[Frage] Unsterblichkeit = Langweilig?

[Karen]

naja ...
ich denke, zu Beginn wird man es noch mögen. Man kann alles machen was man sich vorgenommen hat, diverse Dinge lernen ... sogar Sachen machen die man nie auf der Rechnung hatte.
doch nach einer gewissen Zeit, die ich nicht näher definieren kann, wird man sich wohl höllisch langweilen. Alles was es auf der Erde gibt kennt man, Menschen die man mal liebte sind gestorben, die Welt hat sich möglicherweise soweit verändert das man sie nicht mehr leiden mag ... usw. etc.
irgendwann wird man wohl an einen Punkt gelangen, wo man sich den Tod sehnlichst wünscht; da dies ja aber nicht geschieht ... keine Ahnung, möglicherweise wird man auch im Laufe der Zeit wahnsinnig.

Fazit: für mich nicht erstrebenswert.

 

[L8rd]

Also die unsterblichkeit alleine würde mich nicht interesieren. Aber die Unsterblichkeit mit ewiger Jugend schon, denn was nützt die unsterblichkeit wenn man irgendwie vor sich hinrottet ohne sterben zu können.

Genau das ist der springende Punkt. Unsterblichkeit mit ewiger Jugend ist das was sich viele wünschen würden.

Aber trotzdem wäre das Leben langweilig nach gewisser Zeit. Wenn man schon alles gesehen, erlebt und durchlebt hast was willst man dann noch machen? Jeden Tag dasselbe oder so als wäre es schonmal da gewesen. Und leider kann man sich ja sowas nicht wünschen. Also doch der normale Alterungsprozess. Einmal Kind, Jugendlicher junger Mann oder Frau und dann it man bis ins Unendliche alt und rottet so vor sich hin.
Deswegen sollte man die Zeit nutzen wie man sie gegeben bekommt

 

[Chieko Nakasato]

Wenn man schon alles gesehen, erlebt und durchlebt hast was willst man dann noch machen?

Als alter Jäger und Sammler habe ich in wenigen Jahren schon so viele eBooks gehortet, daß ich es vermutlich bis an mein natürliches Lebensende nicht schaffen werde, das, was ich jetzt schon habe, wenigstens einmal zu lesen - und gute Romane lese ich gern mehr als einmal.
Ebenso habe mir früher gern TV-Serien und Filme, die mir gefallen haben, mehr als einmal angesehen. Keine Ahnung, wie lange es inzwischen her ist, daß ich mir zuletzt Zeit für eine Wiederholung gönnen konnte, obwohl ich schon lange nicht mehr auf das Programm der Sender angewiesen bin, sondern ein gut gefülltes Archiv habe, aus dem ich mich theoretisch jederzeit bedienen könnte. Aber es kommt einfach zu viel Neues hinzu - und ein Ende ist nicht abzusehen.

Also ich wüßte mir schon eine halbe Ewigkeit die Zeit zu vertreiben.

 

[hamel]

Derzeit hätte ich auch starkes interesse die Unsterblichkeit zu erlangen, natürlich so wie es bluemoon geschildert hat, mit ewiger jugend etc. Alleine die Vorstellung an zukünftige Technologie lässt mich wild Träumen. Mit den ganzen Erfindungen die kommen, könnte ich mich bestimmt eine Ewigkeit beschäftigen... solange es natürlich welche gibt. Wenn man Pech hat stirbt die Menschheit irgendwann aus und man ist alleine mit Tieren, oder schlimmer noch ohne jegliches leben um sich. Mit unsterblichem Leben würde ich dann wohl jeden Tag damit verbringen das es dazu nicht kommt, kurz: ich würde mir Wissen aneignen und der Menschheit helfen so gut es geht. Langeweile kann ich mir mit der unsterblichkeit nicht vorstellen, es gibt einfach viel zu viel zu erforschen und zu ergründen. Wenn alles auf der Erde erforscht ist, gibtes ja noch unendlich weitere Planeten und wahrscheinlich auch außerirdisches Leben das man erforschen kann, wenn es die Technologie irgendwann ermöglicht.
Mein Ziel wäre dann alles Wissen das es gibt zu erlangen!
Problematisch wäre dann aber der tod meiner sterblichen Familie und den Freunden. Ich weiß nicht was ich da machen sollte außer es hinter mir zu lassen. (zumindest hoffe ich das ich das dann auch kann)
Die Evolution bei mir selbst wär dann wohl auch ein Problem, denn außer meinem Wissen würde sich bei mir nie etwas ändern oder weiter entwickeln. Könnte sein, dass ich dann in 50.000 Jahren mit komisch aussehenden Menschen alleine bin, wobei ich dann wohl der komisch aussehende Mensch wär xD

 

[Neverman]

Anne Rice ist mit ihrer Vampir-Reihe (startend mit "Interview mit einem Vampir") wohl die interessanteste und ambivalenteste fantastische Behandlung dieses Themas gelungen.
Ich kann ihr daher nur zustimmen, dass es in erster Linie wohl einfach eine unmenschliche Belastung wäre. Nicht allein alle zu überdauern, die einem etwas bedeuten, sondern auch jede gesellschaftliche, politische, sogar geografische Änderung miterleben zu müssen. Schließlich ist es nur ein Luxus unserer Gesellschaftsepoche, arbeiten, Geld verdienen und ohne große Mängel leben zu können. Was aber, wenn das alles einmal vorbei ist, wenn neue Systeme die Welt zu richten versuchen, sich die Geschichte möglicherweise wiederholt, mit Kriegen, Armut, etc. Wenn sich die komplette Umgebung wandelt, das Klima?
Zu empfehlen wäre da auch unbedingt der Film "The Man from Earth".

Nein, ich denke nicht, dass ich unsterblich sein will. Dieses ganze auf und ab der Gefühle, der ewige Wandel ohne Aussicht auf ein Ende, auf Erlösung... Das scheint mir die Hölle zu sein.

 

[hakuryu]

unsteblichkeit wäre mit sicherheit nicht langweilig. ich würde mit sicherheit immer wieder sachen finden die mich interessieren und wissen und fertigkeiten anhäufen für die mir so die zeit fehlt.

solange ich dann aber nicht der einzige unstebliche bin würde mich das nicht jucken. sonst wäre das irgnedwann trostlost. das man ab einem bestimmten alter (sagen wir mal max mitte 30) nicht mehr sichtbar altert und von allen krankheiten verschont bleibt und auch schwere verletzungen heilt wäre schon wünschenswert. unsterblich wäre ich dann trotzdem nicht. nichts überlebt wenn der kopf ab ist XD
aber zu sehen wie die welt in einigen jahrhunderten oder gar jahrtausenden aussieht, stell ich mir sehr interessant vor. (acheron aus der dark hunter serie von sherrilyn kenyon ist mitlerweile 11560 jahre alt )

 

[Bocky]

Unsterblichkeit ist mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht langweilig denn man kann ja tun und lassen was man will das einzige Problem man überdauert alles und jeden man verliert mit Sicherheit alle Freunde nach einiger zeit falls sie nicht auch unsterblich sind, was wiederum zur Vereinsamung führen würde falls man keine klare Vorstellung hat die zeit zu überdauern. Definitiv würde sich auch persönlich die Wahrnehmung der zeit stark verändern je länger man lebt. Eine weiterer Frage währe, was ist mit der Kapazität des Gehirns erweitert diese sich oder ist sie gleichbleibend was bedeuten könnte dass man viele Erinnerungen und Geschehnisse vergisst womit man nach ein paar hundert Jahren völlig gaga ist da man nicht mehr falsch von richtig unterscheiden kann. So nun der große vorteil der Unsterblichkeit keine andere Person außer man selber, wäre so stark in der Lage die Welt von morgen zu verändern wie ein unsterblicher .
Beispiel man legt 5 Euro, Doller oder eine andere Währung irgendwo an (am besten die geschichtlich stabilste Währung) und schon nach 100 Jahren hätte man ein Vermögen womit man sicherlich starke wirtschaftliche Eingriffe vornehmen kann nun weiter gedacht auf 1000 Jahre usw. man musste nur auf seine Identität achten dass es keiner mitbekommt.
Man würde zur Mächtigsten Person der Welt aufsteigen.

So das war etwas nachdenkliches von meiner Ansicht des Themas Unsterblichkeit

 

[xXDante7Xx]

Hmm an sich nicht schlechter Gedanke ,aber wie schon manche gesagt haben die Unsterblichkeit bleibt aber der Körper altert.Ich meine am anfang ist es bestimmt super und man kann machen was man will, aber mit der Zeit vergeht einem der spaß dan doch wegen des Alters.Auser natürlich man würde dan nicht altern dan wers ja noch ok obwohl man dan warscheinlich irgendwan ziemlich einsamm werden wird.

 

[ota-Q]

halte das für eine ziemlich nutzlose frage, sterblichen ist es unmöglich sich ein bild von unsterblichkeit zu machen, denn während unser leben von einem allgegenwärtigen zeitmangel sowie einer angst vor der eigenen vergänglichkeit geprägt ist, so existiert das system "zeit" für jemand oder besser gesagt etwas unsterbliches nicht. unsterblichkeit ist ohnehin etwas dass sich nicht mit leben vergleichen lässt, da es viel mehr als nur ein leben ist, es ist ein naturphänomen, ein ewig gültiges gesetz unserer welt. ein unsterblicher ist ein gott. ob man nun an gott glaubt oder nicht ist egal, aber sicher ist dass falls eine gottheit existiert, so ist ihre existens für uns unbegreifbar, weit ausserhalt der grenzen in denen wir zu denken in der lage sind.

 

[L8rd]

Als alter Jäger und Sammler habe ich in wenigen Jahren schon so viele eBooks gehortet, daß ich es vermutlich bis an mein natürliches Lebensende nicht schaffen werde, das, was ich jetzt schon habe, wenigstens einmal zu lesen - und gute Romane lese ich gern mehr als einmal.
Ebenso habe mir früher gern TV-Serien und Filme, die mir gefallen haben, mehr als einmal angesehen. Keine Ahnung, wie lange es inzwischen her ist, daß ich mir zuletzt Zeit für eine Wiederholung gönnen konnte, obwohl ich schon lange nicht mehr auf das Programm der Sender angewiesen bin, sondern ein gut gefülltes Archiv habe, aus dem ich mich theoretisch jederzeit bedienen könnte. Aber es kommt einfach zu viel Neues hinzu - und ein Ende ist nicht abzusehen.

Also ich wüßte mir schon eine halbe Ewigkeit die Zeit zu vertreiben.

....
Du willst Jahrtausende nur lesen obwohl du die Möglichkeit gehabt hättest solche Sachen mitzuerleben (wenn es Geschichtliche Sachen wären)
und dann beschrenkst du dich auf das lächerlichste was es gibt die Flimmerkiste....
Eher wäre ich froh wenn es das nicht gäbe als das man es für seine Zeitverschwendung verbraucht.

Viele scheinen hier Unsterblichkeit mit Unverwundbarkeit + ewige jugend auf eine Stufe zu stellen. Dem wäre aber nicht so wir sind ja nicht bei "wünsch dir was"!
Also Unverwundbarkeit + ewige Jugend = Unsterblich!!! Lächerlich
Ich wäre Unsterblich, also würde ich ewig leben aber auch mit den Leiden und qualen die mir im Leben passieren können. Koma, Krebs, Verlust eines Körperteils, Erblinden, Stumm, Taub und noch so viele Sachen mehr. Dies würde ich in alle ewigkeit mitnehemen und irgendwas von den sachen würde eh irgendwann passieren und dann wäre man froh man würde erlöst als sich ewig damit rum zu quälen.
Ich könnte so viele Kriege miterleben wie sich die Menschen ausrotten und was sie für Technologien entwickeln!!!
ist kein Mensch mehr da kann ich die Tiersprache sofern noch vorhanden probieren zu lernen, denn sonst wäre ich sehr einsam. Und wenn keine Menschen mehr da sind kann ich mich ja selber daran bemühen mit Stein und Stöckchen alles von vorne zu beginnen.

Ach herje, manche haben so eine quietsch bunte Fantasie

 

[Karen]

ewige Jugend ... auch zwiespältig.
lieber Gesundheit, nie krank werden können, nie Schmerzen haben, keine gebrochenen Knochen ... keine tötlichen Krankheiten ... oder zumindest so das alles binnen weniger Augenblicke heilt.
möglicherweise wäre das mit einer verlängerten Lebensdauer verbunden, doch Unsterblichkeit bitte nicht.

 

[BlitzUnnamed]

Also früher mal war die Unsterblichkeit ein jedermann's Traum (siehe der Gral)
Aber in der heutigen Zeit denkt schon fast jeder weit genug vorraus und komnt somit zur Schlussfolgerung dass die Unsterblichkeit doch ein biiischen~ zu lange dauert.
Also früher oder später wird es wohl langweilig, vielleicht würde manchem erst nach 100 Jahren langweilig, aber irgendwan.. also sag ich :"Nein danke." zur Unsterblichkeit!

 

[Chieko Nakasato]

Du willst Jahrtausende nur lesen obwohl du die Möglichkeit gehabt hättest solche Sachen mitzuerleben (wenn es Geschichtliche Sachen wären)

Was spricht dagegen? Miterleben würde ich das, was sonst so abgeht, so ganz nebenbei. Und die Geschichten, von denen ich mich im allgemeinen so unterhalten lassen, egal durch welches Medium, will ich eigentlich gar nicht live erleben. Außerdem kann die Realität mit einer gut erzählten Geschichte niemals mithalten. Die Handlung der Geschichten ist komprimiert auf den interessanten, unterhaltsamen Teil. In die Realität umgesetzt wäre dieser Teil durch das Drumherum, daß die Geschichten auslassen, viel zu sehr verwässert, um auch nur einen Bruchteil so aufregend zu sein.
Also ja, ich hätte nichts dagegen, mich eine halbe Ewigkeit von nicht selbst erlebten Geschichten unterhalten zu lassen.

und dann beschrenkst du dich auf das lächerlichste was es gibt die Flimmerkiste....

...schreibt der Typ, der seine Zeit in einem Forum totschlägt, in dem es um Geschichten geht, in denen noch nicht einmal richtige Menschen im Mittelpunkt stehen, sondern Zeichentrickfiguren.

Viele scheinen hier Unsterblichkeit mit Unverwundbarkeit + ewige jugend auf eine Stufe zu stellen. Dem wäre aber nicht so wir sind ja nicht bei "wünsch dir was"!

Nicht?

Also Unverwundbarkeit + ewige Jugend = Unsterblich!!! Lächerlich

Nur so kann es funktionieren. Ansonsten würde der natürliche Verschleiß das Thema beenden, bevor es richtig angefangen hat.

 

[watcher]

Es hinge von der Art der Unsterblichkeit ab:
Ewig jung?
Unverwundbar = nicht zu töten?

Bei ewig jung wäre es schon sehr verlockend.
Bei unverwundbar eher weniger.
Ich finde das aller interessanteste an der Unsterblichkeit ist die einmalige Macht, praktisch genau selbst festlegen zu können, wann man genau gehen will.
Man will ja in der Regel viele Sache getan und erlebt haben, bevor man geht, die Unsterblichkeit wäre dabei sehr hilfreich.

 

[Sanosuke]

Also früher mal war die Unsterblichkeit ein jedermann's Traum (siehe der Gral)
Aber in der heutigen Zeit denkt schon fast jeder weit genug vorraus und komnt somit zur Schlussfolgerung dass die Unsterblichkeit doch ein biiischen~ zu lange dauert.
Also früher oder später wird es wohl langweilig, vielleicht würde manchem erst nach 100 Jahren langweilig, aber irgendwan.. also sag ich :"Nein danke." zur Unsterblichkeit!

Alle reden von langweilig. Aber ist es nicht eher mehr langweilig, auf ewig im Grabe zu liegen, bzw. nie wieder auf diese Welt zurückzukommen? Da wäre es doch weitaus weniger langweilig, auf ewig auf dieser welt zu wandeln. Da kriegt man wenigstens noch etwas mit.