| Gesundheit: 5/10
Ausdauer: 3/10
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Gemeinsam klappten sie die Rückbank des Autos um. Der Deutsche hatte natürlich recht. Kamui war wie erschlagen. Der Tag war sehr anstrengend und nervenaufreibend gewesen. Sie brauchten alle Ruhe. Irgendwie bezweifelte er aber das der Deutsche still halten würde. Irgendetwas plante er, nur war er zu müde um sich damit zu beschäftigen, zumal auch seine Schulter wieder stärker schmerzte. Als die Blauhaarige ihm eines der Melonenbrötchen anbot lehne er zunächst ab, doch wegwerfen war ja auch nicht unbedingt nötig. Beim Essen hingen beide ihren Gedanken nach. Der Rothaarige machte sich Sorgen um seine Eltern. Wenn Tokyo schon so aussah, wie würde es dann in Osaka sein? Wenn auch nur ein Infizierter in einem der Züge gesessen hatte, dann würde ganz Japan von Zombies praktisch überrannt sein. Nicht gerade eine beruhigende Vorstellung. Nach dem Brötchen machte er sich lang. Viel machte es ihm nicht aus das die Unterlage etwas härter war. Im Gegenteil. Er hatte es sogar einmal geschafft auf einem Baum inmitten eines Sturmes einzuschlafen. Erst der Regen hatte ihn damals geweckt.
Das Shizuku unruhig war fiel ihm natürlich gleich auf. Das sie auch nicht sofort reagierte als er sie ansprach, machte die Sache nicht leichter. Auch näheres nachfragen brachte keine befriedigende Antwort. Als sie näher an ihn ranrückte und ihren Kopf an seine Brust legte beschleunigte sich schlagartig sein Pulsschlag. Auch wenn sie schon einmal ein Bett geteilt hatten, war es immernoch mehr als ungewohnt das sich jemand und besondes eine Frau an ihn lenhte. Das Ganze hatte nichts sexuelles an sich. Sie brauchte einfach nur Trost. Der Schwertkämpfer mochte sie, sehr sogar. Doch es war nicht die Zeit und schon gar nicht die Umgebung an zarte Gefühle zu denken.
"Ich werde nicht weiter nachfragen. Behalte es für dich und wenn du irgendwann bereit bist davon zu erzählen, dann werde ich zuhören. Versuche jetzt ein wenig zu schlafen. Wir passen schon auf dich auf."
Damit schloß er Felix mit ein. Auch wenn Kamui trotz seiner Müdigkeit nicht wirklich vor hatte zu schlafen, ein wenig Ruhe würde allen guttun. Er rückte seinerseits noch ein wenig an die junge Frau heran und legte seinen Arm um ihre Hüfte. Sie schmiegte sich noch enger an ihn ran und schon nach kurzer Zeit war sie eingeschlafen. Kurz vergrub der Rothaarige seine Nase in ihren schimmernden blauen Haaren dann wurde auch er ruhiger. Es fiel schwer die Augen offen zu halten und dann gab auch er dem Bedürfnis nach Schlaf nach, die Frau an seiner Seite nicht loslassend.
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