[Diskussion] Eine Gesellschaft voller Wertloser

digger

Gottheit
Alle lächerlichen Verschwörungstheorien die ich kannte + viele mehr gepresst in ein Bild? Bitte verschone mich nichts für ungut : D
Wenn das alles deiner Ansicht nach stimmt und für jeden leicht zugänglich ist frag ich mich, wieso die große Revolution des kleinen Mannes oder was auch immer ihr Verschwörungstypen erwartet noch nicht begonnen hat.
 

Swordspirit

Dunkeldeutscher
Was ein Threadentwicklung:
@Terry: Du beginnst mit der Frage, was man sei. Wie erkenne ich als Außenstehender denn, was der gegenüber eigentlich ist? Ja, er kann mir viel erzählen, aber Worte sind Schall und Rauch, Taten sind das, worauf es ankommt.
Was die Ausbildung angeht, klar wir sind nicht mehr im alten Griechenland, wo man sich auf eine Wiese sitzt und zusammen über Gott und die Welt redet, es wird eingepaukt.

Nur du gibst ja selber zu, manchmal brauch man halt doch einen Doktortitel. Wenn man da ein wenig länger drüber nachdenkt wird einem das auch klar, das fängt bei dem einfachen Maurer an und endet beim Forscher.
Man muss ja auch irgendwann weiterkommen, es bringt ja niemandem was, wenn jede Generation das Rad neu erfindent, man muss irgendwann auf dem aufbauen, was andere bereits festgestellt haben.

Und warum ein Studium oder Ausbildung dazu führt, dass man sich seines Charakters entledigt, ist mir nicht so ganz klar.

Leider ist es so, dass das Studium (zumindest so, wie ich es kennen gelernt habe) heute nur noch dazu dient, die Leute auszusieben.
Was haben denn die Profs davon, wenn sie möglichst viele Leute erledigen? Es sei denn du unterstellst, dass alle Profs eine wahnsinnige Freude dabei empfinden, wenn sie Studenten rauskegeln.
Es ist doch vielmehr eine Ohrfeige für den Prof, wenn seine Vorlesungen/Kurse etc. so schlecht sind, dass ein Großteil der Studenten die Prüfung nicht besteht. Darüber hinaus hat jeder die Möglichkeit Prüfungen anzufechten, Willkür ist eigentlich ein relativ großer Riegel vorgeschoben.

Oder glaubt ihr, dass ich nur deshalb, weil ich Romane schreibe nun ein Leben als Autor machen könnte? Vergesst es, man wird von einem Verlag doch gar nicht mehr ernst genommen, wenn man nicht seine 10 Jahre Studium der Literatur hinter sich hat und am besten noch einen Doktortitel besitzt
Ohne dich jetzt persönlich angreifen zu wollen, die Chance ist glaube ich sehr viel größer, dass du einfach keine gute Romane schaffen kannst. Ich denke jeder will irgendwo Künstler sein und etwas Neues schaffen, nur leider können es die wenigsten und die Menschen die es können, werden auch sehr oft erst nach ihrem Tode berühmt.

Offtopic:
In einem Internetboard in dem jeder User eine Weltverschwörung sieht, gibt es einen Mann der den Illuminaten und Freimaurern den Kampf angesagt hat. Sein Name ist Ironhide und er wird nicht eher Ruhen, bis alle Weltverschwörungen von der Bildfläche verschwunden sind.

Swordspirit
 

Neverman

VIP
VIP
Verschwörungstheorien sind deshalb so interessant, weil sie im Unsinn einen Sinn erkennen. Ob dieser Sinn in jeder Hinsicht plausibel, "wahr" oder logisch ist, ist dabei eine ganz individuelle Sache der Auffassungsgabe.

@terry:
Letzten Endes ist das Individuum, das Ich wichtiger als alles andere und es ist das einzige, was wir haben und dessen wir uns sicher sein können.

Du musst tun, was du tun musst. Es ist nicht leicht, sich gegen vorherrschende Dogmatismen und passive Zwänge zu wehren, aber es ist möglich.
 

