Seit dem letzten Update, sind über den Onlinedienst von Valve, Steam, nun auch Programme im Angebot. Es handelt sich dabei zwar erst um sieben Programme die zum Teil kostenlos sind, laut Valve sollen jedoch bald weitere Programme folgen.
Die bisherigen Programme sind:
GameMaker: Studio Ein Prgramm zum schnellen und einfachen erstellen von Spielen für Android oder OS X app, Windows oder HTML5
3D Coat ist zum animieren und modelieren von 3D-Modellen
ArtRage Studio Pro ist ein intuitives und stylisches Mal- und Zeichen-Programm, das es jedem ermöglicht natürlich wirkende Artworks zu zeichnen
3DMark Vantage und 3DMark 11 zum Testen der Performance von Computern
CameraBag 2 ist ein Bildbearbeitungsprogramm mit dem ihr eure Fotos und Screenshots aufbessern und verschönern könnt
Source Filmmaker ist das Videobearbeitungsprogramm, welches von Valve programmiert und genutzt wird, um Filme mit der Source Engine zu erstellen
Die Möglichkeit Programme zu erwerben ist aber nicht die einzige Neuerung auf Steam. Vor etwas mehr als einem Monat hat Valve seiner Onlineplattform ein neues Community-System spendiert, welches eine Zusammenstellung der beliebtesten offiziellen und von der Community erstellten Inhalte erstellt. Auch ein Linux-Version von Steam ist in Arbeit.
Darüber hinaus hat Valve mit seiner Spiele-Vorschlagsplattform Steam-Greenlight eine Art digitale Bühne für Indie-Entwicklern gestartet, auf der diese ihre Projekte vorstellen können.Diese werden dann von der Community begutachtet und bewertet. Die am besten bewerteten Spiele schaffen es dann in Valves Approval-Prozess und erhalten die Chance, über Steam verkauft zu werden.
Valve scheint aber noch weitere Pläne mit Steam zu haben. Seit September läuft die Beta zu „Big Picture“, einer alternativen Benutzeroberfläche für Steam. Diese ist auf die Benutzung an großen Bildschirmen und mit dem Gamepad ausgelegt. Einige Fachjournalisten und Branchenkenner sehen darin einen weiteren Hinweis dafür, dass Valve eine Art Konsole auf den Markt bringen will. Dies scheint nicht ganz unwahrscheinlich, immerhin meinte der Chef von Valve, Gabe Newell, dass Valve falls nötig, eigene Hardware entwickeln würde um die Branche voranzutreiben. Des weiteren hat Valve vor einigen Wochen ein Job-Angebot für einen Elektronik-Ingenieur aufgegeben mit dem Einleitungssatz »Jetzt entwickeln wir Hardware (…)«
@Quelle ingame.de