[Biete] Tha'nûir

Janoko

Phöser Engel
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Hallo liebe Leser, liebe Leserinnen,
nun liegt es also vor euch, das Abenteuer in der Welt Tha'nûir. es wird kein kurzes Abenteuer sein,a ber auch nicht alzu lang. Grade so zum schmökern zwischen durch, für die Bahn oder das Flugzeug, bei der Autofahrt bitte nur, wenn man beifahrer auf einem der restlichen sitze ist und beim Autofahren lesen kann.

Nun den, etwas Vorgreifend muss man sagen, das die Geschichte, die ihr lesen werdet eine Momentaufnahme darstellt und im Jahre 4577 ۸ ihren Anfang nimmt. (Mehr zu den Jahreszahlen im Anhang)

Die Städte und Dörfer entspringen Nordischer Sprachlaute, auch wenn manches Davon zurecht gebogen ist um unseren Ansprüchen an unseren eigenen Sprachdialekt für die Nûir gerecht zu werden. So kann es vorkommen, das Buchstaben difftongierend sein müssten, es aber nicht sind. und das Wörter anders ausgesprochen werden als man am Anfang glaubt. Obwohl sich alles etwas nordisch orientiert so ist es bei den Namen nicht immer bei solchen geblieben.

<wird noch erweitert>
 
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Janoko

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er Tag war fast zu Ende und Steven war ganz froh darüber. Sein Meister hatte ihn heute ganz schön durch die Gegend gescheucht. Die Lehre als Schmied war wirklich hart und fordernd, aber er war zum Glück nicht alleine. Dennoch war er nun froh, alle viere von sich strecken zu können und auf seiner Liege es sich gemütlich machen zu können.
Aber viel hatte er davon auch nicht. 'Oh man, hab ich einen Hunger. Aber erst mal sollte ich mir den Dreck runter waschen.'
Gedacht, getan. Steven stand auf, schritt nach draußen um Wasser zu holen, nicht weit von hier war der Fluss und etwas Erfrischendes als ein Sprung ins kühle Nass gab es einfach nicht. Er nahm gleich den Wassereimer mit, denn viel gab es von dem Wasser auch nicht mehr im Haus. Das Haus gehörte ebenso dem Schmied, wie die angrenzende Werkstatt. Steven war aber nicht der einzige Lehrling, es gab noch einem, der aber erst ein Jahr später angefangen hatte, als Steven.
Beide wohnten in einer recht geräumigen Dachkammer, für die Verhältnisse eines Lehrlings schon fast Nobel.
Auch hatte der Schmied eine Frau und eine Tochter. Beide bereitete grad das Essen zu, was Steven einen herrlichen Geruch in die Nase stiegen ließ. Aber er kannte die Gepflogenheiten und ungewaschen, würde die Frau ihn aus dem Haus jagen, wenn er sich so an den Essenstisch setzten würde.
Aber er würde eh warten müssen, denn noch waren die beiden anderen nicht da. Der Schmied hatte noch etwas im Dorf mit dem anderen Lehrling zu tun gehabt. Was wusste Steven nicht und es war ihm auch egal gewesen.
"Das Wasser wird mir gut tun... und wenn ich fertig bin, sind die beiden anderen auch bestimmt wieder da."

Olaf knurrte der Magen. Der alte Schmied hatte ihn auf dem Fuhrwagen in die nächste Stadt getrieben. Neues Eisen holen. Früh morgens, noch vor Steven überhaupt daran gedacht hatte sie Augen zu öffnen waren sie los gefahren, weil Fjarda lag nicht wirklich zentral, es war mehr oder weniger am abgelegensten Ort den man sich in dieser Welt denken konnte.

Den alten Mann neben sich auf dem Bock treib er das Pferd sachte an, den auch es war nicht mehr das jüngste und der Karren mit dem Erz war nicht leicht. Olaf seufzte und fuhr sich durch die braunen Haare. Er war stolz darauf 16 Lenzen zu zählen, zwar einen weniger wie Steven, aber er war 16, damit schon zwei Jahre bei dem alten und er musste zu geben, das er sich in die Tochter verschossen hatte. Alleine bei den Gedanken an sie spornte er das Pferd mehr an "Komm schon Mala, riechst du nicht auch deinen Stall? ein wenig schneller und du bist mich und den Karen für heute los." ganz stimmte das nicht. Er würde ihr nach dem eigenen Essen ihr Futter vorbei bringen und sie striegeln bis sie wieder einmal einen Lachanfall bekam und fast auf ihn fiel - bei 750 Kilo Lebendgewicht begrub sie Olaf mit Leichtigkeit, die gute Haflingerstute.

Steven ließ sich Zeit, schon fast zu viel Zeit denn erst als der Karren schon wieder an seinem Platz stand, die Stute im Stall war und das Essen bereits fertig war, kam Steven mit dem großen Wassereimer zurück, selbst auch bei weitem besser riechend als noch zuvor. Im Fluss selbst war er aber dann doch nicht, er würde später noch in die Quellen gehen, die etwas abseits des Dorfes lagen. Draußen traf er auf Olaf, der soeben mit dem Abladen fertig war und wohl auch von Gerda, der Frau des Schmieds, zum Fluss geschickt worden war, sich zu waschen.
"Vergiss den Fluss, das dauert ewig bis du wieder hier bist und bis dahin ist das Essen kalt. Hier ist genug Wasser drin, nimm das." Mit einem freundlichen Lächeln stellte Steven ihm das Wasser hin.
Auch er hatte ein Augen auf die Tochter des Schmieds geworfen, die mit ihren 16 Jahren wirklich zum anbeißen aussah. Diese war auch grad draußen, noch etwas Feuerholz holen, der Ofen im Hause wollte mit selbigen ständig gefüttert werden.
"Sag mal, Lust noch zu den Quellen zu gehen? Morgen ist eh unser einzig freier Tag im Monat, da können wir uns auch mal sowas gönnen."

"Klar... vielleicht können wir ja auch mal zu der Quelle gehen die da so leicht abseits liegt und wo nie jemand drinne ist.", Olaf wusch sich so schnell es ging. Drinnen den prüfenden Blicken Gerdas Stand haltend setzten sie sich an den Tisch und warteten darauf das der alte sich zu ihnen setzte, den vorher würde es kein Essen geben und auch Helena musste noch an den Tisch kommen. Grade wieder an sie gedacht stand sie mit den Feuerholz in der Tür, sie lächelte Matt und stellte den Korb neben den Ofen und ließ sich seufzend auf den Stuhl sinken, auch ihr sah man an, das sie Hunger hatte

"Ja das machen wir, da ist man ungestört."
Nun aber meldete sich Stevens Magen lautstark, was ihm etwas peinlich war. Gerda grinste nur, aber blieb knallhart, denn ohne ihrem Man würde nicht ein Bissen auch nur irgendeine Kehle runter wandern. Aber der Schmied ließ nicht lange auf sich warten und es konnte losgehen. Innerlich fluchte Steven, das es auch lange genug gedauert hatte. Neben dem Brot und der üblichen Getreidesuppe, gab es auch noch etwas Käse uns sogar Fleisch, was nun wirklich äußerst selten war.
Will, der Schmied wusste warum, er hatte ein gutes Geschäft abschließen können. Besser gesagt, hatte er für die Arbeit an der Dorfkirche neben der Bezahlung auch noch ein kleines Schwein geschenkt bekommen, was für ihn und seine Familie eigentlich schon viel zu viel war, aber alles was heute nicht gegessen wurde, wurde gepökelt und würde es in Kürze wieder geben, ein Festmahl wie es sonst nur zu ganz besonderen Anlässen auf den Tisch kam.
Das Essen war ausgezeichnet und schon bald musste sich Steven zurücklehnen, denn er hatte das Gefühl, sonst zu platzen.
"Puuhhh... das war wirklich sehr gut, aber ich bekomm kein Bissen mehr runter."
Kurz darauf war das kleine Festmahl auch vorüber und Helena machte sich mit ihrer Mutter Gerda daran, alles wegzuräumen.
"Okay, wollen wir los? Sonst wird das echt noch zu spät, Olaf."

