[Pausiert] Another World

Yuki-Neko

Hobbyautorin und Freizeitneko :-3
Hier gehts zur Diskussion, Kommantare und konstruktive Kritik sind wie immer sehr erwünscht: https://board.world-of-hentai.to/threads/another-world.212724/

Vorwort: Another World ist mein neuestes Schreibprojekt, dabei handelt es sich um eine Sammlung von Geschichtn die alle im selben Geschichtenuniversum spielen und mehr oder minder auch zusammenhängend sind. Ob ich euch mehr über diese Welt erzähle habe ich noch nicht entschieden^^ vielleicht lasse ich es euch einfach selbst herausfinden :D Ihr könnt mir natürlich auch schreiben falls ihr doch mehr darüber wissen wollt.

Ein paar kleine Eckdaten will ich euch doch geben damit es nicht zu großen Verwirrungen kommt:

Die Welt in der die Geschichten spielen heißt Altair, Altair ist eine moderne Fantasy Welt die sich unserer doch in vielem ähnelt einige wichtige Unterschiede jedoch sind folgende:

- In Altair gibt es nicht nur Menschen sondern auch andere humanoide Wesen wie z.B. die Nekos
- Altairs Gesellschaft gliedert sich in mehrere Schichten die eine deutliche höhere Bedeutung haben als bei uns die Hierarchie in Altair gliedert sich folgend in die Elite, die Ansehnlichen, die Gewöhnlichen, die Besitzlosen und die Sklaven
- Sklaverei ist in Altair Alltag und wird hauptsächlich von der Elite und den Ansehnlichen betrieben
- Bei der Elite gibt es keine Familien sondern Häuser welche alle Mitglieder einschliesst die den selben Namen tragen
- Die Macht in Altair haben die Elite, ein von den Häusern gewählter Rat bestimmt über die geltenden Gesetze (dies gilt nur für das gegenwärtige Altair)

Die Geschichten unterteilen sich in 3 Bereiche Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft alles wird entsprechend von mir markiert damit es da keine Verwirrung gibt^^

Die geschichten kommen in Kapiteln und Teilen für jeden Teil eines Kapitels werde ich entsprechende Inhaltswarnungen vergeben beachtet die also vor dem Lesen ;-)

So nun zur ersten Geschichte die zur Gegenwart von Altair gehört:

The Heritage

Kapitel 1: Alex im Glück


„Raus mit dir!“ brüllte der wütende Restaurantbetreiber, während er Alex unsanft durch den Lieferanteneingang hinaus beförderte „Du bist gefeuert! Lass dich hier nie wieder blicken!!“

Mit einem lauten Knall schloss sich die Türe wieder. Alex stand langsam wieder auf und klopfte sich den Dreck vom Hemd, dann seufzte er laut und dachte sich dabei „Fabelhaft Alex, wirklich eine Meisterleistung!“

Genervt stecke er die Hände in die Hosentaschen und machte sich auf den Weg nach Hause. Von Anfang an war im klar, dass er alleine Schuld an diesem Debakel gewesen ist. Es war bereits der dritte Job, den er wegen seines Verhaltens verloren hatte. Er blieb stehen und zündete sich eine Zigarette an, das Rauchen beruhigte ihn schon immer, seit er mit gerade einmal 12 Jahren damit anfing.

Während er den Rauch einsog und ihn wieder ausstieß, dachte er noch einmal über den Vorfall nach „Ich hätte die Finger von ihr lassen sollen“, musste er sich seufzend eingestehen.

Ausgerechnet die Tochter des Restaurantbetreibers musste er angraben, aber wie sollte er sich auch zusammenreißen können bei einer so jungen Schönheit? Das sie erst 16 wahr, dass konnte man ihr nun wirklich nicht ansehen. Alex beschloss, sich nicht mehr darüber aufzuregen denn letzten Endes, war es das kurze Vergnügen im Lagerraum doch wert. Als würde der Himmel ihn für seine niederen Taten und Gedanken bestrafen wollen, begann es nun heftig zu regnen.

„Na das passt ja wieder einmal perfekt.“ Alex schnippte seine Zigarette weg und schlenderte nun genervt nach Hause.

Als er knapp eine halbe Stunde später dort ankam, wurde er einmal mehr von einer großen Ladung Rechnungen in seinem Briefkasten erwartet. Die stapelten sich nun auch schon seit Wochen und da er nun wieder ohne Job war, würden sie sich wohl noch weiter stapeln. Er schloss die Türe zu seiner Wohnung auf, eine ganz einfache 2- Zimmer Wohnung, ganz wie man sie von einem alleinstehenden, jungen Mann erwarten würde. Die Unordnung bestimmte schon immer sein Leben, Alex machte dafür seine Mutter verantwortlich, denn schließlich war sie es, die nicht streng genug mit ihm gewesen ist. Als er in Richtung Wohnzimmer ging blieb er wieder vor der Kommode stehen und betrachtete das Foto seiner Mutter.

Sie war wirklich eine Schönheit die pechschwarzen Haare hatte er von ihr geerbt ebenso wie die kristallblauen Augen, ihr Lächeln war das schönste, dass er je gesehen hatte. „Du sahst so glücklich auf dem Foto aus.“

Als das Foto entstand, wusste niemand, wie krank die junge Frau eigentlich gewesen ist. Nur wenige Monate später starb sie, das lag nun schon 4 Jahre zurück. Alex beschloss nicht länger auf das Bild zu schauen, er ging nun weiter auf das Wohnzimmer zu und lies sich auf der alten Couch nieder. Die Rechnungen landeten auf dem Couchtisch vor ihm, er hatte keine Lust sich nun darum zu kümmern und noch weniger sich jetzt nach einem neuen Job umzusehen. Stattdessen schaltete er den Fernseher ein und zappte durch die Programme, bis er bei einem Cartoon hängen blieb. Vielleicht war es peinlich sich mit 21 Jahren noch Cartoons anzusehen, doch das kümmerte ihn nicht. Er stand auf und bewegte sich schleppend in seine kleine Küche, um sich ein kühles Bier zu holen, dabei beachtete er gar nicht, dass der Kühlschrank sonst kaum etwas hergab. Eigentlich hätte er einkaufen gehen müssen, doch auch darauf hatte er keine besondere Lust. Stattdessen machte er es sich wieder auf der Couch bequem.

Er wusste das er es nicht ewig aufschieben konnte, immer wieder ging sein Blick zu den Briefumschlägen.

Er seufzte laut „So kann doch kein Mensch entspannen, so ein Dreck!“

Widerwillig nahm er sich den Stapel und öffnete den ersten Brief, dieser stammt von seinem Vermieter, der ihn wieder einmal darauf hinwies, dass er mit den Mietzahlungen im Rückstand lag. Auch eine Drohung Alex vor die Türe zu setzen war wieder dabei. Alex schluckte, er wusste nur zu gut, was es bedeutet Obdachlos zu werden, dass wollte er auf keinen Fall zu lassen. Nach der ersten Hiobsbotschaft folgten noch einige weitere, für Alex sah es nicht gut aus, er war nun nicht mehr weit davon entfernt, alles zu verlieren. In seiner Welt bedeutet dies mehr als nur frieren und hungern, es bedeutete den Verlust seiner Menschenwürde und Rechte. Abschaum wurden jede genannt, die nichts besaßen. Früher oder später würde auch ihm die Sklaverei drohen, so wie es in Altair üblich war. Alex malte sich die grausigsten Dinge aus, die ihm in der Sklaverei erwarten würden. Er schüttelte schnell den Kopf um die Gedanken zu vertreiben, noch war es nicht so weit, noch war Zeit.

Fast schon ängstlich griff er zum letzten Brief. Dieser war aber anders als die anderen, keine Rechnung, keine Drohung, nein, es war eine Einladung.

Alex las sie neugierig „Sehr geehrter Herr Alexander Tomaj, bla bla bla möchte ich sie bitten am bla bla in einer äußerst dringlichen und vertraulichen Angelegenheit in meine Kanzlei zu kommen, gezeichnet Leslie Hardenbrook, Notar... ein Notar?? Was um alles in der Welt will denn ein Notar von mir? Der Termin ist schon Morgen!“

Nun war Alex Neugierde geweckt, Notare hatten nie etwas mit den Gewöhnlichen zu tun, was also konnte dieser von ihm wollen? Alex konnte sich beim besten Willen darauf keinen Reim machen, doch die Einladung lies ihn den ganzen Abend lang nicht mehr in Ruhe und raubte ihm sogar einen großen Teil des Schlafes.

Am nächsten Morgen machte er sich auf den Weg in die Kanzlei des Notars. Wie erwartet lag sie natürlich in einem der Nobelviertel der Stadt. Alex war noch nie hier gewesen, es war ein seltsames Gefühl. Ein Großteil der Menschen die hier herumliefen gehörten der Elite an, den reichen Menschen von Altair. Sie betrachtet ihn kritisch, Alex konnte richtig erkennen, wie sie sich fragten, was denn ein Gewöhnlicher in diesem Viertel verloren hatte. Er fühlte sich alles andere als wohl und beeilte sich zur Adresse, die ihm der Notar genannt hatte.

Er zögerte kurz, als er vor der Eingangstüre stand. Möglicherweise war es ja nur ein Fehler und man meinte einen anderen Alexander Tomaj, vielleicht würde er sich gleich gewaltig blamieren. Es gab jedoch nur einen Weg, das herauszufinden. Er öffnete die Türe und hatte das Gefühl in der Eingangshalle eines Hotels zu stehen. Alles war prunkvoll und luxuriös. Als er der Dame am Empfang sagte wer er sei und was er wollte, bat sie ihn Platz zu nehmen auf einer großen weißen Ledercouch.

Alex traute sich das gar nicht, da sie so sündhaft teuer aussah „Das Teil ist vermutlich mehr Wert als mein gesamter Besitz“, dachte er sich nur.

Die Minuten vergingen und allmählich wurde er nervös, er fühlte sich in dieser Umgebung nicht wohl und noch immer fand er keine Antwort auf die Frage, was man von ihm wollen könnte. Dann endlich brachte ihn die Empfangsdame zum Büro des Notars. Als Alex eintrat wurde er von einem älteren Herren mit grauen Haaren und Brille begrüßt, genauso hatte sich Alex einen Notar vorgestellt.

„Herr Tomaj, es ist mir eine große Freude sie kennenzulernen, bitte setzen sie sich doch.“

Nach wie vor verwirrt und auch einigermaßen nervös, nahm Alex schließlich vor dem großen Schreibtisch Platz. Der Tisch war sicher aus edelstem Holz, der Stuhl auf dem er saß war der bequemste auf dem er je gesessen hatte, an den Wänden standen Regale weiße Akten, ja selbst die Vorhänge sahen sündhaft teuer aus, ganz zu schweigen von dem schwarzen Anzug des Herrn vor ihm.

„Nun ich nehme an sie fragen sich warum ich sie hergebeten habe?“

Alex nickte nur deutlich „Allerdings...“ fügte er dann noch dem nicken hinzu.

Der Notar sah ihn ernst an „Zunächst ein mal bitte ich sie um Entschuldigung, dass ich ihnen in meiner Einladung nicht mehr erzählen konnte, die Angelegenheit ist wirklich streng vertraulich.“

Das allein weckte Alex Neugier nur noch mehr.

Der Mann räusperte sich „Nun also kommen wir zur Sache, das was ich nun mitteilen werde wird sie vermutlich etwas schockieren, es geht dabei um ihren Onkel Harald.“

Alex sah den Mann nur verwirrt an, weder kannte er jemanden mit diesem Namen noch wusste er überhaupt, dass er einen Onkel hatte „Ich kenne keinen Onkel Harald, mir war nicht mal bewusst, dass ich einen habe, sind sie sicher, dass sie den richtigen Alexander Tomaj haben?“

Der Notar schmunzelte nun ein wenig „Absolut, sehen sie, es ist kein Wunder, dass sie ihn nicht kennen, ihre Mutter hatte den Kontakt zu ihrer Familie schon lange abgebrochen und wünschte auch nicht, dass sie, Herr Tomaj, Kontakt zu ihrer Familie haben.“

Nun wurde Alex aber hellhörig „Sie kannten meine Mutter??“

„Zu meinem Bedauern nicht besonders gut, sie sagte sich von ihrer Familie und ihrem Namen los, noch ehe ich etwas mit ihr zu tun haben konnte. Herr Tomaj, ich weiß was ich ihnen nun sagen werde, wird sie zutiefst schockieren, aber ihre Mutter war nicht die für die sie sich ausgab.“

„Bitte?“ fragte Alex, jetzt erst Recht verwirrt „Was soll das heißen??“

„Ihre Mutter lebte als Gewöhnliche, doch geboren war sie als eine andere, Anastasia Solidor, die erste und einzige Tochter sowie das vierte und letzte Kind des Rainald Solidor und der Amalia Solidor.“

Als er den Namen hörte, klingelte es sofort bei ihm „Solidor? Etwa DAS Haus Solidor? Das dritt reichste Haus von ganz Altair?? Meine Mutter gehörte zur Elite???“, das konnte Alex einfach nicht glauben, doch der Notar nickte bestätigend.

„Erlauben sie mir, es zu erklären“, sagte er noch und fing dann an „Ihre Mutter war immer schon eine kleine Rebellin gewesen, sie hielt nicht viel von der Lebensweise ihrer Familie, insbesondere nicht von der üblichen Sklaverei, sie wehrte sich gegen ihre Rolle seit sie ein kleines Mädchen war.“

Gespannt hörte Alex ihm zu, immer noch ungläubig, dass es wirklich wahr sein konnte.

„Mit 16 Jahren wagte sie einen mutigen Schritt, sie sagte sich von ihrer Familie und ihrem Namen los und beschloss das Leben einer Gewöhnlichen zu führen. Damals war das ein großer Skandal, ihre Eltern enterbten sie umgehend und verstießen sie, nur ihr älterer Bruder Harald tat dies nicht. Er versuchte auf sie einzureden, was zu einem großen Streit führte in dessen Folge sich ihre Mutter auch den Kontakt zu ihm abbrach. Harald jedoch hatte seine kleine Schwester immer sehr lieb gehabt, er hat sie nie vergessen und wollte ihr stets helfen. Als er vor 4 Jahren die Nachricht erhielt, dass seine Schwester verstorben ist, traf ihn das schwer.“

Allmählich wurde Alex ungeduldig „Schön und gut das alles, aber was hat es denn nun mit mir zu tun?“

„Zu meinem Bedauern muss ich ihnen leider mitteilen, dass ihr Onkel vor 2 Wochen ebenfalls verstorben ist, in seinem Nachlass verfügte er, dass sein gesamtes Vermögen und alles was er je besaß an den einzigen Sohn seiner geliebten Schwester gehen soll.“

Alex hielt für einen Moment den Atem an „Mich???“ fragte er geschockt.

Der Notar nickte einmal mehr bestätigend „Als ihr Onkel von ihrer Geburt erfuhr, war er überglücklich, es war sein größter Wunsch euch kennenzulernen doch bis zu seinem Tod berücksichtigte er, dass ihre Mutter dies nicht gewollt hatte. Er wollte das ihr von eurer Herkunft erfahrt, das ihr euren wahren Namen annehmt und euer Geburtsrecht, welches euch eure Mutter verwehrte, doch noch erhaltet. Es liegt an euch, ob ihr das Erbe annehmen wollt, das Haus Solidor würde dies sehr begrüßen, es wäre ein Schritt zur Versöhnung und Vergebung der Dinge, die einst geschahen.“

Alex musste nun erst einmal ganz tief durchatmen, er konnte einfach nicht fassen, was hier gerade geschah.

„Selbstverständlich nehme ich das Erbe an!“ brach es schließlich entschlossen aus ihm heraus.

Der Notar lächelte freundlich „Sehr schön, dann benötige ich nur noch eine Unterschrift.“

Alex zögerte nicht, er nahm den Stift und setzte seine Unterschrift unter das Papier, der Notar nahm es wieder an sich und sagte dann „Meinen Glückwunsch Alexander Solidor, nach Jahren erhaltet ihr endlich was euch von Geburt an zu steht.“

Alex hatte bei der ganzen Aufregung jedoch eine wichtige Frage vergessen „Um wie viel handelt es sich denn bei dem Vermögen genau?“

Der Notar nahm eine Akte zur Hand „Das aktuelle Vermögen beläuft sich auf eine Summe von geschätzt 3 Milliarden Talern.“

Jetzt fiel er wirklich aus allen Wolken „Dr....Dre....Drei Milliarden???“

„Geschätzt. Über euer genaues Vermögen kann euch am besten die Managerin ihres Onkels informieren, sie verwaltet alle geschäftlichen und finanziellen Angelegenheiten.“
Der Notar übergab Alex eine Visitenkarte „Sie sollten sich möglichst bald mit ihr in Verbindung setzen, alles weitere wird sie ihnen erklären können.“

Alex las den Namen auf der Visitenkarte und dachte sich verwundert „Fumiko Harasawa, das ist ein Nekoname! Die Managerin ist eine Neko??“

Das er sich nach allem was gerade eben geschehen war, noch darüber wunderte verstand er selbst nicht genau.

„Selbstverständlich, würde ich mich sehr freuen, wenn ich nun auch ihnen als Notar dienen dürfte Alexander Solidor.“

Alex dachte nicht lange darüber nach, er nickte sofort und reichte dem Notar seine Hand „Mit dem größten Vergnügen Notar Hardenbrook, ich danke ihnen vielmals.“

„Bitte danken sie nicht mir, ich habe nur den Wunsch ihres Onkels erfüllt.“

Somit verabschiedete sich Alex dann auch und verließ die Kanzlei. Kaum das er draußen war, sprang er in die Luft und schrie vor Freude, sodass sich alle Menschen auf der Straße zu ihn drehten, doch was sie über ihn dachten, das war ihm gerade gänzlich egal. Vor nicht einmal 1 Stunde noch hatte er Angst als Sklave zu enden und nun war er Milliardär und gehörte einem der reichsten Häuser Altairs an.

Fassungslos über seinen Reichtum schlenderte er Freude strahlend nach Hause, wo ihn jedoch schon die nächste Überraschung erwartete.

Eine junge Nekofrau stand vor seiner Wohnung „Herr Solidor, da sind sie ja endlich, ich habe schon eine Ewigkeit hier gewartet.“

Alexander sah die junge Frau verwirrt an „Und... sie sind?“

Er sah deutlich ihre Katzenohren und den Schweif, war jedoch nicht in der Lage eins und eins zusammenzuzählen, möglicherweise war er aber auch nur von ihrer Erscheinung abgelenkt. Groß und schlank stand sie vor ihm in einem rot glänzenden Hosenanzug, ihre lilafarbenen Augen sahen ihn an, sie grinste plötzlich auffällig und zeigte ihre schneeweißen Zähne.

„Ich bin Fumiko Harasawa, die Managerin ihres verehrten Onkels, verzeihen sie mir bitte den Überfall, aber ich muss einiges mit ihnen besprechen und das erlaubt leider keinen Aufschub.“

Alex schluckte etwas wegen der erstaunlichen Erscheinung, sein Blick viel nun auch unweigerlich auf die üppige Oberweite der Managerin.

Ohne den Blick abzuwenden öffnete er die Wohnungstüre „Si...Sicher, kommen sie herein.“

Er dachte überhaupt nicht daran, wie seine Wohnung aussah. Fumiko betrat die Wohnung und bekam doch einen leichten Schock, so etwas war sie nun wirklich nicht gewohnt.

Nun wurde Alexander auch rot und etwas verlegen kratzte er sich an der Wange „Entschuldigen sie die Unordnung.“

Fumiko aber winkte schnell ab „Ach was, das ist doch überhaupt kein Problem, ähm, können wir uns irgendwo setzen?“

Er nickte und führte sie so gleich auch ins Wohnzimmer, das sie sich hier alles andere als wohlfühlte, war nicht zu übersehen.

