[Frage] Wie steht Ihr zu Aktien?

Leider gab es in der Kategorie noch keinen Beitrag :D
Deshalb Fange ich mal an und mich Interessiert euer ernsthaftes Bild zum Thema Aktien.
Wie vielleicht einige von euch Wissen sind Aktien in Amerika ein muss, bei denen ist das meist auch die Private Vorsorge. In Deutschland ist diese Form von Aktien handelt noch längst nicht erreicht, wir Deutsche habe ein Respekt vor Aktien wir haben Angst Geld Fehl zu Investieren. Aber das ist meine Theorie mich würde EURE Meinung Interessieren.

Vielen Dank für jeglichen Kommentar :)
 

xiveg313

Scriptor
Als Angestellter einer Aktien Gesselschaft bin ich schon Recht früh an Aktien gekommen, auch mit Bonus Aktien und der gleichen dementsprechend habe ich bisher nur gute Erfahrungen damit gemacht und auch mehr oder weniger große Gewinne. Ich glaube jedoch wie du bereits sagtest man sollte mit Respekt an die Sache gehen, wenn man etwas Geld übrig hat kann man ruhig Mal in Aktien Investieren, hat man kein Geld übrig oder ist darauf angewiesen sollte man sich mmn andere Möglichkeiten suchen sein Geld anzulegen, die Gefahren beim Aktienhandel sind doch Recht groß bei normalen Spar Möglichkeiten hat man ja oft die Möglichkeit mit einer garantierten Summe X sein Geld, wenn auch nur anteilig zu erhalten.

Also meiner Meinung nach gibt es drei Gründe warum man mit Aktien starten sollte:
1. Man bekommt aus irgendeinem Topf Zuschüsse auf Aktien, sodass die Wahrscheinlichkeit auf Verlust auf einen Bruchteil Minimiert wird.
2. Man hat Geld auf das man nicht angewiesen ist mit dem man einfach ein wenig "spielt" (mit Verlusten rechnen)
3. Man investiert sehr sehr viel Zeit sich den Markt anzusehen und zu studieren um eine Art "Fachmann" zu werden der die momentane Lage richtig einschätzen kann (hier sehe ich jedoch wenig Chancen für den "normalen" Menschen zudem kann man das Risiko nie komplett ausschließen) selbst wenn man in große Unternehmen investiert ist dies keine garantierte Erfolgschance siehe VW Abgasskandal.

Ich bin ev. ein wenig abgedriftet Aktien finde ich gut jedoch sollte man ohne Respekt, Gehirn und dem nötigen Geld, die Finger davon lassen.
 

Crono

Urushihara Hentai PVC Figure Collector <3
ich muss ehrlich sagen, dass ich den sinn von aktien überhaupt nicht verstehe oder nachvollziehen kann.
meiner meinung versuchen sich da gewisse personen durch die arbeit anderer zu bereichern, indem sie geld zur verfügung stellen und dafür ihre dividente haben wollen (also sehr hohe zinsen) und die unternehmen meist dadurch unter druck gesetzt werden und wenn das geschäfft gut laufen sollte, die arbeiter (die ja dafür verantwortlich sind) nix erhalten vom gewinn sondern meist nur die aktionäre.

aber das ist meine meinung.
 

Shishiza

Sehr brave Fee^^
Teammitglied
Mod
Die Welt des Aktiengeschehnissen kann ich gar nicht verstehen und bin absolut nicht darin ausgebildet geschweige, so intelligent, das ich mich damit auskenne. Ich hatte noch nie eine Aktie und werde bestimmt auch keine bekommen oder halten. Ich weiß, das es ein gewisses Risiko besteht, mit diesem Bereich zu arbeiten. Man kann stinke reich werden und gleichzeitig arm wie eine Kirchenmaus werden. Gerade durch die Serie Billions habe ich herausgefunden, das man in so vielen Gebieten ein Genie sein muss, um auf einer gewissen Weise wirklich reich werden zu können.
Was ich davon halte? Kann ich beim besten Willen nicht sagen, wenn ich so was noch nie hatte. Es ist für mein ein neutraler Boden, weil ich erstens nichts weiß, also kann ich mir darüber absolut keine Meinung bilden und zweitens, wäre es einfach nur ein Vorurteil, aus den Bereich Unwissenheit.
 

hopp

Ordenspriester
Ich weiß genug von Aktien, dass ich weiß nicht genug zu wissen. :D

Ne mal im Ernst: Soweit ich weiß gibt es zwei Möglichkeiten mit Aktien Geld zu verdienen.

