[Biete] White & Black

Melody-sama

Gläubiger
Halli Hallo :)
Das hier ist der 1. Teil meiner Endlosgeschichte "White & Black". Bedenkt bitte, dass das auch mein erster selbstgeschriebener FanFiction Beitrag ist. Über Kritik würde ich mich natürlich freuen und wenn das FF genug Fans bekommt, werde ich weiter schreiben ;)

Im Allgemeinen ist darüber zu sagen, dass es eine Romanze und Science Fiction Elemente enthält. Viel Spaß beim Lesen wünsche ich dir!

Es war ein verregneter Tag. Ein sehr stark verregneter Tag. Eigentlich hatte alles ganz anders angefangen. Noch vor ein paar Minuten schien die Sonne und nun war alles anders gekommen. Kotoko mochte den Regen zwar, aber diese Art von Regen war für sie ganz neu. Er roch auch ganz anders. Alles was sie hörte, waren Hilfeschreie der anderen Dorfbewohner. Sie wusste nicht was es war, aber es machte ihr Angst...

Nach 2 Tage andauernden Regen nahm sie all ihren Mut zusammen und wollte aus ihrem Zimmer hervorkommen - außerdem waren ihr ihre Vorräte zu Neige gegangen. Kotoko hatte es eigentlich nie schwer. Sie war hübsch, war beliebt und hatte nette Freunde. Doch nachdem sie 18 geworden war, änderte sich ihr Leben schlagartig. Nun war sie zwar noch hübsch, aber ihre Beliebtheit sank, weil sie keine Zeit mehr aufbringen konnte für ihre Freunde und sehr viel Arbeiten musste. Sie wollte ihr Leben ändern, doch sie brachte keinen Mut auf, richtig zu Handeln.
Nun öffnete sie die Tür einen ganz kleinen Spalt und sah nur Dunkelheit. "Mist, das Licht funktioniert nicht mehr.", sprach sie leise. Alles kam ihr doch etwas seltsam vor, denn sobald das Licht ausfiel, ging ihr Mieter immer in den Keller und schaltete es für sie ein - dieses Mal anscheinend nicht. Seit ihrer Kindheit hatte sie Angst vor der Dunkelheit, sie wusste nicht, was sie darin erwarten würde und deshalb hatte sie Angst - Angst vor dem Ungewissen. "Komm schon, Kotoko. Sei kein Angsthase und bring es hinter dich...", versuchte sie sich immer wieder vor das geistige Auge zu halten. "Auf 3 werde ich es wagen... 1...2...3". Und schon rannte sie die Wohnung entlang bis zur Türe, mit Herzrasen und großem Adrenalin-Schub. Doch was sie da sehen sollte gefiel ihr nicht wirklich. An der Tür stand ein Mann, ganz schwarz gekleidet, und sah zu ihr hinein. Sie wusste nicht, ob er ihr etwas tun wollte oder ob er ihr gegenüber freundlich auftreten würde. Sie hatte doch im Fernsehen und im Radio gehört, dass man sich von dem Regen schützen sollte, denn er enthielt irgendein Mittel, dass die Menschen durchdrehen lassen würde. Warum war also er nicht davon betroffen?

Sie dachte sich, dass er vielleicht von der Regierung sei und ihr helfen wollte, vom Regen wegzukommen. Da sie sichtlich erleichtert war, winkte der Mann am Fenster ihr zu. "Na endlich, es ist jemand gekommen um mich zu retten...", sprach sie "Ich komme gleich zur Tür." Schnell zog sie sich etwas anderes an und ging lief zum Eingang, denn sie wollte den Mann nicht warten lassen. Kaum war der Schlüssel im Schloss und gedreht, versuchte der Mann gewaltsam in ihr Haus einzubrechen. "Oh nein, er hat den Regen abbekommen! Ich kann nicht mehr lange die Tür zuhalten... Ich brauche Hilfe, Hilfe brauche ich ... Irgendjemand, bitte..." Doch dieses Mal half ihr niemand aus dieser Situation und sie fiel zwangsweise zurück, als der Mann in ihr Haus trat. "Jetzt ist es aus," waren die einzigen Worte, die ihr einfielen. Der Mann machte sich über sie her und sie fiel in Ohnmacht...

Als sie aufwachte, war alles anders. Sie fühlte sich anders, bewegte sich anders, dachte anders. Sie blickte sich als erstes um und merkte, dass sie noch in ihrer Wohnung war. "Bin ich... tot und im Himmel?" Aus dem Schatten tauchte plötzlich ein weißhaariger Junge auf - etwa in ihrem Alter. Doch etwas an ihm bemerkte sie sofort - er war blind. "Was machst du hier, wie kommst du hier rein?", attackierte Kotoko den Unbekannten. Er sah nur zu ihr herunter, wissend dass er sie nicht sehen konnte. "Ich bin Akeno Suyoku. ", sprach er kurz. "Und wie ist dein Name?"
 

Melody-sama

Gläubiger
Kapitel 2)
Danke, dass ihr zu mir hält und weiter lest <3


"Hast du mich nicht verstanden? Ich habe dich gefragt, wie du heißt...", sprach Akeno. "Ko-toko ist mein Name, wie kommst du hier rein?"
"Ich traf hier ein, nachdem ich eine Tür aufschlagen hörte. Als ich dann da war, griff mich der Hollow an... Ich hoffe dir ist nichts passiert.", sprach der weißhaarige Junge. Sie war verwundert, denn ihr fehlte nichts - nichtmal einen Kratzer hatte sie davon getragen. Als sie aber zu dem jungen Mann aufblickte, sah sie, dass er schwer verwundet war.

"Komm mit Akeno-san, du blutest!" "Das ist eine ältere Wunde, von der werde ich nicht sterben.", sprach er. Wobei sie sich dabei nicht sicher war, denn er hatte bereits viel Blut verloren. Immer mehr merkte man, dass Akeno-san schwächer wurde und kurz vor dem Zusammenbruch war. "Bitte, du darfst nicht sterben! Was soll ich denn nur tun?", kam es unter Tränen aus Kotoko heraus. "Es... gibt da eine Möglichkeit, aber... dazu müssten wir eine Seelen-Verbindung eingehen..."
Erst dachte sie, er würde wirres Zeug reden, aber als er ihr ein Buch reichte, dass sich von alleine öffnete, wusste sie nicht was sie davon halten sollte. "Hier, wenn du... mich wirklich retten willst... dann sprich diesen Zauber."

"Kuraya de'tor Ya", zitterte Kotoko und plötzlich kam ein Licht aus seiner Wunde und traf sie an der genau gleichen Stelle. Erst schmerzte es noch ein wenig, doch nach wenigen Augenblicken war der der Schmerz vorbei und Kotoko öffnete ihre Augen, um zu sehen, ob es funktioniert hatte. Plötzlich sah sie mit an, wie Akeno-sans Wunden heilten und er seine Augen öffnete. Er war nicht länger Blind!
"Danke, dass du mich gerettet hast, Kotoko-chan. Lass uns aber schnell von hier verschwinden, schon bald werden die ersten Hollows hier auftauchen und uns töten wollen." Kotoko erstarrte kurz, bis sie ihn fragte:" Was sind Hollows genau? Warum wollen sie uns töten?"

"Das erzähle ich dir ein anderes Mal, wenn wir in Sicherheit sind und ungestört reden können." Erst jetzt fiel ihr auf, dass Akeno-san wunderschöne dunkelblaue Augen hatte. Sie errötete leicht, als Akeno bemerkte, dass sie ihn anstarrte. "J-ja, warte. Ich hole noch schnell meinen Koffer."

Nach einiger Zeit kam Kotoko mit einem großen Koffer schleppend aus ihrem Zimmer. Sie war nicht eingebildet, aber liebte ihre Anziehsachen . Da musste sie sich entscheiden, was sie hier lassen würde und was nicht. "Das wird zu viel sein," sprach Akeno," du kannst nur mit leichtem Gepäck reisen, es ist ein gutes Stück bis zu meinem Zuhause." So beschloss Kotoko also ihre Sachen da zu lassen und so verließen beide die verwüstete Wohnung.

Leise gingen sie 1, 2, 3 Kilometer lang weiter, bis sie endlich an einem riesengroßen Anwesen ankamen. "Das ist mein Zuhause, bitte tritt ein", bat Akeno. Sie brachte nicht mehr als ein leises "Gerne" heraus und so kam sie aus dem Staunen nicht mehr heraus: In dieser Villa waren mehrere 100 Leute, die alle aufgewühlt waren und Kotoko war erstaunt, als sich auch ein paar vor ihnen verbeugten. Selbst Ärzte aus dem städtischen Krankenhaus waren hier. "Die letzte Türe links ist dein Zimmer, warte dort bitte auf mich. Ich werde dir noch alles erklären." Und so verschwand der blauäugige Junge auch wieder.

