Der Zyklus Schatten beginnt, ich habe bereits einige Gedichte verfasst. Es geschieht nicht in chronologischer Rheienfolge. Eher im Gegenteil, alles sind Fragmente die sich überschneiden und gegenseitig ergänzen. Vielleicht ergeben sie wenn ich fertig bin ein großes Ganzes, aber das weiß man nie genau. Zyklen sind launisch, unfertige Werke die irgendwann mal das Licht der Welt erblicken. Sterbender Engel macht den Anfang, da es mir am geeignesten erscheint eben jenen zu machen.
Ein Engel kniet nieder vor dem unheiligen Portal,
ohne Seele geboren hatte er niemals die Wahl,
seine Flügel brennen darnieder bis auf den Stumpf,
und es altert sein Gesicht auf dem einst starken Rumpf.
Seine Hände können nicht mehr greifen sind zu alt,
bekommen im Fall keinen Halt,
seine Augen werden weiß und blind,
und seine Ohren werden taub vom Wind.
Er blickt in einen Spiegel der wie er in Scherben bricht,
er wandelt nun fernab von Gottes Licht,
doch die Scherben reflektieren was einst war,
und er legt sein zersplittertes Herz dar auf dem Altar.
Es schlägt und spuckt Blut das in Finsternis vergeht,
bevor auch es langsam in Scherben aufgeht,
und das Leben weicht aus der einst göttlichen Gestalt,
alles wird ihr genommen mit göttlicher Gewalt.
Im letzten Atemzug sieht es Ruinen auf dunklem Land,
und eine dunkle Gestalt erhebt mühsam seine Hand,
beschwört alte Formeln und die Ruinen formen ein Fundament,
ein aus vergangenem Blut und Schmerz geborenes Dokument.
Bevor auch das letzte Licht aus seinem Körper fährt,
eine verbrannte Feder seiner toten Flügel sich beschwert,
langsam zu Boden gleitet in die Hände der dunklen Gestalt,
und diese die Feder nimmt und als Waffe in Händen hält.
Die Gestalt lässt sich nieder auf dem Fundament und schreibt,
verbotene Zeilen nieder und es ist das Vergessen das ihn antreibt,
und der Engel spürt den Glauben sterben ehe er selbst vergeht,
mit der Erkenntnis das selbst ein Engel niemals den Narren versteht.
Ein Engel kniet nieder vor dem unheiligen Portal,
ohne Seele geboren hatte er niemals die Wahl,
seine Flügel brennen darnieder bis auf den Stumpf,
und es altert sein Gesicht auf dem einst starken Rumpf.
Seine Hände können nicht mehr greifen sind zu alt,
bekommen im Fall keinen Halt,
seine Augen werden weiß und blind,
und seine Ohren werden taub vom Wind.
Er blickt in einen Spiegel der wie er in Scherben bricht,
er wandelt nun fernab von Gottes Licht,
doch die Scherben reflektieren was einst war,
und er legt sein zersplittertes Herz dar auf dem Altar.
Es schlägt und spuckt Blut das in Finsternis vergeht,
bevor auch es langsam in Scherben aufgeht,
und das Leben weicht aus der einst göttlichen Gestalt,
alles wird ihr genommen mit göttlicher Gewalt.
Im letzten Atemzug sieht es Ruinen auf dunklem Land,
und eine dunkle Gestalt erhebt mühsam seine Hand,
beschwört alte Formeln und die Ruinen formen ein Fundament,
ein aus vergangenem Blut und Schmerz geborenes Dokument.
Bevor auch das letzte Licht aus seinem Körper fährt,
eine verbrannte Feder seiner toten Flügel sich beschwert,
langsam zu Boden gleitet in die Hände der dunklen Gestalt,
und diese die Feder nimmt und als Waffe in Händen hält.
Die Gestalt lässt sich nieder auf dem Fundament und schreibt,
verbotene Zeilen nieder und es ist das Vergessen das ihn antreibt,
und der Engel spürt den Glauben sterben ehe er selbst vergeht,
mit der Erkenntnis das selbst ein Engel niemals den Narren versteht.
