[Diskussion] Toleranz - Intoleranz

Lilliandil

Zerschmetterling
Otaku Veteran
Ich finde Toleranz ist ein einseitiger Prozess und begünstigt nicht den Zusammenhalt einer kulturell heterogenen und sozial ungleichen Gesellschaft und ist nicht der richtige Lösungsansatz um die schwierigen Beziehungen einer solchen bunten Gesellschaft zu überwinden, sondern eher Teil des Problems. Denn Toleranz ist bestenfalls nur die Duldung dessen was den anderen ausmacht oder ihm wichtig ist, eine eher herablassende und abwertende Grundhaltung und ist im schlimmsten Fall nur eine bessere Verkleidung für Desinteresse, Ignoranz oder Gleichgültigkeit. Zumal sich die Toleranz nur die leisten können die besser dran sind. Wie etwa die Mehrheit gegenüber einer Minderheit, denn umgekehrt geht das kaum.

Eine so geführte Unterhaltung im Namen der Toleranz erzeugt ein Ungleichgewicht. Überlegenheit auf der einen Seite und Unterlegenheitsgefühle auf der anderen. Dass diese Art von Toleranz, von der Mehrheit im Alltag jederzeit "aufkündbar" ist sobald irgendwas passiert (z.B. Anschlag, Skandal, etc), schafft nicht selten Hass und Wut in der betroffenen Minderheit. Hass und Wut sollen dann wiederum mit Toleranz besänftigt werden ohne dass ein wirkliches nachdenken über die Situation und Ursache stattfindet. Zudem sind viele tolerante Menschen deutlich Indifferenzierter, sie nehmen die jeweiligen Personen nicht als einzelne aus der Gruppe wahr, sondern tolerieren einfach alles. Wer nicht wahrgenommen wird, ist ein Nichts. Dies ist Identitätszerstörend. Zugleich erzeugt Toleranz auch Opferrollen (vorwiegend bei Minderheiten). Dies kann einerseits dazu führen, dass selbstkritische Haltungen kaum angeregt werden. Andererseits lädt Toleranz auch zur Instrumentalisierung etwa von Fremdenfeindlichkeit durch Minderheiten ein, wenn sich davon eine Verstärkung ihrer eigenen Position versprechen lässt.

Die Alternative wäre Anerkennung. Dieses Konzept hat große Vorteile gegenüber Toleranz. Statt eines einseitigen Prozesses dominiert die Wechselseitigkeit. Anerkennung setzt die Auseinandersetzung mit dem Anderen voraus, also Mehrheit mit Minderheiten und Minderheiten mit der Mehrheit. Wer streitet, kann sich auch mögen lernen, es ist zwar anstrengender und konflikthafter als Toleranz, hat aber auch viele Vorteile, weil man einerseits zur Perspektivenübernahme animiert wird, also: Warum verhält sich der Andere so und wie würde ich mich verhalten? Damit werden die Voraussetzungen für Empathie gelegt. Andererseits führen Auseinandersetzungen dazu, dass man sich seiner eigenen Position bewusst wird - und sie entweder verstärkt oder revidiert. Anerkennung ist also ein interaktiver und vor allem auf Gleichwertigkeit ausgerichteter Prozess. Denn erst wenn Personen sich anerkannt fühlen, erkennen sie auch die Normen wie Gleichheit, Gleichwertigkeit und die Integrität an die uns alle soviel bedeuten. Dagegen ist der Anerkennungszerfall potentiell mit Desintegration und Gewalthaltigkeit verbunden. Das gilt für Angehörige sowohl von Mehrheit als auch von Minderheiten.

Toleranz zielt nur darauf ab den konflikthaften Alltag zu ignorieren, ihn zu unterdrücken und zu verschweigen. Diese Auffassung von Toleranz ist eng verbunden mit der Annahme, dass Konflikte in der Regel destruktiv und somit zu vermeiden seien. Dies ist in einer modernen Gesellschaft eine fatale Position, denn moderne Gesellschaften werden nicht durch einen homogenen Wertekanon zusammengehalten.