„Also dann, fangen wir doch mal an“, sagte sie schnell und lies sich nichts anmerken „Nun da sie sie das Erbe akzeptiert haben, gibt es einige wichtige Dinge zu besprechen.“

Alexander wunderte sich etwas und fragte schließlich auch „Woher wissen sie, dass ich das Erbe angenommen habe?“

Fumiko lachte daraufhin nur „Kein Mensch wäre so dumm gewesen, dass abzulehnen.“

Das verletzte Alexander doch etwas „Meine Mutter lehnte es ab...“

Die junge Nekofrau schluckte nun hörbar, es war nicht ihre Art in solche Fettnäpfchen zu treten „Verzeiht mir bitte, ich hätte so etwas nicht sagen sollen.“

Alexander nickte sagte dann jedoch „Schon gut, also was gibt es nun so wichtiges zu besprechen?“

Fumiko versuchte ihren unschönen Fauxpas zu vergessen, was ihr sichtlich nicht leicht fiel „Nun zunächst ein mal wäre da die Frage wann ihr umziehen möchtet.“

Alexander sah sie verwirrt an wobei sein Blick schon wieder auf ihre Oberweite fiel „Umziehen?“

Fumiko nickte, sie bemerkte seine Blicke, wagte es jedoch nicht, dass zu erwähnen „Das Anwesen eures Onkels erwartet euch schon, es wird Zeit, dass dort endlich wieder ein Lord anwesend ist.“

Alexander lehnte sich grinsend zurück, Anwesen, das klang doch sehr verlockend „Wenn es nach mir geht sofort, je eher ich aus diesem widerlichen Loch herauskomme, desto besser.“

Fumiko nickte lächelnd „Ich werde es umgehend veranlassen, gibt es etwas, dass ihr mitnehmen wollt?“

„Nur eines...“ Alexander stand auf und ging in den Flur, um das Foto seiner Mutter zu holen „Das ist alles, was mir etwas bedeutet.“

Fumiko sah auf das Bild „Sie war wirklich wunderschön, mein Beileid für euren Verlust.“

„Sie war eine gute Mutter, doch ich verstehe nicht, warum sie mir meine Herkunft verschwiegen hat, dafür müsste ich sie eigentlich hassen, aber das könnte ich nie.“

Fumiko konnte deutlich sehen, wie ihn das herunterzog, sie beschloss, etwas dagegen zu tun „Erlaubt mir euch persönlich zum Anwesen zu begleiten, ihr werdet Augen machen, es ist eines der schönsten und größten Anwesen in ganz Altair, den Rest können wir auch dort besprechen“, sagte sie lächelnd.

Alexander nickte und steckte das Bild ein „Eine gute Idee, es wird Zeit das der neue Lord sein Schloss bezieht“, er sagte dies absichtlich überheblich klingend und musste selbst darüber lachen.

Fumiko verstand jedoch nicht, warum er nun lachte, sie stand auf verbeugte sich „Dann bitte ich euch, mir zu folgen Lord Solidor.“

Alexander folgte ihr auch, er verließ seine Wohnung in dem Wissen, dass er sie nie wieder betreten musste. Fumiko führte ihn zu ihrem Wagen, ein heißer Sportflitzer, bei dessen Anblick Alexander um ein Haar zu sabbern anfing „Ach du heilige Granate, DAS ist IHR wagen?“

Fumiko grinste etwas „Schick nicht wahr? Ich verdiente gut unter ihren Onkel, ich hoffe doch ich muss demnächst nicht mit einer Lohnkürzung rechnen?“, natürlich meinte sie dies im Spaß und das erkannte Alexander auch, sogleich stieg er auch direkt darauf ein.

„Das kommt ganz darauf an wie gut ihre Arbeitsleistung ist Frau Harasawa.“

Fumiko hatte damit nicht gerechnet und errötete nun etwas, sie stieg schnell ein und Alexander nahm auf dem Beifahrersitz platz und lehnte sich zurück.

Er konnte nicht verhindern, dass nun etwas die Fantasie mit ihm durchging „Wie sie wohl nackt aussieht?“, er versuchte auch gleich, sich das bildlich vorzustellen.

zu finden in Post #2

My little Neko

Kapitel 1: Diebstahl lohnt sich nicht


zu finden in Post #3
 
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Another World: The Heritage Kapitel 1

Fumiko versuchte sich auf die Straße zu konzentrieren, doch das fiel ihr nicht gerade leicht, sie konnte spüren wie Alexander sie förmlich mit den Augen auszog, so etwas war sie gar nicht gewohnt. Alexander hingegen tat genau das, was sie sich gerade dachte, nur das es nicht beim Ausziehen blieb, er musste sich doch einigermaßen zusammenreißen, wenn das nicht sehr peinlich für ihn werden sollte. Selbstbeherrschung war nun aber wirklich nicht gerade eine seiner Stärken.

Um sich etwas abzulenken fragte er schließlich „Wenn das Anwesen so groß ist wie du sagst, dann wird es dort doch sicher auch Bedienstete geben?“

Fumiko nickte sofort „Selbstverständlich, reichlich Bedienstete.“

Alexander grinste nun etwas forsch „Weibliche Bedienstete?“

Mit Fumikos Antwort jedoch, hatte er nicht gerechnet „Nur weibliche, Harald hatte nicht viel übrig für Männer, er sagte immer einem Mann kann man nicht vertrauen.“

Diese Aussage überraschte Alexander schon sehr und lies ihn große Augen machen „Was denn, nur Frauen?? Im Ernst??“

Fumiko grinste etwas „Ich nehme an, dass wird wohl auch in eure
Interesse sein?“

Alexander nickte ohne Scham und lehnte sich sogleich wieder mit einem breiten Grinsen zurück „Besser kann es kaum noch werden“, dachte er sich voller Vorfreude, nichts ahnend, dass das was ihn beim Anwesen erwarten würde, seine Vorstellungen weit übersteigt.

Er konnte es kaum erwarten, sein neues Zuhause zu sehen und nach einer längeren Fahrt, die alles in allem sehr langweilig verlief, hielt der Wagen auch vor dem beeindruckenden Anwesen.

Alexander stieg aus und pfiff erst einmal vor Erstaunen „Du Heiliger... das ist ja wirklich ein Schloss!“

Das Anwesen war mehr als nur beeindruckend, die schiere Größe und der viktorianische Stil wirkten äußerst herrschaftlich. Die schneeweiße Fassade lies es wie einen Neubau wirken, dabei war das Anwesen in der Tat schon etwas älter. Statuen und Ornamente verzierten die Mauern noch weiter, überall waren Abbilder von Monden und Schwertern eingraviert, die beiden Wappenzeichen des Hauses Solidor. Doch es fanden sich auch Statuen von Drachen, insbesondere der Hof war davon nahe zu übersät, der Drache war das Wächterwesen dieses Gebietes, welches allgemein hin als Drachenhort bekannt war. Eine Statue machte besonders Eindruck und viel sofort auf, wenn man in den Hof blickte. Das Abbild eines gigantischen Drachens, der auf seinen Hinterbeinen stand und den Vollmond vor sich in seinen mächtigen Krallen hielt. Zwei Schwerter durchbohrten die Flanken des Drachen, von ihnen waren lediglich ein Teil der Klingen und die Griffe zu sehen. Das gesamte Gebilde stand auf einem riesigen Springbrunnen, Alexander betrachtete es und fragte sich zu gleich welche Bedeutung es wohl hatte, allerdings nur für einen Augenblick.

Im Nächsten öffnete sich das Eingangstor und Fumiko ging voran „Wenn ihr jetzt schon so beeindruckt seit, wartet bis ihr es von Innen gesehen habt“, sagte sie mit einem Grinsen.

Alexander folgte ihr sofort neugierig, ging jedoch langsam um sich alles weiter anzusehen. Der Hof machte einiges her, der gepflasterte Weg führte direkt zum Brunnen, welcher vor dem Eingang zum Anwesen stand. Fontänen sprudelten von allen Seiten heraus, durch die Sonnenstrahlen bildeten sich kleine Regenbögen. Aber der Brunnen war nicht das einzig beeindruckende, der Rasen rund um den Hof wirkte äußerst gepflegt und auf beiden Seiten standen Hecken und Bäume. Alexander konnte jedoch den Blick nicht von dem Brunnen lassen und als er davor stand, sah er sich das Gebilde genauer an.

Fumiko blieb ebenfalls stehen und ging zu ihm „Beeindruckend nicht wahr? Harald war begeistert von den alten Legenden Altairs. Kennt ihr die Legende vom Monddrachen?“

Alexander verneinte dies mit einem Kopfschütteln.

Die junge Nekomanagerin grinste etwas fies „Bei einer besseren Gelegenheit, werde ich sie euch erzählen.“

Alexander seufzte ernüchtert und dachte sich schon, dass sie das gerade mit Absicht getan hatte, anstatt sich aber zu ärgern, folgte er ihr nun zum Eingang.

Fumiko jedoch blieb überraschend davor stehen „Bitte seit so gut und wartet einen Moment ja? Ich möchte die da drin nur etwas vorwarnen, sonst gibt das ein heilloses durcheinander.“

Alexander verstand dies nicht so richtig, doch er nickte, obwohl es ihm schwer fiel, noch länger zu warten. Während also Fumiko hineinging, setze er sich auf die Marmortreppe und blickte wieder in den Hof, erneut konnte er einfach nicht fassen, dass all das nun ihm gehörte. Gestern noch hat er die Teller in dem schäbigen Restaurant abgewaschen und Heute war er Milliardär. Doch seine Freude verflog ein wenig, als er anfing über seine Mutter nachzudenken. Sie hatte ihm seine Herkunft verschwiegen, ihm zu einem Leben als Gewöhnlicher verurteilt, obwohl er ein Recht auf eine andere Zukunft hatte. Warum nur hatte sie das getan? Er fand keine Antwort auf diese Frage und das verärgerte ihn.

Das Warten kam ihm nun wie eine Ewigkeit vor „Was um alles in der Welt treibt die da drin??“ fing er an sich zu fragen.

Als er aufstehen wollte, um sich etwas die Beine zu vertreten, öffnete sich die Türe „Bitte verzeiht Milord, aber es hat etwas gedauert, die ganze Truppe zusammenzutrommeln. Bitte, kommt nun herein.“

Alexander sah sie skeptisch an, er empfand es als unnötig, alle Bediensteten zu versammeln, nur um ihn zu begrüßen. Wegen seiner vorherigen Gedanken war seine gute Laune verflogen, so betrat er dann auch das Anwesen und als er in die Eingangshalle blickte, hatte er das Gefühl, ihn trifft der Schlag. Seine Kinnlade klappte herunter, seine Augen wurden noch größer, als bei dem Anblick des Anwesens vorhin. Vor ihm stand eine Schar von Dienstmädchen, äußerst junger Dienstmädchen, ein paar von Ihnen waren sogar Nekos, doch keine war dabei, die volljährig aussah, im Gegenteil, ganz vorne standen sogar kleine Mädchen. Sie alle trugen eine aufwendige Dienstmädchenuniform, Alexander traute seinen Augen nicht.

