[Diskussion] Flüchtlingsthread die zweite

Waltikon

The Katsumi Otaku !
Otaku Veteran
Ehrlich gesagt finde ich dieses Schweigen im Walde sogar richtig. Die ganze Meldungslage ist bzw war derart konfus und das hysterische Gekreische von allen Seiten derart groß, dass es schon unmöglich war, sich überhaupt einen geordneten Überblick zu verschaffen. Lasst die Polizei einfach ihre Arbeit machen und schauen wir nächste Woche, ob es dann endlich mal so etwas wie einen klareren Überblick über das ganze Ausmaß dieser Silvesternacht gibt.
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Die Vorfälle in Köln zeigen doch nur, wie verlogen die ganze Debatte ist. Wenn Beamte in Führungspositionen (besonders bei der Polizei) schon Angst haben, die Wahrheit zu sagen, um die politische Lage nicht zu gefährden - spätestens dann hat der Rechtsstaat versagt. Eine Bankrotterklärung für unsere Politik, dass man es nicht schafft, die eigene Bevölkerung vor Übergriffen von Asylschmarotzern (denn nichts anderes sind diese Ärsche, die hierher kommen und Frauen begrabschen, als wären sie Vieh - besonders in Abgrenzung zu den echt hilfebedürftigen Flüchtlingen aus Syrien) zu schützen. Das dann auch noch tot zu schweigen, obwohl Einsatz Berichte der Polizisten vor Ort die bedrohliche Lage und die Teilnahme von Asylsuchenden ganz klar belegen ist dann wohl der Gipfel der Verlogenheit.
Gleichzeitig zeigt dir Polizei eine Woche später dann, dass sie sehr wohl auch in Hundertschaften vor Ort sein kann und sogar Demonstrationen auflösen kann. Was inhaltlich richtig ist wirkt im Kontext der letzten Woche nur leider so, als würde die Polizei mit der eigenen Bevölkerung so umspringen, wie sie will, während sich Flüchtlinge alles erlauben dürfen (genauso so wird es von dem rechten Pack hier in Deutschland jetzt nämlich propagiert). Alles Wasser auf die Mühlen der Radikalen, die sich jetzt als die Opfer hinstellen und (nicht einmal zu Unrecht) behaupten können, dass sie es ja von Anfang an gesagt haben. Ich mag mir gar nicht ausmalen, wie viele neue "besorgte Bürger" das jetzt wieder hervorrufen wird.
Wahrscheinlich sind die Rechten aber einfach doofer, dass sie ihre Demonstrationen (typisch deutsch) ankündigen, während es die von mir angesprochenen Asylschmarotzer nicht tun. Auf die Idee, dass sich unangemeldet Menschenmassen bilden können, die kriminell agieren, muss man hier in Deutschland wohl erst noch kommen...

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Esdeath

Novize
Ich muss vorab erwähnen, dass ich mit Großstätten allgemein nicht viel am Hut habe, jedoch selbst im überschaubaren Mühlhausen, mit ca. 30k Einwohnern, wurde eine Kaserne erst geschlossen und direkt zu einem Aufnahmeheim umfunktioniert.
Dort bin ich oft ehrenamtlich tätig.. Versuche viel zu kommunizieren, dabei fällt mir auf, dass Frauen und Kinder deutlich leichter zu handhaben sind.
Es macht sogar Spaß mich zu unterhalten, ich fühle mich dabei recht wohl und wurde immer nett behandelt.
Bei den Herren habe ich jedoch das Gefühl, als seien sie irgendwo geistig stecken geblieben. Das sage ich jetzt ganz allgemein so, weil ich es bis jetzt immer so erlebt habe. Aber wie beschreibt man das am besten? Ich würde es mit Instinkten und primitven Trieben vergleichen, als seien sie eher von denen, als von einem Menschenverstand gesteuert. Und das sagt viel über Menschen aus und schockiert mich ehrlich gesagt.

Was ich dabei nicht verstehe, ist warum die Männer uns westeuropäische Frauen so attraktiv finden, wo in ihrer Heimat doch alle Frauen verhüllt sein müssen. ^^

Um mal allgemein was zum Thema beizutragen: Ich HASSE das Wort "Flüchtlingspolitik". Würdet ihr euch wohlfühlen, wenn sich die Welt um euch dreht? Im negativem Sinne? Lasst es doch einfach zu.. Ich drücke mich gewollt nicht politisch aus.. Tragt lieber dazu bei, dass diese Menschen in Zukunft normal hier Leben können, und nachfolgende Generationen genauso.
Seht es doch mal so: Die Menschen kommen aus wirklich nicht weit entwickelten Regionen. Ich habe eine tolle Freundschaft mit einem Mädchen geschlossen, die einfach fasziniert von.. einfach ALLEM ist. Allein ein echter Computer bringt so Leute zum ausflippen, und ich glaube in ihrem Leben hat sie selten so gelacht.

