Yuki-Neko
Hobbyautorin und Freizeitneko :-3
Hier gehts zur Diskussion, Kommantare und konstruktive Kritik sind wie immer sehr erwünscht: https://board.world-of-hentai.to/threads/another-world.212724/
Vorwort: Another World ist mein neuestes Schreibprojekt, dabei handelt es sich um eine Sammlung von Geschichtn die alle im selben Geschichtenuniversum spielen und mehr oder minder auch zusammenhängend sind. Ob ich euch mehr über diese Welt erzähle habe ich noch nicht entschieden^^ vielleicht lasse ich es euch einfach selbst herausfinden :D Ihr könnt mir natürlich auch schreiben falls ihr doch mehr darüber wissen wollt.
Ein paar kleine Eckdaten will ich euch doch geben damit es nicht zu großen Verwirrungen kommt:
Die Welt in der die Geschichten spielen heißt Altair, Altair ist eine moderne Fantasy Welt die sich unserer doch in vielem ähnelt einige wichtige Unterschiede jedoch sind folgende:
- In Altair gibt es nicht nur Menschen sondern auch andere humanoide Wesen wie z.B. die Nekos
- Altairs Gesellschaft gliedert sich in mehrere Schichten die eine deutliche höhere Bedeutung haben als bei uns die Hierarchie in Altair gliedert sich folgend in die Elite, die Ansehnlichen, die Gewöhnlichen, die Besitzlosen und die Sklaven
- Sklaverei ist in Altair Alltag und wird hauptsächlich von der Elite und den Ansehnlichen betrieben
- Bei der Elite gibt es keine Familien sondern Häuser welche alle Mitglieder einschliesst die den selben Namen tragen
- Die Macht in Altair haben die Elite, ein von den Häusern gewählter Rat bestimmt über die geltenden Gesetze (dies gilt nur für das gegenwärtige Altair)
Die Geschichten unterteilen sich in 3 Bereiche Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft alles wird entsprechend von mir markiert damit es da keine Verwirrung gibt^^
Die geschichten kommen in Kapiteln und Teilen für jeden Teil eines Kapitels werde ich entsprechende Inhaltswarnungen vergeben beachtet die also vor dem Lesen ;-)
So nun zur ersten Geschichte die zur Gegenwart von Altair gehört:
The Heritage
Kapitel 1: Alex im Glück
My little Neko
Kapitel 1: Diebstahl lohnt sich nicht
Vorwort: Another World ist mein neuestes Schreibprojekt, dabei handelt es sich um eine Sammlung von Geschichtn die alle im selben Geschichtenuniversum spielen und mehr oder minder auch zusammenhängend sind. Ob ich euch mehr über diese Welt erzähle habe ich noch nicht entschieden^^ vielleicht lasse ich es euch einfach selbst herausfinden :D Ihr könnt mir natürlich auch schreiben falls ihr doch mehr darüber wissen wollt.
Ein paar kleine Eckdaten will ich euch doch geben damit es nicht zu großen Verwirrungen kommt:
Die Welt in der die Geschichten spielen heißt Altair, Altair ist eine moderne Fantasy Welt die sich unserer doch in vielem ähnelt einige wichtige Unterschiede jedoch sind folgende:
- In Altair gibt es nicht nur Menschen sondern auch andere humanoide Wesen wie z.B. die Nekos
- Altairs Gesellschaft gliedert sich in mehrere Schichten die eine deutliche höhere Bedeutung haben als bei uns die Hierarchie in Altair gliedert sich folgend in die Elite, die Ansehnlichen, die Gewöhnlichen, die Besitzlosen und die Sklaven
- Sklaverei ist in Altair Alltag und wird hauptsächlich von der Elite und den Ansehnlichen betrieben
- Bei der Elite gibt es keine Familien sondern Häuser welche alle Mitglieder einschliesst die den selben Namen tragen
- Die Macht in Altair haben die Elite, ein von den Häusern gewählter Rat bestimmt über die geltenden Gesetze (dies gilt nur für das gegenwärtige Altair)
Die Geschichten unterteilen sich in 3 Bereiche Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft alles wird entsprechend von mir markiert damit es da keine Verwirrung gibt^^
Die geschichten kommen in Kapiteln und Teilen für jeden Teil eines Kapitels werde ich entsprechende Inhaltswarnungen vergeben beachtet die also vor dem Lesen ;-)
So nun zur ersten Geschichte die zur Gegenwart von Altair gehört:
The Heritage
Kapitel 1: Alex im Glück
„Raus mit dir!“ brüllte der wütende Restaurantbetreiber, während er Alex unsanft durch den Lieferanteneingang hinaus beförderte „Du bist gefeuert! Lass dich hier nie wieder blicken!!“
Mit einem lauten Knall schloss sich die Türe wieder. Alex stand langsam wieder auf und klopfte sich den Dreck vom Hemd, dann seufzte er laut und dachte sich dabei „Fabelhaft Alex, wirklich eine Meisterleistung!“
Genervt stecke er die Hände in die Hosentaschen und machte sich auf den Weg nach Hause. Von Anfang an war im klar, dass er alleine Schuld an diesem Debakel gewesen ist. Es war bereits der dritte Job, den er wegen seines Verhaltens verloren hatte. Er blieb stehen und zündete sich eine Zigarette an, das Rauchen beruhigte ihn schon immer, seit er mit gerade einmal 12 Jahren damit anfing.
Während er den Rauch einsog und ihn wieder ausstieß, dachte er noch einmal über den Vorfall nach „Ich hätte die Finger von ihr lassen sollen“, musste er sich seufzend eingestehen.
Ausgerechnet die Tochter des Restaurantbetreibers musste er angraben, aber wie sollte er sich auch zusammenreißen können bei einer so jungen Schönheit? Das sie erst 16 wahr, dass konnte man ihr nun wirklich nicht ansehen. Alex beschloss, sich nicht mehr darüber aufzuregen denn letzten Endes, war es das kurze Vergnügen im Lagerraum doch wert. Als würde der Himmel ihn für seine niederen Taten und Gedanken bestrafen wollen, begann es nun heftig zu regnen.
„Na das passt ja wieder einmal perfekt.“ Alex schnippte seine Zigarette weg und schlenderte nun genervt nach Hause.
Als er knapp eine halbe Stunde später dort ankam, wurde er einmal mehr von einer großen Ladung Rechnungen in seinem Briefkasten erwartet. Die stapelten sich nun auch schon seit Wochen und da er nun wieder ohne Job war, würden sie sich wohl noch weiter stapeln. Er schloss die Türe zu seiner Wohnung auf, eine ganz einfache 2- Zimmer Wohnung, ganz wie man sie von einem alleinstehenden, jungen Mann erwarten würde. Die Unordnung bestimmte schon immer sein Leben, Alex machte dafür seine Mutter verantwortlich, denn schließlich war sie es, die nicht streng genug mit ihm gewesen ist. Als er in Richtung Wohnzimmer ging blieb er wieder vor der Kommode stehen und betrachtete das Foto seiner Mutter.
Sie war wirklich eine Schönheit die pechschwarzen Haare hatte er von ihr geerbt ebenso wie die kristallblauen Augen, ihr Lächeln war das schönste, dass er je gesehen hatte. „Du sahst so glücklich auf dem Foto aus.“
Als das Foto entstand, wusste niemand, wie krank die junge Frau eigentlich gewesen ist. Nur wenige Monate später starb sie, das lag nun schon 4 Jahre zurück. Alex beschloss nicht länger auf das Bild zu schauen, er ging nun weiter auf das Wohnzimmer zu und lies sich auf der alten Couch nieder. Die Rechnungen landeten auf dem Couchtisch vor ihm, er hatte keine Lust sich nun darum zu kümmern und noch weniger sich jetzt nach einem neuen Job umzusehen. Stattdessen schaltete er den Fernseher ein und zappte durch die Programme, bis er bei einem Cartoon hängen blieb. Vielleicht war es peinlich sich mit 21 Jahren noch Cartoons anzusehen, doch das kümmerte ihn nicht. Er stand auf und bewegte sich schleppend in seine kleine Küche, um sich ein kühles Bier zu holen, dabei beachtete er gar nicht, dass der Kühlschrank sonst kaum etwas hergab. Eigentlich hätte er einkaufen gehen müssen, doch auch darauf hatte er keine besondere Lust. Stattdessen machte er es sich wieder auf der Couch bequem.
Er wusste das er es nicht ewig aufschieben konnte, immer wieder ging sein Blick zu den Briefumschlägen.
Er seufzte laut „So kann doch kein Mensch entspannen, so ein Dreck!“
Widerwillig nahm er sich den Stapel und öffnete den ersten Brief, dieser stammt von seinem Vermieter, der ihn wieder einmal darauf hinwies, dass er mit den Mietzahlungen im Rückstand lag. Auch eine Drohung Alex vor die Türe zu setzen war wieder dabei. Alex schluckte, er wusste nur zu gut, was es bedeutet Obdachlos zu werden, dass wollte er auf keinen Fall zu lassen. Nach der ersten Hiobsbotschaft folgten noch einige weitere, für Alex sah es nicht gut aus, er war nun nicht mehr weit davon entfernt, alles zu verlieren. In seiner Welt bedeutet dies mehr als nur frieren und hungern, es bedeutete den Verlust seiner Menschenwürde und Rechte. Abschaum wurden jede genannt, die nichts besaßen. Früher oder später würde auch ihm die Sklaverei drohen, so wie es in Altair üblich war. Alex malte sich die grausigsten Dinge aus, die ihm in der Sklaverei erwarten würden. Er schüttelte schnell den Kopf um die Gedanken zu vertreiben, noch war es nicht so weit, noch war Zeit.
Fast schon ängstlich griff er zum letzten Brief. Dieser war aber anders als die anderen, keine Rechnung, keine Drohung, nein, es war eine Einladung.
Alex las sie neugierig „Sehr geehrter Herr Alexander Tomaj, bla bla bla möchte ich sie bitten am bla bla in einer äußerst dringlichen und vertraulichen Angelegenheit in meine Kanzlei zu kommen, gezeichnet Leslie Hardenbrook, Notar... ein Notar?? Was um alles in der Welt will denn ein Notar von mir? Der Termin ist schon Morgen!“
Nun war Alex Neugierde geweckt, Notare hatten nie etwas mit den Gewöhnlichen zu tun, was also konnte dieser von ihm wollen? Alex konnte sich beim besten Willen darauf keinen Reim machen, doch die Einladung lies ihn den ganzen Abend lang nicht mehr in Ruhe und raubte ihm sogar einen großen Teil des Schlafes.
Am nächsten Morgen machte er sich auf den Weg in die Kanzlei des Notars. Wie erwartet lag sie natürlich in einem der Nobelviertel der Stadt. Alex war noch nie hier gewesen, es war ein seltsames Gefühl. Ein Großteil der Menschen die hier herumliefen gehörten der Elite an, den reichen Menschen von Altair. Sie betrachtet ihn kritisch, Alex konnte richtig erkennen, wie sie sich fragten, was denn ein Gewöhnlicher in diesem Viertel verloren hatte. Er fühlte sich alles andere als wohl und beeilte sich zur Adresse, die ihm der Notar genannt hatte.
Er zögerte kurz, als er vor der Eingangstüre stand. Möglicherweise war es ja nur ein Fehler und man meinte einen anderen Alexander Tomaj, vielleicht würde er sich gleich gewaltig blamieren. Es gab jedoch nur einen Weg, das herauszufinden. Er öffnete die Türe und hatte das Gefühl in der Eingangshalle eines Hotels zu stehen. Alles war prunkvoll und luxuriös. Als er der Dame am Empfang sagte wer er sei und was er wollte, bat sie ihn Platz zu nehmen auf einer großen weißen Ledercouch.
Alex traute sich das gar nicht, da sie so sündhaft teuer aussah „Das Teil ist vermutlich mehr Wert als mein gesamter Besitz“, dachte er sich nur.
Die Minuten vergingen und allmählich wurde er nervös, er fühlte sich in dieser Umgebung nicht wohl und noch immer fand er keine Antwort auf die Frage, was man von ihm wollen könnte. Dann endlich brachte ihn die Empfangsdame zum Büro des Notars. Als Alex eintrat wurde er von einem älteren Herren mit grauen Haaren und Brille begrüßt, genauso hatte sich Alex einen Notar vorgestellt.
„Herr Tomaj, es ist mir eine große Freude sie kennenzulernen, bitte setzen sie sich doch.“
Nach wie vor verwirrt und auch einigermaßen nervös, nahm Alex schließlich vor dem großen Schreibtisch Platz. Der Tisch war sicher aus edelstem Holz, der Stuhl auf dem er saß war der bequemste auf dem er je gesessen hatte, an den Wänden standen Regale weiße Akten, ja selbst die Vorhänge sahen sündhaft teuer aus, ganz zu schweigen von dem schwarzen Anzug des Herrn vor ihm.
„Nun ich nehme an sie fragen sich warum ich sie hergebeten habe?“
Alex nickte nur deutlich „Allerdings...“ fügte er dann noch dem nicken hinzu.
Der Notar sah ihn ernst an „Zunächst ein mal bitte ich sie um Entschuldigung, dass ich ihnen in meiner Einladung nicht mehr erzählen konnte, die Angelegenheit ist wirklich streng vertraulich.“
Das allein weckte Alex Neugier nur noch mehr.
Der Mann räusperte sich „Nun also kommen wir zur Sache, das was ich nun mitteilen werde wird sie vermutlich etwas schockieren, es geht dabei um ihren Onkel Harald.“
Alex sah den Mann nur verwirrt an, weder kannte er jemanden mit diesem Namen noch wusste er überhaupt, dass er einen Onkel hatte „Ich kenne keinen Onkel Harald, mir war nicht mal bewusst, dass ich einen habe, sind sie sicher, dass sie den richtigen Alexander Tomaj haben?“
Der Notar schmunzelte nun ein wenig „Absolut, sehen sie, es ist kein Wunder, dass sie ihn nicht kennen, ihre Mutter hatte den Kontakt zu ihrer Familie schon lange abgebrochen und wünschte auch nicht, dass sie, Herr Tomaj, Kontakt zu ihrer Familie haben.“
Nun wurde Alex aber hellhörig „Sie kannten meine Mutter??“
„Zu meinem Bedauern nicht besonders gut, sie sagte sich von ihrer Familie und ihrem Namen los, noch ehe ich etwas mit ihr zu tun haben konnte. Herr Tomaj, ich weiß was ich ihnen nun sagen werde, wird sie zutiefst schockieren, aber ihre Mutter war nicht die für die sie sich ausgab.“
„Bitte?“ fragte Alex, jetzt erst Recht verwirrt „Was soll das heißen??“
„Ihre Mutter lebte als Gewöhnliche, doch geboren war sie als eine andere, Anastasia Solidor, die erste und einzige Tochter sowie das vierte und letzte Kind des Rainald Solidor und der Amalia Solidor.“
Als er den Namen hörte, klingelte es sofort bei ihm „Solidor? Etwa DAS Haus Solidor? Das dritt reichste Haus von ganz Altair?? Meine Mutter gehörte zur Elite???“, das konnte Alex einfach nicht glauben, doch der Notar nickte bestätigend.
„Erlauben sie mir, es zu erklären“, sagte er noch und fing dann an „Ihre Mutter war immer schon eine kleine Rebellin gewesen, sie hielt nicht viel von der Lebensweise ihrer Familie, insbesondere nicht von der üblichen Sklaverei, sie wehrte sich gegen ihre Rolle seit sie ein kleines Mädchen war.“
Gespannt hörte Alex ihm zu, immer noch ungläubig, dass es wirklich wahr sein konnte.
„Mit 16 Jahren wagte sie einen mutigen Schritt, sie sagte sich von ihrer Familie und ihrem Namen los und beschloss das Leben einer Gewöhnlichen zu führen. Damals war das ein großer Skandal, ihre Eltern enterbten sie umgehend und verstießen sie, nur ihr älterer Bruder Harald tat dies nicht. Er versuchte auf sie einzureden, was zu einem großen Streit führte in dessen Folge sich ihre Mutter auch den Kontakt zu ihm abbrach. Harald jedoch hatte seine kleine Schwester immer sehr lieb gehabt, er hat sie nie vergessen und wollte ihr stets helfen. Als er vor 4 Jahren die Nachricht erhielt, dass seine Schwester verstorben ist, traf ihn das schwer.“
Allmählich wurde Alex ungeduldig „Schön und gut das alles, aber was hat es denn nun mit mir zu tun?“
„Zu meinem Bedauern muss ich ihnen leider mitteilen, dass ihr Onkel vor 2 Wochen ebenfalls verstorben ist, in seinem Nachlass verfügte er, dass sein gesamtes Vermögen und alles was er je besaß an den einzigen Sohn seiner geliebten Schwester gehen soll.“
Alex hielt für einen Moment den Atem an „Mich???“ fragte er geschockt.
Der Notar nickte einmal mehr bestätigend „Als ihr Onkel von ihrer Geburt erfuhr, war er überglücklich, es war sein größter Wunsch euch kennenzulernen doch bis zu seinem Tod berücksichtigte er, dass ihre Mutter dies nicht gewollt hatte. Er wollte das ihr von eurer Herkunft erfahrt, das ihr euren wahren Namen annehmt und euer Geburtsrecht, welches euch eure Mutter verwehrte, doch noch erhaltet. Es liegt an euch, ob ihr das Erbe annehmen wollt, das Haus Solidor würde dies sehr begrüßen, es wäre ein Schritt zur Versöhnung und Vergebung der Dinge, die einst geschahen.“
Alex musste nun erst einmal ganz tief durchatmen, er konnte einfach nicht fassen, was hier gerade geschah.
„Selbstverständlich nehme ich das Erbe an!“ brach es schließlich entschlossen aus ihm heraus.
