[Diskussion] Umfrage: was für Namen bevorzugt ihr?

Was für Namen bevorzugt ihr?

  • Englische/Amerikanische

  • Deutsche

  • Japanische

  • Allgemein fernöstliche

  • allgemein westliche

  • Fantasy/Mittelalterlich

  • andere Namensherkunft

  • der Name eines Charakters ist bedeutungslos


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.

Yuki-Neko

Hobbyautorin und Freizeitneko :-3
Hi liebe Leser und Schreiberlinge, ich habe mir überlegt mal eine kleine Umfrage zum Thema Namen in Geschichten zu starten.

Ich persönlich finde das der Name eines Charakters ziemlich wichtig für die Story ist, dabei habe ich festgestellt das viele Leser und auch Schreiber regionale Präferenzen bei den Namen die gewünscht bzw. vergeben werden haben.

Wie sieht es da bei euch aus?

Meine Wenigkeit bevorzugt generell japanische Namen da ich mir eine Geschichte die ich schreibe oder auch lese gerne als Anime vorstelle^^

Denkt dran es geht um eine generelle Bevorzugung sicher kann die mal im einzelnen abweichen^^
 

Camie-chan

Scriptor
Es kommt immer darauf an, wo die Story spielt und wer der Protagonist ist.
Meist spielen meine Geschichten in Deutschland somit sind es meist auch deutsche Namen, doch bevorzugen tue ich sie nicht.
Für mich sollte ein Charakter nicht aus Wunschdenken enstehen.
Das soll nicht heißen das Namen bedeutungslos sind, sie sind sogar sehr wichtig!
Doch der Name sollte sich nach dem Charakter und der Story richten und nicht nach dem was dir so gefallen würde. Ist jedenfalls meine Sicht. Wenn man das mit den Charakterzüge auch so macht, wo würde das hinführen?
Also ich finde in der Umfrage fehlt "Keine".
 
Zuletzt bearbeitet:

Yuki-Neko

Hobbyautorin und Freizeitneko :-3
Es kommt immer darauf an, wo die Story spielt und wer der Protagonist ist.
Natürlich deswegen auch der letzte satz von mir das es eben um eine generelle bevorzugung geht und nicht im einzelnen. Schauplatz udn Namen sollten zusammenpassen das ist klar.


Für mich sollte ein Charakter nicht aus Wunschdenken enstehen.
Das soll nicht heißen das Namen bedeutungslos sind, sie sind sogar sehr wichtig!
Doch der Name sollte sich nach dem Charakter und der Story richten und nicht nach dem was dir so gefallen würde. Ist jedenfalls meine Sicht. Wenn man das mit den Charakterzüge auch so macht, wo würde das hinführen?
Da muss ich dir schon widersprechen. Das aller wichtigste für mich ist das mir meine eigene Geschichte gefällt und natürlich entspricht sie deshalb auch in vielen dingen meinen Wünschen und Vorstellungen. Das geht bei den Charakteren los und sicher die Charakterzüge sind so wie ich sie haben will bzw. wie ich sie mir vorstelle. Schreiben ist Kunst und als Künstlerin sollte man natürlich seine eigenen Gedanken und Wünsche einfliessen lassen.
 

Camie-chan

Scriptor
Natürlich deswegen auch der letzte satz von mir das es eben um eine generelle bevorzugung geht und nicht im einzelnen. Schauplatz udn Namen sollten zusammenpassen das ist klar.




Da muss ich dir schon widersprechen. Das aller wichtigste für mich ist das mir meine eigene Geschichte gefällt und natürlich entspricht sie deshalb auch in vielen dingen meinen Wünschen und Vorstellungen. Das geht bei den Charakteren los und sicher die Charakterzüge sind so wie ich sie haben bzw. wie ich sie mir vorstelle. Schreiben ist Kunst und als Künstlerin sollte man natürlich seine eigenen Gedanken und Wünsche einfliessen lassen.
Natürlich sollte einem die Geschichte gefallen und sicher werden darin auch Wünsche verarbeitet.
Es gibt aber auch Schreiber die einfach total Zusammenhangslos ihren Charakteren Namen verpassen die ihnen gefallen. Genauso gibt es welche die perfekte Charaktere erschaffen wollen und sie mit zich positiven Eigenschaften stopfen.

