[Diskussion] Was ist Gott für euch?

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after-eight

Ordenspriester
Hi, für die Gläubigen oder auch nicht Gläubigen hier^^ Was ist Gott für euch für ein Wesen? Oder was macht einen Gott aus? Welche Macht oder Fähigkeit muss er haben, damit er sich Gott nennen kann?
 

palpatine

~Der Hauptmann~
Ein Gott muss ein allmächtiges Wesen mit einem Bewusstsein sein. Zeit darf für ihn keine Rolle spielen.


Ab hier schweife ich etwas von der Frage ab^^:

Wirklich glauben kann ich aber nicht daran. In der Bibel gab es ja ständig Situationen, in denen Gott selbst "in Aktion" getreten ist. Und heute:huh: Wir haben Hunger, Krieg, Seuchen etc.. Heißt es nicht immer, der christliche Gott sei ein barmherziger Gott?? Kann ich heutzutage leider nix von sehen.

Fazit:

FALLS es überhaupt je einen Gott gab, ist er verschwunden!
 

Eternitas

Private Eye
Otaku Veteran
Ein Geschöpf, dass sich seit Jahrtausenden in den Köpfen jener bewehrt hat, die eine größere Kraft als der ihrigen gebraucht haben.
 
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Bleichgesicht

Stamm User
"Gott" ist ein Fantasieprodukt, nicht mehr und nicht weniger. Es hat nie einen Gott gegeben, geschweige denn einen Teufel, einen Himmel oder eine Hölle. Der eingebildete Freund, den wir "Gott" nennen (wieso eigentlich "Gott"? Es könnte genausogut Henrietta heissen...) wurde von Leuten erschaffen, die nicht akzeptieren wollen, dass sie eines Tages sterben und verschwinden werden; die nicht akzeptieren wollen, dass wir im Grunde nur aufrechtgehende nackte Affen und damit hochintelligente Tiere sind; die nicht akzeptieren wollen, dass wir im Prinzip nur hochentwickelte Tiere und somit nichts besonderes sind.

Warum ist es so schwer zu akzeptieren, dass wir Produkte der Evolution sind? Sieht denn niemand, wie absurd (und GEFÄHRLICH!) das Konzept eines "Gottes" ist?

Im übrigen: Allmacht und Allwissenheit schliessen sich gegenseitig aus, denn: wenn Gott allwissend ist, weiss er bereits wie er seine Allmacht einsetzen wird um den Lauf der Welt zu beeinflussen. Das bedeutet aber auch, dass er es sich mit dem Einsatz seiner Allmacht nicht mehr anders überlegen kann und somit ist er nicht mehr allmächtig.


Ich empfehle die Lektüre von "Der Gotteswahn" von Richard Dawkins. Ein ausgezeichnetes Plädoyer gegen die Religion und den Glauben und für den Atheismus
 

Paco

Gläubiger
Gott ist größer, mächtiger und schöner als alles was es gab, gibt und je geben wird. Es wird niemals ein Wort oder Gefühl geben das sich auch nur anmaßen kann die gesamte Pracht der göttlichen Schöpfungen in sich zu vereinen.
Gott ist alles und nichts, in seiner reinsten Form. Gottes Reich liegt in einem Sandkorn.
Die Menschen neigen dazu Gott als eine menschliche Gestalt anzusehen der mit Blitzen wirft wenn er zornig auf die Menschen ist, doch nicht könnte weiter entfernt von der Warheit sein wie ich finde. Jeder Mensch ist eine Schöpfung Gottes und damit auch Gott selbst, sprich jeder Mensch besitzt schöpferisches Potential das er entweder zum guten oder bösen verwenden kann, es gibt keine Vorschriften, es gibt niemanden im Himmel der deinen Namen auf eine große Tafel schreibt wenn du etwas schlechtes tust, das ist alles von Menschen erfunden. Du darfst tun und lassen was du willst wenn du es für richtig hälst. Erschaffe was dir gefällt.

Wir Menschen trichtern uns seit unserer Geburt gegenseitig ein das wir Schafe sind und es eine personifizierte Gottgestalt gibt, die uns auspeitscht wenn wir nicht gehorchen.
Wir konditonieren uns selbst dazu Skalven zu sein und können niemals unsere eigenen göttlichen Kräfte begreifen, im Gegenteil, wenn man versucht sie zu verstehen gilt das als Blasphemie.
Wenn man die These aufbringt das doch der Mensch selbst ein Kind Gottes ist und damit auch seine vollen Kräfte besitzt wird man als arrogant bezeichnet, wie kann man sich bloß anmuten sich mit Gott auf einer Stufe zu stellen? Doch ist es nicht arrogant seine eigenen Kräfte und damit auch seine eigene Verantwortung auf eine erfundene Gottgestalt abzuschieben? Ist es nicht arrogant seine eigenen Taten zu rechtfertigen indem man sagt: "Gott will es so!"?
Ich sage es ist unsere Aufgabe sich unseren eigenen göttlichen Kräften zu stellen und die Veratwortung für sie zu übernehmen. Niemand ist für meine Taten und für meine Situation mehr verantwortlich als ich selbst, ich selbst bin Gott, niemand anders.

Als ich dies einmal erkannte, das es keine von der Natur oder einem Gott festgelegten Gesetzte oder Regeln gab, sondern das sich all das Menschen ausgedacht hatten um andere Menschen zu kontrolliene und zu versklaven.
Als ich dies erkannte...war ich frei!
Ich wusste plötzlich das ich es selbst bin, das ich ein Teil davon bin, ich habe die Macht und den Willen zu tun was auch immer ich will und was auch immer ich für richtig halte. Es gibt niemanden der mich verurteilt, Gott der alles und nichts ist wird mich immer lieben, er urteilt nicht. Ich selbst habe die volle Kontrolle über mein Leben, meine Zukunft und meine Vergangenheit...Leute, das ist der Weg der Erleuchtung.
ich hoffe ich konnte euch inspirieren :D
 

after-eight

Ordenspriester
Paco das mag schon sein das wir frei sind und selbst entscheiden können. Aber du kannst nie wissen ob es da doch eine höhere Macht gibt die uns steuert und Geistig kontrolliert. Wir Menschen leben nähmlich noch in der vierten Dimension. Und jede Seele wird ihm Laufe der Zeit in eine immer höhere Dimension aufsteigen. Bis er in die letzte Dimension kommt. Der übergang zu Gott. Das absolute sein und reine Licht. Die allgegenwärtige Liebe des Herrn. Das absolute Macrokosmos das alles in einem vereint. Der nächste Schritt der Menschen wird sein, das wir den Körper verlassen und zum Lichtkörper übertretten. So wie Jesus ;)
 

Paco

Gläubiger
Paco das mag schon sein das wir frei sind und selbst entscheiden können. Aber du kannst nie wissen ob es da doch eine höhere Macht gibt die uns steuert und Geistig kontrolliert. Wir Menschen leben nähmlich noch in der vierten Dimension. Und jede Seele wird ihm Laufe der Zeit in eine immer höhere Dimension aufsteigen. Bis er in die letzte Dimension kommt. Der übergang zu Gott. Das absolute sein und reine Licht. Die allgegenwärtige Liebe des Herrn. Das absolute Macrokosmos das alles in einem vereint. Der nächste Schritt der Menschen wird sein, das wir den Körper verlassen und zum Lichtkörper übertretten. So wie Jesus ;)
Tatsächlich wird in der Wissenschaft das zwölfdimensionale Weltbild das Burkhard Heim immer präsenter und das was du als vierte Dimension bezeichnest ist die Zeit selbst, da sie die Eigenschaften einer Dimension erfüllt. Somit leben wir nicht in einer dreidimensionalen Realität, die nur aus den räumlichen Dimensionen besteht, sondern in einer vierdimensionalen die, die Raumzeit bildet, die Einstein mit der Relativitätstheorie eingeführt hat.
Und wie du schon sagst, ist es bewiesen das das Verhalten von Teilchen nicht erklärbar ist mit vier Dimensinen, dazu braucht man mindestens sechs bis sogar zwölf. Das heißt das der Mensch ein mehrdimensionales Wesen ist, sprich wir sind in allen Dimensionen vorhanden, doch können auf der physischen Ebene mit unserem Bewusstsein nur vier warnehmen bzw. erleben., doch unser Unterbewusstsein oder ein tieferer Teil von uns reciht in die anderen hinein. Diese kann man ebenfalls warnehmen durch tiefe Meditation/Astralreisen/Träumen/Nahtoderfahrungen oder andere parapsychologische Phänomene.
Die deterministischen Physikanhänger bezeichnen diese Erlebnisse noch als Epiphänomene, sozusagen Nebenprodukte unseres Gehirns, Einbildungen oder Illusionen.
Doch nach neuen Erkenntnissen in der Bewusstseinsforschung weiß man das, das Bewusstsein nicht lokal in unseren Körper ist, d.h. es wird nicht durch unser Gehirn produziert. Das Bewusstsein befindet sich viel mehr in einer transzendierenden Dimension über uns unabhängig von Raum und Zeit, sprich in höheren Dimensionen. Unser Körper/Gehirn ist nur eine Art Empfänger mit dem das Bewusstsein sich selbst auf einer physischen Ebene in vierdimensionalität erleben kann. D.h. unser Körper ist nur eine Art Vehikel mit dem unser eigentliches Ich die Realität selbst erschafft bzw. erlebt.
Diese neusten Erkenntnisse werden von der Quantenphysik massiv unterstützt, da ihre Hauptaussage ist, das sich Atome/Energie und damit auch Materie(da sie nur niedrig frequentierte Energie ist) erst durch eine Beobachtung eines bewussten Wesens aus einer unendlichen Fülle von potential und Möglichkeiten manifestiert. Alles hängt vom Beobachter ab. Vom Menschen selbst. Von dir! Ohne dich gibt es auch keine Realität, wir sind realitätsproduzierende Maschinen.

Menschen denen das bewusst wird, dass sie eigentlich viel mehr sind als nur ihr Körper, ihre Gedanken oder ihr Charakter...nämlich unendliches unsterbliches Bewusstsein das in allen Dimensionen vorhanden ist, mögen wahrlich Erleuchtung erlangen.
Dadurch enstanden auch die uns aus der Geschichte bekannten Avatare wie Jesus, Buddha und Muhammed. Sie schafften es durch Erkenntnis eine höhere Bewusstseinsstufe zu erlangen und wahrlich unvorstellbare Dinge zu vollbringen.
 
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rgevarevo

Prophet
"Gott" ist ein Fantasieprodukt, nicht mehr und nicht weniger. Es hat nie einen Gott gegeben, geschweige denn einen Teufel, einen Himmel oder eine Hölle. Der eingebildete Freund, den wir "Gott" nennen (wieso eigentlich "Gott"? Es könnte genausogut Henrietta heissen...) wurde von Leuten erschaffen, die nicht akzeptieren wollen, dass sie eines Tages sterben und verschwinden werden; die nicht akzeptieren wollen, dass wir im Grunde nur aufrechtgehende nackte Affen und damit hochintelligente Tiere sind; die nicht akzeptieren wollen, dass wir im Prinzip nur hochentwickelte Tiere und somit nichts besonderes sind.

Warum ist es so schwer zu akzeptieren, dass wir Produkte der Evolution sind? Sieht denn niemand, wie absurd (und GEFÄHRLICH!) das Konzept eines "Gottes" ist?

Im übrigen: Allmacht und Allwissenheit schliessen sich gegenseitig aus, denn: wenn Gott allwissend ist, weiss er bereits wie er seine Allmacht einsetzen wird um den Lauf der Welt zu beeinflussen. Das bedeutet aber auch, dass er es sich mit dem Einsatz seiner Allmacht nicht mehr anders überlegen kann und somit ist er nicht mehr allmächtig.


Ich empfehle die Lektüre von "Der Gotteswahn" von Richard Dawkins. Ein ausgezeichnetes Plädoyer gegen die Religion und den Glauben und für den Atheismus
Jetzt musst du das nurnoch beweisen, ach stimmt ja man kann es nicht^^ und genau deshalb nennt man es "Glaube" du kannst dran glauben oder net aber du wirst es nie wissen können daher kannst du noch so viele thesen begründen aber beweisen nicht, reine spekulation also. Du tust so als ob dus weißt aber das tust du nicht, du glaubst es nur also hengste genauso einem hirngespinnst nach wie die jenigen die dran glauben.


Ich für meinen teil glaube schon das es ihn gibt und jedes mal wenn ich es abgestritten habe, hab ich innerlich gemerkt wie das schlechte gewissen mich überkam. Gott ist alles und doch nix, es ist niemand zum anfassen und niemand der in der nähe ist, er ist wie der name schon sagt Gott ein überwesen aber ich denk selbst "Wesen" wäre schon schändlich, dafür gibs kein wort. Er ist in unseren Gedanken und doch weiter Weg als die Sonne, ihn vorstellen darf man sich nicht, das verstößt ja gegen die gebote. Was er kann? alles. Warum er nicht eingreift und uns den rechten weg zeigt und nichts gegen böse Menschen etc. unternimmt? Na wozu wäre dann das Jüngste Gericht da? wäre doch langweilig wenn es nichts zu richten gäbe und jeder mensch is seines glückes schmied.

Genau auch alles vermutungen und glaube aber genau davon lebt ja der mensch und es gibt dem leben einen sinn und eine richtung, ich könnte jetzt z.b nicht an nix glauben...an was sollte man den sonst glauben, an sich selbst?, an die menschheit, an das volk? Oje da glaub ich doch lieber an Gott da hat man mehr hoffnung.
 

Eternitas

Private Eye
Otaku Veteran
"Ich glaube, dass Gott existiert"

In dem Moment indem man "glaubt", verneint man die Existenz.

Und wegen diesem Punkt "Man kann es nicht beweisen" Kann jeder behaupten, dass Gott existiert, man hat keine Gegenkommentare, die Kirche hat immer eine Antwort.
 

MKu

Gläubiger
Zunächst möchte ich einmal feststellen, daß ich ein überzeugter Atheist bin, mir aber dennoch Gedanken über die/den Götter/Gott mache.

Religiöse Menschen sprechen von einem Glauben an Gott. Das bedeutet, sie vertreten eine Überzeugung, die sie nicht zu beweisen gedenken. Und genau dieser Mangel eines Beweises führt bei Atheisten zu der Überzeugung, daß es keinen Gott gibt.

Im Grunde genommen läuft das auf folgendes Szenario hinaus:

Atheist: "Beweise mir, daß es Gott gibt"
Gläubiger: "Beweise mir, daß es Gott nicht gibt"​
Eine finale Pattsituation.

Was aber macht nun einen Gott zu einem solchen?

Allmacht?
Nicht zwangsläufig. In den Religionen mit mehreren Göttern wird jedem Gott eine Zuständigkeit mit bestimmten Fähigkeiten zugeschrieben. Innerhalb dieser Zuständigkeiten waren diese Götter dann allerdings nahezu allmächtig.​
Allwissend?
Nicht unbedingt. So wurde die griechisch Göttin Hera von ihrem Ehemann Zeus mehrfach hintergangen.​
Unsterblich?
Auch hier zeigen die polytheistischen Religionen, daß Götter durchaus nicht unsterblich sein müssen. So erschlug der griechische Gott Zeus seinen Vater Kronos, um sich zum obersten Gott aufzuschwingen. Allerdings behalten sich nahezu alle Religionen die Möglichkeit der Wiedergeburt vor. So stirbt der ägyptische Gott Amun-Re als Osiris, um dann in den Körper der Ipet-weret-Nut einzugehen und als Gott Chons wiedergeboren zu werden.​
Zeitlos?
Hier sind sich alle Religionen einig. Götter existieren zwar in unserer Zeit werden von ihr aber nicht beeinflußt. Ob es auch Religionen mit Göttern gibt, die rückwirkend in den Fluß der Zeit eingreifen können ist mir allerdings nicht bekannt.​
Raumlos?
Götter sind im allgemeinen nicht räumlich eingeschränkt. Allerdings konnten sie durch andere Götter durchaus örtlich gebunden werden. So wurde in der nordischen Mythologie der Gott Loki durch die Asen an eine Felsplatte gefesselt.​

Allen Göttern ist jedoch eines gemeinsam. Alle verfügen über die Fähigkeit die Natur durch die Kraft ihrer Gedanken (Mage?) direkt zu beeinflussen.

Allmacht, Allwissen, Unsterblichkeit sowie absolute Raum- und Zeitlosigkeit finden vorzugsweise in den monotheistischen Religionen ihre Verwendung, da man ja schließlich nur einen Gott hat.

Da aber ein Gott eine übernatürliche, nicht beschreibbare, nicht beweisbare und nicht erklärbare Wesenheit darstellt, entwickelt jeder Gläubige (im Rahmen der jeweiligen Religionsgrundsätze) sein eigenes, ganz persönliches Bild von seinem Gott.
Die religiös begründeten Auseinandersetzungen, sowohl in der Vergangenheit, als auch in der Gegenwart, zeigen, wie unterschiedlich die Ansichten der Gläubigen sein können, was Gott ist und was nicht.

Aber du kannst nie wissen ob es da doch eine höhere Macht gibt die uns steuert und Geistig kontrolliert.
Genau das wird in den Religionen und Mythologien nicht behauptet.
Vielmehr wird beschrieben, daß die Götter/Dämonen ihre Fähigkeiten benutzen, um die Menschen in eine bestimmte Richtung zu führen. Ob man jedoch diesem Weg folgt, ist die persönliche Entscheidung eines jeden Einzelnen.
 

rgevarevo

Prophet
Man spricht schon lange nichtmehr von Götter, soziemlich jede relligion is sich nun einig das es nur einen gibt, und zum glauben man glaubt es oder man glaubt es nicht es bringt nichts den anderen davon zu überzeugen welche meinung nun richtig oder falsch ist, den das ist reine kopf sache, so wie jeder mensch seinen freien willen hat soviele verschiedene gedanken gibt es auch.
 

Bleichgesicht

Stamm User
Da muss ich mal noch was sagen: sowas wie eine Patt-Situation zwischen Atheisten und Gläubigen gibt es nicht, denn die Beweislast liegt eindeutig bei euch, nicht bei mir. Wenn mir ein Gläubiger überheblich grinsend sagt: "Beweise, dass es ihn nicht gibt! Und das kannst du nicht!" (Lieblingsgegenwort der Gläubigen) dann weise ich darauf hin, dass derjenige die Beweise liefern muss, der die Behauptung aufgestellt hat - also die Gläubigen in diesem Fall. Nicht ich muss euch beweisen, dass Gott nicht existiert (wozu auch?), sondern IHR müsst MIR beweisen, dass er existiert!

Ist genau wie bei Gericht: nicht ich muss dem Staatsanwalt beweisen, dass ich unschuldig bin, sondern ER muss MIR beweisen, dass ich schuldig bin, alles andere wäre unfair.

Und welche Beweise habt ihr?
 

labov

Ordensbruder
Man spricht schon lange nichtmehr von Götter, soziemlich jede relligion is sich nun einig das es nur einen gibt
Judentum und Islam sind sich da einig.
Christentum, Hinduismus, Shintoismus, Animismus, usw. nicht.

Da muss ich mal noch was sagen: sowas wie eine Patt-Situation zwischen Atheisten und Gläubigen gibt es nicht
Völlig korrekt. Die Bringschuld ihre theistische Hypothese zu untermauern liegt bei den Theisten.

Ich empfehle die Lektüre von "Der Gotteswahn" von Richard Dawkins. Ein ausgezeichnetes Plädoyer gegen die Religion und den Glauben und für den Atheismus
Ich empfehle sie eher nicht. Dawkins ist zwar ein sehr lieber und wohlmeinender Mensch, aber bewegt sich vollkommen im angloamerikanischen Diskurs. Die Leute rezipieren weder Aufklärung noch 19. Jahrhundert oder gar 20. Jahrhundert (Feuerbach, Stirner, Deschner). Jeder Jesuitennovize kennt bessere Argumente gegen die Existenz Gottes. Besonders MKu würde ich Feuerbach ans Herz legen, der hat mit anthropologischen Ansätzen sehr konzis und gut beschrieben, warum die Götter so sind, wie sie sind. Volltext gibts gratis auf zeno.org


Edit: Wollte noch klarstellen, daß ich niemandem seinen Glauben zu nehmen beabsichtige. Jeder muß nach eigener Façon selig werden. Wenn aber jemand mich bekehren will, oder seinen Glauben als alleingültigen hinstellt (beides kommt leider immer wieder vor), muß sich derjenige in der Diskussion natürlich auf den Boden von Rationalität und Wissenschaftlichkeit begeben.
 
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Bleichgesicht

Stamm User
Äh was ich noch sagen wollte: in "Der Gotteswahn" geht es nicht nur um die Frage der Existenz Gottes, da sagt selbst Dawkins, dass diese Frage ungeklärt bleibt (auch wenn er sehr gute Argumente gegen die Wahrscheinlichkeit Gottes anführt), sondern auch darum, wie gefährlich Glaube, Religion und deren Auswirkungen sind (selbst die scheinbar "gemässigten" Religionen) und was die Alternative zu einem Gottesglauben sein könnte - viele leben immerhin in ihrem Glauben, weil sie sich keine Alternative, keine andere Möglichkeit denken können - und weil ihnen von Kindesbeinen an beigebracht wurde, dass Atheismus gleichbedeutend mit Nihilismus, Moral- und Anstandslosigkeit ist.

Die Existenzfrage Gottes beantwortet das Buch nicht (auch wenn es gute Argumente aufzeigt), aber es enthält auch eine ganze Menge anderer Aspekte. Ich empfehle es wirklich.
 
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rgevarevo

Prophet
Ja das sah man ja mehr als genug im Mittelalter was passiert wenn die Kirche die macht hat, verurteilen nach menschlicher dummheit und vertuschen es im namen gottes, diskiminierung, volksverführung, also die kirche ist die gefährlichste sekte der welt wenn sie je wieder an macht gewinnen sollte, von wegen heiliger krieg, von wegen im namen gottes, wer all diese dinge tut ist ein verbrecher und gott würde das selbst niemals dulden, man lehrt uns selbst kriminelle zu lieben und zu verzeihen aba da wurden selbst unschuldige gefolltert, verbrannt und verhöhnt. Und die Kirche selbst sonnst sich im wohlwollen und zittiert immer alles schön aus der biebel das sie ja rechtes tun

Im Film V wie Vendetta da hat er mal einen sehr passenden spurch erwähnt ich zittiere
"Und so bekleide ich meine nackte bosheit mit alten fetzen aus der schrift gestohlen, und schreibe heilig wo ich teufel bin"
 
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