Der Notar lächelte freundlich „Sehr schön, dann benötige ich nur noch eine Unterschrift.“
Alex zögerte nicht, er nahm den Stift und setzte seine Unterschrift unter das Papier, der Notar nahm es wieder an sich und sagte dann „Meinen Glückwunsch Alexander Solidor, nach Jahren erhaltet ihr endlich was euch von Geburt an zu steht.“
Alex hatte bei der ganzen Aufregung jedoch eine wichtige Frage vergessen „Um wie viel handelt es sich denn bei dem Vermögen genau?“
Der Notar nahm eine Akte zur Hand „Das aktuelle Vermögen beläuft sich auf eine Summe von geschätzt 3 Milliarden Talern.“
Jetzt fiel er wirklich aus allen Wolken „Dr....Dre....Drei Milliarden???“
„Geschätzt. Über euer genaues Vermögen kann euch am besten die Managerin ihres Onkels informieren, sie verwaltet alle geschäftlichen und finanziellen Angelegenheiten.“
Der Notar übergab Alex eine Visitenkarte „Sie sollten sich möglichst bald mit ihr in Verbindung setzen, alles weitere wird sie ihnen erklären können.“
Alex las den Namen auf der Visitenkarte und dachte sich verwundert „Fumiko Harasawa, das ist ein Nekoname! Die Managerin ist eine Neko??“
Das er sich nach allem was gerade eben geschehen war, noch darüber wunderte verstand er selbst nicht genau.
„Selbstverständlich, würde ich mich sehr freuen, wenn ich nun auch ihnen als Notar dienen dürfte Alexander Solidor.“
Alex dachte nicht lange darüber nach, er nickte sofort und reichte dem Notar seine Hand „Mit dem größten Vergnügen Notar Hardenbrook, ich danke ihnen vielmals.“
„Bitte danken sie nicht mir, ich habe nur den Wunsch ihres Onkels erfüllt.“
Somit verabschiedete sich Alex dann auch und verließ die Kanzlei. Kaum das er draußen war, sprang er in die Luft und schrie vor Freude, sodass sich alle Menschen auf der Straße zu ihn drehten, doch was sie über ihn dachten, das war ihm gerade gänzlich egal. Vor nicht einmal 1 Stunde noch hatte er Angst als Sklave zu enden und nun war er Milliardär und gehörte einem der reichsten Häuser Altairs an.
Fassungslos über seinen Reichtum schlenderte er Freude strahlend nach Hause, wo ihn jedoch schon die nächste Überraschung erwartete.
Eine junge Nekofrau stand vor seiner Wohnung „Herr Solidor, da sind sie ja endlich, ich habe schon eine Ewigkeit hier gewartet.“
Alexander sah die junge Frau verwirrt an „Und... sie sind?“
Er sah deutlich ihre Katzenohren und den Schweif, war jedoch nicht in der Lage eins und eins zusammenzuzählen, möglicherweise war er aber auch nur von ihrer Erscheinung abgelenkt. Groß und schlank stand sie vor ihm in einem rot glänzenden Hosenanzug, ihre lilafarbenen Augen sahen ihn an, sie grinste plötzlich auffällig und zeigte ihre schneeweißen Zähne.
„Ich bin Fumiko Harasawa, die Managerin ihres verehrten Onkels, verzeihen sie mir bitte den Überfall, aber ich muss einiges mit ihnen besprechen und das erlaubt leider keinen Aufschub.“
Alex schluckte etwas wegen der erstaunlichen Erscheinung, sein Blick viel nun auch unweigerlich auf die üppige Oberweite der Managerin.
Ohne den Blick abzuwenden öffnete er die Wohnungstüre „Si...Sicher, kommen sie herein.“
Er dachte überhaupt nicht daran, wie seine Wohnung aussah. Fumiko betrat die Wohnung und bekam doch einen leichten Schock, so etwas war sie nun wirklich nicht gewohnt.
Nun wurde Alexander auch rot und etwas verlegen kratzte er sich an der Wange „Entschuldigen sie die Unordnung.“
Fumiko aber winkte schnell ab „Ach was, das ist doch überhaupt kein Problem, ähm, können wir uns irgendwo setzen?“
Er nickte und führte sie so gleich auch ins Wohnzimmer, das sie sich hier alles andere als wohlfühlte, war nicht zu übersehen.
„Also dann, fangen wir doch mal an“, sagte sie schnell und lies sich nichts anmerken „Nun da sie sie das Erbe akzeptiert haben, gibt es einige wichtige Dinge zu besprechen.“
Alexander wunderte sich etwas und fragte schließlich auch „Woher wissen sie, dass ich das Erbe angenommen habe?“
Fumiko lachte daraufhin nur „Kein Mensch wäre so dumm gewesen, dass abzulehnen.“
Das verletzte Alexander doch etwas „Meine Mutter lehnte es ab...“
Die junge Nekofrau schluckte nun hörbar, es war nicht ihre Art in solche Fettnäpfchen zu treten „Verzeiht mir bitte, ich hätte so etwas nicht sagen sollen.“
Alexander nickte sagte dann jedoch „Schon gut, also was gibt es nun so wichtiges zu besprechen?“
Fumiko versuchte ihren unschönen Fauxpas zu vergessen, was ihr sichtlich nicht leicht fiel „Nun zunächst ein mal wäre da die Frage wann ihr umziehen möchtet.“
Alexander sah sie verwirrt an wobei sein Blick schon wieder auf ihre Oberweite fiel „Umziehen?“
Fumiko nickte, sie bemerkte seine Blicke, wagte es jedoch nicht, dass zu erwähnen „Das Anwesen eures Onkels erwartet euch schon, es wird Zeit, dass dort endlich wieder ein Lord anwesend ist.“
Alexander lehnte sich grinsend zurück, Anwesen, das klang doch sehr verlockend „Wenn es nach mir geht sofort, je eher ich aus diesem widerlichen Loch herauskomme, desto besser.“
Fumiko nickte lächelnd „Ich werde es umgehend veranlassen, gibt es etwas, dass ihr mitnehmen wollt?“
„Nur eines...“ Alexander stand auf und ging in den Flur, um das Foto seiner Mutter zu holen „Das ist alles, was mir etwas bedeutet.“
Fumiko sah auf das Bild „Sie war wirklich wunderschön, mein Beileid für euren Verlust.“
„Sie war eine gute Mutter, doch ich verstehe nicht, warum sie mir meine Herkunft verschwiegen hat, dafür müsste ich sie eigentlich hassen, aber das könnte ich nie.“
Fumiko konnte deutlich sehen, wie ihn das herunterzog, sie beschloss, etwas dagegen zu tun „Erlaubt mir euch persönlich zum Anwesen zu begleiten, ihr werdet Augen machen, es ist eines der schönsten und größten Anwesen in ganz Altair, den Rest können wir auch dort besprechen“, sagte sie lächelnd.
