[Hinweis] Schmerztagesklinik

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Wenn die Klinik nicht helfen sollte - schon mal versucht, einen radikalen Wechsel der Lebensumstände zu vollziehen? In ein anderes Land für mehrere Tage/Wochen reisen, bei einem Freund/einer Freundin einziehen, die mindestens 300 Kilometer weit weg wohnt, auf einem Schiff (z.B. Greenpeace oder Seawatch) anheuern?
Bei solch chronischen Krankheiten wäre es mal wichtig zu erfahren, ob es körperlich ist oder von außen beeinflusst werden kann. Ist nicht ohne Risiko, ich weiß, aber wenn alles andere schon ausprobiert wurde, ist es vielleicht solch einen Versuch a la Holzhammermethode wert?
 

Yuki-Neko

Hobbyautorin und Freizeitneko :-3
Also das letzte kommt für mich definitiv nicht in frage schon allein weil ich nicht schwimmen kann XD ich würde meine Frau nie verlassen und bei freunden einziehen auch das schient mir äußerst fragwürdig... in ein anders land reisen? na das muss man sich auch erstmal leisten können. Ich weiß du versucht zu helfen aber die vorschläge sind schon etwas unpraktikabel und vorallem als verheiratete frau sowieso nicht machbar.
 

A Nova

Scriptor
Es ist zwar nur eine Überlegung. Aber es könnte tatsächlich eine geistig bedingte Ursache sein. Es ist wie mit Depression zu vergleichen oder dem Burn-out Syndrom. Viele Körperliche Leiden tretten als Folge dessen auf. Ich möchte nicht sagen, dass du eine mögliche Geisteserkrankung hast. Es kann aber sein, dass du dir unbewusst selbst zu viel Stress gibst.

Es ist schwer in Worte zu fassen. Das ganze geht sehr tief und ist noch nicht ausreichend erforscht. Fakt ist: eine positive Geistige Einstellung kann Körperliche Leiden lindern. Gar sogar die Heilung anregen. Dass ist aber nicht wirklich bewiesen. Dementsprechend ist eine schlechte Mentalität auch schlecht für den Körper.

Ich habe von einigen Fällen gelesen, bei denen schwer Kranke Patienten ohne weiteres wieder gesund wurden. Ich persönlich hatte schon was ähnliches erlebt. Ich hatte einen seltenen Tumor und nach der Operation war ich totall depressiv. Und doch hab ich angefangen zu kämpfen, mich positiv einzustellen, zu meditieren etc. Am Ende bin ich deutlich früher aus dem Krankenhaus rausgekommen als ich eigentlich sollte. Bis heute nutze ich meine Gedanken um meinen Körper anzuregen. Z.b. bei der Heilung - Ich heile recht schnell, oder zur Beruhigung vor einem Sportlichen Wettkampf etc. Wie gesagt, dass alles ist kaum untersucht, aber ich würde das trotzdem in Betracht ziehen. Was auch immer die Ursache ist, es gibt eine und die wirst du finden und bekämpfen. Und am Ende wirst du gewinnen. Wir stehen hinter dir:)
 

Yuki-Neko

Hobbyautorin und Freizeitneko :-3
Ich halte eine psychischen Grund definitiv nicht für ausgeschlossen aber ich zweifel schon daran das es der einzigste Grund ist als die Krankheit ausbrach ging es mir psychisch ziemlich gut davor aber jahrelang sehr schlecht möglich das es was damit zu tun hat Psychotherapie ist ja auch teil der multimodalen Behandlung in der Klinik ich bin zuversichtlich das es mir helfen wird zumindest soweit das ich wieder ein relativ normales Leben führen kann :-3 vielen lieben Dank für die aufmunternden Worte ich bin froh für jede Unterstützung.
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Also das letzte kommt für mich definitiv nicht in frage schon allein weil ich nicht schwimmen kann XD ich würde meine Frau nie verlassen und bei freunden einziehen auch das schient mir äußerst fragwürdig... in ein anders land reisen? na das muss man sich auch erstmal leisten können. Ich weiß du versucht zu helfen aber die vorschläge sind schon etwas unpraktikabel und vorallem als verheiratete frau sowieso nicht machbar.
Ich glaube, solche Aktionen sind in keiner Lebenslage praktikabel. Es hängt wohl eher davon ab, was für ein Typ Mensch man ist. Manche machen es einfach und ziehen es durch, egal was es kostet. Andere - wie ich auch - schreckt der bloße Gedanke an ein Problem bei solch einer Unternehmung ab.
Wie dem auch sei - es stellt zusätzliche Möglichkeiten zu deinen bisherigen Erlebnissen dar. Es kann nie schaden, ein paar Optionen zu haben, dann weiß man, dass es im Zweifelsfall immer noch etwas gibt, was man ausprobieren kann, selbst wenn es mit Herausforderungen oder Umstellungen verbunden ist.