Ältere Generationen werden nicht mehr die besten Chancen bei uns haben, aber ich hoffe die neuen Generationen werden bald ein normales Leben führen können.

Wenn sich die weltbevölkerungen vermischen, dann finde ich das persönlich doch recht schön.


Vielleicht sehe ich alles auch zu sehr durch die rosa rote Brille, ist mir aber egal. Ich habe meine Gedanken dazu jetzt kreuz und quer preisgegeben.
 
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Holzi

...
Ich bin mir bei meiner Einschätzung der „Causa Köln“ nicht so sicher. Übrigens auch den Umgang der Medien damit betreffend. Denn es ist durchaus so, dass hier ziemlich aufgebauscht wird, eben weil sich auch Asylbewerber unter den Tätern befunden haben. Zum Vergleich, über sexuelle Nötigung oder Diebstähle z.B. beim Oktoberfest in Münschen wird nicht berichtet. Dabei kommt sowas bei dieser Veranstaltung richtig massiv vor, soweit ich weiß.
In Köln nun haben wir zwar einerseits begangene Straftaten, aber die Aufmerksamkeit der Medien ist doch sehr viel höher als es eigentlich gerechtfertigt wäre.
Es ist eigentlich unmöglich, hier angemessen drüber zu berichten. Weil es eben sofort von jedermann mit dem Thema Flüchtlinge verbunden wird. Sofort machen da die üblichen Verdächtigen eine Diskussion um Willkommenskultur, Kriminalität von Ausländern, Gesetzesverschärfungen, Untergang unserer Kultur, Aufstockung der Polizei, vermehrte Videoüberwachung und deratiges mehr draus. Von daher finde ich die anfängliche Zurückhaltung der Medien durchaus nachvollziehbar.
Die übertriebenen Reaktionen waren absehbar und sind sicher schädlich und gefährlich. Gerade weil sich die „besorgten Bürger“ nun bestätigt sehen. Von radikaleren Rechten mal ganz zu schweigen.
Andererseits ist es für die Medien in der heutigen Zeit auch nicht möglich, sich dieses Themas nicht anzunehmen. Schon allein für die Quote.

Mich interessiert mehr, wie diese auffällige Zurückhaltung der Polizei zustande gekommen ist. Wenn die die richtigen Anweisungen bekommen, sind die ja sehr massiv und brutal dabei.
Ob da von gewissen Leuten gewisse Anweisungen gekommen sind ? Und wenn ja, zu welchem Zweck ? ...
 

TheDarkShadow

Ordenspriester
Hmm was die Sache mit Köln angeht, ich halte das wie immer, bevor nichts genaues bekannt und die Täter ermittelt, ist alles erstmal nur Hörensagen. Ich für meinen Teil möchte auch nicht vorverurteilt werden, nur weil jemand glaubt mich irgendwo gesehen zu haben, es aber keine Ermittlungen bisher dazu gab. Denkt immer daran, was wäre wenn es Euch betreffen würde, wie würdet Ihr wollen das da rangegangen wird?
Ansonsten schließe ich mich der Meinung von hier an: http://blog.fefe.de/?ts=a8703ee2
 

Sylverblack

Bred in Captivity
Otaku Veteran
Die Nacht von Köln ist einfach noch nicht präzise genug aufgearbeitet, um eine differenzierte Sicht der Ereignisse erhalten zu können. Für mich steht nur fest, dass die Polizei auf spektakuläre Weise versagt hat und ihrem Job nicht nachgekommen ist. Dass sich bei solchen Massenansammlungen eine derartige Gruppendynamik entfalten kann, ist jedem Soziologen klar. Gerade deshalb ist es besonders wichtig, dass für Sicherheit und Ordnung gesorgt wird.