Alexander nickte und steckte das Bild ein „Eine gute Idee, es wird Zeit das der neue Lord sein Schloss bezieht“, er sagte dies absichtlich überheblich klingend und musste selbst darüber lachen.
Fumiko verstand jedoch nicht, warum er nun lachte, sie stand auf verbeugte sich „Dann bitte ich euch, mir zu folgen Lord Solidor.“
Alexander folgte ihr auch, er verließ seine Wohnung in dem Wissen, dass er sie nie wieder betreten musste. Fumiko führte ihn zu ihrem Wagen, ein heißer Sportflitzer, bei dessen Anblick Alexander um ein Haar zu sabbern anfing „Ach du heilige Granate, DAS ist IHR wagen?“
Fumiko grinste etwas „Schick nicht wahr? Ich verdiente gut unter ihren Onkel, ich hoffe doch ich muss demnächst nicht mit einer Lohnkürzung rechnen?“, natürlich meinte sie dies im Spaß und das erkannte Alexander auch, sogleich stieg er auch direkt darauf ein.
„Das kommt ganz darauf an wie gut ihre Arbeitsleistung ist Frau Harasawa.“
Fumiko hatte damit nicht gerechnet und errötete nun etwas, sie stieg schnell ein und Alexander nahm auf dem Beifahrersitz platz und lehnte sich zurück.
Er konnte nicht verhindern, dass nun etwas die Fantasie mit ihm durchging „Wie sie wohl nackt aussieht?“, er versuchte auch gleich, sich das bildlich vorzustellen.
Mit einem lauten Knall schloss sich die Türe wieder. Alex stand langsam wieder auf und klopfte sich den Dreck vom Hemd, dann seufzte er laut und dachte sich dabei „Fabelhaft Alex, wirklich eine Meisterleistung!“
Genervt stecke er die Hände in die Hosentaschen und machte sich auf den Weg nach Hause. Von Anfang an war im klar, dass er alleine Schuld an diesem Debakel gewesen ist. Es war bereits der dritte Job, den er wegen seines Verhaltens verloren hatte. Er blieb stehen und zündete sich eine Zigarette an, das Rauchen beruhigte ihn schon immer, seit er mit gerade einmal 12 Jahren damit anfing.
Während er den Rauch einsog und ihn wieder ausstieß, dachte er noch einmal über den Vorfall nach „Ich hätte die Finger von ihr lassen sollen“, musste er sich seufzend eingestehen.
Ausgerechnet die Tochter des Restaurantbetreibers musste er angraben, aber wie sollte er sich auch zusammenreißen können bei einer so jungen Schönheit? Das sie erst 16 wahr, dass konnte man ihr nun wirklich nicht ansehen. Alex beschloss, sich nicht mehr darüber aufzuregen denn letzten Endes, war es das kurze Vergnügen im Lagerraum doch wert. Als würde der Himmel ihn für seine niederen Taten und Gedanken bestrafen wollen, begann es nun heftig zu regnen.
„Na das passt ja wieder einmal perfekt.“ Alex schnippte seine Zigarette weg und schlenderte nun genervt nach Hause.
Als er knapp eine halbe Stunde später dort ankam, wurde er einmal mehr von einer großen Ladung Rechnungen in seinem Briefkasten erwartet. Die stapelten sich nun auch schon seit Wochen und da er nun wieder ohne Job war, würden sie sich wohl noch weiter stapeln. Er schloss die Türe zu seiner Wohnung auf, eine ganz einfache 2- Zimmer Wohnung, ganz wie man sie von einem alleinstehenden, jungen Mann erwarten würde. Die Unordnung bestimmte schon immer sein Leben, Alex machte dafür seine Mutter verantwortlich, denn schließlich war sie es, die nicht streng genug mit ihm gewesen ist. Als er in Richtung Wohnzimmer ging blieb er wieder vor der Kommode stehen und betrachtete das Foto seiner Mutter.
Sie war wirklich eine Schönheit die pechschwarzen Haare hatte er von ihr geerbt ebenso wie die kristallblauen Augen, ihr Lächeln war das schönste, dass er je gesehen hatte. „Du sahst so glücklich auf dem Foto aus.“
Als das Foto entstand, wusste niemand, wie krank die junge Frau eigentlich gewesen ist. Nur wenige Monate später starb sie, das lag nun schon 4 Jahre zurück. Alex beschloss nicht länger auf das Bild zu schauen, er ging nun weiter auf das Wohnzimmer zu und lies sich auf der alten Couch nieder. Die Rechnungen landeten auf dem Couchtisch vor ihm, er hatte keine Lust sich nun darum zu kümmern und noch weniger sich jetzt nach einem neuen Job umzusehen. Stattdessen schaltete er den Fernseher ein und zappte durch die Programme, bis er bei einem Cartoon hängen blieb. Vielleicht war es peinlich sich mit 21 Jahren noch Cartoons anzusehen, doch das kümmerte ihn nicht. Er stand auf und bewegte sich schleppend in seine kleine Küche, um sich ein kühles Bier zu holen, dabei beachtete er gar nicht, dass der Kühlschrank sonst kaum etwas hergab. Eigentlich hätte er einkaufen gehen müssen, doch auch darauf hatte er keine besondere Lust. Stattdessen machte er es sich wieder auf der Couch bequem.
