Zyklus - Requiem

TheDarkness2

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Requiem Part 1 - Ouvertüre

Ich sitze alleine mit dem Rücken zur Wand,
sehe über das Wasser über verbranntes Land,
ich lächle müde mein Werk hier ist getan,
hab mir an dieser Entscheidung schwergetan.

Ich ziehe mich in die Schatten zurück,
suche in der Vergessenheit mein Glück,
hier auf dieser Welt gehör ich nicht hin,
ich bin nunmal was ich bin.

Frage mich nicht mehr was von mir übrig
bleibt,
auch nicht was mich zu diesen Zeilen treibt,
denn ich habe habe alles gehabt und bereue
wenig,
bin nicht verzweifelt und auch nicht zornig.

Ich wusste das dieser Tag irgendwann kommt,
und mein Geist still mein Requiem summt,
hab meinen Frieden mit dieser Welt gemacht,
und das Ende mit Schrecken angefacht.

Mein Requiem soll jetzt laut erschallen,
es soll erst mit den letzten Worten verhallen,
die Kerze im dunklen Turm soll brennen,
ich werde den Tod jetzt mit Namen nennen.

Begleitet mich in diesen Zeilen bis zum Ende,
doch erwartet in der Dunkelheit keine Wende,
ich hol euch mit in den schwarzen Turm,
und draußen entfacht leise der letzte Sturm.

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Mein Abschiedsgesang. Es werden noch einige Werke dazukommen an denen ich seit Februar werkle. Aber ich denke das wird scho.
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
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Fragment 1 - Willkommen

Herzlich willkommen im dunklen Turm, dies ist die erste Führung nachdem ich den Turm aus meinen Tränen und mit meinem Blut wieder aufgebaut habe. Deswegen möchte ich ihnen einige Dinge mit auf den Weg geben, damit sie überleben und sich auch zurechtfinden.

Meiden sie die Schatten, diese führen ein Eigenleben. So manche haben sich in ihnen schon verloren, deswegen irgnorieren sie bitte das Flüstern und Locken. Es ist schwer, aber für ihr Überleben ungemein wichtig.

Die Silhouetten zwischen den Rohren, Ketten und Gewinden sind harmlos. Zerstörte Träume, verflossene Hoffnungen und vergangene Gefühle manifestiert in Form von Geistern und Gespenstern. Wie gesagt, harmlos und man gewöhnt sich an die beobachtenden Augen. Glauben sie mir.

Sollten sie ein Licht sehen, halten sie sich davon fern. Dieser Ort ist ohne wirkliches Leben, nichts ist wie es scheint. Aber eines gibt es hier sicher nicht: Licht. Der dunkle Turm ist die Manifestation meiner Seele, meines Inneren. Glauben sie mir, es gibt kein Licht. Außer von den schwachen Kerzen die ich aufgestellt habe.

Und hören sie auf das Klagen und Wimmern der Steine, jeder von ihnen ist eine meine Erinnerungen die sich ans Tageslicht schält. Doch seit gewarnt, die Geschichten können euch herunterziehen und ihr könntet euren Verstand verlieren. Sagt nicht ich hätte euch nicht gewarnt.

Die grauen Platten auf dem Boden weißen den Weg ins innere des dunklen Turms, folgen sie diesen. Wir werden uns im Inneren wiedertreffen.
 
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