"natürlich...", Olaf bedankte sich höflich bei Gerda und wandte sich zur Treppe, die er empor kraxelte. Denn die Leiter zum Dachboden war keines Wegs eine kräftesparende Angelegenheit. Er holte zwei Handtücher, welche mehr Stofffetzen wen, die man nicht mehr gebraucht hatte.

Wieder unten angekommen grinste er Steven an und schubste diesen freundschaftlich aus dem Haus Richtung Straße. Sie liefen eine Weile bis zu den Häusern des Dorfes - die Schmiede war etwas außerhalb gebaut worden, für den Fall das sie mal brennen sollte, das sie nicht das ganze Dorf mit nahm.
Olaf nickte den Bauern zu, die noch auf den Feldern waren und bog dann kurz vor dem ersten Haus auf einen Trampelpfad ab. Dieser schlängelte sich unweit des Dorfes in einen Wald hinein und verlor sich kurz vor dem Fuße des Gebirges. Wenn man nun den gebirgspfad nicht fand, konnte man einige Zeit herumirren, da die Quellen zwar gut besucht waren, aber keineswegs leicht zu finden.

Olaf fluchte als er das Dornengestrüpp durch querte und endlich auf dem Pfad stand - Steven hatte die etwas elegantere, undornenhafte variante gewählt. "Ist auch immer nur so wenn ich mich freu da hin zu kommen"

"Na wenn du immer so losrennst ohne zu gucken wohin du gehst, wunder dich auch nicht." Erst in einer Stunde würde es beginnen zu dämmern, das war das gute am Sommer, die Sonne ging sehr spät unter, und früh wieder auf. Sie stand tief, und Steven vermutete das die Quellen wieder einige Dorfbewohner anlocken würde, vielleicht auch wieder ein paar nette Mädchen.
"Hehe, was meinst du Olaf, ob die Mädchen vom Markt wieder da sind?" Ein wissendes Grinsen lag auf seinen Lippen, denn welche er meinte wusste Olaf auch sofort. Jeden Tag waren auf dem kleinen Dorfmarkt die beiden Zwillinge, zusammen mit ihrer Mutter und verkauften Obst und Gemüse, was sie auf ihren Feldern anbauten. Zwar sah die Mutter nicht gerne, dass sich ihre Töchter mit Männern redeten, aber bei den Quellen war sie nie. Zum Glück, wie Steven fand.

Olaf wusste schon warum Steven darauf hoffte die beiden zu sehen, den sie sahen wirklich gut aus, aber er fand sie kamen nicht an Helena heran, die er, im Gegensatz zu Steven, schon mehrmals nackt gesehen hatte - ohne dass sie es natürlich bemerkt hatte.

Als sie bei den Quellen ankamen waren diese leer, keine Menschenseele hielt sich hier auf. "nanu, arbeiten die alle noch?", fragte Olaf laut, ehe er sich schnurstracks seiner Kleidung entledigte und dann, diese auf dem Arm zu der etwas abgelegenen Quelle kletterte. hier hatte er noch nie jemanden baden sehen, dabei war diese größer wie alle anderen und die Dampfschwaden rochen ein wenig süßlich, nicht so herb wie bei den anderen Quellen, deren Wasser im Hintergrund tosend einen Wasserfall in den Erniba-See lief. Dieser wiederum wurde von den größeren Flussläufen gespeist und aus ihm entsprang der Tha'nûir, nachdem auch ihr Land benannt war. Dieser Fluss war so gewaltig dass man ihn in Bootsstunden von Ufer zu Ufer maß und an die vier waren es bestimmt - wohl gemerkt grade herüber.
An seinem Lauf durch den halben Kontinent würde er größer als schon hier und endete schließlich in der Delta-Stadt Mahakir, die Stadt der Brücken und gleichzeitig auch Hauptstadt mit dem Sitz des Könighauses, dem Hort der Meltar sowie Unmengen an fremdländischen Leuten, die hier ihre Waren feil boten oder eine Passage über das Meer zu ihrer Heimat anboten.
Doch nach Mahakir würde es Olaf wie Steven wohl nur verschlagen, wenn sie Tod den Fluss herunter gespült werden würden.