Swordspirit

Dunkeldeutscher
Letzten Endes ist das Individuum, das Ich wichtiger als alles andere und es ist das einzige, was wir haben und dessen wir uns sicher sein können.
Das "Ich ist wichtiger als alles andere" ist für mich eine der Wurzeln allen Übels in der Welt.
Ich bin etwas überrascht, dass du erst sagst:
Doch, es ist so. Wir leben in der Welt des Geldes, des Kapitalismus, für den nur Umsatz zählt. Es geht um Effizienz, Kostenminimierung mit gleichzeitiger Gewinnmaximierung. Das färbt auf uns Menschen ab.
Und dann die Glorifizierung des Individuums?
Der "Raubtier-Kapitalismus" ist die Frucht des "Ich-um-jeden-Preis"

Swordspirit
 

Neverman

VIP
VIP
Ich halte es für einen Fehler, dem Individualismus alle Nachteile des Kapitalismus zuzuschreiben.^^
Immerhin ist es auch das Individuum, dass Meisterwerke kreiert, dass forscht, dass sucht und findet, dass lacht und weint.
Im Individualismus erkenne ich Gott und ich würdige ihn mehr als alles andere. Selbstverständlich hat Individualismus auch Nachteile, Egoismus um jeden Preis zum Beispiel. Davon rede ich aber nicht.

Um den Bezug zur Frage herzustellen:
Die meisten Individuen finden sich mit der Position ab, die man ihnen zuteilt, der sie sich gegenüber verpflichtet glauben. Da dass Individuum aber zu nichts gezwungen werden kann, muss es sich nicht damit identifizieren; es kann NEIN sagen.
Und ich halte das nicht mal für destruktiv, es ist das gute Recht, dass ein jeder von uns hat.
Denn was bedeuten die Dinge schon, wenn man kurz vorm Tod steht? Da spielt zwar alles irgendwie eine Rolle, aber plötzlich wird auch ihre Relativität deutlich. Und wer wirklich mit sich im Reinen ist, der muss nicht mehr seine eigenen Komplexe befriedigen, indem er sich selbst mit den Fragen unter Druck setzt, was er geschaffen hat, was er verdient hat und ob es sich gelohnt hat. Denn wie schon geschrieben, kommt es im Leben nicht auf Effizienz und Gewinn an (das steht dem Kapitalismus gegenüber). Letzten Endes zählt nur das reine, pure Leben, in meinen Augen; das Individuum.
 
Zuletzt bearbeitet:

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Und warum ein Studium oder Ausbildung dazu führt, dass man sich seines Charakters entledigt, ist mir nicht so ganz klar.
Weil Studium heutzutage (so, wie ich es kennen lernen musste) neben dem Studium kein Leben mehr zulässt. Keinen Abend, an dem man sich mal mit Freunden irgendwo treffen und feiern kann, keinen Nachmittag, an dem man vielleicht mal einen Sport machen kann und auch kein Wochenende, an dem man vielleicht was unternehmen oder anderen Hobbys nachgehen kann. Sogar Beziehungen werden nur noch übers Studium definiert. Bei mir war es irgendwann so, dass die Mädchen aus dem zweiten Semester sich einen aus dem fünften Semester geholt haben, der so lange interessant war, bis sie dann selber im fünften Semester waren. Ist das noch Sinn der Sache?

Leider ist es so, dass das Studium (zumindest so, wie ich es kennen gelernt habe) heute nur noch dazu dient, die Leute auszusieben.
Was haben denn die Profs davon, wenn sie möglichst viele Leute erledigen? Es sei denn du unterstellst, dass alle Profs eine wahnsinnige Freude dabei empfinden, wenn sie Studenten rauskegeln.
Es ist doch vielmehr eine Ohrfeige für den Prof, wenn seine Vorlesungen/Kurse etc. so schlecht sind, dass ein Großteil der Studenten die Prüfung nicht besteht. Darüber hinaus hat jeder die Möglichkeit Prüfungen anzufechten, Willkür ist eigentlich ein relativ großer Riegel vorgeschoben.
An meiner Uni waren Durchfallquoten von 70 bis 90 Prozent an der Tagesordnung. Und das sogar, obwohl die Professoren gerne mal den Schnitt noch ein bisschen angehoben haben, damit nicht der ganze Jahrgang durchfällt. Da ging dann auch nichts mehr mit Anfechten, alleine die Klausuren waren schon so konzipiert, dass man sie in der regulären Zeit gar nicht schaffen konnte. Klar, man hätte sich als Studentenschaft ja zusammentun können, um das anzufechten. Aber hast du schon mal versucht, eine Gruppe von Leuten zu mobilisieren? Unmöglich.

