Battlefield 3 - Viele Infos zu Bandar Desert
Auf der Homepage battlefield-3.org sind zahlreiche neue Informationen und Details bezüglich Bandar Desert veröffentlicht worden. Diese Zusamenfassung stammt aus einem Interview mit DICE Designer Inge Jøran Holberg.
Der Anfang
Im Dezember 2011 wurden sie und ein paar Designer gefragt, ob man ein paar Ideen für den dritten DLC hätte. Man hatte im Team bereits diskutiert, wie cool es wäre, Arica Harbour oder Atacama Desert in FrostBite 2 nachzubauen.
Obwohl sie für beide Maps verantwortlich gewesen war, war ihr klar, dass sie bestenfalls als mittelgroße Maps in Battlefield 3 durchgehen würden und dass es viele Spieler gab, deren Wünsche man noch nicht erfüllt hatte - Spieler, die etwa Fushe Pass oder El Alamain geliebt hatten.
Viele Comments in diversen Foren haben sie darin bestärkt, dass Maps wie Operation Firestorm, Kharg Island oder Caspian Border für viele Spieler noch nicht groß genug waren. Weil man bereits an Close Quarters arbeitete, sollte es also auch einen DLC für Fans riesiger Maps geben.
Die Inspiration
Weil der Iran in Battlefield 3 eine große Rolle spielt, hat man sich erstmal da nach entsprechenden Plätzen für eine Map umgesehen. Besonders Bandar Desert hatte es ihr sofort angetan.
Bei DICE hat man - wie viele Spieler auch - Atacama Desert sehr gemocht und die Map sehr gerne gespielt. Einige der Ideen aus der Map wollte man also auch für Bandar Desert nutzen.
Bei Atacama Desert mag sie den Mix aus offenen Flächen, in denen Fahrzeuge ihre ganze Stärke ausspielen können und sich in den Dünen verstecken können. Andererseits gibt es auch die sehr gut zu zerstörenden kleinen Mini-Dörfchen, in denen Infantrie die Oberhand hat,
Da Bandar Desert um Längen gigantischer werden soll, hat man noch ein paar weitere Ideen und Wünsche gehabt: Man sollte in den Tankschlachten wirklich planen und teilweise sogar langfristig planen müssen, weil man die Gegner gar nicht treffen kann. Außerdem sollte man sich besser zurückziehen, neu formieren oder im Notfall auch einigeln können, wenn die Gegner zu stark sind. Darüber hinaus soll man auch in der Lage sein, Feinde großflächig zu flankieren oder Support aus der Luft von freundlichen Luftfahrzeugen bekommen.
Größe und Gameplay
Bandar Desert wurde mit dem Gedanken entworfen, dass 64 Spieler mit extrem vielen Fahrzeugen auf der Map unterwegs sein sollen. Gleichzeitig sollte man die Map aber auch für die Konsolen in einer Version mit weniger Flaggen umsetzen können.
Folgende Dinge sollten (und werden) für Bandar Desert gelten: Es gibt riesige Fahrzeugschlachten mit viel Freiheit, es gibt spannende Dogfights in den Bergen, es gibt unterschiedliche Gebiete und darum auch unterschiedliches Gameplay, alle Spielmodi werden ohne Kompromisse unterstützt. Außerdem wollte man eine optisch wie spielerisch interessante und abwechslungsreiche Map und dazu eine Karte, die sich von den drei anderen Maps unterscheidet.
Als sie eines Tages verschiedene Layouts - also verschieden platzierte Flaggenpunkte - testete, kam ihr der Gedanke, dass das die größe Map überhaupt in einem Battlefield werden könnte. Gerade das Thema des DLCs würde dazu ja auch perfekt passen.
Als man die ersten Playtests hatte, war es wie die Wiederentdeckung des klassischen Battlefields: In großer Entfernung Panzer zu sehen, die riesigen Ausmaße der Karte und weit entfernt Jets zu sehen, war schon ein sogenannter “Battlefield-Moment” für sich.
Es gibt viele Herausforderungen beim Design einer so großen Karte: Sie soll nicht zu langweilig werden, jedes Kit soll benutzbar sein und man muss aufpassen, dass nicht alle Spieler einfach nur im Kreis von Flagge zu Flagge rennen.
Durch die verschiedenen Umgebungen und Abstände zwischen den Flaggen muss man seinen Spielstil regelmäßig anpassen: Offene Wüste, Berge oder urbane Gebiete spielen sich eben unterschiedlich und haben eigene Charakteristiken. Das allein sorgt für viel Wiederspielwert; der Umstand, dass sich die einzelnen Klassen komplett unterschiedlich spielen, tut sein Übriges.
