[Frage] Souveränes Deutschlad oder Vereinigte Staaten von Europa?

Souveränes Deutschlad oder Vereinigte Staaten von Europa?

  • Ich bin Europäer und bin daher auch für ein neuen Superstaat 'Vereinigte Staaten von Europa'.

    Stimmen: 17 20,5%
  • Ich bin und bleibe Deutscher und bin gegen die 'Vereinigten Staaten von Europa'.

    Stimmen: 44 53,0%
  • Ich bin sowohl Deutscher als auch Europäer, möchte mich aber nicht entscheiden müssen.

    Stimmen: 17 20,5%
  • Ich habe zu wenige Informationen, um eine klare Entscheidung zu treffen.

    Stimmen: 5 6,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    83

Lakestra

Gläubiger
Zum Thema Islamisierung gibt es aber viel Interessante Statistiken die in diesem Fall wiederum deine Meinung wiederlegen, auch wenn du das nicht wahr haben willst und auch gleich wieder Gegenargumente ins Feld führen wirst - so wie bisher immer. Aber ich habe auch keine Lust darüber zu diskutieren wer da nun am Ende richtig liegt. Aber ich denke du solltest dich mit dem Thema echt mal etwas mehr auseinander setzen.
Nun, immerhin habe ich Argumente. Wenn du dies als störend empfindest, hast du die Grundlagen einer Diskussion nicht ganz begriffen. Angesichts der Tatsache, dass ich welche habe, du aber nicht, solltest du dir evtl. überlegen, deinen Ratschlag selbst zu befolgen.

Achso und warum versuchst du eigentlich in meine Wort hinein zu interpretieren ich würde alle Ausländer loswerden wollen in dem ich Sie wieder zurück schicke. Ich wiederhole mich nur ungern aber ich sags hier nochmal: Ich habe nix gegen Ausländer, sondern nur was gegen zu viele von dennen. Ich sage nur das man die Zuwanderung eindämmen oder zumindest so regeln sollte das nur noch ein bestimmter Prozentsatz hierher einwandert. Du aber versuchst meine Wort so aus zu legen als ob ich die bereits eingewanderten alle loswerden wolle.
Ich verdrehe deine Worte mit Sicherheit nicht. Jeder, der einigermaßen etwas im Kopf hat, kann aus dem Kontext heraus erkennen, dass du es so siehst, wie ich es geschildert habe. Bisher hast du ausschließlich herablassend über jedwede Art von Ausländern gesprochen. Außerdem hast du mich persönlich angegriffen und mir meine eigene Meinung verwehrt. Du hast meine moralische Grundlage einfach übersprungen und hast mich zusammen in einen Topf mit Massenmördern wie Milošević gesteckt.

Und warum? Nur weil ich Ausländer bin. Nach diesen Äußerungen von dir willst du wirklich noch immer behaupten, du seist nicht ausländerfeindlich? Was für eine Farce.

Ich habe nix gegen den netten Freundlichen Türken an der Ecke der mir nen Dönner macht, solange er nicht irgendwann beschließt noch seinen Neffen, seinen Bruder, seine Mutter und wer weiß der Teufel wen hierher holt !!!

Und zumindest rein theorethisch gesehen hätte ich auch nix gegen ein nett an zu sehende Moshee, solange

A) ich wüsste das es dort nicht irgendwelche Hassprediger gibt
B) und solange das Christentum auch weiterhin hier die vorherrschende Religion ist und diese Leute hier keine Missionierung betreiben.
Das war jetzt genauso ausländerfeindlich wie deine bisherigen Beiträge. Du kannst dir Türken also nur als Imbißspezialisten vorstellen? Der beste Freund meines Ex ist ein türkischstämmiger Anwalt, besagte muslimische Freundin studiert Veterinärmedizin und ihre Eltern betreiben eine Werktstatt in meinem Heimatdorf. Ich beziehe meine Meinung über Moslems und ethische Gruppen nicht aus irgendwelchen idiotischen Fernsehserien, sondern aus dem echten Leben. Wenn ich nach deinem Beispiel gehen würde, müsste ich auch alle Deutschen verdammen, weil sie laut "Mitten im Leben" morgens um 9 Uhr die erste Bierdose anstechen und es sich in ihren Jogginghosen auf dem Sofa gemütlich machen, um auf 30 Jahre Arbeitslosigkeit anzustoßen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du aus einem Problembezirk in Berlin kommst. Anders kann ich mir diese Vorurteile nicht erklären.

Außerdem darfst du davon ausgehen, dass Hassprediger in Deutschland sehr rar gesät sind. Die wenigen, die es dennoch gibt, werden, mit wenigen Ausnahmen, fast nie in einer Moschee stationiert sein. Wieso fixierst du dich eigentlich so sehr auf das Christentum, das im Grund nur eine jüdische Sekte ist. Der Islam ist übrigens eine jüdisch-christliche Sekte und vom Glauben her fast mit dem Christentum identisch. Ihr glaubt sogar an den selben Gott und habt teilweise identische Propheten. Der einzige Unterschied ist die Gesellschaftsstruktur, die durch die Scharia geregelt ist. Da die Scharia aber in Deutschland nicht gilt, ist es vollkommen egal, ob du zu Allah oder Jehowah betest. Der einzige Unterschied ist, wann ihr feiern und was ihr essen dürft. Alles andere betrifft die Gesellschaft und nicht die Religion.

PS:
ich gebe mir zumindest Mühe mit meiner Rechtschreibung. Zumindest die Fehler die ich beim Gegenlesen finde korregiere ich auch sofort. Ich habe schon in unterschiedlichen Foren wesentlich schlimmere Beiträge gelesen als meine.
"Meinem Wagen fehlt der Auspuff und die Lenkstange. Aber das ist okay, ich kann damit noch fahren. Auf dem Schrottplatz habe ich wesentlich schlechtere Fahrzeuge gesehen!"
Nach diesem Seitenhieb sei gesagt: Mir ist es vollkommen egal, ob du die Rechtschreibung beherrschst. Meine Intention war es nicht, dich bloßzustellen, sondern einfach aufzuzeigen, dass du nichts Besseres bist, nur weil "deutsch" im Kästchen neben Staatsangehörigkeit steht.

edit: Nunja, genug Spaß gehabt. Ich widme mich wieder interessanteren Sachen. Die Weltherrschaft erringt sich ja nicht von selbst! Außerdem wird mir die Diskussion auch zu emotional. Früher oder später würde dies zu noch mehr Beleidigungen führen, worauf ich nicht wirklich Lust habe.
 
Zuletzt bearbeitet:

komenos

Novize
Das Problem an heutigen Debatten um Frage der europäischen Einigung (um mal wieder zum Thema zurückzukommen) ist, dass ein europäischer Bundesstaat kurzfristig nur umzusetzen wäre, indem er "von oben", das heißt durch die politischen und bürokratischen Eliten konstruiert werden würde, und das funktioniert nicht. Ein vereinigtes Europa wird es erst dann geben, wenn sich die Menschen als Europäer fühlen. Man darf nicht vergessen, dass die meisten Menschen noch in einem geteilten Europa aufgewachsen sind, inklusive der Generation der aktuellen Politiker. Ich persöhnlich fände es schade, wenn durch die Euro-Krise die Erfolge der letzten Jahrzehnte verworfen würden, bevor die junge, d.h. die erste wirklich europäische Generation ans Steuer gelassen wird.
 

evos

Gläubiger
Meine Fresse! Was man hier so liest ist ja erst mal richtig grausam!

Zu aller erst sind wir alle Menschen, egal welche Hautfarbe, Nationalität, Religion, sexueller Orientierung oder was es sonst noch so geben könnte!

Ich will hier einfach frei Leben können und da ist es mir egal, ob neben mir Deutsche, Türken, Araber oder sonstwer lebt!

Wir müssen unsere im Zuge der Aufklärung gewonnenen Freiheiten verteidigen!

Zuerst mal, stimmt es einfach da zu anfang der Gastarbeiterwelle niemand hier in Deutschland daran interessiert war die Ausländer zu integrieren! Der Plan war, das sie kommen, hier arbeiten bis wieder alles steht und dann wieder nach Hause verschwinden! Zu blöd, das die Leute sich hier eingelebt haben, Kinder bekommen haben und dann gar nicht mehr nach hause wollten.
Und das in jeder Großstadt Gegenden existieren die einen sehr hohen Ausländeranteil haben war auch so gewollt, weil unser Städteplaner damals extra neue Stadtvietel gebaut haben, weil man die Ausländer in den sogenannten guten Wohnvierteln nicht haben wollte.

Man muß aber leider auch zugeben das es auch auf Seiten der Gastarbeiter Fehler gab! Anders ist es nicht zu erklären das oftmals die 3.Generation noch nicht richtig deutsch spricht.
Und einige der damaligen Gastarbeiter sind nun mal auf dem kulturellem Stand der zum Zeitpunkt ihrer Auswanderung in ihrem Herkunftsland herrschte stehen geblieben, während sich dort die Gesellschaft durchaus verändert hat.
Das ist aber auch keine Frage der Religion, sondern der menschlichen Psyche.
Wir müssen dafür kämpfen das jeder junge Mensch in Deutschland eine Zukunft hat und nicht darum welcher Religion er angehört!
Man muß Geld in die Hand nehmen für Bildung, Jugenbetreuung, politische Bildung und vieles mehr.

Und wir als Europäer müssen in den armen Regionen der Welt viel mehr dfür tun um unsere alten Sünden wieder gut zu machen! Viele der Probleme auf der Welt wurden durch uns Europäer verursacht und die sorgen noch heute dafür das dort Armut, Krieg und Hunger herrscht.
Wenn wir das tun würden, dann würden auch viel weniger Menschen nach Europa wollen!

Wir brauchen zuzug aus anderen Teilen der Welt und das finde ich persönlich auch gut für uns!
Kann uns kulturell nur bereichern!
Wir dürfen nur unsere politischen erungenschaften nicht aufgeben!

Solange es noch Menschen gibt die die Welt nach Religionen aufteilen haben wir als Menschheit allgemein schlechte Karten!
In meinen Augen sind Religionen eine der größten Geißeln der Menschheit, aber das ist ein anderes Thema!

Und zurück zum eigentlichen Thema Europa!

Wir müssen endlich aufhören mit diesem Unsinnigem National geplänkel und uns alle zusammen tun!
Die Probleme auf unserer Welt sind heutzutage einfach zu groß um sie im kleinen zu lösen!

Wir brauchen eindeutig mehr Europa und nicht weniger!
Wir bräuchten einen europäischen Finanz und Wirtschaftsminister. gleiches Recht für alle!
Klar würden wir dabei nicht alle unsere Ansichten durchkriegen, aber ein gemeinsames Rechtssystem, Wirtschaftsgesetze und Steuerpolitik in europa wären der Schlüssel zu einem stabilen Europa und einem starken Euro.
 

Burnout

Ordensbruder
Vieles ist ja schon gesagt worden. Ich finde die grundsätzliche Idee eines gemeinsamen Europa gut, halte es aber für eine Utopie.

Warum? Weil die europäischen Staaten zum einen sehr unterschiedliche geschichtliche Vergangenheiten haben. Im Vergleich zu den Vereinigten Staaten von Amerika ist das z.B. schon gut zu erkennen, denn dort hat man gemeinsam für die Unabhängigkeit gekämpft und letzten Endes "gehören alle zusammen". In Europa hat sich währenddessen mehr oder weniger jeder gegenseitig mal auf die zwölf gehauen. Ich weiß, man soll die Vergangenheit ruhen lassen aber aus dem ganzen resultieren eben eine Menge Unterschiede in der Lebensweise.
Zum anderen ist da die Sprache. Welche Sprache will man für die, ich nenne es mal USE, festlegen? Englisch? Die Briten haben noch nichtmal den Euro. Und dann wird's schon verdammt schwierig.

Das sind Unterschiede die sicher mehr in der Kultur als in der bürokratischen / wirtschaftlichen Betrachtung liegen, aber gerade diese ohne Rücksicht auf Verluste zu übergehen, "nur" um einen gemeinsamen Europäischen Staat zu schaffen wäre eine Katastrophe.

Ein geordneter Saatenbund, der gemeinsam entscheidet, gerne. Sobald aber die Staatenhoheit der Länder aufgelöst werden soll, wird man nicht weiter kommen. Daher sollte man sich auch auf keinen Fall die USA als Vorlage nehmen sondern sich möglichst selber eine kreative Lösung ausdenken.

Wenn dann durch die Medien immer wieder mitbekommt, dass manche EU Parlamentarier eher selten im Parlament anwesend sind, kann man natürlich von den Bürgern kaum Akzeptanz erwarten. Da muss ganz schnell ein Umdenken her.
 

Shishiza

Sehr brave Fee^^
Teammitglied
Mod
Ich glaube, das ist ein wesentlich schwieriges Thema, was man eigentlich so leicht nicht antworten kann. Aber eines weiß ich, man kann keine Länder, die so dermaßen verschieden sind, als eines sehen. Beispiel: Italiener und Norweger... komplett andere Mentalität und vor allem anderes Leben. Kann man nicht zu einem Land machen. Genauso wie alle anderen Länder. Wir sind so verschieden, das man nicht wirklich an einen Strang ziehen kann. Ich bin Deutscher, aber ich wohne in Europa... deshalb werd ich trotzdem mich nicht so fühlen, als gehöre mir Europa oder ich bin Europäer. Dazu sind die Menschen in den jeweiligen Länder einfach zu verschieden.
Wir sind in Deutschland ein sehr termin-bezogenes Land. Ohne Termine geht es nicht. Pünktlichkeit und vor allem Verlässlichkeit stehen bei uns an erster Stelle. Das habe ich vor allem bei meiner Arbeit gesehen.
Ein Beispiel, auch wenn Indien nicht zu Europa gehört:
Ich mache Ayurveda, das ist eine komplett andere Lebensweise und man fängt meisten mit 3 h tägliches Meditieren an. Dann kommen noch Yoga, vegetarisches Essen und sonstiges dazu. Wir können nicht tgl. 3h meditieren, das geht bei unserem Arbeitsablauf gar nicht. Auch, das wir uns Zeit lassen sollen, das ist noch wesentlich schwieriger. Wir hetzen von einem Termin zum anderen und wehe er wird verpasst. Ich denke nicht, das wir dadurch uns auf diese andere Weise verhalten können, das sind wir nicht gewohnt.

Auch war ich mal in Marokko, dort war es egal, was für einen Termin wir ausgemacht haben... entweder der Führer war dann da oder nicht.

Ich glaube nicht, das wir als ein Land, also Europa sein können, denn dazu sind wir zu verschieden.
 

Chieko Nakasato

Artificial Boy
Otaku Veteran
Aber eines weiß ich, man kann keine Länder, die so dermaßen verschieden sind, als eines sehen. Beispiel: Italiener und Norweger... komplett andere Mentalität
Meine Kenntnisse fremdländischer Mentalitäten stammen zwar ausschließlich aus Büchern und TV aber ich denke nicht daß der Unterschied so viel größer ist als zwischen Texanern und Hawaiianern, Alaskanern und Kaliforniern.
 

Shishiza

Sehr brave Fee^^
Teammitglied
Mod
Meine Kenntnisse fremdländischer Mentalitäten stammen zwar ausschließlich aus Büchern und TV aber ich denke nicht daß der Unterschied so viel größer ist als zwischen Texanern und Hawaiianern, Alaskanern und Kaliforniern.
ich denke schon, das es sehr verschieden ist.

Ich habe es schon öfters erlebt, wie zwei Mentalitäten aufeinander stoßen und es passt einfach nicht... wenn es also im kleinen schon zu Reibereien kommt, wie ist das dann im großen? Es gibt soviele Bereiche, wo wir keine Einigung haben oder nicht mal Kompromisse... wie solle es dann so laufen?
 

Pazuzu

Otaku Legende
Otaku Veteran
Klassischer trivialer Einwand ;)

Die Mentalität mag anderst sein, jedoch sind die Gemeinsamkeiten viel stärker: Einhaltung der Menschenrechte, Demokratie, Rechtssystem, gemeinsame Wirtschaft etc.. Hast du tatsächlich Angst die Spanier würden die Abstimmung verpassen, weil sie Siesta machen? Oder die Italiener boykottieren eine Sitzung weil es keine Spaghetti zum Mitagessen gibt? xD
 

Pazuzu

Otaku Legende
Otaku Veteran
wobei man sagen muss das jetzt z.b. grichenland oder italien spanien etc. einfach nicht auf den selben stand sind wie wir
klar was grunddinge angeht etc. trotzdem gibs in der grundeinstellung noch einige unterschiede...mal vom finanziellen/wohlstand abgesehen
kalr gibs keinen so großen unterschied wie zu den asiaten oder afrikanern....dennoch gibt es ihn...und grad das spüren wir halt grad beim euro stark
Und was wären diese Unterschiede? Inwiefern haben sie auf dem Euro einfluss? Was meinst du mit "nicht auf dem selben Stand"? Dein Post hört sich stark nach leerem Gerede an...
 

Neverman

VIP
VIP
Ich hab keine Ahnung von Politik, aber prinzipiell, zur Bewahrung eines globalen Friedens (wie auch immer der aussehen mag) und eines globalen Mindestwohlstands (wie auch immer der aussehen mag) und einer globalen Freiheit (wie auch immer die aussehen mag) führt uns die Geschichte zwangsläufig in einen Globalstaat. Die vereinigten Staaten von Europa sind ein Beginn. Ich mag das nicht werten, es entzieht sich schließlich meinem konkreten Einflussbereich.
 

ssl

Ordenspriester
Mir fehlt hierbei total das Wenn und Aber!
Wenn wir eine Währung haben, dann brauchen wir auch eine gemeinsame Finanzpolitik!
Bsp: Kleiner Rahmen - Ein Banker, eine Altenpflegerin, ein Kindergärtner und ein Arbeitsloser leben in einer WG. Von der Gemeinschaftskasse bedienen sich nun alle, wobei sie vorher den gleichen %-Satz eingezahlt haben. Der Arbeitslose achtet nun nicht so auf die Einkaufspreise, weil das Geld ja da ist. Was passiert: Der Gemeinsame Topf leert sich, weil manche viel, manche weniger gut haushalten. Dabei sieht man, wie der Geldtopf leer wird, während andere WGs mit nur sparsamen Bewohnern mehr Geld haben. (Dabei geht es ausdrücklich nicht um den Einkommensunterschied!!!!)

