Holzi
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Zu „dummer Pöbel“ und „Hartz IV-Fernsehen“ oder „Assi-TV“ und warum ich das eine Fakten nenne und das andere als Beleidigung einstufe:
Ich weiß natürlich, dass Pauschalisierungen grundsätzlich nicht korrekt sind. In den Augen mancher disqualifiziere ich mich durch Formulierungen wie „dummer Pöbel“ oder „Nazi“ als Diskussionspartner. Gut, wer es sich so einfach machen möchte, der kann und soll das tun.
Zu Pegida-Demos zu gehen sucht man sich selbst aus. Und bei denen, die da hingehen, sind persönliche Einstellungen und politische Ansichten gegeben, die ich zu Recht in Frage stelle. Es gibt nämlich keine vernünftige Begründung dafür, zu Pegida zu gehen. Das liegt in der Natur der Sache. Folglich halte ich meine Pauschalisierung für (ziemlich) gerechtfertigt und nenne es Fakt.
Mit „dummer Pöbel“ will ich nicht beleidigen, sondern verschiedene andere Dinge:
Zum einen will ich meine Verachtung ausdrücken. Einfach, um das getan zu haben.
Zum anderen möchte ich damit tatsächlich eine Art Denkprozess in Gang setzen. Natürlich kann man sagen, dass es deutlich sinnvoller und effektiver ist, in eine vernünftige Diskussion auf Augenhöhe zu gehen und Argumente auszutauschen. Das mag bei vielen Diskussionspartnern auch sehr viel angemessener sein. Allein, denen, die ich damit ansprechen will, traue ich ich schlicht eine vernünftige Diskussion oder Zugänglichkeit für Argumente nicht zu. Augenhöhe ist, wieder nur meiner arroganten Meinung nach, einfach nicht möglich. Ich komme nicht so tief runter und die nicht so weit hoch Aber ich versuche, so tief runter zu kommen, indem ich es möglichst einfach und plakativ formuliere. „Dummer Pöbel“ verstehen auch die Adressaten der Formulierung. Meine Hoffnung dabei ist ganz ernsthaft, dass die anfangen, mal darüber nachzudenken, warum sie als dumm bezeichnet werden. Nach dem Motto: `Irgendeinen Grund muss das doch haben.´
Ferner halte ich den Dialog mit Pegida oder AfD auch gar nicht für sinnvoll. Gehe ich nämlich auf sie und ihre „Ideen“ ein, impliziere ich schon, dass eventuell irgendwas oder -eine von diesen „Ideen“ diskussionswürdig oder gerechtfertigt ist. Da dem nicht so ist, kann es nur schädlich sein, auf irgendwas davon einzugehen. Dann machen die nämlich weiter, haben sie ja nun erlebt, dass man nur laut genug sein muss, um Aufmerksamkeit zu bekommen (sieht man auch bei Seehofer gerade gut). Darum meine ich auch, dass man so ne Storch oder Petri nicht in Talkrunden einladen sollte. Man gibt ihnen ein Forum und macht damit genau das, was sie erreichen möchten.
Das ist pädagogisch ein fatales Signal. Wirft z.B. ein Kind Dinge durch die Gegend, um Aufmerksamkeit zu bekommen und erreicht das dadurch dann auch, lernt es, dass dieses Verhalten zum gewünschten Erfolg führt. Ergo wird es das wiederholen, weil das ja mal funktioniert hat.
Ganz ähnlich ist es bei Pegida. Jetzt kann und muss man natürlich fragen, warum es für das Kind nötig ist, sich so zu verhalten, um Aufmerksamkeit zu bekommen und was die Hintergründe sind. Das geht hier aber nun am Thema vorbei und ich bin sowieso schon weit abgeschweift. Mit der Provokation „dummer Pöbel“ will ich also nicht beleidigen, sondern hauptsächlich einen Denkprozess anstoßen.
Was anderes ist für mich „Hartz IV-Fernsehen“. Hier haben wir keine weitgehend homogene Gruppe, die sich ihre Situation selbst ausgesucht hat. Sicher gibt es diese „Assis“, aber ebenso sicher ist nicht jeder, der auf Hartz IV angewiesen ist, ein „Assi“. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass es Hartz IV-Empfänger gibt, die „Schwiegertochter gesucht“ oder „Frauentausch“ auch peinlich und unwürdig finden. Dennoch werden sie mit dem Begriff „Hartz IV-Fernsehen“ mit den „Assis“ (das Wort fällt mir irgendwie auch schwer) in einen Topf geworfen .
