Der Bild Unprofessionalität vorzuwerfen, ist ziemlich verkehrt. Alles, was die Bild macht, geschieht mit durchdachtem Kalkül. Es wird gezielt die Sensationslust des Lesers angesprochen und das geht eben am besten, wenn man Spektakuläres hinzudichtet und reißerisch umschreibt. In ihrem eigenen Handwerk und den Zielen, die sich die Bild gesetzt hat (hohe Verkaufszahlen, egal um welchen Preis) agiert sie sehr professionell, nur so konnte sie es zum mit Abstand meistgelesenen Boulevard-Blatt bringen. Dass dabei die Grenze des moralisch Tolerierbarem häufig überschritten wird, ist ein anderes Thema.Metzelmörder schrieb:Dieser Fall beweißt mal wieder deutlich, wie unprofesionel diese "Reporter" vorgehen.
"Killerspiele" kam afair von CSU-Politikern.bluemoon schrieb:nur dumm das diese bild hier alles kontrolieren kann. Die Bild alleine kann Politiker, Schauspieler, Sportler oder sonstige prominente hypen oder zum sündenbock machen und dadurch deren Privatleben zerstören. Das volk wird in der regel drauf anspringen, ich überlege gerade kam der Begriff Killerspiele nicht auch aus dieser Richtung?
Die Bild ist bei ihrer Proletarier-Klientel die einflussreichste Zeitung, bei den Intellektuellen jedoch - natürlich - verpönt. Es kommt also auf die - sagen wir mal - "Schicht" an, in welcher die Bild meinungsbildenden (hihi) Einfluss ausübt.
Ich mach mir wie gesagt keine Gedanken darüber. Liegt vllt. auch daran, dass ich keinen kenne, der die Bild ernst nimmt und daher mit den Abstrusitäten des Blatts selten konfrontiert werde.