[Diskussion] Zerstören Otakus die Anime-kultur ?

[Lanu]

Ich bin keine Freundin von Moe, wobei in Bilderform finde ich sie süß. Aber Moe hat mit der aktuellen Problematik nichts zu tun.

In meinen Augen leiden die meisten Studios unter Einfallslosigkeit und dessen Mangaka/Autoren unter einer Realitätsferne, die schon so sehr ausgeschöpft wurde das diese kaum noch ein lächeln auf die Lippen ihrer Zuschauer zu zaubern vermag. Dabei sind die Möglichkeiten noch lange nicht ausgeschöpft, aber es wirkt so das statt in Ruhe zu planen und etwas interessantes zu erschaffen der Wirtschaftlichkeit wegen zwanghaft versucht wird, einfach etwas zu produzieren. Hauptsache man hat was auf dem Markt geworfen. (Ergebnis: Shounen, Harem, Echii*gähn*)

Für mich ist der asiatische Markt (Anime und Manga bezogen) wie der westliche Appstore. (Apple und Google) Uninspiriertes kopieren, klonen von vorhandenen Erfolgsgeschichten. Hauptsache es lässt sich damit Geld generieren. Das wird sich aber auch zukünftig auch nicht mehr so schnell ändern, wir müssen warten bis die Blase platzt. Ich hab mal von dieser Videospielblase gelesen die irgendwann platzte, das gleiche geschieht meiner Meinung nach langsam auch mit Animes und wie in meinen Beispiel bezogen mit Apps.

Ich persönlich bin schon so langsam ein bisschen gelangweilt und beleidigt was Anime-Charaktere betrifft. Unser Geschlecht wird immer Not geiler und Verrückter beschrieben, während die Herren die Unschuld vorm Herrn da stellen. Ebenso dieses ewige... der Loser wird zu etwas ganz großem ist meiner Meinung nach einfach schon zu sehr ausgenutzt. Spannend wäre es doch mal anders herum. Perfektes Leben, Image und der Charaktere erleidet ein Tiefschlag nach dem anderen und zieht dem Zuschauer dann mit dem Kampf zurück in sein altes Leben in den Bann... oder in die Erkenntnis das dieses auch nicht so das wahre war und es viel bessere Ziele zu stecken gibt.

 

[Shishiza]

Gerade bei den Filmen von Gibhli sieht man, wie vielfältig das alles sein kann. Kontrast: Ponyo und Prinzessin Monoke .... das eine so niedlich, das man fast Diabetes bekommt und bei dem anderen sehr viel Gewalt mit ernsten Hintergedanke.
Gerade, wenn man wirklich zu 100% Fan von etwas ist und nicht einfach nur vorübergehend, dann ist es eben so, das man darin fast lebt. Trotzdem gibt es für mich in der Hinsicht absolut keine Unterschiede, was das mit der Animekultur zusammen hängen soll. Jeder Zeichner oder Macher holt sich seine Informationen oder Idee wo er möchte.

 

[xiveg313]

Ein klares NEIN von mir
ja es ist gut möglich das der Ecchi \ Moe anteil in Animes stark gestiegen ist aber das ist doch nicht schlimm
zudem kommen auch noch genügend Animes aus anderen Genres raus die nichts damit zutun haben und wer Ecchi \ Moe nicht mag soll sich mit denen Vergnügen
das schöne an animes ist doch genau das diese vielseitigkeit also schaut einfach was euch gefällt und wenn euch ein Genre nicht gefällt dann lasst es halt