Wenn ich noch mal von einem anderen Blickwinkel ausgehen kann... was hat dazu geführt, dass sich dein psychisches Befinden gebessert hat? Die Psyche kann viel ausmachen, aber wenn du psychisch stabil warst, wäre das jetzt nicht unbedingt mein erster Verdacht gewesen.

Mal eine andere Frage: Die Schmerzen hindern dich daran, dein Leben normal zu leben. Gibt es auch etwas, wovon sie dich abhalten, wofür du ihnen dankbar bist? Etwas, was dich ansonsten Kraft, Überwindung oder Lebensqualität kosten würde?
 

Yuki-Neko

Hobbyautorin und Freizeitneko :-3
Ich glaube, solche Aktionen sind in keiner Lebenslage praktikabel. Es hängt wohl eher davon ab, was für ein Typ Mensch man ist. Manche machen es einfach und ziehen es durch, egal was es kostet. Andere - wie ich auch - schreckt der bloße Gedanke an ein Problem bei solch einer Unternehmung ab.
Wie dem auch sei - es stellt zusätzliche Möglichkeiten zu deinen bisherigen Erlebnissen dar. Es kann nie schaden, ein paar Optionen zu haben, dann weiß man, dass es im Zweifelsfall immer noch etwas gibt, was man ausprobieren kann, selbst wenn es mit Herausforderungen oder Umstellungen verbunden ist.
Ich denke man sollte bei so einer radikalen optionen schon auch an die möglichen Folgen denken wie gesagt würde ich mich niemals über meine Frau stellen und ihr mit meinen Entscheidungen wehtun wollen egal wie krank ich auch bin für sie da zu sein hat oberste Priorität in meinem Leben zumal sie schließlich auch meine größte Stütze ist und überhaupt erst dafür sorgt das ich halbwegs mit der Krankheit leben kann.

Wenn ich noch mal von einem anderen Blickwinkel ausgehen kann... was hat dazu geführt, dass sich dein psychisches Befinden gebessert hat? Die Psyche kann viel ausmachen, aber wenn du psychisch stabil warst, wäre das jetzt nicht unbedingt mein erster Verdacht gewesen.
Nun ja als es damals anfing hatte ich meinen Weg zur Geschlechtsumwandlung praktisch abgeschlossen das war im Mai 2015 einen monat später hatte ich meine langersehnte Personenstands- und Namensänderung mit der mein wahres Geschlecht rechtlich anerkannt wurde. Darüber hinaus habe ich kurz davor meine Frau kennengelernt ich war also nicht mehr alleine nachdem ich so viel Pech mit Partnern hatte. Das einzige was mich bedrückt hat war das es um meine Ausbildung nicht besonders gut stand jedoch hätte ich das Problem lösen können in dem ich das Abschlussjahr einfach nochmal wiederhole das 1 Jahr mehr hätte mich nach all dem nicht mehr gekümmert.

Mal eine andere Frage: Die Schmerzen hindern dich daran, dein Leben normal zu leben. Gibt es auch etwas, wovon sie dich abhalten, wofür du ihnen dankbar bist? Etwas, was dich ansonsten Kraft, Überwindung oder Lebensqualität kosten würde?
Kann ich nicht behaupten alles was ich jetzt habe könnte ich auch ohne Krankheit haben meine beziehung wäre auch ohne Krankheit so verlaufen und ich wäre auch verheiratet wenn ich nicht krank wäre und das ist im Grunde auch schon alles was ich wirklich habe. Durch die Krankheit sind meine Möglichkeiten extrem eingeschränkt kein Job, keine Ausbildung da ich meine ja damals abbrechen musste wegen der Arbeit, keine Hobbys die über das eigene Heim hinausgehen sport kann ich vergessen das triggert jedes mal eine Schmerzattacke mehr als regelmäßig etwas spazieren ist nicht möglich, teilweise habe ich sogar probleme den Haushalt zu regeln da ich manchmal bei einer schmerzattacke kaum gerade stehen kann, anfangs blockierte die Krankheit komplett meine sexuelle lust wir hatten deswegen gut 3 jahre keinen Sex, dann wurde es besser und wir konnten das zumindest wieder etwas ausleben seit ein paar monaten ist es aber wieder so das die krankheit vollständig meine sexuelle Lust blockiert.

Ich kann meiner Krankheit absolut nichts positives abgewinnen es gibt auch einfach nichts positives das Leben als Hausfrau ist eben nichts für mich ich würde gerne arbeiten ich hab ja aus diesem grund eine zeitlang sogar als amateur erotic speziell webcam model gearbeitet weil mir das trotz krankheit die möglichkeit gab etwas zu arbeiten auch wenn es nicht viel war inzwischen geht ja aber nicht mal mehr das...