Solange keine genaue Statistik über die Täter und -zuordnungen vorhanden sind, ist eine präzise Betrachtung diesbezüglich kaum möglich. Es könnten allesamt Flüchtlinge gewesen sein oder eben auch nur sehr wenige, die sich aufgrund ihrer erschreckenden Wirkung den Beamten ins Gedächtnis gebrannt haben. AfD und Pegida nutzen z.Z. ja nur Augenzeugenberichte verängstigter Beamter, dabei wird jedoch völlig die Biegsamkeit des menschlichen Gedächtnisses (Stichwort: selektive Wahrnehmung) außer Acht gelassen.

Ärgerlich ist die Verschleierung von sowohl Polizei als auch der ÖR über die Vorfälle und die mögliche Herkunft der Täter. Ich kann zwar verstehen, dass man keine Hysterie auslösen möchte, aber damit schadet man eben auch massiv der eigenen Glaubwürdigkeit.
Köln ist für AfD/Pegida ungefähr so wie Weihnachten, Ostern, der WM-Titel und der eigene Geburtstag zusammen. Wenig hätte ihnen besser in die Karten spielen können.

Was haltet ihr eigtl. von der Idee der Regierung, Wohnraumzuweisungen für akzeptierte Asylbewerber durchzusetzen?
Ich halte das für ein notwendiges Übel. Es handelt zwar entgegen der Freiheit des Individuums, wenn er sich nicht aussuchen kann, wo er wohnen darf, aber ist einfach zu wichtig, um Ghettoisierungen und Parallelgesellschaften zu verhindern.
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Och, so sehr im Nebel stochern sie nicht. Schon am 8.1. waren der Polizei unter den Tätern eine siginifikante Anzahl an Asylbewerbern bekannt:
http://web.de/magazine/politik/wdr-festnahmen-uebergriffen-koeln-31262130

Einzige davon wurden sogar durch die Bundespolizei selbst ermittelt (die am Hauptbahnhof die Aufsicht hat), wie u.a. aus diesem Beitrag hervorgeht:
http://web.de/magazine/panorama/ueb...-nrw-regierung-entlaesst-polizeichef-31263646
das geschah sogar noch an Silvester selber:
http://web.de/magazine/panorama/ueb...ontrollierten-dutzende-maenner-koeln-31261058

Dazu legt ein interner Einsatzbericht offen, wie desolat die personelle Situation der Polizei vor Ort gewesen sein muss:
http://web.de/magazine/panorama/ueb...koelner-silvesternacht-gleichen-zeit-31259386

Mir kann also keiner erzählen, dass niemand gemerkt hat, was da abging. Im Gegenteil, die Beamten vor Ort hatten schon am Abend selber die Gewissheit, dass es sich bei dem kriminellen Pack eben auch um Asylsuchende handelte. Doch die kölner Polizeiführung hat sich als vollständig unfähig erwiesen, die Bürger vor diesem Pack zu schützen und damit ihrer Aufgabe nachzukommen. Sogar die angebotene Verstärkung von ihren Kollegen aus der Bundespolizei haben sie abgelehnt. Und das, obwohl die kölner Polizisten selbst nicht mehr nachkamen und überfordert waren. Umso erschreckender, dass man erst gar nicht davon berichtet hat oder der Polizeichef gezielt versucht hat, die Informationen zurückzuhalten. Im Kölner Stadtanzeiger wird er sogar mit den Worten zitiert, dass ihm die Information politisch "zu heikel" erschien.
Es stand also schon sehr früh fest, dass Asylbewerber unter den Tätern sind und der Polizeichef alles nur verschleiern wollte. Eine gute Entscheidung, dass sie den endlich in den Ruhestand versetzt haben.


Inzwischen sind wir übrigens schon bei über 500 Anzeigen und mehreren Festgenommenen:
http://web.de/magazine/panorama/ueb...gen-uebergriffen-koeln-500-gestiegen-31265864

Und ja - normalerweise bin ich ja kein Freund vom Web.de-Qualitätsjournalismus, aber in diesem Fall ist deren Berichterstattung sogar ausnahmsweise mal deutlich besser, als von ARD und ZDF.
 