Differenzen schön schweigen funktioniert nicht. Anerkennung ist aufgrund der Wechselseitigkeit und der notwendigen Auseinandersetzung folgerichtig positiv mit Konflikt assoziiert. Konflikt wird also eher unter konstruktiver Perspektive betrachtet. Dies gilt allerdings nicht voraussetzungslos, denn es ist gerade im Zusammenhang mit religiösen oder kulturellen Praktiken darauf zu achten, ob es sich um teilbare Konflikte, also des Mehr-oder-Weniger oder um unteilbare Konflikte, also des Entweder-Oder, z.B. im Zusammenhang mit religiösen Konflikten, handelt.
 

DynaEx

Artist
Otaku Veteran
Ich muss sagen, das ich das Thema, das Wort Toleranz nicht mehr hören kann. Für mich war es früher ein Konzept das für beide Seiten galt. Mittlerweile empfinde ich "Toleranz" als etwas belastendes. Es ist etwas, das mir auferlegt wird, etwas das ich nicht will. Bist du anderer Meinung, hast du eine andere Auffassung, stört dich etwas Massiv und du bringst es zum Ausdruck, wird einem direkt Intoleranz vorgeworfen. Meist noch für Dinge, die ich noch nicht mal tolerieren muss (aus rein logischer Sicht). Vor allem fällt auf, das Leute die einem so etwas vorwerfen, ihre Meinung als die einzig richtige hinstellen und selbst die nötige Toleranz nicht aufbringen, meine Meinung zumindest zu dulden. Hinter der Toleranz wird gerne eine verhärtete Meinung versteckt und versucht mit dem Vorwurf der Intoleranz, anders denkende als dumm und rückständig darzustellen.
Noch vor einigen Jahren habe ich auch viel mehr "geduldet" (in Bezug auf alle möglichen Themen), einfach aus Rücksichtnahme auf Miteinander. Inzwischen ist es mir scheißegal. Ich bin sehr gerne "intolerant", vor allem gegenüber Meinungen wie die hier als Beispiel angeführte von Karl Popper (http://www.welt.de/print-welt/article154640/Karl-Popper-ueber-Toleranz.html). Man muss nicht alles mögen. Man muss es nicht allen Recht machen und schon gar nicht Leuten, die meine Meinung, meine Art, meine Haltung zu gewissen Dingen nicht dulden können. Schließlich wird mir ein Recht verweigert, welche diese Leute anderen zusprechen und dafür kämpfen.
Toleranz sollte dazu dienen, das bestmögliche für zwei Seiten rauszuholen und nicht den Spieß umzudrehen oder für noch mehr Spannungen zu sorgen. Aber genau das ist meines Empfindens nach in den letzten Jahren geschehen, egal ob in Sachen Politik oder Gesellschaft.
 

Holzi

...
@DynaEx : Ich muss auch sagen, das ich es durchaus gut finde, das Du Dich diesen Leuten, die ihre eigene Meinung als einzig richtige darstellen, in Diskussionen stellst (ich bin ja einer von denen:rolleyes:). Das ist übrigens nicht ironisch gemeint, Woggelwoggel hat das ja auch angedeutet und es stimmt auch. Ich bin davon überzeugt, das meine Meinung richtig ist und in manchen Dingen intolerant gegenüber anderen Meinungen. Allerdings, zu meiner Verteidigung, oft sprechen schlicht gesunder Menschenverstand und, wie im Fall der Rassismus/USA-Geschichte, die wir ja mal hatten, auch schlicht Fakten dafür. Und da liegt (hoffentlich) der Unterschied zwischen meinen Meinungen und denen, denen gegenüber ich nicht tolerant bin. Allerdings lassen sich ja auch Fakten sehr unterschiedlich definieren.

@Lilliandil : Dein Beitrag hat mir sehr gut gefallen und hier und da auch Anregungen gebracht. Was die Anerkennung und die daraus resultierende Empathie angeht, ist das jedoch leider nicht auf die Realität übertragbar. Wirklich leider :(. Da ich aber in vielen Fällen schon vorher weiß (definitiv weiß), das sich mein Gegenüber nicht bewegen wird, kann ich dem gegenüber auch nicht tolerant sein. Das dann nichts als... ihm das Feld überlassen oder Schwäche. Von daher ist das in der Praxis leider nicht umsetzbar.