Er wusste das er es nicht ewig aufschieben konnte, immer wieder ging sein Blick zu den Briefumschlägen.
Er seufzte laut „So kann doch kein Mensch entspannen, so ein Dreck!“
Widerwillig nahm er sich den Stapel und öffnete den ersten Brief, dieser stammt von seinem Vermieter, der ihn wieder einmal darauf hinwies, dass er mit den Mietzahlungen im Rückstand lag. Auch eine Drohung Alex vor die Türe zu setzen war wieder dabei. Alex schluckte, er wusste nur zu gut, was es bedeutet Obdachlos zu werden, dass wollte er auf keinen Fall zu lassen. Nach der ersten Hiobsbotschaft folgten noch einige weitere, für Alex sah es nicht gut aus, er war nun nicht mehr weit davon entfernt, alles zu verlieren. In seiner Welt bedeutet dies mehr als nur frieren und hungern, es bedeutete den Verlust seiner Menschenwürde und Rechte. Abschaum wurden jede genannt, die nichts besaßen. Früher oder später würde auch ihm die Sklaverei drohen, so wie es in Altair üblich war. Alex malte sich die grausigsten Dinge aus, die ihm in der Sklaverei erwarten würden. Er schüttelte schnell den Kopf um die Gedanken zu vertreiben, noch war es nicht so weit, noch war Zeit.
Fast schon ängstlich griff er zum letzten Brief. Dieser war aber anders als die anderen, keine Rechnung, keine Drohung, nein, es war eine Einladung.
Alex las sie neugierig „Sehr geehrter Herr Alexander Tomaj, bla bla bla möchte ich sie bitten am bla bla in einer äußerst dringlichen und vertraulichen Angelegenheit in meine Kanzlei zu kommen, gezeichnet Leslie Hardenbrook, Notar... ein Notar?? Was um alles in der Welt will denn ein Notar von mir? Der Termin ist schon Morgen!“
Nun war Alex Neugierde geweckt, Notare hatten nie etwas mit den Gewöhnlichen zu tun, was also konnte dieser von ihm wollen? Alex konnte sich beim besten Willen darauf keinen Reim machen, doch die Einladung lies ihn den ganzen Abend lang nicht mehr in Ruhe und raubte ihm sogar einen großen Teil des Schlafes.
Am nächsten Morgen machte er sich auf den Weg in die Kanzlei des Notars. Wie erwartet lag sie natürlich in einem der Nobelviertel der Stadt. Alex war noch nie hier gewesen, es war ein seltsames Gefühl. Ein Großteil der Menschen die hier herumliefen gehörten der Elite an, den reichen Menschen von Altair. Sie betrachtet ihn kritisch, Alex konnte richtig erkennen, wie sie sich fragten, was denn ein Gewöhnlicher in diesem Viertel verloren hatte. Er fühlte sich alles andere als wohl und beeilte sich zur Adresse, die ihm der Notar genannt hatte.
Er zögerte kurz, als er vor der Eingangstüre stand. Möglicherweise war es ja nur ein Fehler und man meinte einen anderen Alexander Tomaj, vielleicht würde er sich gleich gewaltig blamieren. Es gab jedoch nur einen Weg, das herauszufinden. Er öffnete die Türe und hatte das Gefühl in der Eingangshalle eines Hotels zu stehen. Alles war prunkvoll und luxuriös. Als er der Dame am Empfang sagte wer er sei und was er wollte, bat sie ihn Platz zu nehmen auf einer großen weißen Ledercouch.
Alex traute sich das gar nicht, da sie so sündhaft teuer aussah „Das Teil ist vermutlich mehr Wert als mein gesamter Besitz“, dachte er sich nur.
Die Minuten vergingen und allmählich wurde er nervös, er fühlte sich in dieser Umgebung nicht wohl und noch immer fand er keine Antwort auf die Frage, was man von ihm wollen könnte. Dann endlich brachte ihn die Empfangsdame zum Büro des Notars. Als Alex eintrat wurde er von einem älteren Herren mit grauen Haaren und Brille begrüßt, genauso hatte sich Alex einen Notar vorgestellt.
„Herr Tomaj, es ist mir eine große Freude sie kennenzulernen, bitte setzen sie sich doch.“
Nach wie vor verwirrt und auch einigermaßen nervös, nahm Alex schließlich vor dem großen Schreibtisch Platz. Der Tisch war sicher aus edelstem Holz, der Stuhl auf dem er saß war der bequemste auf dem er je gesessen hatte, an den Wänden standen Regale weiße Akten, ja selbst die Vorhänge sahen sündhaft teuer aus, ganz zu schweigen von dem schwarzen Anzug des Herrn vor ihm.
„Nun ich nehme an sie fragen sich warum ich sie hergebeten habe?“
Alex nickte nur deutlich „Allerdings...“ fügte er dann noch dem nicken hinzu.
Der Notar sah ihn ernst an „Zunächst ein mal bitte ich sie um Entschuldigung, dass ich ihnen in meiner Einladung nicht mehr erzählen konnte, die Angelegenheit ist wirklich streng vertraulich.“
Das allein weckte Alex Neugier nur noch mehr.
Der Mann räusperte sich „Nun also kommen wir zur Sache, das was ich nun mitteilen werde wird sie vermutlich etwas schockieren, es geht dabei um ihren Onkel Harald.“
Alex sah den Mann nur verwirrt an, weder kannte er jemanden mit diesem Namen noch wusste er überhaupt, dass er einen Onkel hatte „Ich kenne keinen Onkel Harald, mir war nicht mal bewusst, dass ich einen habe, sind sie sicher, dass sie den richtigen Alexander Tomaj haben?“
Der Notar schmunzelte nun ein wenig „Absolut, sehen sie, es ist kein Wunder, dass sie ihn nicht kennen, ihre Mutter hatte den Kontakt zu ihrer Familie schon lange abgebrochen und wünschte auch nicht, dass sie, Herr Tomaj, Kontakt zu ihrer Familie haben.“
Nun wurde Alex aber hellhörig „Sie kannten meine Mutter??“
„Zu meinem Bedauern nicht besonders gut, sie sagte sich von ihrer Familie und ihrem Namen los, noch ehe ich etwas mit ihr zu tun haben konnte. Herr Tomaj, ich weiß was ich ihnen nun sagen werde, wird sie zutiefst schockieren, aber ihre Mutter war nicht die für die sie sich ausgab.“
„Bitte?“ fragte Alex, jetzt erst Recht verwirrt „Was soll das heißen??“
„Ihre Mutter lebte als Gewöhnliche, doch geboren war sie als eine andere, Anastasia Solidor, die erste und einzige Tochter sowie das vierte und letzte Kind des Rainald Solidor und der Amalia Solidor.“
Als er den Namen hörte, klingelte es sofort bei ihm „Solidor? Etwa DAS Haus Solidor? Das dritt reichste Haus von ganz Altair?? Meine Mutter gehörte zur Elite???“, das konnte Alex einfach nicht glauben, doch der Notar nickte bestätigend.
„Erlauben sie mir, es zu erklären“, sagte er noch und fing dann an „Ihre Mutter war immer schon eine kleine Rebellin gewesen, sie hielt nicht viel von der Lebensweise ihrer Familie, insbesondere nicht von der üblichen Sklaverei, sie wehrte sich gegen ihre Rolle seit sie ein kleines Mädchen war.“
Gespannt hörte Alex ihm zu, immer noch ungläubig, dass es wirklich wahr sein konnte.
„Mit 16 Jahren wagte sie einen mutigen Schritt, sie sagte sich von ihrer Familie und ihrem Namen los und beschloss das Leben einer Gewöhnlichen zu führen. Damals war das ein großer Skandal, ihre Eltern enterbten sie umgehend und verstießen sie, nur ihr älterer Bruder Harald tat dies nicht. Er versuchte auf sie einzureden, was zu einem großen Streit führte in dessen Folge sich ihre Mutter auch den Kontakt zu ihm abbrach. Harald jedoch hatte seine kleine Schwester immer sehr lieb gehabt, er hat sie nie vergessen und wollte ihr stets helfen. Als er vor 4 Jahren die Nachricht erhielt, dass seine Schwester verstorben ist, traf ihn das schwer.“
Allmählich wurde Alex ungeduldig „Schön und gut das alles, aber was hat es denn nun mit mir zu tun?“
„Zu meinem Bedauern muss ich ihnen leider mitteilen, dass ihr Onkel vor 2 Wochen ebenfalls verstorben ist, in seinem Nachlass verfügte er, dass sein gesamtes Vermögen und alles was er je besaß an den einzigen Sohn seiner geliebten Schwester gehen soll.“
Alex hielt für einen Moment den Atem an „Mich???“ fragte er geschockt.
Der Notar nickte einmal mehr bestätigend „Als ihr Onkel von ihrer Geburt erfuhr, war er überglücklich, es war sein größter Wunsch euch kennenzulernen doch bis zu seinem Tod berücksichtigte er, dass ihre Mutter dies nicht gewollt hatte. Er wollte das ihr von eurer Herkunft erfahrt, das ihr euren wahren Namen annehmt und euer Geburtsrecht, welches euch eure Mutter verwehrte, doch noch erhaltet. Es liegt an euch, ob ihr das Erbe annehmen wollt, das Haus Solidor würde dies sehr begrüßen, es wäre ein Schritt zur Versöhnung und Vergebung der Dinge, die einst geschahen.“
Alex musste nun erst einmal ganz tief durchatmen, er konnte einfach nicht fassen, was hier gerade geschah.
„Selbstverständlich nehme ich das Erbe an!“ brach es schließlich entschlossen aus ihm heraus.
Der Notar lächelte freundlich „Sehr schön, dann benötige ich nur noch eine Unterschrift.“
Alex zögerte nicht, er nahm den Stift und setzte seine Unterschrift unter das Papier, der Notar nahm es wieder an sich und sagte dann „Meinen Glückwunsch Alexander Solidor, nach Jahren erhaltet ihr endlich was euch von Geburt an zu steht.“
Alex hatte bei der ganzen Aufregung jedoch eine wichtige Frage vergessen „Um wie viel handelt es sich denn bei dem Vermögen genau?“
Der Notar nahm eine Akte zur Hand „Das aktuelle Vermögen beläuft sich auf eine Summe von geschätzt 3 Milliarden Talern.“
Jetzt fiel er wirklich aus allen Wolken „Dr....Dre....Drei Milliarden???“
„Geschätzt. Über euer genaues Vermögen kann euch am besten die Managerin ihres Onkels informieren, sie verwaltet alle geschäftlichen und finanziellen Angelegenheiten.“
Der Notar übergab Alex eine Visitenkarte „Sie sollten sich möglichst bald mit ihr in Verbindung setzen, alles weitere wird sie ihnen erklären können.“
Alex las den Namen auf der Visitenkarte und dachte sich verwundert „Fumiko Harasawa, das ist ein Nekoname! Die Managerin ist eine Neko??“
Das er sich nach allem was gerade eben geschehen war, noch darüber wunderte verstand er selbst nicht genau.
„Selbstverständlich, würde ich mich sehr freuen, wenn ich nun auch ihnen als Notar dienen dürfte Alexander Solidor.“
Alex dachte nicht lange darüber nach, er nickte sofort und reichte dem Notar seine Hand „Mit dem größten Vergnügen Notar Hardenbrook, ich danke ihnen vielmals.“
„Bitte danken sie nicht mir, ich habe nur den Wunsch ihres Onkels erfüllt.“
Somit verabschiedete sich Alex dann auch und verließ die Kanzlei. Kaum das er draußen war, sprang er in die Luft und schrie vor Freude, sodass sich alle Menschen auf der Straße zu ihn drehten, doch was sie über ihn dachten, das war ihm gerade gänzlich egal. Vor nicht einmal 1 Stunde noch hatte er Angst als Sklave zu enden und nun war er Milliardär und gehörte einem der reichsten Häuser Altairs an.
Fassungslos über seinen Reichtum schlenderte er Freude strahlend nach Hause, wo ihn jedoch schon die nächste Überraschung erwartete.