In meiner aktuellen Situation fühlt es sich an wie ein Überleben statt eine Leben und das ist allein Schuld der Krankheit.

Ich lege meine ganze Hoffnung in die Schmerzklinik selbst wenn sie die schmerzen an sich nicht lindern können hoffe ich zumidnest das mir die Therapie beibringt mit der Krankheit zu leben denn ich selbst schaffe das einfach nicht egal wie sehr ich es auch versuche.
 
Ich wünsche dir auch das die Schmerzklinik mit dem "Rundumpaket" an Therapien wenigstens ein bisschen helfen kann.
Mir scheint das du durch die Schmerzen auch angespannt und verspannt bist. Das könnte es noch verschlimmert haben.
Da aber ja auch Entspannungstherapien zum Paket gehören. Denke ich das dass ganze Paket und ein klein wenig bringen könnte.
 

Yuki-Neko

Hobbyautorin und Freizeitneko :-3
So die Aufnahmetermine in der Schmerztagesklinik liegen hinter mir nun also die Zusammenfassung.

Zunächst mal ja wir werden die Therapie versuchen die Aussichen dafür sind gut. Am 11.12 geht es mit dem ersten von insgesamt 3 Probetagen los diese finden einmal die Woche immer mittwochsstatt die anderen 2 tage sind am 18.12 und am 08.01. richtig geht es dann eine Woche später los dann heißt es 5 wochen immer Mo-Fr von 9:00 bis 16:00 uhr strenges Therapieprogramm.

Nach Einschätzung der Ärzte handelt es sich zweifelsohne um eine hochchronifizierte Migräne. Organische bzw. somatische Ursachen sind zu 99% auzuschließen ebenso das die Krankheit rein psychosamtische Hintergründe hat. Die tatsächliche Ursache lässt sich nicht feststellen es spielen unzählige Faktoren auch psychische zusammen.

Medikamente gibt es keine mehr die eine gute Aussicht auf eine deutliche Wirkung haben hier wurde einfach schon das beste ausprobiert mit Ausnahme einer Cannabistherapie welche man auf jeden Fall noch in Erwägung ziehen sollte.

Auch diagnostechnisch kann man nichts mehr tun die mir zuletzt noch empfohlene Lumbalpunktion hält man dort nicht für sinnvoll.

So viel zur Einschätzung der Ärzte jetzt zum Therapieprogramm. Die Therapie besteht aus mehreren Säulen Schwerpunkt wird in meinem Fall die Psychotherapie, die Bewegungstherapie und die Entspannungstherapie. Hinzukommen noch Ergotherapie, Physiotherapie, Aufklärung über chronische Schmerzen, evt. Ernährungsumstellung oder Ernährungsberatug und Gruppengespräche.

Die Aussicht auf Heilung ist gering nicht unmöglich aber sehr unrealistisch und daher auch nicht Ziel der Therapie stattdessen soll ein wieder lebenswerter Zustand erreicht werden in dem ich das Leben wieder genissen kann und auch wieder am Leben teilnehmen kann.

Sollte die Therapie scheitern gibt es noch die Möglichkeit einer stationären Therapie welche nach Einschätzung der Ärzte aber in meinem speziellen Fall nicht optimal ist die zweite Möglichkeit wäre dann eben noch die Cannabistherapie welche man aber auch nach erfolgreicher Behandlung als Unterstützung noch in Erwägung ziehen kann. Danach allerdings sind die Möglichkeiten ausgeschöpft.

Jetzt wisst ihr wie der aktuelle Stand ist ich bin guter Dinge das ich die Therapie schaffe und sie mir helfen wird ich halte euch über den Verlauf der Therapie natürlich auch auf dem laufenden :-3
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Ich wünsche dir alles Gute und hoffe, dass es dann wirklich was bringt. Auch die Cannabis-Therapie soll ja Wunder wirken, insofern macht das doch Mut, dass es noch ein paar Optionen gibt! :o
 

Yuki-Neko

Hobbyautorin und Freizeitneko :-3
Kleines Update: Eigentlich hätte ich heute meinen ersten Probetherapietag haben sollen leider hat sich das aber nun verzögert den ersten Probetag hab ich nun erst am 8.1. (da sollte eigentlich schon der dritte und letzte Probetherapietag sein :-( ) ob die Therapie dann wie geplant schon am 13.01. starten kann oder ich tatsächlich noch 2 weitere probetage absolvieren muss wird erst an diesem Tag besprochen sollte man auf 2 weitere probetage bestehen kann ich die eigentliche Therapie erst 1 monat später ende Februar anfangen ;-(
 
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