Ich habe nicht umsonst die besetzten Polizeiautos erwähnt. :rolleyes: Da saßen Leute drin und sie wurden trotzdem angezündet; ich will nicht mal ausschließen, dass sie genau deswegen angezündet wurden.
Naja... ich will mal nicht ausschließen, das die genau deshalb extra darumstanden :rolleyes:

Zu guter Letzt noch Filp: Da es in ganz Deutschland so war, ist es eigentlich relativ egal, wo in Deutschland ich gelebt habe. Aber die Antwort ist hier, also knapp neben Köln.
Neben natürlich der Springerpresse waren da noch einige andere. Auch der Spiegel hatte diverse Titelblätter in diese Richtung. Außenminister Kinkel war sogar so... ohne Worte, bei einer Trauerfeier für verbrannte Kinder davon zu sprechen, das man ja was am Asylrecht ändern müsse. Was ja dann auch vom Bundestag (also Mehrheit) gemacht wurde.
 
Ich muss sagen, das ich das Thema, das Wort Toleranz nicht mehr hören kann. Für mich war es früher ein Konzept das für beide Seiten galt. Mittlerweile empfinde ich "Toleranz" als etwas belastendes. Es ist etwas, das mir auferlegt wird, etwas das ich nicht will. Bist du anderer Meinung, hast du eine andere Auffassung, stört dich etwas Massiv und du bringst es zum Ausdruck, wird einem direkt Intoleranz vorgeworfen. Meist noch für Dinge, die ich noch nicht mal tolerieren muss (aus rein logischer Sicht). Vor allem fällt auf, das Leute die einem so etwas vorwerfen, ihre Meinung als die einzig richtige hinstellen und selbst die nötige Toleranz nicht aufbringen, meine Meinung zumindest zu dulden. Hinter der Toleranz wird gerne eine verhärtete Meinung versteckt und versucht mit dem Vorwurf der Intoleranz, anders denkende als dumm und rückständig darzustellen.
Das Phänomen beobachte ich auch; was Du beschreibst, ist allerdings das Verlangen nach Akzeptanz und nicht nach Toleranz; es wird nur immer so ausgegeben. Toleranz, d.h. die Duldung anderer Meinungen, kann man von jedem anderen verlangen. Akzeptanz heißt, dass man etwas gutheißt; d.h., wer Akzeptanz von jmd. erwartet, der verlangt, dass jmd. seine Meinung ändert. Das ist das große Problem an der Sache. Niemand kann von mir erwarten, dass ich meine Meinung ändere, weil ich damit unter Umständen jmd. auf die Füße trete. Gibt nun mal nicht nur "bequeme" Meinungen, so wie das Leben allgemein nicht immer bequem ist.

Ich bin davon überzeugt, das meine Meinung richtig ist und in manchen Dingen intolerant gegenüber anderen Meinungen. Allerdings, zu meiner Verteidigung, oft sprechen schlicht gesunder Menschenverstand und, wie im Fall der Rassismus/USA-Geschichte, die wir ja mal hatten, auch schlicht Fakten dafür. Und da liegt (hoffentlich) der Unterschied zwischen meinen Meinungen und denen, denen gegenüber ich nicht tolerant bin. Allerdings lassen sich ja auch Fakten sehr unterschiedlich definieren.
Ich will gar nicht kritisieren, dass Du Deine Meinung für richtig hältst, das tue ich ja auch. Aber wenn wir beide unsere Meinung richtig finden, die Meinungen aber eben nicht übereinstimmen, dann ist vermutlich eine davon falsch. Das miteinzukalkulieren, heißt ja nicht, sofort jeden Widerspruch zu übernehmen; aber eine gewisse Demut und Selbstreflexion vor der Meinung anderer kann man erwarten, finde ich.
Ich gebe wieder mal ein Beispiel: An vorderster Front dabei, wenns darum geht, Leute als "reaktionär", "homophob" oder "rassistisch" zu denunzieren, sind die Anhänger der Gender-Theorie. Deren Thesen, wonach der einzige Unterschied zwischen Männern und Frauen das Geschlechtsteil ist, können von Biologen aber weitgehend widerlegt werden. Da sind die Fakten relativ eindeutig, werden aber ignoriert, weil sie nicht ins eigene Weltbild passen. Stattdessen versucht man eben das Weltbild anderer zu ändern, indem man missliebige Meinungen aus der Öffentlichkeit zu drängen versucht. Alles im Namen der Toleranz versteht sich.

