Na dann mal wieder vielen Dank für die Kommentare.
Du neigst etwas zu Bandwurm-Sätzen...
Alle Naslang nen Punkt setzen klingt natürlich auch zu abgehakt - aber teilweise und mit der richtigen Dosierung, verbessert sowas die Lesbarkeit.
Ich habe mir die Geschichte jetzt noch einmal unter diesem Gesichtspunkt durchgelesen, und ich finde eigentlich nicht, daß ich
unnatürlich lange Sätze schreibe. Okay, viele Sätze sind lang - aber ich denke trotzdem noch ohne Schwierigkeiten lesbar. Eigentlich achte ich auch nie darauf, ob ich nun einen langen oder kurzen Satz schreibe, ich nehme einfach den, der für mich am besten meine Gedanken weiterführt. Manchmal sind diese Sätze eben kurz und manchmal ziemlich lang. Wie Du selbst schon schreibst, nur kurze Sätze klingt meist zu abgehackt, und das ist etwas, das ich absolut nicht leiden kann. Es gibt einige Autoren, die so einen Stil wirklich toll klingen lassen, wie z. B. Raymond Chandler, aber ich orientiere mich eher an anderen Autoren. Und wenn man als Vergleich mal H. P. Lovecraft heranzieht, sind meine Sätze sogar geradezu minimalistisch
Daß kurze Sätze mehr Tempo verleihen, ist sowieso eines dieser Klischees, die ich nicht so ganz nachvollziehen kann. In erster Linie muß für mich ein Satz gut klingen, als daß er sich in einen bestimmten Stil zwängt. Abgesehen davon kommt in meiner Geschichte im Moment ja noch gar keine Action vor, nur Sex... und den lese ich lieber ausführlich beschrieben als "actionreich".
Ich weiß, man merkt das jetzt gar nicht, aber ich bin Dir für das Offenlegen Deiner Meinung wirklich sehr dankbar. Ich wollte nur eben auch mal meine Sichtweise darlegen