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| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
was in der kölner silvesternacht passiert ist, ist einfach nur pervers. anders kann man es nicht ausdrücken.
das informationen vertuscht wurden um den eigenen arsch zu retten, ist nichts neues. was neu ist, ist die dreistigkeit die offenbar zu funktionieren scheint.
bei einer pediga demonstration stehen auf einmal dutzende polizeibeamte zur verfüfung, weil man angst hat, dass es zu ausschreitungen kommt allerdings sind dann keine beamten zur stelle, wenn es mal wirklich - wie ja bewiesen - zu problem kommt?
wtfh? ich frage mich wie lange man die bürger noch so verarschen will, bevor der große knall, sollte er kommen, kommt.
ich bin nach wie vor der meinung, dass ein sofortiger stopp von illegalen einwanderern hermuss. intergration ist ja schön und gut doch, wenn unsere eingeladenen gäste straffällig werden, weg damit.
genauso würde ich es mit jedem deutschen startsbürger handhaben. aber es ist ja immer am einfachsten, sich an die wehrloseren zu vergreifen - in diesem fall die frauen/jungen mädchen.

Was haltet ihr eigtl. von der Idee der Regierung, Wohnraumzuweisungen für akzeptierte Asylbewerber durchzusetzen?
Ich halte das für ein notwendiges Übel. Es handelt zwar entgegen der Freiheit des Individuums, wenn er sich nicht aussuchen kann, wo er wohnen darf, aber ist einfach zu wichtig, um Ghettoisierungen und Parallelgesellschaften zu verhindern.
bin ich ehrlich gesagt geteilter meinung.
ich finde es richtig, dass asylbewerber integriert werden sollen, es kommt natürlich auch immer darauf an, ob sie sich integrieren lassen wollen und nicht nur das sozialsystem ausnutzen (gibt auch genügend deutsche schmarotzer).
es ist wichtig, das beide seiten an einem strang ziehen und nicht nur einer. sonst wird das projekt mal ganz schnell gegen die wand gefahren.
 
Zum Vergleich, über sexuelle Nötigung oder Diebstähle z.B. beim Oktoberfest in Münschen wird nicht berichtet. Dabei kommt sowas bei dieser Veranstaltung richtig massiv vor, soweit ich weiß.
Das ist so nicht richtig. Die Dimension ist eine ganz andere. Zwar gibt es durchaus sexuelle Übergriffe beim Oktoberfest, aber bei weitem nicht in diesem Umfang.
Siehe auch hier: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/die-uebergriffe-in-koeln-und-falsche-zahlen-von-der-wiesn-14004617.html und http://www.sueddeutsche.de/muenchen...weite-weg-von-koeln-zum-oktoberfest-1.2813464
Und selbst wenn diese Zahlen stimmen würden: 200 dieser sexuellen Übergriffe wären auf dem Oktoberfest in 16 Tagen bei über 5 Millionen Besuchern im Vergleich zu Köln bei 1000 "Besuchern" in einer Nacht immer noch wenig.
Diese Inbezugsetzung und Relativierung hat letztenendes nur den Zweck der Verallgemeinerung: Selbstverständlich könne dieser Vorfall doch gar nichts mit dem kulturellen Hintergrund zu tun haben, denn die deutschen Männer seien ja genau so schlimm.
 

Hazard

Perversling
Ich persönlich sehe mich in dieser Angelegenheit ja eher als Skeptiker, oder als einen „Das-Glas-ist-halb-leer“-Betrachter.

Deutschland hat ja schon sehr lange diverse Probleme durch Versäumnisse und Fehler bei der Integration zu bewältigen. Da gibt es beispielsweise Menschen, die seit Jahrzehnten hier im Land leben und immer noch nicht ein einziges Wort Deutsch verstehen. Oder die Schwierigkeiten durch einige kriminelle Großfamilien. Und plötzlich will Deutschland im Hauruck-Verfahren die Integration von Millionen bewältigen? Es ist unrealistisch zu denken, dass das wirklich zu schaffen ist.

Dann muss man sich die Frage gefallen lassen, wie man möglichst viele dieser Leute in Lohn und Brot bringt. Ohne gewisse Sprach- und Fach-Kenntnisse, bleiben nur Aushilfsjobs für Geringqualifizierte. Dass das so manchen enttäuschen und dem ein oder anderen sogar ein Abrutschen in die Kriminalität bescheren dürfte, wo ja das schnell verdiente große Geld lockt, ist wohl so sicher wie das Amen in der Kirche.

Das Argument damit der negativen demografischen Entwicklung der Gesamtbevölkerung entgegenwirken, oder gar aufhalten zu können, halte ich auch nicht unbedingt für sinnvoll. Ein Land in dem immer mehr digitalisiert, automatisiert und vereinfacht wird, braucht ja im Grunde zukünftig immer weniger Arbeitskräfte.