Fumiko trat etwas hervor „Mädchen, dies ist euer neuer Herr, Lord Alexander Solidor.“

Alexander schaffte es nicht, seine Fassung wieder zu erlangen, weiter mit offenen Mund da stehend, sah er zu wie die Mädchen sich gleichzeitig, fast schon Synchron verbeugten und ihn, ihren neuen Herrn, begrüßten. Eine von ihnen trat nun hervor und verbeugte sich erneut direkt vor ihm „Herzlich Willkommen Milord, es ist uns eine große Ehre, euch dienen zu dürfen.“

Alexander war immer noch sprachlos, er konnte nichts auf die Begrüßung erwidern. Fumiko amüsierte sich etwas über seine Reaktion, genau damit, hatte sie nämlich gerechnet.

Sie räusperte sich „Ähem, das ist Marie, eure Obermaid, sie ist sozusagen die Chefin der Dienstmädchen und eure rechte Hand.“ Alexander nickte nur langsam, immer noch nicht in der Lage auch nur ein vernünftiges Wort herauszubringen.

Fumiko legte ihre Hand auf seine Schulter „Am besten gehen wir erst einmal ins Wohnzimmer eure Lordschaft, ich denke ich muss euch da einiges erklären, Marie sei so gut und bring uns einen Kaffee.“

Marie verbeugte sich „Sehr wohl Miss“, dann drehte sie sich um und klatschte in die Hände „Hopp Hopp, zurück an die Arbeit“, befahl sie den restlichen Mädchen, die sich daraufhin auch verteilten.

Alexander sah aus wie eine Statue, sein Blick fixierte die junge Obermaid, die ihn nun besorgt ansah „Stimmt etwas nicht Milord?“

Fumiko winkte ab „Ihm geht’s gut, er ist nur etwas überwältigt, na los hol den Kaffee.“

Marie verbeugte sich und machte sich dann auch auf den Weg, während Fumiko den völlig versteinerten Alexander ins Wohnzimmer führte. Nach dem Schock musste er sich erst einmal setzen und nahm deshalb auf der großen, schwarzen Ledercouch platz.

Fumiko setzte sich neben ihn „Ihr wirkt etwas überrascht, verständlich, vermutlich habt ihr etwas anderes erwartet“, sagte sie etwas lachend.

Alexander nickte und allmählich fand er seine Zunge wieder „Was... Was geht hier eigentlich vor? Diese Mädchen....“

Fumiko grinste ihn an „Das sind eure Dienstmädchen Milord, ihr Onkel bevorzugte es junge Mädchen aufzunehmen, es sind alles Waisenmädchen die andernfalls in der Sklaverei gelandet wären. Ihr Onkel hat sie stets gut behandelt und ihnen ein Zuhause so wie eine Aufgabe gegeben. Woanders ginge es diesen Mädchen deutlich schlechter.“

Alexander schluckte laut „Diese Mädchen... sie sind also auch Sklavinnen?“

„Technisch gesehen, ja, doch ihr Onkel nannte sie lieber Dienstmädchen.“

„Keine von denen ist volljährig.“

Fumiko nickte „Das ist korrekt, wie erwähnt, bevorzugte er es junge Mädchen zu holen, er tat dies um sie vor schlimmeren zu bewahren, etwas das die Elitären nicht gern gesehen haben.“

Alexander nickte wieder, auch er hatte schon einiges über die Sklaverei gehört. „Ich nehme an, das fortzuführen, gehört wohl zu seinem Erbe.“

Fumiko grinste ihn jedoch an „Ihr seit nun der Lord dieses Anwesens, was mit den Mädchen geschieht, ist allein eure Entscheidung, ebenso, wie ihr sie behandelt.“

Alexander verschränkte die Arme und senkte nachdenklich den Kopf, das musste er erst einmal verarbeiten.

In der Zwischenzeit kam Marie mit dem Kaffee „Bitte sehr Milord“, sagte sie höflich als sie das Tablett abstellte. Alexander bedankte sich bei ihr schickte sie aber auch gleich wieder weg.

„Marie ist also die Obermaid, ich nehme an dann ist sie wohl die älteste?“

„Ja, genau, mit inzwischen 16 Jahren. Sie ist zugleich auch die dienstälteste Maid.“

Alexander seufzte „Will ich überhaupt wissen, wie alt die Jüngste ist?“

Fumiko kratzte sich verlegen an der Wange „Naja, also, das weiß ich nicht so genau, ob ihr das wissen wollt.“

Für den Moment wollte Alexander das lieber nicht wissen. „Was hast du mir noch verschwiegen?“ fragte er nun fast vorwurfsvoll.

Fumiko zuckte etwas zusammen und errötete „Ich dachte mir es wäre klüger, euch das mit den eigenen Augen sehen zu lassen, bitte verzeiht mir.“

Alexander seufzte „Tue ich, aber ich hab genug von den Überraschungen für heute, die Besprechung werden wir verschieben, ich verlasse mich auf dich, dass du auch weiterhin gute Arbeit leistest. Mein Onkel war wohl zufrieden mit dir, das will ich auch sein.“

Fumiko nickte, stand auf und verbeugte sich auch „Ich werde mein bestes geben Milord, nun, dann werde ich mich mal wieder an die Arbeit machen und euch erst einmal ankommen lassen, wenn ihr Fragen habt, wird sie euch Marie sicher gern beantworten.“

Alexander nickte und nippte an seinem Kaffee „Ich komme schon zu Recht, keine Sorge.“

Es war nicht zu übersehen, dass er die junge Managerin loswerden wollte. Fumiko befürchtete, dass sie erneut einen Fehler begangen hatte und ärgerte sich auch darüber. Sie verließ das Anwesen mit gemischten Gefühlen. Alexander blieb zurück auf der Couch, das Ganze war nun doch ein wenig viel für ihn. Der große Flachbildfernseher vor ihm lachte ihn an und so beschloss er, seiner bisherigen Lieblingsbeschäftigung nachzugehen. Er schaltete ihn an und zappte wieder durch bis er einen seiner geliebten Cartoons fand, dann legte er die Füße hoch und machte es sich bequem. Alexander bemerkte nicht, dass er beobachtet wurde. 3 der jungen Dienstmädchen versteckten sich vor der Wohnzimmertüre und sahen neugierig zu, was ihr neuer Lord da tat.

Sie tuschelten untereinander „Er sieht gar nicht aus wie ein Lord“, sagte eine von ihnen.

„Das liegt bloß an der billigen Kleidung, schon vergessen? Er war bis vor kurzem noch ein Gewöhnlicher.“

„Er ist jung und hübsch hihi.“

„Ja das war klar, dass ausgerechnet du das sagst.“

„Ob er wohl netter ist, als unser alter Lord?“

„Was heißt denn netter? Der alte Lord hat viel für uns getan, gut er hat sich nicht direkt um uns gekümmert, aber er war gut zu uns, wer weiß, ob der da das auch sein wird.“

„Ich glaub schon, er sieht doch nett aus.“

„Der Schein trügt, außerdem steigt ihm der plötzliche Reichtum bestimmt zu Kopf.“

„Woher willst du das wissen? Du kennst ihn doch noch gar nicht!“

„Intuition und die trügt mich selten.“

Plötzlich ertönte jedoch eine strenge Stimme hinter den Dreien „Was macht ihr hier?! Habt ihr etwa keine Arbeit mehr?! Das will ich ja wohl stark bezweifeln!“

Die Stimme gehörte zu Marie, welche ihre Hände in die Hüften gestemmt hatte und die Drei mit äußerst grimmigen Blick ansah. Die Dienstmädchen sprangen förmlich auf und entschuldigten sich fast synchron.

„Erwische ich euch noch einmal dabei, könnt ihr was erleben! Zurück an die Arbeit!“ befahl die offensichtlich strenge Obermaid und die 3 gehorchten auch sofort.

Alexander hatte das Schauspiel etwas verfolgt und musste nun doch schmunzeln, so viel Durchsetzungskraft und Strenge hatte er der jungen Maid nicht zugetraut.

Als er sah, wie auch sie wieder gehen wollte, rief er „Marie, komm her zu mir.“

Marie drehte sich überrascht um und folgte dem Ruf sofort, sie verbeugte sich als sie vor ihrem Lord stand „Ja Milord?“

Er lächelte sie an „Erstaunlich wie gut die Mädels auf dich hören, du scheinst deine Arbeit als Obermaid gut zu machen. Fumiko sagte du bist meine rechte Hand, also dann rechte Hand, nimm Platz neben deinem Lord und klär ihn mal ein bisschen auf, er weiß recht wenig über das Anwesen und seine Bewohner.“

Marie sah ihn verwirrt an „Mich setzen? Auf die Couch Milord?“

Alexander lachte laut „Bevorzugst du den harten Fußboden? Komm schon setze dich.“

Marie hatte noch nie zuvor auf der Couch gesessen, es war ein seltsames Gefühl für sie.

Alexander lächelte sie weiter an „Also dann, raus mit der Sprache, erzähl mir, was ich so wissen muss.“

Marie war mit der Aufforderung etwas überfordert „Milord, ich... verstehe nicht ganz.“

Alexande grinste „Na gut, dann frage ich eben ein wenig genauer, ähm, ah ja genau, wie viele von euch hübschen Mädels sind hier eigentlich?“

„Wir sind aktuell 15 Dienstmädchen Milord.“

„15? Das ist ne ganze Menge und was tut ihr so als Dienstmädchen?“

„Wir ähm, wir kümmern uns hauptsächlich um den Haushalt Milord.“

„Nur um den Haushalt?“ fragte er etwas fies und lehnte sich dann zurück „Ich dachte immer Dienstmädchen seien auch dafür zuständig, dass es ihrem Lord gut geht.“

Marie nickte sofort „Natürlich Milord, euer Wohlergehen steht für uns immer an erster Stelle.“

Alexander grinste „Gut zu wissen. Mein Onkel war also gut zu euch?“

„Ja Milord, er war immer gut zu uns, wir sind sehr dankbar dafür, dass wir hier sein dürfen.“

„Ich werde auch versuchen gut zu euch zu sein, vorausgesetzt ihr gehorcht mir und benehmt euch auch anständig, aber natürlich, muss ich auch an mein eigenes Wohlergehen denken.“

„Selbstverständlich Milord.“

Alexander betrachtete Marie nun zum ersten mal genauer, vor ihm saß doch eine ziemliche Schönheit, blondes langes Haar, blaue Augen, ein schlanker Körper und für ihr alter auch eine ordentliche Körbchengröße.

Alexanders Fantasie ging plötzlich wieder mit ihm durch „Bist du noch Jungfrau?“ fragte er völlig unangebracht aus dem Nichts und überrumpelte die junge Maid damit.

Marie erschrak und wurde purpurrot „Ja...Ja Milord“, antwortete sie schließlich stotternd.

Alexander grinste verdächtig und lehnte sich zurück die Hände gemütlich hinter den Kopf nehmend „Gut zu wissen“, sagte er nur knapp und fügte dann hinzu „Das wäre dann erst einmal alles, ich suche dich wieder auf, wenn ich weitere Fragen oder Wünsche habe.“

Marie stand umgehend auf und verbeugte sich noch einmal bevor sie schnell das Wohnzimmer verließ, sie wusste wirklich nicht, was sie von ihrem neuen Herrn halten sollte. Die Frage nach ihrer Jungfräulichkeit hatte sie völlig aus der Bahn geworfen, warum wollte er das wissen? Marie war zu naiv, um es jetzt zu verstehen, doch würde sie das bald.

Alexander verbrachte noch einige Stunden vor dem Fernseher und entspannte sich langsam. Als er genug davon hatte, stand er auf und beschloss sein neues Zuhause etwas zu erkunden. Doch die enorme Größe der Villa überforderte seinen Orientierungssinn, der ohnehin nicht der Beste wahr. Seufzend suchte er nach Marie und fand diese schließlich auch in der Küche. Er bat die junge Maid darum, ihm zunächst einmal das Arbeitszimmer seines verstorbenen Onkels zu zeigen, Alexander vermutete dort ein bisschen mehr über das Anwesen und vor allem die Dienstmädchen herausfinden zu können. Eine komplette Führung aber, wünschte er jetzt noch nicht, schließlich hatte die junge Obermaid sicher genug zu tun. Marie zeigte ihm, wie gewünscht das Arbeitszimmer, welches im oberen Stockwerk lag. Wortlos folgte Alexander ihr und erwischte sich dabei, wie er der jungen Maid auf ihren wohlgeformten Hintern starrte. Bevor jedoch wieder ein mal die Fantasie mit ihm durchging, konzentrierte er seinen Blick lieber auf die zahlreichen Gemälde an der Wand, manche zeigten einen Kriegsszene, andere waren nur ein Porträt, doch jedes wirkte sehr imposant. Alexanders Onkel hatte offenbar viel übrig für Kunst. Das zeigte sich an den vielen Kunstobjekten, die überall herumstanden, Vasen, Ritterrüstungen und andere offensichtlich ziemlich teure Gegenstände pflasterten nahe zu den oberen Flur. Als sie vor dem Arbeitszimmer standen, öffnete Marie die Türe, die offenbar den Schlüssel zum Arbeitszimmer hatte.

Sie verbeugte sich „Bitte sehr Milord.“

Alexander nahm ihr bei ihrer Vorbeugung auch den Schlüssel ab „Den nehme ich nun an mich, ohne meine Erlaubnis betritt niemand mehr das Arbeitszimmer“, sagte er grinsend.

Marie sah ihn verwundert an nickte aber und verbeugte sich ein mal mehr „Sehr wohl Milord, wie ihr wünscht.“

Alexander hob ihr Kinn etwas an und zwang sie so ein wenig hochzukommen und ihn in die Augen zu sehen „Dich zu bücken kannst du wirklich sehr gut.“

Prompt errötete die junge Maid wieder, mit diesen Worten lies Alexander sie einfach stehen und begab sich ins Arbeitszimmer. Marie stand da wie ein begossener Pudel, diese kleine Anspielung machte sie etwas nervös. Während das Dienstmädchen zurück an ihre Arbeit ging, sah sich Alexander im Arbeitszimmer um. Es erinnerte ihn an das Büro des Notars, man hätte fast meinen können die beiden seien identisch.

Er setze sich in den bequemen Sessel hinter dem Mahagonischreibtisch und lehnte sich grinsend zurück „Allmählich könnte ich mich daran gewöhnen“, sagte er lachend. Nach kurzer Zeit stand er auf und ging zu den Aktenschränken „Also gut, schauen wir doch mal was wir da haben.“ Er suchte etwas herum und stieß schließlich auf eine Akte mit der Aufschrift „Dienstmädchen“, dabei dachte er sofort „Volltreffer, genau danach habe ich gesucht.“ Alexander nahm die Akte heraus und setze sich zurück an den Schreibtisch, neugierig fing er an zu blättern. Auf der ersten Seite war ein Foto aller Dienstmädchen abgebildet zusammen mit einem älteren Mann „Das muss dann wohl Onkel Harald sein“, dachte sich Alexander und erinnerte sich so gleich auch an ein Gemälde, dass dem Mann auf dem Foto auffällig ähnlich sah. Auf der nächsten Seite war ein Foto von Marie zu sehen, er grinste etwas und dachte sich nur „Sie ist wirklich eine Schönheit, sie mag erst 16 sein aber gerade auf dem Foto wirkt sie doch ziemlich erwachsen, ich frage mich ob sie wirklich noch Jungfrau ist... Onkel Harald wird es doch wohl kaum gelungen sein die Finger von seinem kleinen Dienstmädchenharem zu lassen hehe. Falls doch, meinen allerhöchsten Respekt Harald, ich kann nicht versprechen, dass ich das auch schaffe.“

Er blätterte nun weiter, auf jeder Seite ein hübsches Mädchen, eine hübscher oder süßer als die andere. „Ihr gehört nun alle mir“, dachte sich Alexander und grinste dabei überraschend diabolisch. Auf der letzten Seite war die jüngste der Mädchen abgebildet, gerade einmal 9 Jahre alt. Das war selbst für Alexander zu jung, doch fand er das Mädchen dennoch sehr süß. „Also die älteste 16 und die jüngste gerade einmal 9, der Rest liegt irgendwo dazwischen.“ Er schloss den Ordner und legte ihn auf den Tisch, dann lehnte er sich wieder zurück „Alexander Solidor, das hat schon was, mehr Schwein als ich kann man wohl kaum haben.“ Als er so darüber nachdachte, wie sein neues Leben nun sein wird, hörte er plötzlich einen lauten Krach. „Hmh? Was war das? Das klang nicht gut.“ Um den Ursprung des verdächtigen Geräusches nachzugehen, stand Alexander auf und verließ das Arbeitszimmer.

Kaum das er das verlassen hatte, hörte er eine vertraute Stimme „Du Tollpatsch! Kannst du nicht aufpassen?! Das machst du doch mit Absicht!!“

Alexander grinste etwas, es war nicht zu überhören, dass seine verehrte Obermaid schon wieder mit jemandem schimpfte. Als er den Gang entlang lief konnte er auch sehen, was geschehen war. Eine der jüngeren Maids stand beschämt vor Marie „Es tut mir Leid, es war wirklich keine Absicht, ehrlich!“ beteuerte das Mädchen. Neben ihr lag ein Scherbenhaufen, der einmal eine Vase darstellte.

„Es tut mir Leid, Es tut mir Leid, das sagst du doch jedes mal!“

Marie schien die Entschuldigung des Mädchens nicht besonders zu interessieren. Das Schauspiel war für Alexander sehr interessant, er war gespannt, wie die junge Obermaid das nun handhaben würde, daher hielt er sich im Hintergrund. Tatsächlich bemerkten beide ihn auch nicht.

„Ist dir klar, wie teuer diese Vase ist?!“ Schließlich packte Marie das Mädchen unsanft am Arm „Ich hab genug von dir! Dieses mal verbringst du den GANZEN Tag im Keller!“

Als sie das verängstigte Dienstmädchen davon schleifen wollte, schritt Alexander doch ein „Halt!“

Marie blieb abrupt stehen und drehte sich um sie verbeugte sich sofort und das Mädchen neben ihr, tat es ihr auch gleich.

Alexander ging mit strengem Blick auf beide zu „Was hat dieser Lärm zu bedeuten Marie?!“

„Verzeiht Milord, das war Sonja, sie hat die Vase umgestoßen, wobei sie zu Bruch gegangen ist.“

Alexander verschränkte die Arme vor der Brust „Tatsächlich? Und was hast du nun mit ihr vor?“

„Ich bringe sie in den Keller Milord.“

„Wozu?“

Marie sah ihn etwas verwirrt an „Ähm, um sie zu bestrafen, sie soll im Keller über ihre Tat nachdenken.“

„Den ganzen Tag soll sie in einem dunklen Kellerverlies sitzen, weil sie aus versehen eine Vase kaputt gemacht hat?“

Marie verteidigte ihr Strenge „Das ist nicht die erste Vase Milord, Sonja macht ständig etwas kaputt, weil sie nie aufpasst, sie ist tollpatschig.“

„Und tollpatschig zu sein ist wohl ein schweres Vergehen hmh?!“

„Mi...Milord?“

„Lass sie los!“ befahl Alexander barsch und natürlich gehorchte Marie.

Sonja war den Tränen nahe und zitterte, doch als Alexander seine Hand auf ihren Kopf legte hörte sie auf.

Sie warmherzig anlächelnd sagte er „Du hast das nicht mit Absicht gemacht, sei in Zukunft etwas vorsichtiger ja?“

Sonja war davon völlig überrascht, sie nickte sofort und verbeugte sich „Ja Milord, ich verspreche es.“

Alexander nickte ebenso und nahm seine Hand wieder weg „Sei vorsichtig wenn du die Scherben zusammenkehrst“, dann wendete er den Blick zu Marie, die nicht fassen konnte, was da gerade geschah „Komm mit ins Arbeitszimmer, ich habe das Gefühl, wir beide müssen uns mal ernsthaft unterhalten.“

Marie folgte ihrem Herrn in dessen Arbeitszimmer, sie verstand nicht, was sie falsch gemacht haben soll, noch weniger aber, warum er Sonjas Fehlverhalten ungestraft lies.

Alexander setzte sich auf die Schreibtischplatte und verschränkte streng die Arme „Denkst du nicht, dass du eben ein klein wenig überreagiert hast?“ fragte er die junge Obermaid.

„Ich habe gehandelt, wie ich es immer tue Milord.“

„Dann ist es also üblich, die Mädchen wegen kleiner Missgeschicke den ganzen Tag in ein dunkles Verlies zu sperren?“

„Milord ich...“

Alexander lies sie nicht aussprechen „Vergiss es, ich tue dir vielleicht doch gerade etwas Unrecht, schließlich hast du wohl doch nur gehandelt, wie es mein Onkel von dir verlangte. Ich kann nicht verstehen wie er eine solche Strafmaßnahme für Kleinigkeiten gut heißen konnte, so viel zum Thema er hat euch gut behandelt.“

Marie verstand die Aufregung nicht, eingesperrt zu werden war schließlich keine ungewöhnliche Bestrafung, doch sie wagte es auch nicht zu widersprechen.

„Bis auf weiteres, will ich das du Mädchen nicht mehr bestrafst, wenn sie etwas ausgefressen haben, werde ich mich persönlich darum kümmern.“

Diese Aussage schockierte die Maid zutiefst „Aber... Milord!“

„Was? Ist es unüblich bei den feinen Lords des Hauses Solidor seine Sklavinnen selbst zu bestrafen? Ich pfeife auf das was üblich ist! Ich bin jetzt der Lord dieses Anwesens, wie ich euch behandle ist allein meine Sache!“

Erschrocken über den strengen Ton, wich Marie zurück und verbeugte sich demütig „Selbstverständlich Milord, bitte verzeiht mir.“

Alexander betrachtete sie weiter mit strengem Blick „Du tust gut daran, meine Entscheidungen nicht in Frage zu stellen, sonst wirst du die Erste sein, die am eigenen Leib erfährt, was in meinen Augen eine angemessene Bestrafung für junge Dienstmädchen ist, hab ich mich da nun klar ausgedrückt?!“

Marie schluckte etwas ängstlich, sie nickte sofort „Ja Milord...“

Plötzlich lächelte Alexander wieder und stand von dem Schreibtisch auf „Gut, dann wäre das nun geklärt.“

Er hob Maries Kinn wieder an und zwang sie langsam hochzukommen „Fürchtest du dich nun vor mir?“ fragte er sie direkt.

Marie schüttelte den Kopf „Nein Milord, natürlich nicht“, antwortete sie schnell, doch klang dies wenig überzeugend.

„Du lügst, seinen Lord anzulügen, erachte ich als schweres Vergehen.“

„Ver...Vergebt mir Milord ich...“

Alexander nahm ihre Hand „Sei unbesorgt, solange ihr artige Mädchen seit, habe ich keinen Grund streng mit euch zu sein, ihr müsst euch also nur fürchten, wenn ihr nicht gehorcht.“

Marie nickte, obwohl sie nicht ahnte, was das alles bedeutete.

Alexander näherte sich ihr noch weiter und sah ihr in ihre blauen Augen „Gehorcht mir und ihr werdet ein angenehmes Leben haben, ein Leben das auch gelegentliche Belohnungen beinhaltet.“ Völlig unvermittelt fasste Alexander ihr nun zwischen die Beine „Ein Mädchen wie du hat doch sicher auch ihre Bedürfnisse.“

Marie zuckte heftig zusammen und quiekste auf „Milord bitte!“ flehte sie fast, völlig überfordert mit der Situation.

„Shhhh... ganz ruhig, sei nicht so verkrampft, entspann dich kleine Blume.“

Alexander lies seinen Charme spielen und zeigte gleichzeitig seine Dominanz. Marie fühlte sich mehr als unwohl, sie war schon von Klein auf hier gewesen und noch nie, hatte sich ein Mann ihr so genähert. Die Hand ihres Herrn wich nicht von der Stelle, schlimmer noch wanderte sie unter das Kostüm. Marie begann daraufhin unruhig zu zittern. Alexander genoss es unwahrscheinlich, seine Macht über das Mädchen auszuüben, er wusste, sie kann ihm nicht entkommen. Doch Alexander hatte keineswegs vor sie zu verletzen, nein, er hatte etwas anders im Sinn. Sanft führte er sie zur kleinen Couch in der Ecke des Arbeitszimmers.

„Lass mich dir zeigen, was dein Herr unter einer Belohnung versteht.“

Marie schluckte nervös, sie wusste genau, sie kann sich nicht wehren, so lies sie sich langsam auf den Rücken legen. Sie zitterte extremst als Alexander ihr Kostüm hinauf schob, sie errötete als er lüstern ihren weißen Slip betrachtete.

„Nicht gerade was ich unter sexy Unterwäsche verstehe“, sagte er grinsend und fasste an den Saum, um den Slip auch so gleich herunterzuziehen „Der stört nur.“

Maries Gesicht wurde purpurrot, sie konnte nicht glauben, was da gerade mit ihr geschah. Die Angst machte sich in ihr breit, hatte er vor sie zu vergewaltigen? Alexander aber war unheimlich sanft zu ihr und streichelte die Innenseiten ihrer Schenkel. Seine Hand wanderte langsam erneut zwischen ihre Beine und legte sich auf ihre Scham. Marie hatte das Gefühl, als würde ein Blitz durch ihren Körper jagen. Sie zuckte zusammen und hob ungewollt ihren Unterleib an. Alexander war sofort klar, noch kein Mann hatte sie je so berührt. Sie genoss es, auch wenn sie sich jetzt noch dagegen wehrte. Alexander war neugierig, wie lange sie sich wohl noch wehren würde. Er fing an seine Hand etwas zu bewegen. Er beobachtete sehr genau Maries Reaktionen, ihr war deutlich anzusehen, dass sie das schöne Gefühle noch nicht zulassen wollte. Sie wand sich wie verrückt unter seinem Streicheln.

„Milord bitte!“ flehte sie erneut verzweifelt, doch nicht weil es ihr nicht gefiel, sondern weil sie sich nicht gehen lassen wollte.

Genau das aber, versuchte Alexander zu erreichen und es schien ihm allmählich auch zu gelingen. Er spürte die Wärme an der Handfläche, er war geübt darin Frauen zu verwöhnen, das war sein Vorteil, nicht einen Moment lang, wirkte er unbeholfen. Sein Streicheln intensivierte sich zunehmend. Marie biss sich auf die Unterlippe, um ein Stöhnen zu unterdrücken, doch ewig konnte sie sich dem Gefühl nicht erwehren. Die junge Maid schlug die Hände vors Gesicht als ihr doch ein lautes Stöhnen entkam, sie schämte sich sichtlich, was Alexander nur amüsierte. Er sagte keinen Ton sondern lies seine Hand sprechen. Seine zweite Hand griff nach ihrem Schenkel und hob ihn an. Alexander begann die Innenseite zu küssen, ohne mit dem Streicheln aufzuhören. Er grinste, als er fühlte, wie seine Handfläche langsam aber sicher feucht wurde.

Marie hingegen, wusste nicht, was da mit ihr geschieht, nie zuvor hatte sie so etwas erleben dürfen und dabei hatte Alexander noch nicht einmal richtig angefangen. Der frischgebackene Lord lies sich Zeit, er wollte, dass sie es genoss. Als seine Hand etwas weiter nach oben glitt und nun anfing, den Kitzler der jungen Teenie-Maid zu streicheln, war es um sie geschehen. Ein heftiges Stöhnen brach aus Marie heraus, ihr Körper bebte förmlich.

Alexander fragte sie grinsend „Willst du immer noch, dass ich aufhöre?“

Ohne zu zögern verneinte sie das heftig mit dem Kopf schüttelnd. Alexander hatte sie genau da, wo er sie haben wollte. Er hätte nun fies sein können und aufhören, doch daran dachte er nicht eine Sekunde lang. Stattdessen drang er vorsichtig mit dem Zeigefinger zwischen die Schamlippen, er zweifelte noch daran, dass Marie wirklich jungfräulich war, doch heute würde er das noch nicht herausfinden. Marie krallte sich in die Couch, natürlich hatte sie es sich schon ein paar mal selbst so besorgt, doch ein fremder Finger war etwas völlig anderes.

Ihr Stöhnen wurde zunehmend lauter „Uhhhhhhh Milord! Mhmmmm das ist...“

Alexander genoss es diese Töne von ihr zu hören „Schön?“ fragte er grinsend „Oder suchst du eher nach einem anderen Wort? Eines das du vielleicht nur sehr selten benutzt, womöglich das Wörtchen geil?“

Marie vergaß sich völlig, sodass sie nur bestätigend nickte. Zum ersten Finger gestellte sich nun auch ein Zweiter, beide stießen sanft aber doch bestimmend in die tropfende Spalte. Marie wurde schon jetzt an den Rand des Wahnsinns getrieben, für sie gab es kein halten mehr und ihr Stöhnen wandelte sich fast in ein gieriges hecheln. Alexander jedoch war dies noch nicht genug, er wusste, er könnte das noch steigern. Seine Finger zogen sich langsam zurück, gierig leckte er den Saft von ihnen ab. Der Geschmack war verlockend, verlockend genug um noch mehr davon haben zu wollen. Er beugte sich langsam herunter, drückte sanft aber bestimmend die beiden Schenkel auseinander und lies Marie seine Zunge spüren. Ein weiterer Blitz schoss durch den Körper der Maid und ein heftiges Luststöhnen war von ihr zu hören, so laut, dass man es wohl bis auf den Gang hören konnte. Alexander hatte schon die Befürchtung, dass wäre ihr Orgasmus gewesen, doch ihre Lust war kein bisschen geschwächt, noch war sie nicht so weit. Grinsend versenkte er nun gierig seine Zunge in ihr und kostete noch mehr von ihrer Lust.

Den Kopf nach hinten werfend, fing Marie nun wirklich an wild zu hecheln. Lange konnte sie sich nicht mehr zurückhalten. Alexander zeigte ihr, wie geschickt ihr neuer Lord doch mit der Zunge war, eine Eigenschaft für die ihn viele Frauen lobten. Die Zunge bahnte sich ihren Weg in die Tiefe und war schließlich völlig in ihr verschwunden. Als Marie es nicht mehr aushielt, zuckte ihr Körper heftig zusammen, sie hob den Unterleib noch weiter an und schrie ihre Lust heraus als es ihr kam. Alexander spritzte etwas von ihrem Saft entgegen, er konnte ihren Orgasmus förmlich schmecken und genoss jeden tropfen als wäre es feinster Wein. Als er sich endlich zurückzog, keuchte Marie erschöpft und völlig fertig. Sie war durchgeschwitzt, als hätte sie einen Marathon gelaufen.

Der Lord stand auf und betrachtete sie, während er sich über die Lippen leckte dann sagte er „Nun weißt du, wie eine Belohnung aussieht.“

Marie wusste gar nicht, was sie sagen sollte, sie wurde wieder rot vor Scham, als ihr klar wurde, was sie gerade getan hatte. Alexander zog sie unvermittelt hoch und dann küsste er sie auch noch. Es ging zu schnell, als das Marie hätte reagieren können, sie riss die Augen auf, als sie gerade ihren ersten Kuss erlebte.

Er spielte etwas mit ihrer Zunge dann löste er den Kuss und gab Marie einen leichten Klaps auf ihren Hintern „Du bist zu steif, du musst lernen lockerer zu werden, genau so wie vorhin.“

Marie errötete noch mehr und wusste nichts darauf zu erwidern.

Alexander sah sie wartend an „Und? Willst du dich denn gar nicht bei deinem Lord bedanken?“

Marie zuckte zusammen und verbeugte sich sofort „Doch Milord, natürlich, selbstverständlich, habt... vielen Dank.“

Alexander lachte über die Reaktion „Das bleibt unter uns, die anderen Mädchen sollen nicht vorher erfahren, was sie erwarten kann.“

„Sehr...Sehr wohl Milord... ganz wie ihr es wünscht.“

Die anderen Mädchen? Marie war über diese Aussage schockiert, hatte sie in ihrer Naivität doch gedacht, dass diese Art der Belohnung ihr als Obermaid vorbehalten war.

„Gut, mach dich etwas frisch und dann geh zurück an die Arbeit“, befahl Alexander nun trocken, als wäre nichts gewesen. Er legte sich gemütlich auf die Couch um etwas zu entspannen, Marie sah ihn etwas unruhig an, weshalb er fragte „Was ist denn noch?“

„Milord... mein....mein...“, stotterte die Maid und zeigte auf ihren Slip.

„Ach das, nein den brauchst du nicht, geh und hol dir einen frischen.“

Marie verbeugte sich „Ja Milord“, sie knirschte etwas mit den Zähnen, da es ihr unangenehm war, ohne Unterwäsche herumzulaufen. Ohne ein weiteres Wort verließ sie das Arbeitszimmer.

Alexander nahm sich ihren Slip und roch genüsslich daran, dann warf er ihn einfach in den Papierkorb. „Ohja, daran könnte ich mich wirklich gewöhnen“, sagte er und lachte finster.
 
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Yuki-Neko

Hobbyautorin und Freizeitneko :-3
Another World: My little Neko Kapitel 1

Veronica saß gelangweilt in ihrem Lieblingscafe. Seufzend starrte die junge Frau auf das Stück Torte, dass sie sich bestellt hatte. Eigentlich hatte sie gar keine Lust auf Torte, sie hatte eigentlich sogar auf überhaupt nichts Lust und das schlimmste war, dass sie gar nicht wusste wieso. Schon seit Wochen war sie deprimiert, dabei lief es in ihrem Leben alles andere als schlecht. Sie hatte einen guten Job, den sie hauptsächlich bequem Zuhause ausüben konnte, ein eigenes Haus durfte sie ihr eigenen nennen, eigentlich fehlte es ihr an nichts. Veronica aber hatte das Gefühl, dass ihr sehr wohl etwas fehlte, sie wusste nur nicht, was das war. Warum war sie eigentlich ins Cafe gegangen? Sie hätte Zuhause bleiben sollen, der Lärm der Stadt ging ihr ohnehin nur auf die Nerven, dazu noch diese ganzen fröhlichen Paare und Familien. Sie seufzte wieder laut und stocherte mit der Kuchengabel in dem Tortenstück herum. Schließlich fing sie doch an zu Essen, sie hatte immerhin dafür bezahlt und sie war nicht der Typ, der einfach so Geld verschwendete. Schmecken wollte ihr die Schokoladentorte aber nicht, so sehr sie sich zwang, sie konnte nur die Hälfte davon essen. Genervt schob sie den Teller weg und rief die Kellnerin um zu bezahlen und dann zu gehen. Sie nahm ihren Mantel und steckte ihren Geldbeutel in die Manteltasche, dann verließ sie das Cafe.

Veronica wollte nur noch nach Hause, sie bereute es zutiefst, überhaupt das Haus verlassen zu haben. Auf dem Weg zu ihrem Wagen geschah jedoch etwas seltsames. Eine junge Neko rempelte sie an. Das Mädchen blieb abrupt stehen und verbeugte sich entschuldigend.
„Bitte verzeihen sie“, sagte sie schnell und lief dann weiter.
Veronica sah dem Mädchen hinterher, sie schmunzelte etwas, da sie die Kleine wirklich süß fand. Im nächsten Moment aber, bemerkte sie, dass ihr Geldbeutel aus dem Mantel verschwunden war.
„Was zum... aber... die Kleine! Verdammt! Dieses Gör hat mich bestohlen!“ denkt sie sich extrem wütend. Ohne lange nachzudenken, lief sie dem Mädchen hinterher „Stehen bleiben!!“ brüllte sie laut dabei.
Als das Mädchen merkte, dass die junge Frau sie verfolgte, nahm sie die Beine in die Hand, jedoch konnte Veronica gut mit ihr mithalten. Sie ließ nicht locker, immer wieder drehte sich die Neko kurz um, um zu sehen ob sie noch verfolgt wurde. Da sie kaum darauf achtete, wohin sie lief, kam es wie es kommen musste und sie rannte in eine Sackgasse, in der es Veronica auch gelang, sie zu stellen.
„Endstation du kleine Diebin! Los! Gib mir sofort zurück, was mir gehört!“
Die kleine Neko versteckte ihre Hände hinter dem Rücken „Ich weiß gar nicht, wovon du sprichst, warum verfolgst du mich?“ behauptete sie mutig.
Doch das machte Veronica nur noch wütender „Du spielst mit dem Feuer! Das ist deine letzte Chance! Gib mir meinen Geldbeutel zurück, dann sehe ich vielleicht davon ab, die Polizei zu rufen!“
Es war nicht zu übersehen, dass das Mädchen nun langsam nervös wurde, sie begann sichtbar zu zittern.
„Wirds bald?!“ forderte Veronica mit Nachdruck.
Die junge Neko schien zu überlegen, sie erkannte, dass es kein Entrinnen mehr gab und sie wusste, was ihr bevorsteht, wenn die junge Frau ihre Drohung wahr machen würde.
„Ok Ok! Ich gebe sie ja zurück, aber schwöre mir erst, dass du keine Polizei rufen wirst“, forderte das Mädchen auch noch.
Veronica traute ihren Ohren nicht „Die stellt auch noch Forderungen! Ich glaub es ja nicht!! Na warte...“ Sie nickte und willigte scheinbar ein, um die Diebin in Sicherheit zu wiegen.
Naiv genug das auch zu glauben, kam die Neko langsam näher.
Veronica hielt fordernd die Hand auf und als ihr das Mädchen den Geldbeutel aushändigte, packte sie zu und klemmte sie kurzer Hand unter ihren Arm „Hab ich dich!!“
„WAAAAHH!! HEY! WAS SOLL DAS WERDEN?! LASS MICH LOS!!“
„Das hättest du wohl gerne, glaubst du wirklich, ich lass dich einfach so davon kommen?! Ich halte mein Wort und rufe nicht die Polizei, aber ich werde dir Früchtchen eine Lektion erteilen!!“
Ehe sich das Mädchen versah, schlug ihr die junge Frau feste auf den Hintern.
„Miauuu! Nicht!! Aufhören!!!“ Verzweifelt versuchte sie, sich zu befreien, doch gegen die wütende Frau hatte sie nicht den Hauch einer Chance. Veronica hielt sie eisern fest, sie war zuvor schon schlecht gelaunt nun aber war sie stocksauer und sie beschloss, der kleinen Diebin eine kräftige Lektion zu erteilen. Sie hatte keine Angst, dass sie jemand hören könnte, selbst wenn, einer kleinen Straßenneko würde niemals jemand zur Hilfe eilen, außerdem war sie schließlich im Recht. Immer wieder holte sie aus und schlug zu.
Das Mädchen zuckte bei jedem Schlag zusammen und protestierte noch lauter, ihre Gegenwehr war jedoch vollkommen vergebens. Entsetzt spürte sie dann auch noch, wie ihr Veronica den halb zerrissenen Rock nach oben schob und ihr Höschen förmlich herunterriss.
Verzweifelt bettelte sie nun um Gnade „Bitte hör auf! Es tut mir doch Leid! Ich hab es nur getan, damit ich nicht verhungern muss!“ verteidigte sie ihr handeln.
Veronica aber hörte das nicht, ihre Wut war zu groß, als das sie Nachsicht hätte zeigen können. Gnadenlos patschte die flache Hand nun auf den ungeschützten Po der jungen Neko.
Jeder Schlag wurde von ihr mit Jammern und Quieksen quittiert, bevor sie schließlich sogar anfing zu weinen. Ihre Gegenwehr lies nach, sie wusste, dass sie der rasenden Frau nicht entkommen konnte. Die Tränen liefen ihr herunter und sie schluchzte, dabei beteuerte sie immer wieder, dass es ihr Leid tat.
Allmählich tat Veronica auch die Hand weh, ihr Zorn verflog langsam und sie hörte schließlich auf. Sie lies das Mädchen los, die daraufhin auf die Knie ging und sich weinend ihren deutlich geröteten Po hielt. Veronica seufzte laut und setzte sich erst mal auf einen Karton, sie bekam nun doch etwas Mitleid mit der Kleinen und musste sich eingestehen, dass sie vielleicht doch etwas zu streng mit ihr war.
„Tut mir Leid Kleine, ich hab vielleicht etwas übertrieben“, sagte sie schließlich.
Das Mädchen sprang auf und schrie sie an „Ach wirklich?! Und ob du übertrieben hast!!“ Im gleichen Moment erschrak sie und senkte den Kopf, aus Angst, dass sie die Frau nun wieder wütend gemacht hatte.
Veronica aber lachte nur „Du bist ja ganz schön Temperamentvoll, na gut ich mach dir einen Vorschlag, als Entschuldigung dafür, dass ich eben etwas zu hart mit dir war, lade ich dich zum Essen ein, na was sagst du? Du darfst auch aussuchen, was du Essen willst.“
Die Neko legte den Kopf schief, sie zog ihr Höschen wieder hoch und richtete ihren kleinen, kaputten Rock. „Ist das ein gemeiner Scherz?“ fragte sie vorwurfsvoll.
Veronica grinste nur „Nein, das ist mein Ernst, du sagtest doch, du hast mich nur bestohlen, um nicht verhungern zu müssen.“
Die Neko blieb skeptisch, sie wischte sich noch etwas schluchzend die Tränen aus dem Gesicht und richtete ihre zersausten, schwarzen Haare „Ich darf es mir wirklich aussuchen?“
Lächelnd nickte Veronica wieder „Ja, du hast freie Auswahl, als Entschuldigung für dein brennendes Hinterteil.“
So richtig, wollte es das Mädchen nicht glauben, doch die Chance konnte sie sich schlecht entgehen lassen. Sie nickte nun zustimmend „Dann hätte ich gerne eine große Pizza!“
Veronica lachte, mit etwas so einfachem, hatte sie nun nicht gerechnet. „Einverstanden, ich kenne eine hervorragende Pizzeria, nicht weit von hier.“
Die Neko traute der jungen Frau nicht, aber das Angebot war einfach zu verlockend, sie beschloss ihr zu folgen.

