[Hinweis] Japan: Einsame Männer sollen Erleichterung mit Roboter-Sexspielzeug finden

Kronar

Novize
Ich finde den Gedanken ganz interessant. Muss dabei immer an Terminator SCC denken. :-D
Wenn die Entwicklung irgendwann so fortgeschritten ist, werden die Produkte einschlagen wie eine Bombe
 

Apollo__1

Scriptor
Auf dieses Thema kann ich nur mit einem Zitat vom Prof. Farnsworth aus Futurama antworten:
"I don't want to live on this planet anymore!"
 

Gando

Ungläubiger
Ganz ehrlich ich finde das nicht schlimm. Japan macht ja immer interessante Sachen die oft ethisch diskutiert werden. Aber solange sie niemanden zu etwas zwingen oder schaden können sie daran ruhig weiter forschen ist doch toll für diejenigen die es mögen das so ein Angebot da ist.
 

Lia

Don't eat the help! ツ
Otaku Veteran
Das ist ja cool. :)
Für mich eher weniger interessant ^^' aber wenn man die Brille mit tracking der eigenen Hand oder eines Spielzeugs verbindet, kann man bestimmt noch viel mehr daraus machen. :)
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
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Wundert mich gar nicht, dass das in einer Gesellschaft passiert, in der die Männer nur nach einer Ersatzmutter suchen und in der Lust und Geilheit auf das Bordell begrenzt werden.

Das sagt auch schon alles dazu, ob man hier sowas braucht oder nicht.
Es sieht ja nach einer netten Idee aus, aber jeder Mensch, der in einer Beziehung auch seine Sexualität auslebt, braucht sowas nicht oder höchstens nur, wenn man mal längere Zeit voneinander getrennt ist.

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redrooster

赤いオンドリ - 僕はオタクです!
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Schade ist nur, dass es in Japan keine Bordelle gibt. Leider ist Geschlechtsverkehr gegen Bezahlung offiziell verboten, weshalb es Bordelle auch nicht geben kann.
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Schade ist nur, dass es in Japan keine Bordelle gibt. Leider ist Geschlechtsverkehr gegen Bezahlung offiziell verboten, weshalb es Bordelle auch nicht geben kann.
Auch das noch?
Naja, wundert mich eigentlich nicht. Muss ja einen Grund haben, dass in Japan immer solche "Spielzeuge" erfunden werden. Die haben ja wahrscheinlich eine richtige Not danach, ihre Sexualität irgendwie ausleben zu können.

Also sorry, dass ich das so sagen muss und damit off-topic werde, aber die Gesellschaft dort ist ja noch kranker, als ich dachte.

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redrooster

赤いオンドリ - 僕はオタクです!
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Wenn du dich ein weing mehr mit Japan beschäftigen würdest, würdest du vielleicht anders reden, zumindest würdest du u.U. damit aufhören, unwahre Behauptungen in deinen Posts zu verbreiten. Wenn du 16 Stunden am Tag arbeiten und für den Weg von und zur Arbeit brauchen würdest, an sechs Tagen die Woche, dann hättest du vermutlich auch keine Zeit für Beziehungen.
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Was heißt hier unwahre Behauptungen? Wir stimmen doch darüber ein, dass Japaner kaum Beziehungen eingehen bzw. in ihren Beziehungen keine Sexualität ausleben. Und ich sehe das als Grund dafür, dass sie eben aus der (aus Mangel an Beziehung entstehenden) inneren Not solche Spielzeuge erfinden, die für uns in unserer Gesellschaftsform gar nicht nötig wären. Was daran soll bitte unwahr sein?

Und bevor das ins Off-Topic ausufert sollten wir dann vielleicht einen neuen Thread dazu eröffnen?

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redrooster

赤いオンドリ - 僕はオタクです!
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Wundert mich gar nicht, dass das in einer Gesellschaft passiert, in der die Männer nur nach einer Ersatzmutter suchen und in der Lust und Geilheit auf das Bordell begrenzt werden.
War das mit den Bordellen etwa wahr?
 

Arandur

Stamm User
Also sorry, dass ich das so sagen muss und damit off-topic werde, aber die Gesellschaft dort ist ja noch kranker, als ich dachte.
Wundert mich gar nicht, dass das in einer Gesellschaft passiert, in der die Männer nur nach einer Ersatzmutter suchen
Krank bist einzig und allein hier du.
Alles was nicht deiner Vorstellung entspricht so gnadenlos niederzumachen und zu beleidigen.. mann mann mann

Aus NOT wird das sicher nicht erfunden. Sondern weil es Leute gibt die Spass daran haben. Und daran ist nichts verwerflich.
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Aus NOT wird das sicher nicht erfunden. Sondern weil es Leute gibt die Spass daran haben. Und daran ist nichts verwerflich.
War das mit den Bordellen etwa wahr?

