[Diskussion] PEGIDA, Bagida & Co - Ja/Nein? Warum?

Lilliandil

Zerschmetterling
Otaku Veteran
Hallo alle Miteinander,
Ich weiß es ist ein sehr heikles Thema, welches bisher hier nirgendwo angesprochen wurde, um kein Krieg vom Zaun zu brechen und ich bin die Letzte die dazu befähigt ist diese Diskussion zu führen, zumal ich nach ein paar Tagen schnell das Interesse an meinen eigenen Themen verliere und diese sich verselbstständigen und untergehen (nich schlimm) ^^ ... aber nichtsdestotrotz empfinde ich das Thema, als wichtig genug, dass es mal angesprochen wird, dass wir erfahren wie der andere so darüber denkt und fühlt und wir uns andere Sichtweisen und Blickpunkte angezeigt bekommen.

Das Thema hier bezieht sich schlicht darauf wie ihr Pegida + Ableger findet, ob ihr die Ideen und Argumente dahinter nachvollziehen und gutheißen könnt (oder auch nicht) und was für Thesen und Theorien ihr dazu habt.. Gleiches gilt auch für die Gegenseite, und ob und wie die Medien ihre Rolle gerecht werden und wie wir uns da am besten verhalten sollten? (persönliche Einschätzung)

---------------

Ich persönlich halte nicht viel von Pegida, aber in einigen Punkten muss ich ihnen dennoch recht geben z.B. das Problem der "Überfremdung" und dass das eigene Land einem fremd vorkommt, weil es vor Ausländern nur so wimmelt obwohl die Zahlen uns weiß machen wollen/sollen, dass der Ausländeranteil nur ein Bruchteil der Bevölkerung ausmacht.. Das mit den Zahlen empfinde ich auch nicht so, im Vergleich zu vor 10 Jahren habe ich damals kaum Ausländer gesehen (in den Dörfern und Kleinstädten 0, in den Großstädten schon bissel mehr), in den Schulen gab es höchstens 2-3 ausländische Kinder.. heutzutage sieht die Lage ganz anders aus, Ausländer wohin man fährt. Manche Stadtteile sehen aus als würde man durch Istanbul fahren.. Das finde ich irgendwo schade, das Deutschland so wie ich es von früher her kannte und mochte sich zu stark verändert. Die Schweizer sind da auf den ersten Blick schlauer gewesen (mit ihrer Deckelung der Einwanderungen auf 0,2%/Jahr) wie klug diese Entscheidung im Ganzen sein wird, wird sich noch in den kommenden Jahren zeigen.

... Trotzdem habe ich mich mit dieser Veränderung "abgefunden" denn das ist der normale Lauf der Dinge, Multikulti ist schwierig und sorgt immer mal und immer wieder für Reibereien, dennoch ist es im Zuge der Globalisierung nicht aufzuhalten. Diese Entwicklung gehört einfach dazu, der wir uns stellen müssen. Wie sähe die Alternative aus? Deutschland abschotten? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass so was uns Vorteile bringen würde, schon gar nicht, wenn wir ein Negativwachstum haben.

Oder sollen wir nur den Islam ausschließen? Ihn auf eine schwarze Liste setzen? Die Islamanhänger ausweisen, auch wenn diese (krass ausgedrückt) lupenreine Deutsche sind? Das geht doch nicht. Ein säkulares System ist dazu verpflichtet den Religionen gegenüber neutral zu sein. Darum stimme ich der Aussage zu, dass "Der Islam auch zu Deutschland gehört", denn die Bürger Deutschlands lassen sich schlecht in christlich/Nicht christlich trennen oder alle Religionen sind gleichermaßen willkommen und somit ein Teil von uns außer der Islam.. das haut einfach nicht hin und kann ich sowieso nicht befürworten.

Der Vorwurf der absichtlichen Islamisierung Europas finde ich auch haarsträubend. Wie kommt man auf so was? Und wieso sollten die Politiker da mitwirken wollen? Irgendwie unlogisch. Die Massen an Flüchtlingen kommen doch nicht absichtlich hierher um uns zu unterwandern und zahlenmäßig zu verdrängen. Die armen Leute kommen her, weil sie in ihren Ländern nicht mehr sicher sind.
Wir fliegen dahin und zerbomben alles im Namen des Friedens, im Namen der Demokratie, im Namen der Terrorbekämpfung, bla bla.. welch ein Humbug. Gerade unsere Einmischung und unsere Bomben verursachen gerade erst den Terror, der uns entgegen schwingt.
Ich wäre eher dafür die Grenzen komplett dich zu machen und eine Politik der nicht Einmischung zu betreiben, bis sich die Leute da aufgerieben haben. Ist zwar nicht schön, aber wenn wir uns nicht einmischen, kann man uns nicht vorwerfen wir würden Kriege schüren und x, y zu unterdrücken.. aber nee das wird niemals passieren, weil wir ein politisches und wirtschaftliches Interesse daran haben, dass es dort kontinuierlich brennt, aber nicht zu sehr.

Wir sind schuld daran (durch unsere Vertreter) dass solche Organisationen entstanden sind die dort Wüten und für eine regelrechte Völkerwanderung sorgen, bis es uns hier zu voll wird. Niemand arbeitet bedächtig daran uns die Muslime unterzujubeln, bis das Land geschluckt wird.. und schon gar nicht absichtlich.
 
Zuletzt bearbeitet:

Miharu_Yuki

Otakuholic
Otaku Veteran
Netter Post. Möchte auch mal meine Meinung sagen, aber vorerst zu der Sache mit den von vor 10 Jahren...

so ganz stimme ich dir da an sich absolut nicht zu :D ich bin 23 und wir haben schon immer in der Großstadt gewohnt. Als ich 6 war sind wir in einen Teil dieser Stadt gezogen, der so etwas von Multi-Kulti war, das war schon interessant. Ich als Türke befand ich in einem Wohniertel wo 1/4el Russen, 1/4el Polen und 1/4el Libanesen gewohnt haben. Und halt natürlich 1/4el Deutsche ;D daher empfinde ich persönlich es nicht so, als ob es jetzt plötzlich mehr Ausländer gebe. Andere Stadtteile hatten schon immer mehr Türken, als manche andere, die ich kennen gelernt habe, seit ich klein bin. Vielleicht kommt es auf das Bundesland an? Aber egal, zu der Istanbul Sache könnte ich beinahe zustimmen, weil ich mal eine Ecke gesehen habe, wo ein türkischer Supermarkt, neben einem türkischem Frisur, neben de Dönerladen war quasi :'D aber gleichermaßen habe ich auch polnische Läden und polnische Friseure gesehen, so wie immer schon sehr viele Griechen und Italiener...Das ist nicht nur heutzutage so, das war meiner Meinung nach schon immer so. Nur viele von den vor 15 Jahren sind jetzt selbst erwachsen geworden und führen vielleicht auch Geschäfte und es fällt nur noch mehr auf? Ich weiß es nicht..

Und jetzt zu der eigentlichen Sache, der Pegida... ich finde es irgendwie dumm, da viele dort alle Ausländer und Muslime über einen Kamm schehren. Besonders die älteren unter ihnen, aber wer kann es ihnen groß Verübeln? Sie haben halt Angst vor Veränderungen bliblablub. Hat doch mal einer von der ndr diesen Test gemacht. Reporter, 100% Deutscher, verkleidet sich wie ein arabischer Moslem und geht mit zu der Pegida Demonstration und viele ältere weichen ihm aus oder wollen nicht mit ihm sprechen, dabei ist er genauso gegen Gewalttätige Ausländer und radikale Islamisten. Mich macht es einfach traurig, wie sehr Menschen die Augen verschließen können und so pauschalisieren. Aber es gibt ja genug gegen Demos :)
 
  • Like
Reaktionen: Lia

kenpachi23

Scriptor
Muss ja sagen wenn sich die Pegida von ihrer Antiislamhaltung distanzieren würde und andere Organisatoren suchen würde wie Bachmann (die Bonner Organisatoren fallen mir grad namentlich nicht ein).
könnte ich sogar manche von ihren Forderungen unterschreiben was die Asyl Politik z.B angeht,aber da dies wohl nicht passieren wird
bin ich absolut gegen Pegida.
Wenn die Leute gegen die aktuelle Regierung und ihre Polik demonstrieren wollen solln sie das einfach machen und nicht sich unter der Pegida
Flagge versammeln .
Die "christlichen" Deutschen sollten auch nicht vergessen das die meisten "Ausländer" damals Gastarbeiter waren und das diese dringend benötigt wurden ,
dadurch wurde Deutschland halt auch zum Multikultiland und das es jetzt so viele davon gibt (LOL) liegt unter anderem halt auch daran.
Hat natürlich noch andere Gründe aber man sollte dies halt echt immer im Hinterkopf haben.
 
  • Like
Reaktionen: Lia
Ich bin sehr zwiegespalten was Pegida angeht: Auf der einen Seite finde ich die Angst vor Islamisierung selten dämlich, auf der anderen Seite fühle ich mich durch die Reaktion von Politik und Medien fast schon genötigt, Pegida zu verteidigen. Ich will mal versuchen, das Punkt für Punkt abzuarbeiten, sonst verzettel ich mich :o

Islamisierung:
Ich möchte auch nicht, dass unser Land "islamisiert" wird, aber das passiert ja auch gar nicht. Wo nehmen denn die Leute diese Annahmen her? Gerade in Sachsen gibt's doch kaum Muslime, wahrscheinlich sehen die Leute einfach zu viel fern. Klar, dass in den Nachrichten eher über die Probleme berichtet wird, denn was alles gut läuft, interessiert ja kein Schwein. Ich habe ja auch nicht viel mit Muslimen zu tun, da ich quasi keine kenne, aber die wenigen Male sind mir sogar eher positiv in Erinnerung geblieben: Da renne ich z.B. einmal der Straßenbahn hinterher und eine Frau mit Kopftuch hält sie mir auf, damit ich sie noch erwische. Bisher hatte ich den Eindruck, dass v.a. unter muslimischen Frauen deutlich mehr Anstand zu finden ist als unter "Natur-Deutschen". Ich will nicht pauschalieren, denn unter Muslimen gibt es sicher nicht weniger Idioten als unter Deutschen, aber mehr wohl auch nicht.
Die Forderung der Nulltoleranz gegenüber straffällig gewordenen Ausländern würde ich sogar unterstreichen. Genauso wie eine Nulltoleranz gegenüber straffällig gewordenen Deutschen. Wieso sollte da ein Unterschied gemacht werden?
Trotzdem muss ich aber sagen, dass ich nicht der Meinung bin, dass der Islam zu Deutschland gehört, denn er spielt in der deutschen Identitätsbildung (also v.a. der Vergangenheit) keine Rolle. Unser gesamtes Wertesystem ist christlich-jüdisch-humanistisch geprägt, da ist nix mit Islam. Unterschreiben würde ich aber, dass die Muslime, die hier leben, zu Deutschland gehören.

Warum ich Pegida trotzdem verteidige:
So blöd ich diese Angst vor der Islamisierung auch finde, so vernichtend fällt mein Urteil über die Reaktion von Politik und Medien aus: Pegida mag Ängste artikulieren, die viele Leute nicht nachvollziehen können, aber sie als "Modernisierungsverlierer" im typischen Tonfall von oben herab, also irgendwie bemitleidend, aber auch nicht wirklich ernst zu nehmen, zu bezeichnen oder - was viel häufiger noch passiert - als rechtsextrem und "Nazis im Nadelstreifen", ist unwahr und die reinste Diffamierung. Man darf selbstverständlich den Inhalten widersprechen, das tue ich ja auch, aber die Demonstranten pauschal in die undemokratische Ecke zu stellen, zeugt nicht gerade von der eigenen Demokratiefähigkeit.
Außerdem muss ich auch sagen, dass es mich kein Stück wundert, dass es Pegida oder auch die AfD gibt, denn meiner Meinung nach hat sich v.a. durch die sogenannte Modernisierung der CDU das gesamte Parteienspektrum nach links verschoben und rechts der CDU ist nun ein Riesenloch. Die Leute mit konservativen oder auch rechten (nicht rechtsextremen!) Ansichten sind aber noch da, aber dadurch ist ihnen quasi die parlamentarische Vertretung genommen worden. Wenn ein nicht ganz kleiner Teil des politischen Meinungsspektrums nicht mehr vertreten wird, dann äußert sich das in der Regel auf weniger angenehmen Wegen.

"Lügenpresse":
Zum einen ist das Wort aufgrund seiner Herkunft, die wohl viele nicht kennen, abzulehnen, es stammt nämlich aus dem Vokabular von Herrn Göbbels. Es ist auch rein inhaltlich falsch, denn es suggeriert, Medien kennen die Wahrheit, sagen aber ganz bewusst etwas anderes. Etwas, was ich sehr oft wahrnehme, wenn Leute aus der politischen Richtung von Pegida oder AfD sprechen, ist, dass nie von Meinungen gesprochenen wird, sondern davon, wer Recht hat. In der Politik hat aber niemand Recht, das kann keine Partei für sich beanspruchen, denn Parteien vertreten Meinungen und nicht die Wahrheit und auch Journalisten schreiben nur ihre Meinung. Denen also vorzuwerfen, sie seien doch alles Lügner, ist schwachsinnig. Zugegeben, wenn es der eigenen Meinung grad nicht in den Kram passt, werden gern auch Teile von z.B. Studien weggelassen, aber das ist nun nicht so häufig und flächendeckend der Fall, dass man von "Lügenpresse" sprechen kann.
Dennoch muss ich auch sagen, dass eine sehr einseitige Berichterstattung stattfindet. Das kommt aber nicht zustande, weil "die Politik" die Medien lenkt, sondern weil die Mehrheit der Journalisten eher links orientiert ist (=> https://www.dfjv.de/documents/10180/178294/DFJV_Studie_Politikjournalistinnen_und_Journalisten.pdf ). Wenn 9% der Journalisten CDU-orientiert sind, diese Partei aber fast 42% dann bei der Wahl bekommt, ist da natürlich eine Schieflage auch in der Artikulation der öffentlichen Meinung.

Legitime und nicht legitime Meinungen:
Mittlerweile werden von Politik und Medien offenbar viele legitime Meinungen als nicht legitime Meinungen angesehen. Nicht legitime Meinungen sind solche, die darauf abzielen, die öffentliche Ordnung zu stören (z.B. zu Gewalt aufrufen), oder die die verfassungsmäßige Ordnung abschaffen wollen. Faschistische oder kommunistische Organisationen können also rechtmäßig verboten werden. Pegida zielt nicht auf so etwas ab, artikuliert also legitime Meinungen und die sollte man also nicht so behandeln, als wären das alles verkappte Nazis.