Oder glaubt ihr, dass ich nur deshalb, weil ich Romane schreibe nun ein Leben als Autor machen könnte? Vergesst es, man wird von einem Verlag doch gar nicht mehr ernst genommen, wenn man nicht seine 10 Jahre Studium der Literatur hinter sich hat und am besten noch einen Doktortitel besitzt
Ohne dich jetzt persönlich angreifen zu wollen, die Chance ist glaube ich sehr viel größer, dass du einfach keine gute Romane schaffen kannst. Ich denke jeder will irgendwo Künstler sein und etwas Neues schaffen, nur leider können es die wenigsten und die Menschen die es können, werden auch sehr oft erst nach ihrem Tode berühmt.
Künstler sein kann jeder. Die Frage ist halt nur, bis zu welchem Level diese Kunst reicht. Dass ich jetzt plötzlich neue Weltliteratur schreibe - ich glaube, da sind wir uns einig, dass das ausgeschlossen ist. Und ob mein Roman jetzt unbedingt ein Bestseller sein muss - fraglich. Eigentlich kommt es nicht darauf an, solange ich ihn gut finde. Eine Veröffentlichung zu angemessenen Konditionen wäre ja schon ausreichend für den Anfang. Darauf kann man dann ja vielleicht auch später aufbauen. Nur wird auch das bereits von vornherein unterbunden. Denn ich habe kein Literatur-Studium und sich zum Schriftsteller ausbilden lassen, kann man auch nicht. Und an Kontakten mangelt es mir ja sowieso.
 

Swordspirit

Dunkeldeutscher
@Never: Dann habe ich dich falsch verstanden.
"Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist, es wäre nur deine Schuld, wenn sie so bleibt." ein einfaches "Leben" kommt für mich daher nicht in Frage.

Weil Studium heutzutage (so, wie ich es kennen lernen musste) neben dem Studium kein Leben mehr zulässt.
Ja, dass ist der Preis den wir zahlen, entweder wir erachten es als lohnenswert oder eben nicht. Und für das, was ich dann ändern kann, bin ich bereit diese Opfer zu bringen. Es gibt aber auch die anderen Studiengänge die Partys, Spaß etc. ermöglichen, die Frage ist nur, ob ich darin aufgehen kann. Für mich ist klar geworden, ich will nichts anderes.

An meiner Uni waren Durchfallquoten von 70 bis 90 Prozent an der Tagesordnung.
Das ist wirklich starker Tobak, bin ich wirklich erstaunt zu hören. Ich habe mir einen Freundesbund gesucht und dann war es sehr viel besser machbar, ich habe so immer jemanden der mich auffängt und darüber bin ich sehr glücklich und auch bereit es an andere weiterzugeben.

Eine Veröffentlichung zu angemessenen Konditionen wäre ja schon ausreichend für den Anfang.
Ach, dass geht doch alles, google doch mal nach Buchdruck oder Buch binden, natürlich zahlst du am Anfang richtig drauf aber aller Anfang ist schwer.

Swordspirit
 

Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
VIP
Offtopic:
In einem Internetboard in dem jeder User eine Weltverschwörung sieht, gibt es einen Mann der den Illuminaten und Freimaurern den Kampf angesagt hat. Sein Name ist Ironhide und er wird nicht eher Ruhen, bis alle Weltverschwörungen von der Bildfläche verschwunden sind.
Jop, ich hab hier auch schon Mistgabel und Fackel stehen, bereit mit meinen eigens Rekrutierten Mob auf eben jene loszugehen und sie aus meinem schönen, heilen Dorf zu jagen^^

Spass bei Seite, es nervt einfach nur noch wenn man so maches ließt. Und wie ich auch sagte, es ist natürlich nicht alles Gold was glänzt, Missstände gibt es üpberall und dagegen muss auch was getan werden, aber mit irrsinniger Übertreibung ist dem auch nicht geholfen. Ich denke du wirst mir recht geben, wenn ich sage das einige es scheinbar gar nicht anders sehen wollen, nur um sich nicht mit der Welt, so wie sie ist, abzufinden, weil sie evtl in selbiger überhaupt nicht mehr zurechtkommen würden? Wer weiß...

@Terry:
Eine so hohe Durchfallquote? Mh, es fällt mir schwer das zu glauben, weil das schon mehr als heftig ist und mich da sogar an dem Sinn der Uni zweifel läst, wenn eh nur 10 von 100 durchkommen. Nun gut, möge auch darauf ankommen, was dort studiert wird, aber dennoch denke ich, bei so hohen Durchfallquoten müsste man mal schleunigst was an deren System ändern udn da wäre ich nicht nur als Student daran interssiert, sondern auch als Bürger, immerhin ist da nicht wenig an Steuergelder drinn...
Das du auch sowas wei keine Freizeit hast, lässt sich auch nur schwer nachvolziehen. Ja klar, ein Studium fordert immer Opfer und hängt auch immer davon ab, wieviel du außerhalb der Uni selbst tust, das dürfte jedem bewusst sein.
Aber bisher hab ich noch von keinem Studenten gehört (oder ich hab sie einfach nicht kennen gelernt) das sie überhaupt keine Freizeit mehr haben. Wenn das bei dir so ist/war, dann läuft da irgendwas schief.

