Nachdem der japanische Verlag East Press kürzlich die hohen Verkaufszahlen der Manga-Adaption von Hitlers "Mein Kampf" bekannt gegeben hatte
Bericht Dazu schrieb:Wie der Verlag East Press bekannt gibt, verkaufte sich die Manga-Adaption von Hitlers "Mein Kampf" seit der Veröffentlichung im November letzten Jahres in Japan 45.000 Mal. Wiederholte Anfragen, den Manga auch in Deutschland herauszubringen, wurden von der Bayerischen Finanzverwaltung abgewiesen - diese erbte nach Hitlers Tod die Veröffentlichungsrechte an "Mein Kampf" und verweigert bis heute eine Wiederauflage des Buches, selbst in kommentierter Form. Das Medium Manga gilt den Verantwortlichen als ungeeignet, den problematischen Inhalt darzustellen.
Kōsuke Maruo, ein Redakteur von East Press, äußerte dazu, dass sie die Manga-Adaption ins Leben gerufen hätten, damit mehr Menschen die Gedankengänge studieren könnten, welche zu der Tragödie in Deutschland führten. Der japanische Verlag publizierte in Japan bereits Manga-Anleitungen für Bücher wie "Das Kapitel" von Karl Marx und Goethes "Faust".
, hat nun Spiegel Online das Thema aufgegriffen. In dem Artikel von Stefan Pannor gibt es detaillierte Einblicke in den Manga - samt Bildern - und die Problematik der unkommentierten Umsetzung.
Hervor zu heben ist allerdings, dass der Manga teils vom Original abweichen soll und schildert, wie aus dem jungen österreichischen Maler der Zerstörer Europas werden konnte. Quasi eine eigenständige Biographie des Diktators basierend auf seinem eigenen Buch.
Kritiker bezweifeln dies aber und unterstellen East Press, nationalsozialistisches Gedankengut zu fördern. Wohl auch sind diese Kritiker alle wohlbekannt, beispielsweise das deutsche, aber insbesondere bayerische Kulturministerium und der Zentralrat der Juden in Deutschland. Darum ist es bis jetzt auch nicht verwunderlich, dass der Manga "Mein Kampf" bislang hierzulande nicht veröffentlicht worden ist, damit sich selbstdenkende Leser ein eigenständiges Bild machen können.
Doch eine Veröffentlichung der gesamten Reihe ist geplant. Darunter befinden sich auch "Die Göttliche Komödie" von Dante, Goethe`s von "Faust", "König Lear" von William Shakespeare und eben auch "Mein Kampf". Bislang sträubt sich die deutsche Bundesregierung noch, ein Release ist aber wahrscheinlich, da jeder Manga auch offenbar zeitgenössisch-kritisch behandelt wird.
Einen ähnlichen Vorfall gab es erst dieses Jahr mit dem Magazin "Zeitungszeugen", bei denen alte Zeitungen mit Kommentaren von Historikern veröffentlicht wurden. Als dann Zeitungen aus der Herrschaftszeit der NSDAP heraus kamen, wurde diese umgehend beschlagnahmt und gegen den Verleger geklagt. Die Klage scheiterte und nun darf das Magazin wieder ohne Beanstandung weiter vertrieben werden.
Hervor zu heben ist allerdings, dass der Manga teils vom Original abweichen soll und schildert, wie aus dem jungen österreichischen Maler der Zerstörer Europas werden konnte. Quasi eine eigenständige Biographie des Diktators basierend auf seinem eigenen Buch.
Kritiker bezweifeln dies aber und unterstellen East Press, nationalsozialistisches Gedankengut zu fördern. Wohl auch sind diese Kritiker alle wohlbekannt, beispielsweise das deutsche, aber insbesondere bayerische Kulturministerium und der Zentralrat der Juden in Deutschland. Darum ist es bis jetzt auch nicht verwunderlich, dass der Manga "Mein Kampf" bislang hierzulande nicht veröffentlicht worden ist, damit sich selbstdenkende Leser ein eigenständiges Bild machen können.
Doch eine Veröffentlichung der gesamten Reihe ist geplant. Darunter befinden sich auch "Die Göttliche Komödie" von Dante, Goethe`s von "Faust", "König Lear" von William Shakespeare und eben auch "Mein Kampf". Bislang sträubt sich die deutsche Bundesregierung noch, ein Release ist aber wahrscheinlich, da jeder Manga auch offenbar zeitgenössisch-kritisch behandelt wird.
Einen ähnlichen Vorfall gab es erst dieses Jahr mit dem Magazin "Zeitungszeugen", bei denen alte Zeitungen mit Kommentaren von Historikern veröffentlicht wurden. Als dann Zeitungen aus der Herrschaftszeit der NSDAP heraus kamen, wurde diese umgehend beschlagnahmt und gegen den Verleger geklagt. Die Klage scheiterte und nun darf das Magazin wieder ohne Beanstandung weiter vertrieben werden.
Quelle: AY ANN AS
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