Den Gedanken an die Hauptstadt weg wischend setzte er sich an den Rand der süßlichen Quelle und betrachtete das brodelnde Nass. "Kommt es mir nur so vor, oder sind die Quellen heute wärmer als sonst?"

"Das Wasser ist so warm, wie immer, das hat sich noch nie geändert." stellte Steven fest, nachdem er seine Hand prüfend hineingehalten hat. Er zog sich auch aus und wollte grad ins Wasser, als er mit einem breiten grinsen hinter Olaf auftauchte. "Aber nun ein mit dir!" Noch bevor der am Rand sitzende Olaf erfasste, was Steven vorhatte, spürte er auch schon die Hände an seinem Rücken, die ihm einen kräftigen Schubs gaben und ihn ins Wasser beförderten.
Steven grölte und sprang kurzerhand hinterher. Er war der kräftigere von beiden, auch der größere. Steven lachte immer noch, als Olaf pruste auftauchte. Er konnte sich kaum vor Lachen halten, da er sich den verdatterten Blick von Olaf gut denken konnte.

Olaf wollte Steven unter Wasser drücken, aber er kam nicht mehr dazu. Ein betäubender Schmerz ließ ihn wie ein flitze Bogen aus dem Wasser springen, irgendwas hatte ihn in den Steiß gestochen, jedenfalls fühlte es sich so an. Er kniff die Augen zusammen und hielt sich die Stelle am hintern fest. Steven der nun aus der Quelle stieg und sich zu Olaf herunter beugte sah wie sich zwischen Olafs Händen der Knochen aus der haut schob und sich sofort neue darüber Bildete. Es war ein seltsames Schauspiel, wie sich Olafs Schwanz bildete. Noch seltsamer war es, wie sich auf der nackten haut Fell ausbreitete, es war ein rotblondes. Doch es war noch nicht vorbei, Olaf liefen die Tränen übers Gesicht und der nachfolgende Schmerzensschrei zeugte nur zu gut davon, dass es ihm Schmerzen bereitete.

Er griff einfach nach vorne und bekam die Oberarme Stevens zu fassen. Nun verspürte dieser einen Intensiven Schmerz, als sich acht messerscharfe Krallen sich in seine Haut fraßen. Olafs Daumen bewegte sich leichtnach hinten und so konnte er damit nicht Steve packen. Die Finger verkürzten sich und bildeten ballen aus, der Rest wurde von dem gleichen rotblonden Fell bedeckt, wie auch schon die Steißverlängerung. Die Krallen, die Olafs Nägel gewesen waren glänzten schwarz und zogen Rotestriemen durch Stevens Haut.

Dieser drückte Olaf instinktiv von sich weg, aber anstatt die muskulöse Brust seines Freundes und Kumpanen von sich zu drücken, drückte sich diese Brust ihm entgegen und wurde größer und bekam immer mehr die Form von weiblichen Brüsten. Erst war es nur ein wenig, aber rasend schnell war es mehr wie Helena hatte und sogar die Zwillinge wurden bald übertrumpft. Olaf schrie die ganze Zeit wie am Spieß, doch aus dem tiefen Männlichen Bariton war ein hoher melodiöser Sopran geworden.

Steven keuchte schwer als er seinen Freund endlich von seinen Armen gelöst hatte und konnte jetzt ein weiteres unglaubliches Spektakel mit an sehen. es war fast so als würde Olafs Körper sich selbst fressen. erst wurde der Penis kleiner und Olaf griff sich mangels der Oberarme von Steve instinktiv in den Schritt, doch konnte er nicht verdecken was dort unten passierte. Seine Hoden wanderten in ihn hinein und formten dabei ein Loch, an dessen Spitze der kümmerliche Rest seines Gemächts nun eine ganz andere Rolle spielen würde. Dann gab es ein ekelhaftes knacken und Olafs Hüfte wurde breiter, sein Po runder und der Abstand zwischen seinen Beinen umfasste nun gut eine Handbreit. Steven sah das erste Mal eine Vagina von nahem und das machte sich bei ihm auch unten rum bemerkbar. Doch er unterdrückte den Impuls, den immerhin war das hier sein Freund Olaf. mehr oder weniger.

Olaf hatte aufgehört zu schreien, doch es war noch nicht vorbei. Steven konnte sehen wie der Junge kleiner wurde und vielleicht noch Fünf Fuß und drei Zoll groß war. Schwer keuchend lag das was aus Olaf geworden war vor Steven und hielt sich die Ohren, die langsam nach oben wanderten und spitzer wurden, bis sie deutlich oben auf dem Kopf saßen und einer Katze am ähnlichsten sahen. Die braunen Haare, durch die sie gewandert waren wurden länger und länger und verfärbten ich dabei ebenfalls in das Rotblond. Das war mehr wie nur Magie, das war ungeheuerlich. Doch bevor er Olaf aufhelfen konnte, gab es einen lauten Knall und einen Augenblick später krachte ein Schwerer Gegenstand aus heiterem Himmel gegen Stevens Kopf

Alles war schwarz, als Steven wieder langsam zu sich kam, geweckt durch eine verzehrte, weit entfernte weibliche Stimme. Als er die Augen öffnete, kniff er sie auch gleich wieder zusammen, denn es war sehr Hell und das Gefiel seinem Sehorgan nicht wirklich. Noch immer war alles irgendwie verschwommen, schein weit Weg zu sein und zu allem Überfluss, drehte sich auch noch alles.
Aber das schlimmste war der Schmerz, der in seinem Hinterkopf wie verrückt dröhnte.
'Auuaaa .... ooohhh verflucht, mein Kopf...
Ganz langsam nahm sein Blick, nachdem sich die Augen an das Licht gewöhnt hatten, wieder klare Formen wahr und er sah zu der weiblichen Stimme nun auch das Gesicht, welches nun auch scharfe Konturen annahm.
Er blickte in ein paar braune Augen, sah dann aber etwas seltsames, ein paar Katzenohren, die irgendwie so gar nicht ins Bild passten. Steven blickte leicht verdattert auf die Ohren, hörte gar nicht was das Mädchen zu ihm sagte.
Die Stimme vernahm er, aber was sie sagte, das hörte er nicht.

Langsam erhob er sich, und fasste sich gleich wieder an den Kopf, denn die Kopfschmerzen hatten es wirklich in sich. Dabei spürte er eine Beule, eine ordentliche Beule an seinem Hinterkopf. "Oh man, was ist passiert..." Steven wusste nichts mehr von dem was geschehen war auch erinnerte er sich kein Stück an das Mädchen was da vor ihm hockte und sich wohl Sorgen um ihn machte.

Olaf blickte Steven verständnislos an. "Was passiert ist?!?!", seine Stimme wurde fast zu hoch, als das sie überhaupt noch hörbar gewesen wäre. "Dich hat dieser Klotz hier getroffen, mitten aus heiterem Himmel." Plötzlich richtete Olaf sich auf und drehte seine Ohren horchend zu allen Seiten. Irgendwas war faul mal abgesehen davon das er Brüste hatte, zudem noch wie eine Katze die Ohren auf dem Kopf hatte und das Steven sich anscheinend an gar nicht erinnerte. "Zieh dich an wir müssen hier weg." Olaf tat das gleiche und schnappte sich seine Sachen, die natürlich nicht für ein Mädchen gemacht waren. Und auch nicht für eines, das einen Katzen Schwanz hatte. Mehr schlecht wie recht quetschte er sich ins eine Sachen. Dann hob er den Stein oder was es war wieder auf, er schien eine Anziehungskraft auf ihn zu haben, die ihn auch die Gefahr wittern ließ.

Steven hielt sich noch immer den Kopf, kam nur langsam in die Gänge. Während das Mädchen hektisch wurde, wie Steven fand. Aber ihr Figur entschädigte ihn dann dafür, dass er so einen brummenden Schädel hat.
"Hey du... sag mal, wer bist du eigentlich? Ich hab dich noch nie gesehen und hast du meinen Kumpel gesehen? Ist der etwa schon weg?" Das die Klamotten Olaf seine waren, die nun das Mädchen trug, realisierte Steven nicht.
Aber langsam zog er sich dann auch mal an.

Olaf verdrehte die Augen, auch wenn Steven das nicht sehen konnte. "Erklär ich dir später", war die knappe Antwort und er zog seinen Freund, der grade die Hose angezogen hatte grade noch rechtzeitig von der Stelle, weil schon ein Pfeil von dem Stein dahinter absprang. "ich sag doch beeil dich."
Olaf versuchte Steven möglichst vorsichtig an zu fassen, weil seine Krallen konnte er noch nicht wirklich kontrollieren, durch die Gefahr die da war hatte er sie instinktiv ausgefahren und wie scharf die waren, das wusste Steven bereits, die Schnitte pochten noch immer dumpf.

"Wer zum Geier schießt da auf uns?!" Nun machte Steven doch schneller, durchbohrt von nehm Pfeil wollte er dann doch nicht sein. Trotz der Kopfschmerzen zog er sich beim Laufen fix fertig an.
"Lass dir net zu viel Zeit beim erklären, will wissen wo mein Kumpel ist!" Steven lief nun aber schon, immer dem Mädchen hinterher, mit den komischen Ohren. Solche Ohren hatte er noch nie gesehen, das Mädchen sowieso nicht und auch ihre Hände waren... komisch.
Nachdem sie einigermaßen weit weg waren, verlangsamte Steven das Tempo. "Nun mal ruhig, was ist hier los und was schleppst du da für ein... Ei mit dir? Von was fürn Vogel ist das denn, das ja riesig?"

"Das ist kein Vogelei, du Dummerchen. Das ist ein Drachenei und warum die uns angreifen sollte damit klar sein. Es gibt nur noch 3 Dracheneier, du kennst die Legende doch. Von wegen das die Drachen den Menschen einst Zwölf Eier gaben und den Gazen Mist Drumherum?", Olaf seufzte packte Steven am Handgelenk und zog ihn wieder mit, die Geschwindigkeit die er an den Tag legte war fast unmenschlich, die die ihnen auf den Fersen waren waren aber definitiv nicht Menschlich, da Olaf bei einem blick nach hinten eine der Gestalten erkennen konnte. Sie schwebte gut und gerne einen Fuß breit über dem Boden und dort wo die Füße hätten sein müssen quoll nur ein Schwarzer neben unter dem Schwarzen Gewand hervor.

"Dein 'Kumpel' zieht dich grade hier durch die Gegend du Hirni.", Olaf stemmte die Hände nun in die Hüfte, was zur Folge hatte das Steven mehr oder weniger Unsanft dazu gezwungen war wieder selbst zu laufen. "Weißt nicht mehr wie ich vor Schmerzen schreiend vor dir auf dem Boden gelegen habe, hm?"

Steven kam damit gar nicht klar, von Drachen und zwölf Eiern hatte er noch nie was gehört, entweder war der Schlag auf den Kopf doch schlimmer gewesen, als man annehmen könnte, oder er hatte sich niemals einen Kopf drüber gemacht. Er wusste ja nicht mal, dass ihm das große Ei auf den Kopf gefallen war. "Wasn für Dracheneier? Noch nie was von gehört... und was für Schreie? Hey, ich weiß noch, wie ich mit Olaf zu den Quellen bin, aber woher wir gekommen sind... nicht mal das weiß ich mehr..."
Langsam machte sich bei Steven ein Gedanke breit, das er gar nichts mehr wusste, denn je mehr er sich anstrengte, außer ein paar Bruchstückhafte Erinnerungen, gab es da nicht.
Steven folgte dem Mädchen, diesen komischen Gestallten wollte er dann doch nicht zu nahe kommen.