Und dann ist da natürlich auch noch die Kultur-Karte auszuspielen. Denn wenn ich höre und lese, was für rückwärtsgewandte und unverschämte Kommentare sich da einige Imame herausnehmen und wie feindlich eingestellt manche Menschen gegen die freie westliche Welt (in der sie leben) argumentieren, bin ich der Ansicht, dass diese Leute hier einfach nicht hergehören.

Es gibt eine ganze Menge Menschen, die ihre Integration erfolgreich bewältigt haben ... aber eben auch eine ganze Menge, die unsere säkulare Welt ganz bewusst ablehnen. Diese Menschen muss man zurückschicken, sonst gibt es auf lange Sicht gesehen enorme gesellschaftliche Probleme.


Außerdem muss der Staat sich die Frage gefallen lassen, wie er bei seinem Volk an Infrastruktur, Bildung, Sicherheit und Sozialleistungen sparen kann, so dass Millionen deutscher Bürger in ihrem verarmten perspektivlosen Hartz-4-Status darben müssen ... und auf einmal ist er in der Lage, so viele Ressourcen zu mobilisieren. Das finden viele Menschen ungerecht und macht sie rasend vor Wut – siehe Pegida.
 
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Govego

Gläubiger
bin ich ehrlich gesagt geteilter meinung.
ich finde es richtig, dass asylbewerber integriert werden sollen...
bei deren kindern gebe ich dir recht, aber bei den erwachsenen wird das nicht passieren. der unterschied in der schulbildung ist viel zu groß. die meisten werden aufgrund ihres geringen kenntnisstandes keinen job finden. sie sind einfach nicht qualifiziert genug um dem deutschen standart zu entsprechen.
naja, vielleicht gibt es bald eine flüchtlingsquote anstatt einer frauenquote


in meinem beitrag geht es nicht in erster linie um flüchtlinge sondern eher um die folgen. zum thema passt es aber trotzdem:

durch die vorfälle in köln ist den bürgern klar geworden, dass die flüchtlinge kein abstraktes problem sind. sie sind jetzt selbst davon betroffen und die eltern fragen sich, ob sie ihre töchter überhaupt noch vor die tür schicken können.

das sieht man momentan auch an dem Wählerstrom von der CDU hin zur AfD. sozusagen hat merkels willkommenspolitik den rechten flügel in deutschland gestärkt. wenn das problem nicht besser wird, wird die AfD in den bundestag einziehen (momentan bei 12%). ich will also hoffen, dass die politik bis dahin eingelenkt hat und das problem in den griff bekommt.

also die parallelen im hinblick auf die anfänge zur machtergreifung hitlers sind momentan schon fantastisch.
in der wirtschaftskriese haben die deutschen die jüdische bevölkerung gehasst, weil die geld hatten und der rest war arm. auf diesen hass baute hitler und seine partei wurde in den Reichstag gewählt.
heutzutage hat die deutsche bevölkerung angst vor den flüchtlingen und wird daher zur AfD getrieben, weil der rest der parteien versagt. auf diese angst baut die AfD auf und haben momentan gute chancen bei der nächsten wahl in den bundestag einzuziehen. über den rest möchte ich jetzt nicht nachdenken.

aber da fragt man sich doch ob sich die Machtergreifung hitlers wiederholen könnte

edit: falls es gar nicht hier rein passt und es deswegen gelöscht wird, mache ich einen thread auf mit dem titel: "kann sich die machtergreifung hitlers wiederholen"
 
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bluemoon

the one and only
Otaku Veteran
also zwischen weimarer republik und heute besteht schon noch ein unterschied. Selbst die parteienlandschaft ist noch lange nicht so kaputt wie damals, heute gibts die 5 prozenthürde und parlamente mit zig splitterparteien sind unmöglich. Genauso sollte man bedenken das die bürger damals nichts zu verlieren hatten, keinen wohlstand, vermutlich nichtmal jobs und im prinzip wohl auch keine zukunft das ist heute anders, heute hat doch jeder mindestens ein auto, viele ein haus, jobs mit angemessener bezahlung etc. also vergleiche mit den zeiten zwischen 1920-1940 sind derzeit sinnlos. Die einzig wahre parallele ist das sich deutschland heute genau wie damals im restlichen europa feinde macht und mehr oder weniger isoliert wird.

aber mal als frage wieso eigentlich die angst vor der afd. So maches linke gedankengut ist noch viel schlimmer. Und eine demokratie eines angeblich souveränen staates sollte zumindest mit einer rechten partei im parlament klarkommen. Eventuell fangen dann die herschenden eliten ja auch wieder an politik für die bürger zu machen und nicht nur für banken, wirtschaftsbosse und lobbyisten. Ob eine afd im parlament sitzt können die regierenden ganz alleine beeinflussen, allem vorran die sogenannte union.
 