Alles hat so seine Vor- und Nachteile, möge es nun das Individium an sich sein oder die große breite Masse... nun gut, das habt ihr schon zu genüge durchgekaut und da misch ich mich mal nicht ein, bei euch beiden ;)

@~morpheus~:
entweder vernüftige Beiträge, oder aber du lässt es ganz sein!
 

Troll2009

..so beautiful disgusting
Also das mit der Freizeit habe ich von anderen Studenten auch schon gehört.
Ein Wechsel soll helfen. Nur mal als Vergleich: Wir haben ein paar, die von der Telekom FH in Leipzig zu uns gekommen sind. Laut denen hat man die meisten Tage von 8-19 Uhr durchgehend Unterricht gehabt. Bei uns ist im Schnitt und je nach Wahlpflichtkursen 8-16, höchstens 18 Uhr.
Es lohnt sich also mal die Schulen untereinander zu vergleichen.
Klar kann man unsere Provinzhochschule nicht mit der Telekom vergleiche - schon allein darin, was die alles in den Arsch geblasen bekommen haben - aber man muss halt selber wissen, was man will.

Ich bin bei meiner Entscheidung davon ausgegangen, dass Abschluss gleich Abschluss ist, und so groß kann der Unterschied im vermittelten Stoff ja auch nicht sein.

Aus eigener Erfahrung: Freizeit kann man immer haben. Ist nur die Frage, ob man dann das Studium auch in der Regelzeit schaffen will.

Das mit den 70-90 Prozent kenn ich auch. Nur aus anderen Gründen. Die meisten meiner Mitstudenten fällt es doch sichtlich schwer, weine Prüfungsvorbereitung ohne Alkohol durchzuführen bzw. überhaupt zu Vorlesung zu erscheinen. Von daher - who cares.
Kleiner Gedanke am Rande: Es soll ja auch Menschen geben, die mit einem Beruf glücklich geworden sind – nur so mal als Tipp :P
Mit deinem Buch: was erwartest du? Die Verlege werden überschwemmt mit potentiellen Autoren, und Printmedien sind eh eine gefährdete Rasse. Experimente werden da sehr ungerne gewagt und irgendwie müssen die ja aussortieren. Bleib besser beim Internet was das Veröffentlichen angeht, oder such die nen gaaaanz unbekannten Verlag. Rechne dann aber auch nicht mit mehr als 20 Cent pro verkaufter Ausgabe.


Und nochmal auf deine Einleitung:

Ololol wann hattest du wirklich das letzte mal Bock, mit einem Menschen, dem du gerade beim Arzt das erste mal begegnest über die Pfilicht des Kinderkriegens zu reden.
Das ist wohl der größte Unsinn seit langem. Wenn du dich wirklich darüber ausquatschen willst, geht zu öffendlichen Vorlesungen oder an den Stammtisch deiner Wahl.

Dann gleich nochmal Ololol von wegen Müttern und Kindergärten.
Ganz ehrlich? Mir hat's weniger geschadet under andere zu kommen als bis zum 7. Lebensjahr bei Mutti zu bleiben.

Was deine Meinung zum Studium oder zu Schulen angeht: K.A. was du studiert hast, aber ich hab noch keinen Studenten getroffen, der wirklich meinte, auf eine Meinung geeicht worden zu sein.
Bevor jetzt ein Gegenargument kommt: In Naturwissenschaften hat man nunmal keine Meinungen zu haben. Das sind Fakten!
Man kann ein Gleichungssystem auf verschiedenen Weisen lösen - OK. Aber die Funktionsweise einer Lunge steht nunmal fest.
Und das Wissen darüber kann man nunmal nur mit Noten bestätigen.

Btw. ich kann dir auch sagen, warum sich viele mit ihren Titeln/Geld/Frauen vergleichen: weil sie in ihrem Leben noch nichts wertvolleres geschafft haben.
Sehen wir wies ist: als Sesselfurzer hast du nur wenige "schaffende" Aufgaben. Du kannst zwar ein Gebäude zum Bau freigeben, das Wesendliche machen aber die anderen.
Umgekehrt siehts anders aus: die "Schaffenden" sehen ihren Erfolg, werden dafür aber kaum belohnt.
Auswege? Sinn in seiner arbeit sehen! Ja, ist schwerer als es klingt, aber so ist es nunmal.
 
