Immer weniger gibt es echte Charaktere in unserer Gesellschaft, immer weniger definiert man sich über das, was man ist. An diese Stelle treten, welche Titel man erreicht hat, wie viel Geld man verdient, oder mit wie vielen Partnern man es schon gemacht hat. Wir verflachen zu einer Welt gesichtsloser Zombies, die außer Beruf und Geld nichts mehr kennen. Der Spruch "wir kennen von allem den Preis aber von nichts den Wert" gewinnt in unserer Zeit eine völlig neue Dimension.
Beginnen tut es bereits in frühester Kindheit dadurch, dass Kinder nicht mehr bei den Eltern aufwachsen, wie es sich gehört, sondern in eigene Tagesstätten und später in den Kindergarten abgeschoben werden. In der Schule folgt dann ein Zurechtstampfen zum perfekten Maulesel, der ja keine eigene Meinung zu haben hat, sondern möglichst gute Noten nach hause zu bringen hat. Dies geschieht dabei sowohl durch die Lehrer, denen es nur auf die Leistung ankommt, die sie selber von den Schülern erwarten, als auch durch die Schüler, die jeden gnadenlos zurechthacken, der anders oder auffällig ist. Und damit man wenigstens das Gefühl hat, ein Individuum zu sein, kann man sich ja einer der Jungendgruppen zuordnen, die gerade in sind. Gestern waren's die Punks, heute die Emos, morgen vielleicht die Streber...
In Studium und Ausbildung folgt dann schließlich ein gnadenloser Drill zum unmündigen Arbeitnehmer, der zu schlucken hat, was ihm serviert wird.
Zu diesem Zeitpunkt ist bereits alles an Persönlichkeit aus einem Menschen herausgequetscht damit auch die meisten, die ihre Pubertät überlebt haben, sich brav und fein über ihren Job und ihr Geld definieren. Aber da es leider dann keine Gesprächsthemen mehr gibt, die zum Beispiel die Pflicht einer Partnerbindung und Kinderzeugung ermöglichen, gibt es dann so etwas Schönes, wie den Smalltalk, in dem es ja eigentlich auch nur um den eigenen Status geht. So verflacht unsere Welt immer mehr und wir züchten uns eine Generation an willenlosen Zombies heran, die sich einfach kontrollieren lassen.
Diese (meine persönliche) Meinung stelle ich hiermit zur Diskussion in der Hoffnung, dass mein Bild vielleicht einfach nur die paar wenigen Ausnahmen übersehen hat, die es gibt. Ich habe sie bewusst plakativ und verallgemeinernd verfasst, um auch eine Möglichkeit der (Gegen)argumentation zu liefern. Vielleicht habe ich bisher ja nur die falschen Erfahrungen gemacht oder nur die falschen Orte gehabt, an denen ich mich orientiere. Ich will einfach nicht glauben, dass das den Sinn den Lebens darstellen soll, denn wenn er das ist, dann ist dieses Leben wertlos. Was ist eure Meinung dazu?
Mein Ziel ist die Frage nach dem, was man heutzutage als Persönlichkeit benennt, dessen Wichtigkeit und überhaupt was eigentlich dazu gehört. Ich weigere mich zu glauben, dass nur das, was man erreicht hat darüber bestimmt, wer man ist.
Beginnen tut es bereits in frühester Kindheit dadurch, dass Kinder nicht mehr bei den Eltern aufwachsen, wie es sich gehört, sondern in eigene Tagesstätten und später in den Kindergarten abgeschoben werden. In der Schule folgt dann ein Zurechtstampfen zum perfekten Maulesel, der ja keine eigene Meinung zu haben hat, sondern möglichst gute Noten nach hause zu bringen hat. Dies geschieht dabei sowohl durch die Lehrer, denen es nur auf die Leistung ankommt, die sie selber von den Schülern erwarten, als auch durch die Schüler, die jeden gnadenlos zurechthacken, der anders oder auffällig ist. Und damit man wenigstens das Gefühl hat, ein Individuum zu sein, kann man sich ja einer der Jungendgruppen zuordnen, die gerade in sind. Gestern waren's die Punks, heute die Emos, morgen vielleicht die Streber...
In Studium und Ausbildung folgt dann schließlich ein gnadenloser Drill zum unmündigen Arbeitnehmer, der zu schlucken hat, was ihm serviert wird.
Zu diesem Zeitpunkt ist bereits alles an Persönlichkeit aus einem Menschen herausgequetscht damit auch die meisten, die ihre Pubertät überlebt haben, sich brav und fein über ihren Job und ihr Geld definieren. Aber da es leider dann keine Gesprächsthemen mehr gibt, die zum Beispiel die Pflicht einer Partnerbindung und Kinderzeugung ermöglichen, gibt es dann so etwas Schönes, wie den Smalltalk, in dem es ja eigentlich auch nur um den eigenen Status geht. So verflacht unsere Welt immer mehr und wir züchten uns eine Generation an willenlosen Zombies heran, die sich einfach kontrollieren lassen.
Diese (meine persönliche) Meinung stelle ich hiermit zur Diskussion in der Hoffnung, dass mein Bild vielleicht einfach nur die paar wenigen Ausnahmen übersehen hat, die es gibt. Ich habe sie bewusst plakativ und verallgemeinernd verfasst, um auch eine Möglichkeit der (Gegen)argumentation zu liefern. Vielleicht habe ich bisher ja nur die falschen Erfahrungen gemacht oder nur die falschen Orte gehabt, an denen ich mich orientiere. Ich will einfach nicht glauben, dass das den Sinn den Lebens darstellen soll, denn wenn er das ist, dann ist dieses Leben wertlos. Was ist eure Meinung dazu?
Mein Ziel ist die Frage nach dem, was man heutzutage als Persönlichkeit benennt, dessen Wichtigkeit und überhaupt was eigentlich dazu gehört. Ich weigere mich zu glauben, dass nur das, was man erreicht hat darüber bestimmt, wer man ist.
Zuletzt bearbeitet: