Ich kann die meisten Meinungen irgendwie überhaupt nicht nachvollziehen.
Man schließt mit den Animes ab, weil diese teilweise zu kitschig sind? Es ist nervig oder frustriert, wenn Alltagssituationen in Form von Dramen dargestellt werden?
Anime sind für mich dazu da, um mich zu unterhalten - da sollte man sich nicht aufregen. Andernfalls schalte ich einfach um, wenn es mir nicht gefällt. Wenn ich z.b einen Romance Anime ansehe, dann stelle ich mich in vorherein darauf ein, dass ganz viele kitschige Szenen gezeigt werden.
Außerdem ist mir bewusst, dass in Japan die Leute womöglich anders miteinander umgehen. In meinen Augen sehen das Einige der Poster etwas zu eng.
Aber da gibt es noch eine weitere Frage, die ich mir stelle, wenn ich mir einen Anime ansehe:
"Wie würde ich auf die Situation reagieren oder wie würde ich handeln?"
Wenn man verliebt ist, ob Mann oder Frau ... verhält man sich dann nicht so ähnlich wie in den Anime? Z.b: "Oh, ich werde nervös, wenn ich in ihrer/seiner Nähe bin" "Wie soll ich ihr/ihm meine Gefühle gestehen" oder "Wie lange trage ich Gefühle oder Worte in mir herum, die unausgesprochen bleiben?"
Ich bin z.b ein sehr schüchternder Mensch und ich kann von mir persönlich nicht behaupten, dass ich den Mut zusammen genommen hätte und einfach auf meine Liebe zugegangen wäre. Stattdessen mache ich mir definitiv Gedanken darüber, schaue Jemandem hinterher oder werde nervös.
Oder die Sache mit der Freundschaft:
Meine Freunde sind mir ziemlich wichtig - sie sind alles für mich. Ich habe selbst Bilder von ihnen auf meiner Fotowand. Mache ihnen Komplimente oder stell mich zwischen, wenn sie bedroht werden. Weine mit ihnen. Ist das etwa auch zu kitschig? Zu waghalsig?
Vom Verlauf einer Beziehung kann ich absehen - wenn eine Beziehung in der Realität direkt auf Anhieb funktionieren würde, dann gäbe es ja überhaupt kein Wunschdenken und erst recht keine "Liebesgeschichten" x3