Ich weiß natürlich, dass Pauschalisierungen grundsätzlich nicht korrekt sind. In den Augen mancher disqualifiziere ich mich durch Formulierungen wie „dummer Pöbel“ oder „Nazi“ als Diskussionspartner. Gut, wer es sich so einfach machen möchte, der kann und soll das tun.
Zu Pegida-Demos zu gehen sucht man sich selbst aus. Und bei denen, die da hingehen, sind persönliche Einstellungen und politische Ansichten gegeben, die ich zu Recht in Frage stelle. Es gibt nämlich keine vernünftige Begründung dafür, zu Pegida zu gehen. Das liegt in der Natur der Sache. Folglich halte ich meine Pauschalisierung für (ziemlich) gerechtfertigt und nenne es Fakt.
Mit „dummer Pöbel“ will ich nicht beleidigen, sondern verschiedene andere Dinge:
Zum einen will ich meine Verachtung ausdrücken. Einfach, um das getan zu haben.
Zum anderen möchte ich damit tatsächlich eine Art Denkprozess in Gang setzen. Natürlich kann man sagen, dass es deutlich sinnvoller und effektiver ist, in eine vernünftige Diskussion auf Augenhöhe zu gehen und Argumente auszutauschen. Das mag bei vielen Diskussionspartnern auch sehr viel angemessener sein. Allein, denen, die ich damit ansprechen will, traue ich ich schlicht eine vernünftige Diskussion oder Zugänglichkeit für Argumente nicht zu. Augenhöhe ist, wieder nur meiner arroganten Meinung nach, einfach nicht möglich. Ich komme nicht so tief runter und die nicht so weit hoch Aber ich versuche, so tief runter zu kommen, indem ich es möglichst einfach und plakativ formuliere. „Dummer Pöbel“ verstehen auch die Adressaten der Formulierung. Meine Hoffnung dabei ist ganz ernsthaft, dass die anfangen, mal darüber nachzudenken, warum sie als dumm bezeichnet werden. Nach dem Motto: `Irgendeinen Grund muss das doch haben.´
Ferner halte ich den Dialog mit Pegida oder AfD auch gar nicht für sinnvoll. Gehe ich nämlich auf sie und ihre „Ideen“ ein, impliziere ich schon, dass eventuell irgendwas oder -eine von diesen „Ideen“ diskussionswürdig oder gerechtfertigt ist. Da dem nicht so ist, kann es nur schädlich sein, auf irgendwas davon einzugehen. Dann machen die nämlich weiter, haben sie ja nun erlebt, dass man nur laut genug sein muss, um Aufmerksamkeit zu bekommen (sieht man auch bei Seehofer gerade gut). Darum meine ich auch, dass man so ne Storch oder Petri nicht in Talkrunden einladen sollte. Man gibt ihnen ein Forum und macht damit genau das, was sie erreichen möchten.
Das ist pädagogisch ein fatales Signal. Wirft z.B. ein Kind Dinge durch die Gegend, um Aufmerksamkeit zu bekommen und erreicht das dadurch dann auch, lernt es, dass dieses Verhalten zum gewünschten Erfolg führt. Ergo wird es das wiederholen, weil das ja mal funktioniert hat.
Ganz ähnlich ist es bei Pegida. Jetzt kann und muss man natürlich fragen, warum es für das Kind nötig ist, sich so zu verhalten, um Aufmerksamkeit zu bekommen und was die Hintergründe sind. Das geht hier aber nun am Thema vorbei und ich bin sowieso schon weit abgeschweift. Mit der Provokation „dummer Pöbel“ will ich also nicht beleidigen, sondern hauptsächlich einen Denkprozess anstoßen.
Was anderes ist für mich „Hartz IV-Fernsehen“. Hier haben wir keine weitgehend homogene Gruppe, die sich ihre Situation selbst ausgesucht hat. Sicher gibt es diese „Assis“, aber ebenso sicher ist nicht jeder, der auf Hartz IV angewiesen ist, ein „Assi“. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass es Hartz IV-Empfänger gibt, die „Schwiegertochter gesucht“ oder „Frauentausch“ auch peinlich und unwürdig finden. Dennoch werden sie mit dem Begriff „Hartz IV-Fernsehen“ mit den „Assis“ (das Wort fällt mir irgendwie auch schwer) in einen Topf geworfen .
Wenn man so will, gehört das in gewisser Weise zur deutschen Kultur... Zumindest hat es eine gewisse Tradition, Gebäude von missliebigen Personen und Gruppen anzuzünden.(Nachtrag: Wäre ja so, wie wenn ich sagen würde, es gehört zur deutschen Kultur, Migranten/Asylanten Heime in Brand zu setzen)