Auf dem Weg zur Pizzeria dachte Veronica darüber nach, was sie da eigentlich gerade tat, das Mädchen hatte sie bestohlen, die Strafe hatte sie redlich verdient, warum wollte sie sich nun auch noch bei ihr entschuldigen und ihr etwas zu Essen kaufen? Sie musterte die Kleine etwas, als sie neben ihr herlief, sie sah ganz schön heruntergekommen aus, zweifelsohne lebte sie schon länger auf der Straße. Es war vielleicht doch falsch, sie so zu bestrafen, denn schließlich, schien es so, als hätte sie nur aus Verzweiflung gestohlen. Irgendwie, wollte sie der Kleinen nun unbedingt helfen. Veronica öffnete die Türe zur Pizzeria und betrat sie zusammen mit der jungen Neko. Sie setzte sich mit ihr an einen der Tische und lächelte sie an. Das Mädchen wirkte sehr nervös, sie schien sich überhaupt nicht wohlzufühlen.
Veronica nahm überraschend ihre Hand und lächelte sie beruhigend an „Keine Angst. Die Leute hier sind sehr nett und solange ich bei dir bin, wird dir niemand dumm kommen.“
Sichtlich verwirrt nickte die Kleine und fragte sich, warum die junge Frau auf einmal so nett zu ihr war.
Als die Kellnerin mit der Karte kam, sah sie die junge Frau verwundert an, sagte jedoch nichts. „Darf ich ihnen etwas zu trinken bringen?“ fragte sie schließlich nur.
„Für mich eine Cola und was möchtest du?“ fragte Veronica das Mädchen.
„Ich hätte auch gerne eine.“
Die Kellnerin notierte es auf einem Zettel „2 Cola, kommt sofort.“
Die Neko sah sich nun die Speisekarte an, mit der großen Auswahl an Pizza, war sie sichtlich überfordert.
Veronica grinste „Kannst du dich nicht entscheiden?“
Die Neko schüttelte den Kopf „Nein, das ist echt schwer, aber ich glaube ich nehme eine große Salami Pizza mit extra viel Käse.“
„Die mag ich auch besonders gerne, gute Wahl“, sagte die junge Frau und wurde nun etwas neugierig. „Verrätst du mir deinen Namen?“
„Ayumi“, antwortete die Neko etwas schüchtern.
„Ayumi, das ist ein sehr hübscher Name, ich heiße Veronica. Wie alt bist du denn Ayumi?“
„Ich bin Zehn.“
„Zehn also, so etwa, hatte ich dich auch geschätzt. Erzähl mal, wie kommt es, dass du auf der Straße lebst und stehlen musst um zu überleben? Hast du denn keine Familie?“
Ayumi schüttelte traurig den Kopf „Nein, soweit ich weiß nicht.“
„Soweit du weißt?“
„Als ich noch ganz klein war, hat man mich ausgesetzt.“
Das zu hören trifft Veronica sehr „Du ärmste, wer hat sich denn dann um dich gekümmert?“
„Ich bin bei einer Straßenbande aufgewachsen, ihre Anführerin hat mich aufgenommen, sie hat mir beigebracht, wie man auf der Straße überlebt, aber vor etwa 1 Jahr, sind sie und die meisten Mitglieder der Bande verhaftet worden, seitdem lebe ich ganz alleine.“
Veronica seufzte laut, sie konnte sich nicht einmal vorstellen, wie das sein musste, ganz alleine auf der Straße zu leben.
In der Zwischenzeit, kam die Kellnerin zurück „So, bitte sehr, 2 mal Cola.“ Sie stellte beide Gläser ab und fragte dann „Was darf ich ihnen nun zum Essen bringen?“
Veronica winkte ab „Für mich nichts, danke, die Kleine hier bekommt eine große Pizza Salami mit extra viel Käse“, dabei lächelte sie Ayumi an, die zum ersten mal auch zurück lächelte.
„Sehr wohl, bitte haben sie etwas Geduld, ich bringe sie ihnen sofort.“
Veronica bedankte sich und wendete sich dann wieder der Neko zu „Du hast es wohl wirklich nicht leicht, warum gehst du denn nicht in eines der Heime? Ist das nicht besser?“
Ayumi schüttelte entschieden den Kopf „Von wegen besser! Das sind die reinsten Sklavenanstalten! Ich würde lieber sterben, als da hin zu gehen!“ Veronica erschrak sehr, als die Kleine es so hart formulierte. „Ok Ok, entschuldige bitte, ich hatte ja keine Ahnung, aber die Straße ist doch auch kein Ort für ein kleines Mädchen.“
Ayumi protestierte „Ich bin kein kleines Mädchen mehr! Ich komme gut auf der Straße klar und außerdem, habe ich ohnehin keine Alternative.“ Veronica kam ein aufregender Gedanke und bevor sie es sich anders überlegen würde, sprach sie ihn auch gleich aus „Warum kommst du nicht mit zu mir? Du könntest mir eine Weile Gesellschaft leisten.“
Ayumi bekam große Augen, sie konnte nicht fassen, was ihr die junge Frau da anbot „Im Ernst???“
„Ja, weißt du, ich lebe ganz alleine in einem großen Haus, etwas außerhalb der Stadt, in einer kleinen Siedlung, ich fühle mich oft sehr einsam und ein wenig Gesellschaft täte mir gut.“
„Das ist doch eine Falle! Kein Mensch ist so nett und bietet das einer Sraßenneko an!“
Veronica grinste nur „Doch, ich. Ich mag euch Nekos nämlich und außerdem, will ich dir helfen.“
„Wo ist da der Haken?“ fragte die Neko, nach wie vor skeptisch.
„Nun ja, du müsstest dich natürlich an ein paar Hausregeln halten und es wäre schon nett, wenn du mir beim Haushalt auch etwas zur Hand gehst, dafür bekommst du gut und reichlich zu Essen, ein warmes Bett und baden kannst du auch so oft du willst. Wenn du ja sagst, musst du keine Angst mehr haben, irgendwann doch im Heim zu landen oder gar als Sklavin zu enden. Ich halte dich natürlich nicht gefangen, du kannst gehen, wann immer du willst, solange du nicht einfach abhaust sondern mir auch vorher Bescheid gibst. Also, was sagst du?“
Ayumi wollte ihr das nicht so richtig glauben, aber was sie ihr da anbot, war noch viel verlockender, als die Pizza.
Während sie überlegte, kam die Kellnerin mit ihrer Pizza „Bitte sehr, ich wünsche guten Appetit.“
Die kleine Neko bedankte sich bei ihr.
„Iss erst einmal in Ruhe, du kannst es dir ja währenddessen überlegen“, sagte Veronica.
Ayumi lies sich das nicht 2 mal sagen und fing an ordentlich reinzuhauen, dabei vergaß sie jegliche Tischmanieren.
Die junge Frau kicherte etwas „Schling doch nicht so, du verschluckst dich noch.“
Doch Ayumi hielt nichts zurück, sie schmatzte laut und man konnte ihr ansehen, wie sehr sie das Essen genoss.
Veronica beobachtete sie amüsiert und war doch sehr erstaunt, wie schnell die Kleine die gesamte Pizza verdrückt hatte.
Ayumi lehnte sich keuchend zurück und hielt sich den Bauch „Oh man, war das lecker! Ich bin pappsatt, da geht gar nichts mehr rein.“
Veronica grinste wieder „Das freut mich wirklich Ayumi, gut, also nun, wie lautet deine Entscheidung?“
Ayumi dachte wieder nach, sie verschränkte grübelnd die Arme „Du schwörst, dass du mich nicht ins Heim oder zur Polizei bringst?“
Veronica nickte sofort „Ehrenwort Kleine.“
„Und wenn ich mit dir komme und dir im Haushalt helfe, dann versprichst du, dass ich immer etwas zu Essen bekomme und in einem weichen Bett schlafen darf?“
Wieder nickte die junge Frau bestätigend „Ja, du musst dich aber auch an die Hausregeln halten.“
„Sonst wirfst du mich wieder raus...“, sagte Ayumi kleinlaut.
Veronica aber schüttelte den Kopf „Nein, ich würde dich nicht hinauswerfen, aber ich würde dich dann bestrafen.“
Ayumi machte wieder große Augen und schluckte laut, sie dachte sofort an ihren Po, der nach wie vor etwas schmerzte. Der Gedanke gefiel ihr nicht, doch es war immer noch besser, als die Straße oder das Heim und schließlich, hatte sie ja nichts zu befürchten, solange sie sich an die Regeln halten würde.
Sie nickte schließlich „Abgemacht“, sagte sie grinsend.
Veronica freute sich sehr darüber und gab Ayumi die Hand, bevor sie lächelnd sagte „Dann lass uns gehen.“ Sie rief die Kellnerin um zu bezahlen und machte sich dann mit Ayumi auf den Weg nach Hause.



 
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