Inhaltlich stimme ich also Pegida und co. in den wenigsten Punkten zu, dennoch finde ich den Umgang mit der Organisation unfair. Kritisch soll er bitte sein, aber ohne die Nazi-Keule.
 

Souji

Desperado
Otaku Veteran
Das mit den Zahlen empfinde ich auch nicht so, im Vergleich zu vor 10 Jahren habe ich damals kaum Ausländer gesehen (in den Dörfern und Kleinstädten 0, in den Großstädten schon bissel mehr), in den Schulen gab es höchstens 2-3 ausländische Kinder..
Kann ich so nicht mal im Ansatz bestätigen. Als ich '88 in die Schule kam, waren ca. 50% meiner Mitschüler ausländischer Herkunft bzw. deren Eltern hatten einen Migrationshintergrund. Ich bin schon immer mit fremden Kulturen aufgewachsen und mich hat es nie gestört oder war mir fremd. Daher kann ich diese ganze Panikmache oder Panik als solche nicht wirklich nachvollziehen.

Inhaltlich stimme ich also Pegida und co. in den wenigsten Punkten zu, dennoch finde ich den Umgang mit der Organisation unfair. Kritisch soll er bitte sein, aber ohne die Nazi-Keule.
Gebe ich dir Recht. Man sollte an sich immer unvoreingenommen an die Sache rangehen. Das Problem ist, dass sich bei Pegida bestimmte Dinge vermischen.
Zum einen haben wir da Menschen, die Angst haben. Das ist ja erst mal keine Schande, jeder darf Angst haben. Nur sollte man sich dann fragen "warum habe ich eigentlich Angst und wovor? Ist die Angst begründet oder macht mir jemand Angst?" Nur stellen sich diese Frage leider viel zu wenige Menschen, weil sie einfach stumpf hinnehmen was man ihnen so erzählt. Ist der Erzähler dann auch noch sympathisch oder ist ein guter Redner, der die Menschen für sich gewinnen kann, ist es oftmals wahrer, was der erzählt, als was andere erzählen.

Zum anderen haben wir dann Nazis die sich in Pegida tummeln. Besonders gut kann man das sehen an Interviewaufnahmen, wo sich dann gerne mal jemand mit dem Rücken zur Kamera dazwischen drängelt oder die Kamera weggedrückt wird oder ähnliches. Das kennt man sonst nur von NPD-Aufmärschen und Konsorten.

Das heißt für mich, dass sich in der Pegidatruppe Leute tummeln, die potentiell auch die Angst verstärken. Wörter wie Gutmensch oder Lügenpresse sind dabei sehr gute Manipulationsmittel.

Grob gesehen handelt es sich um ein Gemisch aus Angstmachern, Manipulateuren und Menschen, die sich Angst machen und manipulieren lassen. Anstatt zu hinterfragen und zu forschen, ob das was einem da so erzählt wird der Wahrheit entspricht, wird es einfach hingenommen. Im Endeffekt nicht besser als die die Bildzeitung lesen und der Mainstreampresse folgen.
 

~*Kuroi Kira*~

Schwarz funkelnder Typ
VIP
Pegida, Islamisierung etc. ist einfach totaler Schwachsinn. Das es so weit gekommen ist, ist einfach nur die Schuld von unserem tollen Land. Da wir es nicht schaffen die Flüchtlinge ordentlich unterzubringen wie z.B. Norwegen wo es so ist das Flüchtlinge bzw. Einwanderer arbeiten dürfen uns sollen und somit eine Existenzberechtigung in dem Land haben. Ehe in Deutschland solche Leute tätig werden dürfen vergehen Monate.
Ein anderer Punkt ist die Unterbringung der Flüchtlinge. Man kann nun mal nicht 50 Familien in ein Dorf von 2000 Einwohnern stecken oder ein Flüchtling-Männerwohnheim in ein Wohngebiet bauen, vollkommen logisch das die Leute das nicht wollen und Angst haben. Bei paar Familien ist das sicher kein Problem.
Aber leider ist es ja so das die meisten Leute gar nicht nach denken, was Pegida genau bedeutet und was der Grund dafür ist. Die Flüchtlinge kommen sicher nicht freiwillig her. Wir möchten schließlich auch aufgenommen werden, wenn uns so was passiert.
 

bluemoon

the one and only
Otaku Veteran
Eigentlich sind es ja nur unsere Medien die Pegidia so einen Stellenwert verpassen. Hier in Hessen intersiert sich kaum einer für Pegidia und deren Ableger vermutlich siehts auch in nrw, rheinland pfalz etc. nicht anders aus, soweit ich weiss finden Pegidia Märsche nur in Dresden grossen Anklang. Mmn bekommt Pegidia auch von den Medien einen viel zu hohen Stellenwert.
 

Lilliandil

Zerschmetterling
Otaku Veteran
Na ja dass sich die Leute seit Jahren über zu viele Einwanderer beklagen ist glaube ich nicht neu. Immer wieder wird darüber gejammert und so Sachen gesagt wie Multikulti ist gescheitert, Das Boot ist voll usw. meistens von rechter Seiter und meistens sind die es die das Aussprechen was andere nicht aussprechen würden, weil es einfach unkorrekt klingt und man dann "Abgestempelt" wird.. sowas wollen sich manche halt nicht leisten ^^

Pegida und villt auch die AfD sehen sich deshalb als Art Sprachrohr für alle die in den Grundzügen ungefähr dasselbe denken aber aus irgendwelchen Gründen nie bereit wären es auszusprechen.

Wie Kuro schon sagte, im Grunde richten sich die Aggressionen nicht vollständig an die Ausländer und den Islam sondern eher an die dumme Einwanderungspolitik und die schwachen und stupiden Maßnahmen die ergriffen werden um die Flüchtlinge unterzubringen.. Wobei die Politik da offensichtlich überfordert ist und das ganze an die Länder abwälzt. Mit einem besseren Konzept und besserer Verteilung, fiele es nicht so extrem negativ auf und es gäbe keine Demos.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sylverblack

Bred in Captivity
Otaku Veteran
Würde Woggelwoggels Beitrag zustimmen.

Ich kann mit den Punkten von Pegida nichts anfangen, die Art und Weise wie in der Öffentlichkeit mit diesem Phänomen umgegangen wird, halte ich aber auch nicht für korrekt. Es wird sich häufig nicht sachlich mit der Thematik auseinandergesetzt, sondern gegen Pegida mit derselben Argumentationsweise gearbeitet, die diese selbst verwendet: indem eine Personen- oder gar Gesellschaftsgruppe über einen Kamm geschert wird (womit man genausowenig diskurswürdig ist). Das bringt natürlich nichts. Bei Pegida laufen nicht nur Nazis und rechts orientierte Vollidioten, sondern auch verwirrte und/oder uninformierte Leute, die sich mit einer Problematik konfrontiert sehen, die sie nicht verstehen, mit. Dann nimmt uns halt mal wieder der Ausländer alle Arbeitsplätze weg (lol), weil man es eben nicht besser weiß.
Es wäre klüger, diese Leute zu einem neutralen, offenen Diskurs zu bewegen, als sie genauso zu behandeln wie sie selbst Ausländer und Moslems behandeln.
Die Sache, dass bei Pegida sekundär Systemkritik zur Verschwörungstheorie ("Lügenpresse") mutiert ist, zeigt ebenfalls auf, wie undifferenziert sich diese Menschen mit Themen beschäftigten. Da ist eindeutig Bildung vonnöten. Wobei ich zugeben muss, dass es unfassbar schwer ist, vernünftig mit Verschwörungstheoretikern zu reden, da sich diese immer in der Opferrolle sehen und grundsätzlich jede Quelle, jeden Beweis anzweifeln (sogar wenn er auf gesundem Menschenverstand und/oder Logik basiert) und stattdessen nur ihrem eigenen, selbst geschaffenen Menschen- und Weltbild glauben.

In einem Grund für die Entstehung von Pegida sehe ich jedoch eine grundsätzlichen Problematik, mit der wir uns tatsächlich auseinandersetzen müssen: das Entstehen von Parallelgesellschaften. Es gibt schon seit langem v.a. in Großstädten Ortsteile, in denen ein enorm hoher Ausländeranteil herrscht, in denen sich so eine Art Mikrokosmos gebildet hat. Dort kann die aus der Türkei angereiste Frau des Gastarbeiters einkaufen gehen und am alltäglichen Leben teilnehmen, ohne Deutsch sprechen zu müssen. Und in solchen "Ghettos" (der Begriff ist hierfür nicht sehr treffend) sehe ich ein Problem. Daran ist jedoch der Ausländer nicht per se Schuld. Ich sehe hier ein Versagen der Politik, die diese Menschen unzureichend (oder gar nicht) in unsere Gesellschaft integriert hat. Und daran muss gearbeitet werden. Das schafft man jedoch nicht mit den geradezu volksverhetzenden Ansichten von Pegida.
 

Black Rose

Vollzeitbunny
Ehrlich gesagt, hatte ich anfangs nichts gegen Pegida. Es steht ja außer Frage, dass es Terroristen hier im Land gibt. Hier werden Netzwerke gepflegt, Leute geworben, teils schon ausgebildet und vermittelt und eben ganz wichtig - Terrorpläne geschmiedet. Ich halte es auch nach wie vor für falsch zu behaupten, alle die sich Pegida anschließen, sind anfällig für die Rechte Schiene. Man kann nicht alle Leute als doof abstempeln, die sich Pegida anschließen, viele wissen ganz genau, wann sie gegen Fanatismus und Terror auf die Straße gehen und wann für die Rechten. Dass Pegida natürlich ein gefundenes Fressen für die rechten Parteien ist, das ist klar, die versuchen es an allen Ecken und Kanten. Auf der anderen Seite können sich aber viele Pegida-Anhänger doch gar nicht vorstellen, wenn in einem bestimmten Laden gar nicht mehr der Ali oder der Ufuk steht.

Letztendlich hat Pegida allerdings das Gegenteil erreicht. Jetzt haben sie die Anschlagsdrohungen, die sie überhaupt nicht mehr wollten. Zwar "nur" gegen sich selbst, aber immerhin eine reife Leistung sich so etwas ins Land zu schaffen.

Obwohl man sich jetzt wirklich ernsthaft fragen muss; jetzt wo es die Drohungen im eigenen Land gibt - weil eine Bewegung sie aufgeschreckt hat - auf welcher Seite steht man nun?
 

Rattenkönig

Ngeuuraksaha
VIP
Schlicht, es interessiert mich nicht. Obwohl die Grundidee, sich nicht auf der Nase rumtanzen lassen, von der Regierung, so wie Islamisten und anderen religiösen Fanatikern, gut ist. Aber die Ausführung ist dank der Rechtsextremen, wieder mal eher aus den Rudern gelaufen. Wo ich mich schon deswegen nicht mehr darunter gesellen würde, weil dann Idioten denken könnten, ich wäre Rechtsextrem. Ich halte also von der Gruppe da, dementsprechend nix mehr. Weil sie ein wilder, unorganisierter Haufen ist. Solche Organisationen bezeugen aber, dass im Staat, einiges schief läuft, was die Menschen auf die Straße treibt. Pegida usw. ist aber eben das Sprachrohr derer, die eben mit den negativen Seiten in Deutschland, konfrontiert werden. Wo sie eben dann extrem dagegen vorgehen wollen. Wie Arbeiter, die gezielt genommen werden, weil sie billig und Duckmäuser sind. Und es "zufällig" jene sind, die kaum Deutsch können, oder halt nicht lange in DE leben. Oder auch garnicht in DE leben. Also keine Steuern zahlen und dennoch hier arbeiten. Schade, dass sich solche Organisationen, so schnell ins schwammig, negative entwickeln.
 

redrooster

赤いオンドリ - 僕はオタクです!
Teammitglied
SMods
Das Thema ist eher ein politisches, als real life - thread verschoben
 
Im ersten Augenblick war ich positiv von dieser Bewegung überrascht. Da ich den Koran kenne und auch weiß, wie die Menschen in einer Gesellschaft leben, die von der Scharia dominiert wurde, habe ich diese Bewegung im ersten Moment als Aufstand gegen die radikalen Form dieser Religion und Ideologie gesehen. Zu diesem Zeitpunkt war mir jedoch nicht klar, dass diese Bewegung von humanistischen Kräften vorangetrieben wurde sondern von rechtskonservativen Gruppierungen, die den Islam nicht wegen dem möglichen Risiko sondern schlicht und ergreifend deswegen ablehnten, weil er fremd war. Diese Sichtweise bekräftigte sich, als ich realisierte, wie viele Christen bei dieser Bewegung mitmarschierten und wie diese von der rechten Szene aufgegriffen wurde. So die Monate hinübergingen, desto mehr Stimmen kamen zu Wort und desto eher wurde klar, dass diese Bewegung keinen rationalen Grund hatte sondern schlicht und ergreifend der Ruf nach simplifizierten Lösungen und die Frust über Politik und die Medien vereinnahmte. Hinzu kam, dass der Veranstalter - also derjenige, der diese Bewegung ins Leben gerufen hat - strafrechtlich relevante Hintergründe zu verantworten hatte. Trotz der allgemeinen Ablehnung gegen die deutschen Medien - "Lügenpresse" - gab es vereinzelt Demonstranten, die zu Wort kamen und auch da war der Tenor eher ernüchternd: unsere Medien seien 'staatsgesteuert', 'unsachlich', 'nicht ernst zu nehmen' während "Russia Today" angeblich eine gute Alternative sei...
Ich möchte das mal ganz kurz auffangen: die Medien in Deutschland, welche auf der globalen Liste für Pressefreiheit Rang 6 belegen, seien weniger seriös und manipulativer als die Medien des Landes, welches auf selbiger Liste Rang 152 belegt.

https://www.reporter-ohne-grenzen.d...te_2015/Rangliste_der_Pressefreiheit_2015.pdf

Für mich ist das definitiv eine Sprache, mit der ich etwas anfangen kann und bestätigt, dass sich hinter PEgIdA eine populistische Vereinigung verbirgt. Natürlich gibt es Demonstranten, die nicht viel mit dem rechten Spektrum anfangen können und eine sachliche Herangehensweise zum Thema Islam und Radikalismus haben - aber ich würde diese Leute nach der monatelangen Observation und kritischen Auseinandersetzung mit Zielen und Aussagen der Bewegung eher als Minderheit innerhalb von PEgIdA einordnen.

