[Diskussion] Die Rente in 40 Jahren

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Man sind wir hier weit abgekommen von der Rente. Wird Zeit, einen Schlenker zurück zum Ausgangsthema zu schlagen. Denn die medizinische Entwicklung ist zwar sehr spannend, hat aber mit der Rente leider kaum was zu tun. Da spielen doch eher politische Gründe eine Rolle und ganz ehrlich, wenn das so weiter geht, wie bisher, dann erleben wir das Rentenalter alle nicht einmal. Alleine, was mit dem Euro los ist, muss einem in der Hinsicht ja schon die Nackenhaare zu Berge stehen lassen. Von Russland/Türkei, IS und Flüchtlingen will ich da gar nicht reden.
Jedenfalls scheint es so zu sein, dass unser Staat ein Interesse daran hat, uns in immer unsicheren Verhältnissen arbeiten und leben zu lassen, während einige wenige immer reicher werden. Und zwar parteiübergreifend. Anders kann ich mir Dinge, wie Agenda2010, Hartz4, Kurzzeitverträge, die Situation an den Hochschulen oder die Flatrate für Flüchtlinge nicht erklären. Selbst wenn es dann in 40 Jahren noch eine Rente geben sollte - wie hoch wird die wohl ausfallen, wenn man sich alle 6 bis 12 Monate einen neuen Arbeitgeber suchen durfte, nie eine Gehaltserhöhung gesehen hat und dann ab 45 als dauerhaft Arbeitsloser sein Dasein fristen musste, weil man nichts mehr gefunden hat?

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Sylverblack

Bred in Captivity
Otaku Veteran
Jedenfalls scheint es so zu sein, dass unser Staat ein Interesse daran hat, uns in immer unsicheren Verhältnissen arbeiten und leben zu lassen, während einige wenige immer reicher werden. Und zwar parteiübergreifend.
Ich glaube eher, dass die Politik schlicht und ergreifend machtlos gegenüber der Lobby ist. Die breite Masse unzufriedener zu machen ist an sich schlecht für die nächste Wahl.
 
Man muss sich dafür wohl nur die Demografie anschauen: Das Land überaltert während die DINKS (double income, no kids) eben keine Kinder mehr bekommen. Es gibt immer wenig Gutverdiener und der Anteil derere, die ein durchschnittliches Einkommen haben steigt. Dadurch sinken die Rentenerträge und die Kassen leeren sich über die Jahre. Wer also heute am Anfang des Arbeitslebens steht, wird von der Suppe wohl nichts mehr abbekommen.... :/
 
Ich hab bereits mit 17 angefangen Geld in diversen Formen zur Seite zu legen. Der jährliche Kauf einer 1 Unze Goldmünze ist inzwischen zur schönen Tradition geworden. Dazu Aktien aus dem Dax und MDax, Dividenden gibts da ja schon als laufende zahlungen. Und die Kurse steigen zumindest durchschnittlich schneller als jedes bankkonto oder zusammengebauter Fond. Auf die Rente vom Staat vertraue ich nicht, aber selbst mit 500 € im Monat hat man in Asien ein schönes Leben... und seit ich dort war hab ich mich in Vietnam verliebt, könnte mir gut vorstellen dort alt zu werden :)
 

Filp

คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
aber selbst mit 500 € im Monat hat man in Asien ein schönes Leben... und seit ich dort war hab ich mich in Vietnam verliebt, könnte mir gut vorstellen dort alt zu werden :)
Auf lange Sicht ist es da nicht so einfach gemacht und die medizinische Versorgung, die du im Alter doch eher brauchst, kostet wenn sie auch brauchbar sein soll. Leb da erstmal, Urlaub machen gibt dir da keine Einblicke wie es wirklich sein könnte und würde ;)
 

ChriNOIA

Ordenspriester
Ich halte mich kurz
Welche Rente?
Die mit der ich mein Grab finanzieren soll?
Ich werde bestens wissen und gewissens versuchen, dass Rentenalter in D nicht zu erreichen.
Keine Probleme dann wegen zu wenig Geld und bla
#JustMy2Cents
 

Govego

Gläubiger
ich könnte mir gut vorstellen, dass man in 40 jahren mit hartz IV besser bestellt ist, als mit seiner rente. unter dem gesichtspunkt kann man so schon jetzt rentner werden :-D

ok, sind wir ernsthaft. wer hat sich noch nicht damit abgefunden bis zu seinem tode arbeiten zu müssen? es sei den er sorgt vor, indem er macht wie crazy kenny
 

chaan

Prophet
bei der derzeitigen Politik die auf die Bürger Schei... siehe z.B. Gabriels PACK sondern mit vollem Einsatz Konzerne Banken und "Reiche" pampert ( es gibt genügend Statistiken zur Vermögensentwicklung) gibt es in 40 Jahren wohl kaum noch so etwas wie Rente . der Normalo wird Arbeiten bis er umfällt und dann vielleicht sogar zum sozialverträglichen Früh ausscheiden aus der Rentenversicherung ( aussage der Bundesregierung bei Bedarf googeln) gezwungen werden .Hoffentlich auf "Humane Art" und nicht wie 33-45 .
Gruss P.
 

Don Ecchi

Ordensbruder
Zählen wir einfach mal auf:
Wenn wir also so gesund leben, wieso haben wir dann mind. eine Krankenquote von mindestens 42%? Das klingt ja fast schon mittelalterlich.
Ja, naja... wir leben gesund genug um zu überleben, aber nicht gesund genug um gesund zu sein. Und dass wir gesund genug leben, um zu überleben liegt hauptsächlich am technischen Fortschritt. Vielleicht sind heutzutage ebensoviele Menschen chronisch krank wie im Mittelalter, aber nur deshalb, weil diese Menschen heutzutage mit ihrer chronischen Krankheit überleben können, und früher gestorben wären. Dafür treten andere Erkrankungen längst nicht mehr so häufig auf, wie im Mittelalter.

Ich persönlich rechne - obwohl ich keine chronische Krankheit habe - nicht damit, bis zum Rentenalter zu überleben. Sollte das wider Erwarten dann doch passieren, bin ich mir tatsächlich auch ziemlich sicher, dass es mir finanziell wesentlich schlechter gehen wird, als es meinen Großeltern gegangen ist oder es heutigen Rentnern geht. Ausser ich schaffe es, bis dahin 5-6 sehr intelligente, fleissige und kreative Kinder in die Welt zu setzen, die ich um Geld für ihren alten Herrn Vater anhauen kann. Teilweise liegt das an gesellschaftlichen Entwicklungen, die ja schon erörtert wurden, teilweise aber auch an mir - denn ich bin in absteigender Reihenfolge kreativ (ja, schon...), intelligent (mäßig) und fleissig (überhauptnicht), und damit lässt sich leider nicht viel Geld verdienen und leider eben auch nicht viel Vorsorge betreiben, ob privat oder staatlich. Wie gesagt, das ist eben nur meine persönliche Situation.

Was man natürlich auch betrachten muss, ist, dass das Rentenalter bis dahin einfach bei 72 oder so liegen könnte - klar bekommt man dann Rente, und klar kann sie sogar so hoch sein wie heute, und vielleicht sogar höher, und ebenso klar ist, dass man dann natürlich trotzdem im Alter schlechter versorgt ist als heute, weil man eben, trotz gleicher Rentenhöhe, viel länger arbeiten muss.
 
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marisa

Otaku Legende
Otaku Veteran
Soviele negative Posts hier. Ich glaube nicht dass es den Kapitalismus in der heutigen Form in 40 Jahren noch gibt. Die breite Masse ist ja heute schon sehr unzufrieden mit der Politik und der Reichtumsverteilung. AfD in D, FPÖ in Ö, Trump in Murrica, ... die Leute haben die bisherige Politik satt. Die Populisten werden zwar wahrscheinl. auch Klientelpolitik für die Reichen machen, aber dem Volk wird dann glaub ich der Kragen platzen und dann gehts rund.
 

bluemoon

the one and only
Otaku Veteran
ganz ehrlich die heutige generation der alten wird die letzte sein die sowas wie die heutige rente haben wird dann wird die blase irgendwann platzen was ja eigentlich auch logisch ist immer weniger junge die für immer mehr alte die immer älter werden zahlen sollen, das funktioniert irgendwann einfach nicht mehr, klar bekommen solche leute wie tump und co heute schon immer mehr zulauf da die geselschaft egal in welcher region in der welt immer wütender wird und ihren regierungen nihct mehr traut, naja gründe genug gibts ja, jedenfall sollte jeder heute lebende nicht zwangsweis davon ausgehen überhaupt noch in 40 jahren zu leben den heute kanns durch unseren ungesunden lebensstiel oder andere gefahren wie atomare supergaus, terror angirffe usw eh jederzeit zu ende gehen, und wenns nur durch ein unfall wäre das geht heute bei dem verkehr schneller als viele sich das vorstellen können, aber egal ob man überhaupt im jahr 2045 oder später noch lebt und in rente gehen will, man muss schon heute vorsorgen auf eine versorgung vom staat sollte heute keiner mehr hoffen das wurde uns schon beim abi engetrichtert das man irgendwie zusehen muss um später noch geld einnahmen zu haben oder sich zumindest was zurückzulegen um auch als senior noch einige jahre glücklich auf dem planeten weiterleben zu können. Wenn ich heute mal wieder im TV höre das 2030, vermutlich jeder zweite von alterarmut betroffen ist, ist das für viele eigentlich ein zeichen das man auch keine 40 jahre arbeiten braucht sondern sich irgendwann mit sozialhilfe abfinden kann wenn der körper nicht mehr mitmacht und man sich seine gesundheit nicht völlig ruinieren will, denn finanziel viel besser gehts dann den meisten rentnern die 40 jahre durchgehalten haben ja doch nicht.
 
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Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
aber egal ob man überhaupt im jahr 2045 oder später noch lebt und in rente gehen will, man muss schon heute vorsorgen auf eine versorgung vom staat sollte heute keiner mehr hoffen das wurde uns schon beim abi engetrichtert das man irgendwie zusehen muss um später noch geld einnahmen zu haben oder sich zumindest was zurückzulegen um auch als senior noch einige jahre glücklich auf dem planeten weiterleben zu können.
Guter Witz. Wo willst du denn noch was anlegen? Von welchem Geld?
Inzwischen kostet ja sogar das Bankkonto mehr Gebühren, als du Zinsen kriegst. Von Lebensversicherungen, Riester-Rente, Bausparvertrag und Aktien wollen wir am besten gar nicht reden. Und einen Briefkasten in Panama kann sich von uns auch keiner leisten :mad:
Ich glaube, wenn das so weiter geht werden irgendwann nicht diejenigen die Glücklichen sein, die den dritten Weltkrieg und die atomare Apokalypse überlebenden, sondern diejenigen, die dadurch sterben, bevor sie das Alter des Vor-sich-hinvegetierens erreicht haben.
 

bluemoon

the one and only
Otaku Veteran
Inzwischen kostet ja sogar das Bankkonto mehr Gebühren, als du Zinsen kriegst. Von Lebensversicherungen, Riester-Rente, Bausparvertrag

gold? schmuck? immobilien auch zum vermieten? grundstücke auch zum verpachten?
wer sich irgendwann mal selbstständig gemacht hat und sein eigenes funktionierendes gewerbe hat kann später zu den gewinnern gehören, eventuell auch dessen ganze familie wenn sie zusammenhalten.
 

LunaStarlight

Gläubiger
Welche Rente denn? Gibt doch nichts mehr für unsere Generation!

Ich bin selber Abteilungsleiterin in einer großen Versicherung und kenne mich mit Altervorsorge gut aus. Ich garantiere jedem, ser nah 1980 geboren wurde: wir werden alle verarscht und ausgeplündert, bis wir dran sind, bricht das staatliche Rentensystem zusammen und wir sehen keinen Cent mehr...
 

Cardcaptorsakura

Ordenspriester
Es gibt mehrere Faktoren mich nicht an eine Rente glauben lassen.

Der eigene Job reicht oft nicht aus um die wichtigsten Sachen zu bezahlen dann müsste noch ein vernünftiger Betrag übrig bleiben um auch seinen eigenen Teil zu seiner Rente beizutragen ich sehe den Spruch die Jugend heutzutage ist nicht mehr das was sie mal wahr auch in einem anderen Licht da diese ein wichtiger Faktor für zukünftige Rentner sein wird.
 
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