Eine junge Nekofrau stand vor seiner Wohnung „Herr Solidor, da sind sie ja endlich, ich habe schon eine Ewigkeit hier gewartet.“
Alexander sah die junge Frau verwirrt an „Und... sie sind?“
Er sah deutlich ihre Katzenohren und den Schweif, war jedoch nicht in der Lage eins und eins zusammenzuzählen, möglicherweise war er aber auch nur von ihrer Erscheinung abgelenkt. Groß und schlank stand sie vor ihm in einem rot glänzenden Hosenanzug, ihre lilafarbenen Augen sahen ihn an, sie grinste plötzlich auffällig und zeigte ihre schneeweißen Zähne.
„Ich bin Fumiko Harasawa, die Managerin ihres verehrten Onkels, verzeihen sie mir bitte den Überfall, aber ich muss einiges mit ihnen besprechen und das erlaubt leider keinen Aufschub.“
Alex schluckte etwas wegen der erstaunlichen Erscheinung, sein Blick viel nun auch unweigerlich auf die üppige Oberweite der Managerin.
Ohne den Blick abzuwenden öffnete er die Wohnungstüre „Si...Sicher, kommen sie herein.“
Er dachte überhaupt nicht daran, wie seine Wohnung aussah. Fumiko betrat die Wohnung und bekam doch einen leichten Schock, so etwas war sie nun wirklich nicht gewohnt.
Nun wurde Alexander auch rot und etwas verlegen kratzte er sich an der Wange „Entschuldigen sie die Unordnung.“
Fumiko aber winkte schnell ab „Ach was, das ist doch überhaupt kein Problem, ähm, können wir uns irgendwo setzen?“
Er nickte und führte sie so gleich auch ins Wohnzimmer, das sie sich hier alles andere als wohlfühlte, war nicht zu übersehen.
„Also dann, fangen wir doch mal an“, sagte sie schnell und lies sich nichts anmerken „Nun da sie sie das Erbe akzeptiert haben, gibt es einige wichtige Dinge zu besprechen.“
Alexander wunderte sich etwas und fragte schließlich auch „Woher wissen sie, dass ich das Erbe angenommen habe?“
Fumiko lachte daraufhin nur „Kein Mensch wäre so dumm gewesen, dass abzulehnen.“
Das verletzte Alexander doch etwas „Meine Mutter lehnte es ab...“
Die junge Nekofrau schluckte nun hörbar, es war nicht ihre Art in solche Fettnäpfchen zu treten „Verzeiht mir bitte, ich hätte so etwas nicht sagen sollen.“
Alexander nickte sagte dann jedoch „Schon gut, also was gibt es nun so wichtiges zu besprechen?“
Fumiko versuchte ihren unschönen Fauxpas zu vergessen, was ihr sichtlich nicht leicht fiel „Nun zunächst ein mal wäre da die Frage wann ihr umziehen möchtet.“
Alexander sah sie verwirrt an wobei sein Blick schon wieder auf ihre Oberweite fiel „Umziehen?“
Fumiko nickte, sie bemerkte seine Blicke, wagte es jedoch nicht, dass zu erwähnen „Das Anwesen eures Onkels erwartet euch schon, es wird Zeit, dass dort endlich wieder ein Lord anwesend ist.“
Alexander lehnte sich grinsend zurück, Anwesen, das klang doch sehr verlockend „Wenn es nach mir geht sofort, je eher ich aus diesem widerlichen Loch herauskomme, desto besser.“
Fumiko nickte lächelnd „Ich werde es umgehend veranlassen, gibt es etwas, dass ihr mitnehmen wollt?“
„Nur eines...“ Alexander stand auf und ging in den Flur, um das Foto seiner Mutter zu holen „Das ist alles, was mir etwas bedeutet.“
Fumiko sah auf das Bild „Sie war wirklich wunderschön, mein Beileid für euren Verlust.“
„Sie war eine gute Mutter, doch ich verstehe nicht, warum sie mir meine Herkunft verschwiegen hat, dafür müsste ich sie eigentlich hassen, aber das könnte ich nie.“
Fumiko konnte deutlich sehen, wie ihn das herunterzog, sie beschloss, etwas dagegen zu tun „Erlaubt mir euch persönlich zum Anwesen zu begleiten, ihr werdet Augen machen, es ist eines der schönsten und größten Anwesen in ganz Altair, den Rest können wir auch dort besprechen“, sagte sie lächelnd.
Alexander nickte und steckte das Bild ein „Eine gute Idee, es wird Zeit das der neue Lord sein Schloss bezieht“, er sagte dies absichtlich überheblich klingend und musste selbst darüber lachen.
Fumiko verstand jedoch nicht, warum er nun lachte, sie stand auf verbeugte sich „Dann bitte ich euch, mir zu folgen Lord Solidor.“
Alexander folgte ihr auch, er verließ seine Wohnung in dem Wissen, dass er sie nie wieder betreten musste. Fumiko führte ihn zu ihrem Wagen, ein heißer Sportflitzer, bei dessen Anblick Alexander um ein Haar zu sabbern anfing „Ach du heilige Granate, DAS ist IHR wagen?“
Fumiko grinste etwas „Schick nicht wahr? Ich verdiente gut unter ihren Onkel, ich hoffe doch ich muss demnächst nicht mit einer Lohnkürzung rechnen?“, natürlich meinte sie dies im Spaß und das erkannte Alexander auch, sogleich stieg er auch direkt darauf ein.
„Das kommt ganz darauf an wie gut ihre Arbeitsleistung ist Frau Harasawa.“
Fumiko hatte damit nicht gerechnet und errötete nun etwas, sie stieg schnell ein und Alexander nahm auf dem Beifahrersitz platz und lehnte sich zurück.
Er konnte nicht verhindern, dass nun etwas die Fantasie mit ihm durchging „Wie sie wohl nackt aussieht?“, er versuchte auch gleich, sich das bildlich vorzustellen.
zu finden in Post #2
My little Neko
Kapitel 1: Diebstahl lohnt sich nicht
zu finden in Post #3
Zuletzt bearbeitet: