[Biete] Fosson

Holzi

...
So, was mit Story;)

Das hier ist die Vorgeschichte zu ...hmm... einer Hauptgeschichte:oO:
So eine Art Einleitung. Dabei wird es hier auch bleiben. Dieser Teil hier endet also eher abrupt.
Fosson sollte eigentlich eine meiner Ausweichgeschichten werden, für die Zeiten, in denen ich auf meine Hauptgeschichte, die sich allmählich überlebt hat und mir mit ihrem ewigen einvernehmlichen, mehr oder weniger netten Kuschelsex manchmal auf den Keks geht, keine Lust habe, aber dennoch irgendwas schreiben möchte. Ab und zu brauche ich auch mal andere Action.
Leider hat sich nach einer eher kurzen Weile herausgestellt, dass Fosson nicht funktioniert, weil wichtige Elemente fehlen. Darum ist die eigentlich gestorben, ehe sie richtig angefangen hat. Immerhin habe ich dabei gelernt, was es braucht, damit eine Geschichte länger überleben kann. Immerhin etwas.

Das hier ist also nur die Einführung, die hat verdammt viel Text und verdammt wenig Sex. Eventuell poste ich was richtiges... ähhh derartiges demnächst mal.

Weil nur Ersatzgeschichte habe ich mir mit den Charakteren eher wenig Mühe gegeben und im Grunde sogar eigentlich nur auf meine üblichen Stereotype zurückgegriffen und die nur leicht angepasst. Gerade Joelle bleibt sehr blass und auch die Eltern sind irgendwie komisch. Immerhin ist Sophie ein cooler Typ, die mag ich eigentlich.

Für mich sehr kurz, aber für hier sehr lang sind das hier 50 OO-Seiten. Wer das also lesen will, muss schnell gepackt werden und dann auch ein wenig Zeit haben. Ich teile das vermutlich in fünf Teile auf.
Ich hatte mir für diese Vorgeschichte einen recht engen Rahmen von 45-50 Seiten gesetzt. Darum ist es am Anfang sehr gezogen, gerade der erste Besuch in der Schule, später dann ziemlich hastig zum Ende gebracht. Das ließ sich irgendwie nicht so richtig abschätzen. So wird dann stundenlang über den Stundenplan geschrieben, anstatt was über die Mädchen zu schreiben:oO:

Als TAG gebe hier nur Loli an. Dafür aber dick und in einer chicen Farbe. Es ist alles ganz harmlos, friedlich, nett und süß, man muss also keine Sorge vor irgendwelchen üblen Sachen haben. Mehr will ich nicht, weil sonst schon verraten wird, was passiert.

Wer mag, kann hier was dazu schreiben

Merci beaucoup

„Dann ruf mich an, wenn du kannst.“ „Ja“, antwortete Celine und räusperte sich, nun liefen doch Tränen über ihre Wangen. Sie und Mathilde lösten ihre Umarmung, auch Mathilde hatte feuchte Augen. Auch Mathildes Eltern umarmten Celine nochmal kurz, ebenso dann ihre Eltern Mathilde. Dann stieg Celines Vater in den Wagen, ihre Mutter stand an der hinteren Tür. Celine sah nochmal Mathilde an und stieg dann auch ein. Da Mathilde lächelte, rang sie sich auch ein gequältes Lächeln ab. Kurz darauf fuhren sie los, Celines Blicke gingen zwischen dem Haus, in dem sie ihr ganzes bisheriges Leben gewohnt hatte, und Mathilde hin und her, sie winkten sich noch ein letztes Mal.

Sie zogen weg.

Das hatte Celine natürlich schon seit vielen Monaten gewusst, heute war der Tag. Es war der 29. September, ein trüber Morgen mit Nieselregen.

Mathilde, ihre beste Freundin schon seit der École Maternelle, dem Kindergarten, war extra nochmal mit ihren Eltern vor der Schule hergekommen. Obwohl sie sich schon am Vortag ausgiebig verabschiedet hatten. Es war kurz nach acht am Morgen und sie hatten ungefähr neun Stunden Fahrt vor sich. Nach einer Nacht, in der sie in Schlafsäcken auf Luftmatratzen hatten schlafen müssen. Naja, Joelle nicht, deren Matratze war ja noch dagewesen. Und nun auch beim Sperrmüll, ihre Wohnung war nun leer. Ihre bisherige Wohnung, sie wohnten nun ja nicht mehr hier. Die wenigen Sachen, die seit dem letzten Wochenende noch hiergewesen waren und die sie mitnahmen, waren hinten im Wagen. Celines Vater drehte sich an der Ampel zu ihr um und lächelte sie aufmunternd an. Celine sah ihn kurz an und dann wieder aus dem Fenster. Die Regentropfen behinderten die Sicht zwar, aber Celine sah sich alles nochmal an. Sie war neun Jahre alt und hier war sie geboren und aufgewachsen. Nun zogen sie nach Fosson, am anderen Ende des Landes. Das hier war Straßburg, eine richtige Großstadt. Fosson war kaum als Stadt zu bezeichen mit seinen etwas über 16.000 Einwohnern. Aber in Fosson hatten sie nun ein eigenes Haus, nicht mehr eine Mietwohnung. Celine hatte die Wohnung sehr gemocht. Und sie wollte nicht weg. Nicht weg aus Straßburg, nicht weg aus ihrer Schule, nicht weg von ihren Freundinnen und vor allem nicht weg von Mathilde, ihrer allerbesten Freundin.

Ihre Schwestern unterhielten sich und Fabienne lachte sogar fröhlich über Joelles Witz. Joelle saß in der Mitte, Fabienne hinter dem Fahrersitz. Auch die beiden waren ein wenig traurig darüber, dass sie wegzogen. Joelle mehr als Fabienne. Sie war erst ein Jahr in der École Maternelle (im Kindergarten) gewesen und hatte da keine so enge Freundin gehabt. Joelle war drei Jahre in der École Maternelle gewesen und hatte immerhin ein paar Freundinnen gehabt. Keine so eng wie Mathilde und Celine, aber sie würde sicher auch ihre Freundinnen vermissen.

Aber dafür bekäme sie nun ein eigenes Zimmer. Das freute Celine wirklich. Seit Fabiennes Geburt, die war nun drei, hatte sie bald das Zimmer mit Joelle, die fünf Jahre alt war, geteilt. Celine sah nun zu Joelle rüber und küsste die dann kurz auf die Wange. Schön, dass ihre Schwestern nun eigene Zimmer haben würden, das war das einzig gute an dem Umzug. Joelle lächelte Celine süß an. „Bist du noch traurig ?“ fragte sie dann. Celine nickte knapp und sah dann wieder aus ihrem Fenster. „Heute kannst du in deinem eigenen Zimmer schlafen“, sagte sie bald dann zu Joelle. Die nickte leicht, das wusste sie. Aber Celine sah auch, dass es Joelle nicht so unbedingt riesige Freude machte. Joelle war auch ein anderer Typ als sie. Sie war ruhiger und etwas schüchterner als sie. Und vielleicht wollte sie heute Abend gar nicht allein in einem fremden Zimmer in einem fremden Haus in einer fremden Stadt schlafen.
„Wenn du willst, kannst du auch bei mir schlafen“, bot sie daher nun an. „Ich habe ja wenigstens noch mein Bett.“ Sogar das hatten ihre Eltern wegwerfen wollen. Sie hatten viel neu gekauft, die ganze Küche war neu, das Bett ihrer Eltern und fast alles aus Joelles und Fabiennes Zimmer. Celine hatte fast getobt, als sie nun auch noch ihr Bett hatte wegwerfen sollen. So war das dann gestern mit den anderen Möbeln, die sie von hier noch mitnahmen, nach Fosson gefahren worden. Von einem Speditionsunternehmen, ihre Eltern hatten ja nicht fahren können. Fosson war sehr weit weg. Die Mädchen hatten das Haus bisher nur einmal gesehen. Damals, letzten Monat, hatte Celine es sogar schön gefunden. Sie hatten nun einen Garten mit großer Wiese, unten die Zimmer und sogar noch ein weiteres Stockwerk, in dem die vier Schlafzimmer waren. Die der Mädchen waren eher klein, aber das hatte Celine nicht gestört.
„Singen wir etwas ?“ fragte ihre Mutter nun und drehte sich zu den Mädchen um. Celine stöhnte demonstrativ und kramte die Ohrhörer ihres Musikplayers aus der Innentasche ihrer Jacke. Als ob sie was singen würde ! Ihre Schwestern sangen aber mit ihrer Mutter, während Celine ihre bevorzugte Popmusik hörte. Zu der sie oft mit Mathilde getantzt hatte. Sie seufzte wieder und schüttelte betrübt den Kopf.

Den Musikplayer hatte sie erst seit genau einer Woche, sie war letzten Freitag, am 22. September, neun Jahre alt geworden. Sicher der blödeste Geburtstag ihres Lebens, eine Woche vor dem Umzug. Nein, vielleicht gar nicht. Vielleicht würde ihr nächster Geburtstag noch blöder werden, ohne eine einzige Freundin.
Ihre Eltern hatten gesagt, dass sie sicher bald neue Freunde finden würde. Klar, die fand man ja auch einfach so, die lagen sicher an der Straße rum. Oder wuchsen im blöden Fosson auf den Bäumen.
Ihre Eltern hatten die Schule gemeint. Das war auch sowas. Es war Freitag und sie zogen erst heute Abend ein. Und am Dienstag musste sie schon in die Schule. Müsste man nicht nach einem Umzug mindestens... eine Woche frei haben ? Sie musste ja noch Sachen auspacken und alles. Und die Schule in Fosson war ganz seltsam und ganz anders als überall sonst in Frankreich. Zumindest, soweit Celine wusste. Sicher wusste sie, dass es keine Herbstferien gab. Und keine Osterferien. Das war unglaublich, sie musste jetzt ewig lange zur Schule gehen ohne Ferien. Dafür hatten die da so eine komische Sache. Wenn das stimmte, was ihre Eltern gesagt hatten. Die hatten in Fosson den ganzen Mai, Juni, Juli und August frei. Und wohl auch noch die ersten zwei Wochen im September. Ja, Celine konnte natürlich zählen, das waren viel mehr Wochen als normal. Normal hatte sie zwölf Wochen Ferien und da nun, wenn das wirklich stimmte, achtzehn. Aber das nützte jetzt ja gar nix. Jetzt war Ende September, deren komische Schulzeit hatte also gerade erst angefangen. Total bescheuert, fand sie. Obwohl sie gerne zur Schule ging und auch gut war.
Vor ein paar Wochen, nach den Sommerferien, war sie, waren sie und Mathilde, in die vierte Klasse gekommen. Joelle war nicht eingeschult worden, weil sich das nicht gelohnt hatte. Sie würde auch nächste Woche in die Schule gehen, dann in die erste Klasse der École élémentaire. Für sie war das ja dann richtig neu, aber Celine käme in eine Klasse, wo sich alle schon seit drei Jahren kannten. Die hatten also alle schon Freundinnen. Sie würde bestimmt nie wieder eine Freundin haben. Und schonmal erst Recht keine wie Mathilde.

Celine hing ihren Gedanken nach, während sie sich Fosson immer weiter näherten. Oder, wie Celine es wohl gedacht hätte, sie sich immer weiter von ihrer bisherigen Heimat entfernten. Sie machten dreimal Rast und ihre Eltern wechselten sich beim fahren ab. Erst nach achtzehn Uhr kamen sie dann an. Das Wetter war immer besser geworden. Celines Stimmung ein ganz klein wenig auch. Aber nur ein ganz klein wenig.

„Wir sind da“, sagte ihre Mutter und strahlte die Kinder und dann ihren Mann an. Celines Eltern küssten sich und dann stiegen sie aus. Celine stand nun zum ersten mal vor dem Haus, in dem sie nun wohnte und nicht mehr nur als eine, die sich das Haus mal ansah, in dem sie mal wohnen würde. Sie gingen hinein, die Möbel, die gebracht worden waren, standen in dem recht großen Flur, der irgendwie auch... ein Zimmer war, Celine wusste keine Bezeichnung dafür. Hier war die Treppe nach oben und die Türen zur Küche, zum Wohnzimmer, zum Keller und zum unteren Bad, aber hier würden auch zwei Kommoden stehen. Und wohl der Sessel, der jetzt schon in einer Ecke stand. Wenn sie es sich leisten konnten, wollten ihre Eltern hier auch ein Klavier hinstellen.
Mehr Geld war der Hauptgrund für den Umzug gewesen. Oder einer einer von zwei wichtigen Gründen. Der andere war, dass es einfach ein eigenes Haus war, mit Garten. Viel größer als die bisherige Wohnung. Zimmer für jedes der Mädchen. Aber Geld war auch ein Grund gewesen, ihre Mutter würde hier viel mehr Geld verdienen.

Babette, Celines Mutter, wusste sicher von 60% mehr Gehalt. Plus Boni, wenn es für die Firma gut lief. Was es wohl tat, wenn das, was man ihr beim Einstellungsgespräch gesagt hatte, so stimmte. Sie ging davon aus, dass sie auf doppelt soviel Geld wie bisher kommen könnte. Und sie hatte zumindest im nächsten Jahr auch diese Zeit frei, die man hier `Journées spéciales´ nannte, die Zeit von Mai bis August. Dazu kam, dass Jaques, ihr Mann, schon jetzt einen Vertrag für eine Stelle hatte, die er allerdings erst zum 1. Juni des nächsten Jahres antreten konnte. Trotzdem, nach nun schon über zwei Jahren ohne Arbeit war das auch eine richtig tolle Aussicht. Darum hatten sie auch den Kredit aufgenommen und sich von Babettes Eltern Geld geliehen, um das Haus hier kaufen zu können.

Nun gingen sie erstmal alle durch´s Haus. Viel war schon aufgebaut, so zum Beispiel die Küche. Die hatten sie einbauen lassen, das war zwar teurer gewesen, aber sie hatten es selbst ja nicht machen können. Jaques war am Montag schon hergefahren und hatte am Dienstag hier viel getan, aber es gab auch noch genug zu tun. „Toll, was du alles schon geschafft hast“, fand Babette. Jaques legte einen Arm um ihre Hüfte. „Höchstens die Hälfte.“ Sie standen nun im schon eingerichteten, aber noch nicht eingeräumten Wohnzimmer. Fabienne fragte nach der Toilette, die zeigte Jaques ihr dann, während Babette mit Celine und Joelle nach oben ging. In Celines Zimmer stand eigentlich noch gar nichts. Zumindest keine Möbel, die aufgebaut werden mussten, wie Schränke. Und ihr Bett hatte unten in der Eingangshalle gelegen, natürlich auseinandergebaut.
„Dein Bett bauen wir gleich auf, alles andere morgen“, meinte ihre Mutter und küsste sie auf den Kopf. „Hm“, machte Celine nur. Dann sah sie sich Joelles Zimmer an, das sah schon ein wenig besser aus. Immerhin stand hier schon ein Bett. Bald waren auch Jaques und Fabienne oben. Nachdem sie sich alles angesehen hatten, räumten sie den Wagen aus und bauten Celines Bett auf. Danach kochte Babette zum ersten Mal in ihrer neuen Küche. Nur Nudeln, weil sie sich noch überhaupt nicht auskannte. In der Zeit bezog Jaques mit den Kindern die Betten und sie räumten zumindest ein paar Sachen aus. Kleidung zum Beispiel. Fabienne war müde und etwas quengelig, auch Joelle war müde und nicht wirklich munter, den Abend fand Celine sehr nervig. Sie gab sich ein wenig Mühe damit, ihre Eltern bei ihren Schwestern zu unterstützen. Die waren ja auch müde und obwohl sie es Schuld waren, dass sie nun hier waren und noch fast nix hatten, war Celine alt genug, um nicht nur und völlig Anti zu sein. War sie ja nicht, sie wollte nur nicht hier sein.
„Hey Cheri“, hatte ihre Mutter dann später etwas Zeit für sie. Fabienne war schon im Bett und ihr Vater nun bei Joelle. Die wollte in dieser Nacht lieber im Bett ihrer Eltern schlafen, hatte sie sich vorhin überlegt. Celine saß im neuen Wohnzimmer und las in einem Buch. Das las sie derzeit und das hatte sie deshalb in ihrem Rucksack gehabt. Ihre Mutter hatte sich einen Kaffee gemacht und setzte sich nun zu Celine. „Sollen wir gleich das Bild aufhängen ?“ „Ja“, fand Celine die Idee gut. Mathilde hatte ihr eine Collage gebastelt, auch mit Bildern, auf denen sie beide drauf waren. „Es wird schön hier, Celine“, glaubte ihre Mutter und legte einen Arm um sie, Celine kuschelte sich an sie. Da ihr keine nette Antwort einfiel, erwiderte sie nichts. „Morgen bauen wir alles auf und räumen die Kartons aus. Und dann...“ Babette unterbrach sich und gähnte. „Und dann machen wir es uns richtig schön hier und am Sonntag sehen wir uns die Stadt an.“ „Es regnet am Sonntag bestimmt“, glaubte Celine. „Wie aus Eimern“, gab ihre Mutter ihr Recht. Celine sah sie kurz an und konnte sich dann ein kleines Grinsen nicht verkneifen, ihre Mutter grinste auch. „Das ist nicht witzig“, behauptete Celine aber dann. „Auf keinen Fall“, gab ihre Mutter ihr erneut Recht.

Babette war eine durchaus hübsche Frau. Jetzt 35 Jahre alt. Ihre 9jährige Tochter war mehr als nur durchaus hübsch. Jetzt schon konnte man erkennen, dass sie eine sehr schöne Frau werden würde. Sie hatte ein schönes herzförmiges Gesicht mit klarer Haut. Der Haaransatz an der Stirn betonte die Herzform ihres Gesichtes noch, in der Mitte ein wenig tiefer, wie bei einem Herz. Ihre Augen waren nicht ganz so kräftig blau wie die ihrer Mutter, aber auch sehr blau. Ihre eher schmalen Lippen hatten eine schöne Farbe und ihre relativ langen hellblonden Haare komplettierten das Bild. Celine war sich dessen bewusst, aber es interessierte sie nicht allzu sehr. Sie wusste auch, dass mindestens drei Jungen aus ihrer Schule auf sie standen. Der Junge, den sie ein bißchen süß fand, hatte sie allerdings nie wirklich beachtet. Ach nein, den sie ein bißchen süß gefunden hatte, den würde sie ja nun nie wieder sehen.

Sie saßen noch etwa zehn Minuten lang zusammen, dann gingen sie in Celine Zimmer und ihre Mutter schlug einen Nagel in die Wand, an dem Celine dann das Bild aufhängte. Bald danach wusch sie sich zum ersten Mal im wirklich schönen großen Bad oben und lag gegen zwanzig nach neun schon im Bett. Sie waren am dem Tag früh aufgestanden, zum ersten Mal seit Ewigkeiten Celine vor sieben Uhr, daher war auch sie ziemlich müde gewesen. „Schlaf gut, Süße“, sagte ihre Mutter, die neben ihr an dem Bett saß, sie küssten sich kurz. „Du auch, Ma. Gute Nacht.“ Ihr Vater hatte an der Tür gestanden und kam auch noch zu ihr, nachdem ihre Mutter dann gegangen war. Auch sie küssten sich kurz. „Gut Nacht, Pa.“ „Gute Nacht, Süße. Morgen machen wir dein Zimmer fertig, dann sieht das hier richtig schön aus.“ „Ja, Pa, danke. Bis morgen.“ Celine fand es ja nett, dass ihre Eltern immer wieder versuchten, sie ein wenig aufzumuntern, aber das änderte alles nichts an der Gesamtsituation. Bald lag sie allein in diesem fremden Zimmer. Sie hatte den kleinen Hasen bei sich im Bett, den Mathilde ihr ebenfalls geschenkt hatte. Sie hatte Mathilde auch ein Kuscheltier geschenkt, obwohl sie beide eigentlich zu alt für sowas waren, fanden sie. Aber der Fuchs, den sie gesehen hatte, hatte so süß ausgesehen... Und Mathilde hatte sich auch wirklich darüber gefreut, sie fand auch, dass der süß aussah. Obwohl sie das eigentlich nicht gut leiden konnte, weinte Celine dann doch leise. Ihr ganzes Leben würde nun anders werden. Und es bestand kaum die Aussicht darauf, dass es besser werden würde als vorher. Vorher, bisher, war es ja schön gewesen. Dann schlief sie ein.



Der Samstag hatte ein paar schöne Momente, war hauptsächlich aber auch anstrengend. Es wurden Möbel aufgebaut und verschoben, Kisten und Kleider ausgeräumt, Schränke eingeräumt. Die schöne Kristall-Obstschale, vorher sorgfältig eingehüllt, überlebte den Tag nicht, was Celines Mutter extrem schade fand. Ein Geschenk ihrer Eltern. Fabienne schaffte es, die Treppe hochzufallen und sich wirklich dabei ein Knie aufzuschlagen. Die war dann auch erstmal bedient gewesen und weinte länger. Am frühen Abend sorgte dann auch noch irgendwas dafür, dass ständig die Sicherung rausflog. Das brachte die Eltern dazu, erstmal rauszufinden, wo der Sicherungskasten überhaupt war. Und dann, welches der Geräte den Fehler verursachte.

Toll fanden die Kinder den Garten. Die Eltern auch, aber Jaques fiel dabei auf: „Oh, wir müssen uns einen Rasenmäher anschaffen.“ Ja, ein Rasenmäher war einigermaßen nötig. Der Garten war groß, er erstreckte sich von einer Seite des Hauses bis an die Rückseite, umschloss das Haus also zur Hälte. Es gab fünf Bäume im Garten und schon ein paar Beete.
Das Wetter war an dem Tag nicht gut, aber es regnete immerhin nicht, die Mädchen spielten da auch länger. Einen Garten hatten sie bisher nicht gehabt.

Nachmittags hatten sie eine nette Begegnung mit den Nachbarn. An der rechten Seite des Hauses, dort wo die eine ungefähr Hälfte ihres Gartens war, schloss sich an ihr Grundstück nur Brachland an, Wiese mit Büschen und ein paar kleinen Bäumen. An den Gartenteil hinter dem Haus schloss sich dahinter ein scheinbar eher kleines Wäldchen an. Links jedoch hatten sie direkt Nachbarn, deren Grundstück war scheinbar identisch aufgebaut. Also das Haus, und in Form eines umgedrehten L der Garten ebenfalls an der rechten Seite und hinten.
„Wir haben ihnen einen Kuchen gebacken, als kleines Willkommen“, überraschte die Familie sie dann, als sie sich hinten am Zaun begegneten. Die junge Frau überreichte der etwas überraschten Babette dann einen schönen Schokoladenkuchen. Das kannte sie so aus der Stadt nicht. Das jüngere Paar hatte zwei Kinder. Das Mädchen war fünf und der Junge zwei, wie sie erfuhren. Mit den Nachbarn unterhielten sie sich eher kurz, die wollten auch nicht rüberkommen. „Sie haben sicher mehr als genug zu tun“, vermutete die Frau richtig.

Joelle und Fabienne fanden ihre Zimmer richtig schön. Joelle war nun wirklich froh, ein eigenes Zimmer für sich zu haben. Celine fand die Zimmer auch schön. Joelle hatte sozusagen das mittlere, welches etwas größer war als die beiden anderen. Sie verbrachte mit Joelle fast zwei Stunden damit, deren Sachen einzuräumen. In den Zimmern ihrer Schwestern waren fast alle Möbel neu. Sie selbst hatte immerhin ihr Bett, ihren Kleiderschrank und den Schreibtisch erhalten können. Neu war bei Celine nur der Stuhl am Schreibtisch und das Schränkchen neben dem Bett. Und das große Regal.

Die Badewanne im oberen Bad, die Celine am frühen Abend ausprobierte, war unglaublich. Die hatte LEDs und Massagedüsen an den Seiten. Letztere nur an einer Seite. Sowas hatte Celine noch nie gesehen, das war echt eine Überraschung für sie. „Cool, was ?“ fragte ihr Vater, der hatte die am Vorabend schon ausprobiert. Babette am Morgen. „Aber echt“, stimmte Celine ihm zu, sie probierte dann die verschiedenen Funktionen aus. Eine tolle Spielerei. „Mach mal bitte die Jalousie runter und das Licht aus“, wollte sie dann. Dann saß sie in der Dunkelheit in einer blau leuchtenden Badewanne. „Ist sowas teuer ?“ Ihr Vater, der am Beckenrand saß, nickte und verdrehte dabei die Augen. „Tausendzweihundert Euro. Aber deine Mutter wollte die unbedingt haben.“ „Oh Mann“, meinte Celine beeindruckt, das war echt viel Geld. Sie waren ja nicht reich. Aber trotzdem, die Wanne war super. „Es wird langsam, was ?“ fragte ihr Vater bald. „Wir haben einen Garten, du hast gesehen, dass es hier Kinder gibt und wir haben diese Wanne.“ Celine grinste, das hatte sie in den letzten Wochen kaum mal getan. „Hat die auch Musik ?“ „Du spinnst wohl“, lachte ihr Vater und strich ihr übers Haar. „Du sollst hier baden und nicht dauerhaft drin wohnen.“ „Zu spät“, grinste Celine wieder und streckte sich seufzend im warmen blubbernden Wasser aus. Die Wanne hatte sogar sowas wie ein Kopfkissen. „Weck mich morgen bitte zum Frühstück.“ „Von wegen. Du hast eine halbe Stunde, danach stecke ich Joelle und Fabienne zusammen hier rein“, erwiderte ihr Vater und ließ sie dann allein. Celine überlegte derweil, wer auf die komische Idee gekommen sein mochte, eine Badewanne mit Licht zu erfinden.

Fabienne ließ sich zwar nicht in die Badewanne stecken, weil „An mein Knie darf kein Wasser drankommen“, aber davon abgesehen war der Abend dann doch recht nett. Alles war ausgepackt und einigermaßen gut verstaut. Es sah nun schon ziemlich wohnlich aus im Haus. An diesem Abend schlief Joelle in ihrem eigenen Zimmer und Celine ein, ohne vorher geweint zu haben.



„Ich habe es gesagt“, waren ihre ersten Worte am Sonntag, als sie zum Frühstück in die Küche kam, die vier anderen waren schon unten. Es regnete, und das auch gar nicht so wenig. „Hättest du mal besser nicht“, gab ihre Mutter ihr lächelnd die Schuld am Wetter. Celine bedachte sie mit einem sparsamen Blick. Es war erst halb neun und sie war nicht unbedingt der Morgen-Typ. „Meint ihr den Regen ?“ fragte Jaques, seine Frau bestätigte das. „Gestern Abend fandest du Wasser noch gut“, sagte Jaques dann zu Celine. „Gestern Abend war ich ja auch nackt und der Wanne. Da muss Wasser sein“, brummte die. Heute musste sie nämlich eigentlich raus. Sie hatten für den Tag geplant, sich den Ort anzusehen, besonders die Schule. Die hatten Celine und Joelle noch nie gesehen. Und dort mussten sie morgen bereits hin, auch wenn sie noch nicht in den Unterricht gehen würden. Für Celine würde der am Dienstag beginnen, für Joelle am Mittwoch.

Fabienne war schon vorher freiwillig draußen. Anders als Celine und Joelle war ihr Wetter eigentlich grundsätzlich egal. In Regenhose, Regenjacke und Gummistiefeln erkundete sie weiter den Garten. Celine und Joelle verbrachten den Vormittag in Joelles Zimmer. Sie unterhielten sich auch über die Schule. Joelle würde am Mittwoch in die erste Klasse eingeschult werden. Sie freute sich da sehr drauf und sortierte und zeigte zum ungefähr hundertsten mal ihre neuen Schulsachen. „Ich kann nichtmal bei deiner Einschulung dabei sein“, brummte Celine. Welche Schwester war bei der Einschulung ihrer Schwester nicht dabei ? Vermutlich würde sie die erste der Geschichte werden, denn sie hatte ja schon am Mittwoch Unterricht. „Wir feiern ja nachmittags“, meinte Joelle dazu und küsste sie kurz. „Ja, ich weiß. Ich habe ein echt schönes Geschenk für dich geholt. Soll ich dir das morgens geben oder nach der Schule ?“ „Das kannst du machen wie du willst“, strahlte Joelle. „Dann danach“, entschied Celine.
Nach dem Mittagessen, welches schon ziemlich improvisiert gewesen war, weil sie noch nicht einkaufen gewesen waren, gab ihre Mutter dann das Kommando: „Gummistiefel, Regenjacken, in fünf Minuten an der Tür.“ Es regnete immer noch so, daher fuhren sie und gingen nicht, wie eigentlich vorgehabt, zu Fuß. Sie wohnen nicht außerhalb, aber doch ziemlich am Rand der Ortschaft. In ihrer Straße gab es überwiegend Einfamilien-Häuser und einige sahen ihrem eigenen Haus sehr ähnlich oder waren vielleicht auch identisch. Langsam fahrend erreichten sie nach wenigen Minuten dann das Ortszentrum. Das war für eine so kleine Stadt dann sogar recht groß. Zumindest sah es etwas städtischer aus, als Celine das erwartet hätte. Das Navi führte sie zur Schule, die ziemlich zentral lag.

Das Schulgebäude war nichts besonderes, ein dreistöckiges Haus. Zwischen dem Tor und dem Gebäude lag der Schulhof, der sich auch nach rechts und links neben das Gebäude erstreckte. Der Teil links war überdacht. Dieses Regendach überspannte den Hof bis zur Turnhalle, die also ein eigenes Gebäude war. Hinter der Turnhalle gab es einen zweiten Zugang zum Gelände. Sie waren ausgestiegen und auf den Hof gegangen. Der Spielplatz in einer Ecke des Hofes war ebenfalls nichts besonderes. „Schön“, fand Celines Mutter dennoch. „Das erinnert mich ein wenig an meine Grundschule früher.“ Ja, das Gebäude war kein ganz moderner Bau, sondern ein richtiges Schulgebäude, mit Treppen und ohne Flachdach. Ins Gebäude hinein kamen sie aber nicht, das war verschlossen. Wohl wegen des Regens waren auch keine Kindern zum spielen hier. Haus und Hof sahen sehr ordentlich aus, es gab keine Graffitis oder sowas. Allerdings von Kindern bemalte Fenster und einige auf den Hof gemalte Sachen, neben den fast schon üblichen Hüpfkästchen und sowas. „Gut ?“ fragte ihre Mutter sie. Celine zuckte mit den Schultern. Es war eine Schule... Joelle nickte lächelnd auf die Frage. Mehr gab es hier nicht zu sehen und zu tun, darum gingen sie zum Wagen.
„Das dürften ungefähr fünfzehn Minuten Fußweg sein“, vermutete Jaques. „Ja, das denke ich auch“, stimmte Babette zu. Das war fast doppelt so lang wie Celine bisher hatte gehen müssen. Aber sie hatte auch ein Fahrrad. Außerdem hatten sie vorhin an der Ecke ihrer Straße eine Bushaltestelle gesehen. Die Buslinien wollten die Eltern in den nächsten Tagen mal in Erfahrung bringen. Außerdem stand Spielzeug für den Garten auf der To-Do-Liste. Sie fuhren dann noch ein wenig durch den Ort und entdeckten, dass es sogar eine Bahnstation gab. Von und nach wo auch immer, das interessierte Celine aber auch nicht. Ferner entdeckten sie ein Freibad am anderen Ende der Stadt, einen MacDonald´s im Zentrum und gleich vier größere Hotels. Als sie dann alles gesehen hatten, auch, wo man hier einkaufen konnte, fuhren sie wieder zum Haus.

Dort verbrachten sie den Rest des Tages eher ruhig. Babette fand zwar zwischendurch immer irgendwas, was sie nochmal umräumen und anders anordnen konnte, aber im Großen und Ganzen war der Einzug schon abgeschlossen. Auch wenn es noch einige Dinge zu besorgen gab. Am Abend fand Celine sogar mal kurz was zum Lachen. Ihre Eltern wollten Fabienne in die Badewanne scheuchen, weil die am Donnerstag das letzte Mal geduscht hatte. „Nein, mein Knie ist bestimmt gebrochen“, war Fabienne mit ihrem verletzten Knie aber noch immer nicht in der Lage, ins Wasser zu gehen. Ihre gar nicht so große Wunde hatte sie beim Toben im Garten nicht gestört. Sie sah dann Celine an, sie saßen alle im Wohnzimmer. Die zuckte mit den Schultern und meinte: „Ich gehe nicht für dich. Ich war gestern und gehe morgen früh duschen.“ Fabienne sah dann Joelle an, aber die schüttelte grinsend den Kopf. „Tja, Pech offenbar“, meinte Jaques und schnappte sich Fabienne. Mit der strampelnd, aber auch lachend über der Schulter ging der dann. Darüber lachte auch Celine ein wenig.



Am Montag regnete es immer noch oder wieder. Wenn auch nicht mehr so stark wie am Vortag. Sie hatten um halb zehn den Termin in der Schule. Beide Mädchen, darum fuhren sie zusammen. Vorher hatte Celine geduscht und festgestellt, dass die Dusche nun im Vergleich mit der Badewanne eine echte Enttäuschung war. Kein Licht, keine Massagedüsen, keine Musik... immerhin Wasser. Gut fand sie eigentlich, dass im oberen Bad die Dusche und die Badewanne getrennt waren. Im Bad unten gab es nur eine Dusche.

Sie waren pünktlich bei der Schule. An der Tür erwartete sie schon der Schuldirektor. Der schien eigentlich nett zu sein, er begrüßte erst die Mädchen. Auch Fabienne, sich bei der dann auch auf ein Knie niederlassend und ihr ebenfalls die Hand gebend. „Es ist jetzt halb zehn. In fünf Minuten beginnt die erste Pause. In der treffen wir den Klassenlehrer von Celine und die Klassenlehrerin von Joelle.“ Die Eltern nickten, da das ein wenig wie eine Frage geklungen hatte. Sie stand nun hier unten hinter der Eingangstür in einem eher kleinen Flurraum mit Treppe. Gegenüber der Eingangstür lag ein breiter Gang, vom Flur mit einer nun offenstehenden Doppeltür abgetrennt. Diese Drahtglas-Türen. „Ich würde ihnen dann erst das Gebäude zeigen, dann die Lehrer vorstellen und zum Schluß würden die Mädchen kurz in die Klassen gehen, um vorgestellt zu werden. Ist ihnen das Recht ?“ Das war ihnen Recht. Sie begleiteten den Direktor nun in den Gang hier unten.
„Hier sind die drei Klassenräume der erste Klasse. Der hintere hier links ist der Raum der Klasse 1b. Das ist Joelles Klasse. Der Raum davor ist der Raum der 1a. Hinten rechts ist die 1c untergebracht, davor ist hier das Sekretariat und mein Büro.“ Die Türen zu allen Räumen waren geschlossen, aber beschriftet. Wobei das Büro offenbar nur durch das Sekretariat erreichbar war. Es gab hier unten auch noch einen Pausenraum, wo die Kinder frühstücken konnten. Hier gab es sogar Tee. Allerdings für 30 Cent. Es gab in der Schule keinen Kakao oder Milch, wie in Celines alter Schule. Tee war ihr allerdings ohnehin lieber, den hatte sie meistens auch von zu Hause mitgebracht. Schließlich gab es hier unten noch einen großen Materialraum und eine Toilette.

Der Direktor führte sie nach dem kurzen Rundgang unten die Treppe hoch. Genau wie unten schloss sich hinter einer ebenfalls offenen Doppeltür ein Gang an. „Hier sind die Klassen zwei und drei. Dieses und das obere Stockwerk sind identisch, daher zeige ich ihnen den Flur oben.“

Das tat er. Oben gab es auf der rechten Seite erst einen kleinen Materialraum, dann die Toiletten. Das fand Celine sehr gut, hier gab es in jedem Stockwerk Toiletten. In ihrer alten Schule waren die in einem Nebengebäude gewesen, da hatte man erst über den Hof gehen müssen. Wegen der Toilette vorne auf der rechten Seite gab es auf der rechten Seite des Flurs nur zwei Klassenräume, auf der linken Seite vier. Celines Raum war der zweite auf der linken Seite. Also im Grunde wie unten bei Joelle. Anders als der Flur unten, der deutlich kürzer gewesen war, war der hier nicht nur länger, sondern hatte auch Fenster. Auf der rechten Seite genau in der Mitte des Flurs, da gab es eine Lücke zwischen den beiden vorderen und den beiden dahinter liegenden Klassenräumen. Die Lücke gab es auch gegenüber, aber die war mit geschätzt vier Metern etwa doppelt so breit wie die auf der rechten Seite. Dort gab es hohe Fenster, die bis zur Decke reichten. An den beiden Wänden jeweils standen Bänke. Die breiten und niedrigen Fensterbänke sahen aus, als könne man die ebenfalls als Sitzgelegenheit verwenden. Die drei Räume der vierten Klassen lagen hintereinander auf der rechten Seite, wenn auch durch diese Aussparung geteilt. Die drei Räume der fünften Klassen waren demnach alle im hinteren Bereich. Als sie hier oben waren, klingelte es zur Pause. Eine richtige altmodische Schulklingel, kein moderner Gong.
Für Celine ein wenig überraschend gab es dann kein großartiges Geschrei und Gerenne, die Kinder kamen eher ruhig aus den Klassen. Das war in ihrer Schule eher selten so gewesen. Einige der Kinder betrachteten ihre Gruppe natürlich mehr oder weniger neugierig, während andere sie gar nicht beachteten. Fast alle unterhielten sich, wie das in Schulen so ist. Mit den letzten Kindern kam ein Lehrer aus Celine neuer Klasse. Ein Mann Ende dreißig oder Anfang vierzig vielleicht. Es sah nett aus, mit etwas längerem Haar. Er bemerkte die Gruppe und kam dann auch zu ihnen, nachdem er die Klasse verschlossen hatte. „Haben sie schon Zeit ?“ fragte der Direktor, der Mann nickte nett lächelnd und stellte sich dann vor, ebenfalls jedem die Hand reichend. Er stellte sich als Franck Verdoux vor.
„Du bist also meine neue Schülerin“, sagte Monsieur Verdoux, nachdem Celine sich auch vorgestellt hatte. „Ja, Monsieur“, antwortete Celine artig. „Ich habe mir die Akte angesehen, du bist ja eine sehr gute und fleißige Schülerin, ja ?“ Celine antwortete wieder so, obwohl sie eigentlich nicht wirklich fleißig war. Das, was sie bisher zu lernen gehabt hatte, war ja auch nicht so schwer gewesen, das verstand man ja eigentlich auch so, fand sie. „Gehen wir nach unten ?“ fragte Herr Verdoux, sie gingen alle nach unten. Dabei machten sie zusammen mit dem Direktor aus, dass Celine mit ihrer Mutter gegen zehn Uhr in die Klasse käme. Unten lernte dann Joelle ihre Klassenlehrein kennen, Catherine Paire. Die Frau war wohl erst höchstens Mitte zwanzig, auf jeden Fall noch sehr jung. Sie schien Celine und Joelle auch sehr nett zu sein. Auch in ihre Klasse würde gegen zehn Uhr Besuch kommen, dann Joelle. Sie gingen ins Büro des Direktors, wo es eine kleine Sofaecke gab. Fabienne war natürlich dabei, sie saß bei ihrem Vater auf dem Schoß.

Der Direktor bot den Eltern erstmal Kaffee und den Mädchen Tee an. Alle lehnten ab, bis auf Fabienne. Darüber grinste Celine ein wenig, obwohl sie es auch etwas peinlich fand. Sie hielt sowas eher für eine rhetorische Frage. Der Direktor offenbar nicht, er fragte Fabienne, ob sie lieber roten oder grünen Tee wolle. Fabienne wollte roten Tee, den holte ihr der Direktor dann sogar persönlich. Den gab es hier in Pappbechern, offenbar wurde der Tee hier gemacht.
„Ich erzähle ihnen ein wenig über die Schule und komme dann zu den Formalitäten wie Stundenplänen und so etwas, ja ?“ fragte der Direktor dann. Mit einem Klemmbrett ausgestattet, auf dem er wohl Notizen hatte, machte er das dann.
„Wir haben mit Celine und Joelle nun 327 Kinder hier, in fünfzehn Klassen. Das macht einen Schnitt von 21,8 Kindern pro Klasse.“ „Oh, das ist ja gut“, fand Celines Mutter. Der Direktor nickte. „Ja, noch haben wir das Glück, nicht so große Klassenstärken zu haben. Das wird sich ändern. In den nächsten Jahren werden deutlich mehr Kinder eingeschult werden als in den Jahren zuvor. Leider hat es die Politik nicht geschafft, dieser durchaus absehbaren Entwicklung rechtzeitig zu begegnen. In Celines Klasse werden dann 24 Kinder sein, in Joelles Klasse 23. Wir haben eher in den fünften Klassen wenige Kinder, und in der CE 1 derzeit auch.“ „24 finde ich völlig in Ordnung“, meinte Celines Vater. „Ziehen hier so viele Familien mit Kindern her oder bekommen die Leute hier so viele ?“ „Sowohl als auch“, antwortete der Direktor lächelnd. „Es gibt im Moment in Fosson drei Grundschulen für nun 1005 Kinder im Grundschulalter. Nach Berechnungen werden das in fünf Jahren über 1200 sein. Daher werden erstmal die drei bestehenden Schulen auf vierzügig ausgebaut. In den nächsten drei Jahren wird jede der drei Schulen eine vierte erste Klasse einführen. Wir sind allerdings die letzte. Und, wenn das alles so klappt, wird in vier, wegen der Genehmigungen und vor allem Finanzierung aber sehr viel wahrscheinlicher erst in fünf Jahren, eine vierte Grundschule eröffnet. Die wird dann auch gleich vierzügig beginnen. Eigentlich ist das Ziel, nicht mehr als zwanzig Kinder pro Klasse zu haben.“
„Celine war auch bisher auf einer dreizügigen Schule. Sie hatte 26 Kinder in ihrer Klasse“, bemerkte Babette. „Ah ja“, sagte der Direktor und lächelte Celine nett an. „Du kommst in die Klasse 4b. Der Schule seid ihr ja, wie du vielleicht weißt, von der Stadt zugeteilt worden. Der Klasse haben wir dich in einer Konferenz zugeteilt, weil es dort bisher 23 Kinder gibt, davon sind vierzehn Kinder Mädchen. Wieviele Jungen sind dann in der Klasse ?“ „Neun“, löste Celine diese Aufgabe schnell. „Genau. Wir machen das hier so, dass wir versuchen, Kinder, die während des Schuljahres neu kommen, möglichst in Klassen zu geben, wo es mehr Kinder ihres Geschlechts gibt. So ist es leichter, Spiel- und Lernkontakte zu knüpfen.“ Er sah nun die Eltern wieder an. „Allerdings haben wir ohnehin eine deutlich größere Zahl an Mädchen wie an Jungen. In der ganzen Stadt gibt es etwas mehr Mädchen als Jungen, aber bei uns ist das besonders ausgeprägt. Von unseren 327 Schülern sind 189 Mädchen. Wir sind also fast eine Mädchenschule.“ „Ah ja. Das ist nett überlegt“, fand Celines Mutter. Der Direktor wandte sich nun an Joelle. „Du wirst ja am Mittwoch eingeschult, Joelle. In deiner Klasse sind dann 23 Kinder. Und mit 13 Mädchen auch etwas mehr Mädchen als Jungen. Du warst vorher noch nicht in der Schule, nein ?“ „Nein“, antwortete Joelle leicht kopfschüttelnd und eher leise. „Dann wirst du am Mittwoch ja wirklich richtig eingeschult. Freust du dich darauf ?“ Nun nickte Joelle lächelnd. „Das ist ja auch ein ganz besonderer Tag. Ich bin mir sicher, es wird dir gut an unserer Schule gefallen.“
Nun sah der Direktor wieder Celine an und fragte: „Du möchtest sicher dabei sein, oder ?“ Das überraschte Celine nun. „Ja, sehr gerne“, antwortete sie nach kurzem Blickwechsel mit ihren Eltern. „Gut. Dann werde ich Herrn Verdoux darüber informieren, dass du etwas später zum Unterricht kommen wirst, ja ?“ Celine nickte erfreut, das hatte sie nicht erwartet.
Ihr bisher dann doch eher tendenziell positiver Eindruck von der Schule änderte sich ein wenig, als der Direktor dann zu den Stundenplänen kam, die er den Mädchen aushändigte. „Der Unterricht beginnt um acht Uhr“, sagte er nämlich dann. Das gab es gar nicht, wusste Celine. Überall in Frankreich begann die Schule um halb neun. Und das war ja schon früh. „Um acht ?“ fragte auch Babette nach. „Ja, bei uns beginnt der Unterricht um acht Uhr“, bestätigte der Direktor. „Von 9:35 bis 9:50 Uhr ist die erste Pause, in der die Kinder meistens frühstücken. Obwohl viele Stunden Doppelstunden sind, ist das nicht bei allen so. Daher gibt es eher inoffiziell auch zwischen den Stunden sozusagen fünf Minuten Pause. Die dient dazu, bei Lehrerwechsel den ohne Zeitverlust zu ermöglichen oder auch dazu, die Unterlagen für den neuen Inhalt hervorzuholen. Daher geht die erste Stunde bis 8:45 Uhr, die zweite bis 9:35 Uhr.“ Celine verstand das eher so, dass sie nicht nur schon um 8 Uhr hier sein musste, sondern anstatt einer normalen Doppelstunde mit 90 Minuten dann auch noch fünf Minuten mehr Unterricht hatte, sie seufzte leise. „Die dritte Stunde geht bis 10:35, die vierte dann bis 11:25 Uhr“, fuhr der Direktor fort. Celine begleitete die Ausführungen auf ihren Stundenplan blickend, in den auch ihre Mutter mit reinsah. „Dann ist die Zwanzig-Minuten-Pause, der Unterricht beginnt zur fünften Stunde um 11:45 Uhr. Länger als fünf Stunden, also bis 12:30 Uhr...“ Der Direktor sah nun die Eltern und dann Joelle an. „Länger als fünf Stunden hast du noch nicht. Die hast du zweimal in der Woche, dienstags und donnerstags. Montags, mittwochs und freitags hast du vier Stunden, also bis 11:25 Uhr.“ Joelle nickte wieder stumm. „Du hast nie vier Stunden“, sagte der Direktor nun zu Celine und lächelte wieder nett. „Du siehst, du hast Donnerstag und Freitag bis 12:30 Uhr, an den drei anderen Tagen bis 13:15 Uhr. Und zwischen der 5. und der 6. Stunde gibt es diese fünf Minuten nicht im Stundenplan.“ „Ja, das sehe ich“, meinte Celine. Dreimal sechs Stunden und zweimal fünf Stunden hatte sie exakt so auch in der alten Schule gehabt, wenn auch an etwas anderen Tagen. Gut war wenigstens, dass sie hier freitags nur fünf Stunden hatte.
„Die Nachmittagsbetreuung geht bis 16:30 Uhr, dann können die Kinder auch hier essen“, sprach der Direktor nun wieder ihre Eltern an. „Die Nachmittagsbetreuung ist optional, aber wir bitten darum, die Kinder bitte in der Vorwoche eines der Formulare, die ich ihnen mitgeben werde, im Sekretariat abzugeben. Darauf tragen sie dann ein, für welche Tage der folgenden Woche die gewünscht wird, wenn auch gegessen werden soll. So können wir planen, wieviel Essen wir liefern lassen. Es ist zwar immer für drei oder vier Kinder mehr da, aber es kommt auch vor, dass wir einem Kind, bei dem diese Anmeldung vergessen worden ist, dann nur Brot anbieten können. Sie können diese Anmeldungen aber natürlich auch gleich für einen Monat einreichen oder, falls sie das immer wünschen, einfach das Kind grundsätzlich zum Essen anmelden. Oder bestimmte Tage fest, wie es eben am besten passt.“ „Jaa...“, sagte Babette etwas gedehnt und sah ihren Mann an. „Bisher ist Celine nicht oft bei der Nachmittagsbetreuung gewesen und hat selten da mitgegessen. Mein Mann ist derzeit und noch bis Mitte nächsten Jahres zu Hause und von daher passte das immer gut. Sie ist dann nach Hause gekommen oder zu einer Freundin gegangen. Manchmal ist sie aber auch nach dem Essen wieder zur Schule gegangen. Geht das hier auch ?“ „Das geht hier auch“, antwortete der Direktor nickend. „Dann machen wir das erstmal so, ja ?“ fragte ihre Mutter nun Celine, die nickte dazu. „Ein Mittagessen kostet bei uns 3,50 Euro. Das Geld sollte, muss aber natürlich nicht unbedingt, gleich dann vom Kind mitgebracht werden.“ „Ja“, sagte Babette dazu. In der alten Schule hatte das Essen 4 Euro gekostet.

Sehr viel mehr gab es nicht zu erfahren. Der Direktor machte mit den Eltern noch einen Termin in der kommenden Woche aus, wo sie dann mit den Lehrern der Kinder kurz reden würden. Das konnte Babette machen, ihre Arbeit hier begann erst am 16. Oktober. „Ich hoffe ja, dass sie ihre Jüngste auch bei uns anmelden werden“, meinte der Direktor dann. Diese Jüngste hatte ihren Tee schon halb getrunken und lächelte den Mann nun nett an. „Schmeckt der Tee ?“ fragte der. „Ja, lecker“, sagte Fabienne. „Gehst du schon in die École Maternelle ?“ „Nein“, antwortete Fabienne darauf. „Bald denn ?“ Darauf wusste das Kind keine Antwort, sie sah ihren Vater an. „Eher nicht, denken wir“, sagte der. Der Direktor wirkte ein klein wenig erstaunt und sagte dann: „Ach ja, sie kommen aus dem Osten Frankreichs, nicht ?“ „Ist das ein Merkmal ?“ fragte Babette. „Ein wenig ja“, meinte der Direktor. „Familien aus dem Elsass oder Lothringen haben da oft eine etwas andere Einstellung zu als Familien aus dem übrigen Frankreich.“ Es klingelte nun wieder. Das war wohl das Ende der Pause. Die Eltern unterschrieben noch ein paar Dinge oder füllten die aus, dann verließen sie das Büro.
„Ich würde sie dann nun zu den Klassen bringen, wo die Kinder kurz vorgestellt werden, ja ? So können die einen ersten Blick reinwerfen und schonmal ihren Platz gezeigt bekommen.“ Sie stimmten zu und ab, dass Celine mit ihrer Mutter nach oben gehen würde, Joelle mit ihrem Vater (und Fabienne) hier unten bleiben würde. So klopfte der Direktor erst bei Joelles Klasse an und ging dann mit Celine und Babette nach oben, während unten der Rest der Familie die Klasse betrat.
„Ist es dir schwer gefallen, deine alte Schule zu verlassen ?“ fragte der Direktor auf dem Weg. „Ja“, antwortete Celine leise. „Das kann ich sehr gut verstehen. Ich bin in meiner Schulzeit damals auch zweimal umgezogen. Aber man findet wirklich schnell neue Freunde. Auch wenn man das vorher vielleicht nicht glaubt.“ Celine sah den Mann interessiert an. Sagte der das nur so, weil er das immer sagte, oder stimmte das ? „Ja, das stimmt wirklich“, erriet der offenbar ihre Gedanken, beide lächelte kurz. Wenn ihr Lehrer auch so nett war wie der Direktor... Die alte Direktorin war nicht nett gewesen, meinte Celine. Allerdings hatte sie mit der auch eigentlich nie was zu tun gehabt. „Ich warte hier“, meinte Babette dann, als sie vor der Klasse standen. Celine nickte, sie war alt genug für sowas. Obwohl sie sich nun auch komisch fühlte, das war schon etwas seltsam. Der Direktor klopfte und öffnete die Tür.

Ihr Lehrer saß gerade locker vorn ans Pult gelehnt, was Celine direkt mal gefiel. Der schien nicht so streng zu sein.
„Ah, Celine. Komm rein“, lud ihr Lehrer sie nett ein und kam ihr entgegen. Celine betrat ihre neue Klasse, der Direktor schloss die Tür wieder von außen. Die ganze Klasse war nun still und Celine ahnte, dass jedes der Kinder nun sie ansah. Nun konnte sie sich vorstellen, wie sich Jimmi letztes Jahr gefühlt haben mochte. Der Junge war damals mitten im Jahr neu in ihre Klasse gekommen. Sie hatte ihn nicht begrüßt, erinnerte sie sich nun. Jedenfalls nicht persönlich, nur so, wie sie nun bald auch begrüßt wurde. „Kinder, das ist Celine. Eure neue Mitschülerin“, stellte der Lehrer sie vor und schob sie mit der Hand am Rücken leicht vor das Pult. „Salut Celine“, wurde sie dann mehr oder weniger einstimmig begrüßt. Manche der Kinder lächelten auch nett. „Salut“, sagte dann auch Celine. Die Tische standen hier in der Form eines U, mit der offenen Seite nach hier vorn zum Lehrerpult und der Tafel. Das gefiel Celine eigentlich, in der alten Schule waren es Reihen gewesen. So wie hier nun konnte man sicher fast alle Kinder gut sehen.
„Celine wird ab morgen am Unterricht teilnehmen“, sagte ihr Lehrer. „Ihr werdet ihr sicher zeigen, dass die École d'étoiles eine der nettesten Schulen der Stadt ist, oder ?“ „Oui, Monsieur“, antwortete die Klasse. „Eine der ?“ fragte dann ein grinsender Junge hinten. Der Lehrer lachte kurz. Die waren hier auf jeden Fall etwas locker, erkannte Celine. Das fand sie gut, so strenge Lehrer hatte sie nicht so gerne. „Merci“, bedankte sie sich höflich. „Dein Platz wird dort sein“, zeigte ihr der Lehrer dann einen freien Platz eher hinten rechts an der Fensterseite. „Zwischen Milá und Freddý.“ Zwischen dem blonden Mädchen und dem eher braunhaarigen Jungen, beide lächelten sie nun an. Neben einem Jungen... Sie hatte immer neben Mathilde gesessen und sicher nie neben einem Jungen. „Ja“, sagte sie aber nickend, was sollte sie auch sonst sagen ? Der Tisch des Jungen, neben dem auch noch ein anderer Junge saß, war der letzte an der Seite des U, also saß sie immerhin mit dem Mädchen an dem Zweiertisch. „Habt ihr Fragen an Celine ? Oder möchtest du jetzt lieber keine Fragen beantworten, Celine ?“ fragte der Lehrer die Klasse und sie. Celine zuckte mit einer Schulter. Sie war nicht locker, aber auch nicht so nervös, dass sie schnell wieder raus wollte. „Von mir aus.“ Es kamen dann ein paar Fragen. Wie alt sie sei, wo sie herkomme, sowas eben. Die Frage: „Wo wohnst du ?“ konnte sie gar nicht beantworten, sie wusste ihre Adresse gar nicht. Weder Straße noch Hausnummer. Das war es aber dann auch, der Lehrer brachte sie zur Tür. „Dann sehen wir uns morgen früh um acht. Wir werden zuerst französisch haben.“ „Ja“, nickte Celine und atmete dann doch erstmal durch, als sie wieder im Flur war.

Schräg links gegenüber der Klassentür war die große Aussparung mit dem Fenster, dort saß ihre Mutter auf der Bank. Nun stand sie lächelnd auf und umarmte Celine. „Und ?“ „Gut. Die scheinen nett zu sein“, sagte Celine. „Mein erster Eindruck ist, dass die Schule insgesamt nett ist“, meinte ihre Mutter. „Ja, das kann sein“, hatte Celine einen ähnlichen Eindruck. Sie hatte es sich auf jeden Fall schlimmer vorgestellt. Aber noch hatte sie ja auch keinen Unterricht gehabt. „Wo sitzt du ?“ fragte ihre Mutter auf dem Weg nach unten. Celine erzählte ihr das wenige, was sie wusste. Unten standen ihr Vater und ihre Schwestern bereits mit dem Direktor in der Zwischentür. Joelle sah eher neutral aus, es war nicht erkennen, wie es für sie gewesen war. Danach fragte ihre Mutter sie aber nun. „Gut“, sagte Joelle, ganz in Celine-Manier. „Ihr Mann sagte mir, dass sie sich bereits umgesehen haben und daher wissen, wo die Turnhalle ist“, sprach der Direktor dann ihre Mutter an, nachdem Celine ihrem Vater auf „Wie war es ?“ mit „Ja, nett“, geantwortet hatte. „Ja“, bestätigte Babette. Da sie ansonsten keine Fragen mehr hatten, verabschiedeten sie sich und gingen. Draußen nahm Babette Joelle auf den Arm und küsste sie. „Jetzt bist du eine Große.“ Joelle lächelte kurz. „War es nicht gut ?“ fragte Babette leicht stirnrunzelnd. „Doch. Ich weiß nicht. Die Lehrerin hat meinen Namen gesagt, die anderen haben Hallo gesagt und dann war ja auch nix mehr.“ „Haben sie dich nichts gefragt ?“ wollte Celine wissen. „Doch. Wie alt ich bin. Und ob wir eine Katze haben.“ Darüber lachte Celine. Sie unterhielten sich noch weiter und fuhren dabei zum Supermarkt, weil sie dringend einkaufen mussten. Es regnete übrigens nicht mehr.

Später am Vormittag saßen sie im Wohnzimmer zusammen und studierten die Stundenpläne. „Um acht Uhr“, stöhnte Celine, als sie das wieder sah. Sie hatte den Grundsatz, nie vor sieben Uhr aufzustehen. Ob sich das nun noch einhalten ließ ? „Ja, das ist ungewöhnlich“, fand auch ihr Vater. „Aber dafür ist auch um Viertel nach eins Schluss und nicht erst um 13:40 Uhr, wie bisher.“ Damit hatte er nun auch Recht, musste Celine zugeben. „Ich habe wieder einen Lehrer, wie zu Hause“, sagte Celine dann. „Fandest du deine Lehrerin nett ?“ „Ja, ich glaube schon“, antwortete Joelle ihr. „Ich auch, glaube ich. Und Herr Verdoux scheint auch nett zu sein. Hmm... wir können nur donnerstags zusammen zurück gehen.“ „Aha“, sagte Joelle, sie konnte ihren Stundenplan noch nicht lesen. Immerhin hatte sie seit letztem Weihnachten schon eine Armbanduhr, mit der kam sie recht gut zurecht. Celine hatte montags Sport, in den letzten beiden Stunden, Joelle schon am Donnerstag in der dritten und vierten. Daher holte sie nun schon ihren Sportbeutel, der schon längst gepackt war. Celine und ihre Eltern grinsten sich an, es war schon süß, wie Joelle sich auf die Schule freute.

Am Abend rief Celine Mathilde an. Es waren zwar erst drei Tage seit dem Umzug vergangen, aber normalerweise hätten sie sich ja spätestens heute schon wiedergesehen. Sie erzählte vom Einzug, dem Haus und dem Morgen in der Schule. Mathilde erzählte auch vom Wochenende und der Schule. Und anderen Mädchen, Celine kam sich schon etwas weiter weg vor. Mathilde hatte die anderen Mädchen noch und konnte mit denen reden, spielen und zusammen von der Schule zurück gehen. Celine nicht, sie gehörte nicht mehr dazu. Das betrübte sie an dem Abend dann doch wieder ziemlich.


Am Dienstag stand sie um zehn nach sieben auf. Sie wäre auch um sieben aufgestanden, aber das hatte sie dann nicht ganz geschafft. Die ersten Tage wollten die Eltern sie das noch so machen lassen, weil sie mit den Kindern besprochen hatten, dass Babette die Mädchen zumindest in dieser ersten Woche zur Schule fahren und auch wieder abholen würde. In der zweiten Woche würde Jaques sie auf dem Weg begleiten. Hauptsächlich, damit sie den Weg mal zusammen gingen und um den Schulweg mit Joelle zu üben. Celine zog die gleichen Sachen an, die sie auch am Vortag getragen hatte. Schwarze Jeans, eine blassgelbe Bluse und darüber ein dunkelgrüner Pullover. Und ihre dicken Sportschuhe.
Sie war wieder im Alltag: Früh aufstehen, morgens nicht so viel Zeit haben und dann Schule. Da kam sie mit ihrer Mutter einige Minuten vor acht an. „Soll ich mit reingehen ?“ fragte ihre Mutter, als sie an den Straßenrand vor der Schule fuhr. Celine sah nur noch drei andere Autos hier, mit denen Kinder hergefahren worden waren. „Nein danke, Ma. Ich weiß ja, wo ich hin muss.“ Sie hätte es als Viertklässlerin doch ein wenig peinlich gefunden, wenn sie von ihrer Mutter reingebracht worden wäre. „Gut. Dann wünsche ich dir einen schönen Tag, viel Spaß“, verabschiedete ihre Mutter sie, sie küssten sich kurz. „Ich bin um Viertel nach eins wieder hier.“ „Ja, danke Ma. Euch auch einen schönen Tag“, erwiderte Celine und stieg aus. Es nieselte ganz leicht, Celine trug auch noch eine eher dünne Jacke, denn kalt war es nicht.

Nun so allein auf´s Schulgelände zu gehen war dann doch ein sehr komisches Gefühl, stellte sie fest. Dabei war sie gar nicht allein, ein paar Kinder kamen in zwei Gruppen an. Und drei einzeln mit Fahrrädern. Aber sie fühlte sich nun ziemlich allein. Kurz hinter dem Tor blieb sie stehen und zog ihren Rucksack zurecht. Den trug sie wie meistens nur über der rechten Schulter, die Hand am Gurt. Wann immer ihre Eltern das sahen, ließen sie sie den richtig anziehen. Das mache einen krummen Rücken, sagten sie. Celine glaubte das nicht so ganz, und immer, wenn sie auf dem Schulweg war, trug sie ihn so. Das sah cool aus und es war einfach praktischer, als den immer richtig an- und wieder auszuziehen.
Es war 7:53 Uhr, viel Zeit hatte sie also nicht mehr. Um was zu machen ? Schon reinzugehen ? Die Tür jedenfalls war schon offen und einige Kinder waren schon drin, konnte sie sehen. Sie stand zwar nicht direkt vor der Tür, aber von hier hatte sie einen Blick in die kleine Halle hinter der Eingangstür. Sie fiel offenbar auf, denn eine Lehrerin, die hier offenbar Aufsicht machte, um die Zeit schon, lächelte sie einladend an. Celine lächelte zurück und da sie sich aufgefordert fühlte hinzugehen, tat sie das. „Guten Morgen. Du bist das neue Mädchen, ja ?“ fragte die Frau, Celine bestätigte das. „In der 4b, richtig ?“ Celine nickte. Dann erst fiel der Frau auf, dass sie sich noch nicht vorgestellt hatte, das tat sie nun, Celine ebenfalls. „Ich habe keinen Unterricht in deiner Klasse. Weißt du, wo du hin musst ? Ganz oben, der zweite Raum links.“ „Ja, danke“, antwortete Celine. „Darf man morgens schon hochgehen ?“ Das durfte man, erfuhr sie. Das Gebäude war ab ungefähr zwanzig vor acht offen, dann konnten die Kinder auch reingehen. Celine bedankte sich, die Lehrerin wünschte ihr einen schönen Tag und begrüßte dann gleich zwei andere Mädchen. Celine sah sich noch einmal um, gerade kam eine Gruppe von mindestens zwanzig Kindern auf den Hof. Mit dem Bus gekommen, erkannte Celine an der Größe der Gruppe. Den Bus sah sie dann gleich auch noch. Zumindest sah sie einen Bus, der gerade die Straße entlang fuhr. Mit dieser großen Gruppe ging sie dann quasi zusammen rein und gleich nach oben. Sie war froh darüber, dass die Tür zu ihrer Klasse offenstand. Hier allein auf dem Flur zu stehen hätte ihr nicht gefallen.
Da andere Kinder auch einfach gingen, machte sie das auch. Ihr Lehrer war bereits hier, der unterhielt sich mit zwei Kindern und hatte schon seine Unterlagen auf dem Tisch liegen. So einer war das also. Manche Lehrer kamen ja erst mit den Kindern zusammen rein. Was Celine auch nicht schlecht fand. So vergingen schonmal fünf Minuten, ehe der Unterricht dann begann. Auch wenn sie gerne zur Schule ging, über ein paar Minuten Zeit zum reden oder so war man ja immer froh als Schülerin. Als Herr Verdoux sie sah, lächelte er sie wieder nett an, so wie am Vortag. Er wurde noch von drei anderen Kindern begrüßt und grüßte die zurück, dann sprach er Celine an, die ein paar Schritte reingekommen war. „Guten Morgen Celine. Dein Platz ist dort hinten.“ Mehr sagte er nicht, von daher danke Celine ihm und ging zu ihrem Platz.
Die beiden Kinder, zwischen denen sie saß, waren schon an ihren Plätzen. Das blonde Mädchen, das links neben ihr saß, unterhielt sich mit zwei anderen, eine der anderen saß halb auf dem Tisch. Es war hier so, wie Celine es kannte. Es hätte ja auch sein können, dass man hier direkt am Platz sitzen und schon still sein musste, hatte sie sich gedacht. Sie zog gerade ihren Stuhl zurück, als es klingelte. Ihre Ankunftszeit war also knapp, aber sie reichte. Der Junge, dessen Platz rechts neben ihrem war, begrüßte sie nett, sie grüßte lächelnd zurück. Die drei Mädchen links begrüßten sie auch, dann ging das Mädchen, dass auf dem Tisch gesessen hatte, zu seinem Platz auf der anderen Seite des Raums.
„Hallo, ich bin Milá“, sagte ihre neue Tischnachbarin nett lächelnd. „Ich bin Celine. Hallo“, erwiderte Celine nett. Auch dem Jungen rechts neben sich stellte sie sich vor. Der und dessen Tischnachbar stellten sich auch vor. Und die beiden Jungen, die ums Eck quasi neben denen saßen, taten das gleich auch noch. Celines Anspannung nahm schon etwas ab, die Kinder hier waren offenbar nett und offen. Zumindest die, die hier bei ihr saßen. Es wurde ruhig und da alle Kinder ihre Sachen hervorholten oder schon ausgepackt hatten, tat Celine das auch. Sie sah, dass die hier das selbe Buch benutzten, dass auch sie hatte, das hatte sie natürlich auch mitgebracht. „Ah, du hast das Buch schon, Celine“, war ihrem Lehrer aufgefallen, nachdem er die Klasse begrüßt und die das zurückgegeben hatte.
Was Celine dann gleich wieder zum Mittelpunkt der Klasse machte. Wenn auch vielleicht nicht so absolut wie am Vortag, wo sie vorne gestanden hatte. Celine war eigentlich nicht schüchtern, aber so ganz toll war dieses Gefühl nicht. „Ja, Monsieur“, antwortete sie. „Ich möchte dich nochmal herzlich willkommen heißen. Wir freuen uns, dass du nun bei uns bist.“ Damit war es dann aber auch gut, der Unterricht begann dann. Celine hatte sich natürlich umgesehen. Sie war hier an der Fensterreihe, also im linken Flügel des U, wenn man die Klasse von hinten betrachtete, das letzte Mädchen. An dem Tisch neben ihr saßen zwei Jungen, an dem Tisch daneben, der allerdings im rechten Winkel dazu stand, weil dass nun der `untere´ Bogen des U war, saßen ebenfalls zwei Jungen. An jeder der drei Seiten standen vier Tische. Die fünf anderen Jungen in der Klasse saßen ebenfalls im Bogen, die eben in dem anderen. Ob das einen bestimmten Grund hatte, war für Celine nicht ersichtlich. Wie auf ihrer Seite an den beiden Ecktischen je zwei und einer auf dem Platz daneben an der Seite des U. Dieser fünfte Junge drüben saß Celine also genau gegenüber.
Mit an dessen Tisch saß ein Mädchen. Das schien dieses nicht zu stören. Es war ja auch nicht so schlimm, neben einem Jungen zu sitzen. Jener Junge und auch das Mädchen lächelten Celine an, als sich ihre Blicke trafen. Jeder Platz an den zwölf Tischen war besetzt. Noch ein Kind konnte die Klasse also nicht aufnehmen, ohne die Anordnung zu verändern. Aber Celine nahm sich dennoch vor, dass sie, sollte mal irgendwann ein Kind neu in ihre Klasse kommen, das auch nett begrüßen würde. Zumindest anlächeln. Sie hatte wieder an diesen Jungen in ihrer alten Schule gedacht, der neu gekommen war. Sie hatte ihn nämlich nicht begrüßt und eh eigentlich nie wirklich mit ihm zu tun gehabt. Allerdings war der auch so gut klar gekommen und hatte Freunde gefunden.

Die beiden ersten Stunden vergingen recht schnell und Celine war nichts von dem, was sie in der Zeit machten, fremd. Allerdings hatten sie auch französisch, das war ja nunmal ihre Sprache. Neben dem Jungen zu sitzen war völlig problemlos für sie. Sie hatte ja auch kein Problem mit Jungen, so war es ja nicht. Aber dass Mädchen in der vierten Klasse neben Jungen saßen, war nunmal eher ungewöhnlich und neu für sie. Da der aber rechts von ihr saß und sich der Unterricht eigentlich links abspielte, schließlich waren da der Lehrer und die Tafel, hatte sie kaum mal einen Grund gehabt, nach rechts zu sehen.

Nach der ersten Stunde hatte es geklingelt. Das war dann jene ominöse 5-Minuten-Pause gewesen, von der der Direktor tags zuvor erzählt hatte. Tatsächlich war es auch sowas wie eine Pause gewesen. Vielleicht auch nur diesmal, denn der Lehrer hatte sie nach vorn gebeten. Die Klasse hatte dann nicht weiter aufgepasst oder so, sondern mit leisen Unterhaltungen begonnen. Celine sah auch manche Kinder etwas trinken. Irgendwie war das also scheinbar schon eine Art Pause. Der Lehrer hatte sie gefragt, ob sie mitkomme und ihr etwas fremd sei. Sie hatte kurz geantwortet und dem dann noch auf Nachfrage im Buch gezeigt, was sie bisher schon gemacht hatte. Diese Klasse hier war scheinbar nicht so weit wie ihre vorherige. Nach fünf Minuten hatte es wieder geklingelt und der Unterricht war fortgesetzt worden. Nun hatte es zur ersten richtigen Pause geklingelt. Celine hatte nun zwei Stunden Mathe vor sich. Keine so ganz erfreuliche Aussicht, fand sie.

„So, jetzt ist Pause“, sprach dann Milá, ihre Tischnachbarin, sie an. „Gut. Danach leider Mathe“, erwiderte Celine, Milá nickte und verdrehte die Augen. „Ich habe auch lieber Sprache. Am liebsten aber Sport. Und am allerliebsten frei.“ Celine lachte kurz darüber und sagte: „Ich auch.“

Celine hatte sich gefühlt Tage Gedanken darüber gemacht, was sie in ihrer ersten Pause hier machen sollte. Sie hatte diverse Szenarien entworfen. Ganz langsam hinter den anderen her gehen, um zu sehen, wo man überhaupt hinging. Möglichst unauffällig an einer Ecke stehen. Falls es an der Schule eine Treppe gäbe, dort an der Wand sitzen und beobachten. Bei schönem Wetter vielleicht draußen etwas abseits an einer Mauer lehnen und sich umsehen. Irgendwie durch die Pause kommen, ohne irgendjemanden zu kennen.
In keiner ihrer Vorstellungen hatte sie zwei Sätze mit einem Kind geredet und das dann gleich nett gefunden. Und erst Recht hatte kein Kind: „Kommst du mit nach unten ?“ gefragt. So wie Milá nun. „Klar, gerne“, antwortete Celine erfreut. Ihre trüben Gedanken bezüglich des Schulwechsels und des ersten Tages spielten gerade keine Rolle mehr. Sie nahm ihre Jacke, die sie, wie sie es gewohnt war, über den Stuhl gehängt hatte. Das hatte sie dann gleich am Anfang ein wenig verunsichert, weil sie erst gedacht hatte, sie sei die einzige, die ihre Jacke mit reingenommen hatte. Draußen gab es Haken an der Wand, wie auch in ihrer alten Schule. Aber die hatte sie nie genutzt. Hier in der Klasse hatte sie dann immerhin noch drei andere Kinder gesehen, die ihre Jacke mit reingenommen hatten. Richtig üblich zu sein schien das hier also nicht, aber zumindest auch nicht verboten.

Sie verbrachte diese erste Pause jedenfalls mit Milá und drei anderen Mädchen unten draußen. Unter dem Regendach, obwohl es eigentlich nur ganz leicht nieselte. Es gab zwar vier Bänke hier, aber die waren alle schon besetzt gewesen. Das war wohl einer der Nachteile, wenn man den Klassenraum ganz oben hatte. Der andere war, dass man die ganzen Treppen gehen musste. So hatten sie gestanden und dabei gefrühstückt. An ihr Frühstück hätte Celine wohl gar nicht mehr gedacht, aber andere Kinder hatten ihres mitgenommen und so sie dann auch. Sie aß meistens eigentlich in der ersten Pause gar nicht, sondern in der zweiten. Heute aber dann doch mal. Mit den vier anderen Mädchen unterhielt sie sich natürlich auch, ganz nett auch.
Nach der Pause hatte ihre Klasse zwei Stunden Mathematik, ebenfalls beim Klassenlehrer. Das war sicher nicht Celines Lieblingsfach, aber sie kam auch in Mathe sehr gut zurecht. Die zweite Pause verbrachte sie wieder mit Milá und zwei der vorherigen Mädchen unten auf dem Hof, nun mit zwei anderen Mädchen aus einer anderen Klasse dabei. Da Dienstag war und Celine von Montag bis Mittwoch je sechs Stunden hatte, hatte sie dann nochmal zwei. Diesmal keine Doppelstunde, die fünfte Stunde war Musik bei ihrem Klassenlehrer, die sechste Stunde Science et technologie (sowas wie Biologie) bei einer Lehrerin, die sie natürlich noch nicht kannte. Das war das einzige Fach, in dem sie noch Hausaufgaben aufbekamen. Danach fragte sie dann auch nach dem Unterricht Milá, weil sie das anders kannte.
„Das ist ganz unterschiedlich“, erklärte Milá. „Wir bekommen jede Woche Aufgaben, aber in Französisch und Mathe meistens über das Wochenende. Dann aber auch viel. Eigentlich bekommen wir aber meistens auch dienstags was in Französisch auf. Heute wohl nur nicht, weil wir gestern etwas für Donnerstag aufbekommen haben.“ Sie seufzte leise und fügte an: „Und auch richtig viel. Einen Aufsatz, der mindestens eine Seite lang sein muss. Am Computer geschrieben.“ Sie nickte zu Celines Mäppchen rüber, in das sie eine kleine selbstgemachte Kopie ihres Stundenplans geschoben hatte. „Wir haben morgen wieder SeT, das musst du also heute machen.“ Für das Fach übrigens hatte sie kein Buch gehabt, weil das in der alten Schule Schuleigentum geblieben war. Das war hier auch so und die Lehrerin hatte ihr eins ausgehändigt. „Ja, okay“, sagte Celine und betrachtete ihren Stundenplan. Auch morgen hätte sie sechs Stunden, der Mittwoch war der einzige Tag ohne zwei Doppelstunden Französisch.
Das war hier anders, in Straßbourg hatte sie sieben Stunden gehabt, nicht acht. Für morgen standen wieder eine Doppelstunde Mathe an, dazu eine Doppelstunde Geschichte, zuletzt SeT und Englisch. Nach der Musik-Stunde heute hatte ihr Lehrer sie kurz nach vorn geholt, obwohl die Lehrerin schon dagewesen war. Es war um den nächsten Morgen gegangen, sie durfte später kommen, um bei Joelles Einschulung dabei zu sein. Es würde sich ja eh nur um ein paar Minuten handeln, da ja auch Joelle in die Klasse musste. Das hatte Celine sich irgendwie anders vorgestellt. Aber ja, für alle anderen Kinder war das ja nur ein ganz normaler Schultag. Das tat ihr nun leid, ihre Schwester würde also keine richtige Einschulungsfeier haben. So wie sie damals, mit allen Kindern zusammen.

Für Celine war das so oder so der erste Schultag in Fosson gewesen. Vor der Schule wartete ihre Mutter mit Joelle im Wagen. Babette erkannte gleich, dass der Tag wohl ziemlich gut verlaufen war. „Hallo Süße. Und, erzähl.“ Sie küssten sich kurz und Celine drückte die Hand ihrer Schwester. „Es war gut. Trotz Französisch und Mathe gar nicht so anstrengend. Und mit ein paar Kindern habe ich mich auch schon unterhalten“, fasste Celine kurz zusammen. Auf der Fahrt zum Haus erzählte sie dann ein wenig ausführlicher.
Das musste sie dann auch alles nochmal ihrem Vater erzählen, beim Mittagessen. Nach dem gab es zum Nachtisch ihren Lieblingspuddig. Natürlich selbst gekocht. Den gab es nicht so oft, weil der mit seinen Schichten schon etwas mehr Arbeit war als einfach Pudding kochen. Der hieß bei ihnen Regenbogen-Pudding, wegen seiner doch immerhin drei Farben. Darüber freute sie sich sehr.
„Hmmm... danke sehr. Der schmeckt diesmal so gut, da hast du bestimmt bei mitgemacht, oder ?“ meinte sie ihre Schwester Joelle. Das war zwar nicht wirklich dem Geschmack zu entnehmen, aber die Chance dafür war ja recht hoch, fand sie. Joelle grinste von einem Ohr zum anderen und nickte.
„Ich habe auch mitgemacht“, bemerkte die kleine Fabienne. „Toll gemacht, Fabienne“, sagte Celine nett zu ihr, aber es war ihr mehr um ihre mittlere Schwester gegangen. Sie fragte dann auch bald, wie ihre Eltern sich das mit der Einschulung genau vorstellten. Wie es ihr eben auch klargeworden war, würde das eigentlich hauptsächlich hier stattfinden. Aber vor der Schule würden sie immerhin Fotos machen.
„Mich wundert ja, dass der Direktor überhaupt die Idee gehabt hat, dass du kurz dabei sein kannst“, meinte ihr Vater. „Ja“, lachte ihre Mutter. „Wir sind Ost-Franzosen. Überall anderswo gehen die Kinder einfach von der Maternelle in die Élémentaire, ohne großes Drumherum.“ „Das ist auch ziemlich neu. Als ich damals in die Schule gekommen bin, war das ein völlig normaler Schultag. Nur im Gebäude gegenüber. Und das war in Straßbourg.“ „Also ich finde, das ist schon ein Unterschied“, meinte Celine. „Ja, jetzt kommt dir das so vor“, erwiderte ihr Vater. „Aber im Préparatoire hast du auch nicht wirklich was anderes gemacht als in der Maternelle.“ Celine wie Joelle waren ein Jahr in der Maternelle gewesen. Naja, Joelle auch noch die ersten Wochen nach den letzten Sommerferien. „Morgen bekommt Joelle Geschenke“, sagte Celine. Joelle grinste wieder.



Und bekam die Geschenke erst nach der Schule. Vor der Schule gab es dann tatsächlich kaum was besonderes. Zu Hause war Joelle eh so aufgeregt, dass sie sich kaum auf irgendwas hätte konzentrieren können. Sie war, ganz anders als Celine, schon um zwanzig nach sieben quasi fertig zum Aufbruch gewesen. Celine war immerhin gerade im Bad fertig geworden. Joelle war nicht der Typ dafür, laut und hibbelig durch´s Haus zu laufen. So wie Fabienne es vorhin getan hatte. Fabienne war vergleichbar mit einer Maschine. Wenn sie morgens eingeschaltet wurde, sprich wach wurde, dann war sie wach.
Celine war da eher vergleichbar mit einem Löffel Honig: Sie lief auch, aber langsam. An. Joelle war, der Reihenfolge entsprechend, so ein Mittelding. Und grundsätzlich eher der ruhige Typ.
An diesem Morgen also war sie früh wach und früh fertig gewesen. Dann hatte sie am Frühstückstisch gesessen und die Aufmerksamkeit ihrer Eltern genossen. Sie hatte zwischen halb acht und zwanzig vor acht wohl zehn Mal auf die Uhr gesehen, war aber sitzengeblieben. Als dann aber Celine endlich mit ihrem Frühstück fertig geworden war, war sie sofort aufstanden und hatte ihre Jacke und Schultasche, die sie vorher schon neben der Küchentür bereitgelegt hatte, genommen.
Sie waren erst um acht vor acht bei der Schule angekommen. Und eine Zeremonie hatte es dort auch nicht gegeben. Wirklich enttäuschend aus Celines Sicht. Für Joelle höchstwahrscheinlich nicht, sie strahlte einfach darüber, dass sie nun in der Schule war. Darauf hatte sie sechs Wochen länger warten müssen als fast alle anderen Kinder ihres Jahrgangs. Für die hatte das Schuljahr schon Mitte August begonnen. Einfach vor der Schule auf dem Hof hatte ihr Vater Fotos von ihr gemacht, während um sie herum der normale Schulalltag begonnen hatte. Mehr hatte Joelle dann gar nicht gewollt, sie hatte reingewollt. So waren sie ins Gebäude gegangen und hatten sie zu ihrer Klasse gebracht. Die war noch nicht offen gewesen, einige Kinder waren auch hier im Flur gewesen. Bald war die Lehrerin gekommen, hatte Joelle und die Eltern begrüßt, ein paar nette Sätze zu Joelle gesagt und dann Joelle einfach mit in die Klasse genommen. Celine war sehr enttäuscht, das war ja nix anderes als bei ihr gestern. Fast. Natürlich hatte sie ihrer Schwester viel Spaß gewünscht und sie nochmal umarmt.
Um zwei nach acht stand sie mit den Eltern und Fabienne allein im Flur. „Toll“, fand sie trocken. „Dann gehe ich jetzt hoch.“ „Für Joelle war das toll“, meinte Babette zufrieden.
Es gab ja auch, und wohl öfter mal, Kinder, die bei der Einschulung weinten. Das war natürlich bei Joelle nicht zu erwarten gewesen, aber so ganz sicher, wie Joelle das machen würde, war sie sich nicht gewesen. „Sollen wir dich hoch bringen ?“ „Ne, danke“, lehnte Celine das ab. Sie hatte ihre Eltern im Flur nochmal umarmt, die ihr auch ihr einen schönen Tag gewünscht und um fünf nach acht war Celine dann schon im Unterricht gewesen. Wieder etwas blöd am Anfang, weil später reinkommen war ihr sehr unangenehm. Obwohl sie das öfter mal geschafft hatte in der alten Schule. Aber dann wenigstens oft nicht allein. Das war aber tatsächlich kein Problem gewesen, sie hatte wieder Unterricht bei ihrem Klassenlehrer. Der hatte sie begrüßt und Celine war zu ihrem Platz gegangen. Ja, das war die tolle Einschulung ihrer Schwester gewesen.

Die ersten beiden Stunden waren an diesem Morgen Mathe. Gut daran war, dass es die letzten beiden für diese Woche waren. Und auch so war es eigentlich gut.
Nach den zwei Stunden eilte sie nach unten, um Joelle zu sehen. Auf die traf sie dann an der Tür zu dem Pausenraum, den sie noch nicht gesehen hatte. „Wie war es ?“ war mal wieder die Frage. Die Antwort war auch wie oft bei den beiden: „Gut.“ „Was habt ihr gemacht ?“ „Rechnen und schreiben“, antwortete Joelle darauf. „Die Klasse ist bestimmt zu, oder ?“ vermutete Celine. „Wo sitzt du ?“ „Hmm... das kann ich nicht beschreiben. An so einem Tisch mit vier anderen Kindern.“ „Ah, so Gruppentische. Wie ein Viereck ?“ Dazu nickte Joelle. Das kannte Celine auch, in den ersten beiden Jahren ihrer Schulzeit hatte sie auch so gesessen. „Kennst du schon welche ?“ „Die, neben der ich sitze, heißt Francine“, sagte Joelle darauf. „Direkt neben der oder so schräg ? Ist neben dir der Stuhl frei ?“ Darauf nickte Joelle. „Hmm...“, machte Celine. Dann hatte Joelle keine Tischnachbarin. Aber wenn die so Gruppentische hatten, konnte sie mit den vier anderen Kindern ja auch so gut reden, wenn man mal reden konnte. „Bist du mit einer in der Pause zusammen ?“ Hier schüttelte Joelle den Kopf. „Dann können wir ja was rumgehen, oder ?“ schlug Celine vor.
Das taten sie, sie gingen nach draußen. Es war sehr bewölkt, regnete aber nicht. In der einen Ecke bei der Turnhalle spielten einige Jungen Fußball. Das interessierte sie nicht so, darum gingen sie auf die rechte Seite des Hofes. Der war heller, weil nicht überdacht. Und hier war der Spielplatz. Da allerdings gab es nur vier Schaukeln, alle besetzt, eine Rutsche, nass, und sowas wie Balancierbalken und Turndinger. So Teile, an denen Mädchen immer Salti machten. Darauf saßen drei Kinder und drehten sich nicht drumherum. Und etwas Sand gab es auch noch.
„Du hast jetzt schon den halben Tag fertig“, meinte Celine. „Das geht echt schnell, wenn man nur vier Stunden hat.“ „Hmm...“, machte Joelle und schälte ihre Banane, nachdem sie gesehen hatte, dass Kinder auch hier draußen aßen. Celine hatte ihr Frühstück oben vergessen, war aber auch nicht hungrig. „Die da sind an meinem Tisch“, zeigte Joelle ihr zwei kleine Mädchen, die zusammen herumstanden. „Aha.“ Der Schulhof führte nicht um das Gebäude herum. An der Rückseite des Hauses war zwar auch noch etwas Platz, aber hier wie drüben abgezäunt. Mit zwei geschlossenen Toren drin, offenbar ging man da nicht hin. Demnach gab es eigentlich nicht mehr viel zu sehen, der Hof war nicht so sehr groß. Sie sahen ein paar Kindern zu, die Himmel und Erde spielten und dann war Joelles erste Pause hier auch schon wieder vorbei. „Dann wieder viel Spaß. Vielleicht sehen wir uns dann erst zu Hause wieder“, verabschiedete Celine sich im Flur von ihrer Schwester. „Bis gleich“, sagte die, Celine zwinkerte ihr zu und ging wieder hoch.
Es folgten zwei Stunden Geschichte bei ihrem Klassenlehrer. Ein eher langweiliges Fach für Celine. Die Doppelstunde wurde einfach als solche gemacht, trotz der eigentlich kleinen Pause. Nach der Doppelstunde ging Celine wieder nach unten, diesmal mit ihrem Frühstück. Ihre Mutter stand am Schultor, mit Joelle, daher ging sie zu denen. „Du hast den ersten von... 3000 Tagen geschafft“, grinste sie ihre Schwester an. „Du den nächsten fast. War alles gut ?“ fragte ihre Mutter, Celine nickte. „Ich hole dich um Viertel nach eins ab.“ Das war´s, die beiden gingen und sie verbrachte dann diese Pause so, wie sie sich die erste Pause an dieser Schule vorgestellt hatte. Allein mit ihrem Brot und dem Tee. Das störte sie aber nicht, sie hatte eher Hunger als Bedarf an Unterhaltung.
Tatsächlich die ersten Worte überhaupt mit einem Kind aus ihrer Klasse wechselte sie dann erst nach der Pause, schon im Klassenraum. Aber auch nur erst jetzt ein „Ça va ?“ zu Milá. Wie am Dienstag folgten nun zwei Einzelstunden. Zuerst SeT bei der anderen Lehrerin, dann eine Stunde Englisch wieder bei ihrem Klassenlehrer. Der wies sie nach der letzten Stunde nett darauf hin, dass sie am kommenden Tag Sport habe. Celine danke ihm für den Hinweis, obwohl sie selbst in der Lage war, ihren Stundenplan zu lesen. Mit zwei Mädchen unterhielt sie sich ein wenig auf dem Weg nach unten, dann war sie wieder mit ihrer Mutter auf dem Weg zum Haus. Sie unterhielten sich wieder über den Tag, Celine vermutete den Mittwoch als den anstrengendsten Schultag der Woche. Zwei Stunden Mathe, zwei Stunden Geschichte, SeT und Englisch.

Nach dem Mittagessen gab sie ihrer Schwester dann ihr Geschenk zur Einschulung. Sie hatte ihr in der Nachmittagsbetreuung ihrer alten Schule ein Armband aus hübschen bunten Plastiksteinen gemacht. Dazu bekam Joelle zwei Tüten der Süßigkeiten, die sie selbst in Straßbourg in keinem Laden gefunden hatten. Zumindest nicht in den dreien, in denen sie eingekauft hatten. Die hatte es nur an dem Kiosk in der Nähe von Celines alter Schule gegeben. Celine mochte die sehr gerne, aber Joelle wohl noch mehr. Celine hatte sich die mal geholt und ihrer Familie auch angeboten, seitdem war Joelle ein großer Freund davon gewesen. So oft hatte sie die dann nicht bekommen, weil Celine ja nicht immer zu diesem Kiosk gegangen war, um Süßigkeiten zu kaufen und wenn, dann waren meistens keine mehr übrig gewesen, wenn sie nach Hause gekommen war. Joelle freute sich nun sichtlich über beides. Und Celine kam dann auch wieder und vielleicht zum letzten Mal in ihrem Leben in den Genuß jener Süßigkeiten.
Am Abend konnten sie sich gut unterhalten, weil sie die Idee gehabt hatten, zusammen zu baden. Celine erlebte diese Wanne also zum zweiten Mal. Normal badete sie natürlich nicht mit ihrer Schwester, dafür war sie nun doch etwas zu alt. Aber sie hatten beide baden wollen und sich dann gesagt, dass sie das auch zusammen machen könnten. Es wurde auch recht witzig, wieder im dunklen Bad und mit den Massagedüsen. Baden als Event...



Am Donnerstag ging Joelle zur ersten Stunde nicht in die Schule, ihre Klasse sammelte sich vor der Turnhalle, weil die die ersten Stunden Sport hatte. Ihre Mutter hatte sie hingebracht und bis acht Uhr gewartet. Celine war kurz mitgekommen und dann hoch gegangen, weil sie wieder relativ knapp vor acht angekommen waren. Aber Zeit für ein paar Begrüßungen war dann noch gewesen.
Es folgten, wie jeden Tag in den ersten beiden Stunden, abgesehen vom Mittwoch, zwei Stunden Französisch. Das war diesmal etwas anders, weil vier Kinder ihre Aufsätze vorlasen, die sie zu schreiben gehabt hatten. Celine hatte diese Aufgabe noch nicht gehabt. Nach der Pause traf sie wieder ihre Schwester, vor der Turnhalle. Oft kam man nach dem Sport ja etwas nach dem Beginn der Pause raus, je nachdem, wie viel früher einen der Lehrer in die Umkleide ließ. Joelle hatte der Sport Spaß gemacht, sagte sie. Nach dieser Pause hatte dann Celines Klasse Sport. Sie hatte gerne Sport und auch hier gefiel ihr diese Doppelstunde. Bei einer Lehrerin, nicht der, bei der sie SeT hatte. Der Sportunterricht erwies sich als gute Möglichkeit, Kontakte mit anderen Kindern zu bekommen. Auch wenn es Celine gar nicht darum gegangen war, hatte sie den mit einigen, mit denen sie noch gar nichts zu tun gehabt hatte. Beim umziehen danach unterhielt sie sich mit zwei Mädchen, mit denen sie bis dahin auch noch nicht geredet hatte. Und konnte auch den anderen bei ihren Unterhaltungen zuhören, so erfuhr man auch gut, was andere so machten.
Auch die Pause danach verbrachte sie überwiegend mit Joelle, die nun selbst zwei Mädchen und zwei Jungen aus ihrer Klasse dabei hatte. Beide Mädchen hatten an diesem Tag fünf Stunden, bei Celine war die letzte Stunde Englisch. So fuhren sie an diesem Tag danach auch zusammen mit ihrer Mutter zurück.

Angekommen war ihr Vater gerade dabei, das Mittagessen zu machen und Fabienne war im Garten. Mit dem kleinen Jungen von nebenan. Der Junge war zwar erst zwei, aber allein hier. Dessen Mutter war bei denen im Garten beschäftigt. Celine und Joelle blieben mit Babette bis zum Essen auch im Garten, obwohl es bewölkt und windig war.



Freitage waren grundsätzlich Celines liebste Schultage. Obwohl sie gerne zur Schule ging, das war vermutlich bei den meisten Kindern so. Und hier war der Freitag auch ziemlich nett, trotz Dauerregen. Sie hatte zwei Stunden Französisch und dann zwei Stunden Erdkunde. Beide Pausen verbrachte sie mit Mädchen aus ihrer Klasse, Joelle auch. In der ersten Pause hatte sie Joelle gar nicht gesehen, in der zweiten winkten sie sich immerhin unter dem Regendach.
„Deine Schwester ?“ erriet das Mädchen, das mit zwei anderen bei ihr war. Das hieß Josephine und war Celine ziemlich sympathisch. So unterhielten die sich dann über Geschwister. Von den fünf Mädchen hier hatten nur sie und Josephine Geschwister. Die hatte einen schon 14jährigen Bruder.
Die fünfte Stunde am Freitag nannte sich hier Heure de classe. Das sagte Celine so nichts, aber zumindest einen Teil davon kannte sie als La vie de classe. Auch hier ging es um die Aufgabenverteilung, die sich in dieser Klasse auf Tafeldienst und dienstags und freitags nach dem Stühle hochstellen fegen beschränkte. Außerdem diente die Stunde, die sie wieder bei ihrem Klassenlehrer hatten, wie alles an diesem Tag, auch zu sonstiger Besprechung. So war auch Celine Thema. Ihr wurde gezeigt, wer die Klassensprecherin und wer der Stellvertreter waren. Und überhaupt, daraus entstand eine Unterhaltung, bei der man ihr noch manches andere erzählte. Sie könne in den Pausenraum gehen, wo sie Tee und Obst bekommen könne, es gäbe eine Regenpause, die am zweimaligen Klingeln erkennbar war und in der dann die Klassenräume offen waren („Warum war eigentlich heute keine ?“ wollte ein Mädchen wissen. „Keine Ahnung“, antwortete der Lehrer. „So sehr hat es ja auch nicht geregnet.“) und dass manchmal die Klassenstunde etwas früher enden würde. „Diesmal nicht“, meinte der Lehrer lächelnd zu dieser Bemerkung eines den nett ansehenden Mädchens. Das tat sie auch nicht. Außerdem hatte die auch etwas komische Inhalte, denn später ging es auch noch um Mathe. Und der Lehrer kam hier und da hin, weil Fragen zu Hausaufgaben waren. Celine schien das irgendwie so eine Stunde für alles zu sein. Sehr angenehm jedenfalls, weil es eigentlich kein Unterricht war und sogar viele Kinder sich unterhielten. Andere schrieben allerdings auch. Sie selbst sah sich das an. Dann wurden die Kinder ins Wochenende entlassen, Celine hatte ihre erste Schulwoche hier hinter sich.


Das erste Wochenende hier, an dem sie hier wohnten, war ziemlich unspektakulär. Am Samstag machte Celine eigentlich gar nichts. Obwohl sie hier kaum eine halbe Stunde früher aufstand als in ihrer alten Heimat, war Celine recht müde. Außerdem war das Wetter auch ermüdend, denn es regnete nicht nur am Freitag, sondern auch am Samstag durchgängig. Der Sonntag war nett, aber auch da verließ sie das Haus gar nicht. Sie spielte mit ihren Schwestern und Eltern und las. Und sah fern.

Daher schon der Montag. Ihre Eltern hatten ihr eröffnet, dass sie nun, wo sie nicht mehr regelmäßig zur Schule gefahren würde, etwas früher aufstehen musste. So weckte Celines Wecker sie ab nun schon um Viertel vor sieben. Und um fünf vor sieben wurde sie dann wirklich aus dem Bett geholt, wenn sie noch nicht auf war. Das war sie an diesem Montag aber. Da sie und nun auch Joelle natürlich selbst zur Schule kommen sollten, war es so geplant, dass ihr Vater diese Woche die Mädchen auf dem Schulweg begleitete.
Sie gingen schon um kurz nach halb acht los, weil sie den Weg noch nie gegangen waren. Kompliziert war der nicht, sie mussten ihre Straße runter und dann der Straße, auf die sie dort stießen, einfach immer nur folgen, bis an den Rand des Stadtzentrums, wo ihre Schule lag. Es waren fünf Straßen zu überqueren. In diese Richtung erst zwei einfache, dann eine mit Zebrastreifen und die letzten beiden mit Ampeln gesichert. Für Celine nichts besonderes, auch wenn auf ihren alten Schulweg keine Ampeln gewesen waren, aber die noch nicht sechsjährige Joelle musste da natürlich noch rangeführt werden. Ab etwa der Hälfte des Weges sahen sie auch andere Schulkinder. Der Weg dauerte an diesem Morgen 18 Minuten. Allerdings waren sie auch eher langsam gewesen, auch weil immer Joelle die Aufgabe gehabt hatte zu entscheiden, ob die Straßen überquert werden konnten. Und sie auch einfach nicht so schnell gegangen waren, sondern sich auch etwas umgesehen hatten. Auf jeden Fall waren sie pünktlich.

Auch montags hatte Celine sechs Stunden Unterricht. Zuerst zwei Stunden Französisch, dann zwei Stunden Kunst, was hier im Klassenraum stattfand. Das fand sie etwas unpraktisch. Zuletzt dann auch noch eine Doppelstunde Mathe. Das war also auch, abgesehen natürlich von Kunst, was ihr Spaß machte, ein eher forderndes Programm.
Nach der Schule holte ihr Vater sie ab. „Du musst ja dann immer dreimal den Weg gehen“, meinte Celine auf selbigem. „Sechsmal, Süße“, korrigierte der. „Oh“, machte Celine und lachte. „Wir hatten gerade Mathe.“ „Ja, das merkt man“, fand ihr Vater. „Das ist frech. Dafür trägst du meinen Rucksack“, grinste Celine und hängte den an seine Schulter.



Am Dienstag hatte Celine wie nun bekannt ebenfalls sechs Stunden Unterricht. Als sie nach dem Klingeln nach der letzten Stunde aus dem Fenster gesehen hatte, war es sehr grau gewesen, aber sie war sich sicher gewesen, dass es nicht geregnet hatte. Als sie dann zwei Minuten später unten an die Eingangstür kam, regnete es. Und auch wieder recht ordentlich. „Na toll“, fand sie und seufzte kopfschüttelnd.
„Das Wetter ?“ fragte ein Kind neben ihr. „Ja. Ich habe immer gedacht, hier im Westen sei es viel besser und wärmer als im Elsass. Und da ist das Wetter eigentlich schon meistens gut.“ „Meine Eltern haben gesagt, am Wochenende wird es schön“, meinte das Mädchen. Celine hatte bisher noch nicht mit ihr geredet, soweit sie sich erinnern konnte. Es war das Mädchen, dass ihr in der Klasse quasi gegenüber saß. Tatsächlich saß es ja Milá gegenüber. Das Mädchen, das neben dem Jungen saß. Der hieß Paul, aber wie sie hieß, wusste sie noch nicht, glaubte sie. „Ich glaube, ich weiß deinen Namen gar nicht“, sagte sie dann auch. Das Mädchen lachte nett. „Glaubst du ? Ich heiße Sophie.“ „Kann ja sein, dass ich den Namen mal gehört und wieder vergessen habe“, meinte Celine lächelnd. „Ich heiße Celine.“ „Ja, ich weiß. Hast du einen Schirm ?“ Celine hatte einen Schirm, den holte sie nun aus ihrem Rucksack. Das Mädchen hatte auch einen, aber keinen, den man zusammenschieben konnte, daher hatte sie den schon in der Hand.
„Ich muss jetzt gehen, mein Pa holt mich ab“, hatte sie den dann gerade am Tor ankommen sehen. „Ich muss auch da lang“, sagte das Mädchen, sie traten zusammen in den Regen. „Ich habe euch gestern vor mir gehen sehen. Alene und Benice wohnen auch da lang und kommen auch immer zu Fuß. Aber die bleiben noch hier.“ Die genannten Mädchen waren auch in ihrer Klasse. Glaubte Celine zumindest von Letzterer, Alene kannte sie wirklich. „Bleibst du nachmittags nie hier ?“ fragte sie auf dem Weg zum Tor. „Nein, fast nie“, antwortete das Mädchen. Celine küsste ihren Vater kurz und stellte es ihm dann vor. Sophie gab Jaques höflich die Hand. „Papa, wenn es morgen wieder regnet, brauchst du echt nicht zu kommen“, bot sie ihrem Vater an. „Ich gehe ja den Weg jetzt zum zweiten Mal und der ist ja auch nicht schwer.“ „Meinst du wegen mir oder weil es dir lieber ist ?“ fragte ihr Vater nach. „Hauptsächlich wegen dir. Damit du nicht fast wegen gar nichts durch den Regen gehen musst.“ „Ich gehe wegen meiner süßen Celine durch den Regen. Ist die fast gar nichts ?“ fragte ihr Vater sie. Celine lachte leise.
„Wie fandest du heute ?“ fragte sie dann Sophie. „Ganz gut. Nur Musik war langweilig.“ „Ja. Wenn es um so alte Musik geht, finde ich das auch langweilig.“ Im Schrank in ihrer Klasse befand sich unter anderem eine ziemliche alte Musikanlage. Aus deren nicht wirklich guten Boxen hatten sie heute Debussy gehört. Sie unterhielten sich, bis sie an die Straßenecke kamen, wo Celine und ihr Vater dann in die Straße rein mussten, in der sie wohnten. Sophie musste hier rüber gehen und schräg gegenüber in eine Straße. „In der Straße wohnen wir“, sagte Celine da zu Sophie und kam so auch gleich dazu, den Namen ihrer Straße zu erfahren, auf den hatte sie bisher noch nicht geachtet. „Ich da drüben in der“, zeigte Sophie zu einer Straße etwa zwanzig Meter weiter auf der anderen Seite der Straße, die sie von der Schule bis hierher entlang gegangen waren. „Dann bis morgen“, verabschiedete Celine sich. „Ja, mach´s gut, bis dann“, erwiderte Sophie nett lächelnd.

Am Mittwoch hatte Celine in der Schule hauptsächlich mit Milá und Josephine Kontakt. Mit Sophie hatte sie sich aber auch ein wenig in der zweiten Pause unterhalten. Mittlerweile kannte sie die meisten Kinder ihrer Klasse mit Namen und mit der Hälfte hatte sie zumindest auch schon ein paar Worte gewechselt. Auch an dem Tag holte ihr Vater sie ab. Sie hatten besprochen, dass er an diesem Tag auch noch für sie käme. Am Donnerstag würde sie ja auch mit ihm gehen, weil sie und Joelle zur selben Zeit frei hatten. Am Freitag dann würde sie allein gehen.
An diesem Mittwoch sahen sie sich, da es es auch nur leicht regnete, mal an, wie das hier mit den Bussen war. Nach der Schule sahen sie sich an der Haltestelle nahe der Schule an, welche Busse hier hielten. Es waren zwei Buslinien, die diese Haltestelle anfuhren. Beide meinten, dass eine davon die war, die auch in der Nähe ihrer Straße hielt. Wenn ja, gab es zwei Busse, die hier morgens günstig hielten. Dann gingen sie auch noch rüber zur gegenüberliegenden Haltestelle, um zu sehen, wann jener Bus zurückfahren würde. Schließlich sahen sie sich den Fahrplan an der Haltestelle in der Nähe ihrer Straße an. Durch ihre Straße fuhr kein Bus, der fuhr diese Art Hauptstraße entlang, auf die man von ihrer Straße aus traf. Es gab zwei relevante Abfahrtszeiten der Linie, die zur Schule fuhr. Einer fuhr um 7:35 Uhr, ein zweiter gleich zehn Minuten später. Ansonsten hatte der Bus einen 20-Minuten-Takt. Auch eine zweite Buslinie hielt hier, aber die fuhr nicht über die Schule, sondern sonstwo hin. Eigentlich auch in einem 20-Minuten-Takt, aber beide Fahrpläne wiesen Besonderheiten auf. Der Bus, der zur Schule fuhr, fuhr an Werktagen alle zwanzig Minuten. Von der einen Ausnahme um 7:45 Uhr abgesehen.
Das aber nur in der Zeit von September bis April. Es gab einen zweiten Fahrplan mit der Überschrift `Journées spéciales´. Der galt von 1. Mai bis zum 31. August. In dieser Zeit fuhr der Bus nur halbstündlich. Genau umgekehrt war es bei der anderen Linie, die fuhr derzeit und außerhalb dieser `Journées spéciales´ jede halbe Stunde, während jener Zeit alle zwanzig Minuten. Der Bus zur Schule war eine Option, auch wenn die Haltestelle bei der Schule bereits die dritte Station nach jener hier war. So weit war es also nicht, die Fahrzeit zur Schule war mit sieben Minuten angegeben. Dennoch, bei schlechtem Wetter oder im Winter könnten die Mädchen den nehmen.

Am Donnerstag nach der Schule ging Celine mit Joelle und ihrem Vater zusammen, mit dabei waren auch noch Sophie und Alene. Letztere ging nur bis zur zweiten Kreuzung mit, da musste sie dann abbiegen.

An diesem Nachmittag hatte ihre Mutter um 14 Uhr einen Termin in der Schule, mit Celines Klassenlehrer und Joelles Klassenlehrerin. Sie war schon vor 15 Uhr wieder zurück. „Ich finde beide sehr nett und sie wirken sehr engagiert“, erzählte Babette dann. Sie saß mit Jaques, Celine und Joelle zusammen. „Joelles Klasse ist die erste Klasse von Mademoiselle Paire. Sie war schon letztes Jahr als Refrendarin an der Schule.“ „Ah ja. Dann sollte sie auch noch engagiert sein“, meinte Jaques, Babette lachte kurz. „Wir haben uns eigentlich nur kurz unterhalten. Beide meinten, dass die Mädchen sich gut eingelebt hätten und sie in der Hinsicht derzeit keine Probleme sehen. Aber Mademoiselle Paire meinte auch, dass es vielleicht besser sei, wenn die Mädchen auch nachmittags mal da wären, um Kontakte zu knüpfen.“ „Das ist sicher auch richtig“, fand Jaques und sah die Mädchen an. „Das ist ja dann kein Unterricht, sondern eher Freizeit, da könntet ihr gut mit anderen reden und spielen.“
„Johh“, machte Celine. „Das können wir ja mal ab und zu machen. Aber im Moment will ich lieber auch hier etwas sein und mich noch einleben.“ „Ah, einleben“, grinste Babette. „Habt ihr euch noch nicht eingelebt ?“ „Doch, etwas“, antwortete Celine. „Aber ich will halt nicht jetzt schon immer woanders sein.“ „Ich auch nicht“, stimmte Joelle zu. „Ja, es ist vielleicht auch etwas früh, wir sind ja noch keine zwei Wochen hier. Aber demnächst mal ab und zu in der Schule mit anderen spielen gehen, ist ja wirklich eine gute Idee“, meinte Jaques. „Übrigens ist die Nachmittagsbetreuung nicht nur Spiel“, sagte Babette. „Ja, ich weiß. Die machen da auch Aufgaben“, erwiderte Jaques.
„Ja, das auch. Aber es ist auch so, dass das für manche Kinder Pflicht werden kann, habe ich eben erfahren. Nach der ersten Januarwoche gibt es Halbjahreszeugnisse. Kinder, die da einen Schnitt schlecher als 3,0 haben, müssen in der zweiten Jahreshälfte dann dort hingehen und haben da Übungsstunden. Kinder aus vierten und fünften Klassen sogar sechs pro Woche, dreimal von 14-16 Uhr.“ „Oh, das ist viel“, fand Jaques. „Aber es ist kaum anzunehmen, dass Celine mal einen solchen Schnitt erreicht.“ Celine hatte auf dem letzten Zeugnis einen Notenschnitt von 1,2 gehabt. „Das denke ich auch“, stimmte Babette ihrem Mann zu. „Ich sage es nur, es ist nicht nur spielen. Bei Kindern aus ersten oder zweiten Klassen ist das aber noch nie vorgekommen, hat Monsieur Verdoux gesagt. Der ist jetzt im achten Jahr hier.“

Die Idee der Lehrerin war sicher nicht schlecht, aber an diesem Nachmittag ging Celine natürlich nicht wieder zur Schule, sondern spielte nach den Hausaufgaben mit Joelle und Fabienne in deren Zimmer.

Der Donnerstag in der Schule war nett, Celine war in den Pausen mit Sophie und zwei anderen Mädchen zusammen. Ihre Schwester sah sie auch immer mit anderen zusammen. Zum dritten mal bei Regen ging sie an diesem Tag nochmal mit ihrem Vater zurück. Und Joelle und Sophie und Alene.
Am Freitag ging sie nach dem Unterricht allein mit Sophie. „Hast du Lust, heute Nachmittag zu mir zu kommen ?“ fragte Sophie sie auf dem Weg. Übrigens bei halbem Sonnenschein, Celine hatte schon gar nicht mehr daran geglaubt, dass es hier auch Tage ohne Regen und sogar mit sichtbarer Sonne geben würde. „Öhh“, machte Celine. „Ich würde gerne. Aber ich muss meine Eltern noch fragen.“ „Klar“, sagte Sophie dazu. „Wenn du möchtest, kannst du mich ja anrufen.“ „Ja, das kann ich machen. Ich darf bestimmt gehen.“ Sie fand die Idee auch gut, mit Sophie verstand sie sich gut. Das Mädchen war nett und offen, etwas offener sicher noch als Celine. Und sie war recht witzig, fand Celine. Die Mädchen schrieben sich gegenseitig ihre Telefonnummern auf und Celine sagte, dass sie anrufen würde, wenn sie dürfe.

Sie durfte natürlich wirklich. So rief sie bald Sophie an und machte mit der aus, sich um halb drei an der Straßenecke zu treffen, wo Sophie wohnte. Die Ecke hatte Celine ja schon gesehen, das waren etwa vier Minuten von hier. So traf sie später Sophie dort. „Wir wohnen hier schon immer. Also ich jedenfalls“, erzählte Sophie auf dem Weg. „Ganz am Ende der Straße, das ist das erste Haus auf der rechten Seite.“ So dauerte der Weg nochmal etwa fünf Minuten. Auch in dieser Straße standen überwiegend Einfamilien-Häuser. Keine billigen, wie man erkennen konnte. Überhaupt war Fosson eine eher Mittel- bis Oberschicht-Stadt, konnte man wohl sagen. Das Haus, in dem Sophie wohnte, war ein weißes und ziemlich modern aussehendes zweistöckiges Gebäude mit flachem Dach und großzügigem Garten. Der sah gut gepflegt aus, ebenso die Hecke drumherum. Sophie hatte keine Geschwister, hatte Celine bereits erfahren. „Meine Mama ist hier, mein Papa arbeitet noch.“ Sophies Mutter lernte sie dann bald in der Küche kennen. Die begrüßte sie nett und fragte sie ein wenig. Celine erzählte, dass sie neu hergezogen waren. Dass Sophie ein neues Mädchen in der Klasse hatte, hatte die Mutter schon gewusst. Celine bekam Limonade und ging dann mit Sophie ins Wohnzimmer.
Durch die Fensterwand war ein Nebengebäude zu erkennen. Sophie setzte sich auf ein helles Sofa, Celine sich neben sie, während sie sich umsah. „Mein Zimmer ist oben, das kann ich dir gleich zeigen.“ „Ja. Mein Zimmer ist auch oben. Und die meiner Schwestern auch“, meinte Celine. „Hast du Lust zu spielen ?“ fragte Sophie und nickte zu dem großen Fernseher an der Wand rüber. Darunter stand eine Spielkonsole. „Ist das eine Playstation ? Ich kenne sowas eigentlich gar nicht“, erwiderte Celine. „Ich wollte mal eine wii haben, aber...“, sie zuckte mit den Schultern, „...noch habe ich keine bekommen.“ Sophie lachte kurz und sagte: „Aha. Ja, das ist eine Playstation. Wenn du willst nur. Ich habe ein gutes Spiel, das Spaß macht und auch nicht schwer ist. Das kannst du bestimmt auch direkt.“ Sie versuchten es und es machte Celine tatsächlich Spaß. Und sie konnte es auch bald ganz gut. Sie spielten etwa eine Stunde lang, bis Sophies Mutter mit Keksen reinkam. „Spielt nicht mehr so lange“, wollte sie. Das machten sie nicht, sie aßen Kekse und bekamen nochmal Limo, dabei unterhielten sie sich, Sophies Mutter blieb dabei.
Später waren die beiden Mädchen oben und Sophie zeigte Celine ihr Zimmer. Das fand die ziemlich schön, vor allem das Netz mit den bunten Lichtern über Sophies Bett. Gegen fünf Uhr verabschiedete Celine sich bereits wieder, zum Abschied umarmten die beiden Mädchen sich. Celine glaubte, dass sie Freundinnen werden könnten, sie fand Sophie wirklich nett. Auch ihre Schwestern spielten mit anderen Kindern. Mit den beiden Nachbarkindern, drüben im Garten. Babette war dabei und unterhielt sich mit deren Mutter. So allmählich waren sie hier angekommen.

Der Samstag war ein recht schöner Tag, vom Wetter her. Sie fuhren einkaufen und besorgten dabei auch endlich einen Rasenmäher. Und Spielzeug für den Garten sowie ein paar Pflanzen für im Haus. Den größten Teil des Tages spielten sie dann später auch im Garten. Celine lernte dabei dann auch die Nachbarn richtig kennen, denn die wurden von ihren Eltern später auch eingeladen. Fabienne und der Junge schienen auch schon Freunde geworden zu sein.

Am Sonntag hatte Celine recht viel an Hausaufgaben für die Schule zu machen. Außerdem musste sie ihr Zimmer saugen.



Dann kam die dritte Woche hier. Babette arbeitete nun, sie begann am Montag. Sie hatte nun 32 Stunden in der Woche. Das waren zwei mehr als bisher, bei 60% mehr Gehalt. Da sie am Stadtrand in einer mittleren Firma arbeitete, die Farben und Lacke herstellt, brauchte sie nur etwa zwanzig Minuten für den Weg. Sie nahm den Wagen dafür. Und da die Schule auf ihrem Weg lag und sie um halb neun begann, nahm sie zumindest am Montag und Dienstag die Mädchen zur Schule mit. Da war sie noch früher da gewesen. Ab dann wollte sie aber eigentlich erst gegen acht Uhr fahren. Joelle wurde nach wie vor von ihrem Vater abgeholt, nun immer mit Fabienne dabei. Babette arbeitete dreimal in der Woche bis 15 Uhr und zweimal bis 16 Uhr, so war die mittags ja nicht mehr zu Hause, um bei Fabienne zu bleiben. Das würde sie so bis Ende April machen und ab September dann nur noch etwa zwanzig Stunden arbeiten, da ab Juni Jaques in Vollzeit arbeiten würde.

Am Mittwoch war Sophie zum Mittagessen bei ihnen, sie war gleich mit Celine von der Schule mitgekommen. Das hatten sie am Dienstag ausgemacht. Am Freitag war Celine wieder bei Sophie, diesmal auch mit Josephine, einem anderen Mädchen aus ihrer Klasse. Mit beiden hatte Celine sich mittlerweile angefreundet und mit den beiden und Milá verbrachte sie auch hauptsächlich ihre Pausen.
Außerdem ging Celine nun morgens mit einer Gruppe Mädchen zusammen. Anfangs nur mit Sophie, später trafen sie dann an einer Ecke Alene und drei andere Mädchen. Die drei anderen waren aber nicht in ihrer Klasse. Daher besprachen die Eltern mit den Mädchen am Freitag Abend, dass Joelle nun mit der Gruppe bzw. anfangs mit Celine und Sophie zusammen zur Schule gehen würde. Die ersten Tage wollte der Vater das noch beobachten, aber nicht mehr zusammen mit Joelle gehen. Wenn das gut klappen würde, könnte sie bald darauf auch alleine nach Hause kommen. Abholen würde er sie dann nach wie vor noch, nur donnerstags nicht mehr.

Am Montag hatte Celine eine halbe Stunde lang mit Mathilde telefoniert. Beide Mädchen hatten sich ja nun manches zu erzählen gehabt.

In der Woche von 23. bis zum 29. Oktober war Celine am Dienstag bei Sophie, die am Mittwoch bei ihr. Beide waren nun wirklich Freundinnen. Am Freitag ging Celine mit Josephine nach Hause. Das Mädchen mochte sie auch, die war ebenfalls in ihrer Klasse. Josephine wohnte nicht in ihre Richtung. Bei der lernte sie neben den Eltern, weil sie auch zum Abendessen blieb, noch den Bruder kennen. Der war schon 14. Nach dem Besuch fuhr Josephines Mutter Celine nach Hause.

In der darauffolgenden Woche war der Mittwoch ein Feiertag. Für den hatte sich Celine schon vormittags mit Sophie verabredet. Die hatte schwimmen vorgeschlagen, denn sie hatte einen Pool zu Hause. Der war in dem Nebengebäude im Garten untergebracht. Celine fand das super, ein Pool quasi im Haus. Zwar nur mit einen kleinen Ein-Meter-Brett, aber der Pool an sich war toll, es war schön warm im Poolhaus.

Am Mittwoch darauf war Joelles 6. Geburtstag. Sie hatte sogar drei Mädchen aus ihrer Klasse eingeladen und die Feier nachmittags war nett. Den Samstag verbrachte Celine fast ganz bei Sophie, zum guten Teil im Schwimmbad, aber auch viel bei der im Zimmer.
Am Dienstag war sie wieder bei ihr, diesmal mit Milá, Josephine und einem weiteren Mädchen aus ihrer Klasse, auch wieder teilweise schwimmend.



Am Tag darauf, das war Mittwoch, der 15. November, ein extrem seltsamer und besonderer Tag, der Celines Leben veränderte, war sie auch bei Sophie. Sie war gleich nach der Schule mit zu ihr gegangen. Sie hatten dort gegessen und im Garten gespielt. Es war zwar Mitte November, aber der Tag war schön und auch dafür gut geeignet gewesen. Von etwa 17 Uhr an waren sie wieder im Pool gewesen. Nun war es fast 18 Uhr und sie in Sophies Zimmer. Deren Mutter kochte unten und Celine war wieder zum Essen eingeladen.
„Rück mal“, wollte Sophie, als die ihr Bikini-Oberteil ausgezogen hatte. Celine lag auf Sophies Bett, mit dem Badetuch, das sie sich für den kurzen Weg durch den Garten über den Rücken gelegt hatte, unter sich. Vorher hatten die Mädchen wie immer im Poolhaus die Haare ein wenig gefönt und waren dann hergekommen. „Such dir doch ein eigenes Bett“, schlug Celine grinsend vor, rückte aber auch. „Ich habe mich schon umgesehen, hier steht keins mehr“, grinste auch Sophie, sie setzte sich an die Bettkante und kämmte ihre Haare weiter. Ihre Haare waren ein paar Zentimeter länger als die von Celine. Die hatte ja selbst auch lange Haare, stehend so ungefähr bis zur Mitte des Rückens reichend. Auch Sophies Haare waren eher hell, aber doch ein oder zwei Nuancen dunkler als die von Celine. Als Sophie mit dem Kämmen fertig war, legte sie sich neben Celine, halb auf die Seite.
„Hast du eigentlich Alenes Ohrringe gesehen ?“ „Hmm...“, machte Celine überlegend. „Ich glaube nicht, dass die mir aufgefallen sind.“ „Die sind echt schön“, fand Sophie. Sie wie Celine trug keine Ohrringe und beide hatten auch keine Ohrrlöcher. Anders als Joelle, sie hatte seit knapp zwei Jahren kleine goldene Stecker drin. Sophie berührte den Anhänger, den Celine an einer dünnen Goldkette trug. Die Kette mit dem kleinen Kreuz hatten ihre Eltern ihr vor vier Jahren zum Geburtstag geschenkt, weil sie eine Kette hatte haben wollen. Sophie trug gar keinen Schmuck. „Seid ihr gläubig ?“ fragte sie. „Hm...“, machte Celine wieder und drückte das Kinn auf die Brust, um das Kreuz anzusehen, das Sophie zwischen Daumen und Zeigefinger hatte. „Das ist schwer zu sagen. Irgendwie ja, aber wir gehen fast nie in die Kirche. Meine Großeltern sind gläubig. Und du ?“ „Nö“, antwortete Sophie. „Ich glaube nicht. Aber ich weiß es auch nicht genau. Meine Eltern haben da noch nie was von gesagt.“ „Aha“, lachte Celine kurz. „Hier gibt es gar kein Reli“, fiel Celine nun auf. „An meiner alten Schule hatten wir Reli. Das war immer gut, weil man da eigentlich nicht viel gemacht hat.“ „Stimmt, nicht viel machen in der Schule ist gut“, fand Sophie.
Sie hatte grüne Augen, so ein recht blasses dunkelgrün. In die sah Celine nun wieder, als Sophie ihre Hand an Celines Hals entlanggleiten ließ, bis zum Kopf. Dabei beugte sie sich über sie und küsste sie dann. Nicht so, wie sie Mathilde geküsst hatte oder wie sie ihre Schwestern und Eltern küsste. Okay, Joelle küsste sie manchmal aus Spaß etwas anders, aber das hier nun war nochmal sehr viel anders. Sophie küsste sie sanfter und sehr viel länger. Aber hauptsächlich anders. Sie bewegte ihre Lippen irgendwie dabei und Celine spürte auch mal Sophies Zunge an ihren Lippen. Es war ein sehr seltsames Gefühl und Celine erstmal hauptsächlich überrascht. Aber es fühlte sich irgendwie auch gut an, fand sie. „Hast du das schonmal gemacht ?“ fragte Sophie, als sie den Kopf wieder etwas zurückgenommen hatte und Celine leicht lächelnd ansah. Celine räusperte sich und schüttelte den Kopf. „Auch nicht mit einem Jungen ?“ „Auch nicht“, antwortete Celine. „Du weißt doch, ich bin neun.“ „Ich auch“, erwiderte Sophie und grinste ein wenig. Sie war fast genau zwei Monate älter als Celine, hatten sie bereits festgestellt. „Wie fandest du das gerade ?“
„Ähhh...“, war sich Celine nicht so sicher. Ihr Herz klopfte etwas schneller, das war auf jeden Fall seltsam gewesen. „Das weiß ich auch nicht“, antwortete sie dann. „Sollen wir nochmal ? Oder lieber nicht ?“ fragte Sophie, Celine recht entspannt wirkend ansehend. Auch darauf wusste Celine keine Antwort, so zuckte sie nur leicht mit den Schultern. Ihre Freundin kam wieder näher und küsste sie dann nochmal, die rechte Hand wieder an Celines Kopf. Diesmal länger und etwas intensiver. Nicht nur ihre Lippen auf denen des auf dem Rücken liegenden Mädchens, sondern auch mit deren Unterlippe zwischen ihren. Celine atmete tief durch die Nase und schloss kurz die Augen, das fühlte sich schon schön an. Aber auch echt seltsam. So küssten sich eigentlich eher Verliebte, meinte sie.
„Mädchen, das Essen ist fertig, wascht euch bitte die Hände“, wurden sie dann von Sophies Mutter unterbrochen, die von unten hochrief. Sophie zog die Augenbrauen zusammen und löste sich wieder von Celine. Der war das eigentlich ganz Recht. „Ich fand das schön“, sagte Sophie. „Ich... weiß noch nicht“, meinte Celine. Sophie setzte sich wieder hin. „Ich fand das beim ersten Mal auch erst komisch“, erzählte Sophie, während sie den Bikini-Slip auszog und ihre richtige Kleidung vom Stuhl nahm. „Aber auch schön.“ „Also hast du schonmal geküsst ?“ „Ja“, antwortete Sophie und lächelte sie nett an. „Als ich dich am ersten Tag gesehen habe, fand ich dich sehr schön. Jetzt immer noch natürlich.“ „Hmm... du bist ja auch schön“, erwiderte Celine und setzte sich auch. Das stimmte eigentlich, auch wenn Sophie bei Weitem nicht so hübsch war wie Celine. Sie war eher so oberer Durchschnitt, Celine obere Spitze. Doch nicht unbedingt mit Celine verglichen war Sophie schon hübsch. Sie gab nun Celine ihre Sachen und sagte: „Komm, wir beeilen uns besser. Meine Mama mag das nicht, wenn es dann so lange dauert.“ „Meine Eltern auch nicht“, sagte Celine, während sie nun neben dem Bett stehend ihren Bikini auszog. „Ich denke ja, die sollen uns dann einfach was früher rufen.“ Sophie lachte kurz und nickte dabei. „Das stimmt echt.“
Bald waren sie unten und aßen mit Sophies Eltern. Deren Vater fand Celine auch nett, beide Eltern hatten ihr bereits das `Du´ angeboten. Bald nach dem Essen ging Celine dann. Zum Abschied umarmten die beiden sich wie immer zuletzt und küssten sich kurz auf die Wange. Abends im Bett dachte Celine über die Momente auf Sophies Bett nach. Es war seltsam gewesen, weil sie eigentlich noch etwas zu jung zum Küssen war. Und wenn, dann müsste sie eher einen Jungen küssen. Aber es war auch eigentlich wirklich ein interessantes Gefühl gewesen. Celine drückte die Lippen aufeinander und bewegte die ein wenig. Ja, das Gefühl von Sophies Lippen war wirklich schön gewesen. So weich und zart. Sie schlief dann bald mit einem recht guten Gefühl ein.



Am Donnerstag kamen sie zusammen an der Schule an und Sophie ging dort mit Celine ein wenig seitlich an den Zaun. „Bist du vielleicht sauer wegen gestern. Sind wir noch Freundinnen ?“ fragte sie dort. „Na klar sind wir noch Freundinnen“, antwortete Celine. Sie hatte auf dem Weg tatsächlich gar nicht mit Sophie geredet nach der Begrüßung. Aber nur, weil sie nicht so richtig gewusst hatte, worüber. Ein klein wenig gehemmt hatte sie sich schon gefühlt. „Gut, ich dachte nur“, sagte Sophie ein wenig erleichtert aussehend. „Verabreden wir uns heute ?“ „Ähh, ich kann nicht“, antwortete Celine. „Ich bin doch mit schon mit Josephine verabredet.“ Dass die heute zu Celine kommen würde, war Sophie eigentlich bekannt, sie war am Dienstag dabei gewesen, als sie das ausgemacht hatten. „Ach ja“, erinnerte Sophie sich nun scheinbar auch. „Am Freitag gehe ich zu Milá“, überlegte Celine.
Ja, mittlerweile war sie öfter mal verabredet. Das war auch schon in ihrer alten Heimat so gewesen, da dann meistens mit Mathilde. Aber auch mit anderen Mädchen. „Vielleicht am Samstag ?“ schlug sie dann vor. „Das können wir machen“, sah Sophie erfreut aus. „Aber dann erst ab vier, vorher gehe ich ja mit meinen Eltern ins Kino.“ Stimmt, das wiederum wusste Celine. „Gut, dann komme ich etwas nach vier“, sagte sie, Sophie nickte dazu.

Wie erwähnt besuchte Josephine Celine am Nachmittag. Die beiden hatten ziemlich Spaß und verstanden sich gut, das Mädchen blieb auch zum Essen und wurde dann später von Celines Vater nach Hause gefahren. Zu Fuß war es bis zu ihr nämlich gut eine halbe Stunde Weg. Übrigens waren Celine und Joelle an dem Tag nicht mehr von ihrem Vater abgeholt worden, seit dieser Woche ging auch Joelle allein nach Hause. Und zwar wirklich allein, weil keins der Mädchen aus ihrer Klasse in ihre Richtung musste, abgesehen das ganz kurze Stück bis zur ersten Ampel.

Am Freitag Nachmittag besuchte Celine erstmals Milá. Die hatte zwei dreijährige Zwillingsschwestern und die wohnten in einer großen Wohnung direkt im Zentrum. Keine drei Minuten von der Schule entfernt. Auch bei und mit Milá hatte Celine Spaß, vor allem beim Tischtennis. Im Haus gab es unten einen Spielekeller, den die vier Familien, die im Haus wohnten, gemeinsam nutzten. Celine spielte ganz gerne Tischtennis, das hatte sie früher auch öfter mit Mathilde gemacht. Auf der Platte auf dem Schulhof. Da war zwar in den Pausen kaum mal ein Platz zu kriegen und das machte eh nicht soviel Spaß, weil man zu wenig Zeit hatte, aber nachmittags hatten sie da einige Male gespielt.

Am Samstag machte Celine bald nach dem Frühstück erst ihre Hausaufgaben und half ihrer Mutter dann beim Gemüse schneiden für den Eintopf, der später gekocht werden würde. Abends mitessen würde Celine jedoch nicht, schon zum dritten Mal in der Woche. Bei Milá hatte sie am Freitag nicht mitgegessen. Auf den Besuch bei Sophie an diesem Tag freute sie sich nun ziemlich. Und ehrlich gesagt, sie dachte auch daran, dass sie vielleicht wieder von Sophie geküsst werden würde.

Schwimmen taten die Mädchen an dem Tag allerdings nicht. Sie spielten anfangs, obwohl Mitte November und ziemlich windig, im Garten Volleyball, später auch mit Sophies Eltern zusammen. Danach waren sie in Sophies Zimmer. „Wie war eigentlich der Film ?“ fragte Celine, sie saßen beide auf Sophies Bett. „Der war toll“, fand ihre Freundin und erzählte von dem neuen Disneyfilm, der Anfang des Monats in die Kinos gekommen war. Aber nicht zu viel, weil Celine vermutlich auch noch reingehen wollte.
„Hmm“, machte Celine dann und sah Sophie etwas unschlüssig an. Sie konnte sie ja nicht fragen, ob sie sich küssen würden, oder ? Aber sie würde es eigentlich gerne machen. „Ich lege mich wieder hin“, meinte sie dann und tat das, so wie am Mittwoch. Sophie legte sich wieder neben sie, sie sahen sich ein paar Sekunden lang an, dann beugte Sophie sich wieder über Celine und küsste sie. Celine hatte versucht, so zu liegen, dass es irgendwie einladend aussah. Das hatte scheinbar geklappt. Nun versuchte Celine, einigermaßen mitzumachen. Sie wusste überhaupt nicht, wie man küsste oder worum es dabei ging. Aber sie orientierte sich an dem, was Sophie tat. So hatte auch Celine bald eine Hand am Kopf des Mädchens. Deren Haare fühlten sich schön weich und warm an, fand sie. Als sie sich wieder voneinander lösten, drückte Celine wieder ihre Lippen zusammen und lächelte Sophie dann an.
„Das war schön, fand ich diesmal.“ „Ich fand das auch schön“, erwiderte ihre Freundin. „Hast du das schon oft gemacht ?“ „Ja, eigentlich schon“, antwortete Sophie. „Mit wem ?“ „Mit Verschiedenen“, meinte Sophie dazu und zuckte kurz mit einer Schulter. „Ich noch nie. Darum kann ich das auch gar nicht.“ „Ich finde, du hast das schon gut gemacht“, war Sophie nett. „Wir können ja üben“, fand sie dann und lächelte süß. „Können wir“, erwiderte Celine auch nett lächelnd.
Das taten sie dann auch. Später berührten sich sogar mal kurz ihre Zungenspitzen dabei, was sich für Celine anfühlte wie ein kleiner Stromstoß. Beide Mädchen waren dann bald ein wenig außer Atem, Sophie legte sich etwas mehr über Celine, aber nur mit dem Oberkörper. Sie küssten sich weiter, beide nun inteniver und Sophie streichelte dabei nun mit beiden Händen Celines Kopf, Stirn und Wangen. Später machte Celine das genauso, wieder später streichelte Sophie dabei Celines linken Arm, dann ihre Seite und schließlich zog sie Celine die Bluse und das Unterhemd aus der Hose und schob die Hand über Celines nackten Bauch an deren Seite. Celine trug Unterhemd, Bluse und Pullover. Dafür war es im Zimmer aber eigentlich zu warm. Nun erst recht, denn ihr wurde eh immer wärmer. Diese gut zehn Minuten fühlten sich toll an für sie. Anfangs hatte sie es kurz wieder etwas seltsam gefunden, aber bald mit geschlossenen Augen mitgemacht, das neue und aufregende Gefühl des Küssens durchaus genießend. Und auch jetzt Sophies Hand, die ihre Seite streichelte, fühlte sich toll an. Das war ein noch besseres Gefühl als das Küssen, fand sie.
Ihr wurde ziemlich warm und ein wohliges Gefühl breitete sich in ihrem Körper aus. Auch Sophies Haare an der Haut ihres Gesichtes fühlten sich schön an. Sophie hatte an diesem Tag die Haare mit zwei Gummibändern zu Zöpfen gemacht, recht weit hinten seitlich. Immer wieder berührten sich kurz die Zungenspitzen der Mädchen, was Celine jedesmal toll fand. Nach etwa zehn Minuten hörte Sophie dann aber auf, beide Mädchen atmeten etwas schwer. „Du bist ja echt gut beim Üben“, fand sie bald. Celine grinste kurz. „Ich muss nachher noch mehr üben“, fand Celine. Sophie grinste und setzte sich erstmal, um ihren Pullover auszuziehen. Sie trug nur ein Unterhemd darunter. Den Pullover zog Celine dann auch aus, aber die Bluse ließ sie an.
Unter der hatte ihre Freundin wenig später wieder die Hand. Celine nun auch ihre unter dem Unterhemd von Sophie, während sie sich wieder küssten. Während sie Sophies Rücken streichelte, streichelte die ihre linke Brustseite, was sich noch besser anfühlte als vorhin das Streicheln an der Seite. Noch viel besser, als Sophie mit zwei Fingern keisend ihre Brustwarze massierte, das war nochmal ein ganz anderes Gefühl. Es zog durch Celines Körper nach unten und sie fühlte ein Kribbeln sogar in der Scheide. Sie küssten sich dabei nun nicht mehr permanent, sondern immer wieder mal, manchmal stöhnte Celine leise. „Gut ?“ fragte Sophie bald leise, Celine nickte und sah sie an. Celine hörte dann recht bald auf. „Das hast du auch noch nicht gemacht ? Gar nichts ?“ „An meiner Brust gestreichelt ? Nicht richtig, beim waschen höchstens“, antwortete Celine. Sophie lächelte wieder süß. „Okay.“ Dann sah sie auf ihre Uhr. „Es ist gleich Zeit zum Essen, wir gehen schonmal runter, ja ?“ Das taten sie bald, wieder nach dem Essen ging Celine dann.

Zu Hause erfuhr sie später von Joelle, dass die mit ihrem Vater spazieren gewesen war. Bis weit hinter die Grundschule, dabei hatten sie einen kleinen Park entdeckt. Mit einem kleinen See und einem Spielplatz. Besser als der an der Schule. Wenn es am Donnerstag nicht regnen würde, würde Celine mit ihr mal dahin gehen. Im Bett später dachte Celine auch über diesen Besuch bei Sophie nach. Das war diesmal richtig schön gewesen. Also das Gefühl mit Sophie im Bett. Es war ja auch so immer schön gewesen. Und es war wieder seltsam gewesen. Dieses gute Gefühl später hatte sich in ihrem ganzen Körper ausgebreitet. Bis hier unten. Celine schob beide Hände zwischen ihre zusammenliegenden Beine. So schlief sie bald ein.

Am Sonntag sah sie erstmals nach dem Umzug ihr Fahrrad wieder. Das hatte bisher in der Garage gestanden. Ganz im Gegensatz zum Auto, das hatte da noch nie drin gestanden. Fabienne war am Samstag Nachmittag mit ihrer Mutter draußen gewesen und dabei auch Fahrrad gefahren. Fabiennes Rad hatte noch Stützräder. Die wollte sie eigentlich schon seit Monaten loswerden, aber da, wo sie gewohnt hatte, hatte sie nicht alleine fahren können und war dann irgendwie doch selten mit dem Rad draußen gewesen. An diesem Tag nun waren alle drei Mädchen mit ihren Rädern unterwegs. Celine und Joelle erkundeten damit später auch die etwas weitere Umgebung. Auch mal zum anderen Ende ihrer Straße fahrend.
Am Abend rief Mathilde an, mit der Celine wieder eine halbe Stunde lang telefonierte. Diesmal fragte sie sich im Bett, ob sie ihren Eltern sagen sollte oder konnte, dass sie und Sophie sich geküsst hatten. Sie nahm es eigentlich an, aber sie war sich auch nicht so ganz sicher. Vielleicht war das sogar verboten für Mädchen. Oder für Mädchen miteinander. Sie entschied sich dann dagegen. Sie erzählte ihnen ja auch sonst nicht jede Kleinigkeit, wenn sie mit Freundinnen zusammen gewesen war. Allerdings, das hier war keine Kleinigkeit. Das war schon sehr beeindruckend gewesen.



Am Montag Morgen begrüßte sie Sophie nach einem „Salut“ auch mit einem Kuss. Wenn auch nur eher kurz, aber immerhin auf den Mund. Das hatte sie nur bei Mathilde manchmal gemacht. Und Joelle oder ihre Eltern küsste sie so natürlich. Joelle fragte Sophie nach dem Kinofilm, die erzählte dann auch ihr kurz von dem. Am Nachmittag machten sie dann mit Jaques aus, am Donnerstag auch den Film zu sehen. Vorher war noch der Schultag. Obwohl es ein eher anstrenger Montag war, war Celine sehr gut gelaunt und in den Pausen mit Sophie zusammen. In der ersten Pause nicht nur mit der, sondern auch mit Joelle. Die hatten sie nämlich an der Tür getroffen. Und mit Sophie hatten sie dann auch erstmals den Pausenraum besucht, weil Sophie sich einen Tee holen wollte.
„Du warst noch gar nicht hier ?“ wunderte Sophie sich wenig, als sie das hörte. Im Pausenraum standen vier große Tische mit je acht Plätzen und drei kleinere mit je vier Plätzen. Viele Kinder verbrachten hier ihre Pause, sah Celine nun. Aber es war auch noch Platz. „Soll ich dir auch Tee holen ?“ fragte Sophie Celine. Die nickte dazu, Joelle, ebenfalls gefragt, auch. „Hmm, der ist lecker“, fand Celine dann. Den Tee gab es an einem Tisch, wo der von zwei Schülerinnen, ziemlich sicher aus einer fünften Klasse, ausgeschenkt wurde. Eine Lehrerin saß aber auch hier. Sophie bestätigte Celines Vermutung, dass das ein Dienst in der fünften Klasse war. So wie sie den Tafeldienst und das Fegen hatten. „Das ist Apfel-Pfefferminz“, sagte Sophie dazu. „Ich finde den auch lecker. Es gibt auch noch Erdbeer-Hagebutte, der auch lecker ist. Die kochen den immer vorher, so dass der schon abkühlen kann. Die Sekretärin, glaube ich. Sonst wäre er zu heiß für die kurze Pause. Und Zucker tun die leider auch schon immer rein, da kann man keinen nachnehmen. Ich finde, es ist immer etwas zu wenig.“ Ja, der Tee könnte etwas süßer sein, fanden auch Celine und Joelle. Aber lecker war er trotzdem.
Nachmittags besprachen Celine und Joelle mit ihren Eltern, dass die beiden Mädchen am Donnerstag Nachmittag mit Jaques ins Kino gehen würden. Der Film, den sie sehen wollten, lief im einzigen Kino der Stadt nur donnerstags außer um 18:25 Uhr auch schon um 16 Uhr. 18.25 Uhr war den Eltern eigentlich zu spät, auch weil sie um die Zeit meistens zu Abend aßen. So könnten Celine und Joelle zwar nicht ihren geplanten Ausflug in jenen kleinen Park machen, den Joelle am Samstag besucht hatte, aber das fanden sie nicht so schlimm. Joelle schlug vor, das in der Woche darauf zu machen. Celine äußerte sich eher zurückhaltend dazu. Dann war bereits fast Dezember und wer ging im Dezember in einen Park oder auf einen Spielplatz ?

Am Mittwoch kam Sophie nach der Schule mit zu Celine. Am Montag und Dienstag war eine Verabredung irgendwie kein Thema gewesen. Vielleicht auch, weil die Mädchen an beiden Tagen in Französisch und in Mathe Hausaufgaben für den nächsten Tag bekommen hatten. Am Mittwoch hatten sie das spontan entschieden, es reichte bei Sophie, dass sie dann ihre Mutter anrief und der sagte, wo sie war. Bei Celine im Grunde auch, aber sie fragte bei der Gelegenheit ihren Vater mal danach. Der fand das eigentlich okay, fand aber auch, dass die Kinder das vorher ausmachen oder erstmal nach Hause kommen könnten. Sie wohnten ja nur zehn Minuten voneinander entfernt. An einigen anderen Tagen hätte Celine diese Antwort genervt, weil das keine klare Antwort war. An dem Tag nicht, sie verstand es als `ist eigentlich okay´.
An dem Tag hatte sie nämlich anderes im Kopf. Sie wollte mit Sophie hochgehen. Sie hatte zuletzt oft an den letzten Samstag bei Sophie gedacht. Es war dann schon fast halb drei, als sie endlich in Celines Zimmer waren. Vorher hatten sie etwas gegessen und sich mit Jaques und Fabienne unterhalten. Im Zimmer dann nahm Celine etwas nervös die Unterlippe zwischen die Zähne und sah Sophie erstmal an. Die lächelte wieder nett. „Auf dein Bett ?“ Celine grinste und nickte. Dann lag sie wieder auf dem Rücken, Sophie halb über ihr. Sie küssten sich wieder. So wie am Samstag erst sanft und langsam, allmählich dann etwas intensiver und drängender. Und wieder hatte Sophie bald eine Hand unter Celines Kleidung an deren Brust. Sie selbst auch bald wieder eine Hand auf Sophies Rücken. Dann machten sie kurz Pause, Sophie zog ihren Pullover und ihr Unterhemd aus und legte sich dann gleich wieder über Celine.
„Kommen deine Schwestern einfach so rein ?“ fragte sie nach einem kurzen Kuss. „Joelle nicht, aber Fabienne manchmal, glaube ich.“ So genau wusste sie das gerade nicht. „Ich schließe ab, ja ?“ schlug Sophie vor. Celine nickte, die Tür hatte einen Schlüssel. Sie hatte hier ihr Zimmer zwar noch nie abgeschlossen, aber in der alten Wohnung schon gelegentlich. Fabienne mit zwei hatte nämlich mal mit ihren Filzstiften ihre Bettdecke bemalt. Das hatte Celine ziemlich geärgert und in der Folge hatte sie es eine ganze Zeit lang immer verschlossen, wenn sie nicht im Zimmer gewesen war. Und manchmal auch, wenn sie allein gewesen war und ihre Ruhe haben wollte.
Sophie schloss die Tür ab, derweil zog Celine ihren Pullover aus. Dann küssten sie sich weiter. Bald schob Sophie Celine Bluse und Unterhemd so hoch, dass Celines Brust freilag. Celine stöhnte ein leises „Ooh“, als Sophie dann erst ihre Brust weiter streichelte und dann sogar küsste und mit der Zunge leckte. Hauptsächlich ihre linke Brust, weil sie an Celines rechter Seite liegend da besser dran kam. Und sie küsste und leckte auch an Celines Hals. Bald schob sie ein Bein zwischen Celines Beine, die die dazu etwas weiter öffnete. Die nächsten etwa zwanzig Minuten waren unglaublich für Celine.
Sophie küsste ihren Mund, ihren Hals und ihre Brust und bewegte sich dabei auch noch ein wenig, so dass ihr Bein zwischen Celines Beinen rieb. Und umgekehrt, sie spürte, dass sich Sophie so auch an ihrem Bein rieb. Das schöne kribbelnde Gefühl, dass sie bereits am Samstag gehabt hatte, hatte sie auch dabei wieder, noch stärker diesmal. Es fühlte sich unten an, als würde ihre Scheide jucken und als würde die irgendwie weicher werden. Wenn sie sich küssten, atmeten beide ziemlich deutlich durch die Nase. Celine versuchte, wann immer sie daran dachte und nicht völlig auf sich selbst konzentriert und in das versunken war, was sie erlebte, auch Sophie zu streicheln und zu küssen. Wenn die ihren Hals küsste, konnte Celine das auch bei Sophie machen, auch ihre Schultern küsste sie dabei. Bzw. ja eigentlich nur die linke. Später konzentrierte sich Sophie hauptsächlich auf Celines Oberkörper, so konnte sie selbst dann kaum noch etwas machen. Sophie leckte lutschend an beiden Brüsten von Celine, was ein wahnsinnig tolles Gefühl für diese war. Dabei hatte Sophie ihre Finger zwischen die von Celine geschoben, Handfläche an Handfläche. Sophie lag dabei bald auch richtig über Celine, zwischen deren Beinen. Manchmal bewegte sie dabei ihr Becken reibend an dem von Celine. Auch schlicht das Gefühl von Sophies Haut an ihrer fand Celine sehr schön. Sie fand das alles sehr schön und ihr ganzer Körper, besonders aber ihr Unterleib, wurde immer wärmer und irgendwie kribbeliger. Beide Mädchen, besonders aber Celine, stöhnten immer wieder leise.
Nach etwa zwanzig Minuten so legte Sophie sich auf Celine und sah sie leicht lächelnd, aber auch irgendwie aufgeregt aussehend an, mit etwas rotem Gesicht. „Ich muss jetzt mal Pause machen.“ Celine nickte kurz und küsste dann Sophie von sich aus nochmal. Sophie rutschte ein Stück nach unten und legte ihren Kopf unter Celines Schulter. Die legte beide Hände auf Sophies Rücken und streichelte den mit einem Daumen leicht, dabei an die Zimmerdecke sehend. „Ich wusste gar nicht, dass Kinder sowas machen können“, meinte sie bald. Sophie küsste kurz ihre rechte Brust. „Klar können Kinder das machen. Es fühlt sich ja schön an.“ „Das stimmt“, murmelte Celine und nickte leicht. „Aber sowas machen doch eigentlich Erwachsene und Kinder vom Collége, oder ?“ „Ja, mehr sicher“, meinte Sophie. „Mit Mathilde habe ich nie sowas gemacht.“ Celine hatte Sophie schon erzählt, dass ihre beste Freundin Mathilde war. „Das kommt auch darauf an, wo man wohnt“, behauptete Sophie. Celine zog die Augenbrauen zusammen und sah Sophie an. Aber sie sah nur deren Kopf. „Also das glaube ich nicht. Das hat doch nix damit zu tun.“ Sophie lachte leise.
Celine dachte darüber nach, ob Kinder sowas machten. Sich küssen und die nackte Brust streicheln und lecken, das machten wirklich eher Erwachsene und Jugendliche, da war sie sich ziemlich sicher. Sie meinte, dass Kinder in Japan sowas oft machen würden, aber hier in Europa nicht. Blöd eigentlich, wenn die wüssten, wie schön das ist, würden die es vielleicht auch machen. „Warst du schonmal in Japan ?“ fragte sie Sophie. Die lachte wieder und stützte sich auf einen Ellbogen, sie nun lächelnd ansehend. „Natürlich nicht, wann denn ? Du ?“ „Nein“, antwortete Celine kopfschüttelnd. „Ich war nur in Belgien und in Deutschland.“ „Da war ich noch nie. Wir waren mal in Spanien und zweimal in Portugal. Und einmal sind wir durch Andorra gefahren, weil mein Papa das mal sehen wollte. Das ist ein ganz kleines Land.“ „Ja, ich weiß“, sagte Celine, das kannte sie aus dem Geografie-Unterricht. „Mathilde fährt an Weihnachten in die Schweiz.“ „Aha. Da waren wir auch noch nicht. Aber ich glaube, da ist es sehr kalt im Winter“, meinte Sophie. „Ja, die fahren ja Ski fahren. Mathilde kann das schon.“
„Rück mal ein wenig“, bat Sophie sie, sie legten sich dann seitlich nebeneinander, das war sicher bequemer für Sophie. Und sie küssten sich so wieder, dabei den Kopf der anderen streichelnd. So liegend konnte dann auch Celine mal Sophies Brust nicht nur sehen, sondern ebenfalls streicheln. Sie machte das erst mit den Fingerrücken und dann mit dem Daumen. „Ist das auch für dich schön ?“ fragte sie bald. „Klar, für jedes Mädchen, glaube ich“, antwortete Sophie. So rutschte Celine ein Stück runter und probierte dann auch mal, an Sophies kleiner Brustwarze zu lecken und die zu küssen und zu lutschen. So wie sie es bei ihr gemacht hatte. Dabei legte sich Sophie ziemlich auf den Rücken. Ganz ging nicht, weil sie sonst vermutlich aus dem Bett gefallen wäre. Sie fand es durchaus interessant, Sophies Brustwarze war natürlich noch klein, beide Mädchen waren ja auch noch ganz flach, schließlich waren sie gerade erst neun. Aber hart war sie schon, so wie ja auch Celines Brustwarzen manchmal. Die von Sophie waren etwas dunkler als ihre. Und die Warzenhöfe etwas kleiner. Celine fand sie schön, wo sie da nun so darauf achtete. Sophie war etwas kleiner als Celine, aber nur zwei Zentimeter. Und Celine war insgesamt etwas schlanker, was aber nicht bedeutet, dass Sophie auch nur ansatzweise dick war. Bei Celine sah man aber deutlicher die Rippen als bei Sophie und auch ihr Bauch war etwas strammer.
Obwohl Sophie bei Celine nun nichts machte als eine Hand an ihrem Kopf zu halten, fand Celine, dass es sich auch für sie selbst schön anfühlte. Es war irgendwie aufregend, an Sophies Brust zu lecken, fand sie. Das hatte sie natürlich noch bei niemandem gemacht. „Ich weiß nicht, ob ich das kann. Ich habe das noch nie gemacht“, sagte sie später, als sie Sophie wieder kurz geküsst hatte. „Doch, ich fand es sehr schön“, sagte die nett lächelnd. Celine meinte auch, dass sie es so gemacht hatte, wie Sophie es bei ihr gemacht hatte. Und Sophie hatte manchmal leise wohlig gebrummt. Nun lag Celine auf Sophie, auch mit einem Bein zwischen deren. Das aber eher unbewusst, sie war abgekühlt.
Sophie scheinbar nicht, denn die sagte bald: „Wir sollten gleich mal runter gehen, ich muss etwas anderes machen.“ „Okay, wir können fernsehen“, schlug Celine vor. Das machten sie dann auch. Sie waren kaum zehn Minuten unten, als Celines Mutter nach Hause kam. Die hatte einen Weihnachtsstollen mitgebracht, von dem aßen sie dann gleich noch. Dazu tranken sie heißen Kakao. Zum Abendessen machte Jaques Vol-au-vent mit Champignons und Geflügel. Dazu gab es Spätzle. Celine war sehr erstaunt darüber, dass Sophie das überhaupt nicht kannte. „Sophie, das kennt jeder. Das isst man ja auch mindestens einmal im Monat.“ „Aha“, kommentierte Sophie das grinsend. Sie fand es dann auch lecker. Danach machten sie auch noch unten im Wohnzimmer die eher wenigen Englisch-Hausaufgaben für den nächsten Tag. Da Babette fand, dass es dann um zwanzig nach sieben schon zu dunkel war, um Sophie gehen zu lassen, fuhr sie sie nach Hause, auch wenn Sophie sicher zu Recht meinte, dass das nicht nötig sei.

Am Donnerstag Nachmittag fuhren Celine und Joelle mit ihrem Vater zum Kino, sobald ihre Mutter nach Hause gekommen war. Beide Mädchen fanden den Film sehr gut und lustig. Abends schlug ihre Muter vor, dass die Mädchen am Freitag doch mal in der Schule bleiben könnten, um sich das mal anzusehen. Joelle fand die Idee gut, Celine eher so mittelmäßig. „Ma, freitags will man Wochenende haben“, meinte sie dazu. „Ihr könntet es euch doch mal ansehen und da essen. Dann wissen wir auch, wie das Essen da ist“, fand Babette. „Ich muss nicht wissen, wie das Essen da ist, weil ich immer hier esse“, fand Celine das Argument schwach. „Morgen nicht“, meinte Babette grinsend. Celine verdrehte die Augen. „Ich frage Sophie. Wenn die auch da bleibt, okay. Sonst komme ich nach Hause.“
Sie rief dann Sophie an und die fand die Idee eigentlich gut. Also sagte Celine auch zu. Babette ließ sich Sophie dann auch noch am Telefon geben und fragte die, ob die Kinder da hingehen könnten und wo das sei. Sie erfuhr, dass sie einfach hingehen könnten. Bis zur sechsten Stunde war das hauptsächlich im Pausenraum unten, danach waren auch Klassen im ersten Stock oder im Erdgeschoss offen, das sei unterschiedlich. Ab 13 Uhr gäbe es Essen.

So ging Celine am Freitag nach dem Unterricht nicht nach Hause. Celine fand die Idee wieder blöd. Sie war etwas müde und hätte sich lieber auf´s Sofa gesetzt oder so. Aber Sophie war wie immer gut drauf und das steckte auch Celine ein wenig an. Sie kamen nach der fünften Stunde unten in den Pausenraum. Außer Joelle waren nur sieben andere Kinder da. Aber mit ihnen beiden kamen nun nochmal ungefähr fünfzehn dazu. Joelle spielte mit drei anderen Kindern ein Brettspiel an einem Tisch. Celine küsste sie kurz auf die Wange und fragte sie, ob alles okay sei. Joelle bejahte das, auch wenn sie nicht nach endlos viel Spaß aussah. Celine setzte sich dann mit Sophie, Claire und Emilie zusammen an einen Tisch. Die beiden letzteren waren auch in ihrer Klasse und Celine fand die auch nett. Man durfte allerdings auch nach draußen gehen, was auch einige Kinder taten, nachdem sie sich bei der Aufsicht angemeldet hatten. Das war Celines SeT-Lehrerin, sie und Sophie hatten sich auch angemeldet und in eine Liste eingetragen. Wenn sie gingen, mussten sie sich wieder abmelden.
Um kurz vor eins wurde von einem Caterer Essen geliefert, in Warmhalte-Boxen. Celine und Joelle hatten auch Anmeldungen für´s Essen abgegeben, noch vor dem Unterricht. Sophie hatte ihnen gesagt, dass das spätestens in der ersten Pause gemacht werden musste. Und eigentlich sogar Tage oder noch besser in der Woche vorher. Aber sie hatte Babette schon am Abend vorher am Telefon gesagt, dass das nicht so streng gesehen wurde. Babette hatte einen kurzen entschuldigenden Kommentar unter das Formular geschrieben. Das Essen war ganz gut, fand Celine. Ihr war es aber auch fast egal, weil sie ziemlichen Hunger hatte. Nach dem Klingeln nach der sechsten Stunde kamen nochmal einige Kinder dazu, es waren dann ungefähr vierzig, die hier aßen. Celine hatte deutlich mehr erwartet, bei über dreihundert Schülern. „Heute sind es auch wenig“, meinte Sophie dazu. „Ich glaube, manchmal sind hier hundert. Aber freitags sind es oft weniger, glaube ich. So oft bin ich aber auch nicht hier.“ Auch ihr Klassenlehrer aß hier, so wie drei weitere Lehrer. Die Aufsicht sagte später, dass der Raum der Klasse 3a offen sei. Dort konnte man dann auch hingehen, wenn man wollte. Später, so gegen halb drei, waren dann nochmal sicher dreißig weitere Kinder da.
Celine spielte anfangs mit Sophie, Claire und Emilie ein Brettspiel, später mit manchen Mädchen draußen. Auch mit Joelle dabei. Als Celine später aus Gewohnheit oben zur Toilette gehen wollte, erfuhr sie von Sophie, dass die Tür zum Flur oben zu sein würde. Es gab nur zwei Leute, die Aufsicht machten, mittlerweile auch keine Lehrer mehr. Und das mit dem Erdgeschoss, dem ersten Stock und draußen offen.
Dennoch klappte das gut und Celine und Joelle spielten dann sogar so lange und hatten eigentlich Spaß, bis dann schon gegen Viertel nach vier plötzlich Babette erschien. „Oh, Ma. Was machst du denn hier ?“ war Celine davon überrascht. „Na, ich wollte sehen, was ihr macht. Ich war einkaufen und habe zu Hause angerufen. Und da euer Vater sagte, dass ihr noch nicht da seid, wollte ich mal sehen, ob ihr noch hier seid.“ „Ich habe gar nicht gemerkt, dass schon Viertel nach vier ist“, war Celine auch davon überrascht, Joelle umarmte ihre Mutter. Es waren mittlerweile nur noch wenige Kinder da, hier unten im Pausenraum, wo sie mittlerweile wieder waren, waren es nur neun. Es gab hier Spiele und Bücher, außerdem Spielsachen für draußen. Sowas wie einen Fußball und Federballspiele. Da ohnehin bald Schluss war, hier war um halb fünf Ende, packten die Mädchen ihre Sachen, während ihre Mutter sich ein wenig umsah. Dann verabschiedeten sie sich und gingen, mit Sophie. Babette hatte woanders geparkt, weil sie vorher einkaufen gewesen war. Sie fuhren Sophie nach Hause, auf der Fahrt verabredeten die beiden Mädchen sich für den Samstag Nachmittag bei Sophie. Zum Abschied küssten sie sich, etwas länger als üblich bei so einem Abschied.
„Ich habe einen total schönen Pulli für dich gefunden“, erfuhr Celine dann von ihrer Mutter. „Da in der Tüte, schau mal bitte rein.“ Den Pulli fand Celine auch sehr schön, in einem dunklen Lila. Er war etwas dünn und so wohl nicht so richtig für den Winter geeignet, aber er gefiel ihr gut. „Ja, der ist sehr schön. Danke Ma“, freute Celine sich darüber. Joelle hatte schon zuletzt neue Sachen bekommen, auch zum Geburtstag. Wenngleich das nicht ihr Geschenk gewesen war, das war ein Kinder-Fotoapparat gewesen, den Joelle sich gewünscht hatte. Und dazu auch noch einen schönen Teddybär, der jetzt schon ihr neuer Lieblings-Teddy war.
Später lag Celine mit Joelle auf deren Bett, sie unterhielten sich darüber, wie sie es hier nun fänden. Dabei streichelte Celine Joelles Kopf ein wenig. Joelle fand es hier gut und Celine war mittlerweile auch ganz zufrieden hier. Hauptsächlich wegen Sophie natürlich. So eine richtige Freundin hatte Joelle noch nicht, aber sie hatte in der Schule immer welche, mit denen sie spielte oder sich unterhielt. „Sag mir ruhig, wenn du was mit mir machen willst“, meinte Celine nett und küsste Joelle kurz. „Ja, mache ich“, lächelte die sie an. „Aber nicht nach dem Essen, da gehe ich baden.“ „Ich gehe mit“, sagte Joelle dazu. So badeten die beiden wieder in ihrer tollen Badewanne zusammen. Celine fand es ein wenig schade, dass Joelle keine so ganz richtige Freundin hatte, aber dennoch schien es ihrer Schwester gut zu gehen. Sie nahm sich trotzdem vor, noch etwas mehr auf sie zu achten.

So ließ sie sich am Samstag Vormittag auch mal zeigen, was Joelle in der Schule eigentlich so machte. Derzeit lernte sie das S, was sie in einem Übungsheft eine ganze Seite voll schreiben musste. Als Wurm getarnt. Bei den Zahlen waren sie schon bis fünfzehn. Allerdings konnte Joelle auch schon bis vierzig zählen. Irgendwo da verhaspelte sie sich dann meistens. Mit Fabienne machte Celine grundsätzlich weniger. Die war auch immer selbst gut beschäftigt, aber auch irgendwie mehr mit Joelle zusammen als mit ihr. Sicher auch, weil der Altersunterschied eben doch recht groß war, das waren sechs Jahre. Und hier im Haus nun fand man Fabienne meistens draußen im Garten. Da würde man Celine auch finden, wenn es warm und sonnig wäre. War es aber nicht, es war der 25. November und elf Grad kühl. Wenngleich aber eigentlich schon überwiegend sonnig. Vor dem Mittagessen ließ sie Fabienne unten im Wohnzimmer aber auf sich reiten. Das fand Fabienne ganz lustig und Celine war sehr gut drauf. Sie würde nachher zu Sophie gehen, gegen drei Uhr. Dafür zog sie dann auch gleich den neuen Pulli an. Und sie kämmte sich extra nochmal die Haare. Das war ziemlich ungewöhnlich bei ihr, meistens machte sie das morgens mal und dann nicht mehr. Ja, irgendwie wollte sie hübsch aussehen. Auch wenn man durchaus der Ansicht sein konnte, dass sie mit etwas ungekämmtem Haar noch hübscher aussah. Geschmackssache.

Um kurz nach drei kam sie bei Sophie an. Die sah auch hübsch aus, sie hatte ihre ansonsten offenen Haare mit einen Haarreif aus der Stirn geschoben und trug als Oberteil nur ein rosa-gelbes T-Shirt. Vor allem ihr Lächeln fand Celine hübsch. Sophie küsste sie wieder nicht so richtig kurz. Oder sie sich, Celine machte da durchaus mit. „Wie geht’s ?“ fragte Sophie. „Sehr gut, danke. Und dir ?“ „Mir auch sehr gut. Wir gehen gleich hoch, ja ? Du kannst ja noch meinen Eltern Hallo sagen.“ Das machte Celine natürlich, aber nur knapp fünf Minuten später waren die beiden Mädchen in Sophies Zimmer. „Was hast du bisher gemacht heute ?“ fragte Celine. „Ich habe eben Französisch gemacht und davor mit meinem Papa Musik runtergeladen und was bei You Tube geguckt.“ „Was denn ?“ „Hurly Burly“, antwortete Sophie grinsend. „Ein witziges Lied und das hatte ein witziges Video. Den Namen von dem anderen habe ich vergessen. Mein Papa meinte, die würden mir gefallen. Und das erste fand ich auch echt ganz gut.“ „Das Lied kenne ich nicht“, meinte Celine und setzte sich auf Sophies Bett. „Kann ich dir ja mal zeigen. Was hast du gemacht ?“ fragte Sophie und setzte sich neben sie. „Ich habe hauptsächlich mit meinen Schwestern gespielt. Und geguckt, was Joelle grade in der Schule lernt.“ Sie grinste kurz und fügte an: „Gestern Abend war ich mit Joelle baden.“ „Ach ja. Eure Licht-Badewanne wolltest du mir ja mal zeigen“, grinste auch Sophie kurz. Sie legte eine Hand auf Celines Bein, was für die direkt wie ein kleiner Stromstoß war. Sie sahen sich kurz an, dann beugten sich beide vor, um sich zu küssen. Erst wieder sanft, dann bald drängender, beide mit beiden Händen an der anderen. Dabei legte sich Celine auf den Rücken und Sophie lag dann wieder auf ihr. Celine lag gleich so, wie sie in ihrem Leben noch sehr oft liegen würde: Auf dem Rücken, die Beine offen und ein wenig angewinkelt. Zwischen denen lag Sophie.

Sie küssten sich und Celine fühlte sich schon etwas sicherer dabei als die ersten Male. So war sie auch nicht so passiv dabei wie noch vor zwei dieser Treffen oder beim letzten Mal bei ihr zu Anfang. Das Gefühl dabei fand sie natürlich immer noch toll, mittlerweile auch noch besser, weil sich die Zungen der Mädchen öfter berührten. „Das finde ich sehr schön“, sagte sie in einer kleinen Pause. „Ich auch“, erwiderte Sophie, beiden lächelten entspannt. Dann zog Sophie ihr T-Shirt aus, Celine zog auch ihre Kleidung am Oberkörper aus. Dann war es aber wieder Sophie, die aktiv war und außer Celines Mund bald auch ihren Hals und ihre Brust küsste und die leckte. Dabei lag sie wieder halb neben Celine und konnte so auch deren Seite und Bauch streicheln. Celine beschränkte sich daher auf Sophies Rücken und Arme.
„Ohh“, machte Celine überrascht, als Sophies Hand, die zuletzt Celines Bauch immer tiefer gestreichelt hatte und dann sogar unter den Bund ihrer schwarzen Jeans gerutscht war, nun sogar teilweise unter den Bund von Celines Slip geriet. Schmale feine Finger der flachen Hand rutschten noch tiefer, während Sophies Mund wieder den von Celine fand. Sie küssten sich nun wieder ziemlich intensiv. Eine von Sophies Fingerspitzen berührte dabei das obere Ende von Celines Spalte. Das warme kribbelige Gefühl, dass sich zuletzt wieder in ihrem Körper ausgebreitet hatte, zuckte wie eine Welle stärker durch ihren Körper. Dabei zuckte auch Celine zusammen und drückte unwillkürlich ihre Beine fest zusammen. Sie öffnete die Augen, die hatte sie zuletzt geschlossen gehabt, und sah, dass auch Sophie ihre nun offen hatte. Sophie schob die Hand deutlich tiefer, dabei etwas fester drückend, so dass wohl ihr Mittelfinger sich in Celines Spalte drückte.
„Was machst du ?“ fragte Celine leise, obwohl ihr das Gefühl wirklich gut gefiel. Sophie zog ihre Hand zurück und öffnete nun den Knopf von Celine Hose. Mit der Hand und ohne hinzusehen. „Was ganz schönes“, antwortete Sophie. Sie küsste nochmal kurz Celines Lippen und kniete sich dann hin. „Zieh die Sachen aus.“ Eigentlich zog sie dann Celine Hose und Slip aus, aber die unterstützte das durch Hintern und Beine anheben. Abgesehen von ihren blauen Socken war sie nun nackt. Sophie war bald auch nackt. Dann legte sie sich wieder halb über Celine und sie küssten sich weiter. Celine zuckte bald wieder zusammen, weil Sophie dann wieder ihre Hand zwischen Celines Beinen hatte. Es fühlte sich richtig toll an und Celine war nur ein paar Sekunden lang angespannt. Sophie massierte mit zwei ausgestreckten Finger Celines Spalte. Das Gefühl dabei war etwas seltsam und irgendwie auch peinlich, aber es war auch ein richtig gutes Gefühl. Noch viel besser als Küssen oder an ihrer Brust lecken, fand Celine. Das Kribbeln war viel stärker und Celine hatte wieder den Eindruck, als würde ihre Scheide weicher werden. Sophie hatte zwei Finger in ihrer Spalte, so dass die etwas offen war. Celine öffnete die Beine deutlich weiter, um das zu unterstützen. Sie stöhnte nun immer wieder leise. Wieder zuckte sie leicht zusammen, als dann die zwei Finger, die Sophie mit etwas Druck auf und ab bewegte, unten in das Loch eindrangen. Immer nur kurz, wenn sie unten ankamen. Dann krümmte Sophie die Finger, was den Druck etwas erhöhte und so rutschten die in das Loch.
„Oh Mann...“, hauchte Celine, sie küssten sich nun wieder sehr sanft. Später spielte Sophie dabei mit der Zunge an Celines Brust. Der wurde allmählich immer wärmer und das kribbelnde Gefühl wurde immer stärker. Es schien sich ziehend in ihrer Scheide zu drehen. Celine spürte, dass ihre Scheide etwas nass wurde. Das kannte sie schon, das passierte wirklich bei ihr. Anfangs hatte sie sich darüber etwas gewundert, aber sie war sich sicher, dass es kein Pipi war und daher hatte es sie nicht beunruhigt. Auch das Gefühl kannte sie so ähnlich. Deutlich schwächer zwar, denn Celine hatte sich noch nie selbst befriedigt und wusste auch gar nicht, dass es sowas gab, aber natürlich war ihr der Effekt von Reibung an ihrer Spalte bekannt. Das war aber bisher immer ziemlich unbeabsichtigt passiert. Wenn sie auf dem Sessel oder dem Sofa auf der Armlehne gesessen hatte und so daran gerutscht war, hatte sie das bemerkt. Auch wenn sie mit ihrem Vater spielte und sich bei dem auf ein Bein setzte, war ihr das schon aufgefallen. Gerade, wenn er sie gekitzelt hatte und sie dabei wieder zurückgerutscht war. Das Rutschen über dessen Knie hatte dieses Gefühl ein paar Mal hervorgerufen. Und ganz gelegentlich hatte Celine sich dann auch extra mit Druck wieder an dem Knie `hochgerieben´ oder war absichtlich wieder dran runtergerutscht. Aber ihr war bisher noch nicht in den Sinn gekommen, das mal absichtlich und bei sich selbst zu machen. Hier nun passierte es mit Absicht in dem Sinne, dass Celine es machen ließ und es bewusster wahrnahm. Und es ging immer weiter, das waren nicht nur ein paar Sekunden. In den Genuss dieses Gefühls versunken stöhnte sie leise, während sie sich mit wieder geschlossenen Augen darauf konzentrierte, was sie fühlte. Nach einigen Minuten legte sich Sophie zwischen Celines Beine. Das war etwas praktischer auch für Celine, weil sie so auch ihr rechtes Bein besser ablegen konnte. Sophies Mund wanderte an Celines Hals entlang über ihre Brust und dann bis zu ihrem Bauch runter. Und tiefer.
„Mon dieu, was machst du !?“, rief Celine wieder etwas erschrocken. Zuletzt hatte Sophie die Finger leider nicht mehr in ihrer Scheide gehabt. Das war schade gewesen, aber Celine hatte auch das Gefühl von Sophies Lippen, Zunge und Haaren an ihrem Bauch gut gefallen. Diesmal blieb Sophie ihr eine Antwort schuldig. Aber Celine sah ja dann selbst, was Sophie machte, denn sie hob den Kopf und sah hin. Sophie machte das, was Celine schon vermutet hatte. Sie hatte ihre Zunge nun nicht mehr an Celines Nippeln oder ihrem Bauch, sondern zwischen ihren schmalen Schamlippen. „Mon dieu“, seufzte Celine leise und sah kurz weiter zu, dann legte sie den Kopf wieder mit geschlossenen Augen ab. Bisher hatte sich alles, was Sophie in der letzten Zeit so mit ihr gemacht hatte, immer etwas besser angefühlt als das davon. Das hier nun war schier unglaublich. Sowas hatte Celine noch nie gefühlt.
Sophies flinke kleine Zunge leckte ihre Vulva und die Schamlippen, was richtig toll war. Sie leckte unten am Loch, was auch richtig toll war. Und sie leckte, das zunehmend öfter, weit oben, wo Celines Spalte begann. Das war das allerbeste. Celine atmete bald etwas stoßend und stöhnte immer lauter, das kribbelnde, kreisende Ziehen unten war mittlerweile zu einer Art Strudel geworden. Oder einem Sturm, verglich es Celine. Ihr Becken begann leicht zu zucken, Celine griff fest mit beiden Händen ins Laken. Irgendwas passierte bei ihr, auch ihre Beine zuckten nun leicht. Dann riss eine Welle aus Überwältigung Celines Denken weg, sie schrie leise und ihr Becken zuckte heftig nach oben, gegen Sophies Mund. Eine weitere Welle aus wirbelndem Tosen schoss durch Celines Scheide, ausgehend von der Stelle, an der Sophie leckte und sich schnell ausbreitend, Celine schrie erneut spitz. Dabei zog sie die Beine an und drückte die fest zusammen, das Gefühl war nun so stark, dass es irgendwie nach Linderung verlangte, ganz von selbst. Zwei weitere, wenn auch deutlich schwächere, dieser Wellen durchschossen Celines Körper. Dann war es vorbei.
Sie atmete schwer und tief und fühlte sich nun ganz anders. Leichter und weicher. Sie ließ die Beine wieder locker zu den Seiten fallen und merkte dabei, dass sie wohl Sophies Kopf zwischen denen eingeklemmt hatte, sie hob nun ihren. Sophie auch gerade, die lächelte sie schön an, mit nass glänzenden Lippen. Einmal noch schob Sophie ihre Hand mit Druck über Celines Spalte, was die wieder leicht zusammenzucken ließ, aber auch das letzte noch etwas... verlangende Kribbeln, so als ob es jucken würde und sie sich kratzen müsste, verschwinden ließ. Dann lag Sophie wieder mit dem Gesicht über ihrem auf Celine, sie küsste sie eher kurz.

„War das dein allererster Orgasmus ?“ fragte sie. Das Wort kannte Celine nicht, was sie auch sagte. „Okay“, sagte Sophie ein wenig gedehnt. „Hast du das auch noch nie selber gemacht ?“ Celine schüttelte den Kopf. Ihr war durchaus bewusst und das spürte sie ja auch, das sozusagen Sophies Scheide nun an ihrer lag. Das war fast wie bei Sex, das wusste sie durchaus. Wie Sex ging, war ihr natürlich klar. Wenn Sophie ein Junge wäre, hätten sie jetzt echt fast Sex. Ein seltsamer, aber irgendwie auch aufregender Gedanke. „Wie ist das gekommen ?“ fragte sie nun. „Der Orgasmus ?“ fragte Sophie zurück. „Ja, das Gefühl bei mir gerade.“ „Das war ein Orgasmus. Das beste, was ein Mädchen fühlen kann“, behauptete Sophie.
Sie setzte sich neben Celine und ließ sie sich auch setzen. „Ich muss dir das bei dir zeigen, sonst komme ich direkt“, sagte Sophie und grinste kurz. Celine setzte sich mit angezogenen Beinen breitbeinig hin. Sie sah ihre Scheide an, Sophie spreizte ihre eh etwas offenen und auch feucht glänzenden Schamlippen mit einer Hand. „Es fühlt sich ja überall hier schön an. Innen an der rosa Haut, die so ein bißchen klebrig ist. Oder jetzt nass, bei dir.“ Celine nickte, es hatte sich überall schön angefühlt. „Drück mal selbst deine Perle raus“, forderte Sophie sie auf. „Hier.“ Sie drückte kurz mit einem Finger oben an Celines Spalte. Die wusste, was Sophie meinte und legte ihre kleine Klitoris frei. „Das ist die Klitoris“, sagte Sophie, auch das hatte Celine noch nicht gewusst. „Da fühlt es sich am besten an, so kommt jedes Mädchen. Aber manche können es auch nicht so gut aushalten, wenn man ganz direkt drangeht. Dann ist es besser, wenn da die kleine Haut noch drüber ist.“ „Aha“, machte Celine und sah sich an, was Sophie ihr da erklärte. „Daran reiben oder besser lecken, weil es dann nicht so zieht und weh tut, macht einen Orgasmus. Eigentlich geht es hauptsächlich darum beim Sex.“
„Auch bei Erwachsenen ?“ fragte Celine nach, Sophie nickte. „Man kann auf viele Arten einen Orgasmus haben, bei erwachsenen Frauen ist es auch so. Das geht auch, wenn man gar nicht an die Klit geht, sondern nur innen in der Vagina reibt.“ „Im Loch ?“ fragte Celine, denn selbst diesen Ausdruck hatte man ihr noch nicht beigebracht. Sexualkunde stand erst in der vierten Klasse an, aber bisher hatten sie den noch nicht. Und ihre Eltern hatten es noch nicht für nötig gefunden, sie so detailliert aufzuklären. Sie war ja auch erst seit zwei Monaten neun Jahre alt.
„Fandest du es schön ?“ fragte Sophie nun. „Total schön. Sowas habe ich noch nie erlebt“, antwortete Celine strahlend. Sophie lächelte süß und seufzte dann. „Gut, wir ziehen uns besser wieder an. Machen wir das nächstes Mal wieder ?“ „Ja, gerne“, antwortete Celine wieder strahlend.

Sie zogen sich an und blieben dann noch eine Weile in Sophies Zimmer. Später gingen sie nach unten. Celine kam es vor, als sähen Sophies Eltern sie etwas komisch an. Prüfend irgendwie. Ihr kam der Gedanke, dass man ihr vielleicht ansehen konnte, was sie oben mit Sophie gemacht hatte. Daher ging sie bald ins Bad, aber im Spiegel konnte sie an ihrem Gesichts nichts erkennen, was irgendwie ungewöhnlich war. Abends im Bett untersuchte sie ihre Scheide, aber auch der sah man nicht an, was für ungeahnte Kräfte in ihr schlummerten. Sie dachte noch eine ganze Weile über das nach, was sie an diesem Nachmittag bei Sophie erlebt hatte. Das war so toll gewesen, sie würde es am liebsten gleich wieder mit Sophie machen. Sie fragte sich auch, woher Sophie so viel darüber wusste.



Das erfuhr sie am Montag nach der Schule zwar nicht, aber sie machte es zumindest an dem Tag wieder mit ihr. Sie waren nach der Schule zu Sophie gegangen. Celine hatte das dann mal mit dem kurzfristig verabreden und ihrem Vater telefonisch Bescheid sagen ausprobiert. Nachdem sie etwas gegessen hatten, waren sie in Sophies Zimmer gegangen, hatten sich etwas länger gleich stehend geküsst und sich dann direkt ganz ausgezogen. Erst dann waren sie wieder auf Sophies Bett gegangen.
Etwa vierzig Minuten später erlebte Celine den zweiten Orgasmus ihres Lebens, wieder von Sophie anfangs mit der Hand und schließlich mit dem Mund dazu gebracht. Sie schrie bei der ersten Welle wieder spitz, das Gefühl war wieder überwältigend gewesen. Diesmal blieben sie liegen und küssten und streichelten sich weiter. „Soll ich das auch mal bei dir versuchen ?“ schlug Celine dann vor. Sie fand, dass es ja auch für Sophie so toll sein sollte wie für sie selbst. „Gerne“, antwortete ihre Freundin darauf. So war es dann Sophie, die mit angezogenen Beinen breitbeing auf dem Rücken lag.
Celine versuchte, alles so zu machen, wie Sophie es bei ihr gemacht hatte: Sie küssen, mit der Zunge eine Weile an ihren Brustwarzen spielen, ihren Bauch und die Seiten streicheln und küssen. Schließlich kniete sie gebückt weit unten im Bett und sah Sophies Scheide direkt vor sich. Mit den Daumen seitlich zog sie deren Schamlippen auseinander, Sophies Scheide glänzte nass. Das war auch bei Celine wieder so gewesen, sie war ziemlich feucht geworden. Kurz widerstrebte es ihr ein wenig, diese Stelle mit dem Mund zu berühren. Aber sie fand den Gedanken auch sehr aufregend, also drückte sie die Lippen in das weiche feuchte Fleisch. Es schmeckte seltsam, der Saft hatte einen eigenen Geschmack. Nicht direkt gut, aber auch nicht schlecht. Auch aufregend irgendwie. Sophies Scheide sah etwas anders aus als ihre eigene. Die dünnen Schamlippen innen waren ein wenig länger und deutlich dunkler als ihre eigenen. Und Sophie hatte diese Haut unten nicht. Oder nur ganz wenig, bei ihr selbst war vor dem Loch weiter unten eine dünne Haut.
Sie leckte und küsste Sophies Scheide dann eigentlich genauso, wie die es bei ihr gemacht hatte, meinte Celine. Das machte ihr bald auch richtig Spaß. Aber es gelang ihr irgendwie nicht, ihre Freundin zum Orgasmus zu bringen. Nach einer Weile zog die sie sanft wieder hoch, mit den Händen an ihrem Kopf. Sie küssten sich lange recht intensiv, dabei rieben sie sich nun beide unten einander, was sich auch richtig toll anfühlte. „Ich glaube, es klappt bei mir nicht“, meinte Celine danach, sie fühlte sich nun etwas dumm.
„Das macht nichts“, erwiderte Sophie sanft und küsste sie dann auch so. „Das lernst du bald.“ Sophie wirkte durchaus erregt, aber auch schon nicht mehr so sehr wie vorher, als sie sich hingelegt hatte. Die Arme um Celine gelegt lagen die beiden dann nur noch so zusammen, sich hin und wieder küssend. „Wann hast du das zum ersten Mal gemacht ?“ fragte Celine. „Als ich sieben war“, antwortete Sophie. „Mit wem ?“ „Mit verschiedenen. Oft mit Alene, aber auch mit einigen anderen.“ „Mit Alene ?“ fragte Celine nach und hob den Kopf, den sie bisher an Sophies Schulter liegen gehabt hatte, um sie anzusehen. „Aus unserer Klasse ?“ Sophie nickte. „Mit ihr mache ich es öfter. Aber nur so, weil wir Sex wollen.“ „Hmm. Und wem noch aus unserer Klasse ?“ fragte Celine, das störte sie ein wenig, merkte sie. Weshalb auch immer. „Ach, mit Benice, mit Nicki, mit Isabel, mit Carine und Denise... und ich glaube, auch mit Inès und ich glaube, letztes Jahr auch mal mit Claire und Emilie.“
Celine starrte sie mit großen Augen an. „Du willst mich veräppeln.“ „Nein“, erwiderte Sophie und grinste ein wenig. „In der Klasse machen das viele. In der ganzen Schule.“ „Das kann nicht sein. Kinder machen sowas nicht.“ „Hier schon“, meinte Sophie. „Und sogar viele Kinder. Ich kann dir aber auch noch nicht so alles erzählen, glaube ich. Aber vielleicht nächstes Jahr.“ „Auch Josephine und Milá ?“ fragte Celine, die waren nach Sophie ihre nächsten besten Freundinnen. „Milá macht gar nichts, glaube ich. Und mit Josephine habe ich es noch nicht gemacht. Aber ich meine, sie macht es auch mit Mädchen.“ Sie sah Celine nun etwas prüfend an und fragte: „Willst du es mit ihnen machen ?“ „Quatsch !“, rief Celine erschrocken. „Ey Sophie... das machen Kinder wirklich nicht. Außer uns.“ „Und einigen anderen“, ergänzte Sophie wieder grinsend.
So ganz glaubte Celine ihr das nicht. Aber vor einem Monat hätte sie auch nicht geglaubt, dass sie mit Sophie mal sowas ähnliches wie Sex machen würde. Und vor zwei Monaten nicht, dass sie hier in Fosson eine Freundin finden würde. Im Bett machten sie bald nicht weiter, sie spielten später noch unten.

Am Dienstag verabredeten sie sich nicht. Auch, weil sich Sophie für den Nachmittag mit Alene verabredete. Am Mittwoch war Celine mit Josephine bei der verabredet. Sex war bei ihnen kein Thema, sie spielten und hatten so viel Spaß. Am Donnerstag ging Celine mit Joelle nach der Schule in diesen kleinen Park, in den Joelle mit ihr gewollt hatte. Das war recht weit zu gehen gewesen, von der Schule aus nochmal gut zehn Minuten. Dafür war es da wirklich schön und der Spielplatz dort war auch gut. Sie trafen da auch ein paar Kinder aus ihrer Schule, die sie bereits kannten. Am Freitag ging Celine nach der Schule zwar nach Hause, um etwas zu essen, gegen 14 Uhr dann aber wieder mit Joelle zurück. Auch an dem Freitag blieben sie bei der Nachmittagsbetreuung, wieder bis kurz vor Schluss.

Am Samstag dann traf Celine endlich wieder Sophie außerhalb der Schule, sie war wieder bei ihr. Ganz wie zuletzt machte Sophie ihr einen tollen Orgasmus. Davor hatte auch Celine mit ihrer Hand bei Sophie das gemacht, was die bei ihr machte. Auch Sophie hatte hatte dabei gestöhnt und gezuckt, war dann aber später außerhalb von Celines Reichweite wieder mit dem Mund an deren Muschi aktiv gewesen.
„Hast du es am Dienstag mit Alene gemacht ?“ fragte Celine, als Sophie dann wieder auf ihr lag. „Ja. Ich musste unbedingt auch kommen“, antwortete Sophie lächelnd. „Kommen ?“ fragte Celine. „So nennen manche das, wenn man einen Orgasmus hat“, erklärte Sophie. „Echt ? Und bist du gekommen ?“ „Ja, wir sind beide zweimal gekommen“, antwortete Sophie zufrieden klingend. Dann grinste sie ein wenig schelmisch und fügte an: „Ich könnte auch gut jetzt wieder kommen.“ Celine grinste auch, packte den Kopf ihrer Freundin und küsste sie heftig. Dabei spielten sie viel mit den Zungen miteinander rum. Dann lag Sophie auf dem Rücken.
Celine hielt sich nicht lange mit anderen Stellen auf, sondern war sehr bald zwischen Sophies Beinen. Für diese war der Sex mit Alene am Dienstag dann der letzte Sex mit jemand anderes als Celine für ein halbes Jahr gewesen. Denn Celine machte an diesem Samstag Nachmittag, es war der 2. Dezember, einen weiteren Schritt in ihrer sexuellen Karriere. Sie machte einem Mädchen, hier also Sophie, zum ersten Mal einen Orgasmus. So geil, wie Sophie am vorigen Samstag gewesen war, wäre das da eigentlich deutlich wahrscheinlicher gewesen. Hier aber nun führte Sophie sie erklärend und Hinweise gebend. Celine machte es ruhiger und lockerer als letztes Wochenende. Es dauerte dann auch nur eben zwanzig Minuten, bis Sophie laut stöhnend und heftig zuckend bei ihr kam, von Celines Zunge an der Klit dazu gebracht.
„Pff... das war richtig toll“, lobte ihre Freundin sie bald zufrieden klingend und sehr entspannt aussehend. Celine war durchaus etwas stolz, als sie sich wieder neben Sophie legte und sie sich küssten. Als wäre sie schon ganz erfahren, streichelte sie dabei langsam und locker wieder Sophies Scheide. Sophie genoss das zwar ein paar Minuten lang, ließ dann aber Celine sich wieder auf den Rücken legen. Deutlich langsamer und ruhiger verwöhnte sie sie dann wieder. Sich anfangs nur eher selten um Celines Vulva kümmernd, sie küsste und lutschte hauptsächlich deren Brust. Später aber hatte sie zwei Finger fast permanent in Celine, mit denen rieb und massierte sie sie dann auch phasenweise ziemlich ordentlich. Celine fand das großartig. Es war ganz anders als das Streicheln und Lecken außen, aber es war auch richtig toll. Auch als Celine dann zum zweiten Orgasmus kam, waren diese zwei Finger in ihr, aber das meiste machte Sophie dabei dann doch wieder mit dem Mund. Bald danach lagen sie dann ruhig zusammen, Sophie auf Celine.



Am Montag und Dienstag kam Sophie zwar nach der Schule mit zu Celine und aß bei ihr, aber die Zeit danach verbrachten sie hauptsächlich unten. Sie machten da ihre Hausaufgaben und spielten, teilweise auch mit Joelle und Fabienne. Am Mittwoch trafen sie sich nach der Schule nicht, dafür aber dann am Donnerstag. Zuerst waren sie getrennt nach Hause gegangen, denn sie wollten mal wieder schwimmen.
So war Celine dann erst um kurz vor drei bei Sophie und um kurz nach drei waren die Mädchen im Pool. Sie schwammen und spielten etwa eine halbe Stunde lang, dann standen sie bis fast zur Brust im Wasser am Beckenrand. „Ohh“, machte Celine, weil Sophie nun eine Hand in ihren Bikini-Slip schob. Das fand sie an sich natürlich toll, aber: „Was, wenn deine Ma kommt ?“ „Die kommt eigentlich nicht“, meinte Sophie locker und küsste sie kurz. „Außerdem darf ich das ja.“ Bei ersterem war Celine sich nicht so sicher, sie waren hier ja schonmal geschwommen, im November. Und dabei war einmal auch Beatrice, so hieß Sophies Mutter, dazugekommen. Celine hatte sehr bald aber keine Gedanken mehr für sowas, Sophie machte es ihr gezielt, aber doch sanft, mit der Hand. Dabei küssten sie sich fast permanent. Erst etwas später kam Celine auf die Idee, das auch bei ihrer Freundin zu machen. Die machte sie nach einer guten halben Stunde fertig, Celine kam laut stöhnend und nun erstmals allein durch die Hand ihrer Freundin. Schwer atmend drehte Celine sich dann erstmal um stützte sich mit den Unterarmen neben dem Becken ab. Sophie drückte sich hinten eng an sie, schob ihre Haare zur Seite und küsste ihren Hals.
„Lass uns hoch gehen.“ Das taten sie. Da machte erst Celine Sophie einen guten Orgasmus, hauptsächlich noch mit dem Mund. Dann machte Sophie es bei ihr genauso, Celine kam wieder gut nach einer halben Stunde. Danach machten sie etwa eine halbe Stunde Pause, einander gegenüber liegend und sich nur gelegentlich küssend oder streichelnd.
„Deine Eltern wissen, dass du das machst ?“ fragte Celine dabei. Sophie nickte. „Ja, schon fast von Anfang an.“ “Und wie finden die das ?“ „Gut natürlich. Sonst dürfte ich es ja vielleicht auch nicht. Ich finde zwar, dass Eltern sowas gar nicht verbieten dürfen, weil es ja richtig schön ist und sie es ja auch selber machen, aber manche dürfen bestimmt nicht.“ „Hmm“, machte Celine nachdenklich. „Glaubst du, deine Eltern würden das nicht erlauben ?“ fragte Sophie. „Ich weiß nicht“, war sich Celine nicht so sicher. Bisher hatte sie es ihren Eltern noch nicht erzählt. Die dachten, dass sie einfach nur normale Freundinnen seien. Und das fand Celine im Grunde auch gut so. Was, wenn sie es ihnen sagte und die verböten es ihr dann ? Vielleicht sogar ganz, mit Sophie befreundet zu sein. Daher hatte sie sich eigentlich schon dagegen entschieden, es ihnen zu erzählen. Auch wenn sie es ihnen tatsächlich sehr gerne sagen würde. Aber Celine glaubte, dass sowas eben eigentlich schon eher verboten war. Zumindest für Kinder und für Mädchen miteinander wohl nochmal besonders. Wenn, dann machten Mädchen sowas ja mit Jungen.
Später legte Sophie sich wieder auf den Rücken. Celine grinste ein wenig und machte sich auf, sich zwischen deren Beine zu knien, um sie nochmal kommen zu lassen. „Ne, warte. Knie dich hier über mein Gesicht. So dass ich dich lecken kann“, instruierte Sophie sie aber. Das fand Celine zwar erstmal seltsam, aber das funktionierte richtig gut, stellte sie dann fest. Sie kam so dann sogar zum dritten Orgasmus an diesem Tag. Das hatte diesmal allerdings fast eine dreiviertel Stunde gedauert.
Später dann gingen sie erstmal runter zum Abendessen. Danach aber ging Celine nicht gleich nach Hause. Sie war dreimal gekommen und Sophie nur einmal. Das ging nicht, fand sie, darum nahm sie im Flur Sophies Hand und ging mit ihr hoch. Diesmal lag Sophie quer auf dem Bett, also mit den Füßen auf dem Boden. Celine kniete auf dem Boden, das fand sie deutlich bequemer. So lutschte sie Sophie dann zumindest zum zweiten Orgasmus. „Ohh, danke“, seufzte Sophie danach stöhnend. Celine lutschte und küsste dann noch ihre Oberschenkel, ihren Bauch und immer wieder ihre Muschi weiter, die dabei meistens ganz im Mund habend. Mittlerweile fühlte sie sich ziemlich sicher und traute sich, Dinge, die ihr in den Sinn kamen, einfach mal auszuprobieren. Da es dann aber schon sieben Uhr war, ging sie bald darauf nach Hause.

Freitag, der 8. Dezember, war ein etwas ungewöhnlicher Schultag. Auf die erste Pause folgte freitags eine Doppelstunde Geografie. Doch gleich zu Anfang der Stunde informierte Herr Verdoux die Kinder darüber, dass es um 10 Uhr eine Feueralarm-Übung geben würde und erklärte dann auch, was die Kinder machen mussten. Das fand Celine dann keineswegs witzig. Sie kannte Feueralarm-Übungen auch aus ihrer vorigen Schule. Aber da hatten die Kinder einfach nur nach draußen gehen müssen. Der Sinn war hauptsächlich gewesen, dass sie das Klingelzeichen für Feueralarm mal kennenlernten. Das lernte sie hier nun auch kennen. Aber die Kinder mussten die Schule auch über die Feuertreppen verlassen. Auf die kam man durch die beiden großen Fenster im Flur, die dazu von den Lehrern geöffnet wurden. Die vierten Klassen mussten dann an der einen Seite runter, die fünften Klassen an der anderen. Da sie in zweiten Stock waren, war das ziemlich hoch. Celine hatte zwar nicht unbedingt ein Problem mit Höhe, war aber auch keineswegs eine Freundin davon. Und davon, auf dieser eher schmalen Stahltreppe nach unten klettern zu müssen, noch dazu ohne Jacke und bei relativer Kälte, schonmal gar nicht. Sie war sehr froh, als sie dann unten endlich auf den Hof springen konnte, knapp vor dem Regendach.
Als alle Klassen versammelt waren, lobte der Direktor die Kinder und die Lehrer ließen sie wieder reingehen. „Das war ja schlimm“, fand Celine. „Ist sowas hier oft ?“ „Einmal im Halbjahr“, antwortete Milá, neben der sie ging, ihr. „Warum dürfen wir unsere Jacken dabei nicht anziehen ?“ „Das weiß ich nicht“, antwortete Milá leicht lächelnd. „Damit ihr euch auf das Wesentliche konzentriert. Bei Feuer müsst ihr aus dem Gebäude raus und nicht eure Sachen packen“, erklärte Herr Verdoux, der das gehört hatte. Das sah Celine etwas anders, sie widersprach aber nicht. Feueralarm war nie echt, also konnte man ja wohl auch die Jacke mitnehmen. Wie sollte eine Schule auch brennen ? Immerhin hatten sie sich so die erste Stunde Geografie erspart, denn den Rest der Stunde redeten sie noch darüber. Später erzählte Celine beim Mittagessen auch ihrem Vater davon. Dabei erfuhr sie, dass das für die ersten Klassen sehr viel einfacher gewesen war. Die hatten innen vor einem Fenster einfach drei Stufen und konnten so aus dem Fenster springen.

Der Rest des Tages ähnelte dem des Vortags sehr. Sie war wieder mit Sophie bei der zum schwimmen verabredet. Wieder machte Sophie ihr gleich im Becken einen Orgasmus mit der Hand. Dann im Zimmer machte Celine das relativ ähnlich bei ihr. Da sie aber lagen, konnte sie dabei auch gut an Sophies Brüsten lutschen und lecken. Erstmals hatte sie auch zwei und dann sogar drei Finger tief in der Grotte ihrer Freundin. Die zeigte ihr dabei, an welcher Stelle es sich innen besonders toll anfühlte. Das war bei ihr selbst genauso, nur ein paar Zentimeter tief innen an der Oberseite. Beide Mädchen kamen später noch je einmal. Diesmal beide über dem Gesicht der anderen kniend. Auch so liegend gelang es Celine, Sophie zum Orgasmus zu bringen. Das gefiel ihr richtig gut, auch wenn Sophie sich ziemlich dabei bewegte, schiebend und ruckend. Manchmal war so auch Celines Nase zu und sie konnte nicht atmen, aber insgesamt fand sie das auch so toll.

Dafür sahen sie sich diesmal Samstag nicht. Den Tag verbrachte Celine, wie auch den Sonntag, nur mit ihrer Familie. Am Sonntag rief Mathilde wieder an. Die beiden Mädchen telefonierten erstmals seit dem 19. November. Und kurz darauf rief Sophie an. Die sagte ihr bald, dass ihre Eltern vorgeschlagen hatten, sich mal zu besuchen. Also so, dass sich auch die Eltern kennenlernten. Sie telefonierten nur kurz, dann gab Celine das Telefon ihrer Mutter, nachdem sie ihr das gesagt hatte. Die fand die Idee, genau wie auch Celine selbst, sehr gut und telefonierte dann mit Sophies Mutter. Obwohl es die Vorweihnachtszeit war, in der es ja immer etwas schwierig war mit Zeit, verabredeten die beiden Frauen, sich am nächsten Samstag zu treffen. Sophies Familie wurde hier zu ihnen eingeladen.



In der folgenden Woche trafen sich Celine und Sophie am Dienstag und Donnerstag Nachmittag bei Sophie. Sie spielten etwas mehr als zuletzt, aber beide Mädchen kamen auch an beiden Tagen zu je zwei Orgasmen. Am Freitag Nachmittag kam Celine erstmals in ihrem eigenen Zimmer zu einem Orgasmus.
An dem Tag waren sie nach der Schule zu ihr gegangen und relativ bald nach dem Essen hoch und in ihr Bett. Diesmal machten sie es hauptsächlich einander gegenüberliegend, so konnten sie sich gut gegenseitig befriedigen und dabei auch gut küssen. Manchmal rollte zwar eine über die andere, aber hauptsächlich lagen sie nebeneinander. Sie kamen beide innerhalb von gut fünf Minuten, Celine vor Sophie. Celine wollte gar nicht aufhören, sie war auch nach dem guten Orgasmus noch ziemlich erregt. So machte sie dann Sophie ziemlich ohne Pause dazwischen gleich nochmal fertig. Dabei hauptsächlich neben der kniend und sie teilweise recht ordentlich mit drei Fingern fickend. Sie liebte es, dabei zuzusehen. Die enge Öffnung ihrer Freundin machte sie richtig an und das Gefühl des warmen weichen und nassen Fleisches innen ebenso. Sophie kam diesmal spitz schreiend, das war sonst eher bei Celine so. Die gab Sophie diesmal fünf Minuten Zeit, dann kniete sie sich über deren Gesicht und ließ sich zu ihrem zweiten Orgasmus lecken. Danach war dann auch sie ruhig und befriedigt. So wild und dominant war sie bisher noch nicht dabei gewesen. Sie war ja eher die Schülerin und Sophie die Lehrerin. Aber mittlerweile fühlte sie sich wirklich sicher dabei und meinte auch, recht gut zu wissen, was sie bei Sophie machen musste. Deren sehr zufriedenem Gesichtsausdruck nach zu urteilen lag sie damit auch richtig. Dabei beließen sie es, sie lagen dann nur noch so nebeneinander und küssten und streichelten sich ein wenig.

Am Samstag half Celine ihren Eltern beim kochen, sie hatten Sophies Familie für fünf Uhr eingeladen, auch zum essen. Als die dann kam, küssten sich Celine und Sophie ziemlich ordentlich. Längst nicht so wie sie es machten, wenn sie allein waren, aber mittlerweile machten sie das so meistens, wenn sie sich trafen. Der Nachmittag bzw. Abend wurde sehr nett. Die Gäste blieben bis ca. 20 Uhr, die Eltern verstanden sich gut miteinander. Für irgendwann im Januar machten sie einen Gegenbesuch aus.



Dann kam die Woche, auf die die Kinder sich wohl zuletzt am meisten gefreut hatten. Die Woche vom 18. bis zum 24. Dezember, ihre letzte Schulwoche vor Weihnachten. Danach hätten sie immerhin acht Tage frei. Die ersten Ferien, die Celine hier hatte, denn die zwei Wochen Herbstferien, die sie im Elsass gehabt hätte, hatte es hier ja nicht gegeben. Am Montag und am Mittwoch Nachmittag war Celine bei Sophie.
Am Donnerstag Nachmittag war sie bei Milá. Bei der hatte sie natürlich keine Orgasmen, bei Sophie hatte sie einmal zwei und am Mittwoch einen gehabt. Bei Sophie war es umgekehrt gewesen. Mittlerweile war Celine sogar etwas traurig darüber, dass sie in der Weihnachtswoche nicht hier sein würde. Sie würden am 26. zu den Eltern ihrer Mutter fahren, da einmal übernachten und dann zu den Eltern ihres Vaters weiterfahren. Da würden sie zweimal übernachten, weil sie die seltener sahen. Oder bisher gesehen hatten, nun wohnten eigentlich alle Großeltern von Celine und ihren Schwestern recht weit entfernt. Wie auch immer, Celines Familie würde erst am Samstag, den 30. wieder nach Hause kommen. `Nach Hause´ dachte Celine hierbei nun zum ersten Mal, bisher hatte sie immer nur `das Haus´ gedacht und gesagt.

„Vielleicht darfst du bei mir übernachten“, schlug Sophie am Freitag in einer Pause vor. „Ohh“, machte Celine, der Gedanke war ihr noch gar nicht gekommen. Dabei hatte sie früher häufiger auch bei Mathilde übernachtet, und umgekehrt. „Das ist eine tolle Idee, wir fragen meinen Pa gleich mal, ja ?“ Sophie wollte das auf jeden Fall, denn auch ihr gefiel der Gedanke, Celine eine ganze Woche lang nicht sehen zu können, absolut nicht. Trotz Weihnachten.
Jaques fand die Idee auch gut. „Klar, kannst du machen“, war dessen Antwort auf Celines Frage. Sie hatten gleich wegen diesem Abend gefragt, denn der letzte Schultag war nun um. So gingen Celine und Sophie hoch und packten ein wenig in Celines Rucksack. Viel brauchte sie ja für eine Übernachtung nicht. Dann erst rief Sophie ihre Mutter an und fragte, ob das von deren Seite her okay war. Aber sie war sich dessen schon sicher gewesen und lag damit auch nicht falsch. Sie gingen erst um kurz vor sechs, da Celine natürlich auch ihre Mutter nochmal hatte sehen wollen.
Zu Abend aßen sie bei Sophie. Später saßen sie mit deren Eltern im Wohnzimmer. Die hatten sogar einen Kamin, anders als Celines Familie, der war nun an. Celine fand das ganz toll. Gegen zwanzig nach acht erst gingen die Mädchen hoch. Sie machten sich gleich bettfertig. Was bei Celine eigentlich bedeutete, dass sie auch ein Nachthemd anzog. Das hätte diesmal aber keinen Sinn gemacht, denn bis nach halb elf hatten die beiden Mädchen Sex miteinander. Oder das, was Celine `fast Sex´ nannte. Für sie war Sex erstmal noch etwas zwischen Mann und Frau. Und dazu brauchte es einen Penis.
Den hatte Sophie zwar nicht, aber sie schaffte es auch ohne den, nur mit Fingern und Mund, Celine in diesen weniger als zweieinhalb Stunden zu drei Orgasmen zu bringen. Sie selbst kam zweimal, danach waren beide Mädchen völlig erschöpft. Sie waren zeitweise auch recht wild gewesen. Celine kam erst jetzt der Gedanke, dass Sophies Eltern sie gehört haben könnten. „Haben sie bestimmt“, vermutete Sophie leicht lächelnd und gähnte dann. „Die wissen, dass ich Sex habe. Habe ich dir doch schonmal gesagt.“ „Ja, toll. Aber das ich Sex habe, wissen sie nicht.“ Sophie zwinkerte Celine zu und meinte: „Spätestens jetzt schon.“ Celine verdrehte die Augen und legte sich auf den Rücken. Das war blöd, oder ? Eigentlich sollten Eltern sowas nicht wissen. Gut, Sophies Eltern erlaubten es der ja. Aber vielleicht sagten sie es ihren Eltern und die verböten es dann.
Sie hatte aber dann bald andere Gedanken, denn zuletzt hatten sie anders Sex gehabt als bisher. Sie hatten sich quasi gegenüber gelegen, die Beine so ein wenig ineinander geschoben. Wie zwei Scheren, die man so ineinader steckte. Das war ganz toll für Celine gewesen. So hatten sie ihre Muschis sehr gut aneinander reiben können. Es war zwar ein wenig anstrengend, die ganze Zeit so ein wenig aufgestützt zu sein, aber es hatte sich toll angefühlt. Sie hatten am Ende nicht nur gerieben, sondern sich manchmal sogar recht fest gegeneinander geschlagen. So ungefähr stellte Celine sich auch richtigen Sex vor. Beide waren dabei ziemlich kurz nacheinander gekommen, Celine wieder laut und spitz schreiend. Darauf musste sie achten, nahm sie sich vor. Aber der Sex so war toll gewesen, das mussten sie öfter so machen. Sophie legte sich bald auf sie, aber Sex hatten sie dann keinen mehr. „Mach dir keine Gedanken, meine Eltern wissen das und finden das gut“, sagte sie und küsste Celine sanft. „Ja. Ich finde das auch gut.“ Sie grinsten beide. „So, jetzt müssen wir schlafen.“ „Eh, du kannst nicht auf mir schlafen. Außerdem muss ich nochmal zur Toilette.“ „Ich schlafe bestimmt auf dir“, behauptete Sophie und kicherte kurz. „Aber zur Toilette muss ich auch nochmal.“
Tatsächlich schliefen die Mädchen dann nach der Toilette so ein, Sophie zwischen Celines Beinen liegend. Die hatte beide anfangs fest um sie gelegt. Und anfangs hatten sie sich so wild geküsst, dass beide wieder in Stimmung gekommen waren. „Ne, hör auf, wir müssen schlafen“, war Sophie dann aber noch rechtzeitig vernünftig geworden, es war schon Viertel vor elf. So waren sie dann bald eingeschlafen. „Vor allem ich soll aufhören. Wer liegt denn auf wem ?“, hatte Celine kopfschüttelnd gemurmelt, darüber hatte Sophie leise gelacht. Das Kopfschütteln hatte sie nicht sehen können, denn das Licht war schon aus.

Am Samstag wachte Celine gegen halb neun auf. Sophie lag nicht mehr auf ihr, sondern noch schlafend neben ihr. Celine lächelte kurz und küsste sie leicht. Sophie sah so süß aus, fand sie, sie betrachtete ihre schlafende Freundin einige Minuten lang und streichelte dabei vorsichtig deren Haar. Aber sie sah irgendwie auch sexy aus. Das Wort kannte Celine und sie vermutete, dass es das bedeutete, was sie gerade dachte. So schlug sie die Decke zurück und drückte Celine auf den Rücken.
Ja, sie sah wirklich sexy aus. Das rechte Bein ausgestreckt, das linke ziemlich angewinkelt fast aufliegend. Ihre schöne kleine Spalte konnte sie gut sehen. Und erreichen, sie beugte sich halb über das schlafende Mädchen und küsste es wieder. Diesmal ausdauernd und richtig. Dabei drückte sie zwei Finger, die sie vorher noch kurz in ihrem Mund nass machte, in Sophies Vagina. Das mit dem Fingern anlecken hatte sie auch von Sophie gelernt. Meistens begannen sie so spät, dass sie beide schon gut feucht waren, aber nicht immer. Beiden Mädchen war es lieber, wenn dann die Finger der anderen etwas angeleckt waren. Nach etwa zwei Minuten so küsste Sophie mit und legte eine Hand an Celines Hinterkopf. Die Augen hatte sie noch nicht geöffnet, aber Celine spürte, dass Sophie ein wenig grinste.
„Nett, dass du mich so weckst“, fand Sophie dann. „Nett, dass ich dich so wecken kann“, fand Celine fein lächelnd. Sie machte Sophie so in einer guten halben Stunde fertig. So liegengeblieben, so dass Sophie bei ihr kaum etwas hatte machen können. Das machte sie danach, nun lag Celine auf dem Rücken und Sophie machte es ihr mit Fingern und Mund zusammen. Nach Celines Orgasmus meinte Sophie bald, dass sie ins Bad und dann runter zum Frühstücken sollten. „Gehen wir danach wieder hoch ?“ fragte Celine, noch leicht zuckend von ihrem guten Orgasmus. Beide Mädchen grinsten kurz und Sophie sagte: „Auf jeden Fall.“ „Gut. Dann ziehe ich jetzt endlich mal mein Nachthemd an. Sonst habe ich das völlig umsonst mitgeschleppt.“ „Ja. Dabei war das sicher so schwer“, meinte Sophie ironisch. Auch zu Hause und selbst früher bei Mathilde frühstückte sie und hatte sie manchmal im Nachthemd gefrühstückt.
Nach dem Bad waren sie dann so unten, Sophie hatte einen Slip und ein Unterhemd angezogen. Deren Eltern hatten bereits gefrühstückt, aber Sophies Vater, Martin, setzte sich später zu ihnen und trank noch einen Kaffee. Mit dem unterhielten sie sich über Weihnachten. Sophies Familie würde nicht wegfahren, ihre Großeltern kamen her. Und ihr Onkel und ihre Tante auch. Sowas hatte Celine nicht, ihre beiden Eltern waren Einzelkinder.
Um halb zwölf waren die Mädchen wieder im Bett. Nun saßen sie sich erstmal gegenüber, die Beine weit gespreizt und ihre Muschis offenhaltend. Celine liebte es, die Muschi ihrer Freundin anzusehen. Daraus machte Sophie dann nach erst zehn Minuten, in denen sie sich betrachtet, manchmal geküsst und unterhalten hatten, eine für Celine neue Stellung. So sitzend rutschten sie eng aneinander. So konnten sie ihre Muschis viel besser aneinander reiben, als wenn sie aufeinander lagen. Da ging das zu Celines großem Bedauern leider fast gar nicht. Allerdings ein wenig schon, sie bekamen ihre Klits so gerade eben zusammen. Das mochte Celine auch sehr, aber sie hatte dabei immer das Gefühl, dass etwas fehlte. Sie wollte tiefer runter und das ging so nicht. So sitzend nun ging das ziemlich gut. Beide schlangen Arme und Beine umeinander und küssten sich fast permanent, während sie sich langsam bewegten. Das wirkte längst nicht so gut wie das, was Celine am Vorabend kennengelernt hatte, diese Scheren-Stellung. Dabei hatten sie viel mehr ausholen und sich viel schneller aneinander reiben können. Aber nun waren ja beide bereits einmal gekommen und daher eigentlich schon gut befriedigt. Es dauerte über eine Stunde, bis sie dann so kamen, beide fast gleichzeitig.
„Das war so schön. Danke sehr“, flüsterte Celine danach, nun mit dem Kopf neben dem von Sophie. Die küsste ihren Hals und ihre Schulter. „Ich danke dir auch sehr, Celine. Ich fand es auch sehr schön“, sagte auch sie leise.
Relativ bald dann zogen sie sich an und Celine ging dann nach Hause. Da küsste sie erstmal ihre Eltern. Ganz automatisch auch schon nicht mehr so wie früher, also einfach die geschlossenen Lippen nur auf deren Lippen drückend, manchmal noch etwas schmatzend den Kuss dann beendend, sondern nun auch leicht die Lippen dabei arbeiten lassend. Das fiel ihr aber gar nicht auf. „Vielen Dank, dass ich bei Sophie schlafen durfte“, sagte sie dann strahlend. „Bitte sehr, natürlich“, erwiderte Babette etwas überrascht. Ihre älteste Tochter war gar nicht so oft so. Aber sie war bisher ja auch nicht so oft innerhalb von rund fünfzehn Stunden zu fünf schönen Orgasmen gekommen. Und wohl in ein Mädchen verliebt gewesen, auch wenn sie das selbst so nicht wusste oder benennen konnte.
Später wurde auch noch Joelle geküsst. Das fiel dann auch Celine auf und so ging sie noch in Fabiennes Zimmer und küsste das kleine Mädchen, das ein Bild malte, gleich auch noch. Die sah sie dann auch etwas überrascht an, so oft küsste Celine Fabienne nicht. Und schon gar nicht einfach so, gerade in ihr Zimmer gekommen. „Ein hübsches Bild“, fand Celine strahlend, sie war gut gelaunt. „Für Oma Marie“, erklärte Fabienne. „Ohh“, brachte das Celine in Erinnerung, dass sie auch noch zwei Bilder malen wollte. Daran hatte sie überhaupt nicht mehr gedacht. Das machte sie dann am Nachmittag.
Heiligabend war bei ihnen kaum was besonderes. Aber sie sangen abends doch ein paar Weihnachtslieder und hatten etwas aufwendiger gekocht. Dann war der erste Weihnachtstag. An diesem Tag bekamen die Kinder ihre Geschenke. Und die Eltern. Oh, und sie hatten natürlich auch einen Weihnachtsbaum. Den hatten sie am Sonntag vor zwei Wochen aufgestellt und geschmückt.

Celine hatte sich ein Waveboard gewünscht und das nun auch bekommen. Außerdem zwei Bücher und Glitterstifte. Joelle hatte Spielzeug von My littlest pony bekommen, damit spielte sie seit einem guten Jahr gerne. Für die Eltern hatten die Kinder in der Schule was kleines gebastelt und Bilder gemalt.
Am nächsten Tag fuhren sie wie erwähnt los, um die Woche bei diversen Großeltern zu verbringen. Die Woche war durchaus anstrengend wegen der vielen Stunden im Auto, aber auch sehr schön. Auch hier bekamen die Mädchen natürlich Geschenke. Sie kamen erst am späten Samstag Nachmittag wieder nach Hause, alle relativ müde. Der nächste Tag war Sylvester. An dem Tag telefonierte Celine mit Mathilde und mit Sophie. Sie trafen sich aber nicht. Die Sylvesternacht war auch schön, sie blieben zwar zu Hause, aber die Stadt veranstaltete ein ziemlich großes Feuerwerk, das auch von hier aus gut zu sehen war. Der 1. Januar war natürlich noch frei, den Tag nutzten die Kinder und Babette, um sich nochmal gut zu erholen.

Am Dienstag begann dann die Schule wieder. Nun standen volle vier Monate ohne Ferien an. Es standen 17 Wochen Schule an, nur in zweien davon war wenigstens ein Tag frei, weil das ein Feiertag war. Und einer von diesen zweien war bereits vorbei, das war nämlich Neujahr gewesen. Celine hatte kopfschüttelnd geseufzt, als sie sich am Montag mal den Jahreskalender angesehen hatte. Davon abgesehen war sie aber natürlich sehr gut gelaunt, denn am Dienstag sah sie Sophie wieder. Es war ziemlich kalt geworden mit dem Jahreswechsel, an diesem Morgen waren es zwei Grad über Null.
An diesem Morgen vor der Schule küssten sie sich dann endlich wieder. Es war deutlich erkennbar, und das freute Celine auch, denn sie erkannte das auch, dass Sophie sich wohl genauso darüber freute, sie wiederzusehen wie es umgekehrt war. Natürlich verabredeten sie sich auch für den Nachmittag. Und auch für die drei folgenden Nachmittage.
Dienstag und Mittwoch trafen sie sich bei Sophie, Celine war vorher aber immer noch für eine gute Stunde nach Hause gegangen. Sie hatten an diesen beiden Nachmittagen fast ausschließlich Sex, mehr als zwei Stunden lang jeweils. Beide kamen am Dienstag dreimal, am Mittwoch zweimal. Donnerstag und Freitag trafen sie sich bei Celine. Am Donnerstag hatten sie fast zwei Stunden Sex und kamen beide zweimal, Celine extra leise.
Am Freitag zeigte Celine ihrem Vater und später, als die von der Arbeit zurück war, auch ihrer Mutter, das Zeugnis. Das hatten die Kinder in der Grundschule nämlich an diesem Tag bekommen. Natürlich waren in den letzten Monaten auch Tests geschrieben worden. Aber da das hier nur eine doch eher kurze Einleitung werden soll, wird hier nicht so alles aus Celines Leben thematisiert. Ihr Zeugnis jedenfalls war gut. Ihre mündliche Mitarbeit nach einer kurzen Eingewöhnungsphase auch wieder auf dem Niveau, dass sie auf ihrer alten Schule gehabt hatte. Sie hatte überall Einsen, außer in Geografie und Geschichte, da hatte sie zweien. Ihr reichte das so völlig. Und ihren Eltern natürlich auch. Joelles Zeugnis war auch sehr gut.
Die Mädchen hatten außerdem neue Stundenpläne für das zweite Halbjahr. Bei Joelle änderte sich sehr wenig. Die Tage mit vier und die mit fünf Stunden veränderten sich auch nicht. Dafür hatte sie nun aber anstelle des normalen Sportunterrichts von Januar bis März Schwimmunterricht. Daher war bei ihr der Sportunterricht auf den Mittwoch verlegt worden, in die dritte und vierte Stunde. Die Kinder würden da nämlich mit einem Bus hinfahren.
Und zwar mit einem Linienbus. Der Linie, die auch hier fuhr. Die mit dem etwas engeren Fahrplan während der `Journées spéciales´. Das war in sofern praktisch, als dass Joelle nach dem Schwimmunterricht dann gleich weiterfahren konnte bis fast nach Hause. Das mussten die Eltern nur schriftlich bestätigen. Weniger praktisch war, dass Joelle kaum schwimmen konnte. Gut, das war der Sinn von Schwimmunterricht in der ersten Klasse. Aber Celine hatte da schon recht gut schwimmen können, sie ging auch gerne schwimmen. Joelle eigentlich auch und sie hatte auch nicht etwa Angst vor Wasser oder so. Aber sie war bisher nicht so oft schwimmen gewesen und konnte es daher kaum. Ihre Eltern hielten das für kein Problem, Celine hatte das einfach erwähnt. Über den anstehenden Schwimmunterricht waren die Eltern natürlich schon vorher im Mitteilungsheft informiert worden.
Celines Stundenplan änderte sich mehr. Sie hatte nun nicht mehr Montag, Dienstag und Mittwoch sechs Stunden, sondern statt des Mittwoch nun am Freitag. Das fand sie echt sehr blöd. „Gerade am Freitag, da will man doch einfach schon fast Wochenende haben“, fand sie. Milá, Josephine und Sophie hatten sich auch darüber geärgert. Ja, sie hatten dafür nun mittwochs nur fünf Stunden, dazugekommen war nämlich keine. Abgesehen von diesem schweren Fauxpas fand Celine ihren neuen Stundenplan aber sogar besser als den bisherigen. Die Zahl der Französisch-Stunden war von acht auf sieben und die der Mathestunden von sechs auf fünf gesenkt worden. Dafür hatte sie nun eine Stunde mehr Englisch und eine Stunde mehr Musik. Das kam ihr deutlich entgegen, denn das war beides weniger anstrengend, fand sie.
Der Montag war nun ein auf dem Papier richtig angenehmer Tag, mit einer Doppelstunde Französisch, einer Doppelstunde Kunst und dann einer Doppelstunde Sport. Der Dienstag hatte sich gar nicht verändert, das waren immer noch zwei Stunden Französisch, zwei Stunden Mathe, eine Stunde Musik und eine Stunde SeT. Mittwochs waren nun nach wie vor zwei Stunden Mathe und zwei Stunden Geschichte, dann aber eine Stunde Englisch. Der Donnerstag war nach wie vor der einzige Tag, an dem Celine und Joelle zusammen frei hatten. Da hatte Celine nun zwei Stunden Französisch, dann je eine Stunde SeT, Mathe und Musik. Freitags hatte sie nun in den ersten beiden Stunden Englisch. Darauf folgten wie gehabt die zwei Stunden Geografie, dann kam noch eine Stunde Französisch und in der sechsten wieder die Klassenstunde. Celine fand das im Ganzen besser, auch weil sie grundsätzlich Doppelstunden etwas anstrengender fand als Einzelstunden. Außer bei Kunst und Sport, da machten Einzelstunden ihrer Meinung nach keinen Sinn. Ihre Eltern fanden, dass man die beiden Musik- und die beiden SeT-Stunden durchaus auch besser zu Doppelstunden zusammengelegt hätte. In der folgenden Woche sollten sich die Eltern für Elterngespräche eintragen.
Es gab hier also nichtmal einen Elternsprechtag. Genauso hatte es keinen Konferenztag gegeben vor den Zeugnissen. Das waren vorher immer Tage gewesen, wo Celine schulfrei gehabt hatte. Hier würden die Elterngespräche nun im Laufe der dritten Woche nachmittags stattfinden. Zum Abendessen kam Sophie zu ihnen, auch da war dann der neue Stundenplan nochmal Thema. Später oben machten sich die Mädchen nur je einen Orgasmus, weil es ja schon spät war. An dem Wochenende sahen sie sich nicht, Milá besuchte Celine am Samstag Nachmittag. Und später kam auch noch ein Mädchen aus Joelles Klasse zu der.



Am Montag fuhr die Mutter die Kinder zur Schule und trug sich bzw. ihren Mann in die aushängenden Listen für die Sprechzeiten ein. Beide wollten nur Termine mit den Klassenlehrern haben. Celine hatte in SeT und Sport noch zwei andere Lehrerinnen und bei ihrer Sportlehrerin hatte auch Joelle Sport, aber das hielten sie für vernachlässigbar. Den Termin bei Joelles Lehrerin machte Babette für den nächsten Montag sogar in der Schulzeit, nämlich von 12 Uhr bis 12:20 Uhr. Es waren immer Zwanzig-Minuten-Fenster auf diesem Vordruck. Sie selbst würde am Freitag der kommenden Woche nachmittags um 15:40 Uhr den Termin bei Herrn Verdoux wahrnehmen, zu dem bei Frau Paire würde Jaques gehen, dann eben mit Fabienne. Mittags kam Sophie mit zu Celine. Die fand es zwar sehr viel angenehmer, wenn sie sich bei Sophie trafen, weil sie immer ein wenig Sorge hatte, dass ihr Vater oder ihre Schwestern etwas von ihrem Sex mitbekommen könnten, aber sie fand auch, dass sie nicht immer zu Sophie gehen und da essen konnte. Das hatte im übrigen auch Babette gemeint.
An diesem Tag waren die beiden dann noch nichtmal im Bett. Bald nach dem essen probierten sie nämlich Celines neues Waveboard mal draußen aus. Die hatte das bisher nur im Haus probiert. Sie lernten das beide schnell und fuhren nach einer guten Stunde schon recht sicher damit. Später spielten sie mit Joelle und deren neuen Figuren. Celine selbst hatte auch diverse Spielfiguren. Das machten sie bis zum Abendessen, sie bauten auch was ziemlich großes für die Spielfiguren im Wohnzimmer auf.
Am Dienstag dann waren Celine und Sophie aber endlich wieder miteinander im Bett, wieder bei Celine. Beide machten der anderen einen Orgasmus, und fuhren später wieder mit dem Waveboard und spielten mit Joelle. Das machten sie auch am Mittwoch. Sophie war nach der Schule nach Hause gegangen und dann mit eigenen Spielfiguren gekommen. So hatten sie noch mehr und nach dem essen spielte sogar mal Babette ein wenig mit. Celine, Sophie und Joelle hatten auf jeden Spaß an dem Spiel. Mit der spielte Celine auch viel am Donnerstag Nachmittag. Sophie war an diesem Tag nicht bei ihr und sie auch nicht. Dafür am Freitag Nachmittag und am Samstag schon von zwei Uhr an. Freitag waren beide Mädchen zweimal gekommen, am Samstag kamen beide viermal.

In der Woche vom 15. bis zum 21. Januar trafen die beiden sich nach der Schule Mittwoch und Donnerstag. Am Montag war Celine bei Josephine gewesen, am Dienstag zu Hause geblieben. Mittwoch und Donnerstag waren sie bei Celine, beide Male auch im Bett. Mittwoch kamen sie je einmal, am Donnerstag kam Celine einmal und die machte dann Sophie auch noch einen zweiten Orgasmus, kurz vor dem Abendessen.
Am Freitag übernachtete Sophie bei Celine. Sie waren schon um halb acht im Zimmer. Sophie lag auf Celine und wollte von der nun, dass die zwar Sophie mit der Hand bearbeitete, sich selbst aber auch. Sie wollte, dass Celine es sich auch mal selbst besorgte. Das schaffte Celine, sie befriedigte sich da erstmals selbst. Zuvor hatte sie abwechselnd ihre Hand mal bei sich und mal bei Sophie benutzt. Erst ziemlich zum Schluss hatte Sophie das bei sich dann selbst übernommen. Sie schafften es perfekt gleichzeitig zu kommen. Dabei stöhnten sie dumpf in den Mund der anderen, mit ihren Zungen aneinander. „Ich musste die ganze Arbeit alleine machen“, bemerkte Celine später. Sophie lachte darüber. „Das ist nicht witzig“, fand Celine aber. „Leg dich hin.“
Ihre Freundin gehorchte grinsend und machte dann die ganze Arbeit bei Celine allein. Die kniete über Sophies Gesicht und kam sehr gut. Erst später gingen sie dann richtig ins Bett, vorher waren sie wieder unten gewesen. Dann eigentlich zum schlafen im Bett machten sie es nochmal. Diesmal lag Celine auf dem Rücken und Sophie kniete über ihrem Gesicht. Während die Sophie leckte, bearbeitete Sophie sie dabei noch mit der Hand hinter sich. Das war auch neu für Celine, noch lernte sie immer wieder etwas neues. Beide kamen dann sehr leise. Da war es auch schon fast zehn Uhr. Hand in Hand schliefen sie dann ein.

Etwas weiteres neues lernte Celine am Samstag Morgen. Da ließ Sophie sie verkehrt herum über sich liegen oder knien. So dass sich beide gegenseitig lutschen und lecken konnten. Damit hatte Celine anfangs Schwierigkeiten, aber dann bekam sie es gut hin, beide kamen wieder fast gleichzeitig. Nach einer nur eher kurzen Pause machten sie dann noch etwas, was sie noch nie gemacht hatten. Das hatte nun Celine sich überlegt. Sie saßen nebeneinander, aber in entgegengesetzte Richtungen. So konnten sie sich gut dabei küssen. Dabei war es möglich, die andere mit der Hand zu bearbeiten. Das gefiel beiden auch sehr gut und Celine war auch stolz darüber, dass Sophie das so auch noch nicht gemacht hatte.

In der folgenden Woche trafen sie sich nur am Donnerstag. Sie gingen wieder in den Pool bei Sophie. Da sie sich das erst spontan überlegt hatten, taten sie das dann nackt. Erstmals befriedigte da auch Celine Sophie. Sie machten es sich gegenseitig, aber Sophie hatte es im Pool ja schon bei ihr gemacht. Später oben im Bett lag dann Celine zwar in Leckposition unten zwischen Sophies Beinen, ihre Scheide mit den Daumen gespreizt haltend, aber sie sah sie sich eigentlich nur an und leckte und küsste die nur gelegentlich mal. Da es bei Sophie nicht dringend war, hielt die sie auch nicht zu mehr an.
Celine liebte es, die Scheide ihrer Freundin zu betrachten. Früher hatte sie Scheiden grundsätzlich zwar eigentlich schön gefunden, aber auch nicht so richtig. Mittlerweile fand sie sie wunderschön. Nicht nur die von Sophie, sondern auch ihre eigene. Sie fand sie fein. Die konnten aussehen wie ein dünner Strich, aber sie konnten sich auch öffnen und dann groß und rosa aussehen. Fast wie ein Mund, fand sie. So wie einen Mund küsste sie Sophies Scheide dann auch, die Zunge so tief wie möglich in deren Vagina. Später legte sie die sehr kleine Klitoris frei und drückte die mit den Daumen so, dass sie gut leckbar war. So leckte sie Sophie dann fertig, auch wenn die sich darüber beschwert hatte, dass Celines Daumennägel neben ihrer Klit ins Fleisch gedrückt weh tun würden. „Stell dich nicht so an“, hatte Celine dazu nur gemeint.
Das war der einzige Nachmittag in dieser Woche, den sie mit Sex verbrachten. Am Freitag waren sie zwar auch zusammen, aber da waren sie bei Josephine. Am Samstag war Celines Familie bei Sophie eingeladen. Der Tag war wieder sehr nett, die Eltern verstanden sich gut miteinander und Sophie war ja ein sehr offenes und nettes Mädchen, sie verstand sich auch sehr gut mit Celines Schwestern. Später kam das Gespräch auf Joelles Schwimmunterricht. Den hatte sie nun dreimal gehabt. „Ihr könnt ja auch hier schwimmen“, schlug Beatrice vor, weil Babette gefragt hatte, ob allein der Schulunterricht gereicht hatte, um Sophie das Schwimmen zu lehren oder ob sie einen Kurs besucht hätten. Sowas gab es ja auch. Das fand Jaques allerdings zu teuer und er hatte vermutet, dass Sophie sicher auch hier im eigenen Pool geübt und gelernt hatte. Das hatte Martin bestätigt. „Nein danke“, sagte Babette leicht lachend. „Ich kann meine Tochter ja nicht zu euch zum Schwimmen lernen schicken.“ „Schicken brauchen sie sie ja nicht“, fand Martin. „Sophie und Celine sind enge Freundinnen. So haben wir ohnehin Kontak miteinander.“ „Genau. Und wir haben den Pool ohnehin. Sie können gerne ab und zu vorbei kommen und dann auch hier schwimmen“, fand Beatrice. „Wenn Joelle gerne schwimmt, warum nicht ? Wir können dann entweder mit schwimmen oder auch einfach im Poolhaus dabei sitzen und uns unterhalten. Ich bin jeden Tag ab ungefähr ein Uhr zu Hause und Martin hat meistens dienstags ganz frei.“
Celine und Sophie wechselten einen Blick. Celine fand das zwar sehr nett von Sophies Eltern, aber wenn nun Joelle und/oder ihre Eltern andauernd hier wären, wäre das auch etwas unpraktisch für ihre Treffen. Diesen Schwimmunterricht hatten die Kinder in Fosson übrigens in den ersten drei Schuljahren immer im zweiten Halbjahr. Allerdings auch immer nur die drei ersten Monate. Das erfuhren sie von Beatrice und Martin. „Wir überlegen uns das“, sagte Babette zu diesem Vorschlag, nachdem sie und und Jaques sich kurz angesehen hatten. „Sie können jedenfalls gerne zu uns kommen. Auch natürlich ganz unabhängig vom Schwimmen“, meinte Beatrice. Später machten sie auch gleich noch aus, dass die Frauen sich treffen würden, am Donnerstag Abend würden sie in die Stadt gehen. Beatrice wollte Babette mal die Bars hier zeigen. Joelle fand die Idee mit dem schwimmen hier okay, wenn ihre Mutter oder ihr Vater dabei wären, hatte sie dazu gesagt. Und sie überraschte ihre Eltern dann noch mit: „In das Schwimmbad hier in der Stadt darf man ja gar nicht so gehen. Das ist nur für die Schulen auf.“ „Ähh... ja ?“ fragte Babette sie etwas ungläubig, aber Beatrice bestätigte das. „Die Stadt hat eigentlich nur ein kleines Freibad“, erzählte Sophies Mutter.
„Das Bad, wo die Kinder Schulschwimmen haben, gehört zu einem... speziellen Freizeitpark, nenne ich es mal. Das ist nur in bestimmten Monaten offen. Das nächste richtige öffentliche Hallenbad ist erst in St. Nazaire.“
„Seid ihr nicht wegen des Parks hergezogen ?“ fragte Martin nun. „Nein. Wegen welches Parks ?“ fragte Babette. „Des Parks, der während der `Journées spéciales´ geöffnet ist. Ich dachte, weil ihr drei Mädchen habt.“ „Hm... diese `Journées spéciales´ sind etwas, worunter wir uns gar nichts vorstellen können“, sagte Jaques. „Die beginnen in gut drei Monaten“, sagte Beatrice. „Es kann sein, dass ihr dann mitbekommt, was das hier bedeutet. Die Kinder haben dann schulfrei und es kommen viele Touristen. Was meine Arbeitszeit verdoppelt.“ Beatrice arbeitete in einem der Hotels der Stadt, erfuhren sie nun. Dafür hatte Martin in dieser Zeit frei.
Was die `Journées spéciales´ genau waren, erfuhren sie allerdings nicht. „Darüber können wir uns unterhalten, wenn es soweit ist“, fand Martin dazu, Beatrice nickte. Celine und Sophie waren an diesem Tag nicht allein oben in Sophies Zimmer. Das bedauerten sie aber eigentlich nicht, Celine war froh darüber, dass sie bei Sophie war und auch darüber, dass ihre Eltern sich miteinander verstanden.



In der Woche darauf hatten die Schulkinder von Fosson dann schon den ersten Monat des Jahres hinter sich gebracht. Am Montag besuchte Milá Celine, am Dienstag war es Josephine. Am Mittwoch dann war Celine bei Sophie. Sie gingen wieder nackt schwimmen und machten es sich dabei wieder gegenseitig im Wasser. Später im Zimmer ließ Sophie Celine sich wie schon vorher manchmal über ihr Gesicht knien.
„Mach es aber jetzt selber bei dir“, wollte Sophie, nachdem sie Celine nur ein paar Minuten lang geleckt hatte. „Ich will dir dabei zusehen.“ Das fand Celine interessant, daher machte sie es sich dann direkt vor Sophies Augen selbst. Kurz darauf tauschten sie und nun konnte Celine aus nächster Nähe sehen, wie Sophie es sich machte. Sie erkannte deutliche Unterschiede. Sophie benutzte sehr viel häufiger auch die Finger in der Vagina. So wie sie es auch bei ihr oft machte, in einer fließenden Bewegung von oben durch die Spalte reibend und die Finger dann unten in die Vagina einschiebend. So zog sie die dann auch wieder zurück. Celine machte es meistens nur außen, das hatte sie eben bei sich ausschließlich gemacht. Auch von oben nach unten und wieder zurück reibend, aber mit immer eher gestreckten Fingern. Wenn sie ihre Klit kreisend massierten, machten sie es hingegen ziemlich ähnlich. Sophie holte dabei weiter aus, aber ansonsten machte sie es wie Celine. Beide mit den oberen Gliedern von Zeige- und Mittelfinger. Als Sophie dann so zum Orgasmus kam, spritzte ein wenig ihres Saftes in Celines Gesicht, während Sophies Becken heftig zuckte und das Mädchen laut stöhnte. Celine hob den Kopf und schlang die Arme unten um Sophies Rücken, sie lutschte das keuchende und stöhnende Mädchen dann direkt weiter. Eine halbe Stunde später kam Sophie gleich nochmal, nun spitz schreiend und sich ziemlich bald zur Seite fallen lassend. Da noch genug Zeit war, kniete sich Sophie, nachdem sie sich etwas erholt und sie sich länger geküsst hatten, neben Celine und machte es der schnell und eher grob mit der Hand. Celine kam dabei sehr gut. Je drei Orgasmen schafften sie auch am Freitag. Das war schon der 2. Februar. Den Nachmittag hatten sie ebenfalls bei Sophie verbracht und ebenfalls anfangs im Pool.

Am Samstag und Sonntag war Celine zu Hause und sie hatten keinen Besuch. Sie spielte viel mit ihren Schwestern.



Der Februar verlief im Grunde wie die beiden letzten Monate auch. Celine und Sophie waren viel zusammen. Sie hatten viel Sex miteinander, machten aber auch viel anderes zusammen. Und trafen auch andere Freundinnen. Celine traf sich mit Josephine, Milá und zweimal mit Claire und Emilie bei Emilie.

Dreimal blieb Celine mit Joelle nachmittags in der Schule. Einmal war auch Sophie mit dabei. Ein andermal lernte Celine da Mädchen aus der fünften Klasse kennen. Von denen kannte sie bisher keine einzige mit Namen, aber nun spielte sie da gleich mit vier Mädchen aus der 5a. Eines davon fand sie richtig nett. Mit der verabredete sie sich dann am 1. März bei der. Das Mädchen hieß Eliane und hatte wie sie noch zwei Schwestern. Allerdings war Eliane mit zehn Jahren die jüngste, ihre Schwestern waren 13 und 15.

Ebenfalls im Februar war Fasching. Den gab es auch in Fosson. Und es gab am Faschings-Sonntag auch einen Zug, bei dem die Kinder waren und Süßigkeiten sammelten.

Ferner kauften Celines Eltern einen zweiten Wagen. Die hatten schon ein Auto, einen Familien-Van von Renault. Nun kauften sie noch eine relativ alte Peugeot-Limousine günstig. Bald würde Jaques einen Wagen brauchen, um zur Arbeit zu kommen und eigentlich brauchte Babette dann auch ein Auto hier, fanden sie. Und der Peugeot war wirklich günstig gewesen, darum hatten sie den dann gekauft.

Babette war ein paarmal mit Beatrice ausgegangen und einmal auch Jaques mit Martin. Und Jaques war dreimal mit Joelle bei Sophies Familie gewesen und da auch mit ihr geschwommen.



Im Februar hatten Celine und Sophie nicht beieinander übernachtet. Das machten dann in der Nacht von Freitag, dem 2. März, auf Samstag, den dritten März. Wieder bei Sophie. Als sie abends um halb neun ins Bett gingen, waren beide Mädchen von zwei Orgasmen vorher schon gut befriedigt. Den ersten hatten sie sich im Pool gemacht, den zweiten Celine Sophie im Bad. Sie hatten eigentlich nur ihre Haare ordentlich kämmen und fönen wollen. Aber da sie nackt ins Haus gelaufen waren und Sophie so süß ausgesehen hatte, als sie mit zur Seite geneigtem Kopf ihre Haare gekämmt hatte, hatte Celine nicht widerstehen können und sich hingekniet. Sie hatte Sophie dann erstmals im Bad zu einen Orgasmus geleckt. Ziemlich direkt danach hatte Celine quer auf dem Bett gelegen und Sophie davor kniend sie zum Orgasmus geluscht.
Nun im Bett machten sie es langsam und gemütlich, in völliger Dunkelheit nebeneinander liegend. So dauerte es eine knappe Stunde bis zum jeweils dritten Orgasmus der Mädchen. Danach schliefen sie ein. Am Morgen leckte Sophie Celine zuerst. Celine sah ihr dabei zu, auf die Ellbogen gestützt ein wenig aufgerichtet. Als Celine dann laut stöhnend gekommen war, schob sich Sophie auf sie und küsste sie ausdauernd, dabei gleich drei Finger tief in ihre Freundin schiebend. So kam Celine dann eine dreiviertel Stunde später sogar nochmal vor dem Frühstück. Nach diesem waren sie wieder im Bett und wieder genau so. „Sophie, lass. Ich möchte es bei dir machen“, stöhnte Celine, weil die vier Finger bis unten hin in sie gedrückt waren und sie sehr weiteten. „Ich glaube, du bist das schönste Mädchen, das ich je gesehen habe“, sagte Sophie ein wenig zusammenhanglos wirkend. „Aha“, stöhnte Celine und drückte den Kopf fest ins Kissen, Sophie hatte die Finger gekrümmt. Das tat fast schon weh, aber es fühlte sich auch richtig toll an. Tatsächlich machte Sophie Celine aber doch eher sanft fertig, bald auch ohne den kleinen Finger in Celines Vagina. Das war dann schon Celines sechster Orgasmus bei diesem Besuch. Sophie kam immerhin noch zu ihrem vierten.
Etwas später ganz wie ganz zu Anfang ihrer Freundschaft klassisch von der zwischen ihren Beinen liegenden Celine nur geleckt. „Danke übrigens“, sagte Celine danach leicht grinsend. „Ich finde, du bist das schönste Mädchen.“ Das sagte sie nicht nur so, das dachte sie irgendwie wirklich. Obwohl klar war, dass Sophie sicher deutlich näher an der Wahrheit gewesen war.

Zu Hause war es gerade ein wenig blöd, denn Fabienne hatte es kurz vor dem Ende des Winters geschafft, sich ordentlich zu erkälten. Eigentlich schon seit Freitag, aber am Sonntag war sie sehr quengelig und lag viel im Bett. Am Dienstag dann nur, das war wohl der Höhepunkt ihrer Erkältung. Jaques hatte an dem Tag sogar einen Kinderarzt kommen lassen. Das Ganze war um so bedauerlicher für Fabienne, weil sie am Mittwoch, den 8.März, Geburtstag hatte. Sie verbrachte den vierten Geburtstag so hauptsächlich im Bett oder unten auf dem Sofa liegend, weil sie auch nicht die ganze Zeit allein im Zimmer bleiben wollte. Geschenke bekam sie aber trotzdem. Gefeiert wurde ihr Geburtstag so aber erst am Samstag richtig. Dabei waren auch die Nachbarn da, mit deren Kindern Fabienne oft zusammen spielte.



Celine und Joelle blieben zum Glück von einer Ansteckung verschont. In der Woche mit Fabiennes Geburtstag hatten Celine und Sophie nur einmal Sex gehabt. Und das dann auch nur etwa eine Stunde lang, am Freitag Nachmittag. Am Mittwoch danach war Sophie dann nachmittags wieder bei Celine und sie waren fast nur im Bett. Anfangs lagen sie seitlich hintereinander, sozusagen in Löffelchen-Stellung. Sophie dabei hinter Celine. Sie befriedigte ihre Freundin sanft und langsam, während sie deren Hals und Schulter küsste. Obwohl sie sich nicht sehen und richtig küssen konnten, das machten sie auch nicht, indem sie sich ein wenig verdrehten, gefiel es Celine sehr gut. Sie fühlte Sophies ganzen Körper an sich und der Sex war sehr sanft und ruhig. Celine hatte die Beine dabei auch geschlossen und sogar ein wenig übereinander, so dass Sophies Hand ein wenig zwischen ihren Oberschenkeln eingeklemmt war. Celine kam leise und mit einem dieser sanften Orgasmen.
Sie konnte verschiedene haben, so wie Sophie auch. Heftige und wilde, bei denen beide schreien mussten, aber auch solche wie diesen nun, die sie ziemlich ruhig genossen. Die waren Celine manchmal kaum anzumerken. Sophie bemerkte die natürlich, aber so von außen konnte man sich gar nicht sicher sein, ob sie nun gekommen war oder nicht. „Danke sehr“, sagte Celine leise, als Sophie danach ein wenig von ihr weg rückte und Celine sich auf den Rücken gedreht hatte. Nun küssten sie sich etwas ausgiebiger. Dabei streichelte Sophie sanft Celines Brust, Bauch und dann wieder Vulva. Nur mit dem Daumen locker auf der Klit leicht kreisend machte sie Celine dann gleich noch einen so sanften Orgasmus. Bald danach war dann Sophie dran. Celine lag wieder zwischen deren Beinen und leckte sie, dabei diesmal die Beine ihrer Freundin über ihre Schulter gelegt. So gefiel es Celine etwas besser, weil so das ganze Becken von Sophie ein wenig anders lag und sie etwas besser dran kam. Nach Sophies Orgasmus hörten sie bald auf. „Ich möchte, dass du am Freitag bei mir schläfst“, sagte Celine, als sie sich wieder anzogen. „Okay, gerne“, antwortete Sophie.
Sie schlief am Freitag bei ihr. Vorher zeigte Celine ihr endlich die Badewanne. Nur vom blauen Licht der LEDs beleuchtet machte sie Sophie einen Orgasmus in dieser Wanne. Anfangs hatten sie sich sich gegenüber gesessen, so wie Celine es auch machte, wenn sie mit Joelle badete. Dann hatte sie sich vor Sophie gekniet und sie geküsst, dabei dann mit der Hand befriedigt. Nach dem Bad kniete Celine im Bett über Sophie und wurde von der zum Orgasmus geleckt. Danach gingen sie nach unten und sahen mit Celines Familie fern, dabei Chips essend und sich ein wenig mit den anderen unterhaltend. Später richtig im Bett machte nur Celine Sophie nochmal einen Orgasmus, sie selber wollte gar nicht mehr kommen. Obwohl sie ja nur einmal gekommen war. Diesmal kniete sie ziemlich aufrecht und lutschte Sophie. Auch das hatte sie sich ausgedacht, sie hatte dabei Sophies Beine über den Schultern und mit den Armen an sich gedrückt.
Danach lagen sie nebeneinander und Celine war dann sehr überrascht, als Sophie sagte: „Doch, das kannte ich so schon. So habe ich es schon mit zwei Männern gemacht.“ Celine schaltete dann das Licht wieder ein und sah Sophie prüfend an. „Mit Männern“, sagte sie eindeutig ungläubig und ironisch. Sophie nickte und es war nicht erkennbar, dass sie einen Spaß machte. „Du hast schon Sex mit Männern gemacht ?“ wunderte Celine sich nun sehr. „Ja“, antwortete Sophie knapp und küsste sie kurz. „Davon erzähle ich dir jetzt aber nicht.“ „Hast du das nicht gewollt ?“ fragte Celine nun und klang bedauernd. Sie hatte schon gehört, dass es Männer gab, die mit kleinen Mädchen Sex machten. Ohne dass die das wollten.
„Doch, natürlich habe ich es gewollt“, antwortete Sophie aber fein lächelnd. „Der wievielte ist heute ?“ Celine sah Sophie leicht kopfschüttelnd und verwirrt an. „Warum das denn ? Äh, der… sechzehnte.“ „Okay. Dann erzähle ich dir das in ungefähr genau zwei Monaten. Vielleicht auch ein bißchen früher, okay ?“ „Hmm, okay“, erwiderte Celine und machte das Licht wieder aus.
Sie küssten sich kurz und Celine fragte dann: „Wie ist es mit Männern ?“ „Total super“, klang Sophie richtig begeistert. „Das ist so anders als mit Mädchen.“ Dann kicherte sie leise und küsste Celine etwas ausdauernder. „Ich mag es aber auch gerne mit Mädchen und mit dir sogar sehr sehr gerne.“ „Hmm, danke“, sagte Celine etwas spröde. Sie fragte sich, was Sophie wohl schon so alles gemacht hatte. Und mit wem. Sie hatte schon mit vielen Mädchen Sex gehabt und nun auch noch mit Männern. Und gleich zwei verschiedenen. Sie war doch erst seit Juli neun, wie konnte das gehen ? Sie würde es ihr in zwei Monaten erzählen, hatte Sophie gesagt. Die nahm nun übrigens gerade Celines Hand und unterbrach ihre Gedanken. „Gute Nacht, Celine, schlaf gut.“ „Du auch, Sophie“, erwiderte Celine etwas abwesend, küsste Sophie aber nochmal kurz, sie lagen einander zugewandt.
Also in zwei Monaten. Dann war Mai. Dann waren diese `Journées spéciales´. Ob es damit zu tun haben konnte ? Vielleicht, fand Celine, aber sie kam nicht darauf, wie Ferien und Sex mit Männern miteinander zusammen hängen konnten.

Darauf kam sie vielleicht nicht, aber dafür kam sie am nächsten Morgen zu einem sehr guten Orgasmus. Diesmal hatte Sophie sie damit geweckt, dass sie sie bereits mit zwei Fingern fickte. Auch ziemlich ordentlich. „Endlich“, kicherte Sophie und machte kurz langsamer. „Ich dachte schon, du würdest kommen und es gar nicht merken.“ „Geht das ?“ fragte Celine sehr skeptisch. Sophie kicherte und zuckte mit der einen Schulter. Sie lag wieder auf der Seite, Celine auf dem Rücken. Ohne Decke über sich, aber dafür mit zwei von Sophies Fingern in sich. Sie kam dann sehr gut und auch ziemlich laut stöhnend. Sophie konnte das also auch mit der linken Hand, denn sie lag noch immer links neben Celine und hatte daher die linke Hand benutzt. Die benutzte Celine später nicht.
Sie waren nach Celines Orgasmus noch kurz liegen geblieben, dann nacheinander zur Toilette gegangen und dann hatte sich Celine über Sophies Gesicht gekniet, um die gleich weitermachen zu lassen. Dabei bearbeitete Celine Sophie dann hinter sich mit der rechten Hand. Sie kamen beide nach etwa vierzig Minuten. Da war es dann schon kurz nach zehn und sie mussten aufstehen.
Unten war das Frühstück schon fast vorbei. Nur Fabienne saß noch am Tisch und sah sich ein Bilderbuch an. „Guten Morgen, süße Schwester“, sagte Celine nett zu ihr und küsste die süße Schwester schmatzend. Fabienne grinste und wischte sich mit dem Handrücken über den Mund. Es gab auch von der Küche aus einen Durchgang ins Wohnzimmer. Da dort Jaques auf dem Sofa saß und Zeitung las, begrüßten Celine und Sophie natürlich auch den noch, aber von der Küche aus. Babette und Joelle waren schon einkaufen gefahren, erfuhren sie von Jaques.
„Warum seid ihr erst so spät unten ?“ fragte Jaques, als der dann später in die Küche kam. „Ihr wart doch schon um kurz nach neun mal auf.“ Celine und Sophie sahen sich kurz an. „Wir sind dann wieder ins Bett gegangen“, sagte Celine. „Wir haben da noch was gespielt und uns unterhalten“, ergänzte Sophie offen lächelnd. Das stimmte ja irgendwie auch. „Ah ja“, sagte Jaques dazu und Celine fand, dass er dabei seltsam klang. In seinem Gesicht konnte sie aber nichts erkennen, weil Jaques schon an der Kaffeemaschine stand, um neuen Kaffee zu machen.
„Ich glaube, wir sollten das erstmal nicht mehr bei mir machen“, sagte sie später zu Sophie, als sie wieder in ihrem Zimmer waren. Sie wollten nur Sophies Pullover holen. „Wegen deinem Vater ?“ fragte Sophie, Celine nickte, sie setzten sich beide auf das Bett. Sie hatten da schon zweimal drüber geredet. Sophie fand, dass Celine es ihren Eltern sagen sollte. Sie glaubte nicht, dass sie es verbieten würden, weil sie ja nichts schlimmes machten und es ihnen beiden sehr gut gefiel. Aber Celine war sich da nach wie vor unsicher. „Gut, wir können uns ja auch bei mir treffen, warum nicht ?“ fand Sophie das auch unproblematisch. „Ja, erstmal ja“, nickte Celine und küsste Sophie sanft. „Danke, dass du meine Freundin bist, Sophie.“ „Dafür danke ich dir auch“, sagte Sophie und sah sie sekundenlang an. Dann küsste sie sie nochmal kurz. „Komm, dann gehen wir lieber runter.“
Das machten sie, bald darauf verabschiedete Sophie sich. Celine setzte sich bald auf den Schoß ihres Vaters und küsste den, ehe sie sich an ihn kuschelte. Jaques legte einen Arm um sie und küsste ihren Kopf.
„Pa, ich liebe dich“, sagte Celine. „Ich liebe dich auch, Celine. Sehr sogar“, erwiderte ihr Vater und drückte seine Lippen auf ihr Haar. Celine hätte es ihm dann fast erzählt, aber da klirrte ein Glas in der Küche auf den gefliesten Boden. „Oh oh, Fabienne räumt auf“, meinte Jaques. Darüber musste Celine lachen, aber sie rutschte auch sofort von Jaques Beinen, damit der schnell da sein konnte, ehe Fabienne in irgendwelche Scherben treten konnte.



In der Woche darauf war Celine am Mittwoch und am Freitag bei Sophie. Am Mittwoch auch von direkt nach der Schule an und bis acht Uhr abends. Sie hatten drei Phasen Sex in Sophies Zimmer, in jeder davon kamen beide Mädchen zweimal. Sechs Orgasmen an einem einzigen Nachmittag und Abend waren damit Celines Rekord. Und das reichte ihr dann auch eindeutig. Sogar noch am Freitag, so waren sie nur etwa eine Stunde oben und kamen beide einmal. Danach spielten sie im Garten und später auf der Straße.

In der Woche vom 26. März bis zum ersten April waren sie ebenfalls Mittwoch und Freitag bei Sophie. An beiden Tagen kamen beide Mädchen zweimal.

Am 2. April war Sophie dann mal wieder bei ihr. Sie waren zwar auch im Zimmer, machten da aber kaum etwas. Das wollte Celine lieber nicht. Stattdessen spielten sie später mit Joelle und Fabienne auf der Straße Federball. An diesem Tag hatten die Mädchen und auch die Mutter frei gehabt, denn das war der Ostermontag.
Am Tag darauf bekamen sie eine in der Vorwoche geschriebene Mathearbeit zurück. Celine hatte eine Eins geschafft. Ihre erste Eins in einer Mathearbeit seit der zweiten Klasse. Ihr fehlte nur ein einziger Punkt zur vollen Punktzahl. Darüber freute sie sich dann auch. Sie hatte nämlich im dritten Schuljahr auch schon zwei Dreien geschafft. Was sie zwar nicht gefreut, aber auch nicht gestört hatte. Außer ihr hatten nur noch Milá und Pierre, einer der Jungen, die in der Nähe von Sophie saßen, eine Eins. Sophie hatte übrigens eine 3+ in der Arbeit.
Apropos Jungen. Mit ihrem Tischnachbarn, der übrigens Freddý hieß, spielte sie sogar manchmal in der Pause. Nicht allein, aber sie spielte eben auch mit dem dabei Fangen. Und in den kleinen Pausen, die sie im Klassenraum verbrachten, wenn die denn dann mal gemacht wurden, unterhielt sie sich manchmal auch mit dem. Und auch mit den drei Jungen dabei.
Und nochmal Apropos Jungen: Am nächsten Tag, am Mittwoch, fragte ein Junge aus einer fünften Klasse Celine in der zweiten Pause, ob sie mal zusammen ins Kino oder ein Eis essen gehen würden. „Vielleicht im Mai, wenn es wieder wärmer ist“, schlug der leicht nervös wirkende Junge vor. „Ähh...“, machte Celine verwundert. Dann schüttelte sie den Kopf. „Nein, ich glaube nicht.“ Josephine, Anice und ein weiteres Mädchen standen noch bei ihr, der arme Junge war allein gekommen. „Ja, okay. Ich dachte nur“, sagte der dann und verschwand hastig. Die Mädchen sahen sich an und kicherten. „Der steht scheinbar auf dich“, vermutete Josephine. Celine verdrehte die Augen. Jungen interessierten sie nicht.
Das Mädchen, das sie interessierte, natürlich Sophie, war allerdings gerade nicht hier. Eigentlich war sie nur im Pausenraum Tee holen. Da war sie aber schon gleich zu Beginn der Pause hingegangen, das war vor zehn Minuten gewesen. Den Tee hatte Sophie dann im Unterricht bei sich stehen. „Ja, das muss sein“, antwortete sie Herrn Verdoux, bei dem sie nun Englisch hatten. „Ich habe die ganze Pause dafür angestanden.“ Süß lächelnd nahm sie dann den Becher und trank von ihrem Tee, den Lehrer dabei ansehend. Dafür durfte sie dann gleich ihre Aussage auch noch mal auf englisch machen, was ihr auch gut gelang.
Nachmittags ging Celine zu ihr. Sie waren wieder in Sophies Zimmer und küssten sich, während sie sich gegenseitig unten streichelten. „Das war echt cool vorhin, das mit dem Tee“, fand Celine bewundernd. Sophie grinste kurz. „Echt, ich habe da fast eine Viertelstunde gestanden. Aber auch, weil ich dabei noch mit Ciara geredet habe und wir so nicht weiter gegangen sind.“ Darüber grinste dann Celine.
„Wie ist Sex mit einem Mann ?“ fragte Celine bald darauf, weil ihr das in den Sinn kam. Vielleicht deshalb, weil sie sich an den Jungen in der Pause erinnerte. „Toll“, antwortete Sophie. „Richtiger Sex mit einem Mann ist total toll. Da hat man ja dann den Penis in der Vagina. Das fühlt sich ganz anders an als Finger. Richtig voll und so sehr, dass es fast gar nicht passt, das drückt dann richtig“, schwärmte Sophie. „Wie groß ist so einer ?“ wusste Celine das nicht so wirklich. Klar, den ihres Vaters hatte sie einige Male gesehen, aber sie wusste auch schon, dass der Penis beim Sex größer wurde. Der ihres Vaters war nicht so groß gewesen, meinte sie.
„Unterschiedlich“, sagte Sophie. „Ich hatte nur mit ein paar richtigen Männern Sex. Bei manchen war der so... so lang wie meine Hand. Aber bei anderen doppelt so lang. Und dick ungefähr so.“ Sie machte einen Kreis mit Daumen und Zeigefinger, deren Spitzen berührten sich dabei so gerade. „Doppelt so lang wie deine Hand ?“ fragte Celine erschrocken. Sophies Hand war ungefähr... elf oder zwölf Zentimeter lang, schätzte sie. Sophie nickte. „Echt, es gibt welche, die sind sogar so lang wie der Unterarm. Und auch so dick.“ Celine starrte sie völlig schockiert an und sagte dann: „Du spinnst eindeutig.“ „Ist wirklich so“, behauptete Sophie.
„Klar. Wie werden die überhaupt so lang ?“ fragte Celine nun. “Ich glaube, weil da Blut rein läuft“, antwortete Sophie darauf. Celine atmete tief durch die Nase und wurde ein klein wenig ärgerlich. Sie mochte es nicht, wenn sie veräppelt wurde. „Sei einfach leise“, wollte sie dann und küsste Sophie kurz, sie machten dann schweigend weiter und kamen beide eine halbe Stunde später zusammen. „Heute ist der dritte“, sagte Sophie später, als sie aneinander gekuschelt dalagen. „In genau einem Monat zeige ich dir was.“ „Was ?“ wollte Celine wissen. „Das sage ich dir noch nicht. Das soll eine Überraschung werden.“

Bis dahin war noch Zeit. In der Woche trafen sie sich nicht mehr für Sex, aber Sophie war mit ihren Eltern am Samstag wieder bei ihnen.



In der Woche darauf machten sie es am Dienstag dann doch wieder bei Celine. Sie waren nach der Schule gleich zu ihr gegangen und eigentlich hatte Celine gar nicht vorgehabt, mit Sophie Sex zu haben. Aber als sie dann oben gewesen waren und sich geküsst hatten, war das immer drängender geworden und sie hatten sich dann doch ausgezogen, nachdem Sophie die Tür verschlossen hatte. Sophie ließ Celine dann auf dem Bett sitzen und stellte sich vor sie. So lutschte Celine dann zuerst sie. Dann wollte Sophie, dass Celine sich in einem sehr breiten Spagat setzte. Sie machte es Celine dann so mit der Hand, selbst kniend. Als Celine gekommen war, setzte sie sich auch so hin. Celine fand das total sexy. Ihre Spalten klafften offen, beide nass und auf der Bettdecke aufliegend. So sexy, dass sie es so dann gleich nochmal bei Sophie machte. Die war bei ihrem zweiten Orgasmus ein wenig lauter, aber sie waren insgesamt doch leise gewesen.

Am Donnerstag ging Celine nach der Schule mit Josephine. Das hatten sie am Montag ausgemacht. Sie gingen erst zu Josephine und später trafen sie ein anderes Mädchen aus ihrer Klasse, mit dem sie dann zu dem kleinen Park gingen, in dem Celine bisher nur einmal mit Joelle gewesen war. Sie spielten auf dem Spielplatz und spazierten ein wenig.
„Glaubst du, dass Mädchen in unseren Alter schon Sex haben können ? Mit Männern ?“ fragte sie dabei Josephine. Sie hatte wieder an das gedacht, was Sophie ihr erzählt hatte. Josephine und das andere Mädchen sahen sich an. „Warum ?“ fragte Josephine dann. „Ich dachte nur. Ein Mädchen hier hat mir mal gesagt, dass sie schon Sex gehabt hat.“ Die beiden anderen Mädchen sahen sich wieder an. „Ja, das glaube ich. Das weiß ich sogar“, antwortete Josephine dann, das andere Mädchen nickte.
Das überraschte Celine nun doch ein wenig. „Hast du schonmal Sex gehabt ?“ fragte sie Josephine dann einfach. Die nickte wieder und verdrehte die Augen. „Frag mich mal, wann ich mal einen Tag zuletzt keinen Sex gehabt habe.“ Das andere Mädchen lachte darüber. „Mein Bruder nimmt mich echt jeden Tag“, erklärte Josephine und klang nicht wirklich begeistert.
„Dein Bruder ?“ hauchte Celine mit großen Augen. „Ja“, nickte Josephine. „Und nicht nur einmal. Am Wochenende oft fünf, sechs oder sieben Mal. Einmal oder zweimal in der Woche fänd ich ja auch gut, aber so oft...“ Das andere Mädchen lachte wieder und sagte: „Viele Mädchen wären froh, wenn sie so einen Bruder hätten.“ „Ja, ich würde gerne mal einen Monat mit denen tauschen“, sagte Josephine dazu. „Jetzt echt ?“ fragte Celine nach. „Ja, echt. Viele Mädchen hier haben Sex. Gerade und vor allem bei den `Journées spéciales´. Aber viele dann auch noch außerhalb der Saison“, behauptete Josephine. „Hat Sophie dir das gesagt ?“ Celine nichte. „Hmm, die ist da auch oft“, meinte Josephine. „Bei diesen `Journées spéciales´ ?“ fragte Celine, das hatte sie ja schonmal so ein wenig vermutet. Josephine nickte wieder. „Aber ich glaube, wir sollen dir das gar nicht sagen. Ich weiß es aber nicht genau.“ Sie sah das andere Mädchen an, das zuckte mit den Schultern. „Eigentlich soll man das neuen Mädchen nicht vorher sagen, glaube ich. Die können das dann ja sehen, wenn sie wollen. Aber es ist ja eh nicht mehr lange bis dahin.“ „Machst du das auch ?“ fragte Celine sie später. Das andere Mädchen war auch in ihrer Klasse. Und schüttelte nun den Kopf. „Nein, ich nicht. Ich habe da irgendwie noch keine Lust zu.“ Celine war nun wirklich verwirrt. Irgendwas war hier seltsam.

Danach fragte sie Sophie dann am Freitag, sie waren wieder bei der. „Ohh ! Josephine soll da gar nicht drüber reden“, ärgerte Sophie sich, nachdem Celine ihr von dem Nachmittag mit Josephine und dem anderen Mädchen erzählt hatte. „Das ist eigentlich noch geheim. Und ich wollte dich überraschen.“ „Womit ? Damit, dass hier viele Mädchen Sex haben ?“ fragte Celine ungläubig. „Ja, genau“, sagte Sophie knapp. „Und ich rede da erst drüber, wenn wir Mai haben.“ „Willst du im Mai mit anderen Sex machen ?“ fragte Celine unbeeindruckt. Sophie hatte keinen Sex mit einer anderen gehabt seit jenem einen Mal im Oktober mit Alene.
„Das sage ich dir auch nächsten Monat“, antwortete Sophie eigentlich nicht. „Celine, wir haben den dreizehnten April, endlich. Warte noch drei Wochen, dann erfährst du alles, okay ?“ Celine überlegte. Sie mochte es auch nicht, wie ein kleines Kind behandelt zu werden, sie war schließlich schon im vierten Schuljahr. „Okay. Drei Wochen. Aber dann erzählst du mir, was ich wissen will.“ „Versprochen“, sagte Sophie und küsste sie. Sie hatten dann eine Stunde Sex und spielten anschließend mit der Playstation.
Am Samstag und Sonntag trafen sie sich nicht.

Dafür am Montag gleich wieder, wieder bei Sophie. Da hatten sie wieder eine Stunde Sex und machten aus, dass Celine am Freitag mal wieder bei Sophie schlafen würde. Auch deshalb hatten sie die nächsten Tage keinen Sex. Am Mittwoch kam Sophie zwar mit zu Celine, aber sie spielten fast nur im Garten, mit Celines Schwestern.

Dafür waren sie dann am Freitag schon um vier Uhr nachmittags in Sophies Zimmer. Eine Stunde später quengelte Sophie: „Bitte, mach endlich, Celine.“ Die küsste kurz Sophies triefende Spalte. Sophie lag auf ihrem Schreibtisch, Celine saß auf dem Stuhl davor. Beide Arme auf Celines gespreizten Beinen und nur gelegentlich mal ihre Muschi leckend oder mal für drei Minuten sehr flott mit drei Fingern fickend. Sie kannten sich nun so gut, dass Celine alles konnte, wie sie glaubte.
Sie konnte Sophie in zwanzig Minuten kommen lassen, sie konnte sie aber auch länger als eine Stunde lang verwöhnen, ohne ihr den Orgasmus zu machen. Und da Sophie ihr Kopfkissen bequem unter dem Kopf und dem Rücken liegen hatte, fand sie, dass es nicht eilte. Sie machte es lieber schön langsam, so hier am Schreibtsich sitzend war es bequem und sie konnte die Muschi ihrer Freundin perfekt sehen. Sie hielt Sophie nochmal eine halbe Stunde lang hin, sie dabei innen mit zwei Fingern aber dennoch permanent krauelnd. Nur eben nicht an den richtigen Stellen. Manchmal lutschte sie dabei an Sophies Schamlippen. Schließlich begann die, es sich selbst zu machen. „Ey ! Das gilt nicht“, widersprach Celine grinsend und machte Sophie dann selbst in drei Minuten fertig.
„Manchmal bist du ne Zicke“, sagte sie, als Sophie wieder soweit ruhig geworden war und sich hingesetzt hatte. „Manchmal bist du ne Zicke“, entgegnete Sophie und schlug ihr auf den Kopf. Celine lachte leise, das stimmte eigentlich. „Leg dich wieder hin, ey“, wollte sie und schob Sophie wieder nach hinten. „Celine, ich liege hier schon den halben Tag“, übertrieb Sophie, Celine lachte wieder und stand vom Stuhl auf. Dann legte sie ihren Ellbogen an Sophies Spalte und streckte den Arm auf ihrem Bauch aus.
„Guck, bis hier oben geht mein Unterarm. Da ist schon längst der Magen. Da kann gar nicht so ein großer Penis reinpassen. Du hast mich angelogen.“ “Habe ich nicht, du Zicke“, erwiderte Sophie und schlug ihr wieder auf den Kopf. „Ich lüge nie. Ich habe nicht gesagt, dass der da reinpasst. Nur, dass manche so lange haben.“ „Hmm“, machte Celine. Das stimmte eigentlich auch. „Hmm, entschuldige“, sagte sie, weil sie es auch nicht mochte, wenn man sie der Lüge bezichtigte. Sie küsste kurz Sophies Mund und dann ihre Brüste. Und leckte Sophie dann sanft und in nur einer dreiviertel Stunde gleich nochmal zum Orgasmus.
Dann war es schon Zeit, nach unten zu gehen, denn es würde bald Essen geben. „Jetzt habe ich mich ganz umsonst ausgezogen“, murmelte Celine, als sie sich dann wieder anzog. Sophie lachte darüber und sagte: „Das finde ich nicht. Du siehst schön aus so.“ „Hmm, danke. Du aber auch“, erwiderte Celine. Nach dem Essen waren die Mädchen noch ein wenig im Garten. Es war Frühling geworden und man hätte an diesem Tag sogar schon im T-Shirt draußen sein können. Später im Bett hatten sie nur noch einmal Sex, sehr gemütlich und sanft, dabei kamen beide Mädchen einmal. Am Morgen kam Celine nochmal, sie lag an der Bettkante und Sophie kniete vor dem Bett und lutschte sie. Nach dem Frühstück waren sie nochmal oben, Sophie befriedigte Celine mit einer Hand und die Sophie über ihrem Gesicht kniend.



Am Montag begann ihre letzte volle Schulwoche vor den langen Ferien, es war der 23. April. Celine freute sich enorm auf die Ferien und spürte, dass die auch dringend nötig waren. Vier Monate Schule ohne eine Pause waren nicht gut. Nicht nur sie war durch, die ganze Klasse hatte nicht mehr den Elan, den sie noch im Januar oder Februar gehabt hatte. Und sogar ihre Schwester, die ja in der ersten Klasse eigentlich nicht schweren Unterricht hatte, konnte die Pause gut gebrauchen, meinte Celine. Am Montag- und am Dienstag Nachmittag war sie zwar mit Sophie zusammen, aber sie hatten keinen Sex. Den wollte Sophie die Woche gar nicht, erst am Samstag wieder. Das fand Celine zwar ein wenig schade, aber so schlimm auch nicht. Sie war noch Kind genug, um auch ohne Sex Spaß mit ihrer Freundin haben zu können.
Der Freitag war ein schöner Schultag. Englisch machten sie zwar noch richtig, auch Erdkunde noch einigermaßen, aber in Französisch gab es im Grunde schon gar keinen richtigen Unterricht mehr. Und die Klassenstunde war dann schon eher sowas wie eine `Schöne Ferien´-Stunde. Allerdings mussten die Kinder wirklich auch noch am Montag, den 30. April, zur Schule kommen. Das fand nicht nur Celine ziemlich sinnlos. Wenigstens entließ ihr Lehrer ihre Klasse schon gegen ein Uhr, also eine Viertelstunde früher. Celine ging danach mit Sophie, Josephine, Milá und drei anderen Mädchen noch durch die Stadt. Sophie kaufte sich einen neuen Rock, dafür hatte sie von ihrer Mutter Geld bekommen. Am Samstag Nachmittag ging Celine mit Joelle zu Sophie. Joelle war schon ein paar Mal bei denen gewesen, dann aber mit ihrem Vater, um zu schwimmen. Das taten sie auch nun, Beatrice war dabei. Auch und vor allem deshalb hatte Celine ihren Bikini mitgenommen und auch angezogen, aber Sophie schwamm auch jetzt nackt.
Bald nachdem dann Babette auch gekommen war, gingen Sophie und Celine in Sophies Zimmer. Sophie ließ Celine ihren in drei Rosatönen gehaltenen Bikini anbehalten und befriedigte sie nur durch den Stoff hindurch, streichelnd und reibend. Celine machte Sophie danach einen harten Orgasmus, sie mit drei Fingern innen und dem Daumen auf der Klit hart und schnell fickend. So kam Sophie wieder spitz schreiend. Zufrieden lächelnd legte Celine sich danach neben ihre zuckende und keuchende Freundin und streichelte ihren Kopf. „Es ist echt sexy, wenn du so kommst“, fand sie. Sophie küsste sie kurz und erholte sich dann erstmal. Viel mehr machten sie an dem Tag dann auch nicht.

Am Sonntag Nachmittag kam Sophie zu ihnen. Es war richtig warm geworden und alle waren im Garten. Sophie erzählte nun, was demnächst anstand. „Ihr wisst ja schon, dass morgen das Stadtfest beginnt.“ Das wusste Celines Familie, das war ja auch nicht zu übersehen. Schon seit einer Woche hingen dafür Plakate aus und schon am Freitag hatte Celine in der Stadt Vorbereitungen dafür gesehen. Das schien eine Kirmes zu werden. „Am Montag fängt das an, am Dienstag ist ja dann endlich der 1. Mai. Da ist das Fest auch noch und abends dann Feuerwerk.“ „Da gehen wir auch hin, ne ?“ fragte Celine. „Ja, das machen wir“, antwortete ihr Vater. „Das Feuerwerk ist ja schon um halb zehn.“ „Genau“, nickte Sophie.
„Und am 1. Mai eröffnet auch der Park. Der heißt eigentlich `Domaine juste pour le filles´. Meistens aber wird er englisch genannt, `Girls-Only-Area´. Oder Domaine oder einfach Park.“ „Und was ist das ?“ fragte Babette. „Das ist sowas wie ein Freizeitpark“, antwortete Sophie und grinste kurz. „Aber eben fast nur für Mädchen. Da dürfen auch die Eltern hin und auch Brüder von Mädchen, aber hauptsächlich ist der für Mädchen.“ „Wieso ? Gibt es da Attraktionen wie in einen Freizeitpark ?“ fragte Jaques etwas verständnislos aussehend. Sophie nickte. „Ja, es gibt da Attraktionen. Aber wirklich für Mädchen. In die meisten dürfen Eltern und Jungen gar nicht rein.“
„Das klingt ziemlich bescheuert“, fand Babette. „Ist das so wie der Disney-Park in Amerika ? So mit Märchenschloss und Prinzessinen ?“ fragte Celine mit großen Augen. Das war zwar kitschig, aber sie würde sowas gerne mal sehen. „Nein“, antwortete Sophie wieder leicht grinsend. „Das kann man schwer erklären. Es gibt doch in einem Jugendzentrum auch so Mädchentage, oder ?“ Babette nickte, das hatte sie mal gehört. „Ja, so ist das da auch, glaube ich. Normale Sachen, aber eben nur Mädchen.“ „Was kostet der Park ?“ fragte Jaques. „Für Mädchen, die in der Stadt wohnen, nichts“, antwortete Sophie. „Andere, die von woanders kommen, müssen Eintritt bezahlen. Wieviel, weiß ich aber nicht.“ „Na, das ist ja schonmal gut“, fand Jaques. „Aber Geld braucht man trotzdem“, meinte Sophie. „Man muss sich manchmal zu essen oder zu trinken holen. Man kann auch was mitnehmen, aber so ein Eis oder so will man ja manchmal kaufen.“ „Du weisst ja, ich bekomme 4 Euro Taschengeld in der Woche“, sagte Celine. „Reicht das ?“ „Hmm. Ich ja auch.“ Sophie bekam tatsächlich genauso viel Taschengeld wie Celine. „Ich kriege für die `Journées spéciales´ immer nochmal zwanzig Euro im Monat. Weil ich ja die ganzen Ferien da bin und andere Ferien, wenn man irgendwo hin fährt, ja noch viel teurer wären.“
„Hmm, das stimmt“, fand Babette und sah Celine an. Die zuckte mit den Schultern, sie hatte keine Ahnung, was dieser Park kosten würde. „Wann geht ihr denn da hin ?“ fragte Babette und meinte Sophie. Die grinste wieder. „Nächste Woche. Am... Donnerstag gehe ich mit Celine zum ersten Mal.“ Celine sah sie etwas fragend an, so konkret hatten sie das noch nicht ausgemacht. Sophie nickte fein lächelnd. „Und ihr geht ganz allein ?“ fragte Jaques, Sophie nickte wieder. „Wir fahren mit dem Bus direkt dahin. Da gehen die meisten Mädchen ohne Eltern hin. Meine kommen zwar auch öfter mal, aber nicht so oft und am Donnerstag gar nicht.“
Babette und Jaques sahen sich etwas skeptisch an, Babette meinte dann: „Ihr seid eigentlich etwas zu jung, um allein in einen Freizeitpark zu gehen.“ „Der ist ab sechs“, sagte Sophie dazu. „Von sechs bis 15. Jüngere Mädchen dürfen nur mit den Eltern rein und ältere... dürfen eigentlich auch, aber die dürfen dann im Park in sehr viele Sachen nicht mehr rein. Weil der Park hauptsächlich für Mädchen von 6-15 gemacht ist. Und da sind überall Wachen.“ „Wachen ?“ fragte Jaques leicht amüsiert. „Ja, so Leute, die da aufpassen“, erklärte Sophie. „Ja, Aufseher“, vermutete Babette. „Dürfen Eltern denn wenigstens zum gucken mal rein ?“ Sophie sah kurz Celine an und räusperte sich. „Die dürfen schon. Aber besser ist es, wenn die nicht da sind. Erstmal.“ „Aha“, machte Babette dazu. „Für mich klingt das ziemlich seltsam“, meinte Jaques. „Gehst du da allein hin ?“ Sophie nickte. „Ich war letztes Jahr da und im Jahr davor zum ersten Mal. Da, als ich noch sieben war, war ich oft mit meinen Eltern da, aber auch manchmal nur mit anderen Mädchen verabredet. Letztes Jahr war ich viel mehr nur so da und nur manchmal mit meinen Eltern. Die kommen oft dann noch später da hin, weil ich immer schon morgens hingehe und die nicht den ganzen Tag da sein wollen. Und Mama muss dann ja auch oft arbeiten.“
„Ach so“, verstand Babette etwas mehr. „Also so, wie wenn die Kinder zu einem Spielplatz gehen und die Eltern dann später dazu kommen.“ „So ungefähr“, nickte Sophie leicht erleichtert aussehend. „Ihr möchtet also am Donnerstag allein da hin ?“ fragte Jaques nach, Sophie nickte sofort. „Ja. Ich möchte den Park Celine so zeigen.“ Celine Eltern sahen sich an und Jaques fragte: „Was denkst du ?“ „Ich denke, wir sagen erstmal ja. Celine ist schon in Straßbourg ziemlich selbständig unterwegs gewesen, auch mit Mathilde. Und wenn die Kinder hier nur in einem Park sind, ist mir das sogar noch lieber als irgendwo in der Stadt. Wir fragen Beatrice und Martin morgen mal danach.“ Jaques nickte dazu. „Toll, danke Ma, danke Pa“, freute Celine sich. Sie wusste zwar gar nichts über den Park, aber ohne Eltern in einen Freizeitpark gehen war bestimmt cool.

Wie `cool´das werden würde, konnte Celine sich nicht mal ansatzweise vorstellen. Zum Glück vielleicht.

FIN
 
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