Ich zitiere dazu Focus.de:
"Druckerman, die sieben Monate an der Universität in Osaka studierte, bezeichnet die asiatische Nation als das Land der „single futons“, also der Einzelbetten. Da viele Paare mit ihren Eltern zusammenlebten und Männer eher eine Ersatzmutter als eine Geliebte suchten, funktionierten Ehen nahezu sexfrei. Ihre Lust befriedigten Männer vor allem in Clubs und Bars. Ehefrauen stellten keine Fragen, denn Untreue wird in Japan anders definiert als in westlichen Kulturen: Wenn du für Sex zahlst, ist es kein Betrug."

Und ich ergänze noch, was die FAZ schreibt:
"Dazu passt, dass es in japanischen Ehebetten offenbar auch ausgesprochen freudlos zugeht. Eine Studie des Gesundheitsministeriums von 2010 brachte zutage, dass 40,8 Prozent aller befragten Ehepaare angaben, sie hätten im letzten Monat keinen Sex gehabt. Männer antworteten auf die Frage nach dem warum, sie seien nach der langen Arbeit einfach zu müde. Die Frauen erklärten, Sex bereite ihnen einfach zu viele Probleme.

Pornografische Comics in der U-Bahn

Zumindest statistisch gehören die Japaner damit zu den sexuell inaktivsten Völkern der Erde. Diese Zahlen stehen in merkwürdigem Kontrast zu dem Bild, das einige Teile Tokios bieten. In welcher anderen Stadt sieht man so viele Männer in den besten Jahren in der U-Bahn ungeniert in pornografischen Comics blättern. Auch die Rotlichtindustrie fristet alles andere als ein Schattendasein. Auch das nennen Wissenschaftler als eine Begründung für die Ruhe in den Ehebetten: Die schnelle Befriedigung lässt sich für den Japaner preiswert und ohne emotionale Bindungen leicht finden.



Beide Artikel hatte ich so verstanden, dass Prostitution in Japan Gang und Gäbe ist und überall versucht wird, Sexualität über ein Ventil auszuleben, weil es in Beziehungen verpöhnt ist, sie zum Spaß auszuleben.

Dazu passt schon ein Blick auf Wikipedia:
"Zur offenen Prostitution mit Vaginalverkehr haben sich aufgrund der Rechtslage verschiedene, für europäische Verhältnisse recht grotesk anmutende Alternativen entwickelt. Diese sind in der Regel mit englisch-klingenden, euphemistischenFantasie-Namen bezeichnet.

Wenn es interessiert, hier die komplette Aufzählung von Wikipedia:
Einige der wichtigsten Alternativen zur Anbahnung von Prostitution sind:

Telephone Club (テレクラ terekura) sind telefonbasierende Partnervermittlungen, welche gegen Entgelt die Vermittlung zwischen potentiellem Freier und privaten Damen herstellt.Fashion Health (meist abgekürzt als ヘルスherusu) sind Einrichtungen, in denen die Kunden vorwiegend oral befriedigt werden.Image Club (イメージクラブ imējikurabu, abgekürzt イメクラ imekura) sindfetischorientierte Spezialformen des „Health“.Delivery Health (デリバリーヘルスderibarīherusu, abgekürzt デリヘル deriheru) steht für Call-Girls, welche Hotel- und Hausbesuche mit Oralverkehr, jedoch gegen Sonderzahlung häufig auch mit Vaginalverkehr, bieten.Soap Land (ソープランド sōpurando) sind Massagesalons, bei denen offiziell der Körper, einschließlich Geschlechtsteile zwecks Befriedigung, gereinigt wird.

Klar abzugrenzen von der Prostitution und Bordellen, sind die japanischen Hostess-Clubs. Diese sind Bars, in denen Hostessengegen Bezahlung ihre Kunden unterhalten. Die Unterhaltung beschränkt sich jedoch auf gemeinsame Gespräche, geselliges Trinken,Karaoke und Ähnliches.

Die traditionellen japanischen Geishas stellen eine Art gebildetere Unterhalterinnen dar.Sexuelle Handlungen sind möglich, jedoch keinesfalls die Regel.

Enjokōsai

Ein gesellschaftliches Phänomen ist die große Anzahl von jungen Mädchen (nach einigen Umfragen rund zehn Prozent), die sich fürEnjokōsai (Gelegenheitsprostitution) anbieten. Dabei muss es allerdings nicht notwendigerweise zu sexuellen Handlungen kommen.

Bei einem so klaren Verbot von Prostitution und einer so kreativen Sammlung von Alternativen dazu soll mir noch mal einer erzählen, dass die nicht aus innerer Not heraus handeln, weil sie sonst ihre Sexualität gar nicht mehr ausleben können. Was ändert also das Verbot der Prostitution an meinem Argument, dass es hier letztendlich um Ersatzbefriedigungen geht?

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redrooster

赤いオンドリ - 僕はオタクです!
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Prostitution ist verboten, Bordelle dementsprechend auch. Dennoch gibt es genug Frauen, die sich in den von den Yakuza beherrschten Rotlichtvierteln anbieten, denn wo Bedarf besteht, gibt es auch ein Angebot, wenn auch als Schwarzmarkt. Das geht solange gut, bis sie Hops genommen werden, aber sie sind schnell wieder draussen und es geht weiter.

Ein normaler Japaner arbeitet 12 Stunden, hat eine Stunde Pause und braucht ca. 90 Min., um zur Arbeit oder nach Hause zu gelangen, ist also 16 Std. von zuhause weg. Der ÖPNV existiert nur von 5:30 bis ca. 23:30 Uhr. Wer zulange arbeiten muss, kommt nicht nach Hause und muss evt. in Kapselhotels übernachten. Taxis sind nämlich auch teuer, so dass sich weite Fahrten mit ihnen nicht lohnen. Ausserdem ist es Usus, mit dem Chef nach der Arbeit noch einen Trinken zu gehen. Traditionelle Hochzeiten, egal ob nach buddhistischem oder nach shintoistischem Ritus sind sauteuer, so dass sich viele Männer sie sich überhaupt nicht leisten können. Ehefrauen (die im Hause bleibt) arbeiten meist nicht mehr. Love Hotels, die es in jeder Menge gibt, dienen eher Ehepaaren und Pärchen, weil die japanischen Häuser meist sehr hellhörig gebaut sind und man dann lieber Sex im Love Hotel hat, wo die Nachbarn nicht mithören können, dort wird aber nach Stunden abgerechnet, eine Übernachtung wäre viel zu teuer. Dort finden sich aber auch oft Arbeitkollegen ein, um nach Feierabend noch eine Nummer zu schieben. Viele Ehen sind soundso Fernbeziehungen, weil viele Männer für 1 Jahr oder länger an Auslandsniederlassungen versetzt werden oder lange Inlandsreisen im Verkauf erledigen müssen. Heirat und Scheidung sind zwei Unterschriften und zwei personelle Stempel auf einem Dokument, mehr nicht, sie müssen nur staatlich beglaubigt und eingetragen werden. Japan tickt halt ganz anders, z.B. ist der Sexualunterricht an Schulen 10x so ausführlich wie bei uns, so dass man den Japanern eigentlich keine Verklemmtheit bescheinigen müßte, es sind halt die gesellschaftlichen Konventionen, die es oft schwierig machen, Beziehungen zu begründen und zu erhalten. Trotzdem, nur wer sich mit Japan beschäftigt, kann es auch verstehen.
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
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Okay und was davon widerspricht jetzt meinen Aussagen? Ist es nicht viel eher so, dass das meine Annahme verstärkt? Wer so sehr in gesellschaftliche Erwartungen und rigide Regeln eingebunden ist, von Arbeit überhäuft und in Stress ersäuft wird, bei dem ist es doch kein Wunder, dass er konfliktreiche Beziehungen meidet und dann eben zu solchen Spielzeugen greift. Ich führe das jetzt an diesem Punkt nicht mehr weiter aus, weil ich mich dann wieder wortwörtlich wiederholen würde - Stichwort innere Not.
Und ich habe nicht von Verklemmtheit geredet, auch wenn man dem japanischen Eheleben sicher den Vorwurf machen könnte. Aber ich entdecke hier vor allem eine Doppelmoral perfidester Art, weshalb ich auch zu meiner Aussage stehe, dass ich die japanische Gesellschaftsform in dieser Ausprägung einfach krank finde.

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redrooster

赤いオンドリ - 僕はオタクです!
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ich denke, man macht es sich viel zu einfach, wenn man eine andere Kultur einfach als krank abstempelt, nur weil sie fremdartig sein mag. Kenn ich nich, will ich nich, mag ich nich...
 
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