[Diskussion] "Aktuelle" Krankheiten!

Ich möchte euch gerne dazu einladen, eine Unterhaltung über "aktuelle" Krankheiten zu führen und zeitgleich eine Plattform bieten, in der diese gesammelt werden können. Ich formuliere das bewusst so, weil die meisten Krankheiten, die die mediale Beachtung erreichen, für gewöhnlich nach kurzer Zeit verschwinden.

So war vor einigen Jahren von der Vogel-Grippe die Rede, die dann von der Bildfläche verschwand, aber regelmäßig in entwickelter Weise wiederkehrt - was von dem Medien heutzutage kaum noch aufgegriffen wird. Vor wenigen Monaten war Ebola ein Thema und nun scheint die Pest wieder die mediale Beachtung zu geniessen. Es scheint, als ob in regelmäßigen Zyklen neue Viren und Bakterien das Podest der Aufmerksamkeit besteigen.

Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um einige Hintergrundinformationen über die jüngsten Krankheit zu liefern. Wenn man von der Pest spricht, halten die Menschen diese Krankheit gewöhnlicherweise für ausgerottet und die Gedanken sind primär beim Mittelalter, was auf den ersten Blick nachvollziehbar ist. So einfach stimmt das aber nicht. Die Pest war nie weg sondern ist noch da, auch heute noch. Man kann sie im Vergleich zu vergangenen Jahrhunderten jedoch behandeln. Wir haben bessere hygienische Verhältnisse und entsprechende Antibiotika sowie das Wissen darum, wie der Erreger übertragen wird - Faktoren die maßgeblich dafür verantwortlich sind, dass die Pest zu großen Teilen zurückgedrängt wurde.
Dennoch registriert die Weltgesundheitsorganisation - kurz WHO - jährlich rund 1000 bis 3000 Fälle, in denen die Pest zwar nicht in Europa, aber in Asien, Afrika und Amerika noch immer auftritt.
So ist die Neuigkeit, dass auf Madagaskar die Pest - welche rund einen Drittel der europäischen Bevölkerung ausgelöscht hat - ausgebrochen ist, keine große Schlagzeile mehr. Denn in Madagaskar forderte diese Krankheit bisher über 40 Tote.

Trotz aller Fortschritte warnte vor einigen Jahren das Fachmagazin "PLOS One" davor, das Bakterium zu unterschätzen. Die Krankheit pflanzt sich in Tierpopulationen permanent fort und ist daher auch so gut wie nicht auszurotten. Demzufolge bleibt sie eine bestehende Gefahr.

Problem ist die oft gehörte Resistenz, welche viele Erreger und so auch die Pest - im Fachbereich bekannt unter den Namen "Yersinia pestis" - gegen eingesetzte Antibiotika entwickeln. Im Jahre 1995 ist beispielsweise erstmal auf Madagaskar ein Erreger-Stamm aufgetaucht, gegen den acht verschiedene Antibiotika nichts mehr ausrichten konnten. Wie es aktuell in Madagaskar diesbezüglich aussieht, ist noch unklar. Die WHO gab allerdings bekannt, dass die infizierten Flöhe mittlerweile resistent gegen ein gebräuchliches Insektizid seien. Der Mensch muss daher nicht nur gegen die Antibiotikaresistenz kämpfen, sondern auch gegen die Resistenz bei Flöhen.

Nun ist in Amerika vor kurzem wieder jemand an Pest gestorben, was eine mediale Welle auslöste.

http://www.who.int/topics/plague/en/
http://blogs.seattletimes.com/today/2012/07/oregon-man-recovering-from-case-of-the-plague/
http://www.dw.com/de/fast-50-pest-tote-in-madagaskar/a-18083969
http://journals.plos.org/plosmedicine/article?id=10.1371/journal.pmed.0050003
http://www.focus.de/gesundheit/news...chueler-stirbt-an-beulen-pest_id_4768110.html

Was ist eure Ansicht dazu? Habt ihr diesbezüglich Bedenken oder schiebt ihr diesen Erreger in dieselbe Schublade wie Vogelgrippe und Ebola-Virus? Welche anderen Krankheiten derzeit noch relevant?
 
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Filp

คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Werd dir erstmal klar, was der Unterschied zwischen Viren und Bakterien ist und werf nicht alles durcheinander...
 
Werd dir erstmal klar, was der Unterschied zwischen Viren und Bakterien ist und werf nicht alles durcheinander...
Kannst du mir explizit erklären, wo ich das gemacht habe? Wie du anhand meiner Referenzen zu anderen fachspezifischen Artikeln erkennen kannst, habe ich mich ausführlich mit dem Thema befasst und trotz deines Hinweises erkenne ich keinen Fehler in meinem Text.
 
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Filp

คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Was ist eure Ansicht dazu? Habt ihr diesbezüglich Bedenken oder schiebt ihr diesen Virus in dieselbe Schublade wie Vogelgrippe und Ebola-Virus? Welche anderen Krankheiten derzeit noch relevant?
Welchen Virus willst du da mit in die Schublade Vogelgrippe und Ebola stecken?
 

Miharu_Yuki

Otakuholic
Otaku Veteran
Ach man braucht doch nicht so kleinlich werden, flip.
Ich weiß ja nicht, aber irgendwie finde ich, dass diese Krankheiten immer dann kommen, wenn die Pharmazie mal wieder n haufen Geld scheffeln will.
Erst wird Panik gemacht (BSE, Vogel-Grippe, Zecken-Virus, Ebola), weil es in der Tat Todesfälle gab und es keine zu unterschätzenden Krankheiten sind,
aber dadurch sollen die Leute halt vorsichtig werden und möglichst viele Medikamente dagegen kaufen, was der Pharmazie ja gut tun würde.
Nach einer Weile verschwinden die Krankheiten irgendwie völlig und man hört nichts mehr von, bis es wieder Zeit ist, dass eine neue Panikmache gebraucht wird..
Irgendwie finde ich es suspekt und klar, man muss vorsichtig sein und so, aber naja, die Pest ist dann wohl was 'neues' bzw etwas, was wieder hervorgeholt werden muss...
es ist passiert, aber Panikmache? Ist sowas echt notwendig? Ich finde ja nicht.
 
Welchen Virus willst du da mit in die Schublade Vogelgrippe und Ebola stecken?
Es sind beides Krankheiten, soweit ich mich entsinne und teilen die Gemeinsamkeit, dass beide für eine kurze Zeit mediale Beachtung erhalten. Für die Medizin selbst ist der Unterschied zwischen Ebola und Vogelgrippe immens, für die Bevölkerung sind die Unterschiede der Krankheiten geringfügig und ihre Ansteckungsgefahr sowie deren Folgen relevant. Natürlich will ich keine Schubladen schieben, doch für die jede Krankheit, die in Erscheinung tritt, ein eigenes Thema zu eröffnen, halte ich für kontraproduktiv für den Dialog im Forum.
 
Nicht böse gemeint aber rein theoretisch gesehen ist alles mehr oder weniger schädlich bzw. sogar tödlich. Eine Disskussion darüber im Forum ist für mich nichts weiter als mir die "Final Destination" Filme anzugucken bei dem gezeigt wird auf welche Arten man denn so drauf gehen kann. Einen Effektiven Schutz vor Allem gibt es nicht und sterben müssen wir alle irgendwann sowieso. Versucht einfach das unvermeidliche so lange wie möglich hinaus zu zögern.
 

Filp

คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Es sind beides Krankheiten, soweit ich mich entsinne und teilen die Gemeinsamkeit, dass beide für eine kurze Zeit mediale Beachtung erhalten. Für die Medizin selbst ist der Unterschied zwischen Ebola und Vogelgrippe immens, für die Bevölkerung sind die Unterschiede der Krankheiten geringfügig und ihre Ansteckungsgefahr sowie deren Folgen relevant. Natürlich will ich keine Schubladen schieben, doch für die jede Krankheit, die in Erscheinung tritt, ein eigenes Thema zu eröffnen, halte ich für kontraproduktiv für den Dialog im Forum.
Du schreibst über die Pest, deren Erreger ein Bakterium ist und schreibst im letzten Satz von einem Virus. Scheint dir auch jetzt noch nicht aufgefallen zu sein.
 