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Sparxx1

Gläubiger
Na ja, noch so ein schwarzmaler... wie ich da mag.
@~morpheus~:
Jup wir alle werden von ein paar wenigen regiert die die Menschheit führen, und das lenken und denken für alle übernehmen... oh man... aber lustig, scheinbar ist der Thread voll von Leuten die das wissen und daran gemessen müsste ja der halbe Planet so denken, mindestens... also los, bewegt eure Ärsche endlich und tut was dagegen, anstatt nur zu reden... dann scharrt doch euresgleichen um euch die das genauso sehen und geht gegen diesen missstand vor.
Außer es haben sich zufälligerweise nur auf WoH solche Leute gefunden und der rest der Welt denkt eh ganz anders.

Natürlich ist nicht alles Gold was glänzt, aber warum zum Geier seht ihr dann immer in allem eine Verschwörung, Geheimbünde und die permanete falschinfomierung der Menschen?....
Hahahaha das hat mich echt zum lachen gebracht!!!!! (bitte nicht beleidigt fühlen)
Hasst du eigentlich eine ahnung wovon du da redest??
Es gibt da einen unterschied zwischen "es wissen" und "dagegen was zu unternehmen"
Jeder hat da seine "eigene" meinun drauf.


Das ist sehr interesant was ihr alle schreibt!
Das zeigt das ihr drüber nachdenkt und eure eigene
meinung habt. Egal welche das ist. Alles andere ist irrelevant.

!(eine kleine einführung)!

Ich bin grieche und studiere biologie in griechenland,
in einem land in dem jeder artzt,lehrer oder anwalt wird.
Wenn man in GR nicht studiert ist man abschaum der geselschaft, und wenn man studiert
ist man trotzdem arbeitslos.
Das leben hier ist ein witz (bin in DE aufgewachsen).
Ein land indem handwerkskünste als "studieren" aufgefasst wird. Um hier ne ausbildung zu machen (iek)
muss man zahlen (zahlen!!!) und macht nichtmal richtig praxis.

In der uni haben wir PARTEIEN, oh ja, wir werden hier schon bevor wir richtig wählen können abgestempelt,
ob wir sozial-demokratisch oder komunisten sind oder,oder,oder...
Protestieren?? Nur das können wir griechen, die schliessen hier die stassen jede woche
damit die gegen irgendetwas protestrieren können.
Natürlich ist es ein pleiteland, den die natur des griechen in den letzten 100 jahren ist
"wie kann ich meinen mitmenschen abzocken"
Ihr denkt politiker wollen nur die zombies kontrolieren, und mit geld regieren.
Hier ist jeder 2. ein politiker wenn man es richtig betrachtet!!!

Wen man irgendwo arbeiten will ist eine der fragen die gestellt werden
"WELCHE PARTEI UNTERSCHTÜTZT DU" (!!!!!)
Ist deine antwort falsch is es egal ob du der qualifizierteste bist.
-"du hast am MIT studiert?? Egal!!! Du bist nicht rechtsradikal"

@topic:

Der sinn des lebens ist nicht für jeden menschen gleich, ja wir werden gelenkt und wie lämmer behadelt
dank TV,radio, internet und auch zeitung mittlerweile!
Uns werden fremde denkweisen aufgezwungen damit wir geleitet werden!
Aber trotzdem, jeder hat tief in sich seine eigene antwort auf die frage "was ist der sinn des lebens"

Andere wollen "was erreichen", "bekannt werden" , "reich werden" oder vieles andere.
andere wollen "nur ein normales leben" , "ruhig sein leben geniesen" oder "erfolgreich werden"
und wiederum andere lassen sich nicht unterkriegen und wollen einfach
nur "frei ihre träume nachjagen"

MAn kann nicht eifach begriffe wie "wertlos" und "alles ist grau" rumschmettern.
JA wir leben in einer geselschaft in der geld inzwischen mehr wert ist als ein leben.
JA ich bin auch dagegen, aber das ist nunmal so, lebt damit.

ps: das sagt jemand der immer schlechte noten hatte, der gegen den mainstream war,
niemals die standarts der geselschaft hinnahm.
der von der gesselschaft als abschaum bezeichnet wird. (bin kein krimineller !! xD )
Ein outsider wie man so schön sagt.
Aber ich tuhe das nicht um dagegen "was zu unternehmen"
Um dem ganzen system einen strich durch die rechnung zu machen...

ich tuhe das einfach nur aus einem grund.
Um mein leben so zu leben wie ich es will, damit meine träume in erfüllung gehen,
die einfachen dinge des lebens zu leben und das leben zu geniessen, damit ich
am sterbebett zurückblicken kann und sagen kann, "ja ich bereue nichts"
Ich strebe nicht danach das andere denken , hey der ist erfolgreich...