Eine Währung - Eine (zumindest) Finanzpolitik. An sich braucht man in dem Fall auch EINE gemeinsame Verfassung und Gesetzgebung, im weitesten Sinne!
Selbst bin ich gegen den Euro, dennoch muss ich zugeben, er hat Deutschland viel gebracht und ich habe sicher auch sehr davon profitiert. Aber weil wir obriges nicht haben, klappt das auf die dauer im Kapitalismus nicht!
 

ProfMoe

Novize
An sich ist die ganze Diskussion etwas müßig, da meiner Kenntnis nach keinerlei Planungen bestehen, aus dem Staatenbund EU einen souveränen Bundesstaat zu machen.
Ich denke auch nicht, dass es in absehbarer Zeit dazu kommen wird, ganz einfach weil es aus praktischen Gründen nicht möglich ist. Plaktiv gefragt: Was wäre denn die Amtssprache des neuen souveränen Staates? Sicherlich könnte man die Österreicher und vllt mit viel Überzeugungsarbeit noch die Holländer dazu bewegen, deutsch als Amtssprache zu akzeptieren (und selbst das würde zu massiven Problemen führen), aber wie die Franzosen dazu gebracht werden, eine andere als ihre Muttersprache als Amtssprache zu akzeptieren - das will ich sehen, wie das geht :D

Trotzdem finde ich es wichtig, dass Europa weiter zusammenwächst, für einander einsteht und vor allem: Ein einheitliches Bild nach Außen abgibt. Denn sonst haben wir mittelfristig sowohl politisch als auch wirtschaftlich ein internationales Problem.
 

Da Paule

Novize
Ich bezweifle stark das es zu den "Vereinigte Staaten von Europa" kommen wird, dafür sind die europäischen Einzelstaaten aufgrund ihrer langen eigenständigen geschichte einfach nicht geeignet.
 

bluenosedog

Gläubiger
Die Staaten sind zu unterschiedlich um sie zu vereinen. Ein Groß-Deutschland mit Deutschland, Östereich und der Schweiz könnte ich mir aber noch vorstellen.
Dort könnte man dann auch die Beneluxstaaten und Holland reinnehmen vllt könnte man ihnen sogar noch die verpasste Lautverschiebung näher bringen. Das was sie haben ist ja nur ein sich verselbständigter Deutscher Dialekt.
 
Ich glaube, dass bereits seit langem ein solcher Bundesstaat angestrebt wird und dass er vermutlich längerfristig auch kommen wird. Egtl alle europäischen Staaten haben auf eigene Faust keine weltpolitische Bedeutung und können sie auch nicht generieren, weil sie einfach zu klein dazu sind, selbst auf Deutschland trifft das zu. Von daher ist ein europäischer Bundesstaat unter Umständen sogar recht sinnvoll. In den USA kann man aber denke ich kein großes Vorbild sehen, weil die Staaten in der heutigen EU einfach viel zu verschieden sind, die "VSE" müssten wohl sehr viel föderaler noch sein, als es die USA oder das heutige Deutschland sind.
Was die Amtssprachen angeht, sehe ich eigentlich kein großes Problem. ich könnte mir vorstellen, dass es z.b. auf Bundesebene mehrere Amtssprachen gibt (Englisch, Französisch u. Deutsch), aber in den jeweiligen Staaten weiterhin die bisherige Sprache neben den anderen weiter Amtssprache bleibt. In der Schweiz geht das ja auch so.
Problematisch sehe ich allerdings die momentane Entwicklung, denn einen neuen Superstaat, der so ist wie die EU im Moment, möchte ich ehrlichgesagt nicht haben. Das Parlament hat eigentlich nichts zu sagen (Demokratiedefizit) und die Kommission ist ein riesiger Beamtenapparat zur Selbstverwaltung. So wird für jeden neuen Mitgliedsstaat ein neuer EU-Kommissar mit eigenem neuen Zuständigkeitsbereich geschaffen, was zwar nett für die Quote ist, aber ein absolut ineffizientes und bürokratisches Monster.
Für mich stellt sich daher nicht vordergründig die Frage nach mehr oder weniger Europa, was wir brauchen ist vor allem ein anderes Europa.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben