[Biete] Gentle Heart - Hina X Naru

DrSlicer

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Kapitel 16



Am nächsten Morgen erwachte Hinata aus ihren erholsamen Schlaf. Sie richtete sich auf dem Bett auf und die Bettdecke rutschte von ihren Oberkörper. Mit geschlossenen Augen streckte die Hyuuga ihre Arme in die Luft und stöhnte dabei vergnügt. Ihr Bademantel war an ihrer rechten Schulter verrutscht, sodass ein kleiner Teil ihrer rechten Brust entblößt wurde.
„Habe ich gut geschlafen Naruto-kun!“ Sie schaute auf die andere leere Bettseite, wo sie eigentlich ihren geliebten Blondschopf erwartet hätte. „Darling? Wo bist du?“
Es drang keine Antwort auf ihre Frage in ihre Ohren. Enttäuscht über Narutos erneute Abstinenz und ihr dadurch verursachte Gefühl des Alleinseins warf sie die Bettdecke zur Seite und setzte sich auf. Wieder fühlte sich Hinata von ihren Freund vergessen und sogar ein wenig hintergangen.
„Ich dachte du wolltest heute bei mir sein und den Tag zusammen mit mir verbringen.“, sagte sie zu sich selbst. Seufzend stand sie auf und zupfte an ihren Bademantel, bis diese sich wieder ordnungsgemäß auf ihren Körper schmiegte. Sie verzog sich ins Badezimmer. Dort putzte Hinata rasch ihre Zähne, nahm eine ausgiebige Dusche und zog sich ihr typisches hellblaue Ninja-Outfit mit darunterliegenden Netzshirt an. Frisch für den neuen anstehenden Tag präpariert, frühstückte sie schnell und machte kurz den Abwasch. Als sie fertig war und aus der Wohnung mit ihren Schlüsselbund verschwinden wollte, erblickte sie an der Wohnungstür eine kleine gelbe Notiz:“Bin gleich wieder da! Naruto.“
Die sehr knapp gehaltene Nachricht deutete auf einen Zeitdruck auf Seiten Narutos hin. Seelenruhig nahm Hinata die kleine Botschaft an sich und schaute es sich nochmal an. Sie schmunzelte.
„Ach Naruto-kun.“, sprach die nun wieder trübselige Hyuuga zu sich selbst. „Wie oft hast du mir schon so eine Nachricht hinterlassen und bist erst gegen Mitternacht nach Hause gekommen? Du hast sicher nichts dagegen, wenn ich meinen Tag heute bei Sakura-san verbringe, oder?“
Mit gemischten Gefühlen warf sie das Zettelchen in den Papierkorb. Dann schlüpfte Hinata in ihren mollig warmen Mantel, der in ihrer Lieblingsfarbe hellblau war und verschwand aus der gemeinsamen Wohnung.

Bei Sakuras Wohnung angekommen, klopfte die Kunoichi erst mal an. Trotz der langjährigen innigen Freundschaft mit ihrer besten Freundin zeichnete sich das Klopfen Hinatas mit Zaghaftigkeit und einer gewissen Schüchternheit aus. Sie wusste es selbst nicht wieso. Es rührte sich nichts. Nach einigen ruhigen Sekunden polterte sie nochmals an Sakuras Wohnungstür, nur diesmal fester und etwas lauter. Die Tür blieb unbeeindruckt und bewegte sich nicht vom Fleck.
„Sakura-san?“, fragte Hinata mit nachdrücklicher und zugleich sorgenvoller Stimme und setzte ihren Ohr an die Tür, um nur ein kleines Geräusch zu lauschen. „Bis du da?“
Nach einigen Minuten, die Hinata mit geduldigen Warten verbrachte, wand sie sich seufzend von der Tür ab.

Mit bedrücktem Gemüt schlenderte die Achtzehnjährige durch Konohas Straßen. Ihr Atem verdampfte durch den strengen Frost. Heute sank die Temperatur im Dorf hinter den Blättern bis unter den Gefrierpunkt. Nur der Schnee ließ sich noch nicht blicken, die zum Landschaftsbild Konohas noch fehlte, um hartgesottene Winterromantiker das Herz hüpfen zu lassen. Doch der Hyuuga schien den strengen Winter, der in diesem Jahr stark ausgeprägt war, nichts auszumachen. Ihre Gedanken kreisten um ein bestimmtes Thema, das sie auf keinen Fall anschlagen wollte. Ein Thema, das besser als Vermutung zu benennen war. Auf ihren Gesicht zeichnete sich eine wachsende Traurigkeit aus. Ihr Gewissen sprach zu ihr und nahm dabei kein Blatt vor dem Mund:“Naruto-kun ist nicht da. Sakura-san ist nicht zu Hause. Heißt es etwa, …?“ In ihren lavendelfarbenen Augen sammelten sich bei den Gedanken einige bittere Tränen. „Heißt es etwa, dass Naruto-kun mich mit Sakura-san betrügt und deshalb so selten zu Hause ist?“ Sie verfing sich in gegebenen Tatsachen und bösen Vorahnungen, die in Kombination Misstrauen und Ratlosigkeit in ihr auslöste. Gefühle, die schon seit Wochen in ihren sensiblen Herzen Bestand haben und durch die Schwere der Anschuldigung mit Beachtung gewürdigt werden mussten. Um ihre aufkeimende Angst in den Griff zu bekommen, brauchte sie jemanden mit dem sie darüber sprechen konnte. Prompt wischte sie sich die Tränen aus den Augen noch bevor diese ihren Weg auf ihren Wangen ansetzen konnten. Ihr Entschluss stand fest: Sie musste der Sache nachgehen. Doch bevor Hinata ihren selbst geschmiedeten Plan in die Tat umsetzen konnte, musste sie sicher gehen, ob ihre Vermutung überhaupt seine Daseinsberechtigung hatte.

Nach einigen Minuten erreichte sie Kurenais Wohnung. Wie gewohnt klopfte das Hyuuga-Mädchen nicht an der Wohnungstür, sondern an der Fensterscheibe des Balkons,das sich im ersten Stockwerk befand. Grund dafür war der eineinhalbjährige Sohn Kurenais und Asumas, der alleine von der Jo-Nin groß gezogen wurde, da sein Vater Sarutobi Asuma im Kampf mit Akatsuki schon vor seiner Geburt starb. Yuuhi Kurenai befand sich in Moment in der noch einjährigen Babypause. Bevor Hinata sich zu erkennen gab, schaute sie kurz in das Schlafzimmer. Dort stand ihr Sensei mit dem Rücken ihr zugewandt und beobachtete ihr Kind im Bettchen, das seelenruhig schlief. Die Beobachterin des Schlafzimmers musste unweigerlich Lächeln und ein Seufzen entkam ihren Lippen. Die Szenerie von Mutter und Kind erwärmte ihr Herz. Sie stellte sich vor auch einmal ihr eigenes Kind in den Schlaf zu wiegen. Ihr Kind, das aus der Liebe von Naruto und ihr hervorkam. Schnell verdrängte sie ihre glückseligen Visionen aus der Gedankenwelt und klopfte zaghaft an, um Kurenais Baby nicht aus dem erholsamen Schlaf zu reißen. Kurenai zuckte kurz auf. Dann drehte sie sich instinktiv nach dem Geräusch um und erblickte ihre Schülerin auf den Balkon. Ein Lächeln zog sich um ihr Gesicht und sie eilte zum Fenster um Hinata willkommen zu heißen. Mit dem Hereinlassen ihrer Schülerin wehte ein winterlicher Luftzug in das gut beheizte Zimmer, die durch das rasche Schließen des Fensters unterbunden wurde.
„Shhh ...“, flüsterte Kurenai und lächelte Hinata an. „Mein kleiner Mann ist gerade erst eingeschlafen. Lass uns lieber nach unten ins Wohnzimmer gehen meine Kleine.“ Wortlos gab Hinata einen Nicken zur Antwort und folgte ihren vorausgegangenen Sensei ins Wohnzimmer, das sich im Erdgeschoss der Wohnung befand. Kurz erhaschte sie noch einen Blick in das kleine Wiegenbett, wo das kleine Geschöpf gebettet lag.

Unten im Wohnzimmer angekommen, holten die beiden Kunoichis die Begrüßung nach. Dabei umschloss Kurenai Hinatas Körper und umarmte sie fest und fast schon mütterlich. Hinata schloss daraufhin ihre Augenlider und erwiderte ihre herzliche Umarmung. Eine wohlige Wärme durchflutete ihren Körper, was wohl daran lag, dass ihr es draußen doch langsam zu kalt wurde und ein wenig fror. Außerdem war ihr Sensei mittlerweile schon fast zur zweiten Mutter geworden, da sie immer für sie da war und ihr seelischen Beistand leistete, wenn sie diese brauchte. Egal ob während einer Mission oder im Privatleben, sie konnte sich wahrlich jederzeit auf ihr Sensei und ihrer Freundin Kurenai verlassen. Besonders in den Zeiten des harten Shinobi-Trainings als Hinata noch den Rang des Ge-Nin inne hatte, stand ihr Sensei ihr mit Rat und Tat zur Seite und half sie so die schwere Zeit durchzustehen. Doch den eigentlichen Antrieb zur Arbeit des Shinobis gab ihr Naruto, der momentan ihr ziemliche Sorgen bereitete. Beide lösten sich von der liebevollen Umarmung.
„Wie geht es dir denn meine Kleine?“, fragte die Elternzeit befindliche Jo-Nin.
„Mir geht es gut, danke Sensei Kurenai. Und wie geht es ...“ Die Hyuuga wurde sofort von Kurenai aus ihren Redefluss unterbrochen.
„Dir muss sicher kalt sein.“ Sanft legte sie ihre Hände an Hinatas stark vom Winter geröteten Wangen und strich mit dem Daumen sanft darüber. „Setze dich schon mal hin. In der Zwischenzeit werde ich uns einen heißen Punsch zubereiten, der dich von Innen aufwärmen wird. Es wird dir sicher schmecken!“
Mit diesen Worten entfernte sich Kurenai auch schon von ihr. Die ein wenig überrumpelte Hinata stand wie angewurzelt da und gab ein leises „Danke Sensei“ von sich. Sie schaute sich um und war gerade dabei ihren Mantel auszuziehen und sich auf den Sofa bequem zu machen, als Kurenai nach nur wenigen Sekunden wieder am Türrahmen erschien. Die Blau-haarige fuhr erschrocken zusammen, als sie Kurenais Stimme wahrnahm.
„Mit oder ohne Schuss?“
„Ohne ...“, antwortete sie knapp. „Sie wissen doch, dass ich kein Alkohol trinke.“
„Und du Kleines, weißt doch schon seit Jahren, dass du mich duzen darfst.“, gab Kurenai keck mit einem sonnigen Grinsen zurück. „Warte, bin gleich mit den heißen Tassen für uns beiden Hübschen wieder da.“
„Entschuldigung Kurenai Sensei ...“ Sie errötete.
Hinata vernahm das Aufeinanderprallen von Topf und Herd aus der Küche. Es folgte das Blubbern von kochenden Wasser und ein Aufgießen. Nach nur wenigen Minuten erschien die Gen-Jutsu-Spezialistin mit den besagten Tassen im Wohnzimmer. Der warme Rauch stieg aus den dunkelblauen Bechern und erfüllte den Raum in einen weihnachtlichen Duft.
„So, meine Kleine. Lass es dir schmecken!“ Kurenai stellte die beiden Tassen behutsam auf den Tisch und gesellte sich neben Hinata auf dem Sofa. „Pass aber auf. Es ist noch ein wenig heiß.“
Hinata nahm dankend den Punsch an und legte ihre kalten Hände um die wärmende Tasse, dass ihr sichtlich wohl tat. Der wunderbare Geruch von festlichen Gewürzen stieg in ihre Nase.
„Das riecht aber wunderbar.“, sagte sie und nahm einen bedächtigen Schluck, nachdem sie ein wenig pustete, um die Temperatur zu senken. „Und schmeckt auch genauso, wie es riecht. Einfach wunderbar!“ Ihre anfängliche Zurückhaltung legte sie ab und trank einen kräftigeren Schluck.
„Freut mich, dass es dir so schmeckt meine Kleine!“, Kurenai lächelte freudig und trank ebenso von ihren Weihnachtspunsch, der im Gegensatz zu Hinatas mit einem kräftigen Schluss Alkohol verfeinert wurde.
„Wie geht es Ihren … ähm ich meinte deinen Kind, Kurenai Sensei?“
„Ihm geht es gut. Er hatte bloß vor gut zwei Wochen eine starke Grippe mit hohem Fieber. Ich hatte seine Krankheit gut im Griff. Du weißt ja sicherlich, dass ich gute Medizin mittlerweile herstellen kann.“ Hinata nickte. „Außerdem ist es in dieser Jahreszeit üblich, dass man sich schnell was einfangen kann. Wie geht es eigentlich Naruto. Oder besser gefragt: Wie läuft es so mit euch jungen Verliebten?“
Auf Kurenais Gesicht zeichnete sich ein vielsagendes Grinsen ab. Hinata hingegen wurde mit ihrer Frage zunehmend bedrückter und schaute gedankenverloren in die heiße Flüssigkeit in ihren Becher, um ihren neugierigen Blick auszuweichen.
„Nun ja … es ist so ...“, druckste die Hyuuga unsicher. „Ich weiß nicht, ob ich es dir sagen kann.“
„Du kannst mir doch alles erzählen meine Kleine.“, antwortete Kurenai mitfühlend und strich dabei sanft über ihre Schenkel. „Du weiß, dass du mir vertrauen kannst. Ich bin dein langjähriger Sensei und noch dazu deine Freundin, die immer ein Ohr für dich offen hat. Das weißt du doch.“
„J-Ja doch ich weiß.“
Eine kurze unangenehme Stille lag mit dem wundervollen Weihnachtsduft in der Luft, bis Hinata diese mit leiser unsicherer Stimme unterbrach.
„Naruto-kun geht es gut. Nur leider lässt er sich nur noch selten bei mir blicken. Fast jede Nacht lässt er mich alleine. Auch Sakura-san verhält sich seit letzter Zeit seltsam gegenüber mir. Immer weniger unternehmen wir etwas zusammen und immer wenn ich sie frage, ob sie Zeit habe, hat sie immer schon was vor. Das Gleiche ist auch mit Naruto-kun so.“
Kurenai hörte ihrer Schülerin aufmerksam zu. „Vielleicht ist es nur ein kleines Tief in eurer Beziehung Hinata. Es wird sich bestimmt bald wieder legen.“
„Ja, dass hoffe ich zumindest.“ Hinata versuchte zu lächeln, scheiterte jedoch an ihren Ängsten, die langsam Oberhand über ihren Optimismus gewannen. „Es ist nämlich so: Ich habe eine leise Vermutung. Besser gesagt ich habe schreckliche Angst davor, dass Naruto-kun …“ Weiter kam sie nicht und sie schwieg.
„Du hast Angst davor, dass dein Freund Naruto dich mit deiner besten Freundin betrügt.“, vervollständigte Kurenai unverblümt Hinatas Satz, die sie nicht imstande war auszusprechen.
Tränen stiegen bei den Worten ihres Senseis ihren lavendelfarbenen Augen hoch und in Hinata brachen alle Dämme. Sie senkte ihren Kopf und bittere Tränen kullerten aus ihren Augen, die den heißen Punsch wie leichten Regen verwässerten. Laut schluchzte Hinata ihre Traurigkeit heraus. Kurenai, die das Ganze nicht mehr mitansehen konnte, nahm Hinatas Becher aus der Hand und umarmte ihre Schülerin liebevoll. Dabei legte sie ihre Arme um ihren Rücken und drückte sie sehr fest an sich. Hinata vergrub ihr Gesicht an ihrer Brust, wo sie dort ihre Verzweiflung ausweinte. Tröstend strich die Jo-Nin sanft über ihren Rücken durch ihr langes Haar. Mit lautem Schluchzen begleitet, weinte die junge Kunoichi die Ängste heraus, die sie schon seit Monaten in sich einfach herunter schluckte. Endlich konnten diese Gefühle raus und Hinata war mehr als nur glücklich eine Freundin heute an ihrer Seite zu haben, die für ihre jetzige Lage Gehör schenkte und sie in den Arm nahm. Nach einigen Minuten wurde Hinatas Schluchzen leiser und sie beruhigte sich allmählich. Kurenai löste sich von der innigen Umarmung. Ihre Hände ruhten auf ihren Schultern.
„Geht es dir nun besser? Bitte weine nicht mehr meine Kleine.“, sagte Kurenai sanft und strich dabei mit dem Daumen über ihre verweinten Wangen, um die Tränen abzuwischen. „Ich möchte dir helfen.“
„Wie denn?“, brachte die Hyuuga schluchzend heraus. „Wie kann man mir schon helfen, Kurenai Sensei?“
„Ich werde deinen Freund Naruto einfach einen Besuch abstatten. Ist er denn in seiner Wohnung?“
„Ich weiß es nicht so genau. Ich glaube aber schon. Er wollte heute nicht so lange wegbleiben.“
„Okay, gut.“ Auf Kurenais Gesicht zog sich ein Grinsen.
„Warum fragst du? Was hast du vor, um mir zu helfen?“, fragte Hinata, die keinerlei Vorstellungen von Kurenais geschmiedeten Plan hatte.
„Damit du endlich wieder ruhig schlafen kannst, möchte ich ihm einen Treuetest unterziehen. Eine Liebesprüfung, die eure noch junge Liebe auf den Prüfstand stellen wird.“
„Wie meinst du das genau?“
„Das wirst du schon erfahren meine Kleine, wenn ich dir alles aufs Detail berichten werde. Allerdings bräuchte ich zunächst deine Zustimmung als feste Freundin von Naruto.“
Hinata schwieg und schaute sie lediglich fragend in die Augen.
„Darf ich als Frau bis aufs Äußerste gehen? Nur so kann ich und vor allem du die Gewissheit haben, ob Naruto dich wirklich mit Sakura betrügt.“
Sie zögerte und ihre Gedanken spielten wie verrückt. Bilder, die von brisanter Erotik nur so funkelten und ihr einen Stich in den Herzen versetzten, schossen ihr durch den Kopf. „Okay. Wenn es meine Beziehung mit Naruto-kun rettet und ich endlich die Gewissheit habe, dass er mich nicht mit Sakura-san betrügt, stimme ich zu.“ Ihr Blick senkte sich und sie nahm erst mal tief Luft. Um diese Worte aussprechen zu können, verlangte von ihr großen Mut und vor allem noch größeres Vertrauen gegenüber ihren Sensei.
„Gut meine Kleine.“ Sie legte ihre Finger unter Hinatas Kinn, damit die junge Frau ihren eindringlichen Blick nicht abwenden konnte. „Dir musst bewusst sein, dass alles was ich mit Naruto machen werde nicht aus meiner Selbstsucht geschieht. Ich werde alles machen, bis er von sich aus das Ganze abbricht. Er wird das Schicksal eurer Beziehung in den Händen halten und nicht ich. Das muss dir klar sein meine Kleine.“
Als Antwort gab Hinata ein kurzes Nicken von sich. Ihr Antlitz war von Unwissenheit und Angst geprägt und gegen den Boden gerichtet.
„Hab Vertrauen Hinata.“ Beruhigend strich Kurenai über ihren Rücken und lächelte, um sie aufzumuntern. „Hab Vertrauen in mir und vor allem in deinen Freund Naruto.“
Kurenai stand vom Sofa auf und zog sich ihren Mantel über. „Ich weiß genau, dass Naruto diese Prüfung bestehen, davon bin ich fest überzeugt!“, munterte Kurenai ihre Schülerin auf. „Du brauchst dir wirklich keine Sorgen machen meine Kleine.“
„Wie können Sie sich da so sicher sein?“, fragte Hinata mit gesenkten Blick.
„Weil ich glaube, dass sein größter Traum Hokage zu werden den Grund hat die Anerkennung und Liebe zu erhalten, die er so sehr braucht. Eine Liebe, die auf Gegenseitigkeit und Geborgenheit basiert. Eine Geborgenheit, die man nur in Familien finden kann. Ich denke, dass er seine Familie in dich gefunden hat.“
Nach Kurenais Herz erwärmenden Aussage schaute sie zu ihren Sensei hoch. Einige Tränen der Hoffnung kullerten über ihre Wangen, die neue Zuversicht beinhalteten.
„Danke Kurenai Sensei. Danke für die neue Hoffnung, die du mir gibst.“
„Gern geschehen.“, Kurenai ging auf Hinata zu und küsste liebevoll ihre Stirn, der von ihren akkurat geschnittenen Pony im Verborgenen blieb. Kurenai stand wieder am Türrahmen. „Könntest du dich bitte in der Zwischenzeit um meinen kleinen Schatz, meinen Sohn kümmern?“
„Aber ich habe keine Erfahrung darin auf ein kleines Baby aufzupassen.“, warf Hinata ihr Bedenken ein.
„Jetzt vielleicht nicht, aber ich denke, dass du deine Fähigkeiten als Mutter schon bald gebrauchen könntest.“ Die Ältere lächelte vieldeutig und sie zwinkerte ihre Schülerin zu, woraufhin sie nur errötete. „Ein bisschen Übung im Voraus kann doch nicht schaden, oder?“
„O-Okay, Kurenai Sensei.“, gab sie schüchtern zurück. "Ich werde mein Bestes geben."
„Okay dann viel Spaß euch beiden! Bis später meine Kleine.“ Sie öffnete die Tür und ließ eine Hyuuga in ihrer Wohnung alleine, die mit neuen Optimismus beseelt war.
„Ich sehe mal besser nach Kurenais Baby.“, dachte Hinata, trank den restlichen Punsch und ging die Treppen hoch.

Naruto stand noch unter der Dusche, als jemand ungeduldig die Klingel mit konstanten Button hämmern betätigte. Dabei glühte nicht nur die Klingel, sondern gleich auch Narutos Kopf. Eine gewisse Verärgerung stieg in ihm hoch. Schnell stieg er aus der Duschkabine und trocknete sich ab. Dann schlüpfte er noch in seine pechschwarzen Boxershorts und in dem weichen Bademantel. Völlig empört öffnete er die Badezimmertür und fluchte gedanklich:“Hina-chan hat doch einen Schlüssel? Muss sie so die Klingel missbrauchen?“ Das Klingeln verstummte bei den Weg zur Wohnungstür nicht und Naruto hielt vor der Tür inne. „Vielleicht ist Hina-chan einfach nur ungeduldig und kann nicht mehr auf mich warten. Aber ich muss zugeben, dass ich ihre Nähe mehr als nur gerne habe. Das schönste Gefühl auf der Welt! Meine Hinata eng umschlungen in meinem Bett!“ Nachem der Blondschopf vergnügt in Gedanken schwelgte, stieß er ein leises Seufzen vor Vorfreude auf seiner Hinata aus. Er öffnete die Tür.
„Oh, du bist es Sakura-chan.“, sagte er und lächelte. Er gab sich Mühe seine Enttäuschung zu verbergen. „Ich dachte wir wollten uns erst gegen 17 Uhr treffen.“
„Ja, aber ich habe noch etwas wichtiges mit dir zu besprechen Naruto.“ Ihr Gesicht war von der Kälte gerötet und sie trug einen rubinroten Mantel. „Darf ich reinkommen?“
„Oh Entschuldigung. Klar!“ Er bat seine Freundin herein und schloss die Tür. Sakura zog sich ihre weißen Stiefel aus und hing ihren Mantel auf der Garderobe auf. Sie ließ ihren Blick durch die kleine Wohnung schweifen.
„So wohnt sie also …“, dachte die Haruno. „Ziemlich klein für zwei Personen. Kein Wunder, dass sie sich nichts sehnlicheres wünscht, als in eine größere Wohnung umzuziehen. Aber gemütlich kann es ja mit ihm sicherlich werden.“ Ihr Blick machte bei Narutos Schritt Halt. Sie schluckte merklich. Überaus erotische Bilder schwirrten ihr durch ihren Kopf, die auf jeden Fall nicht jugendfrei waren.
„Ist was?“, riss Naruto sie aus den Gedanken und schaute sie dabei fragend an.
Hastig schüttelte sie ihren Kopf. „N-Nichts, es nichts Naruto.“
Naruto ging kurz in das Badezimmer um sein Haar richtig mit dem Fön abzutrocknen. Aus dem Badezimmer rief er ihr entgegen:“Magst du was trinken?“
„Nein danke Naruto.“, antwortete sie zurück und ihre Gedanken spielten wieder wie verrückt. „Doch Naruto da gibt es was sehr spezielles, das ich jetzt trinken möchte ...“, sprach sie zu sich selbst und wurde langsam feucht. „Ein Getränk, das nur du mir geben kannst.“
Als Naruto frisch getrocknet sich wieder im Wohnbereich befand, wich sein fragender Blick kein bisschen.
„Und Sakura-chan? Was möchtest du so wichtiges mit mir besprechen, das so von Wichtigkeit ist, das du es nicht auf heute Abend verschieben konntest.“
„J-Ja. Ich wollte ja mit dir was besprechen.“, gab Sakura unsicher zurück. „Kannst du dich bitte auf dein Bett setzen?“
„Okay wie du meinst.“ Er ahnte noch nichts und legte sich mit dem Kopfkissen am Rücken gelehnt, wie von ihr verlangt auf das Bett. „So erzähl mir, was dir so auf der Zunge liegt.“
Sakura ging einige Schritte auf das Bett zu und präsentierte sich ihm gegenüber. Ihr Gesicht war leicht gerötet. Nicht von der Kälte, sondern vor dem wachsenden Verlangen in ihr.
„Es geht um Sasuke-kun.“
„Um Sasuke? Hat Oma Tsunade etwa eine neue Spur von ihm und möchte uns auf Mission schicken?“
„Nein so habe ich es nicht gemeint. Es geht vielmehr um Sasuke, mich und auch dich.“ Ihr Blick verriet eine gewisse Schüchternheit und sie zitterte am ganzen Leib.
„Okay.“
„Ich finde Sasuke-kun hat sich mit der Zeit ganz schön verändert. Er ist ein skrupelloser Verbrecher geworden, der ohne Gewissen tötet. Einen solchen Mann kann ich nicht mehr lieben.“
„Worauf willst du hinaus?“, fragte Naruto. Er litt wie gewohnt an leichtem Begriffstutzigkeit.
„Meine Gefühle haben sich mit der Zeit verändert. Ich empfinde heute mehr für dich, als für ihn.“
Naruto stockte der Atem. Seine damals unerhörte Liebe zu Sakura wurde an dem heutigen Tag von ihr erhört. Damals hatte er diesen Tag herbeigesehnt. Doch auch seine Gefühle haben sich mit der Zeit verändert und er empfand eine andere Liebe heute für seine Freundin. Eine Liebe, die nicht über die Freundschaft hinaus ging. Sie zog sich ihre Socken aus.
„Doch mit der Zeit haben sich nicht nur meine Gefühle verändert, sondern auch mein Körper ...“ Mit diesen Worten öffnete sie den Reißverschluss ihres roten Pullovers. Ihr Pullover teilte sich in der Mitte und das Kleidungsstück glitt von ihren Schultern. Es fiel achtlos auf den Boden. Darunter verbarg kein Fetzen Stoff ihre Haut, sodass Sakura nun mit nackten Oberkörper vor Naruto stand. Ihre kleinen, aber dennoch wohlgeformten Brüste präsentierten sich ihm.
„Naruto, ich liebe dich.“



Fortsetzung folgt ...
 

DrSlicer

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Kapitel 17


Narutos Verstand spielte rappelig, sodass er klaren Gedanken mehr fassen konnte. Hatte er Sakura richtig verstanden? Sie liebte ihn?
„Was?!“, fragte Naruto perplex. „D-Du liebst mich?“
„Ja, ich liebe dich.“, hauchte Sakura und errötete. „Ich war erst seit kurzem mit meinen wahren Gefühlen im Klaren.“ Ihre Hände wanderten über ihren Körper. Langsam zeichneten ihre Fingerspitzen die entblößte Haut ihrer Seiten nach. Ihre eigene Berührung hinterließ eine Gänsehaut auf ihren Körper. Immer höher bis diese ihren Busen erreichte. Dort machte sie Halt und bewegte ihre Hände über ihre kleinen Brüste. Sanfte Kreisbewegungen strichen um Sakuras Brüste, woraufhin sie lustvoll auf keuchte. Naruto blieb bei dem ihm angebotenen Schauspiel schlichtweg die Spucke weg.
„Gott ist Sakura-chan heiß.“, kommentierte Naruto gedanklich seinen Ausblick auf Sakuras sexy Körper. Sein Penis erwachte zum Leben. In seiner Boxershort wurde es zunehmend enger. Nun umfasste die Rosa-haarige ihre Brüste und massierte diese sanft und zugleich kraftvoll. Ein leises Keuchen entwich ihrer Kehle. Ihre smaragdgrünen Augen verrieten pures Verlangen nach Naruto. Dann entledigte sie sich ihrer Hose und ließ es auf den Boden sinken. Die Haruno stand nun nur noch mit ihren String bekleidet vor Naruto, der wortlos jede ihrer einzelnen Bewegung mit gemischten Gefühlen verfolgte.
„Na, Naruto?“, fragte Sakura mit erotischen Unterton. Ihre Hände ruhten jeweils seitlich auf dem Bund ihrer Unterwäsche. „Möchtest du vielleicht mehr von mir sehen?“ Seine Stimme versagte den Dienst und er schaute sie nur weiterhin nervös an. Nicht alleine die Tatsache, dass sie ihm erst nach all den Jahren seine Gefühle erwiderte, lag er regungslos auf dem Bett. Der Faktum, dass sie sich gleich vor seinen Augen entkleiden würde, ließ ihn in eine regelrechte Schockstarre verfallen.
„Das du keine Bedenken aussprichst, sagt mir, dass ich weitermachen darf.“ Mit diesen Worten entknotete sie die dünnen Fäden ihres Tangas. Das letzte Stückchen Stoff auf ihren sonst entblößten Leib verlor an Halt und fiel zu Boden. Für Narutos Augen schien der Augenblick, wie in Zeitlupe zu verlaufen. Er war hin und her gerissen zwischen der Moral und seinem wachsenden Verlangen nach Sakuras Körper.
„Was soll ich machen? Ich möchte sie zu gerne spüren, aber was ist mit Hina-chan?“, dachte Naruto zwiegespalten. „Ist es richtig, was ich gerade mache?“
Splitterfasernackt präsentierte Sakura ihren attraktiven Körper. Tropfen der unendlichen Lust perlten auf ihren Schamlippen, die im Sonnenlicht funkelten. Aus Erregung tropfte ihr feuchtes Paradies und hinterließ auf den Parkettboden Flecken. Auf ihren Gesicht zeichnete sich ein Lächeln ab, worin man gewissen Triumph und Genugtuung herauslesen konnte.
„Und Naruto? Gefalle ich dir?“ Naruto verstummte und sah gebannt dabei zu, wie ihre Säfte ihre Schenkel herunter tropften. „Wie ich unschwer sehen kann, gefällt dir mein Anblick. Du bringst ja kein Wort mehr heraus.“ Sie lachte vergnügt. Nun wurde sie mutiger. Endgültig wollte sie nun ihren Teamkameraden um den Verstand bringen. Ihre Finger erkundeten nun ihre Vagina. All ihre Finger positionierten sich um ihren nassen Lustdreieck und bewegten sich wie kleine freche Würmer auf der nassen Oberfläche ihrer Lustlippen. Sakura stöhnte auf und warf den Kopf in den Nacken. Immer mehr Tropfen fielen herunter und blieben auf den Boden liegen. Allein diese Berührungen reichten bei ihr aus um förmlich auszulaufen. Dies zeugte vom unendlichen Verlangen ihres Körpers nach Naruto.
„Wegen dir bin ich ganz nass Naruto.“ Ihre Stimme klang gehaucht, da sie völlig in der Lust gefangen war. „Nur wegen dir bin ich so nass!“ Die Finger des Mädchens erkundeten nun die zuckenden Innenwände ihrer Pussy. Lauthals schrie sie ihre Lust heraus.
Naruto, der nun endlich sein Verstand einschaltete, fühlte sich schäbig.
„Sakura-chan bitte hör auf.“, versuchte der Shinobi ihre Freundin wieder zu Vernunft zu bringen. Er setzte sich im Bett auf und schaute sie eindringlich in die Augen. „Ich liebe Hina-chan und nur Hina-chan! Das muss dir doch im Klaren sein!“
„Mal schauen wie lange du sie noch lieben wirst, nachdem ich mit dir fertig bin.“

Sie machte eine herausfordernde Geste. Ihre Finger entzogen sich ihrer Vagina. Genüsslich leckte Sakura ihre vom Tau ihrer Säfte nassen Finger. Dann lief die Kunoichi ihm entgegen und warf sich mit ihren Körper auf das Bett. Dabei landete sie mit ihren Unterleib und die Beine weit spreizend auf seinen Oberkörper, woraufhin Naruto erschrocken aufschrie und rücklings wieder auf die Matratze zurück sank. Die Augen des Uzumakis weiteten sich vor Überraschung. Die momentane brisante Situation überforderte ihn. Das Gefühl ihres warmen nackten Körpers auf dem seine zu spüren, ließ ihn abwechselt kalt und heiß werden. Er sah von unten auf ihre weiblichen Rundungen.
„Sakura-chan hör jetzt endlich damit auf!“ Er hatte genug. Mit einer Bestimmtheit in seiner Handlung umfasste er ihre Hüften, um Sakura von sich zu drücken. Doch Sakura unterband seine Bemühungen und hielt seine Handgelenke fest. Fest und dominant wurden seine Hände hinter seinen Kopf auf die Matratze von ihr gedrückt.
„Hey! Geh endlich von mir runter und lass mich gefälligst ...“ Weiter kam der Blondschopf nicht. Seine Worte verstummten, denn in diesem Augenblick beugte sich Sakura weit vor und presste ihre Lippen auf seine. Der Kuss war von Zärtlichkeit und gleichzeitig purem Verlangen geprägt. Ein wohlige Wärme durchflutete Narutos Körper. Er unterließ seine Bemühungen Sakura von sich zu drücken und schloss genießerisch seine azurblauen Augen. Sakura hatte Naruto an der Angel. Ihre Zunge glitt in seinen Mund und ertastete seine Mundhöhle. Naruto gewährte ihr Einlass. Er erwiderte ihren Kuss mit seiner Zunge. Ein wahres Duell fochten die beiden aus.
„Sie ist so sanft und so lieb zu mir.“, dachte Naruto. „Es tut gut sie so nah an mir zu spüren.“ Sein Gewissen ging langsam völlig über Bord und machte seinen wachsenden Verlangen Platz. Nach dem ausgiebigen Zungenkuss lösten sich die beiden Teamkameraden voneinander, woraufhin ein langer Speichelfaden das Liebesspiel beendete und die beiden trennten. Sakuras Lächeln war geprägt von Freude und sie strahlte übers ganze Gesicht, das durch das Verlangen nach ihm gerötet war. Auch Naruto erwiderte ihr Lächeln und lächelte. Ein Gesichtsausdruck, das sonst nur Hinata zu sehen bekam und an dem heutigen Tag Naruto auch seiner Freundin teilhaben ließ. Sakura beugte sich vor und begann seinen Hals zu küssen. Zärtlich saugte sie an seinen Hals, bis sie einen rot schimmernden Knutschfleck hinterließ. Mit einem kurzen Gelächter kommentierte sie ihre Hinterlassenschaft und wanderte mit ihrer Zunge tiefer. Dabei hinterließ sie mit ihrer Zunge auf seiner Haut eine feuchte Speichelspur der Lust. Sakuras Zunge umkreiste seine Brustwarzen, bis Naruto zur Antwort ein kleinen Stöhner herausbrachte. Nun wanderte ihre Zunge tiefer und zeichnete die Konturen seiner Bauchmuskeln nach. Immer wieder ließ Naruto ein Keuchen von der Kehle. Eine wohlige Wärme durchflutete seinen Körper, die Liebe womöglich sein könnte. Er beobachtete aufmerksam ihre weiteren Handlungen auf seinem sichtlich erregten Körper.

Der Kopf der Kunoichi erreichte nun seine Lenden, wo ein bereits strammer Penis auf sie wartete. Sie lag nun vor seinen größten körperlichen Geheimnis. Sie grinste in sich hinein bei dem Anblick seines sichtlich erregten Geschlechtsteil.
„Ich werde dich nun endgültig um den Verstand bringen.“, dachte die Rosa-haarige vor freudig. Sie biss in den Saum der Boxershort hinein und zog so kurzerhand seine Boxershort von seinen Becken. Ein wollüstiger zur Vollendung aufgerichteter Penis schnellte aus der Unterwäsche und sprang gegen ihren Gesicht. Sie schluckte beeindruckt bei dem Prachtgemach des Uzumaki. Narutos Gesichtsausdruck war eine Mischung aus Erwartung und Angst, da er endlich ihre Lippen um seinen Penis spüren und doch nicht mit Abweisung abgestraft werden wollte. Endlich war es soweit. Ein kurzes Lächeln huschte über ihr Antlitz und schon fing sie mit ihrer Behandlung an, die ihn letztendlich umstimmen soll ihre Liebe zu ihm zu erwidern. Sanft verpasste Sakura ihren Freund einen zarten Kuss auf seine Eichel. Naruto reagierte mit einem lauten Keuchen und warf den Kopf in den Nacken. Noch immer beugte er sich leicht, um sich Sakuras nächsten Schritte nicht entgehen zu lassen. Sakura erwiderte seinen Lust getränkten Blick.
„Lehne dich zurück Naruto.“, hauchte Sakura erotisch. „Schließe deine Augen und genieße meinen Mund.“ Gesagt, getan. Sofort gehorchte Naruto ihrer Bitte und machte es sich auf der Matratze bequem auf dem eigentlich nur und seine Hinata schliefen. Doch es schien ihm zu diesem Zeitpunkt alles egal zu sein. Kein Gedanke wurde an die junge Frau verschwendet, die ihn über alles liebte. Stattdessen drehten sich seine Gedanken um die momentane heiße Situation mit seiner besten Freundin, die ihm gleich einen unvergesslichen Blowjob bescheren wird. Irgendwie fühlte er sich weder schäbig noch wie ein untreuer perverser alter Mann, der nichts anderes im Sinn hatte, als seiner langjährige Lebensgefährtin fremd zu gehen. Er genoss doch lediglich die Situation, die ausnahmslos jedem Mann zu gefallen wusste. Sakuras Zunge kroch aus ihrer Mundhöhle. Ihre feuchte Zunge glitt seine gesamte Länge entlang. Um weiterhin die volle Kontrolle zu erlangen, hielt sie seinen Penis in ihrer Hand fest. Dabei spürte Sakura das Pulsieren und die angenehme Wärme des Geschlechtsteil. Auch fühlte sie auf ihrer Zunge die zarten Adern auf der Haut. Immer wieder wiederholte sie ihre Zungenwanderschaft auf seinen Schaft. Nun nahm die Medic-Nin seinen Penis vollständig in ihren Mund auf. Naruto stöhnte laut auf und warf den Kopf in den Nacken. Ihre Kopfbewegungen waren fordernd und wild. Sie saute geradezu an seinen Penis. Dabei wippte ihr Haar hoch und runter. Aus ihrem Mund drang ein leises schnaufen. Genüsslich machte er es sich endgültig bequem und schloss stöhnend seine Augenlider. Während sie seinen Penis ausgiebig mit ihren Mund verwöhnte, kreisten seine Gedanken um keine willkürliche Dinge aus seinen Leben. Denn sein Kopf spielte im Moment wie verrückt. Auf seinem schweißgebadeten Gesicht zeichnete sich ein kaum zu übersehendes Lächeln ab.
„Es ist so geil!“, dachte Naruto vergnügt. „Es fühlt sich einfach verdammt gut an!“

Vor seinem inneren Auge flogen einzelne Bilder aus seinen bisherigen Dasein. Immer tiefer bohrten sich seine Gedanken in den Tiefen seines Verstandes und brachten so seine sehnlichsten Wünsche zum Vorschein. Ungehemmt zeigte sein Gewissen die Dinge auf, die in seinem Leben eine lebenswichtige Rolle spielten. Plötzlich sah er vor sich seine Hinata. Naruto erschrak innerlich und fuhr zusammen. Da stand sie vor ihm ganz alleine in einer Welt, wo nur sie existierte. Er musterte ihre Erscheinung genauer. Ihr Antlitz war wie gewohnt liebevoll und äußerst warm, das Naruto so sehr an ihr liebte. Doch plötzlich wich aus dem freudigen Gesicht ein von Schmerz und Traurigkeit geprägtes Gesicht. Hinatas Augen füllten sich mit Tränen. Ohne ein Ton von sich zu geben, weinte die junge Hyuuga ihre Bitterkeit heraus. Es waren die gleichen Tränen, die Naruto schon seit längerem zu sehen bekam und in sein Herz einbrannte. Da stand sie nun mit einem verweinten Gesicht. Die Frau, die ihm so viel bedeutete. Die Frau, die ihm nie verlassen würde. Die Frau, die ihn über alles liebte. Diese Frau konnte und würde er niemals betrügen. Niemals und schon gar nicht mit ihrer gemeinsamen Freundin Sakura.

Abrupt riss er seine Augen auf. Er setzte sich auf der Matratze auf und schaute mit ernsten Blick zu Sakura herunter, die unerbittlich weiterhin ihm ihre Behandlung teilhaben ließ. Naruto strich sanft ihr durchs rosa seidige Haar.
„Bitte Sakura-chan“, flüsterte er einfühlsam und war dabei nicht imstande ein lustvolles Keuchen zu unterdrücken. „Bitte hör auf damit Sakura-chan.“
„A-Aber.“, brachte die Angesprochene schnaufend heraus, da sie immer noch an seinen Penis lutschte. Erst jetzt nahm sie den Penis aus ihren Mund. „Warum? Ich möchte dich doch nur glücklich machen Naruto! Ich liebe dich!“ Nachdem sie ihren Liebesbekenntnis ausgesprochen hatte, nahm sie erneut ihre Prozedur und ebenso seinen Penis auf und umfasste fest seine Hüften. Er stöhnte auf. Mit großer Willenskraft drückte er sie von sich. Als Naruto sich endlich von dem festen Griff und der Behandlung Sakuras befreite, atmete er tief aus. Er setzte sich auf dem Bettrand und zog seine Boxershort wieder hoch. Dann fixierte er wieder die Schleifen seines Bademantels und richtete diese wieder ordentlich, bis er wieder das Aussehen annahm, bevor Sakura anfing seine Gefühle durcheinander zu bringen.
„Bitte Sakura-chan“, begann der Jinchuuriki mit ernsten Unterton und Miene. „Zieh dich an und gehe aus unserer Wohnung. Du hast mir nun alles erzählt, was du mir erzählen wolltest. Also geh.“
Nackt wie Sakura war, ging sie auf Naruto zu. Sie kniete sich neben ihm auf dem Bettrand.
„Aber ich liebe dich doch Naruto!“, sagte Sakura verführerisch. „Komm lass uns dort weitermachen, wo wir eben aufgehört haben.“
„Nein, hör einfach auf damit!“
„Aber warum?“ Sie schaute ihn etwas enttäuscht an. „Ich liebe dich doch!“
„Du lügst.“, gab Naruto zurück und verzog keine Miene. „Ich weiß, dass du lügst.“
„Nein das tue ich nicht! Woher willst du es eigentlich wissen?“ Ihre Stimme klang nun barscher.
Nun schaute Naruto endlich seine Freundin in die Augen. Seine Augen verrieten blanke Wut.
„Ich weiß, dass du lügst“ antwortete er mit einer großer Selbstsicherheit. „Du hast mich noch nie geliebt und du weißt ganz genau, dass ich seitdem ich die Liebe zu Hina-chan gefunden habe, sie niemals verlassen würde.“
„Aber ich liebe dich! Ich liebe dich über alles! Wie kannst du dir da so sicher sein?“
„Weil meine Sakura-chan niemals ihre Freundschaft mit ihrer besten Freundin aufs Spiel setzen würde.“ Eine schallende Ohrfeige empfing ihre Wange, die daraufhin stark errötete. Sein stechender Blick durchbohrte sie fast. Ihr stockte der Atem. Vor Betroffenheit über Narutos eindringlichen Taten hielt sie sich eine Hand vor dem Mund. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Sakura umklammerte stürmisch Naruto hielt und drückte sich verzweifelt an ihm fest. Sofort spürte Naruto die Wärme ihres Körpers, die in ihm anstatt Liebe nur blanke Verachtung für ihre Freundin auslöste. Wortlos befreite Naruto sich aus ihrer festen Umarmung und stand vom Bett auf. Kurz richtete er seinen Bademantel und setzte sich auf einen Stuhl.
„Zieh dich endlich an Sakura-chan.“ Dabei wies er auf ihre wild zerstreuten Klamotten auf den Boden. Dann schaute der Uzumaki auf die Tür. „Verschwinde dann von hier. Ich möchte dich nicht mehr sehen.“ Die Tränen hinterließen auf Sakuras Wangen eine Schneise der puren Bitterkeit. Sie weinte lautlos. Sakura legte sich erneut auf das Bett. Eine immense Erregung durchströmte ihren Körper bei dem Gedanken immer noch von ihrer Flamme bei ihren intimsten Handlungen beobachtet zu werden. Dann breitete sie weit ihre Beine auseinander, um ihn einen freien Blick auf ihr wegen ihm bebenden und nassen Paradies zu gewähren. Aus purer Verzweiflung begann die Haruno nun sich selbst zu verwöhnen. Ihre Hände griffen nach ihren Brustwarzen. Gewissenlos drehte und zog sie an ihren eigenen Nippel. Dabei stießen immer wieder lustvolle Geräusche aus ihrer Kehle. Regungslos blieb Naruto auf seinen Stuhl sitzen.
„Was soll das werden, wenn es fertig wird?“, fragte Naruto unterkühlt. „Hör endlich auf damit. Du weißt, dass du mich nicht mehr umstimmen kannst. Ich werde Hina-chan immer lieben, egal was du auch tun wirst. Also hör auf, das reicht.“ Seine Worte fanden zwar bei ihren Ohren Gehör, jedoch nicht in ihren Herzen, das sich nach seinen Körper verzehrte. Blitzschnell schnellte ihre Hand auf ihren geschwollenen Venushügel, die hart und kompromisslos von ihr bearbeitet wurde. Zuerst kreiste ihre Hand über ihre äußerst nassen Schamlippen. Triefend schmatzende Laute der Lust erzeugten ihre Intimlippen im Zusammenspiel mit ihrer flinken Hand. Laut stöhnte Sakura ihre Lust und ihr Verlangen heraus. Dann führte die Haruno ihre mittlerweile nasse Hand an ihren Mund und schleckte genüsslich die warme flüssig gewordene Lust aus ihrer Hand. Nachdem sie ihren von Verlangen aufgezehrten Körper eine kleine Pause gegönnt hatte, ging ihre eine Hand wieder zu ihrer Vagina. Mit der einen Hand drückte sie ihre Spalte so weit es ging auseinander. Sie ballte ihre freie Hand zu einer Faust. Ohne jeglichen Anflug von Scheu begann die junge Frau nun ihre gesamte Faust in ihren Innenleben zu rammen. Sakura warf den Kopf in den Nacken und schrie. Immer und immer wieder schrie sie während ihrer Behandlung, bis aus ihren Schreien ein regelrechtes Kreischen wurde. Sie hatte die Absicht ihm eine unvergessliche nasse Show zu bieten, die er so schnell nicht vergessen und ihn umstimmen sollte. Doch Naruto blieb eisern. Kommentarlos beobachtete er, dass ihm gebotene Schauspiel. Sakuras Selbstfick-Show ließ ihn völlig kalt.
„Bitte, bitte Naruto!“, schrie sie und erwiderte den Kopf beugend seinen Blick. „Bitte! Ich flehe dich an! Nimm mich!“ Endgültig wurde Sakuras Körper von den Flammen der Begierde erfasst und verbrannte sich darin. Auf Narutos Gesicht zeichnete sich ein gewisses Maß an Mitleid ab.
„Hey, Sakura-chan.“, sagte Naruto leise und dennoch bestimmt. „Hör endlich auf damit. Es ist zwecklos.“ Hastig schüttelte die Angesprochene stöhnend ihren Kopf. Schweißtropfen spritzten aus ihren rosa Haar umher.
„Nein! Niemals! Erst wenn ich dich in mir spüre, werde ich damit aufhören!“ Ihre Stimme klang schrill. Während Sakura weiterhin ihre Vagina mit ihrer Faust bearbeitete, schrie sie hemmungslos und stand kurz vor ihren Orgasmus. Nach einigen Augenblicken setzte ihr befriedigender Höhepunkt ein, der ihren Körper durchflutete. Sie krümmte ihren Rücken durch. Ihr Hintern drückte sie von der Matratze weg und die Rosa-haarige reckte ihren Unterleib, wie ein wertvoller Triumph, hoch in die Luft. Laut schrie und spritzte sie ihre Lust heraus. Nektarströme schossen wie eine kleine Fontäne aus ihrer zuckenden Vagina. Alles klatschte gegen ihren Lustdreieck. Der Saft floss ihren gebeugten Schenkeln entlang und tropfte hinab auf Hinatas und Narutos Bettwäsche. Völlig erschöpft sackte Sakura in sich zusammen, auf die weiche Matratze. Schwer keuchend und völlig verschwitzt, rang Sakura nach Luft. Ihr Bauch senkte und erhob sich dabei in kurzen Intervallen. Nur allzu deutlich konnte sie nun die immense Feuchtigkeit, die sich unter ihr nun befand, auf ihrer weichen Haut ihrer Pobacken spüren.

„Du bist gekommen Sakura-chan.“ Naruto stand vom Stuhl auf und blieb an dem Kleiderhaufen stehen. „Schön, du hast nun, dass bekommen was du wolltest, oder? Dann kannst du ja endlich dich wieder anziehen und von hier verschwinden. Geh endlich. Du hast meine Zeit schon genug verschwendet!“ Sakura gehorchte ohne Protest. Sie stand vom Bett auf und ging mit leicht zittrigen Beinen zu ihren Kleidungsstücken. Sie fand kein Halt mehr und fiel bäuchlings auf den Boden. Der Orgasmus hatte sie sehr entkräftet. Ohne irgendwelche Anstalten, machte sich Naruto keine Mühe sie aufzufangen oder aufzuhelfen. Während sie sich wieder anzog, schluchzte sie einige Male. Dann, als sie wieder völlig bekleidet war, wischte sie sich noch die letzten Tränen vom Gesicht und ging Richtung Tür. Naruto erblickte die Rückseite ihres roten Bademantels.
„Jetzt geh endlich! Ich will dich als meine Freundin nie wieder sehen.“ Daraufhin drehte sie sich zu ihm um und lächelte unmissverständlich.
„Gut gemacht mein Kleiner!“ Ihre Stimme empfand Naruto nun irgendwie anders, viel fraulicher. „Du hast die Liebesprüfung bestanden!“ Ein großer Knall ertönte, gefolgt von dichten Rauchschwaden. Als alles sich wieder lichtete, litt Naruto an leichter Atemnot.
„Was?! Kurenai Sensei?!“, fragte Naruto völlig perplex und zeigte mit nackten Finger auf sie. „Sie haben sich als Sakura ausgegeben?!“
„Ja, dass habe ich.“, antwortete Kurenai gelassen und setzte dabei ihr kessestes Lächeln auf. „Ich wollte dich bloß testen.“
„Wie meinen Sie das? Das war voll hinterhältig von Ihnen!“ Langsam keimte in ihm eine gewisse Wut auf. „Sie hätten beinahe den Namen von Sakura-chan ruiniert! Sie sind echt das Allerletzte!“
„Du hast mich dazu aber bewegt, dass zu tun.“
„Warum ich? Hören Sie auf in Rätseln mit mir zu sprechen!“
„Um endlich Gewissheit zu schaffen.“, sagte Kurenai mit nun ernster Miene. „Ich möchte einfach, dass meine Schülerin endlich wieder ruhig schlafen kann.“ Ihm war es sofort bewusst wen sie damit meinte. Aus seiner wütenden Gemüt wurde nun wieder Ein in sich gekehrtes.
„Aber ich würde meine Hina-chan niemals anlügen oder sogar fremd gehen. Dafür liebe ich sie zu sehr. Ich glaube, wenn ich es tun würde, würde ich mir damit mehr weh tun, als ich ihr. Hina-chan ist alles was ich in meinem Leben habe. Ohne sie wäre ich wieder der gleiche einsame Junge, wie früher.“
„Nach der Prüfung weiß ich nun, dass was du gerade gesagt hast tief vom Herzen kommt.“ Kurenai verbeugte sich. „Hiermit möchte ich mich für mein Handeln bei dir entschuldigen.“
Naruto bemühte sich zu einem Lächeln. „Schon okay. Sie haben es ja nur für Hina-chans und meine Beziehung getan.“ Kurenai öffnete die Tür und war gerade dabei in die Kälte zu fliehen.
„Genieße deine Zeit mit deiner Hinata.“, sagte die Gen-Jutsu-Spezialistin und lächelte ihm vielsagend zu. „Ich wünsche euch für die Zukunft alles Gute. Ich glaub an euch!“ Mit diesen Worten verließ sie die Wohnung. Naruto blieb für einige Momente wie angewurzelt mitten im Raum stehen.
„Was für eine komische Frau.“, murmelte er und ging dann schnurstracks zum Bett. Leicht geschockt schaute er auf das völlig verwüstete Bett. Die Bettdecke lag völlig ungeordnet, das Kopfkissen zerdrückt und auf dem Bettlacken war ein großer nasser Fleck zu sehen, das die Bettwäsche dunkelblau verfärbte und Zeuge der Hemmungslosigkeit Kurenais war. Während Naruto begann die Bettwäsche vom dem Bett herunter zu reißen, kreisten sich seine Gedanken um das Gesagte von Kurenai.
„Hat etwa Hina-chan so wenig vertrauen in mich? Was mache ich denn falsch? Es tut weh, wenn Hina-chan von mir denkt, dass ich sie mit Sakura-chan betrügen würde. Aber sie hat auch das Recht dazu. Denn schließlich sind Sakura-chan und ich schon oft gemeinsam weg gewesen.“ Nachdem der Blondschopf die beschmutzte Bettwäsche in die Waschmaschine gestellt und das Bett neu hergerichtet hatte, warf er einen verstohlenen Blick auf die Uhr. Er erschrak.
„Schon gleich 16 Uhr? In einer Stunde muss ich wieder los! Ich hoffe ich komme nicht zu spät!“



Fortsetzung folgt ...
 

DrSlicer

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Kapitel 18


Hinata wurde durch einem Läuten der Klingel an der Wohnungstür aus ihren leichten Mittagsschlaf gerissen. Sie zuckte erschrocken aus dem bequemen Sessel hoch.
„Es ist bestimmt Kurenai Sensei.“, dachte die Hyuuga erleichtert. „Endlich löst sie mich ab. Ihr Baby ist wirklich anstrengend gewesen! Aber auch irgendwie süß und zum Verlieben!“ Bevor Hinata die Wohnungstür öffnete, hielt sie kurz gedanklich inne. „Mal schauen mit was für Nachrichten sie zurückkommen wird. Ich hoffe Naruto-kun. Ich hoffe sehr, dass meine Angst nicht gerechtfertigt war und du mich nicht enttäuscht hast.“ Sie öffnete die Tür und Kurenai kam herein geschneit.
„Puuuh! Ist das kalt draußen!“, sagte Kurenai und hängte ihren Mantel an der Garderobe auf. „Lass uns ins Wohnzimmer gehen. Dort werde ich dir alles erzählen.“ Als die beiden Frauen sich auf dem Sofa bequem machten, begann Hinata hastig:“Und? Was hat Naruto-kun gemacht? Ist was schlimmes passiert? Sag schon!“ Ihr Blick war flehend.
„Ruhig, ruhig.“, versuchte Kurenai ihre Schülerin wieder zu beruhigen. „Zuerst muss ich wissen, ob es schwierig für dich war auf meinen kleinen Jungen aufzupassen? Sicher anstrengend für das erste Mal, oder?“
„Ich bin gut mit ihm fertig geworden. Ich hatte nur einige Probleme mit seinem Mittagsschlaf. Er wollte einfach nicht einschlafen!“ Kurenais Reaktion ließ nicht lange auf sich warten und machte sich durch einen kurzen Gelächter bemerkbar.
„Wie immer! Wenn es um seinen Willen geht, kann er sich schon wie ein kleiner Prinz aufführen!“
„Erzähl mir jetzt bitte alles, was zwischen Naruto-kun und dir vorgefallen ist.“, sagte die Hyuuga unsicher und schon fast piepsig. „Und lass bitte kein Detail offen.“ Daraufhin legte Kurenai ihre Fingerspitzen sanft auf Hinatas Schläfen. Sie schaute ängstlich zu ihren Sensei hoch.
„Ich möchte, dass du das Ganze in meinen Gen-Jutsu miterlebst. Bilder sagen bekanntlich mehr als tausend Worte.“, sagte Kurenai sachlich. „Aber nur mit deiner Zustimmung. Wirst du es verkraften können?“ Hinata zögerte keinen Moment und erwiderte:“Ja, wenn ich endlich die Gewissheit habe, die ich brauche und weiß, ob Naruto-kun mich wirklich liebt, dann ja.“
„Okay meine Kleine schließe deine Augen.“ Nach einigen Sekunden befand sich Hinata alleine in Narutos Wohnung. Sofort erblickte sie ihre oben herum entblößte beste Freundin und auf ihren versteinerten Freund auf dem Bett. Je weiter der brisante Film in ihren Kopf andauerte, desto stärker wurde ihre Angst. Ihr Herz pochte in schnellen Frequenzen. Doch zum Ende verspürte sie eine unsagbare Erleichterung und seufzte zufrieden. Ihr Herz rutschte ihr förmlich in die Hose. Sie sah mit ihren eigenen Augen, wie Naruto Sakura von sich warf und sie förmlich wie ein Fremdkörper von sich stieß. Nachdem Kurenai sich zurück verwandelte, löste sich das Gen-Jutsu auf. Wieder in der Realität weinte sie hemmungslos. Nicht, wie es vielleicht sein konnte vor bitterer Enttäuschung, sondern vor unsagbarer Freude.
„Er hat mich nie mit Sakura-san betrogen.“, brachte Hinata unter Tränen hervor. „Er liebt mich also wirklich. Ich bin so froh.“ Kurenai lächelte und freute sich über Hinatas Gefühlsausbruch. Zärtlich strich sie über Hinatas Rücken, um sie zu besänftigen. Insgeheim hatte Hinatas Sensei jedoch den Film in Hinatas Kopf etwas abgeändert. Denn anders als das was wirklich zwischen ihr und Naruto vorgefallen war, hatte sie die Bilder in Hinatas Kopf stark abgemildert. Denn sie hatte nicht die Absicht ihre Schülerin weiter zu belasten. Ihr Ziel primäres Ziel war es ihre Schülerin einfach wieder glücklicher zu sehen., das somit erzielt wurde.
„Danke Kurenai Sensei! Ich weiß nicht, was ich sagen soll!“
„Nichts zu danken meine Kleine! Geh du besser nach Hause. Dein Naruto wartet bestimmt bereits sehnsüchtig auf dich.“ Hinata erhob sich und nickte ihr mit neu belebter Hoffnung zu. Als Hinata sich ihren Wintermantel schnappte und aus der Wohnung in das winterliche Dorf verschwinden wollte, sagte Kurenai am Türrahmen:“Ich wünsche euch nochmals alles Gute. Ich glaube, nein ich weiß, dass eure Beziehung noch stärker und bald Früchte tragen wird.“ Sofort war Hinata klar, was ihr Sensei damit anspielen wollte und errötete daraufhin.
„Danke.“, erwiderte sie schüchtern und ging in Richtung Dorfzentrum.

Es fing zum Leidwesen der älteren und zur Freude der jüngeren Generation der Dorfbewohner leicht an zu schneien. Auch Hinata gefiel der Schnee, der sachte vom Himmel rieselte. Hinata hielt ihre Hand hin und fing den Schnee in ihre Hand auf.
„Endlich schneit es hier in Konoha. Wie schön Schnee doch sein kann.“, dachte die Hyuuga, die durch Konoha schlenderte. „Einfach eine wunderschöne romantische Winterlandschaft!“ Die Sonne hatte sich bereits verzogen und es wurde langsam Dunkel. Trotz der unverkennbaren Kälte, verspürte sie eine wohlige Wärme ihren Körper durchfluten. Der Grund dafür war ihr Naruto, der um ihre Gedankenwelt kreiste.
„Hm ich hoffe ihm wird mein Weihnachtsgeschenk gefallen.“, dachte sie ein wenig trübselig. In ihrer Jackentasche behielt sie zwei Karten in der Hand. „Ich habe für ihn Gutscheine für einen gemeinsamen Tanzabend mit einer Begleitperson und für einen Wellnesstag im Konoha-Spa gekauft. Ich hoffe er wird es mögen und wir kommen dadurch endlich wieder uns näher.“ Während Hinata fieberhaft in Gedanken dahin schwelgte, schritt sie gedankenverloren den Dorfrandbereich entlang. Sie wollte nach links abbiegen, um einen bestimmten Ort wieder zu sehen.
„Da ist ja gleich der Wald, in dem Naruto-kun und ich immer im Sommer sind. Ein Ort den nur er und ich kennen. Wie es wohl im Winter aussehen mag? Bestimmt genauso idyllisch wie im Sommer!“, dachte die Hyuuga euphorisch und als sie in die gewünschte Richtung abbog, hielt sie erschrocken inne. Sie sah ihre beste Freundin, wie sie alleine vor dem Waldrand stand. Sakura schien auf jemanden zu warten. Rasch versteckte Hinata sich an der Abbiegung, um unerkannt zu bleiben.
„Was macht sie denn hier? Ich dachte sie hätte keine Zeit. Und seit wann kennt sie unseren geheimen Platz?“ Einige Minuten geschah nichts. Dann winkte Sakura jemanden hinterher. Hinata schaute auf die gleiche Richtung. Ihr stockte der Atem. Naruto kam Sakura gerade entgegen gerannt.
„Was machen die beiden denn hier?“ Ein kalter Schauer lief über ihren Rücken, der nicht dem Wetter zuzuschreiben war, sondern der Szenerie, die vor ihren Augen abspielte und für immer in ihr Gedächtnis einbrannte. Hierbei handelte es sich zweifelsfrei nicht um ein durch ein Genjutsu erschaffende Illusion, sondern um die reine Realität. Sie beobachtete wie ihre beste Freundin und ihr Freund sich umarmten. Die Umarmung fiel sehr innig aus und schien jenseits einer freundschaftlichen Umarmung. Ihr Herz klopfte heftig gegen ihre Brust. Dann, als die beiden sich von der Umarmung lösten, sprachen sie etwas, dass Hinata nicht verstehen konnte und gingen dicht nebeneinander in den Wald. Der gleiche Wald, der der gemeinsame Lieblingsplatz und Rückzugsort von Naruto und Hinata war. Als die beiden Shinobis von der Dunkelheit des Waldes verschluckt und außer Sichtweite waren, ging sie unsicher einige Schritte vor. Sie aktivierte ihren Byakugan. Immer tiefer durchdrang sie den dichtbewachsenen Wald. Da standen sie nun. Ihre beiden besten Freunde ganz alleine, in trauter Zweisamkeit. Hinata spürte, wie ihr Herz geradezu anfing zu rasen. Plötzlich gingen die beiden einige Schritte weiter und verschwanden urplötzlich aus der Bildfläche. Die Blau-haarige konnte die beiden nicht mehr mit ihren Byakugan erfassen. Als sie sich stärker auf ihre Augenkunst konzentrierte, traf ihr plötzlich ein kurzer aber dennoch heftiger elektrischer Schlag. Dadurch sah sie sich gezwungen ihr Jutsu abzubrechen. Glasklar, der Ort in dem sich Sakura und Naruto nun befanden, war mit einem Versiegelungsjutsu belegt, das einem Byakuganträger es unmöglich macht, den Bereich zu beobachten. Dem Hyuugamädchen war es nun bewusst, dass Sakura und vor allem Naruto durch die Versiegelung etwas vor ihr geheim halten wollte. Äußerst brisante Bilder schossen ihr durch den Kopf, die hoch intime und erotische Formen annahmen. In ihr kroch eine ungeahnte Trauer hoch.
„Du triffst dich also jeden Abend mit Sakura-san und verbringst mit ihr anstatt mit mir deine Zeit. Das war also der Grund Naruto-kun, warum du mich fast jeden Abend alleine lässt?“
Ihr Herz empfing vor Enttäuschung und Traurigkeit tausend kleine messerscharfe Messerstiche. Sie hielt sich die Hand vor ihrer schmerzenden Brust. Sie verstand die Welt nicht mehr.
„Ihr habt mich beide belogen! Ich hasse euch! Ich hasse vor allem dich Naruto-kun! Wie konntest du es mir nur antun!“ Ohne ihre Gefühle auch nur ansatzweise zu unterdrücken, flossen ihre Tränen in strömen über ihre Wangen. Mit einem völlig verweinten Gesicht und gepeinigten Herzen rannte sie davon, rannte ohne dabei auf andere Passanten zu achten. Einige wurden von ihr erfasst und angerempelt. Einige pöbelten ihr nach: „Hey, schau doch wohin du läufst!
“Du kleines Gör! Denkst du könntest mich anrempelt ohne dich zu entschuldigen!
“Die denkt bestimmt sie wäre was besseres nur weil sie eine Hyuuga ist!“ Hinata ignorierte die Anfeindungen gegen sich. Sie war ganz mit ihrer aufkeimenden Enttäuschung beschäftigt. Dann, als sie Narutos Wohnung erreichte, schloss sie rasch hinter sich die Tür. Sie riss sich ihren Mantel vom Leib und warf es achtlos weg. Sie schleifte ihren Rücken der Tür entlang, bis sie auf den harten Holzboden saß und ihre Beine eng an ihren Körper heranzog, um eine Art Barriere gegen das aufkommende Gefühl in ihr aufzubauen. Ihre Gefühle machten sich immer noch in Tränen bemerkbar und sie verfing sich geradezu in einen Heulkrampf. In ihren Herzen durchströmte eine anbahnende Kälte, dem Zorn und der bitteren Enttäuschung. Hinata nahm die beiden Gutscheine aus ihrer Hosentasche. Durch ihre Tränen verwässerte sich ihr Blick, sodass sie nur noch zwei beschriftete weiße Rechtecke vor sich sah. Gewissenlos zerriss die Hyuuga die Gutscheine in zwei Hälften und warf diese von sich. Dabei zerteilten sich nicht nur die beiden Schriftstücke in zwei Hälften, sondern auch ihr Herz, das sie an Naruto verloren hatte und nun endgültig zurück haben wollte.

Es wurde Abend in Konoha-Gakure. Gegen 20 Uhr öffnete sich die Wohnungstür. Hinata saß scheinbar seelenruhig mit dem Rücken zur Tür auf dem Sofa. Das Einschreiten einer Person machte sich durch ein langgezogenes Quietschen der Wohnungstür bemerkbar. Naruto kam quasi hereingeschneit und mit ihm der ungemütliche Nordwind, da draußen noch der Winter sein Unwesen trieb. Nichts ahnend schloss der Blondschopf hinter sich die Tür.
„Hey Hina-chan.“, sagte er fröhlich und harkte seinen leicht eingeschneiten Mantel an die Garderobe ein. „Tut mir leid, dass ich heute Nachmittag keine Zeit für dich hatte. Mir ist leider etwas Wichtiges dazwischen gekommen.“
„Ach schon okay.“, antwortete sie gelassen ohne dabei sich zu ihren Freund umzudrehen. „Wie war denn dein Tag?“
„Ganz okay, aber anstrengend.“ Das konnte der junge Mann aber laut sagen. „Und bei dir meine Liebe?“ Er stand nun vor seiner liebsten Hinata, beugte sich zu ihr herunter und drückte ihr einen kurzen aber dennoch liebevollen Kuss auf die Lippen.
„Wie immer eigentlich. Ich kann nicht klagen.“ Ihr Blick richtete sich gegen die Sofalehne und sie erwiderte keines seiner liebenswürdigen Blicke.
„Hast du schon zu Abend gegessen Hina-chan?“, fragte er nach und goss sich gerade ein erfrischendes Wasser in einen Glas. Hinata konnte von Weitem seine unüberhörbaren Schluckgeräusche wahrnehmen. Dann stellte er das Glas in die Spüle und schaute auf eine Antwort wartend zu seiner Hinata hinüber.
„Ja, ich habe bereits gegessen.“, antwortete sie knapp. Naruto, der sofort ihre abwesendes und leicht unterkühltes Verhalten registrierte, setzte sich neben ihr auf das bequeme Sofa.
„Hey was ist denn mit dir los meine Liebe?“ Aus seiner Stimme war aufrichtige Fürsorge herauszuhören. Endlich erwiderte die Angesprochene seinen Blick und schaute ihm tief in die azurblauen Augen. Einiges an Überwindung hatte es ihr gekostet.
„Warum fragst du mich das?“, fragte sie schnippisch. „Deinen dauernden Abwesenheit zu urteilen, scheint dir es doch völlig egal zu sein, wie es mir geht.“ Hinatas unerwartete Antwort hinterließ in ihn ein schlechtes Gewissen.
„Ich weiß, dass ich dich in letzter Zeit schon oft hier alleine gelassen habe.“
„Ja, schon sehr sehr oft. Das kannst du aber laut sagen.“, unterbrach Hinata ihn.
„Aber du kannst nicht von mir behaupten, dass es mir egal sei, wie es dir geht. Sag mir bitte, was los ist. Du siehst heute so traurig aus Hina-chan.“ Um seine Freundin wieder ein wenig aufzumuntern, legte er seinen Arm um ihren Körper und zog sie dichter zu sich heran. Sofort unterband Hinata seinen Annäherungsversuch, indem sie um ihren Körper griff und seine Hand von ihrer Schulter entschieden weg stieß. Naruto zuckte ungläubig zurück. „Hey, was ist los mit dir?“
„Eigentlich wäre es sinnvoller, wenn ich dir frage, was mit dir los ist.“ Mit diesen Worten stand die Hyuuga vom Sofa auf und schaute zu dem total perplexen Naruto herunter. Ihr Gesicht verriet gewisse Wut, die Naruto eigentlich noch nie bei ihr zu Gesicht bekam. Dabei errötete sie ein wenig.
„Sag schon Naruto-kun! Was ist denn mit dir eigentlich los?“ Der angesprochene Shinobi schaute ahnungslos zu ihr hoch.
„Was soll denn mit mir los sein?“ Er stand ebenso vom Sofa auf und lächelte unschuldig. „Ich bin doch immer noch der gleiche Naruto, den du auch sonst kennst und der dich liebt.“ Naruto versuchte Hinata in seine Arme zu nehmen, um seine in Worten gekleidete Liebe auch in Taten umzusetzen. Doch bei dem Versuch blieb es, denn Hinata stieß ihn mit ihren Händen bestimmt von sich weg. Sie wollte damit die kleine Distanz zu ihm wahren. Nicht nur körperlich, sondern auch um ihn nicht in ihren Herzen willkommen zu heißen.
„Fass mich gefälligst nicht an!“, zischte Hinata und schaute ihn mit wutentbrannten Augen an. Ihre sonst so warmen liebevollen Augen wichen und machten kalte lieblosen Augen Platz. Ihre Augen glichen sich vor aufkeimender Kälte dem eisigsten Winter in Konoha. Erstaunt und ein wenig unbeholfen schaute er seine Hinata an, die er in einen solchen Gemütszustand noch noch nie erlebt hatte.
„Hey, Hina-chan.“ Naruto machte einige Schritte auf sie zu. Erneut versuchte er sie zu berühren. Ebenso blieb es bei dem Versuch und sie stieß erneut von sich weg.
„Ich habe gesagt du sollst mich nicht anfassen!“ Hinatas Ablehnung schmerzte ihn auf ungeahnte Weise. Es schmerzte so stark, dass er glaubte sein Herz könnte, wegen ihr seiner großen Liebe, zerbersten.
„Aber Hina-chan. Was ist mit dir?“ Ohne auf seine Frage einzugehen, fragte die Blau-haarige stattdessen:“Wo warst du heute?“
„Ich war heute bei Shikamaru. Er brauchte Hilfe bei der Konoha-Bücherei. Da habe ich schnell mitgeholfen.“
„Du lügst mich an Naruto-kun.“
„Ich könnte dich niemals anlügen Hina-chan.“
„Doch das kannst du. Du warst heute nicht bei Shikamaru.“ Sie hielt kurz inne und atmete tief durch, um genügend Kraft für die kommenden Worte zu sammeln. „Ich habe heute gesehen, wie du mit Sakura-san ganz alleine in einen Wald verschwunden bist.“ Über Hinatas überaus treffenden Worte, hielt er erschrocken inne. Weiß seine Freundin etwa von seinem Geheimnis? Um Missverständnisse aus der Welt zu schaffen, mussten plausible Erklärungen her und zwar schnell.
„Aber das heißt nicht, dass ich dich mit Sakura-chan betrügen würde. Das könnte ich niemals machen!“, antwortete er bestimmt und hielt seine offene Handflächen ihr hin, um damit seine Unschuld zu verdeutlichen.
„Bestimmt hat alles während unserer früheren Mission angefangen.“ Es klang wie eine eigene zu späte Erkenntnis. „Als ich Sakura-san erlaubt habe mit uns oder besser gesagt mit dir zu schlafen. Seitdem liebst du sie, stimmt's Naruto-kun?“
„Du weißt nun ganz genau, dass ich es niemals könnte! Dein Sensei hat mir alles erzählt. Ich weiß von deinen Misstrauen gegenüber mir, aber du weiß, dass du mir vertrauen kannst Hina-chan.“ Bei dem Gedanken daran senkte Naruto traurig seinen Blick. „Ich liebe alleine nur dich.“
„Wie soll ich dir noch vertrauen können Naruto-kun?“ Ihre Stimme klang nun viel zerbrechlicher. „Fast jeden Tag bist du fort von zu Hause, fort von mir und ich weiß nicht im Geringsten, wo du dich aufhältst. Sag mir bitte, wie ich dir noch vertrauen kann Naruto-kun?“
„Aber du kannst mir doch immer vertrauen. Ich bin dein Freund und ich liebe dich vom ganzen Herzen.“ Die Shinobis aus Konoha standen nun beide mit gesenkten Blick betrübt mitten in der Wohnung.
„Dann sag mir endlich und lüge mich jetzt bitte nicht an.“, erwiderte Hinata und verlor langsam die Fassung über ihren Körper und ihren Gefühlen. „Wo warst du heute und was hast du heute mit Sakura-san gemacht?“ Naruto schluckte schwer. Obwohl er seiner Freundin eine Erklärung längst schuldig war, hatte er nicht die Absicht es ihr zu erzählen. Er hatte nämlich ein Geheimnis, das er vorerst ihr verschweigen wollte.
„Ich kann es dir nicht erzählen.“ Sein Blick senkte sich, da er ihren hilflosen Blicken nicht mehr ertragen konnte. Es schmerzte ihn zutiefst sie so sehen zu müssen.
„Aber warum nicht? Ich verstehe dich nicht.“
„Es ist noch nicht der richtige Zeitpunkt gekommen.“, flüsterte er, jedoch konnte Hinata jedes seiner Silben genau verstehen. „Ich weiß nicht, wie ich es dir sagen soll.“
„Aber Naruto-kun.“ Hinata ging auf ihren Freund zu. Sanft strich er mit ihren Fingern über seine gesenkten Schulter. Bei der zärtlichen Berührung seiner Hinata fuhr er wohlig zusammen. Er schaute nun zu ihr hoch und erwiderte ihren liebenswürdigen Blick. Ihre Augen verrieten wie immer pure Wärme gegenüber ihn, die ihn immer wieder von innen erwärmte und ihm das Gefühl von Liebe gab. Dabei lächelte sie ihn auf ihrer einzigartigen und liebevollen Art an, die ihn fast zu Tränen rührte.
„Wenn du Probleme hast Naruto-kun, dann habe ich doch immer ein offenes Ohr für dich. Ich liebe dich. Du kannst mir immer alles erzählen.“ Seine Hinata war immer für ihn da und er konnte auf sie zählen, wenn er Probleme hatte. Auch heute war es nicht anders gewesen. Sein Herz drohte zu zerspringen bei der Aussicht gleich dieses zarte Geschöpf weiterhin alles zu verschweigen.
„Ich kann es dir nicht sagen, Hina-chan. Es tut mir leid.“ Weiterhin berührte Hinata sanft seine Schulter.
„Aber wieso nicht?“
Naruto verstummte und senkte seinen Blick. Momentan fühlte er sich mehr als nur heuchlerisch und abscheulich bei seinen Verhalten gegenüber sie. Das hat die Achtzehn-Jährige wahrlich nicht verdient. Hinata löste sich bedächtig von ihm und ihr Blick erfüllte sich mit Trauer und Enttäuschung.
„Wenn es so ist.“ Sie wendete sich von ihm ab. „Dann werde ich gehen. Ich ziehe von hier aus.“
„Wo willst du denn gehen?“, fragte Naruto und erschrak über ihre klaren Worte. „Draußen ist es zu kalt für dich.“ Ohne auf seine Besorgnis zu kümmern, beugte sie sich zu ihren Koffer und suchte sich ihre Kleidungsstücke zusammen. Naruto stand wie entgeistert hinter ihr. Mit dieser Situation war er ein wenig überfordert und er stand etwas unbeholfen da.
„Bitte geh nicht Hina-chan!“, sagte der Shinobi nun eindringlicher. „Du bist hier doch jederzeit willkommen. Bei mir bist du es immer. Ich liebe dich!“
Als Hinata ihre Sachen fertig im Koffer verstaut hatte, beugte sie sich hoch. Sie schaute in seine Augen. Naruto erwiderte ihren Blick und konnte einzelne Schmerz durchtränkte Tränen in ihren lavendelfarbenen Augen erkennen.
„Ich liebe dich auch Naruto-kun.“, brachte Hinata unter Tränen hervor. „Aber wegen dir habe ich schon soviel verloren. Meine Familie, meine beste Freundin und mein altes Leben. Weiß du aber eigentlich, was das schlimmste ist, das ich wegen dir verloren habe?“ Auf Hinatas Frage wusste Naruto keine Antwort und schüttelte stumm seinen Kopf.
„Mein Herz Naruto-kun, mein Herz.“, erwiderte die Hyuuga und hielt sich eine Faust gegen ihre schmerzende Brust. „Ich habe mein Herz wegen dir verloren. Das tut mir am meisten weh. Wenn ich noch länger bei dir bleiben werde, weiß ich nicht, ob ich diese Schmerzen noch weiter ertragen kann.“ Hinatas Worte hinterließ in seinen Herzen ein großes Loch. Mit dem Koffer in der Hand öffnete sie die Tür und der herzlose kalte Wind wehte in die Wohnung.
„Nein, bleib bitte bei mir!“, rief er ihr entgegen, lief ihr hinterher und streckte seine Hand zu ihr aus. Hinata verlor nun endgültig ihre Fassung und stand am offenen Türrahmen. Dabei sagte sie noch schluchzend zu ihren über alles geliebten Naruto ohne dabei in seine Augen zu schauen. Sie wollte ihre Tränen vor ihm verbergen.
„Bitte nehme die Schuld nicht auf dich. Ich war ja diejenige, die so dumm war Sakura-san zu ermutigen damals mit dir zu schlafen. Also bin ich alleine für unsere Trennung verantwortlich.“
„Nein das stimmt nicht!“, wehrte sich der Jinchuuriki gegen Hinatas Aussage. „Ich hatte früher es uns ausreden können! Das kannst du so nicht sagen Hina-chan! Ich hätte einfach nicht mitmachen sollen. Alleine ich bin schuld.“ Sie schwieg und blieb regungslos am Türrahmen stehen. Einige Sekunden verstrichen, die Naruto wie eine Ewigkeit vorkamen. „Bitte Hina-chan, geh nicht.“
„Ich liebe dich Naruto-kun.“, sagte sie ohne dabei sich zu ihm umzudrehen. „Ich werde dich immer lieben. Egal, ob du meine Liebe nicht erwiderst oder ich nicht mehr bin. Ich werde dich auf ewig lieben. Ich hoffe du wirst mit Sakura-san glücklich. Auf Wiedersehen Naruto-kun.“ Mit diesen vieldeutigen Worten verließ sie schluchzend die Wohnung und ließ ihren Naruto in der Wohnung alleine. Deutlich konnte er ihre vergossenen Tränen erkennen, die durch den Wind von ihren Wangen in die Wohnung geweht worden sind. Wie angewurzelt stand er nun da, mitten in der leeren Wohnung, die ohne Hinata so leblos wirkte. Als schien als würde die ganze Liebe, die die Wohnung sonst erfüllte, wie verbannt. Wie ein kraftvolles Versiegelungsjutsu, das die Wohnung umgab und kein Platz für Wärme gestattete. Naruto schaute auf den Boden und erblickte zwei weiße zerrissene Schriftstücke auf dem Boden. Dann hob er diese vom Boden auf und schaute wehmütig darauf.
„Das war also dein Weihnachtsgeschenk für mich. Ach Hina-chan ...“ Langsam erwachte er endlich aus seiner Trübseligkeit.
„Was mache ich Baka hier eigentlich.“, sprach er zu sich selbst. „Ich muss ihr hinterher und sie aufhalten. Sie wird sonst erfrieren!“

Draußen in dem bitterkalten Abend vor Narutos Wohnungstür stand Hinata nun. Ihre Wangen färbten sich vor Kälte rosa und empfingen ihre zügellosen Tränen. Sie fühlte momentan nur noch die Schmerzen in ihren sensiblen Herzen. Ihr selbst war die Entscheidung nur äußerst schwer gefallen. Eigentlich wollte sie Naruto nicht verlassen. Sie würde ihn nie verlassen können, zumindest in diesem Leben nicht. Daher fasste sie sich einen lebenseinschneidenden Entschluss, das damit ihr vor Liebe schmerzenden Herzen freigeben konnte.
„Wenn du mich nicht liebst Naruto-kun.“, flüsterte sie sich selbst zu und schaute gedankenverloren gegen den dichtbewölkten Himmel. Ihr Atem verdampfte und der Schnee rieselte auf ihr verweintes Gesicht. „Dann vielleicht im nächsten Leben. Es tut mir unendlich leid Naruto-kun, das ich dich jetzt allein lassen werde.“ Mit dem endgültigen Entschluss im Herzen, öffnete sie ihren Rucksack, die sie von ihren Rücken auf den Boden legte und kramte etwas metallisches heraus. In dem Moment riss Naruto die Wohnungstür auf. Seine Augen weiteten sich. Ein kalter Schauer lief über seinen Rücken.
„Nein tu es nicht Hina-chan!“, schrie er aus voller Kehle, um sie bei ihren Vorhaben ins Gewissen zu reden. Ohne auf seine Worte zu hören oder auch nur zu reagieren, setzte die junge Frau den Kunai an ihren Handgelenk, an ihrer lebenswichtigen Hauptschlagader an und spürte sofort die Kälte des Metalls auf ihrer Haut. Die Klinge durchdrang bereits spielerisch ihre Haut und hinterließ auf ihren Handgelenk eine blutrote Schnittwunde. Die Schmerzen waren beinahe unerträglich für sie, aber die Schmerzen in ihren Herzen übertrafen jede Art von Schmerz, die jemals eine Klinge erzeugen könnte.
„Nein!“ Er folgte nur noch seine Instinkte. Naruto reagierte schnell und rannte auf sie zu. War der junge Shinobi jedoch schnell genug, um seine Kunoichi von ihrem Vorhaben abzubringen und eine anbahnende Tragödie zu verhindern?



Fortsetzung folgt ...
 
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