[Frage] Suche nach Rat und Meinungen zu Transsexuellen Gedanken

Pentaro

Novize
Hallo zusammen. Vor Ewigkeiten war ich schon mal hier im World of Hentai Forum aktiv. Zugriff auf meinen Account von damals habe ich nicht mehr und melde mich deswegen mit einem neuen an, um hier nach Ratschlägen und Meinungen von Leuten zu fragen, die Transsexuell sind, oder sich ggf. schon mal mit dem Thema beschäftigt haben.

Ich bin männlich, 29 Jahre alt, hetero und vergeben. Seit einiger Zeit hat sich bei mir immer stärker das Gefühl durchgesetzt, mich als Mann nicht komplett wohlzufühlen. In den vergangen Jahren hatte ich sicher mal hier und da Gedanken, wie das Leben als anderes Geschlecht so wäre, nur war das halt nie was, wo ich ernsthaft drüber nachgedacht habe.



Allgemein war ich sowieso nie das, was man unter einem typischen Mann versteht, wenn es um meine Interessen, Hobbys und Vorlieben geht. Beispielsweise mag ich eher Niedliches, sammle Plüschis und lese auch gerne mal kitschige Manga, etc. Zusätzlich bin ich auch noch eher klein, wenn es um meine Körpergröße geht

Vor kurzem habe ich zum ersten mal einen weiblichen Charakter als Cosplay gemacht, mit der Begründung: "Ach, ist ja nur zum Spaß. Ich mach halt mal etwas verrücktes, was ich sonst nicht machen würde". So in der Art hatte ich das auch meiner Freundin rübergebracht und wahrscheinlich dachte sie sich nicht sonderlich viel dabei. Das war zwar auch nicht ganz unwahr, doch mir ging es auch darum, eine gewisse Neugier zu befriedigen. Letztendlich habe ich mich mit dem Cosplay echt wohl gefühlt und mich auch gerne in diese Rolle hineinversetzt.



Seitdem denke ich immer wieder darüber nach und habe das Empfinden, mich als weibliche Person vielleicht wohler fühlen zu können. Das es mir gefallen würde, mich feminin zu geben, hübsche Kleider und Röcke zu tragen, meine kitschigen Hobbys so viel mehr auszuleben und so halt viel mehr aus mir rauszukommen.

So eine komplette Geschlechtsumwandlung würde ich nicht wollen, das ginge mir zu weit. Im Großen und Ganzen dachte ich mehr daran, äußerlich feminin (Gesicht, Körperbau) zu werden und körperlich (bezogen auf Geschlechtsteile) so zu bleiben, wie ich bin.



Ich weiß nicht, würde das überhaupt als Transsexuell zählen? Lasst sich so eine spezielle Änderung in die Tat umsetzen? Wenn ja, wo würde man da überhaupt beginnen? Ist diese Gedankenphase bei mir vielleicht eher stressbedingt und ich denke da viel zu viel rein? Bei diesem Thema bin ich leider sehr uninformiert und möchte genau deshalb nach Rat von eurer Seite fragen. Ich fühle mich auch nicht bereit dazu, dieses Thema bei Familie, Freunden oder meiner Freundin anzusprechen. Es fühlt sich gerade alles sehr ungewohnt und befremdlich für mich an.
 

Numpsy

Novize
Hallo zusammen. Vor Ewigkeiten war ich schon mal hier im World of Hentai Forum aktiv. Zugriff auf meinen Account von damals habe ich nicht mehr und melde mich deswegen mit einem neuen an, um hier nach Ratschlägen und Meinungen von Leuten zu fragen, die Transsexuell sind, oder sich ggf. schon mal mit dem Thema beschäftigt haben.
Ich selber bin zwar ganz zu frieden mit meinem Körper, ich kenne aber zwei Menschen, bei denen das nicht so war. Eine Frau, die nun ein Mann ist und einen Mann der nun eine Frau ist.

Vor kurzem habe ich zum ersten mal einen weiblichen Charakter als Cosplay gemacht, mit der Begründung: "Ach, ist ja nur zum Spaß. Ich mach halt mal etwas verrücktes, was ich sonst nicht machen würde". So in der Art hatte ich das auch meiner Freundin rübergebracht und wahrscheinlich dachte sie sich nicht sonderlich viel dabei. Das war zwar auch nicht ganz unwahr, doch mir ging es auch darum, eine gewisse Neugier zu befriedigen. Letztendlich habe ich mich mit dem Cosplay echt wohl gefühlt und mich auch gerne in diese Rolle hineinversetzt.
Also bis hier hin ist es erstmal nur Crossdressing, was zum Beispiel meine Schwester auch immer macht, ohne den Wunsch zu hegen keine Frau mehr zu sein.

Seitdem denke ich immer wieder darüber nach und habe das Empfinden, mich als weibliche Person vielleicht wohler fühlen zu können. Das es mir gefallen würde, mich feminin zu geben, hübsche Kleider und Röcke zu tragen, meine kitschigen Hobbys so viel mehr auszuleben und so halt viel mehr aus mir rauszukommen.

So eine komplette Geschlechtsumwandlung würde ich nicht wollen, das ginge mir zu weit. Im Großen und Ganzen dachte ich mehr daran, äußerlich feminin (Gesicht, Körperbau) zu werden und körperlich (bezogen auf Geschlechtsteile) so zu bleiben, wie ich bin.
Die Frage ob du eine Transidenität hat liegt an deinem Befinden. Ist es nur die Kleidung, die dir gefällt? Oder ist in dir auch der Wunsch als Frau von anderen wahrgenommen zu werden?
Möchtest du gerne sagen können, dass du eine Frau bist? Oder wie siehst du dich denn selber? Bist du ein Mann, eine Frau, oder fühlt sich vielleicht beides irgendwie falsch an?

Ich weiß nicht, würde das überhaupt als Transsexuell zählen? Lasst sich so eine spezielle Änderung in die Tat umsetzen? Wenn ja, wo würde man da überhaupt beginnen? Ist diese Gedankenphase bei mir vielleicht eher stressbedingt und ich denke da viel zu viel rein? Bei diesem Thema bin ich leider sehr uninformiert und möchte genau deshalb nach Rat von eurer Seite fragen. Ich fühle mich auch nicht bereit dazu, dieses Thema bei Familie, Freunden oder meiner Freundin anzusprechen. Es fühlt sich gerade alles sehr ungewohnt und befremdlich für mich an.
Naja ob du Transsexuell bist liegt alleine an dir. Es gibt viele Transsexuelle, die keine Geschlechtsumwandlung machen, aber dennoch sich selbst als Frau sehen und durch ihr Erscheinungsbild auch als Frau gesehen werden wollen.
Wo fängt man an? Wenn ich sowas durchziehen wollen würde, würde ich erstmal vor dem Spiegel etwas ausprobieren. Ergo, leg vielleicht etwas Makeup auf, zieh unter Umständen das Cosplay nochmal an. Und horche in dich Hinein.
Ich kann verstehen, dass du in der jetzigen Phase das noch nicht mit Bekannten und Familie besprechen möchtest, du sagtest ja auch selber, dass es vielleicht nur eine Phase ist.
Aber ich würde dir raten, diese Phase nur für dich alleine etwas auszuleben, dann solltest du vielleicht recht schnell eine Antwort bekommen.
Das ist nichts was man von heute auf morgen herausfinden kann. Bei den beiden Transsexuellen die ich kenne war es ein schleichender Prozess. Allerdings war es auch bei beiden so mit unter schleichend, weil sie sich so lange dagegen gewehrt haben.

Eine Sache will ich dir noch auf dem Weg geben, falls du diesen Gedanken hattest: Es ist nicht falsch, und du bist es auch nicht, wenn du gerne eine Frau wärst.
 

Pentaro

Novize
Also bis hier hin ist es erstmal nur Crossdressing, was zum Beispiel meine Schwester auch immer macht, ohne den Wunsch zu hegen keine Frau mehr zu sein.
Das war ja auch mein erstes Empfinden dabei, als mir dir Idee kam. Nachdem das bestellte Kostüm mit allem Drum und Dran ankam, habe ich es zur Probe mal angezogen. Ich will jetzt nicht so detailreich mit der Erklärung werden, aber das Cosplay bestand aus einem Kleid, längeren Strümpfen, einer Perücke mit langem Haar und dazugehörender Haarschmuck.

Mein erster Gedanke war, wie bequem das Cosplay ist. Zuerst war es ein etwas ungewohntes Gefühl, was sich allerdings schnell gelegt hat. Fertig umgezogen betrachtete ich mich im Spiegel und habe zum Spaß ein paar zum Charakter passende Posen gemacht. Ich begann zu grinsen und habe mich innerlich total gefreut. Auf einmal waren alle anderen negativen Alltagsgefühle erloschen und ich habe mich total zufrieden gefühlt. Im Nachhinein wollte ich mir das gar nicht eingestehen und habe den Gedanken einfach zur Seite geworfen.