Zuletzt bearbeitet:
das sieht man momentan auch an dem Wählerstrom von der CDU hin zur AfD. sozusagen hat merkels willkommenspolitik den rechten flügel in deutschland gestärkt. wenn das problem nicht besser wird, wird die AfD in den bundestag einziehen (momentan bei 12%). ich will also hoffen, dass die politik bis dahin eingelenkt hat und das problem in den griff bekommt.

also die parallelen im hinblick auf die anfänge zur machtergreifung hitlers sind momentan schon fantastisch.
in der wirtschaftskriese haben die deutschen die jüdische bevölkerung gehasst, weil die geld hatten und der rest war arm. auf diesen hass baute hitler und seine partei wurde in den Reichstag gewählt.
heutzutage hat die deutsche bevölkerung angst vor den flüchtlingen und wird daher zur AfD getrieben, weil der rest der parteien versagt. auf diese angst baut die AfD auf und haben momentan gute chancen bei der nächsten wahl in den bundestag einzuziehen. über den rest möchte ich jetzt nicht nachdenken.

aber da fragt man sich doch ob sich die Machtergreifung hitlers wiederholen könnte
Man kann es auch übertreiben... Die AfD ist eine Partei voller Verschwörungstheoretiker, die unreflektiert gegen alles sind, was sie nicht kennen, und die nicht in der Lage sind zu erkennen, dass ihre Meinung keine Verfassungsnorm ist (was sie aber mit weit links stehenden Menschen widerum gemeinsam haben). Und es ist eine Partei, die sich immer weiter nach rechts bewegt.
Aber deshalb gleich mit einem Hitler-Vergleich zu kommen, finde ich unverhältnismäßig. Die AfD ist im politischen Spektrum irgendwo zwischen rechtskonservativ und rechtsradikal, aber nazistisch ist sie nicht. Die Nazis waren zwar auch Verschwörungstheoretiker ("jüdische Weltfinanz"...), aber noch viel stärker von Hass getrieben. Ich glaube nicht, dass die AfD in naher Zukunft irgendwann zur Ausrottung der "Untermenschen" aufruft, geschweigedenn das auch durchzuführen so wie es die Nazis getan haben. Das ist auch so eine Sache, die mich wahnsinnig ärgert: Überall wird dieses Nazi-Etikett draufgeklebt ganz gleich, ob man nun (im aktuellen Kontext) gemäßigter Kritiker der Asylpraxis (CSU) oder radikaler (AfD) ist oder eben ein extremistischer Fremdenfeind. Alles ist irgendwie dasselbe und dementsprechend ist das natürlich auch alles gleich schlimm. Damit tut man aber nicht nur den Beschuldigten Unrecht, sondern sorgt auch dafür, dass niemand mehr den Nazi-Begriff ernst nimmt, da seine Bedeutung vollends verwischt. Die Dimension der nationalsozialistischen Verbrechen wird durch dieses Verhalten massiv verharmlost.

Desweiteren ist die gesellschaftliche Lage und Stimmung ebenfalls nicht mit damals zu vergleichen. Damals lasteten noch die Auswirkungen des Ersten Weltkrieges und der Börsencrash von 1929 auf der deutschen Gesellschaft, während es ihr heute unterm Strich hervorragend geht. Auch ist die überwiegende Mehrheit nicht fundamental gegen die Aufnahme von Flüchtlingen, sondern nur partiell, d.h. bemängelt wird die Menge der Asylbewerber, dass der Staat die Einreise nicht ordentlich kontrolliert und abgelehnte Asylbewerber nicht konsequent genug abschiebt. Dass aber Schutzbedürftige aufgenommen werden, ist gesellschaftlicher Konsens.
Im Vergleich zu 1933 ist unser AfD-Problem geradezu niedlich und recht einfach zu lösen: Mehr politische Bildung in die Schulen (v.a. in Haupt- und Realschulen) und die "etablierten" Parteien sollten mal wieder ein bisschen die Unterschiede untereinander herausstellen (v.a. die CDU).
 
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