Olaf war hier selbst noch nie gewesen. aber soweit waren sie nicht vom Dorf entfernt, nur die Rauchschwaden die aus dessen Richtung kamen ließen nichts Gutes ahnen. "Wir sind von Herhorts Schmiede zu den Quellen gelaufen, weil wir uns entspannen wollten. Du hast mich in die Quellen geschubst und danach ist aus mir das hier geworden, kurz darauf gab’s n Schlag lauter wie jeden Donner den ich je gehört habe und das Ei hat sich auf dein Haupt geworfen. Die Vier Schnitte an deinen Oberarmen sind von meinen Krallen... die hab ich dir wohl bei meiner Verwandlung zugefügt. Und glaub mir ich würd wieder lieber neben Helena sitzen und mir Herforts Geschichten über seien Jugend anhören als ein Mädchen zu sein."

"Öhm... was?!" Steven kam mit diesem Schnelldurchlauf gar nicht zurecht und musste erst mal eins nach dem anderen verarbeiten.
"Du-du bist Olaf? Ein Mädchen?! ... Du nimmst mich doch auf den Arm, oder?" Steven schaute sich seine Arme an, dann auf ihre Pfoten. So wie es aussah, waren die Kratzer wirklich von ihr. Und die taten wirklich weh, genauso wie sein Kopf.
"Das klingt alles so... unglaublich. Und was... machen wir nun mit dem Ei? Lassen wir das einfach liegen, vielleicht lassen uns die Typen dann in Ruhe..."

"Glaub ich nicht wir wissen das es existiert, also sind wir eine Gefahr für die... ich weiß nicht mal wer die sind, und ja ich bin ol... aaaah!", Olaf trat ins leere und fand sich mehrere Meter weiter unten wieder - er war dennoch auf den Füßen gelandet. "Steven wir müssen zurück ins Dorf, aber komm erst mal runter, ich glaub dann sind wir vor denen vorerst sicher..." Olaf wusste nicht wie weit weg sie inzwischen von Dorf waren, aber es war weniger als 4 Marschstunden, so glaubte er.

Steven staunte nicht schlecht, als diese... Katzenlady den Abhang runter purzelte und dennoch sicher auf den Beinen landete. Er war sich sicher, er würde sich die Beine brechen dabei. Dementsprechend war sein Abstieg auch, wesentlich langsamer als der Sturz von ihr. "Also beim besten Willen, mir geht nicht in den Schädel das du Olaf sein sollst. Ne du nimmst mich doch echt aufn AAAAAAARR........." Die letzten zwei Meter krachte Steven dann doch herunter, da sich ein Stein gelöst hatte, an dem er sich festhielt. "Kopfschmerzen, Arme tun weh und nun noch mein Rücken."
Er war unsanft auf selbigen gelandet, aber sonst war nichts passiert.
"Und ich nenn dich einfach Caty, scheint mir passend zu sein." Steven richtete sich wieder auf. "Gut, dann zurück ins Dorf, Caty."

"Nenn mich nicht so!", fauchte Olaf, der auch grade überlegte, wie er jetzt wohl heißen würde, weil Olaf würde ihm nun niemand mehr abkaufen, nicht bei seinem Aussehen. Aber Stevens Caty brachte ihn auf den Namen Cathlin - ja der war schön. Olaf seufzte "Noch nicht, wir müssen vorerst ein wenig Zeit verstreichen lassen, weil ich glaube nicht das die die Suche so einfach aufgeben..."

"Und wie und vor allem, wo? Sollen wir einfach im Wald bleiben oder wie? Wir haben nicht mal was zu essen und dunkel wird’s auch bald. Dämmert ja eh schon." Steven gefiel das nicht, denn sicher fühlte er sich hier nicht und er kannte den Teil des Gebirges nicht, was ihn zusätzlich Unbehagen bereitete.
"Na ja, dann lass uns mal einen geeigneten Platz suchen, irgendwas, wo es etwas geschützter ist. Ne Höhle oder etwas ähnliches."
 
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