Es gibt Filme die dürfte es eigentlich nicht geben. Attack of the Killer Hog zum Beispiel oder Rubber. Sie sind so bizarr das sie eigentlich keine Existenzgrundlage haben. Escape from Tomorrow gehört ebenfalls dazu, aber aus rechtlichen Gründen. Und aus den bizarren Gründen. Denn der Film wurde komplett in Disneyland gedreht, ohne Genehmigung von Disney. Egal was ich über den Film sagen werde, es erfordert einiges an Mut und Irrsinn illegal in Disneyland einen Horrorfilm (?) zu produzieren. Aber Disney hat nicht geklagt, sie ließen den kleinen Film einfach durch. Wäre ne gute PR gewesen, geschah aber nicht.
Story: Jim White wird im Urlaub per Telefon gekündigt, er beschließt seiner Familie nichts zu sagen um den Urlaub nicht zu verderben. Denn der Disneyland Trip war schon lange geplant und seine Kinder fieberten dem Tag auch entgegen. Doch der Trip nach Disneyland verwandelt sich für Jim in einen Alptraum, nichts ist wie es scheint und Disney hat einige unmärchenhafte Überraschungen parat...
Der Film ist komplett Schwarz / Weiß was der Atmosphäre unglaublich zugänglich ist. Disneyland wird so zu einem düsteren und bedrohlichen Ort, leider verbraucht sich der Effekt recht schnell. Denn die Kameraarbeit unterstützt dieses besonderen Umstände nicht, sie arbeitet in manchen Punkten eher dagegen. Die musikalische Untermalung ist fast nicht existent, aber sie trägt die Atmosphäre so gut wie nötig mit. Die Atmosphäre bleibt durchwachsen nach einiger Zeit.
Der Abstieg des Jim White beginnt schon damit als er anfängt sich für 2 minderjährige Französinnen zu interessieren die im Park sind und das auf einem Weg der direkt im Knast enden wird. Er stalkt sie regelrecht und nutzt dabei seine Kinder um ihnen folgen zu können. Gleichzeitig beginnt er immer mehr dem Wahnsinn zu verfallen. Da wir die gesamte Filmzeit über ihm folgen, aus seiner Sicht die Dinge sehen werden wir direkt beteiligt an seinem Abstieg.
Und hier mischt sich die Atmosphäre mit dem Wahnsinn zu einem bizarren Mix der einen immer tiefer in die Abgründe reißt die auch Jim zu verschlingen drohen. Das mag bei einigen Zuschauern aufgehen, bei anderen eher nicht. Denn auch hier wirken die Effekte und die Kameraarbeit dagegen. Es ist ein Low Budget Film, versteht mich nicht falsch, und er arbeitet unter unmöglichen Umständen mit den bescheidensten Mitteln um das zu realisieren was wir sehen. Und einige können sich dieser Illusion hingeben, wie ich, oder auch nicht wie mein Bruder mit dem ich den Film gesehen habe. Ich bin das älteste Semester, mein Bruder ist mehr die Generation die modernere Filmart liebt. Und daher konnte er mit diesen Billigschund nichts anfangen.
Die Auflösung ist wirr, wie der gesamte Film ab einer gewissen Zeit und lässt einen mit mehr Fragen zurück als es gut für ihn wäre. Andererseits war es ein gelungener bizarrer Abschluss wie es sich für einen Film dieses Kalibers lohnt und man fragt sich ob die Leichen in Disneys Keller sich nicht irgendwann erheben werden. Eventuell in einem zweiten Teil? Eher unwahrscheinlich.
Insgesamt ist Escape from Tomorrow ein merkwürdiger Beitrag zur Filmkunst den man gesehen haben sollte. Die Atmosphäre ist durchgängig durchwachsen, der Abstieg von Jim ist solide in Szene gesetzt und Disneyland als Horrorpark hat ebenfalls seinen Reiz. Viel Potenzial bleibt ungenutzt, aber das Ergebnis ist ein solider Film. Wenn man diese Art von Film denn mag.
Story: Jim White wird im Urlaub per Telefon gekündigt, er beschließt seiner Familie nichts zu sagen um den Urlaub nicht zu verderben. Denn der Disneyland Trip war schon lange geplant und seine Kinder fieberten dem Tag auch entgegen. Doch der Trip nach Disneyland verwandelt sich für Jim in einen Alptraum, nichts ist wie es scheint und Disney hat einige unmärchenhafte Überraschungen parat...
Der Film ist komplett Schwarz / Weiß was der Atmosphäre unglaublich zugänglich ist. Disneyland wird so zu einem düsteren und bedrohlichen Ort, leider verbraucht sich der Effekt recht schnell. Denn die Kameraarbeit unterstützt dieses besonderen Umstände nicht, sie arbeitet in manchen Punkten eher dagegen. Die musikalische Untermalung ist fast nicht existent, aber sie trägt die Atmosphäre so gut wie nötig mit. Die Atmosphäre bleibt durchwachsen nach einiger Zeit.
Der Abstieg des Jim White beginnt schon damit als er anfängt sich für 2 minderjährige Französinnen zu interessieren die im Park sind und das auf einem Weg der direkt im Knast enden wird. Er stalkt sie regelrecht und nutzt dabei seine Kinder um ihnen folgen zu können. Gleichzeitig beginnt er immer mehr dem Wahnsinn zu verfallen. Da wir die gesamte Filmzeit über ihm folgen, aus seiner Sicht die Dinge sehen werden wir direkt beteiligt an seinem Abstieg.
Und hier mischt sich die Atmosphäre mit dem Wahnsinn zu einem bizarren Mix der einen immer tiefer in die Abgründe reißt die auch Jim zu verschlingen drohen. Das mag bei einigen Zuschauern aufgehen, bei anderen eher nicht. Denn auch hier wirken die Effekte und die Kameraarbeit dagegen. Es ist ein Low Budget Film, versteht mich nicht falsch, und er arbeitet unter unmöglichen Umständen mit den bescheidensten Mitteln um das zu realisieren was wir sehen. Und einige können sich dieser Illusion hingeben, wie ich, oder auch nicht wie mein Bruder mit dem ich den Film gesehen habe. Ich bin das älteste Semester, mein Bruder ist mehr die Generation die modernere Filmart liebt. Und daher konnte er mit diesen Billigschund nichts anfangen.
Die Auflösung ist wirr, wie der gesamte Film ab einer gewissen Zeit und lässt einen mit mehr Fragen zurück als es gut für ihn wäre. Andererseits war es ein gelungener bizarrer Abschluss wie es sich für einen Film dieses Kalibers lohnt und man fragt sich ob die Leichen in Disneys Keller sich nicht irgendwann erheben werden. Eventuell in einem zweiten Teil? Eher unwahrscheinlich.
Insgesamt ist Escape from Tomorrow ein merkwürdiger Beitrag zur Filmkunst den man gesehen haben sollte. Die Atmosphäre ist durchgängig durchwachsen, der Abstieg von Jim ist solide in Szene gesetzt und Disneyland als Horrorpark hat ebenfalls seinen Reiz. Viel Potenzial bleibt ungenutzt, aber das Ergebnis ist ein solider Film. Wenn man diese Art von Film denn mag.