[Diskussion] zu: „The strange Story of Alice"

Shishiza

Sehr brave Fee^^
Teammitglied
Mod
So, ich habe mir mal die Zeit genommen und deine ersten drei Teile durch gelesen. Schöner Anfang, der zeigt, wie gut du eigentlich schreiben kannst. Selbst, wenn du jetzt noch Fehler drin hast, habe ich sie absolut nicht gefunden. Deine Geschichte kann man sehr gut lesen und sie ist leicht und locker geschrieben. Gleichzeitig fällt mir auf, das du sehr ins Detail gehst und dabei kann man sich dadurch alles gut vorstellen. Dabei kommt es aber absolut nicht langweilig rüber, was manchmal passieren kann, wenn man eben alles genau beschreibt. Bei dir passiert das nicht.
Ich freue mich, wenn du deinen nächsten Teil posten wirst.
 

Raphael

Schmachtender Nostalgiker, schöne alte Zeit
Otaku Veteran
Der Schreibstil an sich gefällt mir ganz gut, auch wenn ich so nicht schreiben würde, was aber Geschmackssache ist, viel mehr stört mich der Inhalt. Ich kann mich nicht damit anfreunden mir vorzustellen wie Leute auf´m Klo ihr Mittagessen zu sich nehmen und gleichzeitig einem Mädel bei der Masturbation zusehen.
Sorry, überhaupt nicht mein Fall, daher hab ich aufgehört zu lesen.
 

Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
VIP
Ich bin noch nicht fertig und hab hier mla mitten drin unterbrochen, weil ich da einfach mal was loswerden will (was schon n seltenheit ist).
Ich werde noch weiter lesen und dan evtl noch etwas dazu sagen, aber das folgende Zitat aus dem dritten Kapitel, wollt ich dann doch sofort zum Anlass nehmen, um was dazu zu sagen...

Ein gedämpftes „Autsch…“, erklang, Xiaoling, die hinter Zelda her gegangen war, an eben jene stieß, da Zelda so plötzlich stehen geblieben war, wie Leute stehen bleiben, wenn sie überrascht sind und was in Geschichten, wie dieser eigentlich immer zu Zusammenstößen führte.
‚Klischee‘, dachte Alice. ‚Dieser Autor ist ja sowas von einfallslos… wenn der so weiter macht, denken sich unsere Leser im WOH noch, was der Scheiß soll…“
Und ja... was soll der Scheiß?
Besser ausgedrückt: Das wirkt einfach fehl am Platz, so fehl wie es nur irgendwie geht. Es gibt Filme und Serien, wo das durchbrechen der vierten Wand mal passabel, mal richtig gut oder gar Prägend ist (siehe House of Cards), aber in einer Geschichte wie dieser, oder einem Buch wie Herr der Ringe, Stephen King's Es oder was auch immer einem noch so einfällt, gibts das nicht. Warum? Weil es einem einfach aus der geschichte rausreißt. Es trifft einen mit der Gewalt eines Vorschlaghammers und tut zumindest beim lesen fast genauso weh. Und so sehr ich auch nachdenke, mir fällt nichts ein, wo so Aussage in irgendeiner Gesichte steht, geschweige denn, funktioniert hat.

Vielleicht wolltest du damit ein wenig Humor einstreuen, wenn ja, dann muss ich dir ganz klar sagen - ein Griff ins Klo.

Dennoch werd ich weiter lesen, denn grundsätzlich scheint mir das ganze schon etwas zu sein, was mir zusagt. Es ist zwar nicht herrausragend, aber mal schaun,w as noch so passiert.
 

Hoellenspass

Ordenspriester
Es gibt Filme und Serien, wo das durchbrechen der vierten Wand mal passabel, mal richtig gut oder gar Prägend ist (siehe House of Cards), aber in einer Geschichte wie dieser, oder einem Buch wie Herr der Ringe, Stephen King's Es oder was auch immer einem noch so einfällt, gibts das nicht.
Da möchte ich kurz widersprechen. Es kommt sogar so häufig vor, dass es einen eigenen Namen hat, es nennt sich Romantische Ironie und ist meiner Meinung nach ein völlig legitimes Stilmittel. Obwohl der Begriff sich natürlich von der Literaturepoche ableitet, kommt es nicht nur in der Romantik vor. Selbst der Mainstreamautor überhaupt Stephen King hat es, anders als von Dir behauptet, schon benutzt, z. B. in "Der Turm". Trotzdem muss ich sagen, dass ich es in dieser Geschichte auch nicht besonders gut umgesetzt finde, aber das spricht ja nicht grundsätzlich gegen dieses Stilmittel, oder?
 

