[Diskussion] Fülligere Menschen

Shishiza

Sehr brave Fee^^
Teammitglied
Mod
Viele sagen, fettleibige sind ekelhaft, sie machen kein Sport und ernähren sich nicht gesund. Ich selber weiß aber auch, das man sehr von sich überzeugt sein muss, vor allem mit dem inneren im Reinen sein, damit man einfach weiß, ja, jetzt möchte ich das wirklich durchziehen. Nur, wenn man dann weiß, was der Körper wirklich braucht, und das bedeutet nicht, tausende Diäten zu machen... es heißt einfach in meinen Augen schon immer: Umstellung der Ernährung. Jeder Mensch ist anders und jeder Körper braucht auch deshalb eine andere Ernährung. Dann sollte man wissen, wieviel man wirklich in der Woche abnehmen kann damit es noch am Ende gut aussieht. Meist ist das doch eher so, das man bei bestimmten Diäten, ja ich schreibe das jetzt so, zu schnell abnimmt aber danach sofort wieder zu. Einfach, weil man das nicht lernt, was der Körper täglich wirklich braucht und dann versucht, das ganze mit einer Umstellung zu schaffen. Wenn ich also nicht mit Herz und Verstand dabei bin, kann ich jeden Diätplan auf den Kopf stellen, lernen werde ich es nicht.

Sobald man merkt, das man es schafft, will man von sich aus dann mehr machen. Bei mir war das so, ich habe erst meine Ernährung umgestellt und habe dann auch wieder Freude am Sport gehabt. Dabei geht es einem auch wesentlich besser und wenn man das so hinbekommt, das man das auch in den Alltag einbauen kann, dann kann man es auch durchhalten.
 

Hakurei Reimu

Ordenspriester
wie ihr euch fühlt und was ihr dagegen tut? Habt ihr auch so eine Belastung?
Wie ich mich fühle? Nach langen langen Jahren und Kämpfen, kann ich sagen: Ich fühl mich wohl in meinen Körper.
Ich hab über 25 kg abgenommen und bin zwar immer noch in der Plus Size Größe drin aber ich fühl mich wohl. Ich will nicht Schlank sein, das steht mir auch nicht.
Da ich nun genau so ein Körper habe wovon ich früher immer geträumt habe: größere Brüste, runden Po, kleines Bäuchlein, sehr schlanke Taile, Speck auf den Hüften um reinzugreifen & Oberschenkel die schön geformt sind, kein Doppelkind mehr > wenn man mein Gesicht sieht, denkt man nicht das ich Plus Size bin. Was will ich mehr?

Natürlich war es für mich auch harte Arbeit. Ich hab früher wirklich viel gegessen, sehr fettig und extrem ungesund aber so hab ich es kennen gelernt als ich klein war.
Vieles war natürlich auch Frustessen. Aber es hat zum Glück bei mir klick gemacht. Ich hab angefangen täglich Sport zu machen, ich hab "Friss die hälfte" einfach weil ich wirklich viel gegessen hab (aus 3 Tellern wurde 1 Teller), viel Obst/Gemüse dazu. Stück für Stück sah ich das Ergebnis und ich hab mich immer mehr gefreut. Nun bin ich an einem Punkt, es geht i-wie nicht mehr weiter runter aber ich nehme nicht mehr zu egal was ich esse, kein Sport mache usw.

Ich glaub, wenn man wirklich Abnehmen will: KANN MAN ES MACHEN. Einfach weil ich es selbst auch gemacht habe. Wenn man an einem Punkt angelangt ist wo die negativen Gedanken überhand nehmen, solltet man den Arsch hoch kriegen und den inneren Schweinehund überwinden.
 

Arandur

Stamm User
Ich fühl mich wohl so wie ich bin. Bei ~ 105 KG, 189cm hab ich je nach Arzt und Meinung im Schnitt 10-25kg Übergewicht. Sieht man auch, ordentlicher Bierbauch halt :o) Das fing allerdings an schon mit 5-6 Jahren.
Ich hab bis ich über 20 war jedoch 2 mal die Woche Karate gemacht, im Sommer 2 mal die Woche Schwimmen + 2 mal die Woche Tischtennis Verein + normalen Schulsport. Ne zeitlang sogar noch Fussballverein. Ich war als Kind fats jeden Tag draussen mit Freunden ( ich hatte keinen PC oder sowas damals ) Pfadfinder ebenfalsl draussen mit Sommerfahrten usw. Also kein faules Kellerkind wie das heute immer gern angenommen wird von dicken Menschen. Das hab ich irgendwann aufgegeben weils zu anstrengend wurde je dicker ich wurde. Jetzt leben ich seit ca 15 Jahren mit rund 20KG Übergewicht die sind egal was ich tue, egal was ich esse. Früher hab ich mich mies gefühlt meist wegen der andern Leute, Hänseleien etc.
Nu bin ich 35 und es ist mir schnuppe. Ich bin wie ich bin. Und oh Wunder mir gehts gut :o) Vorallem nachdem ich aufgehört habe mich zu zwingen nur bestimmte Sachen in bestimmten Portionen zu bestimmten Zeiten zu essen. Macht nur unglücklich.
 

Neko_

Gottheit
Ich habe selber ein paar Kilos zu viel, die auch noch runter kommen. Seit über einem Jahr treibe ich Sport, achte verstärkt auf meine Ernährung (sehr fettarm, ausgewogen und viel frisches) und trinke statt Cola & Co nur noch Wasser. Aufgrund meiner Ernährungsart koche ich sehr viel selber, da es für mich nicht all zu viel Fertiggerichte gibt (und wenn doch ist es teurer als alles einzeln zu kaufen und selbstzumachen). Als ich anfing waren es 92Kilo, als ich mich das letzte mal gewogen habe 82Kilo. Dank meiner Erkrankung nehm ich nur langsam ab, mein Stoffwechsel läuft auch langsamer als bei gesungen Menschen.
Irgendwann kommt einfach der Punkt an dem man etwas ändern WILL und seinen inneren Schweinehund auch besiegt. Und sobald man die ersten Erfolge sieht oder zu hören bekommt (von Freunden, Verwandten, etc.), motiviert es einen immer mehr. Zufrieden bin ich mit meinem Körper (noch) nicht und wohl fühle ich mich auch nicht, aber ich fühle mich schon etwas wohler als zu dem Zeitpunkt wo ich mich entschieden habe etwas zu ändern.

Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg! Es wird seine Zeit in Anspruch nehmen, aber es ist nicht unmöglich zu dem Körper zu gelangen, in dem man sich auch wohl fühlt. :)
 

eddi.1981

Novize
Ich kann dir Fitness empfehlen und das nur 3mal die Woche. Es hilft extrem und gibt dir ein Selbstbewusstsein, was du sonst nirgendswo herkriegst. Ich selbst hatte mal 20 kilo abgenommen.
 

Boreal

Prophet
Ich fühle mich wohl hab momentan 105kilo hab es geschafft von 120kilo runter zukommen das unter 5 wochen liegt vielleicht auch daran an der Wurzelbehandlung und der Kronenbehandlungen wudurch ich dann weniger gegessen habe wegen den kieferschmerzen, fühle mich dennoch wohl obwohl ich bei 1,80m übergewicht habe so um die 15kg.
 

Rattenkönig

Ngeuuraksaha
VIP
Ich habe dafür eine klare Definition. Es gibt Mollig und Fett. Fett ist man, wenn man im adipösen Stadium ist, Mollig, wenn man eben nur Übergewicht hat. Ich bin mollig, was mir aber garnicht passt. Die logische Schlussfolgerung daraus ist, ich mache was dagegen. Mehr oder weniger. Abnehmen beginnt dabei im Kopf. Wer ne Krankheit hat, muss natürlich, viel mehr Energie und Willen ins abnehmen stecken. Der Grund, wieso viele nur schwer abnehmen können, ist in erster Linie die fehlende Motivation. Dank der Gesellschaft, die immer noch im großem Stil, Fettleibigkeit, verurteilt. Würde man es als was normales ansehen und nicht, wie manche Untermenschen, immer gleich beleidigend werden, würden viele auch schneller abnehmen. Es ist ein Teufelskreis. Wenn die Motivation sinkt, weil man kaum Erfolg sieht, kommt der Frust, dann unkontrolliert essen, dann ggf. noch die verletzende Ablehnung der Gesellschaft (wenn sie beleidigend wird) und die Motivation sinkt weiter. Und bis diese weider kommt, dauert es. Motivation kann man eben nicht so steuern, wie, ob man sich in jemanden nun richtig verliebt, oder nicht - es also zulässt, oder nicht. Man sollte aber auch eins beachten. Das Ziel sollte absolut Nicht sein, dass man einen flachen Bauch allgemein bekommt. Denn das hat auch kein Effekt von höherer Gesundheit, als wenn man noch ein kleines Bäuchlein hat. Man sollte nur so weit abnehmen, bis man sich wohl fühlt. Und nicht so weit, was die allgemeine Gesellschaft als Norm ansieht. Da kann man sich auch ein wenig am BMI richten, hat man nach ihm, kein Übergewicht mehr, braucht man auch nicht weiter abnehmen.
 

Shishiza

Sehr brave Fee^^
Teammitglied
Mod
Dem kann ich nur zustimmen. Wenn ich an die Vorurteile denke, die ein fülliger Mensch pausenlos bekommt, wird es mir schlecht. Auch, wenn es um Krankheiten geht, immer wird sofort auf die Figur geschaut, und dann andere Ursachen gesehen. (liegt aber auch bei dem Atemwegserkrankungen, ich finde es blöd, sofort darauf zu schließen, das der jenige Raucher ist) Würde nicht sofort solche Reaktionen von der Umgebung gezeigt werden, die erstens verletzend sind und gleichzeitig abbauend, dann würden die Leute alles leichter machen können.
Wichtig ist, aber, wenn man abnehmen möchte, das man es für sich selber tut!!!!! Das vergessen so viele. Ich brauche es nicht für andere zu tun, sondern es ist wichtig, das man es für sich tut und ich mich selber wichtig sehe, nicht, weil es andere verlangen.
 

Black Rose

Vollzeitbunny
Ich denke, das Problem, was im Eröffnungspost geschildert wurde, ist etwas gravierender, als einfach nur Gewicht zu reduzieren, wenn man schon so unzufrieden mit sich selbst ist, dass man sich das Fett am liebsten selbst mit einem Messer rausschneiden möchte. Abnehmen kann man ja auf vielen Wegen. Einfachste Möglichkeit: Arsch vor die Tür und Loslaufen, aber nicht zum nächsten Chipsregal. Kannst auch erweitertes Programm machen, zum Beispiel Spinning-Kurse (ich hör nur positives von Leuten, die das machen), es gibt da so vieles auf der gesunden Seite, also wirklich gesunde, keine Extreme und auch nicht "nehmen Sie die Pille, in vier Wochen blabla".

So, dann hat man es geschafft, kauft sich erstmal Slimfit-Shirts um zu zeigen, dass der Bauch weg ist. Davor kamen auch bestimmt schon Kommentare von Freunden "ja früher warste aber besser drauf, da haste noch ordentlich mitgesoffen", das ist dann kein "wir mochten dich so wie du warst", sondern da steht man dann wirklich drüber und zwingt sein Umfeld, sich an das neue Ego zu gewöhnen. Wenn ihr was wirklich nicht mehr wollt, dann müsst ihr das auch sagen! Aber eigentlich hättet ihr ja schon gerne und habt euch nie gefragt, was denn dann eigentlich passiert wäre? Hättet ihr dann am nächsten Tag auf einmal nicht mehr abnehmen können? Ist das nicht auch Disziplin, wenn man dem Verzicht mal einen Verzicht erteilen kann?

Aber ihr habt es ja geschafft, also was kommt jetzt? Erleichterung oder vielmehr die Angst, es wieder zu verlieren? Jetzt habt ihr eine neue Lebensaufgabe, aber die wolltet iht doch gar nicht, ihr wolltet euch doch einfach nur durch Abnehmen ein bisschen besser fühlen. Falls ihr es geschafft habt und ihr seid total zufrieden mit dem, was ihr erreicht habt und habt auch überhaupt kein Problem damit, weiter zu machen, dann vergesst den Beitrag hier, hört auf zu lesen, ich sprech euch doch gar nicht an!


Falls mich (mal wieder) keiner versteht; ich will euch nur warnen, dass wenn ihr mit einer zu großen Unzufriedenheit, nahezu schon einem regelrechten Selbsthass, das Thema Abnehmen angeht, dann wird es - egal ob man es schafft oder nicht - für die eigene Psyche wahrscheinlich ein Fass ohne Boden. Wenn alle im Raum Pizza futtern und ihr nagt an eurem Grünzeug, obwohl ihr in Sache Gewicht schon Fortschritte gemacht habt und euch auch niemand zwingt, eine zu essen, dann esst doch trotzdem auch eine. Ihr werdet euren Selbsthass sonst gar nicht mehr los, wenn ihr nicht mal JETZT was machen könnt, worauf ihr eigentlich auch mal Lust habt.
 

Blazik

Novize
Ich wiege aktuell 67 KG und bin damit sogar etwas im Untergewicht. Vor 3 Jahren jedoch lag ich noch bei über 100.. Das Schlimme jedenfalls ist ja, dass es einem gar nicht so sehr auffällt, wie dick man ist. Jedoch umso mehr, wenn man sich dann im Nachhinein beispielsweise alte Fotos anguckt. Insofern ist es natürlich auch oft schwer, sich sein Problem einzugestehen. Als der Schritt damals aber getan war, ging der Rest relativ einfach, muss ich sagen.

Zunächst einmal stellte ich die Ernährung um. Keine süßen Getränke (hat binnen weniger Wochen viele Kilogramm genommen), keine Chips etc.. Dann qäulte ich mich zum Sport, und entdeckte beispielsweise wie viel Spaß mir Joggen macht. Und zuletzt fing ich dann an maßenweise Tee zu konsumieren, und habe bis heute nicht damit aufgehört. Ich weiß nicht genau wieso, dieser hat jedoch auch ungemein geholfen.
Und bis heute Frühstücke ich jeden Tag Quark und Knäckebrot. Ach ja, Brot stellte ich damals auch ein.

Mehr braucht es wirklich nicht. Insofern nur Mut. =)
 

Rattenkönig

Ngeuuraksaha
VIP
Eine Anmerkung zur Abnahme. Wenn du zu Dick bist, ist Laufen das schlechteste was man machen kann. Das schadet den Knochen Extremst. Man sollte ins Wasser springen und da die Übungen machen, damit belastet man die Knochen nicht so extrem und kann dann dennoch, Muskelmasse aufbauen und Fett, abbauen. Aber das doofe daran ist, am Sport, man hat, wenn man erschöpft ist, starken Heißhunger. Da verlieren viele, schnell den Willen. Und ja, man muss darauf achten, was man selbst will. Wenn man Dick ist und sich wohl fühlt, aber es peinlich ist, im Freibad im Bikini, oder Badehose zu schwimmen, dann fühlt man sich NICHT wohl.

@Black Rose Ja, wenn man sich schon so sehr hasst, dann kann es sein, dass man auch weiterhin unzufrieden ist, wenn man schon das Idealgewicht erreicht hat. Wo man mit sich selbst, erstmal ins reine kommen sollte.

Hier mal ein Video, für die Allgemeinheit: watch?v=ly6-aPJCptQ
 

Shishiza

Sehr brave Fee^^
Teammitglied
Mod
@Shoggoth dein link geht leider nicht.

Ich glaube, wenn man sich selber nicht mag, nützt es auch nicht, ob man dick oder dünn ist, man mag sich einfach nicht. Und leider ist das so, das man sich dabei immer mehr reinzieht. Da kann man nur eines machen, an sich selber so zu arbeiten, das man sich selber mag. Wenn dann der Faktor dick sein noch dazukommt, dann kann man auch dagegen was tun. Aber in erster Linie sollte man sich so mögen, wie man ist. Viele merken in den frühen Jahren, egal, was ich mache, es wird immer jemanden geben, der dich nicht mag, egal, was du tust oder nicht. Ob Charakter, immer die Wahrheit sagen oder was auch immer. Solange die Person es immer sich so hin dreht, das es für sich selber negativ ist, wird es immer einen weh tun. Da gibt es leider nur sehr weniges, was man tun kann, nicht auf andere hören ist aber das erste, was ich immer wieder sage, denn es gibt immer verschiedene Meinungen. Dann ein dickes Fell ranwachsen lassen, das ist aber noch schwerer, als sich das so sagen lässt. Die meisten gehen leider da schon zu grunde. Es gibt leider auch viele, die sich lieber sich von falschen Freunden die Lügen auftischen lassen, als von einem richtigen Freund mal auch das negative sagen lassen. Meist wird das dann als, du bist nicht mein Freund bla bla gewäsch hingestellt. Kritik ist wichtig und vor allem, wenn sie begründet ist.
Abnehmen ist nie leicht, aber, wenn man jemanden gefunden hat, der mit einem das macht, dann ist man meist eher dran, das durch zuhalten.
 

Rattenkönig

Ngeuuraksaha
VIP
@Shishiza Doch der geht, man muss das nur kopieren, so wie hier -> /watch?v=ly6-aPJCptQ - Und dann auf Youtube gehen und neben dem "youtube. com" einfügen. - Ja man muss sich erstmal mögen lernen, aber selbst wenn man sich sehr mag, nerven immer die Anspielungen ans Körpergewicht. So werden viele nach und nach ihr Selbstbewusstsein verlieren. Das betrifft vorallem die Jugend, je älter man wird, oder Weiser, um so besser geht man damit um. Ja. Man sollte dabei viel mehr auf sich hören, Tipps sollte man aber auch nicht ablehnen. Ja. Gemeinsam ist das meiste einfacher.
 

Firefly243

Novize
Bei dem Thema kommt es drauf an, wie "füllig" man ist, und wie viel man denn gerne in welchem Zeitraum abnehmen würde.

Ein Verzicht auf Süßes ist auf jeden Fall ein sehr guter Anfang. Aber ohne Sport geht es eigentlich nicht, und dazu sollte man unbedingt die Ernährung ändern, und das v.a. dauerhaft. Was ich empfehlen kann, ist die sog. Low-Carb Ernhährung. Abends keinerlei Kohlenhydrate zu sich nehmen. Ich weiß, das ist anfangs wirklich hart, das gebe ich zu. Aber man gewöhnt sich dran. Aber wenn man damit schlagartig aufhört, hat man ganz schnell den JoJo-Effekt, und den will sicher keiner haben.
 
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