Danach habe ich das Cosplay nochmal vor dem eigentlichen Convention Besuch angezogen, und mich überkamen wieder die selben Gefühle. Wieder stand ich vor dem Spiegel und dachte diesmal dazu: "Schade, dass ich nicht wirklich weiblich aussehe." In dem Moment, habe in in meinem Kopf auch keine Ausreden mehr in meinem gesucht, sondern einfach akzeptiert, dass es mir gefällt.

Aber wie du sagtest: Crossplay an sich hat erst mal wenig mit Transsexualität zu tun. Stattdessen war es sozusagen der Trigger, welcher alle meine nachfolgenden Gedanken und Emotionen dazu auslöste.

Die Frage ob du eine Transidenität hat liegt an deinem Befinden. Ist es nur die Kleidung, die dir gefällt? Oder ist in dir auch der Wunsch als Frau von anderen wahrgenommen zu werden?
Möchtest du gerne sagen können, dass du eine Frau bist? Oder wie siehst du dich denn selber? Bist du ein Mann, eine Frau, oder fühlt sich vielleicht beides irgendwie falsch an?
Für mich ist dies noch die schwerste Frage. Tatsächlich kommt immer öfter der Wunsch in mir auf, ein mehr feminines Gesicht und Körper zu bekommen, süße Frauenkleidung zu tragen und auch, mich ein bisschen dafür zu schminken. Ich könnte also schon sagen, von außerhalb als Frau wahrgenommen werden zu wollen. Gleichzeitig könnte ich aber wohl nicht abstreiten, eigentlich ein Mann zu sein. Auch meine sexuelle Orientierung würde immer noch die gleiche bleiben. Hier muss ich mir noch länger drüber Gedanken machen.

Naja ob du Transsexuell bist liegt alleine an dir. Es gibt viele Transsexuelle, die keine Geschlechtsumwandlung machen, aber dennoch sich selbst als Frau sehen und durch ihr Erscheinungsbild auch als Frau gesehen werden wollen.
Wo fängt man an? Wenn ich sowas durchziehen wollen würde, würde ich erstmal vor dem Spiegel etwas ausprobieren. Ergo, leg vielleicht etwas Makeup auf, zieh unter Umständen das Cosplay nochmal an. Und horche in dich Hinein.
Ich kann verstehen, dass du in der jetzigen Phase das noch nicht mit Bekannten und Familie besprechen möchtest, du sagtest ja auch selber, dass es vielleicht nur eine Phase ist.
Aber ich würde dir raten, diese Phase nur für dich alleine etwas auszuleben, dann solltest du vielleicht recht schnell eine Antwort bekommen.
Das ist nichts was man von heute auf morgen herausfinden kann. Bei den beiden Transsexuellen die ich kenne war es ein schleichender Prozess. Allerdings war es auch bei beiden so mit unter schleichend, weil sie sich so lange dagegen gewehrt haben.

Eine Sache will ich dir noch auf dem Weg geben, falls du diesen Gedanken hattest: Es ist nicht falsch, und du bist es auch nicht, wenn du gerne eine Frau wärst.
Es sind gerade so viele verschiedene Gefühle, die in mir Achterbahn fahren. Auf der einen Seite sind da immer noch sehr viele Glücksgefühle, andererseits aber auch Ungewissheit und Angst. Vielleicht auch, weil es schon seit Jahren immer wieder kleine Anzeichen für solche Empfindungen bei mir gab, ich sie aber sofort unter den Teppich gekehrt habe.

Ich danke dir, für deine ausführliche Antwort und die Ratschläge. Das hat mir wieder einiges an Mut zugesprochen : )
 

Filp

คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Sich dir ne Beratungsstelle und/oder ne Therapeut*in, die was mit der Sache zu tun hat. Das Internet wird dir nicht adäquat helfen, zu wissen was du willst.
 
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Pentaro

Novize
Sich dir ne Beratungsstelle und/oder ne Therapeut*in, die was mit der Sache zu tun hat. Das Internet wird dir nicht adäquat helfen, zu wissen was du willst.
Das würde ich nicht sagen. Alleine die Antwort von Numpsy hat mir sehr weitergeholfen.
Ich würde besonders gerne die Erfahrungen von Leute hören, die ebenfalls schon mal in dieser Situation waren und womöglich schon ihr Geschlecht seitdem geändert haben. Das fände ich äußerst Aufschlussreich.
 