Es ist mir egal was ihr von mir denkt, selbst wenn ich zum gespött des threads werde,
so bin ich nun halt und ich lüge nicht damit ich irgendjemanden gefalle.

ps: sorry für die gramatik/rechtschreibfehler, bin inzwischen 3 jahre in greece, mein
deutsch ist richtig eingerostet

mfg sparxx a.k.a george
 
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Lilliandil

Zerschmetterling
Otaku Veteran
Individualismus ist relativ, selbst die Idee vom starken unabhängigen Individuum ist nur eine weitere sozial vermittelte Vorstellung von Subjektivität. Und genau dieses Bild ist die tiefere Grundlage unserer Probleme.
wir wollen einfach nicht wahr haben, wie tief wir Menschen von einander abhängig sind und verstricken uns in der Illusion frei und unabhängig zu sein immer tiefer in Konkurrenz, Neid und Isolation.

Wollte ich überhaupt wirklich so sein wie ich bin? Konnte ich mir meine Eltern aussuchen? Habe ich eine Wahl gehabt in welcher Stadt, in welchem Milieu ich sozialisiert worden bin? Entscheidet man sich wirklich frei und bewusst mit welchen Kindern man im Sandkasten spielt, welche Schule in welchem Stadtteil man besucht? Wie frei waren wir bei der Wahl unseres Berufes bzw. Studiums oder Partners wirklich? War all dies nicht von jenen Schritten abhängig, die wir vorher gemacht hatten? Wir stehen immer in Resonanz mit der Welt, so wie auch Körper, Seele und Geist miteinander in Resonanz stehen.

@ Thread,
Ich denke die Ansichten der meisten hier liegen zum Teil am älter werden, weil man da meist abgeklärter und Enttäuschter wird über einiges im Leben. das sollte man schon irgendwo berücksichtigen, aber trotzdem ist da was dran.

Wer hatte und hat schon nicht das Gefühl, dass die Scheren in vielerlei Bereichen immer weiter auseinander klaffen? die durch die Globalisierung auch noch beschleunigt und verschärft wird. In allen Bereichen verschwindet die Mittelschicht immer mehr.. dadurch treffen die Extreme immer mehr aufeinander. Das gilt auch für Mentalitäten, die aufgrund der EU Erweiterung plötzlich Tür an Tür leben. Da ist es fast schon unvermeidbar dass man das Gefühl hat dass es nur noch Bergab geht, was dazu führt dass die Leute sich Verhärten und nur mit Neid und Missgunst auf einander Blicken.

Auch mir erscheint der Alltag in der Gesellschaft so mechanisch, hart und entfremdend. Nur noch auf Leistung fokussiert und auf Erfolg getrimmt.
Dennoch stelle ich mir die Frage nach der Ursache dieses Gefühls..
liegt es an einer veränderten Gesellschaft oder an meiner veränderten Wahrnehmung und die Einstellung dazu?
Die Gesellschaft lässt sich nur zäh und schwer verändern, da wird man seines Lebens nicht mehr froh bei dem schweren Brocken. besser is es man kommt mit dem Klar wie man selbst ist und was man hat und lebt seinen Leben im Einklag mit der Vorstellung dass man sich die guten Werte der Vergangenheit bewahrt und diese an seine Kinder und Mitmenschen weiter gibt.
 

Hiege

Gesperrt
Jo genau so sehe ich das auch nüchtern betrachtet ist die Welt, scheiße, dumm, unfähr, (zu großen teilen.
Aber wer sagt einem denn dann man nur dann zufrieden sein kann wen mann Studiert hat ?
Oder wenn Irgendwelche wichtigen Menschen einem in ihren kreis aufnehmen, das würde mich ankotzen auf so leute hätte ich kein Bock, es kotzt mich schon an wenn mit ihrer schmierigen art mit mir reden, wenn ich an der arbeit auf der Baustelle rummeier und die irgendwas wollen.
Ich würde niemals mit so Leuten einen Tekken 6 abend, oder ein Pizza essen veranstalten, da wär ich nicht glücklich.
Es ist doch im Grunde egal, die armen Schlucker und Normalverdiener Lästern über die die richtig Geld haben das es alles Bastarde sind.
Und umgekehrt ist es genauso, bla bla die wenigverdiner sind wertlose Menschen die dumm sind RTL2 like.
Ich bin zufieden ich kann nicht richtig schreiben aber die elektronik(mein Beruf) machen mir spaß,
Und ich finde ohne den ganzen schuhl kram wäre ich sicher ein Idiot der sehr viel weniger Ahnung hat.
und ich denke auch das Leute die Studieren wohl auch was davon haben.
Wenn du zu Faul bist um zu Studiern oder es dich nicht interessiert muss du dich halt mit was einfacherem zufrieden geben,
Ich hab auch überlegt zu Studiern aber da ich weiß das es zuviel wäre hab ich es gelassen auch wenn mich das wissen sehr gereizt hätte.

