Arbeitsämter sind so gut, wie ihre Angestellten. Und die können von kompetent-freundlich bis hin zu asozialen Arschlöchern sein. Ich habe beides erlebt. Am meisten regen mich diese Leute auf, die meinen, Arbeitslose (für deren Vermittlung sie eigentlich zuständig sind) nach Strich und Faden fertig machen zu müssen. Und ich meine jetzt nicht so typische Sprüche wie "du willst doch gar nicht arbeiten". Nein, das kann auch weit unter die Gürtellinie gehen und von Verleumdung und übler Nachrede bis hin zu offensichtlichen Beleidigungen reichen.
Natürlich muss es nicht so sein. Es gibt auch Leute, mit denen man vernünftig reden kann und die nicht gleich im ersten Satz versuchen, einem die Worte im Mund um zu drehen. Die sich ihren Job zu herzen nehmen und sich nicht darauf aufgeilen, wieder über jemanden herziehen zu können. Ob solche Angestellten die Ausnahme sind, kann ich nicht sagen. Aber zumindest gibt es sie.
P.S.: Bei uns bekommt man pauschal 5€ pro Bewerbung. Natürlich nur bis zu einer gewissen Menge. Dagegen, dass man ab einem bestimmten Punkt aber selbst bezahlen darf, lässt sich nichts sagen. Man bekommt so-und-so viel Geld pro Monat, und das reicht allemal für ein paar Bewerbungen. Ausserdem bekommt man es, um daraus die Mittel für Eigenbemühungen zu bestreiten. Und nicht, um sich ein schönes Leben zu machen.