MizukiAkashiya

Ordensbruder
@Ironhide :
Komisch, dass die das erst im dritten Kapitel auffällt... Den die dritte Wand habe ich auch schon in den anderen Kapiteln und dem Prolog durchbrochen... Nur da scheint es dich nicht sonderlich gestört zu haben...
 

Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
VIP
Ist mir auch vorher schon aufgefallen und auch da fand ich es nicht gut und eher schlecht umgesetzt aber da im dritten Kapitel hast du eindeutig den Vogel abgeschossen.

@Hoelle:
Dann war es aber so gut umgesetzt das es mir entweder so nicht aufgefallen ist oder aber es so passend gesetzt war, das es einen nicht komplett aus der Geschichte reißt. Zumal ich auch nicht jedes Buch von King oder sonst wem gelesen hab ;)

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WazZzabi

Scriptor
Ich habe jetzt mit großem Interesse bis zum Ende des dritten Kapitels gelesen. Bevor ich mich jetzt aber auf das vierte einlasse, fühle ich mich genötigt, hier eine kleine Rezession zu hinterlassen.

Ich freue mich jedes Mal, wenn eine neue Geschichte hier im Forum landet und ich wieder neuen Lesestoff bekomme. Für die Mühe, die du dir damit gemacht hast, möchte ich mich vorweg schonmal bedanken. Folgendes ist nur mein persönlicher Eindruck, sie das also bitte nicht als Angriff und nimm es nicht persönlich. Ich bin Deutschlehrer, Literatursachverständiger oder sonst irgendwer dessen Meinung irgendwas zu bedeuten hätte, nur irgendein Leser. :)

Zunächst einmal schaffst du es, dass ich immer weiter gelesen habe, dass ich neugierig war wie es weiter geht und gespannt was noch passiert. Das ist etwas, was nicht jeder schafft, daher dafür mein Kompliment. Auch Raphaels Kritik kann ich nicht ganz nachvollziehen, denn wieviel Realismus und Nachvollziehbarkeit kann man bei Hentai den erwarten? Es handelt sich ja um Fantasiegeschichten und nicht um Erlebniserzählungen.

Interessanterweise ist es dann jedoch genau das was Shishiza an deiner Geschichte gefällt, was mich (und wie gesagt, das is nur meine unwichtige Meinung) daran etwas stört. Viel, viel Text um wenig Handlung einzufangen. Die vielen Umschreibungen und Stilmittel die du einsetzt, machen es mir schwer den Text zu lesen und gedanklich bei der Handlung zu bleiben. Diese ist nämlich wirklich gut, wenn man sie mal aus dem ganzen drumherum herausfiltert. Es wirkt auf mich alles in allem zu gewollt und angestrengt und nicht locker von der Hand geschrieben.

An manchen Stellen brauchst du ewig um von A nach B zu kommen. Zum Beispiel hier:

„Na los, du geiles Luder“, sagte sie in einem dominanten Ton zu Zelda. „Lutsch ihn!“

Zelda war in vielerlei Hinsicht eine außergewöhnliche Persönlichkeit. Angefangen mit ihrer, im letzten Kapitel bereits erwähnten Ausstrahlung, über die eben erwähnte instinktive, aussersinnliche Wahrnehmung, bis hin zu ihrem noch überhaupt nicht erwähnten, nicht unerheblichen Intellekt. Aber das – mit Abstand – beeindruckendste ist, dass sie eine „bigendare Tswitcherin“ ist. Ein Ausdruck, mit dem der Autor hier versucht, jemanden zu beschreiben, dem sowohl eine männliche als auch eine weibliche Persönlichkeit innewohnt, die sich sozusagen abwechseln. Hierbei kann Zelda diesen „Wechsel“ auch noch selbst hervorrufen.
Einen ähnlichen „Wechsel“ gibt es bei ihr zwischen ihrer dominanten und ihrer subisiven Stellung bei sexuellen Handlungen.

Wie sie also Cassandras steifes, gepierctes Glied in den Mund nahm mimte sie – mit einer Lust und Freude, die durch diese untergeordnete Rolle keines Wegs gemindert wurde – das devote, unschuldige Mädchen.
Grade Zelda wusste – durch sich selbst – dass man Futanari nur schwer in Schubladen stecken konnte, dafür gab es einfach zu viele verschiedene. Dennoch war es Fakt, das Fuats, die handelten, wie es Cassandra grade tat, meist dominante, er männliche Persönlichkeiten hatten und Mädchen oder Frauen suchten, die sie unterwerfen konnten.

Zelda saugte Also an Cassandras Glied herum und genoss den herben, salzigen Geschmack ihres Lusttropfens, wenn gleich sie der metallische Geschmack, den die Piercings bei mischten, etwas störte und wartete gespannt darauf, dass Cassandra sich eine – Nein, DIE Blöße – gab.
Was ich hier lese ist - und ich übertreibe hier natürlich, aber ums deutlicher zu machen worauf ich raus will:

Cassandra sagt: "Lutsch meinen Schwanz!"
Erklärung, irgendein Stilmittel, Erklärung, Stilmittel, Eklärung mit Stilmittel, Durchbrechen der 4. Wand, Erklärung
Zelda nimm Cassandras Teil in den Mund
Eklräung, Erklärung, Erklärung
Zelda fängt an zu saugen

Viel Text, wenig Aussage. Im Gegenzug dazu, rumpelst du an anderen Stellen dann aber durch die Handlung wie ein ICE

„Naja daš wešentliche išt, daš man mit dišem Schlüššel in andere Dimenšionen reišen kann…“
„In andere Dimension reißen?“, fragte Xiaoling.
„Ich glaube, er meinte reisen…“, meinte Zelda.
„Ja, genau, reišen… mein schlitšäugige, kleine Freundin, du šolltešt dir die Ohren putšen…“
„Äh? Was?“, fragte Xiaoling erneut ziemlich empört.
„Auf jeden Fall will iš dir“, er deutete mit einem knochigen Finger auf Alice. „Diešen Schlüššel schenken.“
„Äh mir?“
Alice zeigte auf sich selbst.
„Ja dir… wie heišt du noch gleiš?“
„Alice“, sagte Alice.
„Ah… Ališ… ein schöner Name… ihr drei müššt nur etwaš für miš tun, wenn ihr in den Aštralen Räumen unterwegš šeit.“
„Okay… ähm… aber wieso wir?“
„Mir wurde gešagt, dašš, wenn am eršten Tag meiner Eröffnung drei Mädšen in mein Laden kommen, wird die mittlere von ihnen die Kraft haben, dieše Aufgabe šu erledigen!“
„Okay… und die wäre?“
„In den Dimenšionen verštreut liegen šo genannte Šeelenšpliter… du muššt šie nur nebenbei einsammeln…“
„Sind solche Reisen nicht gefährlich?“
„Oh nein! Man träumt ja im Grunde nur, eš kann euš alšo garništš paššieren…“
„Okay… dann… warum nicht!“
Von "Ich schenke dir einen Schlüssel in andere Dimensionen" zu "Ok, cool. Dann reise ich mal in andere Welten und sammle da Seelensplitter" in 18 Zeilen.
Hier hätte dann gerne etwas mehr passieren dürfen.

Dass ich trotz allem so schnell durch die Geschichte durch bin und schon sehr gespannt drauf, wie es weiter geht, spricht aber dann doch wieder sehr für dich. :)
Lass dich also nicht in irgendeiner Art von meinem Gemecker entmutigen und schreib bitte weiter tolle neue Kapitel und Geschichten!

Ach, eins noch am Rande: Wasserstoffblond, nicht Sauerstoff *klugscheißmodus aus*
 
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