Worauf ich hinaus will was redest du dir eigentlich ein das du Unterklasse bist nur weil du einen andere Lebensart hast, wie die Profs ?
Ich würde es mit mehr Suzeränität versuchen und einfach mal entspannt und zu frieden sein, wärst du glücklicher wenn du Wichtig wärst und ne Jacht hättest und ne Ja Sager Blöndine ?
Ich sicher nicht. Steck dir dein eigenes Ziel !
Und niemand zwingt einen sich über die welt aufzuregen, oder es zwingt dich auch keiner das du das und das besitzen musst um glücklich zu sein, genauso wie die Titel.
Ich finde du hast den sinn vom studieren nicht verstanden man studiert doch weil man was bestimmtes lernen will, und da sind irgendwelche Ansichten und Meinungen doch 2 rangig oder ?
In meinen mein bestreben z.B ist es einfach mehr zu wissen,
so das ich selbst beurteilen kann was gut was und was schlecht ist, ohne das du auf die meinung andere Angewisen bist du hast das Know how du entscheidest selbst und es ist besser weils eben einfach Richtig ist.

Toller Fred übrigens ^^
 

Toni

Gottheit
*Terry_Gorga*

Erst mal zu deinen ersten Post * ganz große klasse * es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht diesen zu Lesen und auch Beiträge von ein paar anderen Usern waren sehr anregend .

Doch hört sich besonders dein erster Post sehr nach Verbitterung an (meine Meinung) !!

Doch komme ich gleich zur Sache .
Nämlich was ist in deinen Augen eine Wertvolle Gesellschaft und ein Wertvolles Individuum ?
Ist es ein Komponist der ein großes und gefühlsvolles Musikstück Komponiert oder ein Künstler der ein Fantasy volles Gemälde mahlt .
Oder ein Bauarbeiter der gerade ein Bürogebäude baut und somit vielen Menschen eine Job gibt und eine Perspektive !!

Auch sind wir besonderes in unsere Gesellschaft sehr viel mehr und als nur Gehirn lose Zombies .
Und warum muss ein Mensch immer die Welt verändern .
Oder warum kann ich es nicht mal so lassen wie es ist , weil es schlechter ist oder weil es einfach nur alt ist .
Warum darf ich kein Gehirn loser Zombie sein der sich auf alles und jeden Beeinflussen lässt .

Jedenfalls schau doch mal Nachrichten wir beweisen gerade das wir so viel mehr sind als nur Zombies .

Wir zeigen Mitgefühl sind Hilfsbereit und Leiden förmlich mit .
Und Tausende gehen auf die Straße und fordern das die AKWs geschlossen werden .
Das ist in meinen Augen keine wertlose Gesellschaft !!! Das sind Menschen die ihre Meinungen und Ansichten Gehör verschaffen .

Und noch zum Kapitalismus wir Leben in einen freiheitlichen-demokratischen und sozialen Rechtsstaat .
Der nur dafür da ist um alle Menschen in diesen Staat ein gewisse Ordnung und Sicherheit zu geben .
Wo nach ich und Millionen andere Menschen sich sehnen .

Zwar gibt es immer Menschen die durch das Netz fallen oder noch höher hin aus wollen .
Doch ist das nur all zu Menschlich und wir sind keine Götter .

Doch Ordnung und Sicherheit sind unsere Ziele und ich finde die sind es wert sich einen gewissen grad unterzuordnen .

Doch muss jeder Mensch selber wissen ob er diesen Preis breit ist zu bezahlen .

Das ist meine Selbstbestimmung und die kann mir keiner nehmen man
muss eben bloß den Mut auf bringen für sich selbst einzustehen und zu sprechen .

Weil der Mensch ist der Mensch und ist das einzige was sich im Universum nicht berechen lässt .
Und deswegen hassen und lieben wir uns so !!
 
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Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Einigen scheint die Diskussion ja zu gefallen. Nun - Danke für das Lob :)
Ich hab diesen Thread auch in einem anderen Forum gestellt, da findet er jedoch leider wenig Anklang, was vielleicht auch daran liegen mag, dass die Themenbereiche hier einfach umfangreicher und tiefgängiger sind.


Ich kann jetzt nur für mich reden, versuche aber dennoch am eigentlichen Thema zu bleiben, schließlich mag ich mich nicht so gerne in den Mittelpunkt drängen:
In meinem Fall ist es so, dass ich weiß, was ich will. Ich will forschen. An Demenzkrankheiten und diese heilen. Ferner will ich in der Lage sein, meinen Hobbys nachzugehen, so wie ich eben Lust und Laune habe.

Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder ich studiere, oder ich werde von jetzt auf gleich Multimillionär und baue mir mein eigenes Labor. Zwei ist wohl reichlich unwahrscheinlich, also muss es eins sein. Das macht es notwendig zu studieren. Wäre ja auch an für sich kein Problem, schließlich lerne ich gerne neue Sachen und bin auch bereit, dafür einen gewissen Aufwand zu betreiben.

Aber das, was verlangt wird, ist eindeutig zu viel. Ich weiß ja nicht, wie studieren noch vor 20 Jahren war, aber mit einer 48 Stunden Woche noch abends den Vorlesungsstoff zu vertiefen, ohne dabei komplett kaputt zu gehen oder einen Dachschaden zu kriegen war mir leider nicht möglich. Dazu war der Studiengang nicht nur viel zu verschult, sondern auch die Professoren viel zu sehr von sich selbst eingenommen. Wer ihnen nicht wortwörtlich nachgeplappert hat, der war falsch. Leider weiß ich von Kommilitonen, die von anderen Unis zu uns gewechselt sind, dass es dort wohl nicht besser gewesen sein soll. Und ich habe wirklich alles gegeben, was ich konnte, gepaukt, bis in die Nacht hinein, mir oft sogar die Nächte um die Ohren geschlagen. Für Freunde war da gar keine Zeit mehr, an Hobbys konnte ich nicht einmal ansatzweise mehr denken. Alles lief nur noch über die Gemeinsamkeit des Studiums, Freizeitbeschäftigung hieß, gemeinsam lernen. Wer sich da eine Persönlichkeit leisten konnte, war sofort als "sonderbar" abgestempelt und Außenseiter. Ja, was war das Resultat? Mit Burnout musste ich das Studium vorzeitig abbrechen, wurde in eine Klinik eingeliefert und bin seitdem seelisch schwerbehindert. Und hat sich das dafür gelohnt? Nein.

Natürlich bin ich da verbittert.

Ich bereue es, jemals dieses Studium begannen zu haben, denn es hat mein Leben sehr zum negativen verändert, wenn nicht gar zerstört.

Darum ja auch meine Frage, ob das wirklich alles sein soll, was uns dieses Leben zu bieten hat. Gut genug weiß ich, dass eine Ausbildung ja noch straffer ist, als ein Studium - also noch falscher in meinem Fall. Aber ich will nach wie vor forschen, nach wie vor habe ich mein Ziel und meinen Traum. Aber wenn der einzig realistische Weg der ist, der mich in mein eigenes Grab führt, dann setze ich lieber auf die unreale Chance und arbeite daran, ein paar Millionen auf meinem Konto zu kriegen für mein Privatlabor. Dass sich da ein Weg finden lässt, wage ich zwar zu bezweifeln... jedoch ist es immer noch besser, als sich den Arsch aufzureißen für ein System, das mich kaputt macht.
 
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Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
VIP
Na ja, noch so ein schwarzmaler... wie ich da mag.
@~morpheus~:
Jup wir alle werden von ein paar wenigen regiert die die Menschheit führen, und das lenken und denken für alle übernehmen... oh man... aber lustig, scheinbar ist der Thread voll von Leuten die das wissen und daran gemessen müsste ja der halbe Planet so denken, mindestens... also los, bewegt eure Ärsche endlich und tut was dagegen, anstatt nur zu reden... dann scharrt doch euresgleichen um euch die das genauso sehen und geht gegen diesen missstand vor.
Außer es haben sich zufälligerweise nur auf WoH solche Leute gefunden und der rest der Welt denkt eh ganz anders.

Natürlich ist nicht alles Gold was glänzt, aber warum zum Geier seht ihr dann immer in allem eine Verschwörung, Geheimbünde und die permanete falschinfomierung der Menschen?....
Hahahaha das hat mich echt zum lachen gebracht!!!!! (bitte nicht beleidigt fühlen)
Hasst du eigentlich eine ahnung wovon du da redest??
Es gibt da einen unterschied zwischen "es wissen" und "dagegen was zu unternehmen"
Jeder hat da seine "eigene" meinun drauf.
Ich weiß sehr wohl, was ich da reden... leider ist es nicht mehr so dolle, wenn ich noch groß Sarkasmuss/Ironie drunter schreib, da ich dachte das wäre als solcher zu erkennen... aber na ja...
Und Griechenland interessiert mich wenig,d a hab ich politisch noch nie was von gehalten, was du mit deinem Beitrag nur noch bestätigt hast ;)
 
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