Black Rose
Vollzeitbunny
Dann erzählschreibe ich jetzt mal was zu Fast Five.
Ein Action-Kracher, den man selbst müde gucken kann, denn man schläft dabei nicht ein, es sei denn, es ist nicht so das richtige Genre für einen. Es wird geballert, geprügelt und natürlich durch die Gegend gerast und geschrottet - egal ob Muscle-Oldie oder modernes Buletten-Taxi.
An Prominenz hat es wahrlich nicht gemangelt, wobei ich aber hauptsächlich damit die Hauptcharas aus den vorherigen FF-Filmen meine, wie zum Beispiel Tyrese Gibson, der in dem (vorsichtig gesagt: weniger tollem) zweiten Teil an der Seite von Paul Walker fuhr. Der hat mit seiner großen Klappe schon einiges an FF2 gerettet, ich fand ihn klasse und in FF5 ist er wieder in der Rolle des Roman Pearce anwesend. Einzig Devon Aoki hab ich vermisst, aber von der Story her passte die auch nicht mehr so wirklich in den Film. Dafür waren mal wieder die Reguetón-Latinas, Don Omar und Tego Calderón, eigentlich überflüssig, denn was haben die schon großartiges gemacht, als ein Scheiße-Rohr zu sprengen und nen Sender zu platzieren? Aber was solls, irgendjemand musste es ja machen, also warum nicht die beiden, die auf einmal in FF5 die Experten für Firewalls waren.
Die Gegnerseite fand ich richtig gut, wobei FF ja diesmal wieder zwei Seiten als Gegner hatte. Einmal die kriminelle Seite; der Drogenboss, der sich sowohl die Gunst von Polizei und den Bewohnern der Favelas erkauft. War genau richtig für den Film; nicht zu komplex, aber auch nicht die typische B-Movie-Peinlichkeit. Und die Seite der (richtigen) Polizei, konnte mit Dwayne Johnson trumphen. Wie Walker und Diesel, so hat auch Johnson die Rolle bekommen, die ihm auf den Leib geschneidert wurde, und zwar durfte er wieder den Chef einer Elite-Einheit spielen. Was ich gar nicht von ihm erwartet hätte, ist dass er sogar eine gescheite Prügelei hinbekommt, ohne die dämlichen Wrestle-Moves zu zeigen, wie es noch in Doom der Fall war. Ok, seine Sprüche wirkten etwas zu erzwungen, aber so gut wie R. Lee Ermey alias Gunnery Sergeant Hartman, kriegt die eh niemand hin und er wirkte ein bisschen 'überintelligent'. Alias Über-Agent Hopps, geht er einmal durch einen Zug und findet sofort einen Hinweis, er schaut sich fünf Sekunden ein Auto an und ihm springt es schon förmlich ins Gesicht, dass der Chip im DVD-Radio-Dingens fehlt oder er sieht einem Auto auf ner Überwachungskamera sofort das Baujahr an. EGAL, ist bei dem Film kein negativer Einfluss, es soll Action geboten werden und kein Undercover-Ermittlungs-Katz-und-Maus-Spiel, was natürlich nicht heißen soll, dass die Story keine Spannung aufkommen lässt, im Gegenteil; es ist kein gerader Weg bis zum Finale.
Die weiteren Stars von FF, sind natürlich die Autos. Wenn man nun Teil 1 mit Teil 5 vergleicht, so fragt man sich doch so manch einer, ob FF endlich erwachsen geworden ist? Kein Neon, keine Klarglasrückleuten, keine Chrome-Spinners und anscheinend auch kein Spoiler zu viel, im Gegenteil; stellenweise werden die Sachen, die noch ein Bestandteil von FF1 und 2 waren, regelrecht verhöhnt. Ich für meinen Teil behaupte einfach mal, der Film an sich hat sich entwickelt und ist beim fünften Teil eben (ob nur kurz oder auf Dauer) jetzt dort, wo es eben nicht mehr um die Straßenrennen der Szene geht und nicht mehr um ein paar Scheine für den Sieger, sondern hier wird gegen El Comandante von Rio in den Krieg gezogen. Was zählt, sind für den Film in erster Linie brachiale Hubraummonster, in einer solchen Vielfalt, dass einige schon in kurzen Szenen als Beiwerk fast untergehen. War es in FF2 noch richtig offensichtlich, dass Me-so-bitchy der Sponsor der bunten Knallgasturbos war, so ist die benzinbetriebene Starbesetzung in FF5 schon wesentlich hochkarätiger, wobei sich das Hauptaugenmerk wohl die Donnermaschinen von Dodge und der "Gurkha" (Panzerwagen von Hobbs) teilen. Auffällig ist nur, dass auf T-Shirts und Tops, sowie auf einem der Nissan-Viecher, andauernd AE Performance zu lesen ist. Eine Firma die schnelle Autos noch schneller macht - nicht bunter oder künstlich breiter, sondern schneller - das passt ja immerhin.
Überleitung auf einen folgenden Film, nach dem eigentlichen Ende, wie (fast) immer? Jawohl - es kann sich auf FF6 gefreut werden. Ich glaub zwar kaum dass Brian mal wieder zum FBI gehen darf, aber die Aussicht,
lässt schon Freude aufkommen, bevor der Trailer dazu überhaupt erst da ist.
Fazit: FF5 bietet genau das, was man erwartet. Action in einem Genre, dass sich Walker und Diesel bereits 2001 für sich gesichert haben. Die Unterhaltung stimmt - es ist ein richtiger Action-Blockbuster und wegen was anderem guckt man sich den Film auch nicht an. Und mehr wollte ich auch gar nicht, als von dem Film unterhalten werden, so wie ich auch schon vor zehn Jahren unterhalten wurde. Die paar Schönheitsfehler seien FF5 verziehen, kriegt trotzdem die vollen
5 von 5 Combat-Meidos
Ein Action-Kracher, den man selbst müde gucken kann, denn man schläft dabei nicht ein, es sei denn, es ist nicht so das richtige Genre für einen. Es wird geballert, geprügelt und natürlich durch die Gegend gerast und geschrottet - egal ob Muscle-Oldie oder modernes Buletten-Taxi.
An Prominenz hat es wahrlich nicht gemangelt, wobei ich aber hauptsächlich damit die Hauptcharas aus den vorherigen FF-Filmen meine, wie zum Beispiel Tyrese Gibson, der in dem (vorsichtig gesagt: weniger tollem) zweiten Teil an der Seite von Paul Walker fuhr. Der hat mit seiner großen Klappe schon einiges an FF2 gerettet, ich fand ihn klasse und in FF5 ist er wieder in der Rolle des Roman Pearce anwesend. Einzig Devon Aoki hab ich vermisst, aber von der Story her passte die auch nicht mehr so wirklich in den Film. Dafür waren mal wieder die Reguetón-Latinas, Don Omar und Tego Calderón, eigentlich überflüssig, denn was haben die schon großartiges gemacht, als ein Scheiße-Rohr zu sprengen und nen Sender zu platzieren? Aber was solls, irgendjemand musste es ja machen, also warum nicht die beiden, die auf einmal in FF5 die Experten für Firewalls waren.
Die Gegnerseite fand ich richtig gut, wobei FF ja diesmal wieder zwei Seiten als Gegner hatte. Einmal die kriminelle Seite; der Drogenboss, der sich sowohl die Gunst von Polizei und den Bewohnern der Favelas erkauft. War genau richtig für den Film; nicht zu komplex, aber auch nicht die typische B-Movie-Peinlichkeit. Und die Seite der (richtigen) Polizei, konnte mit Dwayne Johnson trumphen. Wie Walker und Diesel, so hat auch Johnson die Rolle bekommen, die ihm auf den Leib geschneidert wurde, und zwar durfte er wieder den Chef einer Elite-Einheit spielen. Was ich gar nicht von ihm erwartet hätte, ist dass er sogar eine gescheite Prügelei hinbekommt, ohne die dämlichen Wrestle-Moves zu zeigen, wie es noch in Doom der Fall war. Ok, seine Sprüche wirkten etwas zu erzwungen, aber so gut wie R. Lee Ermey alias Gunnery Sergeant Hartman, kriegt die eh niemand hin und er wirkte ein bisschen 'überintelligent'. Alias Über-Agent Hopps, geht er einmal durch einen Zug und findet sofort einen Hinweis, er schaut sich fünf Sekunden ein Auto an und ihm springt es schon förmlich ins Gesicht, dass der Chip im DVD-Radio-Dingens fehlt oder er sieht einem Auto auf ner Überwachungskamera sofort das Baujahr an. EGAL, ist bei dem Film kein negativer Einfluss, es soll Action geboten werden und kein Undercover-Ermittlungs-Katz-und-Maus-Spiel, was natürlich nicht heißen soll, dass die Story keine Spannung aufkommen lässt, im Gegenteil; es ist kein gerader Weg bis zum Finale.
Die weiteren Stars von FF, sind natürlich die Autos. Wenn man nun Teil 1 mit Teil 5 vergleicht, so fragt man sich doch so manch einer, ob FF endlich erwachsen geworden ist? Kein Neon, keine Klarglasrückleuten, keine Chrome-Spinners und anscheinend auch kein Spoiler zu viel, im Gegenteil; stellenweise werden die Sachen, die noch ein Bestandteil von FF1 und 2 waren, regelrecht verhöhnt. Ich für meinen Teil behaupte einfach mal, der Film an sich hat sich entwickelt und ist beim fünften Teil eben (ob nur kurz oder auf Dauer) jetzt dort, wo es eben nicht mehr um die Straßenrennen der Szene geht und nicht mehr um ein paar Scheine für den Sieger, sondern hier wird gegen El Comandante von Rio in den Krieg gezogen. Was zählt, sind für den Film in erster Linie brachiale Hubraummonster, in einer solchen Vielfalt, dass einige schon in kurzen Szenen als Beiwerk fast untergehen. War es in FF2 noch richtig offensichtlich, dass Me-so-bitchy der Sponsor der bunten Knallgasturbos war, so ist die benzinbetriebene Starbesetzung in FF5 schon wesentlich hochkarätiger, wobei sich das Hauptaugenmerk wohl die Donnermaschinen von Dodge und der "Gurkha" (Panzerwagen von Hobbs) teilen. Auffällig ist nur, dass auf T-Shirts und Tops, sowie auf einem der Nissan-Viecher, andauernd AE Performance zu lesen ist. Eine Firma die schnelle Autos noch schneller macht - nicht bunter oder künstlich breiter, sondern schneller - das passt ja immerhin.
Überleitung auf einen folgenden Film, nach dem eigentlichen Ende, wie (fast) immer? Jawohl - es kann sich auf FF6 gefreut werden. Ich glaub zwar kaum dass Brian mal wieder zum FBI gehen darf, aber die Aussicht,
dass Letty (Michelle Rodríguez) doch nicht in FF4 erschossen wurde, dass Toretto nun Hobbs Lieblingstrophäe ist und die Tatsache, dass FF5 noch immer chronologisch vor FF3 steht,
Fazit: FF5 bietet genau das, was man erwartet. Action in einem Genre, dass sich Walker und Diesel bereits 2001 für sich gesichert haben. Die Unterhaltung stimmt - es ist ein richtiger Action-Blockbuster und wegen was anderem guckt man sich den Film auch nicht an. Und mehr wollte ich auch gar nicht, als von dem Film unterhalten werden, so wie ich auch schon vor zehn Jahren unterhalten wurde. Die paar Schönheitsfehler seien FF5 verziehen, kriegt trotzdem die vollen
5 von 5 Combat-Meidos