Numpsy

Novize
Das würde ich nicht sagen. Alleine die Antwort von Numpsy hat mir sehr weitergeholfen.
Ich würde besonders gerne die Erfahrungen von Leute hören, die ebenfalls schon mal in dieser Situation waren und womöglich schon ihr Geschlecht seitdem geändert haben. Das fände ich äußerst Aufschlussreich.
Was Filp gesagt hat, solltest du allerdings auch in Erwägung ziehen, wenn du selbst damit nicht weiter kommst, vor allem wenn es Ängste in dir auslöst.

Wenn du glaubst, dass es dir weiter helfen könnte, kann ich versuchen dich mit jemanden zusammen zu bringen, die mal ein Mann war. Kann aber nicht versprechen, dass sie das möchte.
 
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Pentaro

Novize
Was Filp gesagt hat, solltest du allerdings auch in Erwägung ziehen, wenn du selbst damit nicht weiter kommst, vor allem wenn es Ängste in dir auslöst.

Wenn du glaubst, dass es dir weiter helfen könnte, kann ich versuchen dich mit jemanden zusammen zu bringen, die mal ein Mann war. Kann aber nicht versprechen, dass sie das möchte.
Vorerst möchte ich mir erst selber ausführlich darüber Gedanken machen und mich wenn zuerst an meine Freunde, Familie oder Freundin richten, um darüber zu sprechen. Für therapeutische Hilfe ist es jetzt noch zu früh.

Tatsächlich würde ich gerne die Erfahrungen dieser Person hören. Wenn du sie für mich fragen könntest, wäre das toll.
 

Numpsy

Novize
Vorerst möchte ich mir erst selber ausführlich darüber Gedanken machen und mich wenn zuerst an meine Freunde, Familie oder Freundin richten, um darüber zu sprechen. Für therapeutische Hilfe ist es jetzt noch zu früh.

Tatsächlich würde ich gerne die Erfahrungen dieser Person hören. Wenn du sie für mich fragen könntest, wäre das toll.
ok, ich werde versuchen sie zu erreichen, aber im Moment ist sie sehr zurück gezogen, daher weiß ich nicht ob und wann sie mir antwortet und ob sie dem Gespräch zustimmt
 

Pentaro

Novize
Danke, das ist nett von dir :)

Ich hätte noch eine eher allgemeine Frage:
Ist das überhaupt so üblich, sich im Alter von 30+ Jahren noch eine Geschlechtsumwandlung zu wünschen? Die Meisten scheinen sich viel früher bewusst zu werden, dass sie sich in ihrem Körper nicht wohl fühlen und sich verändern wollen. Ist der Prozess vielleicht auch schwerer, wenn man schon etwas älter ist?

Und mal angenommen, ich entscheide mich letztendlich doch für eine ganze Geschlechtsumwandlung...
Was wäre zu Beginn meine erste Anlaufstelle dafür? Worauf sollte ich mich einstellen?

Auf jeden Fall will ich auch nichts überstürzen. Ich bin noch für ein Jahr in einer neuen Berufsausbildung und würde wenn erst danach die ersten Schritte dazu einleiten. Bis dahin will ich mir noch ausführlich Gedanken darüber machen und mit meiner Familie, Freunden und meiner Freundin darüber reden.
 

Filp

คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Siehe oben. Ohne entsprechende therapeutische Begleitung, wird dir auch kein Arzt irgendwas abschneiden.
 

Numpsy

Novize
Danke, das ist nett von dir :)

Ich hätte noch eine eher allgemeine Frage:
Ist das überhaupt so üblich, sich im Alter von 30+ Jahren noch eine Geschlechtsumwandlung zu wünschen? Die Meisten scheinen sich viel früher bewusst zu werden, dass sie sich in ihrem Körper nicht wohl fühlen und sich verändern wollen. Ist der Prozess vielleicht auch schwerer, wenn man schon etwas älter ist?
Über das alter kann ich dir leider nichts sagen, weil ich keine vernünftige Studie darüber finden kann. Aber, bei Männern kann ich mir schon vorstellen, dass es doch länger dauern kann, bis ein Mann sich so etwas eingestehen kann, aufgrund der gesellschaftlichen Erziehung.
Der Prozess an sich sollte nicht schwieriger werden, aber ich denke, dass die dazugehörige Hormonbehandlung nicht so effektiv sein wird, wie bei einem jungen Menschen.

