[In Arbeit] Home Sweet Home

Bad
F; masturbation; sex

Mit einer Handbewegung gab Xeniara der Zofe zu verstehen, dass sie entlassen war.
Sie verneigte sich tief. «Wie Ihr wünscht, Gebieterin.»
Mit gesenktem Blick drehte sie sich um und, von einem leisen Knarren begleitet, zog sie die schwere Eichentür hinter sich zu.
Abendlicht schien durch die hohen Kristallglasfenster und brachte die Marmorfliesen zum Leuchten. Im Zentrum des Raums thronte ein kupferner Badezuber auf einem Podest, um das herum die Zofe bereits mehrere Kerzenständer entzündet hatte, um die schwindende Helligkeit zu ersetzen.
Xeniara ließ die violette Samtrobe von ihren Schultern gleiten. Raschelnd sank ihr einziges Kleidungsstück zu Boden. Ihr schlanker Körper spiegelte sich im polierten Marmor, während sie auf den Badezuber zuging.
Dampfschwaden kräuselten sich über dem Wasser. Geheimnisvolle Augen, verborgen hinter langen, dunklen Wimpern, blickten Xeniara entgegen, als sie hinein schaute. Sie gehörten zu einem zierlichen, ebenmäßigen Gesicht, das von silbrigen Strähnen umrahmt wurde. Darüber steckte eine filigran gearbeitete Krone mit tiefblauen Saphiren in einem kunstvoll geflochtenen Haarkranz. Der Zopf, der daraus entsprang, reichte ihr bis zur Taille.
Versonnen griff Xeniara nach dem Diadem und legte es auf einen Holzschemel neben dem Badezuber. Mit kurzem Hantieren löste sie ihr Haar und ließ es offen über ihren Rücken fließen. Seltsam verschlungene Zeichnungen, die Xeniaras Rückgrat entlang rankten, verschwanden darunter. Gedankenverlorenen ließ sie ihre schlanken Finger durch das klare Nass streichen. Während ihr Spiegelbild zwischen den entstehenden Wellen zerrann, wanderte Xeniaras Blick in die Ferne, hinaus zu der magischen Scheibe am Horizont.
Das Farbenspiel der untergehenden Sonne hatte sich zusehends von einem hell strahlenden Orange über ein intensives Rot zu einem dezenten Rosa gewandelt. Zahllose Strahlen fächerten noch durch schleierhafte Wolken, doch bald würde auch der verbliebene Rand verschwunden sein, um dem nächtlichen Gestirn den gebührenden Platz zu machen.
Einer lebensechten Skulptur gleich stand Xeniara und verfolgte gebannt, wie das letzte Tageslicht hinter den fernen Gipfeln verschwand. Ihr nackter Körper getaucht in das sanfte Leuchten des Abendlichtes. Zu nah an Perfektion, um lebendig sein zu können, und doch mit zu vielen feinsten Details und Facetten, um von Menschenhand zu sein. Erst, als die Sonne ganz untergegangen war, löste sie sich aus ihrer Starre. Lediglich ein violetter Schimmer am Horizont war geblieben.
Xeniara hob ein Bein über den Rand der Wanne und berührte mit einem Zeh prüfend die Wasseroberfläche. Kurz zögerte sie, aber ihre Zofe hatte das Bad perfekt temperiert. Zufrieden trat sie auch mit dem anderen Bein in den Zuber und ließ sich mit einem behaglichen Seufzer nieder, ihren Kopf legte sie auf den erhöhten Rand.
Wärme floss vom Kupfer in ihre Hände. Ein weiches Handtuch stützte ihren Nacken, während Wellen aus heißem Wasser sanft gegen ihre Brüste anrollten und ihre Haare sich träge auf dem Wasser verteilten. Xeniara fühlte, wie sich ihre Muskeln lockerten und ihre Gedanken zur Ruhe kamen. Ihre Anspannung strömte allmählich aus ihr heraus, löste sich auf, während im Austausch wohlige Wärme in ihren Körper hinein sickerte. Langsam sank sie tiefer, bis ihr Kopf unter der Wasseroberfläche verschwand und Stille sie umfing. Einzig ihr Herz pochte gleichmäßig in ihren Ohren. Leise rauschte das Blut, jeder Schlag trug mehr ihrer Gedanken davon. Ihr Bewusstsein schien sich zu leeren und ersetzt zu werden von einem schwerelosen Nichts, weit, weit entfernt vom Hier und Jetzt.
Nur widerwillig gehorchte Xeniara ihrem Körper, der sie irgendwann zwang, zurück an die Oberfläche zu kommen, zurück in die Gegenwart.
Sie langte nach ihren Haaren, wrang sie sanft aus und ließ sie über ihre Brust fallen. Versonnen fuhr sie dann mit einem Stück der kostbaren Duftseife, das auf einem Tablett neben dem Diadem lag, durch ihr Haar. Der Duft von Rosenöl und die Aromen exotischer Blüten erfüllten bald die dampfgeschwängerte Luft. Schaumgebirge türmten sich auf, um wie winzige Lawinen ins Rutschen zu kommen, die weichen Täler hinab zu rinnen und schlussendlich auf der Wasseroberfläche Eisbergen gleich davon zu treiben.
Während sich Xeniara Zeit ließ, die Stille und das Alleinsein genoss, tropfte zunehmende Dunkelheit von draußen herein. Das Licht der entzündeten Kerzen tanzte unstet über die hohe Decke und die Fenster des Gemachs, warf lebhafte Schatten an die Wände im Ringen um den Lichtkreis, in dessen Zentrum der kupferne Zuber wie Feuerschein glänzte.
Leuchtend rote Reflexionen schimmerten auch auf Xeniaras Haar. Ihr Kopf lag wieder auf dem Handtuch, ihre feuchten Haare fielen jetzt über den erhöhten Rand bis fast zum Marmorboden. Tief atmete sie das fremdländische Aroma der Dampfschwaden ein, die sie umspielten.
Ein kühler Abendhauch zog durch das Gemach und ließ die Kerzen auflodern. Sanft strich er über Xeniaras Brüste, die etwas aus dem Wasser ragten. Sie seufzte unwillkürlich, als ihre Knospen anwuchsen und ein wohliger Schauer ihren Körper durchfuhr. Ihr Herzschlag beschleunigte sich und wie von selbst rutschte ihre Hand vom Wannenrand. Zielstrebig glitt sie zu einer Brustwarze und ihre Finger begannen, sanft darum zu kreisen. Erwartungsvoll richtete sich die Erhebung weiter auf und wurde dafür belohnt: Xeniara schloss Daumen und Zeigefinger und drückte leicht zu, was einen weiteren, intensiveren Schauer durch ihren Körper sandte.
Während sich die Hand der anderen Brust zuwandte, war auch Xeniaras zweite Hand ins Wasser eingetaucht und strich über den Bauch tiefer hinab. Federleicht fuhr sie über helle Haut, am Nabel vorbei, in Richtung ihrer Schenkel, die sich schon leicht öffneten. Kurz bevor sie das Dreieck aus gestutztem Haar erreichte, das ihren Venushügel schmückte, bog sie ab und glitt ihr Bein entlang bis zum Knie hinauf. Zärtlich streichelte Xeniara die Innenseiten ihrer Schenkel, die sich bereitwillig weiter öffneten. Behutsam wanderten die Berührungen Stück für Stück über die weiche Haut. Die andere Hand gesellte sich hinzu und zusammen verursachten sie Schauer um Schauer, während sie dem bisher ausgesparten Zentrum immer näher kamen.
Xeniara hielt die Augen geschlossen und mit jeder Minute fühlte sie ihre Lust anwachsen. Und mit ihrer Lust fühlte sie noch etwas anderes: Ein einzigartiges, aber ihr wohlbekanntes Glühen manifestierte sich auf ihrem Rücken, brachte ihre Nervenenden zum Vibrieren. Kalt, wie Nadelstiche von eisigem Wind auf unbedeckter Haut, nur um ein Vielfaches intensiver, kroch diese Empfindung vom Nacken ihr Rückgrat hinab. Ein geheimnisvolles Leuchten, zurückgeworfen von der kupfernen Wandung des Zubers, durchdrang das Wasser. Eine schillernde Aura umspielte die verschlungenen Symbole auf Xeniaras Rücken. Die Magie in den pechschwarzen Zeichnungen war erwacht und drängte, freigelassen zu werden.
Den Kopf in den Nacken gelegt, streichelte die Magierin ihren Körper, ihre Schenkel, ihre Brüste, ihren Hals. Sanft berührte sie ihre Scham, glitt hauchzart darüber, wartend, dass das magische Glühen ihr gesamtes Rückgrat erfasste, gleichzeitig darauf bedacht, das fragile Gleichgewicht aus Lust und Kontrolle nicht vorzeitig zu zerstören.
Endlich spürte Xeniara, dass die Intensität ihren Höhepunkt erreichte. In jedem Detail und voller lustvollem Schmerz brannten die Zeichnungen auf ihrer Haut.
Die Magierin richtete ihren Blick starr auf das Wasser vor sich, konzentrierte sich auf die Energie in ihrem Innern, tastete nach ihr, bis sie sie vorsichtig berühren konnte, behutsam wie die Haut einer Seifenblase. Sie schöpfte eine Winzigkeit ab, spann daraus einen Faden zu einem Punkt im Wasser und pflanzte eine Idee hinein.
Ihre Augen darauf fixiert, waren ihre Hände auf ihren Schenkeln zur Ruhe gekommen. Sekundenlang saß Xeniara regungslos da, verwob im Geist die chaotische Magie mit ihrem Gedanken. Schließlich erschien ein feines Lächeln auf ihren Lippen, obwohl bis auf ein paar Seifenschlieren, die träge umher schwammen, sich nichts verändert zu haben schien. Ihre Finger, die sich vor Anspannung in ihre Haut gebohrt hatten, lösten sich, entspannten sich, genau wie der Rest ihres Körpers.
Xeniara ließ ihren Kopf zurücksinken und erneut machten sich ihre Hände selbstständig und glitten zwischen ihre Beine. Zielstrebiger als zuvor näherten sie sich ihrem Zentrum, strichen spielerisch durch das gestutzte Schamhaar und weiter zu ihren weichen Schamlippen. Mit geschlossenen Augen genoss sie den leichten Druck, den sie mit einem Finger ausübte, und der sich allmählich auf ihre Perle konzentrierte.
Bereitwillig gab die Magierin sich der Fantasie hin, jemand Fremdes wäre es, der sie berührte, der mit seinen Fingern den Weg ihrem Zentrum ertastete. Behutsam zog er die inneren Schamlippen auseinander, massierte sacht ihre Spalte, die sich ihm nun rosa leuchtend präsentierte. Sie spürte die Ungeduld in seinen Berührungen. Mit leichtem Druck schob er erst einen Finger, dann zwei hinein. Tiefer drang er in sie ein, nahm seinen Daumen hinzu und ließ ihn um ihre Perle kreisen. Xeniara stöhnte leise.
Allmählich steigerte er sein Tempo – und ihre Erregung. Sie rutschte tiefer, drängte ihr Becken seinen Berührungen entgegen. Er hatte die Fläche der anderen Hand auf ihren Schamhügel gelegt und sie rieb sich daran, während seine Finger gleichzeitig von innen dagegen drückten.
Aber sie wollte mehr. Sie hatte das Gefühl, dass er sich zurückhielt, seine Finger hatten noch etwas Raum, konnten sie noch tiefer berühren. Begierig langte sie nach seinem Handgelenk. ... Doch ohne jeden Widerstand fuhr sie durch das warme Wasser zwischen ihren Beinen hindurch.
Irritiert öffnete Xeniara ihre Augen. Einen Moment schwankte sie zwischen Fantasie und Wirklichkeit. Ihr Blick suchte ihre Hände: Ruhig schwammen sie neben ihren angewinkelten Beinen, Dampf stieg träge von ihnen auf.
Doch da war etwas, sie konnte es spüren: Die Finger des Fremden waren noch in ihr, bewegten sich aufs Neue vor und zurück. Xeniara konnte sogar sehen, wie ihre Schamlippen sich öffneten. Das Wasser selbst war es - es drang in sie ein. Erfüllt von Magie hatte es an Substanz, an Festigkeit, gewonnen und hatte sich nach ihren Wünschen und Vorstellungen geformt. Seltsam warm fühlte sie es in ihrem erregten Innern, während es sich in ihr bewegte.
Auch die zweite Hand konnte sie noch immer spüren: Erregend rieb sie über ihren Schamhügel, drückte Xeniaras Perle gegen die Finger in ihrer Spalte. Unwillkürlich begann ihr Becken, zu kreisen. Ihre eigenen Hände wanderten zu ihren Brüsten, wo sie mit ihren harten Knospen spielten.
Noch immer spürte die Magierin all das mehr, als dass sie es sah: Ungewöhnliche Lichtbrechungen und seltsam weiche Kanten waren die einzigen Anzeichen. Hier und da tauchten sie auf, ohne jedoch feste Formen zu behalten.
Dennoch genügte ein bloßer Gedanke Xeniaras und sogleich verschwanden die Finger aus ihrem Innern. Allerdings ohne, dass sie sagen konnte, ob sie sich zurückzogen oder einfach ihre flüssige Gestalt annahmen. Für einen Moment glaubte sie, zu erkennen, wie sich etwas Neues zwischen ihren Beinen formte. Dann drang die Spitze eines stattliches Gliedes in sie ein. Sie stöhnte begierig, als es sich unnachgiebig in sie hinein schob, bis es sie ganz ausfüllte, so wie sie es gewollt hatte.
Zugleich spürte sie erneut Berührungen an ihrer Perle. Mal waren es Finger, die sie berührten, mal Lippen und Zungen, die sie leckten und mal Empfindungen, die Xeniara zwar nicht einordnen konnte, die aber ihre Wirkung nicht verfehlten.
In immer höhere Sphären trieb das verzauberte Wasser ihre Lust. Energisch massierte die Magierin ihre Brüste, während das Glied mit tiefen, langsamen Stößen in ihr arbeitete. Sie ließ sich etwas weiter hinab rutschen. Ihre Beine auf den Wannenrand gelegt, spürte sie die Bewegungen noch intensiver.
Doch Xeniaras Begierde war nicht befriedigt, ihr Verlangen ging noch weiter. In ihrer Fantasie malte sie sich das Gemächt eines Orks aus, seine massiven Ausmaße und wie eines dieser wilden Biester sie nehmen würde. Und mit einem einzigen Gedanken wurde ihr Wunsch Realität: Sogleich spürte sie, wie das Wasser in ihr anwuchs und kraftvoller in sie hineinstieß. Wild nahm es sie, schob sie mit jedem Stoß ein Stück die kupferne Rückwand hinauf. Sie umklammerte mit den Beinen den Wannenrand, während die Wellen darüber hinaus schwappten.
Xeniara stöhnte laut. Sie genoss das Gefühl, von der orkischen Männlichkeit ausgefüllt, geradezu gepfählt zu werden, dass es ihr bei jedem Stoß den Atem nahm. Mit ungezügelter Energie stieß es in sie hinein und ließ ihre Lust ins Unermessliche anwachsen.
Ihr Schrei hallte durch das Gemach, als sie kam. Wasser spritzte umher, während sie sich unter ihrem Orgasmus aufbäumte. Jede Faser ihres Unterleibs umklammerte die orkische Illusion, die in ihr wütete. Unnachgiebig schob sich das Glied noch ein paar Mal bis tief in sie hinein, dann spürte die Magierin, wie auch der Ork zu kommen schien. Heiß ergoss sich sein Saft in sie, ehe er dick über ihre Schamlippen heraus quoll.
Xeniaras Atem ging heftig und ihre Brüste ragten gänzlich aus dem Wasser, so weit hatte das verzauberte Nass sie hinaufgeschoben. Hundertfach tanzte das Kerzenlicht in unzähligen Pfützen und Spritzern, die das Podest und den Marmorboden darum überzogen. Noch während heiße Wellen durch Xeniaras Körper wogten, zog sich das Glied aus ihr zurück und ließ sie langsam zum Grund des Zubers gleiten. Den Kopf gegen den Wannenrand gelehnt, versuchte die Magierin, sich zu beruhigen, doch im selben Moment fühlte sie, wie das Wasser erneut über ihre Schamlippen strich und ihren abklingenden Höhepunkt verlängerte. Die sanften Berührungen ließen kleine Schauer Xeniaras Rückgrat hinaufkriechen. Lächelnd genoss sie das Nachspiel, bis das Brennen der magischen Zeichnungen auf ihrem Rücken vollends abgeklungen war.
Einige Zeit danach erhob sie sich aus dem Wasser, das nach wie vor warm war, nun jedoch keine Regung mehr zeigte. Draußen war es inzwischen Nacht geworden und nur das Licht der halb heruntergebrannten Kerzen flackerte unstet. Mit einem Bein war Xeniara aus dem Zuber gestiegen, als sie spürte, wie etwas sie sanft festhielt. Schon wollte sie die Magie mit einer Geste in die Schranken weisen, doch stoppte sie in der Bewegung. Mit einem schelmischen Lächeln dachte sie an ihre Zofe, die sich um das Ablassen des Wassers kümmern würde, und beschloss, ihr diese Überraschung zu lassen.
Die Magierin schüttelte das Wasser ab und stieg aus der Wanne. Sie streifte sich ihre Samtrobe über und steckte sich das Diadem in ihr feuchtes Haar, bevor sie das Gemach verließ.
 
Xenobiologie
F/M, bondage, femdom, sex, tentacle, violence

Die Tags insbesondere der Letzte sind ernst gemeint: Es gibt Blut, Tote und nur bedingt freiwilligen Sex!


Verdammt, wie war er nur auf eine derart selbstmörderische Idee gekommen?
Ein lang gezogener Laut, unbestimmbar zwischen Heulen und Kreischen, echote durch die Forschungsstation, hallte hundertfach von den Stahlwänden wider und drang scheinbar ungedämpft in Dr. Richard Hollows Quartier, um gnadenlos an seinen Nerven zu zerren.
Aber hatte er eine andere Option gehabt?
Kraftlos erhob sich Hollows, nahm den Akku aus der Ladestation und trottete auf die sich automatisch öffnende Tür zu. Das Stationssystem registrierte sein Gehen, ließ das holografische Display und die auf den Schreibtisch projizierte Tastatur verschwinden und löschte das Licht im Raum, noch bevor sich das Schott hinter Hollows geschlossen hatte.
Ein anschwellendes Summen eilte einem autonomen Wartungsroboter voraus. Kurz verlangsamte er die Fahrt, bis er vorbei war, um danach wieder zu beschleunigen und davon zu flitzen. Unbeeindruckt von den Geschehnissen der letzten Tage ging er seinen einprogrammierten Aufgaben nach.
Hollows ignorierte den Roboter im selben Maße, wie er von ihm ignoriert wurde. Er war mehr damit beschäftigt, unruhig an seinem Kittel herumzuzupfen. Beige Stellen im Kragen und an den Ärmelaufschlägen bewiesen, dass seine Kleidung längst hätte gereinigt werden müssen, doch das kümmerte ihn nicht.
Schweren Schrittes wandte er sich um und folgte dem Gang in die Richtung, aus der der Wartungsroboter gekommen war. An der massiven Stahltür zum Laborbereich hielt er sein Handgelenk gegen den Sensor der Zugangskontrolle und blinzelte müde in die zugehörige Kameralinse. Ohne merkliche Verzögerung öffnete sich die Tür und ließ ihn in eine dahinterliegende Schleuse eintreten. Mit einem Zischen verschloss sie sich hinter ihm und einige Sekunden später öffnete sich der Ausgang vor ihm. Er verließ die Kammer, folgte dem sich anschließenden Gang und stieg eine Treppe hinunter in den Laborbereich.
Hollows zögerte, als er vor dem Forschungsraum stand. Mit jedem Mal schien es ihn mehr Überwindung zu kosten, dort hinein zu gehen. Schwerfällig, wie durch geronnene Milch hindurch, mühte sich seine Hand bis zu dem Tastenfeld.
Ein ersticktes Keuchen und eine widerliche Melange aus Tod und Lust schlugen ihm entgegen, als sich die Stahltür zur Seite schob. Tiefe Kratzer und Dellen bedeckten die Innenseite. Eine der Deckenlampen flackerte unrhythmisch. Erstarrte schwarze Wachspfützen waren in regelmäßigen Abständen auf dem Boden verteilt, dazwischen verwischte Symbole und Zeichnungen. Blutspritzer und die getrockneten Spuren anderer Körperflüssigkeiten überzogen die gefliesten Wände, wie das abstrakte Werk eines verrückten Malers.
Hollows mied den Anblick des toten Laboranten, der zu seiner Rechten an der Wand lehnte. Allerdings konnte er nicht verhindern, dass ihn sein Gedächtnis mit dem Bild des seligen Lächelns versorgte, das in krassem Widerspruch zum Rest des verdrehten Körpers stand.
Ob Uchida doch das bessere Los gezogen hat?
Das Kreischen war auf dem Weg in den Laborbereich zu einem Wimmern abgeklungen. Aber Hollows schaute nicht zu dem Wesen, das den Laut ausgestoßen hatte. Zu groß war die Macht, die von dem Ding - von seinem bloßen Anblick - ausging. Er wusste es, er hatte es bei Kjeldsen und den anderen gesehen ... und am eigenen Leib gespürt.
Den Blick fest auf den Kunststoffquader in seiner Hand gerichtet, ging er zu der Kamera, die etwa zwei Meter von dem Geschöpf entfernt stand. Mit zittrigen Händen tauschte er den verbrauchten Akku gegen den frischen. Unablässig konnte er die schwarzen, gierig glänzenden Augen auf sich spüren, die jeder seiner Bewegungen folgten, darauf wartend, hoffend, dass er schwach wurde.
Wahrscheinlich weiß es, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist.
Obwohl das Wesen geschwächt war, konnte Hollows nicht verhindern, dass es sich in seine Gedanken schlich, Bilder in seinen Kopf projizierte. Bilder, die sein Herz rasen und seinen Penis hart werden ließen. Es umgarnte ihn, versprach ihm die Erfüllung seiner intimsten Wünsche. Doch Hollows wusste, würde er nur einen einzigen Moment nachgeben, würde er enden, wie die anderen vier Männer.
Eilig verließ er den Raum, den Blick zu Boden gerichtet, begleitet von einem heiseren Stöhnen. Erst, als er mit dem Rücken an der Wand neben der Tür lehnte und das Schloss der Stahltür hörbar eingerastet war, wagte er, zu atmen. Sein Herzschlag hämmerte in seinen Ohren und kalter Schweiß stand ihm auf der Stirn. Es dauerte eine Weile, ehe er die Bilder des Wesens verbannt hatte und wieder Herr seiner Gedanken war. Dann erst öffnete er die Tür zum Nachbarraum und trat ein. Mehrere Holo-Displays leuchteten auf, als er sich setzte. Das größte zeigte ein Live-Bild der Kamera, während auf den anderen diverse Messdaten zu sehen waren.
Hollows' Blick fiel auf Kjeldsens Bein, das in den Bildausschnitt hineinragte. Abermals lieferte sein Gedächtnis unnachgiebig alle Details, die die Kamera nicht erfasste, aber die bis zu seinem eigenen Tod in seinem Kopf eingebrannt sein würden. Hoffentlich war das Opfer des Sicherheitschefs nicht umsonst gewesen.
Widerwillig richtete der Biologe seine Aufmerksamkeit auf das Wesen. Wie harmlos der simple Name klang, der am unteren Rand des Displays klebte: Z04, die Bezeichnung, die sie in Uchidas Aufzeichnungen gefunden hatten. Ein Buchstabe und zwei Ziffern – jedes Bauteil um ihn herum besaß komplexere Namen.
Mit durchdringendem Blick schaute sie – es, korrigierte sich Hollows – in das Objektiv. Groß, dunkel und gierig starrten die Augen unverwandt vom Monitor auf ihn herab. Obwohl er überzeugt war, dass das Wesen seine Anwesenheit durch die Kamera hindurch spürte, bildete er sich ein, dass es so zumindest keinen Einfluss auf ihn nehmen konnte. Sicher war er sich dessen aber mit jedem Tag weniger.
Z04 saß auf einem stählernen, im Boden verankerten Sitz. Verschiedene Schläuche und Kabel schlängelten sich von dort zu Anschlüssen an den Wänden.
Auf den ersten Blick handelte es sich um eine außergewöhnlich attraktive, junge Frau. Dunkle, mandelförmige Augen dominierten ihr Gesicht, das mit seiner Symmetrie mühelos antike Schönheitsideale erfüllte. Ihr leuchtend hellblaues Haar reichte bis fast zum Boden hinab. Der schlanke Hals, unterhalb dem sich große, feste Brüste wölbten, der flache Bauch und die straffen Schenkel waren nur einige Details, die sich in ihrer Gesamtheit zu einer Erscheinung mit in jeder Hinsicht perfekten Proportionen zusammenfügten.
Ihre helle Haut wurde teilweise bedeckt von einem glänzend schwarzen Body, der so hauteng saß, dass er keine Form ihres atemberaubenden Körpers verbarg. Er war bis weit über die Taille geschnitten und im Schambereich extrem schmal gehalten. Auch das Dekolleté war tief eingeschnitten, sodass das Material nur Millimeter über Brustwarzen und Bauchnabel reichte. Dazu trug sie oberschenkellange Strümpfe und lange Handschuhe aus demselben Stoff. Eine Versuchung in glänzendem Schwarz ...
Doch Hollows wusste es besser. Er wusste, was den Körper der Frau so aufreizend einhüllte. Was es wirklich war, dem er seit mehreren Tagen sein Überleben verdankte.
Ein schmaler, in der Videoaufnahme kaum zu erkennender, roter Saum umlief den Stoff. Tatsächlich bestand er jedoch aus unzähligen, winzigen Tentakeln, die die Innenseite bedeckten und unstet umher wimmelten. Das gesamte Material war ein lebendiger Organismus, ein Zusammenschluss einzelliger, parasitärer Pilze. Viel zu primitiv, um von dem Wesen beeinflusst werden zu können, aber stark genug, es in Schach zu halten. Etwas, zu dem Kjeldsen und Hollows nicht in der Lage gewesen waren.

Aus den wirren Aufzeichnungen in Uchidas Laborbuch und seinem privaten Logbuch hatten die Beiden versucht, sich zusammenzureimen, wo das Wesen hergekommen war. Obwohl es unglaublich klang, war die einzige Erklärung, die sich aus den Indizien ergab, die, dass der Laborant eine Art Beschwörung durchgeführt hatte. Zwar blieb unklar, wo Uchida die uralten Textpassagen und zugehörigen Erläuterungen gefunden hatte, aber nach unzähligen Fehlschlägen, die seinen Enthusiasmus nicht hatten bremsen können und die er detailliert dokumentiert hatte, war es ihm gelungen, etwas herbeizurufen. Ein Wesen, das nicht aus diesem Universum stammte.
Zusammen hatten Kjeldsen und Hollows sich die letzte Videoaufzeichnung angesehen: Praktisch aus dem Nichts tauchte Z04 auf. Uchida hatte selbst überrascht gewirkt. Kurz hatte er versucht, mit dem Wesen zu reden, doch stattdessen war es unvermittelt über ihn hergefallen. Es hatte ihn nicht angegriffen – nicht im eigentlichen Sinne –, sondern hatte Sex mit ihm gehabt. Im Schnellvorlauf hatten sich die Männer ansehen müssen, wie die beiden ungehemmten, zügellosen, zunehmend gewalttätigen Sex gehabt hatten. Über etliche Stunden hatte das Wesen sich mit dem Laboranten vergnügt. In jeder denkbaren und undenkbaren Variation hatte die unnatürliche Schönheit ihn in sich gehabt. Willenlos, wie unter Drogen, hatte Uchida alles – wortwörtlich alles – mit sich machen lassen, auch als Z04 begann, ihn zu beißen, zu kratzen und zu schlagen. Immer wilder, bis erst Blut floss und dann Knochen brachen.
Erst später hatten sie erkannt, über welche mentalen Fähigkeiten Z04 verfügte. Da war ihnen klar geworden, wieso Uchida all das hatte mit sich machen lassen: Bereits Sekunden nachdem das Wesen sich manifestiert hatte, musste er nur noch ein Spielball gewesen sein, ohne eigenen Willen, eine leere Hülle, einzig dazu da, Z04 zu befriedigen. Wie sich zeigen sollte, etwas, zu dem ein einzelner Mann niemals in der Lage sein konnte.
Bevor das Monster gänzlich mit dem Laboranten fertig gewesen war, hatte es ihn benutzt, zwei der anderen Wissenschaftler in das Labor hinabzurufen. Danach hatte sie ihm das Genick gebrochen und ihn weggeworfen, wie ein Spielzeug, dessen sie überdrüssig geworden war und mit den anderen weitergemacht.
Viel zu spät hatten Kjeldsen und Hollows bemerkt, was im Forschungstrakt passiert war, den Bereich isoliert und die Zugangscodes geändert. Doch Z04 war unersättlich. Selbst zusammen hatten die beiden Wissenschaftler nicht genügt, ihren Hunger zu stillen. Auch nachdem sie den dritten Mann ausgelaugt hatte, lechzte sie nach mehr. Wild hatte sie begonnen, die Stahltür zu attackieren. Trotz ihrer zierlichen Gestalt wurde schnell klar, dass die Tür ihren Angriffen auf Dauer nicht standhalten würde. Das Einzige, was ihnen blieb, war die verbliebene Besatzung zu evakuieren und die gesamte Umgebung mit einem Quarantäne-Flag zu markieren. Dann hatten sie überlegt, wie sie das Wesen töten konnten.
Das Labor war kein Biolabor und verfügte nicht über Sterilisationsvorrichtungen. Und Kjeldsens verzweifelte Idee, Z04 mittels der vorhandenen Gaslöscheinrichtung zu ersticken, hatte das Wesen jedenfalls in keinster Weise beeindruckt.
Während sie zusammen auf die Displays gestarrt und verfolgt hatten, wie Z04 unablässig die Stahltür bearbeitete, hatte Hollows die verhängnisvolle Eingebung gehabt: Phytomyxea. Ehe er darüber nachgedacht hatte, war ihm das Wort bereits rausgerutscht.
Hätte ich es doch nur für mich behalten, dann würde Kjeldsen noch leben.
Zumindest versuchte Hollows noch immer, sich das einzureden. Viel wahrscheinlicher wären sie dann beide längst tot.
Natürlich hätte er sich an Stelle des Sicherheitschefs opfern können, doch sein Fachwissen als Biologe war essenziell, wenn seine Idee Erfolg haben sollte. Nur er konnte verhindern, dass am Ende ein Übel durch ein anderes ersetzt wurde. Und leider ging Kjeldsens im Laufe der Jahre auf der Station angeeignetes Wissen zumindest so weit, dass er dies ebenso wusste.
Er hatte nicht lange gebraucht, Hollows zu überreden. Die Floskeln von wegen Pflichterfüllung hatte es gar nicht benötigt. Die Wahrheit war, er hatte schlicht nicht die Courage gehabt, es selbst zu tun. Tatsächlich war Hollows froh gewesen, dass der Sicherheitschef sich opferte.

Hollows tippte ein paar Befehle in die projizierte Tastatur vor ihm. Das mittige Display zeigte einen anderen Kamerawinkel, eine der Überwachungskameras, die einen Großteil des Labors erfassten. Der Zeitstempel datierte knapp fünf Tage zurück. Kjeldsen hatte in diesem Moment vor der Labortür gestanden.
Z04 schien seine Gegenwart zu spüren, zu ahnen, dass er gleich eintreten würde. Sie hatte sich an die gegenüberliegende Wand zurückgezogen. Nackt hockte sie da, den Rücken leicht durchgedrückt, ihre runden, festen Brüste betonend. Die Enden ihrer blauen Haare umspielten ihre zierlichen Füße. Nur die Spuren von Blut und Sperma, die auf ihrer makellosen Haut und dem engelsgleichen Gesicht klebten, zerstörten den Eindruck einer real gewordenen Aphrodite.
Die Tür öffnete sich gerade lange genug, dass der Sicherheitschef hindurch schlüpfen konnte. Zwei Schritte machte er auf Z04 zu, dann erstarrte er in der Bewegung. In seinem Gesicht konnte Hollows ablesen, wie er sich gegen sie wehrte, doch nach nur wenigen Augenblicken war der ungleiche Kampf entschieden. Während sich Z04 erhob, ein Lächeln auf den vollen Lippen, ging Kjeldsen direkt auf sie zu, bis er vor ihr stand und seinen Mund verlangend auf ihren drückte. Sie umfasste seinen Nacken und zog ihn an sich. Ohne die Lippen voneinander zu lösen, riss er sich den Overall und seine Unterwäsche vom Leib. Z04 vergrub ihre Finger in seinem Rücken, schlang ihre Beine um seinen Unterleib und ließ sich auf seinem steifen Glied nieder.
Hollows hatte den Ton abgeschaltet und doch konnte er an ihren geöffneten Mündern sehen, dass beide lustvoll stöhnten, während das Wesen sich heftig auf Kjeldsens Penis auf und ab bewegte. Unbeeindruckt davon, dass ihre Fingernägel blutige Spuren hinterließen, trug er Z04 bis zur nächsten Wand, presste sie dagegen und begann, ihrem Rhythmus folgend, in sie hinein zu stoßen.
Er hatte ihren Hintern gepackt, hielt sie fest und lehnte sich zurück, um tiefer in sie einzudringen. Z04 hatte ihn losgelassen. Ihre Arme ausgebreitet, malte sie mit seinem Blut rote Muster an die Fliesen hinter sich. Ihre Brüste wippten im Takt, mit dem der Sicherheitschef sie bearbeitete.
Hollows spulte etliche Minuten vor, in denen sie mehrfach die Position wechselten.
Als er stoppte, lag Kjeldsen auf dem Rücken. Blutige Bissspuren überzogen seinen Oberkörper bis zum Hals. Blut klebte auch an seinem Mund. Sein linker Arm lag linkisch auf Z04s Oberschenkel, während er mit dem anderen ihre Taille umfasst hielt. Sie saß auf ihm und ließ ihr Becken lustvoll kreisen. Eine Hand hatte sie in seiner Seite vergraben, tiefer, als es gesunde Rippen anatomisch hätten zulassen dürfen.
Im selben Moment, als Z04 ihren Kopf drehte, schaute Hollows weg. Direkt hatte sie in die Kameralinse geblickt, hatte nicht die Kamera, sondern ihn angeschaut. Sie hatte gewusst, dass er zuschaute. Dann hatte sie ihm einen Kussmund zugeworfen. Und als wäre es noch nicht genug, wurden Hollows Knie weich, jedes Mal, wenn er diese Stelle anschaute. Ihre weichen, vollen Lippen, das Verlangen in ihrem Blick, die sinnliche Handbewegung ...
Als er wieder hinsah, hatte sie sich erneut Kjeldsen zugewandt. Nach vorn gebeugt, rieb sie ihre Brüste gegen seine Brust, schmiegte sich eng an, während sie ihren Unterleib ekstatisch vor- und zurückbewegte. Zwischen ihren langen Haaren hindurch sah Hollows, dass ihre Hände um seinen Hals lagen.
Langsam drückte sie zu. Hilfloses Husten war der einzige Widerstand, den der Sicherheitschef zu leisten in der Lage war. Blutiger Schaum trat auf seine Lippen und sein Gesicht verfärbte sich zunehmend dunkel. Sein Oberkörper bäumte sich auf, doch Z04 presste ihren Mund auf seinen, drückte ihn zu Boden. Ein Beben ging durch Kjeldsens Körper und mit seinem letzten, vergeblichen Atemzug kam er in ihr. Kraftlos fielen seine Arme herab und sein Kopf kippte zur Seite. Gebrochene Augen schauten in die Kamera.
Das Wesen hatte sich lächelnd zurückgelehnt. Sein Blut auf ihren Lippen, ritt sie Kjeldsens Körper unerbittlich weiter, bis sein erschlaffender Penis aus ihr herausrutschte. Dann erst erhob sie sich von ihm. Tropfen einer dunklen Flüssigkeit hingen an ihren Schamlippen. Auf dem Videobild hätte es Blut sein können. Blut von einem der, mit dem Sicherheitschef, nun vier toten Männer. Doch es war etwas anderes.
Mit einem schmerzvoll verzogenen Gesicht ging Z04 neben Kjeldsens Leichnam auf die Knie. Sie zitterte am ganzen Leib. Ihre Beine rutschten auseinander und ihre Hände glitten dazwischen. Ungläubig starrte sie erst auf ihre Fingerspitzen und dann an sich hinab. Eine schleimige, dunkle Masse kroch aus ihr heraus. Doch statt zu Boden zu tropfen, floss sie zäh über ihre nackte Haut. Schneller und schneller breitete sie sich aus, bis sie innerhalb von Sekunden ihren gesamten Körper bedeckte. Zuletzt überzog sie auch ihren Kopf, drang in Mund, Nase und Ohren ein, bis Z04 vollkommen von einer dünnen, schwarzen Schicht eingehüllt war.
In blinder Wut rollte sie über den Boden, kämpfte gegen das bizarre Gefängnis, versuchte vergebens, sich daraus zu befreien. Minutenlang rang sie damit, wand sich hin und her, bis sie irgendwann regungslos liegen blieb. Hollows konnte sehen, wie sich ihr Mund bewegte, doch kein Schrei drang aus ihrer Kehle.
Die Tür öffnete sich und Hollows sah sich eintreten. Eingehüllt in einen Schutzanzug eilte er zu Z04 und hievte sie auf einen Stuhl. Rötliche Stellen zeichneten sich auf der dünnen Schicht ab, mehr und mehr bildeten sie zusammenhängende Linien. Zarte Fühler wuchsen daraus heraus, tasteten umher, wurden länger und dicker. Hollows wurde schnell bis zu den Ellenbogen von der schwarzen Masse umschlossen. Kurz, bevor sie die Enden der schulterlangen Handschuhe erreicht hatte, hatte er Z04 hingesetzt. Hektisch streifte er die Handschuhe ab und wich einige Schritte zurück. Um ein Haar wäre er gestürzt. Doch er fing sich und verließ eilig das Labor, das Wesen mit der wimmelnden Masse auf dem Sitz zurücklassend.
Die roten Linien rissen auf. Kleine, umhertastende Auswüchse trennten sich voneinander, wie zahnlose Mäuler, und ließen helle Haut zum Vorschein kommen. Allmählich teilte sich die Masse in Imitationen von Body, Handschuhen und Strümpfen. Die langen Tentakel zogen sich zurück, doch Z04s Arme und Beine blieben mit dem Stahl des Stuhls verschmolzen.
Später, Z04 war noch bewusstlos gewesen, hatte Hollows die Kamera aufgebaut und die Kabel angeschlossen. Solange er ausreichend Abstand gehalten hatte, hatte sich die schwarze Masse nicht für ihn interessiert.
Phytomyxea. Diese Gattung parasitärer Einzeller war eigentlich nichts Besonderes. In tausenden Variationen existierten sie in Böden und Gewässern, wo sie sich hauptsächlich von pflanzlicher Materie ernährten. Dieser Stamm hatte jedoch eine ungewöhnliche Eigenart: Er wurde geradezu magisch von Pheromonen angezogen. Und, wie Hollows gehofft hatte, produzierte Z04 offenbar unglaubliche Mengen davon, sodass der Pilz ein explosionsartiges Wachstum gezeigt hatte. Fatalerweise war es jedoch unmöglich gewesen, sie direkt zu infizieren. Hollows hatte nur eine winzige, tiefgefrorene Probe gehabt. Deshalb hatte einer von ihnen als Zwischenwirt dienen müssen, der den Stamm in vivo reaktivierte und an Z04 weitergab. Nun blieb ihm nur zu warten, dass der Parasit von ihr zehrte, bis sie starb.

Es erfüllte Hollows mit Genugtuung, zu sehen, wie Z04 von dem Organismus im Zaum gehalten wurde. Phytomyxea konzentrierte sich auf Schambereich und Brüste, quälte sie mit endlosen Berührungen und Reizen. Instinktiv schien der Pilz ihre Biologie lesen zu können – unterschied sie sich doch offenbar nicht groß von der menschlichen – und wusste, wie er Z04 behandeln musste, um ihren Körper zur Produktion immer neuer Pheromone zu verleiten.
Hollows genoss es zudem auf einer sexuellen Ebene: Die glänzende, dünne Schicht, unter der sich Z04s atemberaubender Körper abzeichnete, die ekstatische Lust, die seit Tagen auf ihrem Gesicht geschrieben stand, die Krämpfe, die sie beben ließen, wenn der Parasit sie zum Orgasmus brachte. Immer wieder öffnete sich der Body und die unzähligen, roten Tentakel an der Innenseite wurden sichtbar. Unablässig stimulierten sie Z04s Nerven, spielten an ihren Brüsten und den steifen Brustwarzen, kitzelten ihre Scham und malträtierten ihre überempfindliche Klitoris, bis sie wieder und wieder kam. Sie dabei zu beobachten, erregte Hollows, ungeachtet der tödlichen Bedrohung, die das Wesen darstellte.
Er spulte die Aufnahme vor.
Ein weiteres Mal lagen ihre empfindsamsten Körperbereiche frei. Z04s nackte Brüste schimmerten unter einer Mischung aus Schweiß und einer Absonderung des Parasiten. Zwischen ihren Beinen war die Schicht zu einer schmalen, schwarze Linie geworden, die sich straff zwischen ihren angeschwollenen Schamlippen hindurchzog. Rote Tentakel wimmelten an den Seiten hervor und kitzelten ihr Fleisch, bis sich kurz darauf, begleitet von einem Stöhnen, ein Schwall klarer Flüssigkeit über die Tentakel hinweg auf den Sitz ergoss. Auf dem Display konnte Hollows deutlich sehen, wie sich Z04 ekstatisch wand.
Der schmale Streifen trennte sich und gab den Blick auf ihr Innerstes frei. Ihre Schamlippen und ihre Klitoris waren tiefrot und angeschwollen. Der untere Teil des Parasiten hatte sich auf die Sitzfläche zwischen ihre Beine ausgebreitet und badete geradezu in Z04s pheromongeschwängertem Nektar.
Das obere Stück dagegen hatte einen schwarz glänzenden, unterarmdicken Tentakel ausgebildet und drang damit in ihre Spalte ein. Mehr ihrer Erregung spritzte hervor, während sich der Auswuchs tiefer und tiefer in ihr vorarbeitete. Speichel und Tränen rannen Z04s Kinn herab. Vergeblich zerrte sie an ihren Fesseln, als sie wenig später erneut kam. Wieder und wieder erbebte ihr Körper, von dem Pilz von einem Orgasmus zum nächsten gepeitscht, bis sie schließlich völlig entkräftet und der Bewusstlosigkeit nah zusammensackte.
Hollows ließ die Aufnahme schneller weiterlaufen. Er wusste, es dauerte etwa fünf bis sechs Stunden, bis sich ihr Körper regeneriert hatte. Und danach würde der Parasit von vorn beginnen.
Vom bloßen Zuschauen war Hollows Penis hart geworden. Doch er wagte es nicht, in der Gegenwart des Wesens dem Drang nachzugeben und womöglich mehr von Z04s Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Stattdessen sicherte er wie die Tage zuvor die hinzugekommenen Stunden Videomaterial auf ein verschlüsseltes Laufwerk einer entfernten Forschungsstation, auf das nur er Zugriff hatte. Nur im Falle seines Todes würden die Daten automatisch entschlüsselt und an seine Vorgesetzten geschickt werden.
Bisher hatte Hollows noch keine Details zum Grund der Quarantäne preisgegeben. Gemeldet hatte er nur, dass es möglicherweise eine Kontamination mit einem unbekannten Erreger gab und er die Situation zunächst beobachten wollte. Solange er sich alle zwölf Stunden meldete, waren seine Vorgesetzten damit zufrieden und schienen es offenbar nicht für notwendig zu erachten, jemanden zur Station zu schicken. Ihm konnte das nur Recht sein. Wie sollte er auch erklären, dass so etwas wie ein ... ja, was? Ein Monster ... ein dämonisches Wesen die Hälfte des Stationspersonals totgeliebt? ... zu Tode kopuliert? ... mit ihnen bis zur tödlichen Erschöpfung Sex gehabt hatte? Hollows wusste nicht einmal, wie er es hätte formulieren sollen, ohne dass es völlig verrückt klang.
Während der Upload lief, spielte er gleichzeitig die Aufnahmen der letzten Stunden im Schnellvorlauf ab. Er war kurz vor dem Ende angekommen, als ihm etwas auffiel. Er spulte einige Minuten zurück. Wieder einmal hatte der Parasit Z04s Schambereich freigelegt und war dabei, in sie einzudringen. Doch etwas war anders: Der Tentakel war nicht schwarz, fiel Hollows auf. Er war rot. Als würde er aus unzähligen der kleinen Auswüchse der Innenseite bestehen.
Im nächsten Moment verschwand die Spitze des Tentakels in ihr. Z04s gesamter Körper war angespannt, ihr Mund weit geöffnet. Sie schrie. Möglicherweise war es der durchdringende Laut, den Hollows bis in sein Quartier gehört hatte. Dem Zeitstempel nach konnte es hinkommen.
Ihr Schrei erstarb und ihr Gesicht nahm einen abwesenden Ausdruck an, als der Parasit tiefer in sie eindrang. Ein weggetretenes Lächeln erschien auf ihren Lippen. Hollows glaubte nicht, dass sie in diesem Moment viel von dem mitbekam, was um sie herum geschah, aber er würde sich hüten, seine These zu beweisen.
Die Bewegungen des Tentakels wurden langsamer, bis er zum Stillstand kam. Bis zum letzten Millimeter schien er in ihr zu stecken. Erst kaum merklich, dann deutlicher entwickelte sich eine Art Fließbewegung: Kleine Wellen bewegten sich durch die schwarze Schicht über Z04s Körper und auf die Stelle zu, an der der Tentakel aus dem Rest des Organismus entwuchs und ließen dort eine Art Verdickung entstehen.
Als sie zur Größe einer Mandarine angewachsen war, begann die Schwellung, durch den Tentakel hindurchzuwandern, in Abständen gefolgt von vier weiteren. Als die erste Z04s Öffnung erreicht hatte, schob der Parasit sie durch ihre ohnehin weit gedehnten Schamlippen hindurch. Bei jeder der Kugeln bedurfte es mehr Kraft und nach der letzten war Z04s Bauch sichtbar angeschwollen.
Kurz darauf zog sich der Organismus aus ihr zurück und die schwarze Schicht schloss sich. Langsam kam Z04 zu sich und nach einigen Minuten sah Hollows sich selbst eintreten. Mit gesenktem Blick tauschte er den Akku der Kamera und verließ den Raum eilig wieder. So hatte er ihre geschwollene Bauchdecke nicht bemerken können. Etwas später erreichte er die Stelle, an der das Wesen ihn durch die Kamera anstarrte.
Das Video lief weiter. Ein Zittern ging durch Z04s Körper. Den Kopf in den Nacken gelegt schien sie ihre Muskeln anzuspannen. Die Schicht öffnete sich und ihr Unterleib rutschte vor, bis er über die Sitzkante hinaus ragte. Etwas Dunkles wurde zwischen ihren Beinen sichtbar. Stärker spannte sie ihre Muskeln an, presste allmählich ein ovales Objekt heraus. Fasziniert beobachtete Hollows, wie Z04 vier weitere schwarz glänzende Eier gebar, die, eingehüllt in eine schleimige, durchscheinende Hülle, zu ihren Füßen landeten.
Heftig atmend saß sie da. Dann hob sie einen Arm. Hollows Faszination schlug um in kalte Angst, als er sah, dass die Schicht, die ihre Haut bedeckte, wie Papier zerriss. Noch während er mit wachsendem Entsetzen zuschaute, wie Z04 erst ihren anderen Arm und danach ihre Beine aus den Fesseln befreite, kündete das leise Zischen hinter ihm davon, dass sich das Schott geöffnet hatte. Sein Blick blieb auf das Display geheftet, als könnte er dadurch verhindern, dass Z04 aufstand und sich den Parasiten vom Körper wischte. Ohne Eile ging sie zur Tür und gab den passenden Zahlencode ein. Alles in Hollows sträubte sich dagegen, sich umzudrehen. Hartnäckig starrte er weiter auf das Video des leeren Labors. Doch dann zwang ihn etwas dazu, zur Tür zu sehen.
Dort stand Z04. Licht schien von draußen herein und tauchte sie in eine zarte Aura. Lose Fetzen des Parasiten hingen an ihr, aber ihre Schönheit konnte weder dadurch, noch von den anderen, überall an ihr klebenden Spuren der letzten Tage gemindert werden.
Es hätte nur eines Fingerzeigs von ihr bedurft und Hollows hätte sich ihr zu Füßen geworfen. Stattdessen erhob er sich von seinem Stuhl. Mit weichen Knien begaffte er ihren Körper, konnte nicht genug von ihrem Anblick bekommen. Speichel lief ihm aus dem offenstehenden Mund, aber es war ihm egal.
«So einen Spaß hatte ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr, Menschlein», flüsterte sie mit engelsgleicher Stimme. Ihr Mund verzog sich dabei zu einem hinreißenden Lächeln, doch ihre vollkommen schwarzen Augen blitzten bedrohlich. «Als Dank darfst du dein primitives, unvollkommenes Dasein behalten.» Sie drehte sich um und die Stahltür schloss sich hinter ihr. Als Hollows aus seiner Trance erwachte, war sie verschwunden. Die Station war verlassen.
Es sollten jedoch noch Wochen vergehen, ehe er wieder schlafen konnte, ohne von ihr zu träumen. Die Eier hatte er unter größter Vorsicht eingesammelt und im Isolationsbereich verwahrt. Er hatte niemandem davon erzählt. Er war sicher, dass Z04 etwas von sich darin zurückgelassen hatte. Und nichts fürchtete er mehr ...
 
Virtual Reality
F/F, masturbation

Sven betrat den spärlich möblierten Raum. Einzig ein bequemer Sessel stand in der Mitte, darüber eine Lampe, die kaltes, steriles Licht verbreitete. In den Ecken hingen unauffällige, schwarze Kästchen: Sensoren, die den gesamten Raum erfassten.
Die Tür schloss sich mit einem leisen Klicken. Sven setzte seine VR-Brille auf und prompt begrüßte ihn Susis weiche Stimme. Zeitgleich entstand um ihn herum ein nahezu perfektes Abbild des Raumes. Er konnte die Illusion nur an einem minimal veränderten Schattenwurf entlarven, der jemandem, der nicht täglich den echten Raum betrat, kaum auffallen würde.
«Hallo Sven. Schön, dich zu sehen. Wie kann ich dir zu Diensten sein?», fragte Susi, obwohl sie den Grund natürlich kannte. Nach Jahren, die er sein digitales und ebenso weite Teile seines realen Lebens mit der KI teilte, wusste sie praktisch zu jeder Zeit, was er wollte, oftmals, bevor er es selbst wusste.
«Überrasch' mich einfach», antwortete Sven leichthin.
«Sehr gern.»
Sogleich wurden die nackten Wände von einer dunklen Holzvertäfelung verdeckt und zwei dekorative Stehleuchten in den Ecken ersetzten die spartanische Deckenlampe, die aus der Simulation verschwand. Um den Sessel herum breitete sich Parkettboden aus und ein flauschiger, dunkelroter Teppich tauchte ein Stück vor Sven auf. Der gesamte Raum verströmte auf einen Schlag eine heimelige, gemütliche Atmosphäre.
Sven ging zum Sessel, der als Einziges unverändert geblieben war, und ließ sich in die Polster sinken, gespannt darauf, was Susi für ihn vorbereitet hatte. Gleichzeitig glitt sein Blick an seinem Avatar hinab: Wenig überraschend war sein Körper eins zu eins aus der Realität übernommen worden.
Schon frühzeitig hatte man festgestellt, dass sich viele VR-Nutzer unwohl fühlten, wenn sie einen fremden, anders proportionierten Körper anstelle ihres eigenen besaßen, und setzte solche Avatare daher nur selten ein. Folglich war Svens spärlich behaarte, schmale Brust weiterhin nackt und wies nur einen Hauch von Sonnenbräune auf. Auch trug er dieselben dunkelblauen Shorts und bequemen Sneaker wie in der Realität. Susis Szenario erforderte offenbar keine Modifikationen, was Sven vermuten ließ, dass es sich um ein Gegenwarts-Setting handelte.
«Ich lass dich dann mal allein ... mit Sky und Rose», hauchte die virtuelle Stimme und signalisierte den Beginn der Session.
«Na immer doch.» Sven lächelte und machte es sich im Sessel bequem. Wusste er doch, dass Susi nicht wirklich verschwinden konnte: Als Kernkomponente des Betriebssystems war sie zu jeder Zeit Teil jeder seiner VRs.
Es dauerte einen Moment, ehe sich zwei dem ersten Anschein nach junge Frauen auf dem Teppich vor ihm materialisierten. Eine deutliche Unschärfe kaschierte die Dekomprimierung und Verarbeitung der Daten, die im Hintergrund lief, während die reine Übertragung innerhalb von Sekunden abgeschlossen war.
Sven meinte zu erkennen, dass die Frauen aufrecht, Rücken an Rücken auf dem Boden knieten. Zunächst wirkte es wie eine einzige Frau und ihr Spiegelbild, doch dann nahm die Schärfe zu und ließ erste Unterschiede sichtbar werden: Das linke Mädchen hatte lange, haselnussbraune Haare, die an ihrem Ende lose von einem Haargummi zusammengehalten wurden, während die der anderen heller waren, mehr ins Dunkelblond gingen, und zu einem langen Zopf geordnet waren, der ihr über die Schulter auf die Brust hinabreichte.
Beide trugen provokative Dienstmädchenkostüme. Die knappen, schwarzen Kleidchen hätten selbst im Stehen gerade eben bis zum Oberschenkelansatz gereicht und wurden durch weiße, mit Rüschen verzierte Schürzen ergänzt. Glatte, ebenso blütenweiße Strümpfe gingen ihnen bis weit über die Knie hinauf. Durch die aufreizend kurzen Kostüme blieb jedoch der Blick frei auf einen breiten Streifen rosa schimmernder Haut ihrer Beine.
Schüchtern schauten sich die Mädchen um, als die Berechnungen abgeschlossen schienen und Sven alle Details erkennen konnte. Der erste Eindruck hatte nicht getäuscht: Die beiden ähnelten sich sehr. Sie hatten große, intelligente Augen und weiche Gesichtszüge mit einem erkennbar asiatischen Einschlag. Beide waren schlank, aber hatten an den wichtigen Stellen genau die Menge an weiblichen Rundungen, die ihm gefiel. Susi hatte - wie immer - eine perfekte Wahl getroffen.
Sven beobachtete, wie sie sich umsahen und auch ihn zu bemerken schienen. Das rechte, blonde Mädchen musterte ihn, doch huschten ihre Augen verschämt weiter, als er ihren Blick offen erwiderte. Er war also kein unsichtbarer Zuschauer in diesem Szenario.
Die andere lächelte ihm zaghaft zu. Kleine Grübchen bildeten sich dabei auf ihren Wangen. Während Sven ihrem Blick direkt begegnete und seinerseits auffordernd lächelte, tastete sie nach der Hand ihrer Begleiterin. Sven war beeindruckt von der Detailverliebtheit, die die Programmierer an den Tag gelegt hatten, als er sah, wie sie sie sanft drückte. Es wirkte tatsächlich, als wolle sie ihre Freundin ermuntern. Die schaute zunächst unsicher, ehe sie die Geste zögerlich erwiderte. In diesem Moment glaubte Sven, eine Art engere Verbindung der Beiden zu spüren.
Die Brünette löste behutsam ihre Hand aus dem Griff und ließ sie zum Schenkel der Blonden hinab wandern. Das Mädchen schien unschlüssig, wie sie darauf reagieren sollte. Verlegen glitt ihr Blick von der Hand an ihrem Bein zu Sven und zurück. Die Simulation war so gut, dass das Unbehagen, das seine Gegenwart bei ihr auslöste, förmlich zu greifen war. Steif ließ sie ihre Freundin gewähren.
Behutsam strichen die Fingerspitzen über die rosige Haut und tasteten sich Stück für Stück vor, bis sie den Saum ihres Kleidchens erreicht hatten. Vorsichtig verschwanden sie darunter und streichelten weiter hinauf über die Rundungen ihres Pos.
Schamesröte stieg der Blondine ins Gesicht und doch schloss sie ihre Augen und seufzte leise. Ohne sie zu bedrängen, erkundete das andere Mädchen weiter ihren Körper, bis sie sich allmählich entspannte.
Schließlich überwand das blonde Mädchen seine Zurückhaltung. Sie atmete einmal tief durch, ehe sie ihre Hand ebenfalls ausstreckte. Zögerlich begann sie, ihrerseits über das Bein ihrer Freundin zu streichen, von wo sie jedoch rasch unter das Kostümkleidchen vordrang.
Vom Anblick der Mädchen erregt, aber zugleich von der Programmierung fasziniert, die die Grundlage dieser VR bildete, beobachtete Sven, wie die Beiden sich in scheinbar jugendlicher Neugier streichelten. Unwillkürlich überlegte er, wie viel davon Motion Capture war und wie viel über komplexe neuronale Netzwerke berechnet wurde. unablässig
Während die Blonde sich beharrlich anstrengte, ihr Verlangen zu kontrollieren, und nur hin und wieder ein Seufzer zu hören war, begann ihre Gespielin vernehmlich zu stöhnen. Unruhig wand sie sich in ihrer knieenden Haltung. Sven bemerkte, dass auch die Hände auf der ihm abgewandten Seite aktiv geworden waren. Immer eifriger wanderten Finger über heiße Haut, ließen die neugierig streichelnden Bewegungen in eine erregende Massage übergehen. Die Rücken eng gegeneinandergepresst genossen die beiden Mädchen ihre gegenseitigen Berührungen.
Wenig überraschend war es die Brünette, die die Hand ihrer Freundin ergriff und sie nach vorn zwischen ihre Schenkel dirigierte. Sofort huschten die Augen der Blondine zu Sven, der gespannt abwartete, was passieren würde. Doch diesmal hielt sie seinen Blick und nur Augenblicke später intensivierte sich das Stöhnen ihrer Gespielin, zwischen deren Beinen sich eindeutige Bewegungen abzeichneten.
Sven würde auf jeden Fall rausfinden müssen, wo Susi das Szenario gefunden hatte. Die Simulationen, die er bisher gesehen hatte, waren nicht schlecht gewesen, keineswegs, aber ihnen fehlte etwas, das ihm gar nicht bewusst gewesen war. Eine gewisse Lebendigkeit und Authentizität der Figuren, das Gefühl, nicht nur mit gut gemachten Imitationen zu interagieren.
Und ebenso fiel ihm auf, dass er zwar Zuschauer, aber zum allerersten Mal auch echter Teil der VR-Umgebung war. Dass er nicht nur Blicke erhielt, die ungefähr in Richtung eines Zuschauers gingen oder in Echtzeit zurechtgebogen wurden. Bei diesem Programm hätte er wetten können, dass der Blick der Blonden tatsächlich an der sich schon einige Zeit abzeichnenden Beule in seinen Shorts hängen blieb.
Während die Brünette ihre Augen geschlossen hatte und, den Rücken durchgedrückt, stöhnend die Berührungen zwischen ihren Beinen genoss, glitt der Blick ihrer Freundin immer offensiver zu Sven. Er hatte sich nach vorn gebeugt und stützte sich auf seine Knie. Gern hätte er die Session aufgenommen, jedoch war die Funktion gesperrt. Das hieß, er hätte zwar eine Aufnahme erzwingen können, doch am Endeffekt hätte er nur sich selbst in einem leeren oder bestenfalls möblierten Raum gesehen.
Die Hände der Brünetten waren zu ihren eigenen Beinen übergewechselt und verschwanden unter ihrem Kleidchen. Momente später erschienen sie wieder und zogen dabei einen zart-rosa Slip hinab. Im nächsten Augenblick waren sie auch unter das Kostüm der anderen geschlüpft. Ohne ihr eine Gelegenheit zu lassen, sich dagegen zu sträuben, holte sie deren Höschen ebenfalls hervor. Ihrer war himmelblau. Sofort fielen Sven Susis Abschiedsworte ein. Damit sollte wohl klar sein, wer ‹Rose› und wer ‹Sky› war.
Rose ergriff erneut die Hand ihrer blonden Freundin, doch führte sie sie diesmal von hinten zwischen ihre Beine, während sie sich selbst vorbeugte und auf dem Boden abstützte. Dabei rutschte ihr kurzes Kostüm hoch und entblößte ihren Hintern ganz. Einladend schimmerte das Licht einer der Stehlampen auf ihrer rosigen Haut.
