Juristisch kann man vielleicht helfen, der Betroffenen auf langer Sicht aber kaum.
Der Zwickpunkt an der Geschichte ist, dass es sich doch um die Mutter handelt.
Welches Kind sagt schon gerne gegen die Eltern aus. Deine Freundin wird wahrscheinlich zuallererst versuchen (oder versucht haben), irgendwie damit klar zu kommen und eine Verbesserung der Beziehungen zu erzielen.
Sagt sie gegen den Freund aus, wird die Mutter weiter belastet, was dann wahrscheinlich ihr Alkoholproblem verstärkt.
Ein Hentaiforum ist aber glaub ich der am allerletzten geeignete Ort für Hilfestellungen.
Fakt ist, kein Weg führt an enormen Belastungen vorbei. Hilfreich ist es hierbei, den geeigneten Weg zu wählen (mit Hilfestellungen aus Behörden wie Sozialämtern, Jugendämtern etc.) und den Betroffenen die Etappen dieses Weges klar zu machen, dabei insbesondere die Belastungen zu beschreiben (insbesondere die Art und Intensität), die auf einen zukommen.
Dieser Schritt erhöht die Belastbarkeit in solchen kritischen Phasen und ist nicht ausschließlich von Behörden abhängig.
Ich kann aber nicht garantieren, dass das 1:1 übertragbar ist mit einem psychologischen Experiment, wo drei Gruppen Schmerzreizen ausgesetzt wurden mit den Bedingungen:
1. Keine Vorabsprache.
2. Vorabsprache mit Beschreibung des Vorgangs.
3. Vorabsprache mit Beschreibung des auftretenden Schmerzes. <- Gruppe mit geringstem Schmerz.
Sollte deine Freundin ein Selbstmord erwähnen, sich auf besondere Art mal verabschieden und/oder versuchen, eine gute Beziehung mit von ihr zerstrittenen Bekannten wiederherzustellen, rufe sofort die Rettung und erwähne eine von dir wahrgenommene Selbstmordgefahr sowie die oberen oder andere "Symptome" als Argument.
Viel Glück wünsche ich euch auf jeden Fall. Von der anderen Seite des Kabels kann man leider nur beschränkt helfen.