- Den ersten hat Crono ja schon erwähnt: Dividenden. In der Tat wie eine Art Zins. Der Vorteil für das Unternehmen: Sie müssen den Kredit nicht zurückbezahlen, sondern nur die "Zinsen" und auch nur wenn es gut läuft (Ausschüttung eines Teils des Gewinns). Der Nachteil: Der Kredit wird halt auch nie abbezahlt (es sei denn man kauft die Aktien zurück) und man muss diese Zinsen grundsätzlich auf immer und ewig bezahlen. Wenn man damit nicht einverstanden ist, dürfte man sein Geld aber auch nicht zur Bank bringen.

- Die zweite Möglichkeit ist es billig zu kaufen und teurer wieder zu verkaufen. Man wettet also eigentlich auf die Zukunftsaussichten eines Unternehmens und die globale/regionale geldpolitische Enticklung (Stichwort Leitzins). Hier ist das Problem, dass man gegen Profis wettet die mit Computern zehntausende Transaktionen pro Sekunde vollziehen können und ggf. Insiderwissen haben. Keine gute Ausgangslage.
Wie Xiveg gesagt hat: Wenn man etwas Geld übrig hat und wetten (damit spielen) möchte, kann man das machen. Wenn Leute zuviel Geld haben müssen sie es ggf. sogar um das Geld zu streuen und so das Risiko viel auf einmal zu verlieren zu minimieren.
Wichtig ist nur die Finger von allem zu lassen was den Begriff "Hebel" irgendwo im Vertragstext beinhaltet. Dann kann man nämich mehr verlieren als man wettet.
Hier mal ein alter Artikel dazu: http://www.spiegel.de/wirtschaft/un...2800-und-verliert-280-000-euro-a-1023799.html
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Aktien sind mit ein bisschen Einarbeitung ein sehr einfaches und auch profitables Thema. Schon seit meiner Kindheit habe ich Aktienfonds und bin spätestens seit dem Wechsel zum Online-Banking sehr rege mit dabei. In Zeiten, wo die Banken inzwischen auch Strafzinsen verteilen, gibt es für mich auch gar keine echte Alternative mehr. Und ich muss sagen, wenn man in Fonds investiert und sich von so ein paar Sachen fern hält (Rentenfonds gehören neben Immobilienfonds seit 2013 in den Giftschrank, direkt neben die Lebensversicherung und die Riester-Rente), dann kann man richtig Profit absahnen. In den letzten 3 Monaten habe ich dadurch einen Zugewinn von fast 300 € gemacht - für einen armen Studenten viel Geld! Besonders, wenn ich bedenke, dass ich an Zinsen niemals mehr, als 10 Cent gemacht hätte.
Insofern kann ich nur raten - jeder, der ein wenig Rücklagen und die Zeit hat, sollte sich da mal informieren.
Und auf keinen Fall alles in eine einzige Anlage anlegen, sondern breit streuen, um Schwankungen ausgleichen zu können!
 

Sylverblack

Bred in Captivity
Otaku Veteran
Weder habe ich die Lust, noch die Zeit, mich in das Aktiengeschäft einzulesen. Ich bin aber eh der Typ, der nicht auf Risiken steht. Ich gehe am liebsten auf Nummer Sicher. Aktien wären eh nichts auf mich.
 

DaRig

Novize
Wenn langfristig Geld angelegt werden sollen sind Aktien (Fonds) gut. Ich habe für meine Kids jeweils nen Sparplan in einem Dax-ETF gemacht. In einzel Titel würde ich nur investieren, wenn man auf das eingesetzte Kapital nicht angewiesen ist, da das Risiko im Gegensatz zu einem Fonds viel höher ist (Stichwort Diversifikation). ETFs haben den Vorteil, dass die Kosten auch viel geringer sind (kein Ausgabeaufschlag) und idR sind gemanagte Fonds fast nie besser wie der Markt.
 

Malphas

I am the end!
Otaku Veteran
Weder habe ich die Lust, noch die Zeit, mich in das Aktiengeschäft einzulesen. Ich bin aber eh der Typ, der nicht auf Risiken steht. Ich gehe am liebsten auf Nummer Sicher. Aktien wären eh nichts auf mich.
Mit Risiken hat das nicht viel zu tun, du zockst damit nicht wie im Texas Hold em, du holst sie, behälst sie, erhälst rendite.
Niemand der Aktien länger als, oder 15 Jahre hatte, hat je ein Minus gemacht, so viel zum Risiko.


Warum auch nicht? Banken machen schon seit hunderten von Jahren Geld damit, indem sie welches ausleihen und mit Zinsen zurück bekommen, Aktien erlauben dieses System für den einfachen Bürger.
Ich persönlich würde in amerikanische Aktien investieren, da einige Firmen ihre dividenden monatlich ausschütten, mit genug angelegtem Geld kann man von den Ausschüttungen leben.
Und wenn investieren, dann nur in Dinge, die immer bestand haben werden.
zB Martin Lockheed, Mc Donalds, Coca Cola etc
Die Leute werden immer Krieg führen, immer ungesunden Scheiß essen und auch immer süß Getränke trinken, damit das aufhört müsste schon eine Apokalypse auftreten, und dann hat man andere Probleme, als den Wertverlust seiner Aktien.
Man sollte sich dennoch immer vorab über die Firma informieren, Heckler und Koch zB hält sich künstlich an der Insolvenz Schwelle, was natürlich sehr schlecht für Aktiengeschäfte ist.
 

hopp

Ordenspriester
Ach, hätten die Menschen am schwarzen Freitag doch nur diesen Chart gehabt, man hätte ihnen sagen können "springt nicht, in 15 Jahre habt ihr im Durchschnitt keine Verluste gemacht"

Niemand der Aktien länger als, oder 15 Jahre hatte, hat je ein Minus gemacht, so viel zum Risiko.
Da liegst du falsch. Im Schnitt (!) haben Anleger bei DAX geführten Aktien keine Verluste gemacht. Natürlich gibt es manche die haben in der Zeit ein Vermögen verdient oder verloren. Nur wenn du wirklich in den Indexfond (ETF) des DAX investiert hast, hast du nie Verluste gemacht, wenn du die Anteile länger als 15 Jahre behalten hast. Vor Steuern und Gebühren wohlgemerkt.
Das es auch in der Neuzeit mal krachen kann, zeigte der neue Markt. Ich zitiere Wiki: "Der Nemax erreichte am 9. Oktober 2002 einen Stand von nur mehr 318 Punkten und hatte somit in nur 31 Monaten über 96 Prozent seines Wertes (über 200 Mrd. Euro) eingebüßt."
Der Nemax veröffentlicht halt nur keine Dreiecke .... seltsam.

Also ich will Aktien gar nicht weiter schlecht reden. Wer gut streut und lange anlegt, kann natürlich gut Geld damit verdienen. Vorallm in den letzten Jahren hat der Index gut zugelegt, aber zu sagen es gebe kein Risiko ist natürlich falsch.
 

Sylverblack

Bred in Captivity
Otaku Veteran
Mit Risiken hat das nicht viel zu tun, du zockst damit nicht wie im Texas Hold em, du holst sie, behälst sie, erhälst rendite.
Niemand der Aktien länger als, oder 15 Jahre hatte, hat je ein Minus gemacht, so viel zum Risiko.
kA, mein Großvater hat vor etlichen Jahren (müsste so '98 gewesen sein) auf Anraten etlicher Finanzberater, Freunden und Bekannten in Telekom-Aktien investiert, dann ist der Kurs abgestürzt und er hat - laut eigener Aussage - Unmengen an Geld verloren. Da ich damals als Kind jeden Tag nach der Schule stundenlang bei meinen Großeltern war, durfte ich mir jahrelang dieses Drama geben und so hat sich sehr früh in meinen kleinen Kopf eingeprägt, dass ich von diesem Teufelszeug die Finger lasse und garantiert nicht denselben Fehler begehen werde.
 

Neraida

Ungläubiger
Versuche in den Bereich einzusteigen. Habe mir schon ein Bücher über das Thema durchgelesen, traue mich aber noch nicht ne größere Menge zu investieren. Ich halte auch hin und wieder ein bisschen Ausschau wie der Markt so steht.
 

Finios

Scriptor
Habe keine Aktien aber bin am überlegen sie als Langzeitanlage zu nutzen, da man derzeit ja sowieso nichts an Zinsen erhält. Mal schauen was die Zeit so bringt. Muss mich aber erst mal etwas genauer mit dem Thema befassen.
 
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