Und mal angenommen, ich entscheide mich letztendlich doch für eine ganze Geschlechtsumwandlung...
Was wäre zu Beginn meine erste Anlaufstelle dafür? Worauf sollte ich mich einstellen?
Ich würde zu einem Psychologen gehen, da es ja um dein geistiges Wohlbefinden geht, darauf hin sollten Psychiater und Plastischer Chirurg folgen.
Es ist tatsächlicherweise Fakt, dass solche Eingriffe nur nach einem psychiatrischen Gutachten überhaupt gemacht werden. Ich weiß auch, dass es mehrere Sitzungen sein werden.
Allerdings wenn das Gutachten sich für eine Geschlechtsumwandlung ausspricht, werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen.
Ich meine es gibt sogar Therapeuten, die auf solche Dinge spezialisiert sind.

Auf jeden Fall will ich auch nichts überstürzen. Ich bin noch für ein Jahr in einer neuen Berufsausbildung und würde wenn erst danach die ersten Schritte dazu einleiten. Bis dahin will ich mir noch ausführlich Gedanken darüber machen und mit meiner Familie, Freunden und meiner Freundin darüber reden.
Ich glaube, da hast du eine gesunde Einstellung. Solch eine Entscheidung sollte man niemals überstürzen.
 

Pentaro

Novize
Ich kann mich nur nochmal ganz herzlich bei dir bedanken, Numpsy.
Wie gesagt, ich möchte das auch alles nochmal gut durchdenken und keine übereilte Entscheidung treffen.

Tatsächlich habe ich noch hin und wieder Termine bei einem Psychologen. Das war, weil mich mein vorheriges Arbeitsumfeld ziemlich zerfetzt hat und ich danach erst mal wieder aufgebaut werden musste. Wir haben nicht mehr so viele Termine wie früher, da es mir im Großen und Ganzen wieder gut geht, aber das Thema werde ich nächstes mal bei ihm ansprechen.
 

Numpsy

Novize
Ich kann mich nur nochmal ganz herzlich bei dir bedanken, Numpsy.
Wie gesagt, ich möchte das auch alles nochmal gut durchdenken und keine übereilte Entscheidung treffen.

Tatsächlich habe ich noch hin und wieder Termine bei einem Psychologen. Das war, weil mich mein vorheriges Arbeitsumfeld ziemlich zerfetzt hat und ich danach erst mal wieder aufgebaut werden musste. Wir haben nicht mehr so viele Termine wie früher, da es mir im Großen und Ganzen wieder gut geht, aber das Thema werde ich nächstes mal bei ihm ansprechen.
Und brauchst mir nicht danken, wirklich geholfen hat es ja nicht ^^'

Ja das klingt nach einem Guten Anfang.
Je nach dem würde ich aber zusätzlich zu einem gehen, der/die darauf spezialisiert ist.
 

Pentaro

Novize
Alleine, das sich jemand die Zeit genommen hat, mir so ausführlich zu antworten, hat mir sehr geholfen.
Vor kurzem stand in deswegen noch komplett neben mir, aber diese Unterhaltung hat mich etwas ruhiger und zuversichtlicher gestimmt.

Vor einigen Wochen war es mir noch total unangenehm und ich habe mich teilweise regelrecht dafür geschämt, so zu empfinden. Ich wusste nicht, wem aus meinem Bekanntenkreis ich davon erzählen kann, weswegen ich hierher kam, um mir das mal von der Seele zu schreiben. Mittlerweile kann ich es schon eher akzeptieren und möchte hoffentlich bald den Mut aufbringen, mit meiner Familie darüber zu sprechen.

Manchmal reichen schon solche Kleinigkeiten aus, um jemanden ein großes Stück zu helfen☺
 

Numpsy

Novize
Meine Persönlichkeitsstörung möchte den Dank nicht annehmen, tut mir leid.

Hoffe, dass das mit dem Sprechen mit deiner Familie gut läuft. Meine Mutter hätte mich als erwachsenen in ein Erziehungscamp geschickt, mich enterbt oder hintem im Garten aufgeknüpft.
Mein Vater hätte mich vermutlich zu jedem Termin begleitet als Unterstützung xD
Ich finde es schön, dass es heutzutage mehr Zuspruch bei sowas existiert. Allerdings sind die Gegner dessen oft sehr hart, mit ihren Worten und Meinungen. Darauf solltest du auch vorbereitet sein.
 
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