Die Zeit schreitet voran und bald haben wir es geschafft, das man alle "Fehler der Natur" ausbessern kann.Der Chip, der Blinde sehen und Taube hören lässt, ist ein unverwirklichter technischer Traum. Bislang ließen sich einzelne Nerven nicht mit Elektroden verbinden.
Doch das Team von Makoto Ishida von der Technischen Universität Toyohashi arbeitet an einer vielversprechenden Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine.
Er lässt hauchdünne, nur wenige Mikrometer dicke Silizium-Nadeln aus einem Mikrochip wachsen. Diese Nadeln sind dünn genug, um mit einzelnen Nerven in einem Bündel Kontakt aufzunehmen.
Der Abstand zwischen den Nadeln beträgt nur noch wenige Dutzend Mikrometer. Die Nadeln sind so gut gezüchtet, dass sie sich auch unter Druck kaum verbiegen.
Bereits heute stehen Hunderte dieser Nadeln wie ein Stangenwald auf dem Halbleiterelement.
Bald lassen sich genug Nadeln auf dem Chip unterbringen, um damit die Impulse der Nerven einer Hirnregion zu entdecken und dann weiterzuleiten, zum Beispiel an eine Handprothese, die sich dann genauso gut kontrollieren ließe wie eine natürliche Hand.
Auch die Verbindung des Chips mit Arealen der Netzhaut bietet ganz neue Forschungsmöglichkeiten.
Bis zum Chip im Gehirn ist es noch ein langer Weg – aber mit dieser Nanotechnik ist ein weiterer Schritt in diese Richtung getan.
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Bleibt nur zu hoffen das es nicht, wie in den Film Terminator endet
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