Um die urbanenen Gebiete zu halten, braucht man deutlich verschiedenere Klassen als in der Wüste. Operation Firestorm bietet in Ansätzen so etwas, auf Bandar Desert ist das aber deutlich ausgeprägter. Und selbst in den urbanen Gebieten sind die Fahrzeuge noch sehr stark, weil es viel Zerstörung gibt.
Offizielle Zahlen
Bandar Desert ist wirklich die größte Map der Battlefield-Geschichte. Von Homebase zu Homebase sind es 1900 Meter; und dabei sind die Landebahnen nicht mit eingerechnet. Mit den Landebahnen sind es 2400 Meter von Homebase zu Homebase. Bereits die 1900 Meter sind länger als Fu She Pass.
Auch in der Breite ist Bandar Desert mit 1900 Metern ziemlich riesig.
Die zwei am weitesteten voneinander entfernten einnehmbaren Flaggen sind auf Bandar Desert immer noch 1200 Meter.
Zum Vergleich: Auf Caspian Border beträgt die Entfernung zwischen US- und Russland-Homebase 1100 Meter; die am weitesten voneinander entfernten einnehmbaren Flaggen sind 400 Meter entfernt.
Anmerkung: Obwohl die Laufgeschwindigkeit und die einzelnen Fahrzeuge in Battlefield 3 schneller als in Battlefield 2 sind, ist Bandar Desert rein mathematisch betrachtet nachweisbar die größte Karte der Battlefield-Geschichte. Wer sich lieber auf die erhöhte Geschwindigkeit und die Zeit von einem zum anderen Punkt sieht, kann die Sache aber natürlich auch anders sehen; Mod-Karten wurden logischerweise auch nicht zum Vergleich herangezogen.
Überlebenstipps für die Wüste
Man sollte natürlich als Team zusammenarbeiten und unterschiedliche Kits nutzen.
Man sollte sich gut mit den Fahrzeugen auskennen, weil auf Bandar Desert Vehikel noch wichtiger sind.
Wer die Dünen klug ausnutzt, kann fast nicht gesehen werden, viele Feinde unter Beschuss nehmen und - wenn man nur ganz kurz zurückfährt - gefahrlos repariert werden.
Weil an diversen Flaggen Artillerie, Panzer, Helikopter und mehr Fahrzeuge spawnen, sind die einzelnen Flaggen natürlich deutlich wichtiger als früher.
Auf der Homepage battlefield-3.org sind zahlreiche neue Informationen und Details bezüglich Bandar Desert veröffentlicht worden. Diese Zusamenfassung stammt aus einem Interview mit DICE Designer Inge Jøran Holberg.
Der Anfang
Im Dezember 2011 wurden sie und ein paar Designer gefragt, ob man ein paar Ideen für den dritten DLC hätte. Man hatte im Team bereits diskutiert, wie cool es wäre, Arica Harbour oder Atacama Desert in FrostBite 2 nachzubauen.
Obwohl sie für beide Maps verantwortlich gewesen war, war ihr klar, dass sie bestenfalls als mittelgroße Maps in Battlefield 3 durchgehen würden und dass es viele Spieler gab, deren Wünsche man noch nicht erfüllt hatte - Spieler, die etwa Fushe Pass oder El Alamain geliebt hatten.
Viele Comments in diversen Foren haben sie darin bestärkt, dass Maps wie Operation Firestorm, Kharg Island oder Caspian Border für viele Spieler noch nicht groß genug waren. Weil man bereits an Close Quarters arbeitete, sollte es also auch einen DLC für Fans riesiger Maps geben.
Die Inspiration
Weil der Iran in Battlefield 3 eine große Rolle spielt, hat man sich erstmal da nach entsprechenden Plätzen für eine Map umgesehen. Besonders Bandar Desert hatte es ihr sofort angetan.
Bei DICE hat man - wie viele Spieler auch - Atacama Desert sehr gemocht und die Map sehr gerne gespielt. Einige der Ideen aus der Map wollte man also auch für Bandar Desert nutzen.
Bei Atacama Desert mag sie den Mix aus offenen Flächen, in denen Fahrzeuge ihre ganze Stärke ausspielen können und sich in den Dünen verstecken können. Andererseits gibt es auch die sehr gut zu zerstörenden kleinen Mini-Dörfchen, in denen Infantrie die Oberhand hat,
Da Bandar Desert um Längen gigantischer werden soll, hat man noch ein paar weitere Ideen und Wünsche gehabt: Man sollte in den Tankschlachten wirklich planen und teilweise sogar langfristig planen müssen, weil man die Gegner gar nicht treffen kann. Außerdem sollte man sich besser zurückziehen, neu formieren oder im Notfall auch einigeln können, wenn die Gegner zu stark sind. Darüber hinaus soll man auch in der Lage sein, Feinde großflächig zu flankieren oder Support aus der Luft von freundlichen Luftfahrzeugen bekommen.