Ich selbst bezeichne mich als Person, die den Islam aufgrund der Inhalte im Koran, der Entwicklung von radikalen Organisationen, der Einstellung zum Westen (Anschläge auf Charlie Hebdo) und den menschenrechtlichen Problemen in allen islamischen Staaten, kritisch sieht und für eine konstruktive Zusammenarbeit mit liberalen Moslems plädiert, um solche Entwicklungen in Europa zukünftig zu umgehen. Ich kann mich aber mit dem, was bei PEgIdA vor sich geht, in keiner Weise idenzifizieren und lehne die Art und Weise, wie der Islam als ganze Religion dargestellt wird, ab. Ich sehe in Deutschland einen souveränen Staat, mit einer beispielhaften Politik und einer freien Presse und das sage ich als Schweizerin, die mit der direkten Demokratie sehr hohe Ansprüche an politische Auseinandersetzungen hat. Natürlich könnte in Deutschland vieles besser sein und ich glaube, viele Menschen fühlen sich von der aktuellen Politik nicht wahrgenommen - ich glaube auch, dass dies der Grund ist, wieso in der Schweiz, einem Land mit direkter Demokratie, keine PEgIdA existiert. In der Schweiz werden die Befindlichkeiten von Leuten mit einer politisch rechten Einstellung recht gut abgedeckt und politisch auch gut umgesetzt. In Deutschland hingegen sehe ich selbst durch die AfD keine ernst zu nehmende Partei, die die Bedürfnisse der rechten Bevölkerung abdeckt. Hinzu kommt, dass seit der Entstehung von PEgIdA die rassistischen und ausländerfeindlichen Übergriffe massiv zugenommen haben.

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-01/pegida-anstieg-gewalt-gegen-migranten

Deutschland muss die Bedenken jener Bevölkerung also durchaus wahrnehmen und einen konstruktiven Weg finden, die Differenzen zwischen Politik und Bürgertum beizulegen. Genauso wichtig ist es, das Thema Islam und die Gefahren - die ja durchaus existent sind - wahrzunehmen und auch hier eine Politik anzuführen, welche die Differenzen und die Probleme der Integration beseitigt, unabhängig davon, ob eine Islamisierung nun existiert oder nicht. Eine demografische Entwicklung ist ja schließlich nicht von der Hand zu weisen und dass damit auch mehr Menschen mit einer grundsätzlich anderen Ideologie mit völlig anderen Werten als den hier propagierten zu uns stoßen, ist hoffentlich klar. Das ist meine Sicht der Dinge und bin auf weiterführende Kommentare gespannt.
 
In der Schweiz werden die Befindlichkeiten von Leuten mit einer politisch rechten Einstellung recht gut abgedeckt und politisch auch gut umgesetzt. In Deutschland hingegen sehe ich selbst durch die AfD keine ernst zu nehmende Partei, die die Bedürfnisse der rechten Bevölkerung abdeckt. Hinzu kommt, dass seit der Entstehung von PEgIdA die rassistischen und ausländerfeindlichen Übergriffe massiv zugenommen haben.
Ich glaube sogar, dass das der Hauptgrund für die Entstehung solcher Bewegungen ist. Konservativen und demokratischen Rechten fehlt in Deutschland mittlerweile jede parlamentarische Vertretung, stattdessen findet sich nun der Kaffeesatz dieser politischen Richtung auf den Straßen wieder und pöbelt gegen alles und jeden, was er nicht kennt und was nicht seiner Meinung ist.
Die AfD hätte diese Lücke füllen können, was sie aber nicht tut. Stattdessen stimmt sie sogar in diesen Tenor mit ein und stilisiert sich als Opfer und bereits im Namen als prinzipieller Gegner aktueller deutscher Politik allgemein. Ich will damit nicht sagen, dass die AfD fair behandelt wurde; mittlerweile stürzen sich Medien und Politik ja auf alles was rechts der SPD ist und brandmarken das als "rechts" oder "(beliebigen Begriff hier einfügen)-o-phob". Das ist kein demokratischer Stil. Aber anstatt dieses Bild noch permanent zu bestätigen, hätte die AfD lieber versuchen sollen, die Menschen, die auf die Straße gehen und pöbeln, wieder in den demokratischen Diskurs einzubinden. Lieber jammert man ein bisschen und ist gegen "die da oben".
 

Lia

Don't eat the help! ツ
Otaku Veteran
Ich fang mal damit an:
  1. PEGIDA ist FÜR die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen und politisch oder religiös Verfolgten. Das ist Menschenpflicht!
  2. PEGIDA ist FÜR die Aufnahme des Rechtes auf und die Pflicht zur Integration ins Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland (bis jetzt ist da nur ein Recht auf Asyl verankert)!
  3. PEGIDA ist FÜR dezentrale Unterbringung der Kriegsflüchtlinge und Verfolgten, anstatt in teilweise menschenunwürdigen Heimen!
  4. PEGIDA ist FÜR einen gesamteuropäischen Verteilungsschlüssel für Flüchtlinge und eine gerechte Verteilung auf die Schultern aller EU-Mitgliedsstaaten! (Zentrale Erfassungsbehörde für Flüchtlinge, welche dann ähnlich dem innerdeutschen, Königsteiner Schlüssel die Flüchtlinge auf die EU-Mitgliedsstaaten verteilt)
  5. PEGIDA ist FÜR eine Senkung des Betreuungsschlüssels für Asylsuchende (Anzahl Flüchtlinge je Sozialarbeiter/Betreuer – derzeit ca.200:1, faktisch keine Betreuung der teils traumatisierten Menschen)
  6. PEGIDA ist FÜR ein Asylantragsverfahren in Anlehnung an das holländische bzw. Schweizer Modell und bis zur Einführung dessen, FÜR eine Aufstockung der Mittel für das BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) um die Verfahrensdauer der Antragstellung und Bearbeitung massiv zu kürzen und eine schnellere Integration zu ermöglichen!
  7. PEGIDA ist FÜR die Aufstockung der Mittel für die Polizei und GEGEN den Stellenabbau bei selbiger!
  8. PEGIDA ist FÜR die Ausschöpfung und Umsetzung der vorhandenen Gesetze zum Thema Asyl und Abschiebung!
  9. PEGIDA ist FÜR eine Null-Toleranz-Politik gegenüber straffällig gewordenen Asylbewerbern und Migranten!
  10. PEGIDA ist FÜR den Widerstand gegen eine frauenfeindliche, gewaltbetonte politische Ideologie aber nicht gegen hier lebende, sich integrierende Muslime!
  11. PEGIDA ist FÜR eine Zuwanderung nach dem Vorbild der Schweiz, Australiens, Kanadas oder Südafrikas!
  12. PEGIDA ist FÜR sexuelle Selbstbestimmung!
  13. PEGIDA ist FÜR die Erhaltung und den Schutzunserer christlich- jüdisch geprägten Abendlandkultur!
  14. PEGIDA ist FÜR die Einführung von Bürgerentscheidungen nach dem Vorbild der Schweiz!
  15. PEGIDA ist GEGEN Waffenlieferungen an verfassungsfeindliche, verbotene Organisationen wie z.B. PKK
  16. PEGIDA ist GEGEN das Zulassen von Parallelgesellschaften/Parallelgerichte in unserer Mitte, wie Sharia-Gerichte, Sharia-Polizei, Friedensrichter usw.
  17. PEGIDA ist GEGEN dieses wahnwitzige "Gender Mainstreaming", auch oft "Genderisierung" genannt, die nahezu schon zwanghafte, politisch korrekte Geschlechtsneutralisierung unserer Sprache!
  18. PEGIDA ist GEGEN Radikalismus egal ob religiös oder politisch motiviert!
  19. PEGIDA ist GEGEN Hassprediger, egal welcher Religion zugehörig!
Einige Sachen sind ja für sich betrachtet erstmal nicht falsch. Folgende Punkte finde ich auf den ersten Blick ganz gut:
1, 2, 12, 14, 15, 16, 18, 19
Ich möchte dem nach einer Diskussion mit Holznase und Schatti-chan noch hinzufügen, dass ich dort flüchtig keine anti-islamischen Haltungen hinein interpretiert habe. ^-^

Über die anderen Sachen lässt sich streiten. Teilweise fehlt mir auch das Hintergrundwissen, um das vernünftig beurteilen zu können.
Aber grade die 14 ist doch eine interessante Sache, oder?
... vielleicht sollte ich fairerweise mal auf der anderen Seite mitlaufen? ;) :XD:

Allgemein finde ich die "Grundidee?", "gegen Islamisierung" ganz schön schwachsinnig. Hat man etwa Angst, dass Deutschland nicht mehr arisch genug ist?
Es herrscht doch Glaubensfreiheit. Was soll das also? Als Atheistin lehne ich alle Religionen gleichermaßen ab. Wo ist also PEgdKD? xD
Im zweiten Punkt verwenden sie das Wort "Grundgesetz" und bei 13 stellen sie es in Frage? Oder interpretiere ich das einfach nur falsch? :confused:

Nunja, aber ich will auch garnicht zu sehr auf diesem einen Thema rumreiten. Immerhin gibt es ja durchaus Sachen, die ich gut finde.
Eigentlich komisch, dass dieses Image von PEgIdA entstanden ist. Zumindest, wenn man sich vor Augen führt, wofür sie stehen.
Das liegt vielleicht auch daran, dass viele nicht mehr als den Namen lesen und interpretieren... das gilt aber vermutlich auch für einen Teil derer, die dort mitlaufen. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben