DB GT - Rückkehr der Legende

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Ins!ghtxXx

Novize
So, HeyHo :D

Nachdem ich die alte FF zu DBZ abgebrochen habe, da mir eine neue, meiner Meinung nach auch bessere Idee kam mal eine kurze Info über den Inhalt, morgen kommt das erste Kapitel.

Die FF spielt im eigentlichen nach DB GT, jedenfalls nach Li Shenlog und soll eine eigene kleine Saga werden, Goku Jr. sollte man dabei außer acht lassen.
Um genauzusein geschieht dies ca. 200 Jahre nach Li Shenlong.
Außer Vegeta, der dank seines königlichen Saiyajinblutes noch immer lebt, sind alle der Z-Truppe tot.
Es geht darum, dass sich erneut ein dunkler Schatten über die Welt legt. Anführer der als "dunklen Macht" geschimpften Kreaturen ist ein Lord der Finsternis der scheinbar der Nachfolger von Oberteufel Piccolo ist.
Vegeta allerdingst ist alt, seine Kraft ist nichts mehr gegen die, die seinen Körper früher belebte und er weiß dass er einen Kampf nicht gewinnen kann.
Darum macht er sich auf eine lange Reise um eine Legende auf die Welt zurückkehren zu lassen und das Unheil abzuwenden.

Mehr dann morgen mit Kapitel eins :wakuwaku:
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
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Wie angekündigt, hier der erste Teil meiner neuen FanFic.
Aufgrund der länge, 4 Seiten in Word, von Kapitel eins poste ich nun erstmal nur die Hälfte davon, später dann den zweiten Teil.

Viel spaß beim Lesen :wakuwaku:


Dragonball GT – Rückkehr der Legende


Kapitel 1
Aufbruch zu einer langen Reise


Kaum zweihundert Jahre waren seit dem Kampf gegen Li Shenlong vergangen als sich erneut ein dunkler Schatten über die Welt legte.
Doch es gab einen Unterschied zu vergangenen Tagen. Alle Z-Kriege waren tot, bis auf Vegeta, den Prinzen der Saiyajin der gleichzeitig der letzte noch lebende Saiyajin war. Doch auch an ihm hatte die Zeit Spuren hinterlassen. Längst war sein Körper nicht mehr so mächtig wie er es einst war. Sein Gesicht ähnelte dem seines Vaters nur waren die Haare nicht mehr länger schwarz sondern ergraut.
Gohan und Trunks wurden zwar dank dem Saiyajinblut in ihren Adern ebenfalls über hundert Jahre alt, doch waren sie dennoch keine reinrassigen Saiyajin. Das war es was Vegeta so alt werden ließ. Das Blut der Königsfamilie der Saiyajin.
Doch der Feind der die Erde nun bedrohte war ein so grausamer, dass der alte Vegeta ihn nicht besiegen konnte. Tief saß der Schmerz in seinem Herzen. Er, der Prinz einer aussterbenden Kriegerrasse, altersschwach. Tränen liefen seine Wangen herab wenn er an seine alten Tage dachte. Als er noch Seite an Seite mit den anderen Kämpfte, mit seinem größten Rivalen Kakarott. Nie hatte er es zugeben können doch in den Jahren die er alleine lebte war es ihm klar geworden.
Kakarott musste der legendäre Saiyajin gewesen sein der nur einmal in 1000 Jahren erscheint.
Mit ihm zusammen würde er es diesem dunklen Meister zeigen. Denn wenn sie zusammen kämpften konnte sie niemand schlagen.
Aber das war viele, viele Jahre her und Goku schon lange verschwunden. An ihn erinnerte noch immer eine große Statue in der weltlichen Hauptstadt. Errichtet um den zu ehren der die Welt so oft gerettet hatte. Alle seine siegreichen Schlachten waren in eine Tafel zu seinen Füßen eingraviert.
Beginnend bei dem grausamen Oberteufel Piccolo über Freezer und Cell zu Boo und Li Shenlong. Gohan, Trunks und all die anderen ... sie wurden mit der Zeit zum Großteil vergessen. Wie auch Vegeta.
Er hatte zwar noch immer Familie, die nun auch die Capsule Corp. leitenden, doch hielt er sich von ihnen fern. Längst hatte das Saiyajinblut seine Wirkung verloren und seine Abkömmlinge waren nicht mehr als gewöhnliche Menschen.
Und eines Tages war es dann geschehen.
Der Himmel verdunkelte sich mitten am Tag. Es gab weltweit Explosionen, Panik brach aus. Natürlich hatte sich mit der Zeit auch das Militär weiterentwickelt. Aber es gab nicht nur neue Waffen und Panzer, nein, die Gentechnik hatte enorme Fortschritte gemacht.
Es gab ein ganzes Heer voll mit heraufgezüchteten „Superkriegern“, wie man sie nannte. Vegeta belächelte sie verspottend. Zwar waren sie tatsächlich unglaublich stark, für Menschen, doch waren sie gegen diesen Feind vollkommen machtlos. Binnen weniger Tage war die Streitmacht der Weltweiten Truppenverbünde aufgerieben. Und Vegeta, der Stolze Krieger ... er sah nur zu. Er wusste dieser Kampf würde ihn sein Leben kosten und noch war er nicht dazu bereit. Noch hoffte er auf ein Wunder. Und er wusste das es möglich war ein solches Wunder zu vollbringen.
Denn von der Welt vergessen hatten sie die Generationen überlebt. Lagen verteilt auf der ganzen Erde, noch immer wartend genutzt zu werden.
Vegeta stand in seinem luxuriösem Hause. Der Hauptsitz der Capsule Corp. war längst ein riesiger Wolkenkratzer doch er hatte das alte Gebäude in dem schon Bulmas Eltern gelebt hatten behalten können.
Dort stand Vegeta, sah hinaus auf die größtenteils zerstörte Stadt. Von dem durch Wolken verdunkelten Himmel fielen große Regentropfen herab die gegen die Fenster des Hauses klopften, als wollten sie herein in die scheinbar heile Welt hinter dem Gemäuer. Er blickte bereits seit Minuten aus dem Fenster, tief in Gedanken versunken.
Der Aufruf der durch das Radio ging riss ihn aus seiner Traumwelt. „Achtung! Ein Angriff der dunklen Mächte nähert sich vermutlich City17! Wir fordern alle Bürger die noch dort sind auf sich in Schutzkeller oder ähnliches zu Bewegen!“.
Vegeta drehte sich um, sah zu dem Radio. „Schwachsinn“, murmelte er. Die dunklen Mächte. So nannte man die Truppen des Feindes. Angeführt von einem Fürsten der Finsternis waren sie erschienen. Lord Evil nannte er sich selbst. Eine finstere Gestalt, mal groß wie ein Mensch, mal größer als jeder Wolkenkratzer. Als Nachfolger Piccolos ging er um die Erde. Und tatsächlich schien es nicht unwahrscheinlich, dass er der Oberteufel der „neuen Generation“ war.
Was dies anbelangt war mit Muten Roshi ein Geheimnis gestorben das alles hätte ändern können.
Mit langsamen Schritten lief Vegeta aus dem Zimmer, die langen spärlich beleuchteten Gänge des Gebäudes entlang, schließlich eine Treppe hinab. Hier unten lag was er nun brauchte. Jahrelang hatte er diesen Raum nicht mehr betreten. Es ließ seinen Körper zittern als er die Drucklufttüren seines Trainingsraumes per Kopfdruck öffnete und ein Zischen den Raum verließ. Ein Geräusch das er nur zu gut kannte, das aber dennoch so weit entfernt schien. Er lief in die Mitte des Raumes, schloss einen Moment die Augen. Bilder liefen wie ein Film vor seinem inneren Auge ab. Bilder seines Trainings mit Goku und Trunks. Er schüttelte den Kopf, öffnete die Augen. Es hatte keinen Sinn sich an die Vergangenheit zu klammern. Er hatte wichtigeres zutun.
Er lief durch den Raum, schlug mit der Hand auf einen Knopf an der Wand. Eine Klappe an der Wand öffnete sich, legte ein verborgenes Fach frei. Vegeta griff hinein, zog eine Kiste heraus die er auf den Boden stellte. Er kniete sich vor sie. Spürte sofort wie sein Rücken zu rebellieren begann. Dann überkam ihn ein Hustenanfall. Er stützte sich mit den Händen auf den Boden. Blut. Er hustete Blut. „Komm schon ... nur noch ein bisschen!“, sagte er zu sich selbst, als wollte er seinen Körper davon überzeugen das er bald erlöst würde. Noch konnte er nicht gehen. Er griff in seine Hosentasche, zog eine kleine Dose heraus die seine Medikamente beinhaltete. Er schluckte zwei der kleinen Pillen. Sofort spürte er wie das kurzweilige Muskelzucken durch seinen Körper lief. Ein kleiner Nebeneffekt seiner Medikamente.
Als er seinen Körper wieder unter Kontrolle hatte öffnete er die Kiste.
Ein blauer Anzug auf dem weise Stiefel lagen kam zum Vorschein. Die Gefühle die in Vegeta bei diesem Anblick aufkamen ließen ihn die Kiste nochmals schließen. Er holte tief Luft, öffnete sie dann wieder.
Er erinnerte sich an den Tag an dem er die Kiste geschlossen hatte. Bluma war noch am Leben, auf ihren Wunsch hin hatte er seinem bisherigen Leben abgeschworen. „Vegeta, du hast Familie! Ich will nicht dass du eines Tages stirbst und mich alleine mit den Kindern lässt!“, hatte Bulma mit Tränen in den Augen gesagt. Seit dem Kampf gegen Li Shenlong waren erst einige Monate vergangen. Als er ihr ein sehr deutliches „niemals“ entgegen gerufen hatte strafte sie ihn damit, dass sie ihm aus dem Weg ging und kein Wort mehr mit ihm sprach. Anfangs hatte der nach außen so kaltherzige Saiyajin kein Problem damit, doch als es sich über Tage und Wochen hielt konnte er nicht mehr standhalten und erst als er ihr versicherte er würde nicht mehr in den Kampf ziehen brach sie das Schweigen.
Gemeinsam legten sie zum Symbolisieren des gesagten den Anzug in die Kiste den Vegeta nun in den Händen hielt. „Was ist denn das?“, fragte Vegeta sich als er fühlte das etwas in einer Seitentasche des Anzuges steckte. Vorsichtig zog er es heraus. „Ein Dragonradar!“.
Das er so leicht finden würde was er suchte hätte er nicht gedacht.


Wie immer, Kommentare sehr gerne erwünscht :sob:

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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
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So, part zwei von Kapitel 1


Denn tatsächlich war es Teil seines Planes die Dragonballs zusammeln.
Und da war noch ein Zettel, zusammengefaltet.
Vegeta erkannte sofort Bulmas Handschrift.

Liebster Vegeta,
ich kenne dich einfach zu gut als das ich sagen könnte ich weiß du wirst diesen Anzug nie mehr tragen. Da du mich sicher überlebst wird der Tag kommen, an dem du deinen Schwur brichst.
Doch habe kein schlechtes Gewissen deshalb. Ich bin sicher du hast einen guten Grund dafür.
Wie alt du wohl mittlerweile bist? Wie es dir geht? Ich würde gerne so viel wissen was ist wenn du diesen Brief liest Vegeta. Aber leider hast du wohl nicht die Möglichkeit mir diese Fragen zu beantworten.
Ich denke der Dragonradar den ich beigelegt habe wird dir auch nützlich sein.
Und nun, mein stolzer Saiyajin, zieh deinen Anzug an und tu das was getan werden muss.
Viel Glück bei deinem Vorhaben, was auch immer es ist.

Ich warte auf dich im Jenseits, ganz egal wie lange es dauert bis auch du Ruhe findest.
In Liebe, deine Bulma

Vegeta las den Brief mehrmals. Er wischte sich mit dem Handrücken eine Träne aus den Augen. Das er so emotional sein konnte wunderte ihn immer wieder. Anfangs ekelten die ganzen Emotionen ihn, doch dann begann er sie zuzulassen.
Der Boden erzitterte. Die dunklen Mächte mussten eingetroffen sein, starteten ihren Angriff. Hastig zog Vegeta seinen Anzug an. Er passte ihm noch immer wie angegossen.
Ein eigenartiges Gefühl überkam ihn, er fühlte sich schlagartig jünger.
Dann lief er aus dem Raum heraus, die Treppe hinauf. Als er wieder im Obergeschoss war hörte er in der Küche eine Vase klirren. Sie mussten im Gebäude sein.
Sich zu stellen hatte keinen Sinn, er konnte nicht alle von ihnen besiegen. Zwar waren die finsteren Gestalten im Kampf eins gegen eins unterlegen doch kamen sie niemals alleine und einer ganzen Horde war der alte Vegeta nicht mehr gewachsen.
Er entschied das Haus über die Terrasse zu verlassen. Als er hinter sich erneut etwas zu Bruch gehen hörte begann er zu rennen. Er konnte es sich nicht leisten nun schon zu versagen.
Endlich stand er vor der Rückwand des Hauses die vollkommen aus Glas bestand und einen Blick auf den riesigen Garten ermöglichte.
Ein Lichtblitz erhellte den Raum, gefolgt von einer Druckwelle die die gesamte Rückwand des Hauses zerriss.
Schützend riss Vegeta die Arme nach oben. Als es wieder still war, die Glassplitter auf dem Boden lagen nahm er die Arme wieder herunter. Dort standen fünf von ihnen in den Splittern der Glasscheiben. Sie sahen aus wie Kobolde, waren klein, hatten lange Spitze Ohren und eine fiese Fratze. Ihr ganzer Körper war von einem dunklen, rissigen Leder bedeckt. Ihre roten Augen stachen aus dem sonst so dunklen Wesen heraus wie sonst nur die weisblinkenden Zähne die sie zeigten als sie Vegeta anknurrten.
„Falsche Adresse“, murmelte Vegeta.
Zeitgleich sprangen alle fünf in die Luft, auf Vegeta zu. Dieser feuerte einen Energiestrahl auf eines der Biester das sofort zu staub zerfiel. Einen weiteren von ihnen griff Vegeta noch in der Luft am Kopf und stieß es gegen einen anderen, beide flogen durch die Luft und krachten auf den Boden. Den vierten von ihnen zerschlug Vegeta ebenfalls noch in der Luft mit seiner rechten, der fünfte jedoch verbiss sich in seinen linken Unterarm.
„Ah, verflucht!“, schrie er. Er packte mit der rechten um den Hals der Kreatur. „Geh dorthin zurück wo du her kommst!“. Er zerquetschte den Hals seines kleinen Feindes worauf auch dieser zu Staub zerfiel.
Dann sprang Vegeta aus dem Haus, schoss in den Himmel hinaus so schnell es ihm sein Körper zuließ.
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
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Bekomme ich keine Rückmeldung von den Lesern? :sob:
Eventuell ein schlechtes Zeichen!?
Würde vor dem nächsten Kapitel gerne eine Meinung lesen :wakuwaku:
 

ToSic

Prophet
Ok hier eine Rückmeldung von mir:
Waahh warum muss alles immer an den spannenden Stellen unterbrochen werden:nonono:?
Das was du bist jetzt gepostet hast ist schon sehr spannend ich hoffe du postest den Rest recht bald.
Bitte:wakuwaku:
 

Ins!ghtxXx

Novize
Hi

Jup, bin schon ne ganze Ecke weiter.
Aber die Action hält sich bis jetzt noch in Grenzen, wenngleich an der Stelle an der ich Momentan schreibe, auch ein weiterer Kampf ansteht.
Finde ein Kommentar bei den Hits zwar recht dünn :confused: aber es kommt dennoch bald Kapitel zwei, das aber auch ohne viel Boom auskommen muss :hot:
 

Selbi7

七武海
Otaku Veteran
respekt man. das war ja echt klasse geschrieben. mach dir keine sorge wegen der action du beschreibst alles, die gefühle, die personen und die atmosphäre wirklich sehr gut. damit gleichst du das locker wieder aus.
ansonsten kann ich mich da nur ToSic anschließen. mach einfach weiter so. ich freu mich schon auf den nächsten teil
 

Ins!ghtxXx

Novize
Hier kommt Kapitel zwei.
Diesmal komplett, sieht hier ja irgendwie nicht so lange aus wie in Word :twirly:


Kapitel 2
Doch nicht vergessen?

Erst viele Kilometer von der Stadt entfernt landete Vegeta wieder. Er zog den Radar aus seiner Tasche, drückte auf den Knopf. Dass dies der Radar war den Goku schon als Kind genutzt hatte wusste Vegeta nicht. Sofort ertönte das bekannte piepen des Radars.
„Ah, da ist ja einer von ihnen“. Zwar war der Dragonball laut Radar noch weit entfernt, doch war Vegeta froh zu wissen dass sie tatsächlich noch existierten.
Um nicht so viel Aufsehen zu erregen entschied er sich vollkommen normal, auf seinen Beinen, bis zu dem Dragonball zu bewegen.
Die Welt, die er sah, bot einen erschreckenden Anblick. Scheinbar hingen wirklich überall diese undurchdringlichen Wolken die nur spärlich Sonnenlicht auf die Erde herab ließen was den trostlosen Eindruck nur noch verstärkte. Überall schien alles in Schutt und Asche zu liegen, kaum ein Gebäude war unversehrt.
Er lief auf einem einsamen Feldweg durch die Natur, selbst hier war das Chaos allgegenwärtig. Ausgebrannte Autos, von Leuten die Fluchtversuche gestartet hatten, viele Krater und so weiter.
Erst nach einigen Stunden kam Vegeta an einem kleinen Bauernhof vorbei der scheinbar noch unversehrt war. Vegeta hielt inne. Sein Magen knurrte, vielleicht konnte er hier etwas zu essen bekommen. Er lief zu der hölzernen Tür des alten Hauses und klopfte an. Ein Hund bellte im inneren des Hauses, dann wurde die Tür aufgerissen.
Ein alter, dicker und großer Bauer stand mit einer Schrotflinte bewaffnet im Türrahmen, richtete seine Waffe auf Vegeta. „Was willst du?“, knurrte er ihn an. „Ich bin ein Reisender, aus City17 geflohen und schon lange unterwegs ... ich suche einen Ort wo ich ein wenig Ruhe suchen kann“, sagte Vegeta. Immerhin keine Lüge. Der Bauer musterte ihn sekundenlang. „So ist das ... und wer sagt mir dass du keiner von denen bist!?“. „Sehe ich aus wie eine von diesen Missgeburten!? Habe ich spitze Ohren!? Nein!“, rief Vegeta aufgebracht. Das die Wahrscheinlichkeit, dass er nun eingelassen wurde gering war wusste er auch.
„Mh, schon gut ... komm rein ...“, murmelte der Bauer. Er ließ Vegeta an sich vorbei, schloss hinter ihm die Tür. Vegeta kam eine alte Frau entgegen, vermutlich die Frau des Hauses. „Komm herein, komm herein!“, sagte sie freundlich und machte Vegeta mit einer Handbewegung klar dass er in die Wohnstube kommen sollte.
Dort nahm er auf einer kleinen Bank aus Holz platz. Ihm wurde ein Leib Brot, ein Becher Milch und etwas Butter vorgelegt. Erwartungsvoll blickte ihn die Frau an. Scheinbar wollte sie dass er sofort kostete. Er warf ihr ein notdürftiges Grinsen zurück. „Wo bin ich hier nur gelandet ...“, dachte er sich.
„So, so, aus City17 also, hä? Und wohin des Weges?“, fragte ihn der Bauer als er auch in die Stube eintrat. „Ich weiß noch nicht“, log Vegeta. „Irgendwohin wo es noch nicht so schlimm ist ...“. „Tse, da kannst aber lange suchen! Ich sag’s dir, diese Dinger, die sind schon überall! Kein Flecken Erde mehr ohne das ein Fußabdruck von denen drauf ist! Wie die Pest! Geh wohin du willst, die bekommen dich!“. „Erwin!“, rief die alte Frau. „Nimm dich zusammen! Kein Grund hier so rumzubrüllen! Er hat doch recht, immerhin hat er sich seinem Schicksal nicht ergeben!“. „Oh! Du ... du bist doch ...!“. Aufgebracht und tief schnaubend verließ der Bauer die Stube wieder. „Es tut mir leid ... aber das ganze macht ihm furchtbar zu schaffen“, sagte die alte zu Vegeta. Dieser nickte nur langsam. Ihm war klar dass er hier nicht lange bleiben konnte.
„Du, verschwinde! Das ist mein Land!“, ein Schuss folgte. Vegeta drehte sich herum, in seinem Rücken waren Fenster. Auch die Alte Beugte sich nach vorne und sah heraus. In der Abenddämmerung war der Bauer zu sehen wie er auf etwas schoss das vor ihm umher sprang.
„Dieser Narr!“, rief Vegeta, sprang von der Bank auf und rannte zu der Tür, dann um das Haus herum. Noch immer zielte der Bauer mit seiner Flinte auf die Schattengestalt die scheinbar lachend auswich.
„Hey! Hier geht’s weiter“. Vegeta stellte sich hinter dem Wesen auf das sich wegen seiner Worte auch zu ihm umdrehte. Gerade als es drohte sich auf Vegeta stürzen zu wollen war eine tiefe Männerstimme zu hören. „Zurück! Lass mich das machen“. Ein mindestens zwei Meter großer Mann stieg über den Zaun der sich um das Gut des Bauern erstreckte. Bei näherem Betrachten viel jedoch auf dass dies kein Mensch sondern eher eine dieser Kreaturen war, was erklärte wieso die kleine Kreatur auf seine Worte hörte. Zwar hatte er enorme Ähnlichkeit mit einem Menschen doch waren auch seine Ohren spitz und seine Arme von einem schwarzen Fell bedeckt. Er trug einen lilanen Kampfanzug ohne Ärmel, um die Hüfte einen blauen Gürtel. Der Anzug ähnelte dem von Piccolo sehr. Vegeta konnte nicht einmal sagen ob es überhaupt Unterschiede gab.
„Wer oder was bist du!?“, fauchte Vegeta. „Hm, ich bin einer der Hauptmänner von Lord Evil. Und wer bist du, alter Mann? Ich verfolge dich seit City17 und habe auch beobachtet wie du fünf meiner Scrawler besiegt hast. Ein gewöhnlicher Mensch bist du nicht, das steht fest ...“. Vegeta sah mit ernstem Blick zu seinem Gegner. „Kein Mensch, richtig. Mehr musst du aber auch nicht wissen!“. „Dann nimm es mit in den Tod!“. Mit riesigen Schritten rannte der Hauptmann auf Vegeta zu. Dieser ging in seine Kampfposition über, bereit den Angriff abzuwehren. Mit gewaltiger Wucht stieß der Dämon seine Faust in Vegetas Richtung, dieser fing den Angriff jedoch mit seiner eigenen Hand ab und schlug zu. Seine Rechte krachte gegen den Kopf seines Gegners der allerdings kaum reagierte. Er griff sich mit der Hand an das Kinn, rieb sich ein bisschen darüber und spuckte dann eine blutähnliche Flüssigkeit auf den Boden. Er grinste Vegeta fies an. „Sicher kein Mensch. So stark schlägt keiner von diesen Weichlingen zu. Aber wenn das alles ist wirst du auch nicht gewinnen können“.
Vegeta verharrte mit ernstem Blick in der Verteidigung. „Du redest wohl nicht gerne? Na was soll’s, viel sagen wirst du eh nicht mehr!“. Erneut griff die Kreatur der Finsternis Vegeta an, diesmal härter. Zwei der schnellen Fäuste konnte Vegeta ausweichen, einem Tritt in die Magengegend jedoch nicht mehr. Er rutschte rückwärts über den Boden als der Hauptmann schon über ihm in der Luft war, im Sturzflug auf ihn zu raste. Nur kurz vor seinem Aufschlag konnte Vegeta sich wegrollen. Das Knie des Mannes krachte auf den Boden und ließ die Erde erzittern.
Vegeta streckte ein Bein aus, drehte sich einmal um 360° und zog seinem Feind so die Beine weg, wonach er mit dem Ellenbogen neben sich schlug, dorthin wo der Kopf der Kreatur lag. Doch auch diese konnte ausweichen, griff nach Vegetas Arm und schleuderte ihn an diesem in die Luft. Vegeta raste unkontrolliert in die Luft, sah dann einen roten Energiestrahl auf ihn zuzischen aus dessen Flugbahn er sich nur mit Mühe befreien konnte.
Schließlich landete Vegeta wieder auf dem Boden, das Atmen viel ihm bereits deutlich schwerer als im Normalfall. „Armer alter Mann“, lachte der Hauptmann während er sich wieder aufrichtete. „Vor einigen Jahren warst du sicher ein nahezu unschlagbarer Kämpfer wenn du selbst in deinem Alter noch über solche Kraft verfügst!“. Wie recht er doch hatte. Vegeta kochte innerlich. In seinen jungen Jahren hätte er diesen Gegner in einigen Sekunden Schachmatt gesetzt. Doch auch nun hatte er noch das eine oder andere Ass im Ärmel.
„Warts ab, ich mach dich auch jetzt noch fertig! JAAAAH!“. Vegeta versammelte Ki um seinen Körper. Die Farbe seiner Haare wechselte zwischen grau und golden. Erst langsam, dann immer schneller bis sie schließlich golden blieben. Was war es nur für ein Kraftakt für Vegeta geworden sich in den Super Saiyajin zu verwandeln. Doch er war stolz auf sich selbst nach über einhundert Jahren ohne diese Verwandlung überhaupt noch in der Lage dazu zu sein. „Was ist ...!?“, rief der Hauptmann verwundert während er langsam Schritt für Schritt zurück machte. „Jetzt bist du dran! AHHH!“. Vegeta sprintete auf seinen Gegner zu und verschwand dann plötzlich. „WO BIST DU!?“, schrie dieser beinahe ängstlich. Dann spürte er einen Schlag in den Rücken, der ihn auf die Knie zwang, einen Tritt von der Seite in seinen Magen. Er wurde auf den Rücken geschleudert und blickte mit großen Augen zu Vegeta auf. Dieser lief auf ihn zu, packte ihn am Kragen und hob ihn so hoch in die Luft wie er konnte. Die dunklen Augen des Hauptmanns funkelten ihn an. „[FONT=&quot]Vielleicht habe ich dich unterschätzt, das lässt sich nun wohl nicht mehr ändern“, keuchte er. „Doch ich bin nur einer von vielen ... und nun da du einen Hauptmann getötet hast wird man dich jagen und die Gestalten die dir begegnen werden lassen mich vollkommen harmlos erscheinen ...“.
[FONT=&quot] „[/FONT]Fahr zur Hölle!“, in einem lauten Aufschrei durchschlug Vegeta den Oberkörper seines Gegners, ließ ihn dann zu Boden fallen wo er noch einige Sekunden hechelnd lag bevor er zu Staub zerfiel.
Schlagartig wurde Vegetas Haar wieder grau, er sank auf die Knie herab, musste tief Luft holen. Der Bauer stand mit offenem Mund vor Vegeta. „Ich ... ich weiß wer du bist! Ich hatte schon als ich dich eben sah das Gefühl dein Gesicht zu kennen! Du bist dieser Vegeta nicht wahr!? Der vor langer, langer Zeit mit Son Goku zusammen kämpfte!?“. Vegeta sah verwundert zu dem Bauern auf. „Woher ...?“. „Komm, ich helf’ dir rein“. Der Bauer kam zu ihm, legte sich einen Arm Vegetas über die Schulter und trug ihn ins Haus wo er ihn wieder auf der Holzbank ablud. Dann verschwand er einen Moment aus dem Zimmer.
Auch die Frau hatte große Augen und bestaunte Vegeta als sie ihm ein Glas Wasser reichte.
„Da, das muss es sein“, sagte der Bauer als er die Stube wieder betrat. Er knallte ein Buch auf den Tisch und setzte sich neben Vegeta. Einen Moment blätterte er darin herum. „Hier, da! Sieh!“. Er deutete auf eine Seite in dem Buch auf dem ein Bild war. Tatsächlich. Es war Vegeta. Aber nicht nur Vegeta, die gesamte Truppe war zu sehen. Es schien als wäre es ein Bild von den Cellspielen. „Hab dich mit den grauen Haaren nicht sofort erkannt, tschuldigung“. „Kein Problem ...“, murmelte Vegeta der sich die Aufnahme ansah. „Mit den goldenen Haaren, da wurds mir dann klar! Kam mal was im Fernseh über euch allen, wurdet am Rande erwähnt. Ist aber auch schon lange her, war noch ein kleiner Knirps. Aber sag, das ist über 200 Jahre her! Wieso lebst du noch?“. Vegeta lehnte sich zurück, trank einen Schluck Wasser und wischte sich mit dem Armrücken Schweiß von der Stirn. „Ich bin kein Mensch. Ich komme von einem anderen Planeten, Namens Vegeta. Die Bevölkerung nannte sich Saiyajin, eine Kriegerrasse und wir werden viel Älter als es die Menschen werden“. „Gibt’s noch mehr von euch? Irgendwo?“, fragte der Bauer interessiert. „Nein. Meine Rasse, ich bin der Prinz der Saiyajin“ – dieses Detail wollte Vegeta nicht auslassen „- wurde von dem Tyrannen Freezer ausgelöscht. Aber Goku war auch einer von uns“. Vegeta hielt inne. „Der stärkste den es je gab“. „Son Goku? Er war kein Mensch? Das dacht ich mir! War so anders, na ja ... Wo issn der eigentlich?“.
Vegeta begann eine lange Geschichte zu erzählen. Die Geschichte von Goku, den Dragonballs und allem drum herum.
„Ah, so ist das! Und nun mal ehrlich, du hast doch was vor nich wahr?“. Der Bauer schien einfach unendlich viele Fragen zu haben, ganz im Gegenteil zu seiner Frau die stumm zuhörte. „Ich bin auf der Suche nach den Dragonballs. Mit ihrer Hilfe können wir die Erde befreien, ganz sicher“, sagte Vegeta zuversichtlich. „Ah, un weißte auch wo die sin?“. „Ja, einen habe ich schon so gut wie. Einige Kilometer östlich von hier“. „Östlich? Da kann ich dich morgen n Stück mitnehmen! Fahre da in ne kleine Stadt, die Milch von den Kühen verkaufen“. Vegeta sagte dem Bauern zu, dies war gleichzeitig eine Einladung die Nacht hier zu verbringen wofür er sehr dankbar war. „So, es ist spät geworden. Ich zeig dir deinen Schlafplatz“. Vegeta folgte dem alten Mann in den Keller. Es war ein großer Raum der zum Großteil mit Stroh ausgelegt war. Ansonsten standen nur einige Fässer voll Milch und Regale mit Butter und anderen Sachen herum. An einer Wand stand ein kleines Bett. „So, für eine Nacht sollte das reichen. Besser als ne Nacht unter freiem Himmel in diesen Tagen. Bis morgen früh dann“. Er reichte Vegeta eine Packung Streichhölzer und eine Kerze. Unter der quietschenden Treppe lief der Bauer wieder nach oben.
Vegeta stellte die Kerze auf eine Fensterbank. Anstatt Glas war das Fenster von einem durchlöcherten Gitter durchzogen das Vegeta nur einen spärlichen Blick nach draußen, in die Nacht ließ. Er pustete die Kerze aus und legte sich in das kleine Bett.
[/FONT] Viele Gedanken gingen ihm durch den Kopf. Ob die Capsule Corp noch stand? Oder hatte der Angriff der dunklen Mächte sie nun vollkommen zerstört? Würde es ihm gelingen alle sieben Dragonballs zu vereinen und den Drachen zu rufen?
 

ToSic

Prophet
Jaaaa endlich!^^

Wenn du weiter so fleißig schreibst hast du nen richtigen Fan:hahaha:

Ok nun zum Kapitel:
Was soll man da noch groß zu sagen?Du hast ausführlich geschrieben und kannst dich auch in die jeweiligen Charaktere hineinversetzen und ihr Verhalten sehr gut beschreiben.
Zu bemängeln hab ich jetzt nichts.Alles in allem sehr gelungen.Da ein "Daumenhochsmilie" mit den kleinen putzigen Kerl fehlt stell dir einfach eins an dieser Stelle vor:tralalalala:
 

Ins!ghtxXx

Novize
So :hot:
Eventuell kommt heute auch gleich noch Kapitel vier da ich dieses auch schon abgeschlossen habe aber ich les lieber noch mal drüber.
Wahrscheinlich wird Kapitel 4 relativ kurz ausfallen, dafür steckt in Kapitel fünf dann aber mehr Action und auch das ist eigentlich schon fertig :hahaha:

Naja, mal gucken. Heute kommt jedenfalls noch was.

Und es freut mich dass es eucht ( dir :XD: ) gefällt :megane:
 

Ypselon

Scriptor
Na da du nun nicht mehr sagen kannst es gibt kein Feedback, schreibe ich auch mal was :P

Deine Geschichte ist super und ich warte schon auf die Fortsetzung :)
 

Raphael

Schmachtender Nostalgiker, schöne alte Zeit
Otaku Veteran
also wenn du nicht nen autor bist :wakuwaku:


grosse grosse klasse

allerdings habe ich ne frage

goku war doch reinrassig genauso wie vegeta

und goku und trunks ja net

wieso lebt vegeta und goku nicht? wieso leben trunks und gohan aber goku nicht?

und wo ist goten?

wo ist piccolo?

dende meister quitte? die namikianer ect?
 

ToSic

Prophet
Goku könnte leben.Die Handlung spielt ja nach der GT-Serie,an dessen Ende Goku mit Shenlong mitgeht und Vegeta ist auf der Erde geblieben.Piccolo hat sich im Laufe der GT-Serie selbst geopfert und ist auf der Erde geblieben als die wegen Bebi zerstört wurde.Gohan und Trunks wurden nur über 100 Jahre alt sind dann aber auch gestorben(wie in der Geschichte beschrieben).Und was mit den anderen ist weiß ich nicht^^
Ich hoffe ich konnte helfen:megane:
 

Ins!ghtxXx

Novize
Tja.
Also, wie beschrieben Goku verschmilzt ja mit Shenlong.
Was wohl passiert wenn Vegeta mit den Dragonballs Shenlong ruft :tralalalala:
Wird von mir deshalb auch als "verschwunden" angegeben :megane:
Trunks und Gohan sind tot, habe ich ja auch so geschrieben.

Was Meister Quitte angeht, so wird dieser sicher noch einen Auftritt bekommen, aber er war ja nie Teil der Z-Truppe.

Das Dende noch hinzukommt ist auch ziemlich wahrscheinlich.

Dann noch sorry das gestern doch nichts mehr kam, ich muss aber hier und da nochmal etwas verändern.
Kann also auch morgen werden bis der nächste Teil da ist, lebe ja auch für andere Sachen :hot:
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
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Kapitel 3
Verrat

Früh morgens wachte Vegeta durch ein für ihn ungewöhnliches Geräusch auf. Wie noch immer üblich war es ein Hahn der auf Bauernhöfen den Wecker ersetzte. Mehrmals hintereinander grähte er aus voller Lunge.
Vegeta erhob sich aus dem Bett. Er hatte schlecht geschlafen, sein Rücken schmerzte von dem kleinen Bett. Es viel nur wenig Licht durch die Fenster in den dunklen Keller. Nachdem er sich einige Male gestreckt hatte griff er zu seiner Hosentasche. „Scheiße“, murmelte er. Er hatte seine Medikamente im Keller der Capsule Corp vergessen. Nachdenklich rieb er sich mit der Hand über die faltige Stirn. Dann musste er eben ohne auskommen.
Er stieg die alte Treppe hinauf als ihm der Duft frischen Kaffees entgegen kam. Gerade als er die Stube betrat und die Frau ihn begrüßen wollte, die schon am Tisch saß, legte der Bauer seine Hand von hinten auf Vegetas Schulter. „Komm, keine Zeit mehr, wir sind spät dran!“. Notdürftig und so freundlich er es konnte verabschiedete er sich von der alten Dame die ihm noch einige Scheiben in papiergewickeltes Brot übergab.
Es war ein erstaunlich heller Tag. Die Sonne konnte an vielen Stellen durch die Wolkendecke dringen und ließ alles deutlich freundlicher erscheinen. „Komm“, rief ihm der Bauer zu der schon voraus gegangen war und in einen alten verrosteten Truck stieg. Vegeta setzte sich, nachdem er die schwere Tür geöffnet hatte, auf den Beifahrersitz. In unregelmäßigem Brummen sprang der Motor zögerlich an als der Schlüssel umgedreht wurde. Es hörte sich mehr nach einer alten Lokomotive als nach einem Auto an. Dann setzten sie sich endlich langsam in Bewegung, fuhren von dem Matschigen Feldweg auf eine Landstraße. Vegeta sah sich nochmals zu dem kleinen Haus um, dann war es aus seiner Sicht verschwunden da sie in einen Wald fuhren.
„Na, gut geschlafen in der Pferdetränke?“, fragte der Bauer in schallendem Gelächter. Vegeta sah ihn verständnislos an. „Na, das war ne Pferdetränke mit Stroh ausgelegt und n Tuch drüber gelegt!“, lachte der Bauer noch immer. Vegeta wendete sich von dem Bauern ab, sah aus dem offenen Fenster zur Seite und schüttelte den Kopf. Einen derartigen Humor konnte er auch nach so langer Zeit auf der Erde nicht verstehen. Auch der Bauer schwieg erstaunlicher weise.
Erst nach einiger Zeit durchbrach er mit seiner tiefen Stimme die für Vegeta äußerst angenehme Stille. „So, die Hälfte ham wir. Kommen bald zu ner Brücke, über die drüber und dann wieder runter von der Straße zu dem kleinen Dorf“, grummelte er vor sich hin. Vegeta hörte ihm kaum zu. Er machte sich mehr Gedanken darüber ob sein Vorhaben gelingen würde.
Plötzlich bremste der Truck und Vegeta wurde durch den Ruck aus den Gedanken gerissen. Er blickte vor den Truck. Da wo die Brücke hätte sein sollen war keine mehr. „Verflucht!“, rief der Bauer und stieg aus dem Fahrzeug. Mit seinen großen Schritten lief er bis ans Ende der Straße. Sah nach links und rechts den Fluss entlang der sie von der anderen Straßenseite trennte. Nirgends war ein weiterer Übergang zu sehen. Auch Vegeta stieg aus. „Und jetzt?“, fragte er den Bauern. „Jetzt, jetzt haben wir nen Problem. Weiß nicht wo sonst noch ne Brücke da rüber ist“. Vegeta sah auf die andere Seite des Flusses. Kaum fünf Meter war er breit. Für ihn alleine kein großes Problem, doch für den Bauer und den Truck unüberwindbar.
„Ich könnte versuchen den Truck und dich auf die andere Seite zu fliegen“, sagte Vegeta. Der Bauer sah ihn mit großen Augen an. „Meinst wirklich dazu reicht deine Kraft noch?“. Vegeta funkelte ihn mit bösem Blick an. „Na schon gut, versuchs halt! Aber wenn der Truck absäuft sind ich und meine Frau aufgeschmissen!“. „Der wird nicht absaufen“, antwortete Vegeta bestimmend. „Warte hier, ich bring erst den Truck rüber“. Vegeta lief zurück zu dem Wagen. Ganz so sicher ob er es schaffen würde wie er getan hatte war er sich zwar nicht, aber er wollte es versuchen.
Er stellte sich vor den Truck, hob ihn vorne in die Luft sodass gerade genug Platz war das Vegeta unter die Mitte des Trucks laufen konnte, wenn auch geduckt. Aus den Knien heraus stemmte er dann den ganzen Kleinlaster in die Luft. Der Bauer stöhnte verwundert auf, lief zur Seite. Vegeta nahm Anlauf, lief bis zum Ende der Straße und sprang dann in die Luft.
Es schien so als würde es gelingen und tatsächlich landete Vegeta auf der anderen Straßenseite. Doch das Gewicht des Trucks und der Schwung durch die Bewegung war zu viel. Der Truck rutschte aus Vegetas Griff und krachte seitlich auf die Straße wo er quietschend noch einige Meter rutschte. Vegetas Augen wurden groß, sein Mund klappte Mund auf. „Scheiße“, murmelte er. Die Milchfässer auf der Rückseite des Trucks waren aufgeplatzt, der Käse lag über die Straße verteilt und Hühnereier rollten herum.
Langsam und schwer schluckend drehte er sich um, sah den Bauern da stehen, mit ebenfalls weit aufgerissenen Augen und Mund. Er hob den Arm, deutete geistig scheinbar abwesend auf den Truck. Dann fiel er rückwärts, wie ein fallender Baum, zu Boden wo er reglos liegen blieb. Vegeta klatschte sich mit der Hand an die Stirn. Wie konnte ihm das nur passieren.
Er überlegte was er tun sollte. Den Bauern liegen lassen und seinem Schicksal überlassen, oder sich anhören müssen wie hilfreich er doch sei. Er vergrub die Hände in den Hosentaschen, drehte sich um und lief los, blieb neben dem Truck nochmals stehen. Er griff ihn an der Seite und stellte ihn wieder auf. Die Achsen waren total Verbogen. Dieser Truck würde nirgends mehr hinfahren. Er warf einen Blick zurück zu dem Bauern, der noch immer auf dem Boden lag.
„Ach, scheiße verdammt!“, rief Vegeta und flog zu dem Bauern. Er klatschte ihm mit der Hand an die Wange. Langsam öffnete der Bauer seine Augen, setzte sich auf.
„Na ja, nicht abgesoffen ...“, murmelte Vegeta. Wortlos stand der Bauer auf, sah zu seinem Truck. „Trotzdem kaputt!“, rief er. Doch klang er nicht wütend. „Na egal, lange gibt’s das alles hier doch eh nicht mehr! Für was brauchen wir denn noch Geld! Geld! Essen und Trinken haben wir auf dem Hof ja selbst“. Vegeta verstand nicht. War das nun ernst gemeint oder purer Sarkasmus?
„In das Dorf müssn wir trotzdem, hab da noch was zu erledigen“. Das war Vegeta dem Bauern nun wohl schuldig, auch wenn es lange dauern würde bis sie ankämen. Er griff dem dicken Mann um die Hüften so gut es ging und flog auch ihn auf die andere Seite. „Da lang geht’s!“, sagte der Bauer und lief die Straße entlang ohne auch nur einen Blick auf den Truck zu werfen. Vegeta folgte ihm wortlos.
Nachdem sie eine Weile so gelaufen waren blieb der Bauer stehen. „So, rechts rum übers Feld geht’s von jetzt an. Die Straße hier ist zu gefährlich, ist ein alter Militärstützpunkt in der Nähe, vielleicht noch immer umkämpft. Keine Ahnung“. Als der Bauer die Straße schon verlassen hatte und durchs Feld lief stand Vegeta noch immer auf der Straße und blickte sie entlang. Ein Militärstützpunkt? Er hatte später noch genug Zeit dort vorbei zu gehen.
Nach einigen weiteren Minuten, wenn nicht sogar Stunden, sah Vegeta endlich einige Häuserdächer. Stadt nannte man so etwas auf dem Land also. „Da vorne ist’s, fast geschafft“.
Endlich standen sie zwischen den kleinen Häusern auf einer ungeteerten Straße zu deren Seite einige kleine Läden waren. Kein Mensch war zu sehen. „Ich geh nun schnell zu dem Händler, sag ihm das von mir nichts mehr kommt, warte solang auf mich“. Vegeta setzte sich auf eine Bank vor einem der Häuser, nahm die Brote aus seiner Tasche und wickelte sie auf. Gerade als er den ersten Bissen machen wollte hörte er lautes Geschrei und Musik, dazu das Geräusch eines Autos das sich dem Dorf näherte.
Genervt schloss Vegeta die Augen. Dann hörte er die quietschenden Bremsen des Wagens. Einige Meter von ihm entfernt sprang eine Bande junger Männer von einem Jeep. Alle auffallend gekleidet. Vegeta öffnete aus Neugierde ein Auge. Als er die Typen sah schloss er es sofort wieder.

So, wieder in etwa die Hälfte von Kapitel drei.
Der nächste Teil davon endet dann in einem Kampf der mir selbst im Moment Probleme bereitet. Kommt davon wenn man Gegner zu stark macht und dann nicht mal weiß wie sie besiegt werden können :nani:
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Raphael

Schmachtender Nostalgiker, schöne alte Zeit
Otaku Veteran
tja eine legende bleibt eine legende

da kann man nix dran rütteln

klasse gemacht ;)

wie immer freue ich mich auf mehr

allerdings ne frage

wen erkannte er im jeep?

deiner geschichte nach zu folgen sind es ein paaar rowdies?
 

Ins!ghtxXx

Novize
Wen er erkannte kommt nun, hast aber recht :megane:
Jetzt jedenfalls das Ende von Kapitel 3.

„Hey, alter Mann! Das Brot sieht lecker aus“, rief ihm einer der Kerle lachend zu. Noch genervter öffnete Vegeta die Augen, sah das Brot in seiner Hand an. „Wie wär’s wenn du es mir gibst?“, rief der Mann ihm zu und lief langsam zu Vegeta. Vegeta holte tief Luft, atmete in einem Stoß wieder aus. „Nein“, sagte er dann als der Mann vor ihm stand. „Wie bitte?“, fragte er ihn obwohl er die Antwort genau verstanden hatte. Vegeta hob das Brot in die Luft, hielt es dem Fremden unter die Nase. Dann warf er es auf den Boden. Mit erstem Blick sah Vegeta den Typen an. „Dann gibst du mir eben ein anders Brot. Will hoffen du hast noch welche, ich hab nämlich Hunger“. Vegeta erhob sich von der Bank, stand nun genau vor dem Mann der über einen Kopf größer als er selbst war. „Dein Brot liegt da unten“, murmelte er und lief an dem Mann vorbei.
„ICH HÖR WOHL NICHT RECHT!“, schrie dieser was auch seine Freunde aufmerksam machte. Vegeta hielt inne. Langsam aber sicher standen alle um ihn herum. Acht Stück waren es an der Zahl. „Ja Opa, wir haben alle Hunger!“, rief einer von ihnen. „Dann müsst ihr euch das Brot auf dem Boden eben teilen“, antwortete Vegeta und zuckte unschuldig mit den Schultern.
Plötzlich zogen alle Messer. „Du verarschst uns wohl!? Wir mögen es nicht wenn man uns verarscht!“, schrie einer. „Ich bin sicher, mit euren Messern könnt ihr das Brot gut zerschneiden und hoffe auch für euch dass das alles ist was ihr vorhabt“. Vegeta lief los, wollte sich zwischen zweien durchdrücken die ihm allerdings keinen Platz machten. „Wir werden was ganz anderes zerschneiden!“, von hinten stürzte sich einer mit dem Messer auf Vegeta, dieser ließ genau im richtigen Moment seinen Ellenbogen nach hinten schnellen. Der Mann wurde von den Beinen gerissen und auf den Boden geworfen. Schon hatte Vegeta den Beiden vor sich mit der linken und rechten eine verpasst wodurch auch sie zu Boden gingen.
Die fünf anderen in Vegetas Rücken stellten sich Seite an Seite, waren verunsichert von der Stärke und Schnelligkeit des alten. Langsam drehte Vegeta sich zu ihnen um. „Und, wollt ihr das Brot nun oder nicht?“, fragte er fies grinsend. „Na warte!“, rief einer der verbleibenden und rannte auf Vegeta zu. Dieser ließ seine Faust durch die Luft zischen. Alleine durch den Luftstoß wurden alle von den Beinen gerissen und rutschten rückwärts über den Boden.
Packt eure Spielzeugmesser weg, nehmt eure Freunde und verschwindet von hier“, rief er den Männern zu. Als diese nicht sofort reagierten sondern ihn mit klappernden Zähnen anstarrten stampfte Vegeta mit dem Fuß auf den Boden und schrie auf. Auch die Männer verließ ein Schrei, allerdings vor Schreck. Schnell zogen sie ihre Freunde in den Jeep und suchten das Weite. Vegeta ließ sich wieder auf der Bank nieder.
Einige Minuten später kam der Bauer endlich aus der Hütte, suchte die Straße hastig nach Vegeta ab, wedelte mit der Hand als er ihn sah. Vegeta lief langsam zu dem ihm. „Äh, erst mal soll ich dir den Dank des Bürgermeisters aussprechen. Der ist auch da drinnen. Haben gemeint du würdest jetzt abkratzen“, gluckste er. „Hab ihnen gesagt wer du bist, das sie sich keine Sorgen machen sollten“. Der Bauer schien stolz darauf zu seiner hier mit Vegeta aufgekreuzt zu sein. „Das war eine bekannte Banditentruppe die das Dorf von Zeit zu Zeit überfällt. Kommen nun wohl nicht mehr. Der Bürgermeister will nun dass wir noch etwas hier bleiben, wollen wohl was zu deiner Belohnung machen. Können wir doch machen oder?“. Vegeta schüttelte den Kopf. „Du kannst ja gerne noch blieben, aber ich muss weiter“. „Ne, das geht nicht. Die wollen das ja für dich machen!“, sagte der Bauer mit hoffnungsvollen Gesicht. „Na gut, aber nur ein paar Minuten“. Schnell nickend lief der Bauer zurück in das Haus, berichtete dass sie noch etwas bleiben würden.
Vegeta war noch immer von der Stille die auf diesem Ort lag verwundert. Keine Menschenseele hatte er gesehen, die paar kleinen Läden schienen alle geschlossen. Na ja, kaum ein Wunder in diesen Tagen dachte er sich.
Kaum hatte er sich mit dem Rücken an die Hauswand gelehnt hörte er ein eigenartiges Kichern. Jedoch kein ihm unbekanntes. Zwischen den alten Häusern sah er mehrere schwarze Gestalten umherhuschen. Erst drei, dann vier. Immer mehr wurden es. Aus dem Haus in dem der Bauer verschwunden war ertönte ein Schmerzensschrei, dann ging die Tür auf und der Bauer kam herausgerannt.
Er sah Vegeta mit kreidebleichem Gesicht an, war total verschwitzt. „VEGETA, FLIEH! SIE HABEN UNS VERRATEN!“, schrie er aufgebracht. „Was erzählst du da!?“, fragte Vegeta irritiert. „Sie haben einen Packt mit dem dunklen Lord! Einer seiner Hauptmänner versicherte dem Dorf dass es verschont würde wenn sie dich solange aufhalten bis er eintrifft! Und nun sind sie fast da! FLIEH, SO SCHNELL DU KANNST!“. Dann war ein Schuss zu hören. Der Bauer fuhr mit den Händen über seinen blutigen Bauch, klappte Sekunden später zusammen. „Elender Narr! Du hättest leben können wenn du kooperiert hättest!“, schrie ein weiterer Mann aus dem inneren des Hauses. Ein letztes Wort verließ die Lippen des Bauern. „Flieh!“. Dann schlossen sich seine Augen langsam, sein Atem stockte. Vegeta sah auf den toten Bauern herab, brauchte einen Moment bis er verstanden hatte was genau geschehen war. Vegeta lief zu der noch immer offen stehenden Tür, ging mit langsamen Schritten in das Gebäude. Er fand sich in einem wohleingerichteten Wohnzimmer wieder indem zwei weitere Männer waren. Einer saß in einem Sessel, rauchte eine Pfeife, der andere stand und hielt eine Waffe in der Hand. „Bleib stehen! Keine Bewegung!“, schrie der mit der Waffe und richtete sie auf Vegeta.
Da erhob sich der andere. „Nimm die Waffe runter Sam, du weißt doch wer er ist. Auch in seinem Alter werden ihm Kugeln kaum etwas anhaben können“. Er machte eine Pause während Sam die Waffe langsam sinken ließ. „Entschuldige, ich bin der Bürgermeister ...“, Vegeta schnitt ihm das Wort ab. „Mich zu verraten war ein Fehler! Ein großer Fehler!“. In seinem Kopf drehte sich alles nur noch um die letzten Bilder des Planeten Vegetas, auch dieser war durch einen heimtückischen Plan verraten und schließlich zerstört worden. „Wenn die euch verschonen, dann werde ich das hier alles in die Luft jagen“, schrie er aufgebracht.
„Nichts wirst du tun ...“. Es war eine Stimme wie der Wind. Flüsternd leise, kaum mehr als ein Hauchen. Ihr folgte ein rasselndes Ein- und Ausatmen. Vegeta sah sich um, es war doch außer ihnen niemand in dem Raum zu sehen. Er wirbelte herum als ein kalter Hauch über seine Schulter zog der ihm eine Gänsehaut über den Körper jagte.
Tatsächlich war hinter ihm eine weitere Gestalt aufgetaucht. Es schien als würde mit ihrem Betreten des Hauses die Temperatur schlagartig abfallen, als würden die Farben verblassen und alles gleichgültig grau werden. Zu sehen war nur eine schwarze Robe mit aufgestellter Kapuze. Doch dort wo das Gesicht seien sollte war nur tiefe Schwärze. Auch Beine waren nicht zu sehen da die Robe auf dem Boden schliff. Von Armen fehlte jegliche Spur, die Ärmel hingen schlaf an der Robe herab.
Der Bürgermeister der Kleinstadt, dem Angst ins Gesicht geschrieben stand, fand als erster Worte. „Ihr ... ihr müsst der Hauptmann sein ...“, sagte er leise. Wieder war diese eigenartige Stimme zu hören. „Wie ich sehe habt ihr euch an unsere Vereinbarung gehalten ... unsere Truppen werden sich von nun an von diesen Dorf fernhalten ... ganz wie besprochen ...“. Dann schien sich sein Blick auf Vegeta zu richten, der den „Geist“ verwundert anstarrte. „Deine Reise endet hier Vegeta. Ich werde dich mit in meine Welt nehmen ... die Welt der Finsternis und Kälte, der Angst ... Widerstand ist zwecklos ...“.
„Was auch immer du bist, komm mir nicht zu nahe!“, schrie Vegeta als die Robe langsam auf ihn zu kam. Umso näher sie kam, desto kälter fühlte Vegeta sich. Umso schwärzer wurde es um ihn herum. „NIMM DAS!“, schrie er als er einen Energiestrahl von seiner Hand aus auf die Kreatur abfeuerte. Doch als der Strahl auf die Robe traf schien er sich einfach in Luft aufzulösen. „Somit entscheidest du dich für den Schmerz ...“. Vegeta wurde rückwärts durch die Wand geschleudert ohne das irgendetwas geschehen war.
„Was zur Hölle ...“, murmelte er als er sich langsam wieder aufrichtete. Langsam schwebte „der Geist“ durch das Loch in der Wand das Vegeta hinterlassen hatte, blieb einige Meter vor Vegeta knapp über dem Boden stehen und sah ihn an.. Als er sich wieder aufgerichtet hatte brach er zusammen, begann zu husten. „Nein, nicht jetzt ...“. Das fehlen seiner Medikamente schien erste Auswirkungen zu zeigen. „Du bist krank, Vegeta ... deine Zeit ist vorüber ...“, hauchte die Stimme. „Meine Zeit ist vorüber, wenn ICH DAS SAGE!“. Den Schmerz ignorierend sprang Vegeta auf, rannte auf das Wesen zu und schlug nach ihm. Sein Schlag schien das Ziel zu verfehlen, genau wie der darauffolgende. „Unmöglich“, murmelte Vegeta. Er war sich sicher dass jeder Schlag ein Treffer hätte sein müssen. „Sieh es ein, du kannst nicht gegen mich gewinnen ... du kannst den Tod nicht besiegen ...“. „Was faselst du da!?“, rief Vegeta der schon wieder auf die Knie gesunken war. Das Atmen viel ihm extrem schwer, er musste um jedes Aufblasen seiner Lunge mit Sauerstoff kämpfen, konnte seine Augen, durch die er kaum noch klar sehen konnte, nur mit Mühe aufhalten. „Wenn ich das hier nicht schnell beende war’s das wohl wirklich mit mir“, dachte er sich. Doch wusste er nicht was er versuchen sollte. Schläge schienen nicht zu treffen können, die Energie seiner Angriffe verpuffte einfach. Mit jeder Sekunde die verging fühlte er sich schwächer.
Aber konnte sich sein körperlicher Zustand ohne Grund wirklich so schnell verschlechtern? Daran konnte Vegeta nicht glauben, er erinnerte sich an das Gefühl das er hatte als die Kreatur hinter ihm erschienen war. „Natürlich ... das muss die Nähe ...“. Mit größter Mühe richtete Vegeta sich auf, machte langsam Schritt für Schritt nach hinten, stand auf wackligen Knien die jeden Moment nachzugeben drohten. Und tatsächlich, umso weiter er sich von der Gestalt entfernte, umso mehr spürte er wie die Kraft in seinen Körper zurückkehrte. „Du kannst nicht ewig vor mir fliehen ...“. „Aber für den Moment kann ich es!“. Während Vegeta sich mit immer schneller werdenden Schritten von dem finsteren Wesen entfernte überlegte er was er nun tun sollte. Sollte er einen Kampf riskieren, oder fliehen?
Er entschied sich dafür es noch mal zu versuchen. Ein kurzer Moment der Konzentration, aber einen großen Kraftaufwand später, stand Vegeta wieder von goldenem Licht erhellt da. „So, also auf ein neues!“, schrie er als er auf seinen Feind zurannte. „Das nützt doch auch nichts mehr ...“. Noch während er sich der Kreatur näherte spürte er einen heftigen Stoß gegen seine linke Brust, der ihn ins Taumeln jedoch nicht zu fall brachte. Unbeeindruckt und mit zusammengebissenen Zähnen rannte Vegeta weiter. Erst ein paar Meter vor erreichen seines Ziels musste Vegeta erneut auf die Knie als ein weiterer noch stärkerer Stoß ihn traf. Völlig außer Atem stütze er sich mit einer Hand vom Boden ab und sah zu der Gestalt auf. Das beklemmende, kalte Gefühl kehrte in seinen Körper zurück. „OH NEIN, SO NICHT!“, schrie er. Um ihn herum schien das goldene Ki Feuer zu fangen, zuckte weitaus unruhiger um seinen Körper und schien genau das zutun was Vegeta erhofft hatte. Es schützte seinen Körper vor der eigenartigen Macht des Wesens. Dieser riss scheinbar geblendet seine Ärmel nach oben, wendete den Blick von Vegeta ab und stöhnte laut auf. „UND JETZT, NOCH MAL!“. Vegeta sprang ein weiteres Mal auf, schlug seitlich gegen die Kapuze der Robe und spürte endlich das er getroffen hatte. Die Robe flatterte durch die Luft, rutschte anschließend über den Boden.
Zwar spürte Vegeta nichts mehr außer Schmerz doch wusste er dass er den Kampf auf jeden Fall noch beenden musste. So schnell wie möglich.
„Du verfügst noch über so viel Kraft ...“, sprach die Stimme als sich die Robe wieder erhoben hatte, wieder in der Luft schwebte. „Faszinierend ... ein wahrer Saiyajin ...“. Vegeta riss die Augen auf. Woher wusste dieses Ding das Vegeta ein Saiyajin war!? „Was weißt du schon über uns!“, rief er wütend. „Mehr als genug, Vegeta ... und das mit dir der letzte sterben wird ist mir auch bekannt ...“. Wieder ließ Vegeta das Ki um seinen Körper explodieren. „Nicht ich bin es der heute hier stirbt!“. Ein Lachen verließ die Robe. Mit einem Mal wurde es schwarz um Vegeta herum, nur der Boden unter seinen Füßen war noch zu sehen. „In meiner Welt bist du nichts Vegeta ... hier bestimme ich die Regeln ...“. Vegeta sah sich um, nirgends war mehr etwas außer dieser beklemmenden Schwärze. „LUFT!“, schrie Vegeta und griff sich an den Hals. Er bekam keine Luft mehr. „Das ist dein Ende!“, die Robe flatterte durch die Luft, auf Vegeta zu.
Hinter Vegeta riss plötzlich ein Loch in die Dunkelheit aus dem grelles Licht strahlte. „Das kann nicht sein!“, schrie das Wesen aufgebracht. Die Robe begann zu Dampfen, ein entsetzter Schrei war zu hören. Dann brach Vegeta zusammen.
„Schnell, ihr müsst euch beeilen!“. Alles was geschah nahm nur noch Vegetas Unterbewusstsein wahr. Jemand beugte sich über ihn, rief seinen Namen. Dann wurde er in die Luft gehoben und durch das grelle Weis getragen.

So, hoffe mal ich bekomme im Laufe des morgigen Tages auch Kapitel 4 soweit fertig :onegai:
 

Raphael

Schmachtender Nostalgiker, schöne alte Zeit
Otaku Veteran
mano manno manno :nonono:

wieso hörst du ausgerechnet an der falschen stelle auf

wahnsinn einfach nur geil wie du die personen beschreibt

wenn ich es nicht besser wüsste spielt sich während des lesens alles als film ab

jedenfalls bei mir

einfach nur genail die nummer eins wenns um dragonball ff geht:twinkle:
 

ToSic

Prophet
Jaja Envoy,du hast ganz recht,er bricht immer dann ab wenn man nach mehr von seinen Geschichten giert:nonono:
Aber ich finde das jetzt nicht soo schrecklich,denn dann ist man auch wirklich gespannt auf das nächste Kapitel und man freut sich regelrecht wenn ein neues da ist.:happy:
Ich hab dir schon ein paar mal mein Lob ausgesprochen und das mach ich jetzt nochmal.Wirklich Klasse wie du alles beschreibst und Spannung aufbaust,ich hoffe das nächste Kapitel kommt auch sehr bald.

Könntest du noch sagen mit wievielen Kapiteln du ungefähr gerechnet hast,damit ich weiß wie oft ich dir noch mein Lob aussprechen kann?(ist auch ok wenn dus nicht sagst um die spannung zu erhalten^^)
 
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