Gerade als sich Kotoko in ihr Bett fallen ließ, kam Akeno herein und fing an zu erzählen:
"Alles fing an, als meine Mutter und mein Vater für die Regierung eine Art Wachstumsmittel für Pflanzen herstellen sollten. Du musst wissen, sie waren Botaniker und hatten für diesen Auftrag eine Millionensumme erhalten. Gerade als sie es an einem Versuchsbereich austesten wollten, brannte das Waldstück ab und so gelangte das giftige Mittel in die Atmosphäre, die wiederum "den Regen" ausgelöst hatte. Jeder der damit in Berührung kommt, wird zu einem Hollow, einer Seelenlosen Hülle, die die Lebenden um ihr Überleben beneidet. Deshalb wollen Hollows Menschen töten, weil sie es nicht verkraften, dass sie überlebt haben. Meine Eltern sind bei dem Versuch ein Gegengift zu entwickeln umgekommen und nun habe ich beschlossen, unsere Behausung dazu zu verwenden, wenigstens ein Paar Menschenleben zu retten. Mir haben sich ein paar frühere Soldaten angeschlossen, die jetzt mithelfen wollen, dass hier nicht alles außer Kontrolle gerät."

Das musste Kotoko erst verdauen, das könnte nämlich bedeuten, dass ihre Freunde, Familie und Verwandten alle zu solchen "Dingern" geworden sind. Plötzlich fing sie an zu weinen, aber Akeno-kun tröstete sie: "Keine Sorge, du bist hier sicher und wir werden nicht aufgeben, Menschenleben zu retten." Sie fiel ihm in die Arme und da bemerkte sie es das erste Mal, er war wirklich ein starker Mann und guter Zuhörer gewesen. Sie kam ihm mit ihren Lippen immer näher, bis sich die beiden trafen und alles um sich herum vergaßen.
"Kotoko", sprach er, "da du diesen Zauberspruch gesagt hast, sind wir miteinander auf Ewig verbunden. Dein Geist und Meiner sind zu einer Einheit geworden. Willst du auch, dass wir uns körperlich Verbinden...?"

Da kam plötzlich ein Fremder in ihr Zimmer und sprach: "Akeno-kun, wir brauchen Ihre Unterstützung. Wir haben einen kleinen Jungen gefunden und er wurde von einem Hollow angegriffen. Wir wissen nicht ob er es schaffen wird..." Sie war geschockt.
Kotoko schüttelte den Schock und die Angst ab und äußerte sich: "Was stehen wir hier so untätig herum? Wir müssen dem armen Kerl doch helfen!"

Man merkte die Aufregung, denn ein Kind wurde bisher noch nie Lebend gefunden. Es wäre also gut für die Moral und für das Kind geworden, wenn er überleben würde. Als Kotoko mit den beiden anderen angelaufen kam, wollten die Ärzte schon aufgeben, aber Kotoko wollte nicht mit ansehen, wie ein kleines und unschuldiges Wesen einfach so sterben konnte und deshalb brüllte sie Akeno-kun an, er solle Magie verwenden, um den Kleinen am Leben zu erhalten. "Das geht nicht, ich besitze nicht genügend Kraft um andere Menschen aus den Klauen des Todes zu befreien..."
Doch Kotoko wollte ihn auf keinen Fall sterben lassen und so schnappte sie sich das Buch und begann Wahllos irgendwelche Sprüche aufzusagen...
Noch war keine Besserung zu sehen. Nach weiteren Versuchen... immer noch keine Besserung zu erkennen. Nun fing Kotoko bitterlich an zu weinen und flehte zu Gott, diesen kleinen Jungen nicht zu sich zu nehmen und gerade als Kotokos Träne seine Wunde berührte, begann man wieder ein Lebenszeichen von ihm zu hören.

"Wer ist diese Frau?" "Das ist meine neue Rechte Hand und Seelenverbindung Kotoko-chan.", verkündete Akeno-kun.
"Ich werde mich um den Jungen kümmern, wenn es dir nichts ausmacht, Akeno-kun.", beschloss Kotoko.
 
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