Naja, viele Menschen verhalten sich wie die durchaus kriegerischen Schimpansen, die sich ständig zoffen, Artgenossen und andere Affen töten und ggf. auch essen, Kannibalismus ist nachgewiesen. Das entspricht i.e. dem Istzustand beim Menschen.
Wenn man sich so verhalten wollte wie das Threadthema es verherrlicht, was anscheinend möglich wäre, dann wäre man wohl ein Bonobo, die ganz andere total friedfertige Schimpansenart, die sich nicht untereinander und mit anderen bekriegen und sogar ihr Essen miteinander teilen, selbst dann, wenn es eigentlich schon für einen zuwenig ist. Das ist eigentlich das, was den Kommunismus verkörpern würde, was aber bei dem viel zu intelligent gewordenen Menschenaffen Homo Sapiens leider nicht funktioniert, Teilen ist soundso schon nicht, weil die Gier alles beherrscht und es gibt genug von dieser Sorte, die für Reichtum oder Macht über Leichen gehen. Die Fähigkeit, friedlich miteinander zu leben und evt. sogar Eigentum wie Werkzeuge oder gar das Essen zu teilen ist da eher unterentwickelt, wobei man nicht den Überfluss der heutigen Zeit sondern eher Zeiten des Darbens, des Hungers und von Seuchen als Maßstab heranziehen sollte. Dabei wußten Marx und Engels noch nicht einmal etwas von der Existenz der Bonobos...
Die Schimpansen - im Gegensatz zu den Bonobos - haben nebenbei auch Diktatoren, die mit eisener Härte und Brutalität bis zum Tod über die Horde herrschen, allerdings passiert es auch ab und an mal, dass die anderen irgendwann über ihren tyrannischen Anführer herfallen und ihn ins Jenseits schicken, wobei sie dann auch noch als Rache seine Leiche schänden, menschlich eben - jeder denkt an sich, selbst zuletzt...