Stolz und Würde beweist man immer nur sich selbst.
Das meinte ich auch nicht das man dies dem Arbeitgeber weist. Ich hab das so gemeint, da er ihn ja eh schon fertig gemacht hat, kann er ihm so beweisen das er es einfach durch ziehen kann. Das der Arbeitgeber ihn nicht an einem Abbruch messen kann.
Trotzdem finde ich, das man Stolz und Würde beweist in dem man es durch zieht.
Das meinte ich nicht. (Ich persönlich halte es sogar für "ehrenvoller" für Arbeit, die ich wirklich gern mache kein Geld zu nehmen.) Die Frage ist doch: Will man für eine Firma arbeiten, die dich nicht nur deutlich mehr ausnutzt als normal (deine Arbeitskraft fließt zu 100% - in Worten: einhundert Prozent - in die Taschen des Arbeitgebers, der, weil er solche Methoden anwendet und dich dabei auch noch so runtermacht (runtermachen lässt), wie es in meinen Augen echt keiner verdient hat, das nicht verdient hat. (Im Gegenteil, der hätte ganz andere Sachen verdient, ... aber ich hör hier mal lieber auf, sonst kommt noch die Polizei.)
Klar ist es nicht in Ordnung und verdient hat er es sicherlich auch nicht. Aber kann man wirklich sagen das er in dem Praktikum auch so nieder gemacht wird? Oder das er wirklich nichts bekommt? Ich hab das schon ganz oft erlebt, das der Arbeitgeber gesagt hat das man nichts bekommt und nachher wird es dann doch ein wenig vergütet. Er sollte es wenigstens versuchen. Und wenn es gar nicht geht, dann kann man immer noch sagen ich will nicht mehr. Aber man hat es wenigstens versucht.
Ich kenne diesen Spruch, ich benutze ihn selbst oft genug. Wenn du dich aber immer nur an den Mist der in der Welt läuft anpasst, wie groß sind wohl die Chancen, dass sich jemals was verändert?
Klar wenn ich mich an jeden Mist halte dann verändere ich wirklich nichts, aber ich weiß auch, das es mir nicht bringt gegen die Arbeits.-/Praktikums-/Ausbildugsmoral zu sein. Weil ich kann gar nichts dagegen ausrichten, denn in dieser hinsicht hab ich entweder Zeit zu warten oder muss mit meinem Ausbilder/Personalchef sprechen ob man es auch anders machen kann als so wie es vorgelebt wird. Hab ich bei meinem auch gemacht.
Ich verstehe überhaupt nicht, wie man immer noch in einem Betrieb, der einen so runtergemacht hat, 3 Jahre (Ausbildung) oder noch länger arbeiten will. Das kann doch nur zu Depressionen führen.
Ich kann es schon verstehen das man in einem Betrieb arbeitet auch wenn es da absolut bescheiden ist. Weil wer will schon seine Ausbildungsstelle aufgeben die er unter anderem vllt hart erkämpft hat. Und viele denken auch darübre nach was es für Folgen geben würde und so was alles.
Immerhin ist dies zur Zeit die Generation wo es zu viele Auszubildende als Stellen dafür gibt. Wir sind die Generation "Praktikum".