[Diskussion] (Zyklus Schatten) Dunkelheit Version 2

TheDarkness2

Otaku Elite
Otaku Veteran
Ein Bekanntes Stück das hier im Bord so ähnlich schonmal steht. Aeon525 brachte mich auf die Idee die erste Version zu überarbeiten und in den Schattenzyklus aufzunehmen. Der verwirrende Perspektivenwechsel in der letzten Strophe passte einfach zu gut ins Konzept als das Gedicht unangetastet zu lassen. Und damit schließen sich wieder ein paar Lücken innerhalb der Story, ich finds gut und die Ideen für den Zyklus reißen nicht ab. Also viel Spaß noch ^^

Ein Engel steigt herab vom Firmament das sich unter seiner Herrlichkeit teilt,
und unter den Wolken er nur einen einzigen Augenblick lang verweilt,
ehe er seine Füße auf den Boden setzt und langsam vorwärts geht,
wo ein kleines Kind fernab von allen Anderen einsam und verlassen steht.

Und er spricht: Kleines Kind lass mich deine zahllosen Tränen trocknen,
du musst lernen die Dunkelheit in dir mit Vorsicht zu umarmen,
sie schützt dein von Narben überzogenes schwaches Herz,
und mit ihrer Kälte dämpft sie deinen momentan endlosen Schmerz.

Sie gibt dir die Kraft wenn ihre Schläge dich zu brechen drohen,
zieh dich in sie zurück und du bist nicht mehr verloren,
denn was haben dir deine Gefühle schon gegeben in diesem Leben,
durch sie wurdest du nur verletzt und konntest nicht weiterstreben.

Trage sie nach außen und lass Andere deine Kälte spüren,
zeig ihnen das du dem Licht das dich verbrennt abgeschworen,
das die Nacht dein Zuhause und du die Schatten nicht fürchtest,
und das du die Welt jetzt aus einer anderen Perspektive siehst.

Und ich verspreche dir ich werde an deiner Seite gehen bis dein Haar ergraut,
und der Mond zum letzten Mal in dein in Falten gelegtes Gesicht schaut,
ich halte dich ein letztes Mal wenn du aus deinem Körper fällst,
ich werde bei dir sein egal auf welche Seite du dich stellst.

Denn höre mir zu es ist ein Engel der dem Narren Flügel schenkt,
wenn er Ihn an der Stirn berührt und sein Leben auf die Bahn lenkt,
es ist eine Gabe den Schmerz zu erdulden und dem Leben zu entwachsen,
denn der Narr ist wie der Engel: Ein sich selbst suchendes Wesen.​
 
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