Größe und Gameplay
Bandar Desert wurde mit dem Gedanken entworfen, dass 64 Spieler mit extrem vielen Fahrzeugen auf der Map unterwegs sein sollen. Gleichzeitig sollte man die Map aber auch für die Konsolen in einer Version mit weniger Flaggen umsetzen können.
Folgende Dinge sollten (und werden) für Bandar Desert gelten: Es gibt riesige Fahrzeugschlachten mit viel Freiheit, es gibt spannende Dogfights in den Bergen, es gibt unterschiedliche Gebiete und darum auch unterschiedliches Gameplay, alle Spielmodi werden ohne Kompromisse unterstützt. Außerdem wollte man eine optisch wie spielerisch interessante und abwechslungsreiche Map und dazu eine Karte, die sich von den drei anderen Maps unterscheidet.
Als sie eines Tages verschiedene Layouts - also verschieden platzierte Flaggenpunkte - testete, kam ihr der Gedanke, dass das die größe Map überhaupt in einem Battlefield werden könnte. Gerade das Thema des DLCs würde dazu ja auch perfekt passen.
Als man die ersten Playtests hatte, war es wie die Wiederentdeckung des klassischen Battlefields: In großer Entfernung Panzer zu sehen, die riesigen Ausmaße der Karte und weit entfernt Jets zu sehen, war schon ein sogenannter “Battlefield-Moment” für sich.
Es gibt viele Herausforderungen beim Design einer so großen Karte: Sie soll nicht zu langweilig werden, jedes Kit soll benutzbar sein und man muss aufpassen, dass nicht alle Spieler einfach nur im Kreis von Flagge zu Flagge rennen.
Durch die verschiedenen Umgebungen und Abstände zwischen den Flaggen muss man seinen Spielstil regelmäßig anpassen: Offene Wüste, Berge oder urbane Gebiete spielen sich eben unterschiedlich und haben eigene Charakteristiken. Das allein sorgt für viel Wiederspielwert; der Umstand, dass sich die einzelnen Klassen komplett unterschiedlich spielen, tut sein Übriges.
Um die urbanenen Gebiete zu halten, braucht man deutlich verschiedenere Klassen als in der Wüste. Operation Firestorm bietet in Ansätzen so etwas, auf Bandar Desert ist das aber deutlich ausgeprägter. Und selbst in den urbanen Gebieten sind die Fahrzeuge noch sehr stark, weil es viel Zerstörung gibt.
Offizielle Zahlen
Bandar Desert ist wirklich die größte Map der Battlefield-Geschichte. Von Homebase zu Homebase sind es 1900 Meter; und dabei sind die Landebahnen nicht mit eingerechnet. Mit den Landebahnen sind es 2400 Meter von Homebase zu Homebase. Bereits die 1900 Meter sind länger als Fu She Pass.
Auch in der Breite ist Bandar Desert mit 1900 Metern ziemlich riesig.
Die zwei am weitesteten voneinander entfernten einnehmbaren Flaggen sind auf Bandar Desert immer noch 1200 Meter.
Zum Vergleich: Auf Caspian Border beträgt die Entfernung zwischen US- und Russland-Homebase 1100 Meter; die am weitesten voneinander entfernten einnehmbaren Flaggen sind 400 Meter entfernt.
Anmerkung: Obwohl die Laufgeschwindigkeit und die einzelnen Fahrzeuge in Battlefield 3 schneller als in Battlefield 2 sind, ist Bandar Desert rein mathematisch betrachtet nachweisbar die größte Karte der Battlefield-Geschichte. Wer sich lieber auf die erhöhte Geschwindigkeit und die Zeit von einem zum anderen Punkt sieht, kann die Sache aber natürlich auch anders sehen; Mod-Karten wurden logischerweise auch nicht zum Vergleich herangezogen.
Überlebenstipps für die Wüste
Man sollte natürlich als Team zusammenarbeiten und unterschiedliche Kits nutzen.
Man sollte sich gut mit den Fahrzeugen auskennen, weil auf Bandar Desert Vehikel noch wichtiger sind.
Wer die Dünen klug ausnutzt, kann fast nicht gesehen werden, viele Feinde unter Beschuss nehmen und - wenn man nur ganz kurz zurückfährt - gefahrlos repariert werden.
Weil an diversen Flaggen Artillerie, Panzer, Helikopter und mehr Fahrzeuge spawnen, sind die einzelnen Flaggen natürlich deutlich wichtiger als früher.