[Diskussion] Hochwertige Literatur vs, Schundliteratur

Streicher

Novize
Wie wäre Hohlbeins literatur einzustufen?
Ich meine, man muss sich einlesen, er schreibt verworren und unverständlich, aber irgendwo sind seine Geschichten extrem Tiefgründig, zum Teil muss man Zusammenhänge erschließen, zum Teil kann man welche erschließen die echt erschreckend sind?
 

lone-tiger

Otaku Elite
Otaku Veteran
Meine Lehrer unterteilten so etwas nie.
Aber ich würde mal Schiller, Goethe und Tolstoi zu hochwertiger Literatur zählen, da sie auch heute noch gelesen werden und schon mindestens 100 Jahre alt sind.
Trivialliteratur nenne ich mal einfach Romane, die einfach nur der Unterhaltung dienen, also keine gesellschaftskritischen Fragen aufwerfen, etc.
Schundliteratur sind für mich die Groschen-Romane wie "Jerry Cotton" (obwohl ich den gerne lese:)) und "Perry Rhodan".

Ich lese sowohl Trivial- (W.E.B. Griffin, Robert Ludlum), als auch hochwertige (Tolstoi) und Schundliteratur (Jerry Cotton). Man sollte niemanden verurteilen, nur weil er eine Sorte bevorzugt liest.
Ich lese es ja auch nur zu einem Zweck: Ich will unterhalten werden.
 

mir

Otaku
Wiedermal ein krasses Beispiel für unser Schubladendenken. Mir ist lieber, man würde den Kids früher beibringen, eigene Maßstäbe zu finden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Kýestrika

Otakuholic
Otaku Veteran
Ich vertrete die Meinung, das es hochwertige Litaratur nicht wirklich gibt. Ich würde es eher als anspruchsvolle oder Litaratur auf hohem Nivue bezeichnen. Denn letztendlich entscheidet jeder selbst, was er als hochwertig betrachtet und was nicht. Das ist im Prinzip wie mit der Musik. Der eine findet Mozart hochwertig, der andere Manowar. Genauso verhält es sich mit der Litaratur. Ich rede also im Folgendem eher von anspruchsvoller.

Das Problem in Schulen ist, dass man bestimmte Genres und bestimmte Texte aus einer bestimmten Zeit lesen MUSS. Man muss zum Beispiel ein Buch aus der Zeit "Sturm und Drang" lesen und dabei sind die Lehrer auch noch in ihrer Auswahl beschränkt. (Zumindest war das bei mir auf dem Gymi so). Dabei ist es relativ, wie anspruchvoll das Werk ist, da es eher darum geht, das Buch zu analysieren, sowie die Epoche. Das dabei dann zumeist eher Texte genommen werden, die einen jetzt nicht ganz so sehr ansprechen und, wenn man privat eigentlich etwas ganz anderes liest, für einen nicht ganz so anspruchsvoll ist, ist leider Fakt und bleibt auch nicht aus.
 
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