Ich denke einfach, dass mich das " bevorzugt" irritiert. Da ich zwar öfter deutsche Namen nehme aber sie vor anderen nicht bevorzuge, wenn ich die Wahl habe.
 

Shishiza

Sehr brave Fee^^
Teammitglied
Mod
Diese Frage habe ich mir selber noch nicht wirklich gestellt. Es kommt vor allem bei meinen Geschichten an, wo sie spielen, wann sie spielen und vor allem, ob es eine rein fiktive Geschichte ist, oder, wenn ich mich an eine Idee /Buch/Geschichte/Film oder noch mehr als Ursprung ausgedacht habe. Wenn ich jetzt zum Beispiel eine fiktive Geschichte schreibe, die rein erfunden ist, ist es mir relativ egal, welche speziellen Namen ich nehme. Es muss für mich gut klingen. Wenn ich mir aus einer Idee ... usw ... die Geschichte schreibe, versuche ich schon dieser Welt/oder sonstiges zu ähneln und nehme aus deren Welt die Namen. Oder eben sogar einen Charakter, der da draus ist. Das heißt aber auch für mich, das ich trotzdem nach "guten" Namen suche.
 

LadyHayakawa

Ordensbruder
Streng gesehen, fängt alles mit dem Namen an und nicht umgedreht.
Ein Mensch bekommt immer erst seinen Namen bei der Geburt und dann entwickelt sich beim Erwachsenwerden sein Wesen und Charakter - nicht umgedreht.
Ein paar Studien zeigen sogar, dass es nicht selten vorkommt, dass ein Charakter anhand des eigene Namens parallelen ziehen kann zu Menschen, mit demselben Namen.

Ein Charakter also erst zu erstellen/kreieren und ihm dann einen namen geben, ist eigentlich die falsche Vorgehensweise.
Deswegen ist es auch völlig berechtigt, in meinen Augen sogar "echter" sich erst den namen auszusuchen dem einen gefällt, bevor man den Charakter entwickelt - oder habt ihr schon mal eine Mutter gesehen, die ihrem Kind einen Namen gibt, den sie selber nicht mag?
 

Yuki-Neko

Hobbyautorin und Freizeitneko :-3
Natürlich sollte einem die Geschichte gefallen und sicher werden darin auch Wünsche verarbeitet.
Es gibt aber auch Schreiber die einfach total Zusammenhangslos ihren Charakteren Namen verpassen die ihnen gefallen. Genauso gibt es welche die perfekte Charaktere erschaffen wollen und sie mit zich positiven Eigenschaften stopfen.

Ich denke einfach, dass mich das " bevorzugt" irritiert. Da ich zwar öfter deutsche Namen nehme aber sie vor anderen nicht bevorzuge, wenn ich die Wahl habe.
Ok ja so macht das für mich schon eher sinn klar sollte man einen namen nicht willkürlich wählen er sollte schon etwas über den Charakter aussagen. Und einen charakter mit nur positiven eigenschaften finde ich langweilig^^
 
Ich bevorzuge westliche Namen, allerdings vermeide ich Namen von Leuten, die ich kenne. Ist irgendwie komisch, wenn neben dem Charakter, den man sich vorstellt, dann auch noch eine echte Person im Kopf rumschwirrt.
 

Holzi

...
Meine Namen sind auch in der Regel der Region angepasst, aus der die Charaktere stammen.
So würde ich natürlich keinen Klaus-Dieter als Figur aus China oder Japan nehmen.
Ich suche auch, wenn ich "ausländische" Figuren habe, nach Namen aus diesen Ländern.

Bei mir ist so wie von @LadyHayakawa beschrieben auch erst der Name da und nahezu nichts sonst. Alter, Geschlecht, Name, das sind so die Basics.
In Fantasy-Geschichten nehme ich keine (mir bekannten) existierenden Namen, sondern erfinde welche. Ich würde es blöd finden, wenn es in einer fremden Welt irdische Namen geben würde.
Die Namen der wichtigen Figuren müssen mir gut gefallen und sie müssen kurz sein. Gerne zwei Silben und vier Buchstaben. Ich will nicht tausend Mal Fabienne oder ähnliches tippen, auch wenn ich den Namen sehr mag. Darum habe ich wohl auch zweimal Mia :oO:.
Klingt vielleicht seltsam, aber sie sollten auch gut tippbar sein. Beispiele für nicht gut (von mir) tippbar sind Amanda oder Joshua. Ständig tippe ich da was anderes, meistens Amanada oder Joshau oder Joahsua oder sowas. Total nervig...
 

Hoellenspass

Ordenspriester
Streng gesehen, fängt alles mit dem Namen an und nicht umgedreht.
Ein Mensch bekommt immer erst seinen Namen bei der Geburt und dann entwickelt sich beim Erwachsenwerden sein Wesen und Charakter - nicht umgedreht.
Ich würde eher sagen, alles beginnt mit den Genen. Auch wenn es richtig ist, daß sich die Persönlichkeit erst nach und nach entwickelt, bestimmen die Gene schon viel im voraus, wie man sich verhält und auf die Welt um sich herum reagiert. Tatsächlich habe ich von diesen Studien, daß der Name eines Menschen seine Persönlichkeit beeinflußt, auch schon gehört, aber so weit ich weiß, ist dieser Einfluß ziemlich marginal. Es sind vor allem die äußeren Einflüsse, die einen Menschen bilden: die Erziehung von Eltern und in der Schule, Freunde, die Kultur des Gebiets, in dem man aufwächst, Filme, die man sieht und Bücher, die man liest... Wenn man sich also wirklich ein Bild von seinen Charakteren machen will, sollte man sich mehr überlegen, wie ihre Eltern, Freunde, Umfeld und Vorlieben sind als wie sie heißen.

Ein Charakter also erst zu erstellen/kreieren und ihm dann einen namen geben, ist eigentlich die falsche Vorgehensweise.
Deswegen ist es auch völlig berechtigt, in meinen Augen sogar "echter" sich erst den namen auszusuchen dem einen gefällt, bevor man den Charakter entwickelt
Deshalb kann ich diese Ansicht auch überhaupt nicht nachvollziehen. Ich überlege mir erst einmal die Handlung, die bestimmt schon viele Eigenschaften, die ihre Charaktere haben müssen. Wenn in einer Geschichte also beispielsweise (und völlig aus der Luft gegriffen^^) ein Mädchen vorkommt, das Sex mit ihrem Hund hat, könnte man ihr einen leichten Minderwertigkeitskomplex zuschreiben. Das ist natürlich nicht die einzige Möglichkeit, sie könnte auch besonders neugierig oder tierlieb sein, oder was auch immer. Und wenn es darauf hinausläuft, daß ihre Freundin das ganz locker sieht, dann ist die höchstwahrscheinlich eher offen und unbekümmert. Die Namen, die ich ihnen dann gebe, sind entweder welche, die mir besonders gefallen, oder mit denen ich auf andere Charaktere aus Büchern oder Filme/Serien anspiele, die mich in der Erschaffung dieses Charakters oder ganz allgemein beeinflußt haben. Dabei würde ic hauch keine Namen von Menschen verwenden die ich kenne, allerdings nehme ich auch keine Rücksicht darauf, wie schwer sie zu tippen sind. Ich meine, was kommt als nächstes? Verwendet man ein bestimmtes Wort nicht mehr, obwohl es hervorragend paßt und toll klingt, nur weil es schwer zu tippen ist?

Um also auf die ursprüngliche Frage zu kommen: Ich bevorzuge keine Namen aus bestimmten Gebieten. Ich verwende einfach deutsche Namen, weil das eben der einzige Kulturkreis ist, mit dem ich mich gut genug auskenne, um eine Story darin spielen zu lassen. Ich sehe auch gerne (sehr gerne sogar) Animes, aber deshalb glaube ich nicht, mich mit japanischen Gepflogenheiten auszukennen. Wer Bücher wie "Fettnäppchenführer Japan" gelesen hat, weiß was ich meine. Ich übersetze meine Stories teilweise auch ins Englische und sogar da passieren einem Fehler, die man gar nicht wahrnimmt. Wäre mir also einfach zu kompliziert.
 