Naja... ich will mal nicht ausschließen, das die genau deshalb extra darumstanden :rolleyes:
Wie? Die Polizei legt es darauf an, dass ihre Männer angezündet werden?
 
Zuletzt bearbeitet:

Lia

Don't eat the help! ツ
Otaku Veteran
Warum diskutieren wir das jetzt hier?
Indem man Dinge akzeptiert legitimiert man sie. Hitler ist damals auch von vielen akzeptiert worden und wir wissen genau, was dadurch geschehen ist.
Unrecht oder Missstände anzukreiden ist - davon abgesehen - für mich kein Zeichen mangelnder Toleranz sondern spricht für ein Unrechtsbewusstsein und dafür, dass man Werte hat, die man auch bereit ist zu vertreten.
Den ganzen Menschen, die ihre Toleranz hochhalten würde ich manchmal ein Rückgrat wünschen, damit sie sich auch für etwas einsetzen, anstatt achselzuckend immer nur alles hinzunehmen. Deutschland bemüht sich so gequält um politische Toleranz und Korrektheit, dass der Mensch selber darüber hinaus völlig vergessen wird. Und das kann es nicht sein.
Du hast den Kontext ja ganz schön verdreht. :dark:
Nur nochmal zur Erinnerung: Es ging um einen Sex-Roboter, du hast die japanische Kultur in diesem Zusammenhang als krank bezeichnet.
Ich war der Meinung, dass das jeder für sich selbst entscheidet und man nicht über solche Sachen herziehen dürfte. :maikka:
Nun zitierst du mich in einem anderen Thread und behauptest, dass wir solche Dinge nicht tolerieren dürfen und bringst den Vergleich zu Hitler? :wbl:
Hitler hatte meines Wissens keinen Sex-Roboter. Auch der Zusammenhang zur deutschen Politik ist mir hier nicht ganz klar...
Ich bleibe dabei, dass es niemanden etwas angeht was andere Leute in ihrer Freizeit machen. Ganz besonders dann nicht, wenn sie damit niemanden schaden.
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Warum diskutieren wir das jetzt hier?

Du hast den Kontext ja ganz schön verdreht. :dark:
Nur nochmal zur Erinnerung: Es ging um einen Sex-Roboter, du hast die japanische Kultur in diesem Zusammenhang als krank bezeichnet.
Ich war der Meinung, dass das jeder für sich selbst entscheidet und man nicht über solche Sachen herziehen dürfte. :maikka:
Nun zitierst du mich in einem anderen Thread und behauptest, dass wir solche Dinge nicht tolerieren dürfen und bringst den Vergleich zu Hitler? :wbl:
Hitler hatte meines Wissens keinen Sex-Roboter. Auch der Zusammenhang zur deutschen Politik ist mir hier nicht ganz klar...
Ich bleibe dabei, dass es niemanden etwas angeht was andere Leute in ihrer Freizeit machen. Ganz besonders dann nicht, wenn sie damit niemanden schaden.
Ich glaube, du hast mich in dem Thread falsch verstanden. Der Sex-Robotter interessiert mich doch nicht die Bohne. Soll doch jeder machen, wie er will. Im Gegenteil, wenn der jemandem hilft, dann ist das doch gut.

