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Gottschalk bricht "Wetten, dass...?" nach Unfall ab
Düsseldorf (dpa/afp/jfi) - Die ZDF-Show "Wetten, dass...?" ist am Samstagabend nach einem Wettunfall abgebrochen worden. Bei der ersten Wette war ein Kandidat mit Sprungfedern an den Füßen gegen ein fahrendes Auto gesprungen.

Der 23-Jährige hatte gewettet, mit Hilfe der Sprungfedern innerhalb von vier Minuten über fünf fahrende Autos springen zu können. Der erste Versuch klappte, den zweiten brach er ab. Der dritte ging nocheinmal gut, beim vierten prallte der Kandidat gegen das Auto und blieb zum Schrecken aller reglos liegen. Am Steuer des Wagens saß sein eigener Vater.
Rettungssanitäter trugen den Verletzten aus der Halle. Ein sichtlich geschockter Moderator Thomas Gottschalk unterbrach zunächst die Sendung. Der junge Mann sei ansprechbar und auf dem Weg in die Klinik, berichtete der Moderator. Kurz darauf brach Gottschalk die Show komplett ab. "Ich bringe es nicht fertig, jetzt hier weiter zu moderieren", sagte Gottschalk kreidebleich. Es sei der erste derartige Abbruch in seiner Karriere.
Gottschalk bat sein Publikum um Verständnis, dass er die Show nicht fortsetzen könne. "Wir fühlen uns verpflichtet, nicht auf heiter zu machen, wenn wir nicht heiter sind." Der Moderator hatte nach der ersten Unterbrechung gesagt, der 23-Jährige sei trotz des schweren Unfalls ansprechbar. "Ich kann sie insofern beruhigen als es dem Samuel den Umständen entsprechend gut geht." K. spüre auch seine Beine, so dass nach dem ersten Eindruck nicht von einer Lähmung auszugehen sei. Er mache sich nun natürlich selbst Vorwürfe, sagte Gottschalk. Die Wette sei aber mehrmals geprobt worden.
Im "heute-journal" sagte Gottschalk später lediglich, dass der junge Mann bei Bewusstsein sei und seine Eltern bei ihm seien. Zu seinem Gesundheitszustand wollte er keine Stellung mehr nehmen. Es handele sich um den bislang schwersten Unfall in der fast 30-jährigen Geschichte der Sendung. Nach Angaben von Thomas Gottschalk war der zuvor schlimmste Unfall ein Beinbruch gewesen.
Das noch immer extrem erfolgreiche Fernsehformat war von seinem ersten Moderator Frank Elstner entwickelt worden, der die Sendung bis 1987 moderierte. Die Sendung erhielt zahlreiche Fernsehpreise und wurde auch in andere Sprachen adaptiert.
Quelle
Düsseldorf (dpa/afp/jfi) - Die ZDF-Show "Wetten, dass...?" ist am Samstagabend nach einem Wettunfall abgebrochen worden. Bei der ersten Wette war ein Kandidat mit Sprungfedern an den Füßen gegen ein fahrendes Auto gesprungen.

Der 23-Jährige hatte gewettet, mit Hilfe der Sprungfedern innerhalb von vier Minuten über fünf fahrende Autos springen zu können. Der erste Versuch klappte, den zweiten brach er ab. Der dritte ging nocheinmal gut, beim vierten prallte der Kandidat gegen das Auto und blieb zum Schrecken aller reglos liegen. Am Steuer des Wagens saß sein eigener Vater.
Rettungssanitäter trugen den Verletzten aus der Halle. Ein sichtlich geschockter Moderator Thomas Gottschalk unterbrach zunächst die Sendung. Der junge Mann sei ansprechbar und auf dem Weg in die Klinik, berichtete der Moderator. Kurz darauf brach Gottschalk die Show komplett ab. "Ich bringe es nicht fertig, jetzt hier weiter zu moderieren", sagte Gottschalk kreidebleich. Es sei der erste derartige Abbruch in seiner Karriere.
Gottschalk bat sein Publikum um Verständnis, dass er die Show nicht fortsetzen könne. "Wir fühlen uns verpflichtet, nicht auf heiter zu machen, wenn wir nicht heiter sind." Der Moderator hatte nach der ersten Unterbrechung gesagt, der 23-Jährige sei trotz des schweren Unfalls ansprechbar. "Ich kann sie insofern beruhigen als es dem Samuel den Umständen entsprechend gut geht." K. spüre auch seine Beine, so dass nach dem ersten Eindruck nicht von einer Lähmung auszugehen sei. Er mache sich nun natürlich selbst Vorwürfe, sagte Gottschalk. Die Wette sei aber mehrmals geprobt worden.
Im "heute-journal" sagte Gottschalk später lediglich, dass der junge Mann bei Bewusstsein sei und seine Eltern bei ihm seien. Zu seinem Gesundheitszustand wollte er keine Stellung mehr nehmen. Es handele sich um den bislang schwersten Unfall in der fast 30-jährigen Geschichte der Sendung. Nach Angaben von Thomas Gottschalk war der zuvor schlimmste Unfall ein Beinbruch gewesen.
Das noch immer extrem erfolgreiche Fernsehformat war von seinem ersten Moderator Frank Elstner entwickelt worden, der die Sendung bis 1987 moderierte. Die Sendung erhielt zahlreiche Fernsehpreise und wurde auch in andere Sprachen adaptiert.
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