Du schreibst über die Pest, deren Erreger ein Bakterium ist und schreibst im letzten Satz von einem Virus. Scheint dir auch jetzt noch nicht aufgefallen zu sein.
Korrigiert! Ich schlage vor, dieses Thema in "Real Life" zu verschieben. Mit Politik hat dieses Thema dann doch weniger zu tun und den entsprechenden Unterbereich habe ich eben erst gesehen.
 
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redrooster

赤いオンドリ - 僕はオタクです!
Teammitglied
SMods
Es scheint, als ob in regelmäßigen Zyklen neue Viren und Bakterien das Podest der Aufmerksamkeit besteigen.
Nein, die Evolution hat auch diese Erreger nicht vergessen, ohne Bakterien könnten wie ja nichtmal existieren, sie haben einen hohen Anteil am Körpergewicht.

Antibiotika gegen Bakterien werden nicht so schnell entwickelt, wie die Viecher mutieren, und wenn man sie verwendet, gibt es einen Rundumschlag gegen Gut und Böse, von den resitenten ganz zu schweigen...

Und bei Viren helfen nur Antikörper, aber die zu entwickeln und herzustellen dauert halt, oder aber der Körper erfindet sie selbst. Mancher stirbt an einer Virusinfektion, andere nicht. Und normalerwiese ist man dann ein Leben lang gegen diese Infektionskrankheit gewappnet. Ärgerlich ist es auch, wenn Erwachsene eine Erstinfektion z.B. mit Windpocken bekommen, eigentlich eine Kinderkrankheit, aber Kinder stecken sie besser weg als Erwachsene. Und bei den Masern dachte die Medizin auch, sie hätte sie im Griff, leider haben sich die Ärzte geirrt...

Und Krankheiten wie Pest, Lepra oder Pocken sterben nicht aus, die Medizin spricht nur davon, sie besiegt zu haben, das ist ein gewaltiger Unterschied. Und Ebola-Erreger etc., die von Tieren stammen, die man isst, obwohl man es besser nicht sollte, breiten sich aus, weil es in gewissen Kulturen halt üblich und Tradition ist, Tote zu berühren. Nur dies allein hat schon die Ebola-Verbreitung erheblich begünstigt, denn die Krankheit wird durch Körperkontakt übertragen, und es ist den Leuten sehr schwer beizubringen, das besser sein zu lassen. Das ist wie die Geschichte mit Aids und dem Kondom, ohne fühlt es sich halt besser an...

Und wenn ihr euch über Bakterien oder Viren streiten wollt, empfehle ich, auf den Begriff Erreger zurückzugreifen, da kann niemand mehr danebenliegen...
 
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Filp

คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Nein, die Evolution hat auch diese Erreger nicht vergessen, ohne Bakterien könnten wie ja nichtmal existieren, sie haben einen hohen Anteil am Körpergewicht.

Antibiotika gegen Bakterien werden nicht so schnell entwickelt, wie die Viecher mutieren, und wenn man sie verwendet, gibt es einen Rundumschlag gegen Gut und Böse, von den resitenten ganz zu schweigen...
Antibiotika werden von zu vielen Ärzten viel zu inflationär verschrieben, ohne dass überhaupt eine bakterielle Infektion vorliegt und das gepaart mit der laxen Einnahme (es hat einen Grund, dass man Antibiotika durchgehend bis Packungsende einnehmen soll und sie nicht sobald die Symptome weg sind absetzen soll), führt eben zu den Resistzenzen. Der massive Einsatz in der Masentierhaltung und diverse weitere Faktoren bringen auch noch ihren Teil mit ein.

Und bei Viren helfen nur Antikörper, aber die zu entwickeln und herzustellen dauert halt, oder aber der Körper erfindet sie selbst. Mancher stirbt an einer Virusinfektion, andere nicht. Und normalerwiese ist man dann ein Leben lang gegen diese Infektionskrankheit gewappnet. Ärgerlich ist es auch, wenn Erwachsene eine Erstinfektion z.B. mit Windpocken bekommen, eigentlich eine Kinderkrankheit, aber Kinder stecken sie besser weg als Erwachsene. Und bei den Masern dachte die Medizin auch, sie hätte sie im Griff, leider haben sich die Ärzte geirrt...
Bei vielen viralen ERkrnkungen können nur Symptome behandelt werden, bis der Körper es selber erledigt hat, geht halt bei Risikopatienten nicht gut. Geirrt hat sich kein Arzt was die Masern angeht, aber in Ziten in denen es "in" ist, impfgegner zu sein und die Masernimpfung für unnötig gehalten wird, weil sie eben kaum noch auftreten, (warum war nur?) bekommen natürlich auch wieder mehr Leute Masern. Richtig teffen tut es auch hier wieder die Risikogruppen und besonders hart halt die, die aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen durften und jetzt nicht mehr vom Kollektivschutz (Herdenimmunität) profitieren.

Und Krankheiten wie Pest, Lepra oder Pocken sterben nicht aus, die Medizin spricht nur davon, sie besiegt zu haben, das ist ein gewaltiger Unterschied. Und Ebola-Erreger etc., die von Tieren stammen, die man isst, obwohl man es besser nicht sollte, breiten sich aus, weil es in gewissen Kulturen halt üblich und Tradition ist, Tote zu berühren. Nur dies allein hat schon die Ebola-Verbreitung erheblich begünstigt, denn die Krankheit wird durch Körperkontakt übertragen, und es ist den Leuten sehr schwer beizubringen, das besser sein zu lassen. Das ist wie die Geschichte mit Aids und dem Kondom, ohne fühlt es sich halt besser an...

Und wenn ihr euch über Bakterien oder Viren streiten wollt, empfehle ich, auf den Begriff Erreger zurückzugreifen, da kann niemand mehr danebenliegen...
Ebola hätte in der westlichen Welt absolut keine chance sich zu verbreiten, in Afrika hast du halt ein ganz anderen Umgang mit Krankheiten, da geht man halt eher zum Medizinmann des Stammes, als einen Arzt zu konsultieren. Das ist eher ein regionales Problem in vielen afrikanischen Staaten, was man medizinisch mit anderen Staaten auf der Welt absolut nicht vergleichen kann. Wenn du krank bist, weil du Aids hast und dein Medizinmann sagt, dass Sex mit Jungfrauen dich heilt, dann verbreitet es sich halt weiter, statt in irgendeiner Form eingedämmt zu werden.
 

Aegis

Stamm User
Für mich ist die Präzens der Information über dererlei Krankheiten, wie "verschiedene Tiergrippen" und co. ausschließlich da, um den Fokus aller Nachrichten auf sich zu ziehen und nicht mehr als gute Werbung durch Panikmache und das meist über Wochen hinweg. Mir gefällt die dominante Präsenz solcher medizinischen Nachrichten nicht. Selbst Fokus und Stern ziehen da mit und verstärken diesen Überfluss auch noch mit "einzigartigen und tragischen" Bildern in ihren Magazinen. Abgesehen von der Aufklärung über solche Krankheiten, geht mir solch eine Nachrichtendominanz gehörig auf den Wecker. Und ich schäme mich fast fremd, wenn nach Wochen immer noch über einzelne Opfer in einer Form gesprochen wird, als sei dies schlimmer als aktuelle politische Auseinandersetzungen zwischen diversen Ländern, die uns tatsächlich betreffen und interessieren sollten. Vielleicht mag ich da zu hart klingen, ist aber meine Meinung dazu..

Ansonsten denk ich da ähnlich wie Filp: Afrika steckt absolut in Kinderschuhen und kommt da mit seinem Aberglauebn auch nicht so leicht raus. Medizinmänner sprechen von Sünden, wenn man sich von "Weißen" behandeln lässt. Was soll man da groß zu sagen? Für mich grenzt das an Hoffnungslosigkeit sowie gleichermaßen an Fahrlässigkeit aufgrund des Aberglaubens. Wohingegen die westliche Welt einfach zu rational im Leben steht um eine Epidemie außer Kontrolle geraten zu lassen.
 

Sylverblack

Bred in Captivity
Otaku Veteran
redrooster schrieb:
Hexenkönigin schrieb:
Es scheint, als ob in regelmäßigen Zyklen neue Viren und Bakterien das Podest der Aufmerksamkeit besteigen.
Nein, die Evolution hat auch diese Erreger nicht vergessen, ohne Bakterien könnten wie ja nichtmal existieren, sie haben einen hohen Anteil am Körpergewicht.
Darum geht es doch gar nicht. Es ging um die mediale Aufmerksamkeit, die einzelnen Erregern zuteil wird.

Hexenkönigin schrieb:
Man kann sie im Vergleich zu vergangenen Jahrhunderten jedoch behandeln. Wir haben bessere hygienische Verhältnisse und entsprechende Antibiotika sowie das Wissen darum, wie der Erreger übertragen wird - Faktoren die maßgeblich dafür verantwortlich sind, dass die Pest zu großen Teilen zurückgedrängt wurde.
Mein Mikrobio-Prof hat auch gemeint, dass die Virulenz der aktuellen Y. pestis-Stämme wesentlich geringer ist als die, die zu Zeiten des "Schwarzen Tods" im Mittelalter grassiert hätten. Das dürfte also auch eine nicht unerhebliche Rolle spielen, da in Drittweltländern auch heute noch die hygienischen Verhältnisse häufig mittelalterliche Qualität besitzen.
 

Weberli

Novize
Auch in Afrika kann man mittlerweile mit Ebola umgehen. Ein Bekannter Gamer Athene hat eine Dokumentation dazu gedreht und war auch vor Ort


Natürlich sind das derzeit noch Entwicklungsländer, aber in 100 Jahren ist das dort auch kein Thema mehr
 

Akira Akarui

Super-Moderator
Teammitglied
SMods
[...]
Was ist eure Ansicht dazu? Habt ihr diesbezüglich Bedenken oder schiebt ihr diesen Erreger in dieselbe Schublade wie Vogelgrippe und Ebola-Virus? Welche anderen Krankheiten derzeit noch relevant?
Zunächst einmal gefällt mir die Idee dieses Threads. Allerdings würde ich ihn in "Aktuelle" Infektionskrankheiten" umbenennen, denn un diese geht es doch ausschließlich, zumindest wie ich das bislang verstanden habe.

Es wird auch angekündigt, dass mehr Informationen zu den jeweiligen Krankheiten erfolgen, aber bislang ist das eher oberflächlich und nur mit ein paar Links angereichert. Ich würde mir hier tatsächlich für jede besprochene Infektionskrankheit einen sachlichen Kurzabriss wünschen :)

Grundsätzlich denke ich, dass wir solche Infektionskrankheiten nicht auf die leichte Schulter nehmen sollten, auch wenn sie vielleicht "nur" in einem weit entfernten Gebiet auftreten und wir über eine doch im Vergleich zu Entwicklungsländern hervorragende Gesundheitsversorgung und gute Präventivmaßnahmen verfügen.

Erreger verändern sich über die Zeit, mutieren, können sogar Übertragungswege ändern. Mit der heutigen Globalisierung, den schnellen Reisen ins noch so ferne Ausland, den vielen Touristen aus anderen Ländern, führen wir kein Inselleben, sind nicht abgeschnitten und somit durch etliche Infektionskrankheiten gefährdet.

Inwieweit bei wirklichen Epidemien die Maßnahmen auch in Deutschland wirksam greifen, werden wir erst erfahren, wenn es mal so weit kommt, was ich hoffe, dass nie der Fall sein wird.

Auch angeblich ausgerottete Erkrankungen sind nicht aus der Welt, wie z.B. die Pocken, zumindest nicht, solange noch entsprechende Erreger irgendwo auf dem Planeten existieren.

Krankheiten, die jüngst Erwähnung fanden und somit relevant sind:
  • MERS-Coronavirus-Infektionen in Südkorea
  • Cholera im Südsudan
 
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