Ich habe jetzt mit großem Interesse bis zum Ende des dritten Kapitels gelesen. Bevor ich mich jetzt aber auf das vierte einlasse, fühle ich mich genötigt, hier eine kleine Rezession zu hinterlassen.
Ich freue mich jedes Mal, wenn eine neue Geschichte hier im Forum landet und ich wieder neuen Lesestoff bekomme. Für die Mühe, die du dir damit gemacht hast, möchte ich mich vorweg schonmal bedanken. Folgendes ist nur mein persönlicher Eindruck, sie das also bitte nicht als Angriff und nimm es nicht persönlich. Ich bin Deutschlehrer, Literatursachverständiger oder sonst irgendwer dessen Meinung irgendwas zu bedeuten hätte, nur irgendein Leser.
Zunächst einmal schaffst du es, dass ich immer weiter gelesen habe, dass ich neugierig war wie es weiter geht und gespannt was noch passiert. Das ist etwas, was nicht jeder schafft, daher dafür mein Kompliment. Auch Raphaels Kritik kann ich nicht ganz nachvollziehen, denn wieviel Realismus und Nachvollziehbarkeit kann man bei Hentai den erwarten? Es handelt sich ja um Fantasiegeschichten und nicht um Erlebniserzählungen.
Interessanterweise ist es dann jedoch genau das was Shishiza an deiner Geschichte gefällt, was mich (und wie gesagt, das is nur meine unwichtige Meinung) daran etwas stört. Viel, viel Text um wenig Handlung einzufangen. Die vielen Umschreibungen und Stilmittel die du einsetzt, machen es mir schwer den Text zu lesen und gedanklich bei der Handlung zu bleiben. Diese ist nämlich wirklich gut, wenn man sie mal aus dem ganzen drumherum herausfiltert. Es wirkt auf mich alles in allem zu gewollt und angestrengt und nicht locker von der Hand geschrieben.
An manchen Stellen brauchst du ewig um von A nach B zu kommen. Zum Beispiel hier:
„Na los, du geiles Luder“, sagte sie in einem dominanten Ton zu Zelda. „Lutsch ihn!“
Zelda war in vielerlei Hinsicht eine außergewöhnliche Persönlichkeit. Angefangen mit ihrer, im letzten Kapitel bereits erwähnten Ausstrahlung, über die eben erwähnte instinktive, aussersinnliche Wahrnehmung, bis hin zu ihrem noch überhaupt nicht erwähnten, nicht unerheblichen Intellekt. Aber das – mit Abstand – beeindruckendste ist, dass sie eine „bigendare Tswitcherin“ ist. Ein Ausdruck, mit dem der Autor hier versucht, jemanden zu beschreiben, dem sowohl eine männliche als auch eine weibliche Persönlichkeit innewohnt, die sich sozusagen abwechseln. Hierbei kann Zelda diesen „Wechsel“ auch noch selbst hervorrufen.
Einen ähnlichen „Wechsel“ gibt es bei ihr zwischen ihrer dominanten und ihrer subisiven Stellung bei sexuellen Handlungen.
Wie sie also Cassandras steifes, gepierctes Glied in den Mund nahm mimte sie – mit einer Lust und Freude, die durch diese untergeordnete Rolle keines Wegs gemindert wurde – das devote, unschuldige Mädchen.
Grade Zelda wusste – durch sich selbst – dass man Futanari nur schwer in Schubladen stecken konnte, dafür gab es einfach zu viele verschiedene. Dennoch war es Fakt, das Fuats, die handelten, wie es Cassandra grade tat, meist dominante, er männliche Persönlichkeiten hatten und Mädchen oder Frauen suchten, die sie unterwerfen konnten.
Zelda saugte Also an Cassandras Glied herum und genoss den herben, salzigen Geschmack ihres Lusttropfens, wenn gleich sie der metallische Geschmack, den die Piercings bei mischten, etwas störte und wartete gespannt darauf, dass Cassandra sich eine – Nein, DIE Blöße – gab.
Was ich hier lese ist - und ich übertreibe hier natürlich, aber ums deutlicher zu machen worauf ich raus will:
Cassandra sagt: "Lutsch meinen Schwanz!"
Erklärung, irgendein Stilmittel, Erklärung, Stilmittel, Eklärung mit Stilmittel, Durchbrechen der 4. Wand, Erklärung
Zelda nimm Cassandras Teil in den Mund
Eklräung, Erklärung, Erklärung
Zelda fängt an zu saugen
Viel Text, wenig Aussage. Im Gegenzug dazu, rumpelst du an anderen Stellen dann aber durch die Handlung wie ein ICE
„Naja daš wešentliche išt, daš man mit dišem Schlüššel in andere Dimenšionen reišen kann…“
„In andere Dimension reißen?“, fragte Xiaoling.
„Ich glaube, er meinte reisen…“, meinte Zelda.
„Ja, genau, reišen… mein schlitšäugige, kleine Freundin, du šolltešt dir die Ohren putšen…“
„Äh? Was?“, fragte Xiaoling erneut ziemlich empört.
„Auf jeden Fall will iš dir“, er deutete mit einem knochigen Finger auf Alice. „Diešen Schlüššel schenken.“
„Äh mir?“
Alice zeigte auf sich selbst.
„Ja dir… wie heišt du noch gleiš?“
„Alice“, sagte Alice.
„Ah… Ališ… ein schöner Name… ihr drei müššt nur etwaš für miš tun, wenn ihr in den Aštralen Räumen unterwegš šeit.“
„Okay… ähm… aber wieso wir?“
„Mir wurde gešagt, dašš, wenn am eršten Tag meiner Eröffnung drei Mädšen in mein Laden kommen, wird die mittlere von ihnen die Kraft haben, dieše Aufgabe šu erledigen!“
„Okay… und die wäre?“
„In den Dimenšionen verštreut liegen šo genannte Šeelenšpliter… du muššt šie nur nebenbei einsammeln…“
„Sind solche Reisen nicht gefährlich?“
„Oh nein! Man träumt ja im Grunde nur, eš kann euš alšo garništš paššieren…“
„Okay… dann… warum nicht!“
Von
"Ich schenke dir einen Schlüssel in andere Dimensionen" zu
"Ok, cool. Dann reise ich mal in andere Welten und sammle da Seelensplitter" in 18 Zeilen.
Hier hätte dann gerne etwas mehr passieren dürfen.
Dass ich trotz allem so schnell durch die Geschichte durch bin und schon sehr gespannt drauf, wie es weiter geht, spricht aber dann doch wieder sehr für dich.

Lass dich also nicht in irgendeiner Art von meinem Gemecker entmutigen und schreib bitte weiter tolle neue Kapitel und Geschichten!
Ach, eins noch am Rande: Wasserstoffblond, nicht Sauerstoff
*klugscheißmodus aus*