Patcorn

Stamm User
Das lässt sich eigentlich gar nicht so pauschal sagen. Für mich kommt es in erster
Linie darauf an in welchem Universum die Geschichte spielt. Um ein Beispiel zu
nennen: spielt die Geschichte in einer Fantasy-Welt, dann ist es fast schon ein Muss
auch einen Namen in dieser Richtung zu wählen – zumindest sollte es jedoch einer
sein, den ich nicht unbedingt in meinem direkt Umfeld wiederfinden kann, sonst
würde das ein wenig die Illusion zerstören.

Dazu kommt natürlich wie das Werk angehaucht ist. Hat es einen westlichen Einfluss
oder einen asiatischen (z.B. Anime)? Wenn letzteres der Fall ist, dann sind auch
japanische Namen in Ordnung, sofern es nicht zu abstrus wird.

Meine Wenigkeit bevorzugt generell japanische Namen da ich mir eine Geschichte die ich schreibe
oder auch lese gerne als Anime vorstelle^^
Ich kann absolut nachvollziehen was du meinst. Allerdings habe ich da so meine
Bedenken, ob das letzten Endes nicht doch einen negativen Einfluss auf dem Werk
hinterlassen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Von regional begrenzten Namen halte ich gar nichts. Je weltoffener ein Name ist, desto eher passt er zu einem Charakter, der Wandlungen durchmachen und eine Geschichte interessant gestalten kann. Einem Harald oder Ulrich würde ich (aufgrund der eher ländlich, religiös geprägten Namensherkunft und der damit Verbundenen Vorstellung eines einfachen Bauers oder Arbeiters) keine Helfensaga zutrauen können, während ein Daniel oder einer Julia mehr zugetraut wird.
Natürlich ist das in gewisser Weise kulturell geprägter Namens-Rassismus und ähnlich wie bei der Gender -Debatte wird es auch da darum gehen, diesen etwas zu relativieren. Doch solange die Vorstellung, die mit diesen Namen aufgrund deren Herkunft verbunden ist, wird ein Autor, der sich diesen Namen bedient immer in der damit mitschwingenden soziokulturellen Erwartungshaltung gefangen sein - entweder, weil er sich selbst nicht davon lösen kann. Oder, weil sein Publikum darin verharrt.

Interessant fände ich in dem Zusammenhang mal, was ein japanischer oder arabischer Autor aus einem Charakter mit dem Namen Ulrich oder Harald machen würde.
 

Hoellenspass

Ordenspriester
Einem Harald oder Ulrich würde ich (aufgrund der eher ländlich, religiös geprägten Namensherkunft und der damit Verbundenen Vorstellung eines einfachen Bauers oder Arbeiters) keine Helfensaga zutrauen können
Da hast Du Dir aber auch ein paar brandaktuelle Namen ausgesucht :) Die wären doch eigentlich höchstens angebracht, wenn die Handlung 1966 spielen würde, oder wenn es um alte Männer geht. Andererseits heißt der Protagonist in "Abgeschnitten" von Sebastian Fitzek Paul Herzfeld und da hatte ich eigentlich keine Probleme, ihm seine Rolle abzunehmen. In Anbetracht der Tatssche, daß Fitzek inzwischen auch ein international anerkannter Bestsellerautor ist, gelang das wohl auch den meisten anderen Lesern.
 

MizukiAkashiya

Ordensbruder
Tja... Das mit den Namen ist sone Sache....
Erstmal muss ich sagen, dass ich fast nie mit dem Namen Anfange. Bei mir beeinflusst der Charakter (auf die eine oder andere Weise) die Namenswahl....
Das Lieg vor allem daran, dass ich mir äußerst selten denke: "ich will einen Charakter, der So-und-so heißt" sondern "ich will einen Charakter der so-und-so oder das-und-das ist.... "
Natürlich gibt es auch Ausnahmen.... Aber die sind bei mir bei diesem Thema echt selten....

Das simpelste ist hier (bei Geschichten, die in unserer – oder darauf basierenden – Welten spielen den Namen nach der Herkunft zu wählen. Wobei mir die Bedeutung oft ebenso wichtig ist, wie der Klang – oft spiele ich sogar mit dem Namen, deren Bedeutung und den Charakteren....

In Fantasy- und/oder SF-Storys erfinde ich selbst Namen.... Manchmal klingen die aber – rein zufällig – ähnlich wie reale Namen...
 
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