Nein, mich interessieren die Umstände, die dazu führen, dass man so etwas entwickeln muss, anstatt eine normale Beziehung leben zu können. Eine Gesellschaft, die die Notwendigkeit für solche Sex-Roboter dadurch schafft, dass sie normale Beziehungen fast unmöglich macht - das ist krank. Und auf solche gesellschaftlichen Umstände zielt auch mein Hitler-Vergleich ab.
Das hat rein gar nichts mit Sexspielzeug zu tun.
 

Rattenkönig

Ngeuuraksaha
VIP
Toleranz ist ein dehnbarer Begriff, genau wie Intoleranz. Zwar nicht im Sinne der Bedeutung, aber im Sinne der Benutzung - jeder legt es sich so zurecht, wie Er/Sie es braucht.

Es ist praktisch schon Intolerant, wenn man anderen die Rechtschreibe-/Grammatikfehler ankreidet und deswegen dessen Texte nicht liest, oder jene beleidigt. Auch ist es Intolerant, wenn man Personen aus der Gesellschaft ausschließt, weil sie nicht die "passenden" Klamotten tragen. So vieles ist auch Intolerant, was einen nervt. Siehe die Dummheit mancher Menschen. In gewissen Ausführungen. Dabei bin ich auch gegen alles intolerant, was mir und meiner Familie (Verwandte, Freunde, Haustiere) schaden anrichten will/könnte. Egal wer es tut, egal warum. Ich bin auch intolerant gegenüber Ideologien, die mir schaden könnten. Siehe der IS, Graue Wölfe, wie auch manche Linksextreme, -radikale usw. Manche haben Intoleranz verdient und manche nicht, genau wie bei Toleranz.

Ich sehe dabei auch kein Problem, eine Frau zu schlagen - wenn sie es aktiv provoziert, Gleichberechtigung für alle. Oder der Veganer. Wenn die mit Mord und Vergewaltigung anfangen, schon hege ich nicht mehr das Bedürfnis, mit Toleranz, auf ihren geistig-akrobatischen Erguss, zu kommentieren. Oder wenn man mich als Nazi bezeichnet, dann habe ich auch keine Lust mehr, Toleranz zu zeigen. So wie ich es auch ziemlich unsinnig finde, wenn man Nationalstolz als Rassismus bezeichnet. Alle haben das, die auch nur etwas am Land (in dem sie leben) gut finden. Eben halt schwächer ausgeprägt. So sehe ich es auch nicht als Intoleranz an, wenn ich sage, scheiß Islamisten/Islamismus. Fanatiker sind nun mal Scheiße. Auch wenn man sagt, kriminelle Ausländer gleich draußen lassen, ist das maximal sehr schwache Intoleranz. Wenn man sie aber, ohne auch nur etwas dagegen zu tun, rein lässt, ist das Gutmenschen-Toleranz.

Oder das Dänemark die Grenzen wieder dicht machen will, so in der Art, sehe ich auch als was gutes an. Somit kann man Schmuggel unterbinden und finde es sehr Intolerant, wenn jene es als schlecht ansehen, die absolut nichts damit zu tun haben. Dänemark hat das Recht, dies zu tun. Was die AfD angeht, ich toleriere sie so, wie Linksextreme Partien. Pegida hat einen guten Ansatz, hat es aber schlecht umgesetzt. Weil sie nicht kontrolliert haben, dass Neo-Nazis mitmischen, bzw. Rassisten. Ich hege auch keine Toleranz gegenüber Linke, die Sachschaden begehen. Da könnte ich noch mehr auflisten, wozu ich aber keine Lust habe.

Wie man sieht, kommt es immer auf den Betrachter an, es existiert kein 100% richtig und 100% falsch. Man sollte es erst einmal immer so betrachten, wie es der andere sieht. Und dann ein Urteil fällen. Man muss aber auf keinen Fall, alles Tolerieren, und auch nicht gegenüber alles Intolerant sein. An manchen Stellen wird die Toleranz aber sehr ausgenutzt. Wo man sich fragt, ist das noch Toleranz, oder schon Gutmenschentum?

Wichtig ist dabei aber immer, beide Seiten anzuhören, in einer Diskussion. Dann kann man schauen, ob man Intoleranz, oder Toleranz zeigt.
 
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