Sky drehte sich um und legte die andere Hand auf Rose' Hintern. Zum ersten Mal sah Sven sie von vorn: Sanft wölbten sich ihre Brüste unter dem Kleidchen und ihrem seidig glänzenden Haar. Die altmodische Schürze wurde von einem Band entlang ihrer schmalen Taille gehalten und nur Zentimeter weißer Stoff verdeckten das wartende Zentrum zwischen ihren leicht gespreizten Beinen.
Provokativ strich sie über Rose' nackten Po, während die andere Hand zwischen ihren Schenkeln verschwand. Sven hielt es nicht mehr in seinem Sessel. Vorsichtig machte er einen Schritt auf die Beiden zu. Doch sofort stoppte Sky. Mit großen Augen verfolgte sie seine Bewegungen wie ein scheues Tier. Offenbar war sie noch nicht ganz so entspannt, wie es den Eindruck gemacht hatte.
Sven lächelte ihr beruhigend zu, während er um sie herum ging, bis er einen guten Blick auf Rose' Hintern hatte. Dabei achtete er darauf, einen ausreichenden Abstand zu dem Teppich zu halten, auf dem die Mädchen knieten.
Erst als Rose sich irritiert umschaute, weshalb Sky aufgehört hatte, wandte sie sich wieder ihr zu. Von seiner neuen Position konnte Sven beobachten, wie ihre Hand über die Spalte der Brünetten glitt. Den Mittelfinger deutlich zwischen ihre leicht hervorstehenden Schamlippen gepresst, fuhr sie der Länge nach vor und zurück. Unübersehbar glänzte Rose' Erregung an ihren Fingern, die sich mit jedem Mal tiefer in das weiche Fleisch gruben.
Als Sven seine Aufmerksamkeit auf Sky richtete, glaubte er, einen gierigen Glanz in ihren Augen zu sehen. Unwillkürlich langte er nach seinen Hosen. Kurz zögerte er. Wie würde sie reagieren? Andererseits, war das nicht egal? Sie bestanden nur aus Bits und Bytes, Ergebnis simulierter Synapsen in einem künstlichen neuronalen Netzwerk. Wenn auch ein sehr überzeugendes Ergebnis ...
Er zog seine Shorts ein Stück herunter und holte seinen steifen Schwanz hervor. Eine winzige Regung huschte über Skys Gesicht, doch ehe er sie deuten konnte, hatte sie sich wieder unter Kontrolle.
Rose stöhnte laut auf. Sky hatte ihren Mittelfinger tief in ihr versenkt und bewegte ihn mit zunehmendem Tempo in ihr. Sie grinste Sven lüstern an, als er ihrem Blick begegnete. Er hatte seine Hand um seinen Schwanz gelegt und glitt langsam an ihm entlang, während er Sky dabei beobachtete, wie sie ihre Freundin immer intensiver bearbeitete.
Rose lag mit dem Oberkörper auf dem Teppich. Ihren Rock hatte Sky hochgeschoben, sodass ihr Unterleib bis zum Rückenansatz frei lag und Sven in allen Einzelheiten verfolgen konnte, wie nun schon zwei Finger rhythmisch in Rose' vor Erregung glänzender Öffnung verschwanden. Mit der anderen Hand massierte Sky ihre Pobacken.
Von Schüchternheit war nichts mehr zu spüren. Energisch bearbeitete Sky ihre Freundin und hielt auch nicht inne, als Sven sich behutsam näherte. Keine Armlänge war sein Schwanz von ihrem verlockenden Mund entfernt und er glaubte, in ihren Augen lesen zu können, dass sie sich dasselbe wünschte, wie er, als sie mit ihrer Zunge über ihre Lippen leckte.
Währenddessen stöhnte Rose heftig, als sie mit einem Mal kam. Ihr Unterleib zuckte und unwillkürlich rieb sie sich an dem Teppich. Skys Finger wurden langsamer, während sie gleichzeitig nur noch sanft mit der anderen Hand über ihren nackten Hintern strich. Sven nahm seine Hand von seinem Schwanz, sonst wäre er bei diesem Anblick fraglos gekommen.
Einige Sekunden genoss Rose ihren Höhepunkt und dessen allmählich abklingende Nachwirkungen, dann richtete sie sich auf. Sie atmete schwer. Sky hatte ihre Finger aus ihr herausgezogen. Mit leicht gespreizten Beinen und hochgeschobenen Kleidchen kniete sie nun hinter ihr und streichelte sich schamlos selbst zwischen den Beinen. Sven konnte gar nicht anders, als ihr dabei zuzusehen.
Rose drehte sich um. Mit einem zufriedenen Lächeln näherte sie sich Sky, bis sich ihre Lippen zu einem langen Kuss trafen. Eine kleine Ewigkeit später lösten sie sich voneinander und Sven sah zu, wie ihre Zungen miteinander spielten. Rose musterte lüstern seinen harten Schwanz, während ihre weiche, nasse Zunge über Skys Gesicht wanderte, über Kinn, Nase und Wangen leckte.
Die Gesichter so nah, dass sich ihre Nasen fast berührten, schauten sich die beiden Mädchen an. Ein tiefer Blick und ein kaum merkliches Nicken machten Worte unnötig. Sie erhoben sich, streiften die Slips, die um ihre Knie hingen, vollends ab und öffneten die Knoten an der Schürze der jeweils anderen, ehe sie auch diese ablegten. Nur noch in den kurzen, schwarzen Kostümchen und weißen Strümpfen standen sie sich gegenüber. Sven meinte, die erotische Spannung zwischen den Beiden knistern zu hören.
Dann legten sie ihre Hände auf die Brüste der anderen. Zärtlich begannen sie ihre Rundungen zu massieren, während sie sich erneut küssten. Ihre Berührungen wurden drängender, je länger sie sich küssten. Sven hatte seinen Schwanz abermals umfasst, aber er beherrschte sich. Langsam und kontrolliert rieb er an seinem harten Penis.
Rose' Hände waren die ersten, die unter dem verbliebenen, schwarzen Stoff verschwanden. Schnell hatte sie Skys Oberteil heruntergezerrt und die Brüste freigelegt. Rund und fest lagen sie in ihren Händen. Momente später hatte ihre Freundin es ihr gleich getan und ihre Finger begannen emsig, die kleinen, dunklen Brustwarzen zu umspielen. Sky war jedoch diejenige, die sich zuerst hinab beugte. Die Rundungen mit den Händen umschlossen, ließ sie ihre Zungenspitze über die hervorstehenden Erhebungen wandern.
Sven hatte sich wieder im Sessel niedergelassen und verfolgte, wie die Blondine anfing, behutsam mit ihren Zähnen an Rose' Brustwarzen zu knabbern, begleitet von wohligem Seufzen ihrer Freundin, deren Finger zwischen Skys Schenkeln verschwanden und sich dort revanchierten.
Rasch intensivierte sich das Spiel der Beiden, bis Skys Beine nachgaben. Zitternd sank sie auf die Knie, gefolgt von Rose, die ihre Hände nicht von ihr nahm. Im Gegenteil verstärkte sie ihre Bemühungen. Sie unterbrach das einsetzende Stöhnen ihrer Freundin, indem sie sie erneut küsste. Dann wanderte ihr Kopf zu Skys Brüsten. Ihre Lippen schlossen sich um die kleinen, harten Erhebungen und begannen, daran zu saugen. Es war offensichtlich, dass die Blondine kurz vor ihrem Höhepunkt stand: Den Kopf in den Nacken gelegt, stöhnte sie immer ekstatischer, während Rose sie leidenschaftlich mit Mund und Händen verwöhnte.
Auch Sven konnte sich bei der Show der beiden Mädchen kaum noch zurückhalten. Sein Schwanz zuckte vor Erregung und klare Tropfen glänzten an seiner Spitze. Schnell griff er in die einzige Tasche seiner Shorts und holte ein Kondom hervor. Nahtlos überführte die Simulation es in die VR-Umgebung. Aber selbst wenn nicht, hätte er die Verpackung auch blind aufgerissen und das Kondom über seinen Penis gestreift bekommen.
Sky war zu abgelenkt. Rose jedoch schien ihn aus den Augenwinkeln zu beobachten. Ein weiteres Mal verblüffte Sven die Anpassungsfähigkeit des Programms.
Behutsam umfasste er seinen Schwanz. Er wusste, es fehlte nicht mehr viel, aber er wollte es so lange wie möglich herauszögern. Langsam bewegte er seine Hand, während er seine Aufmerksamkeit wieder den Mädchen schenkte.
Rose' Hand hatte gestoppt. Tief in Sky vergraben hatte sie innegehalten. Den Kopf erhoben, suchte sie Svens Blick. Einzig ihre andere Hand massierte weiterhin Skys Brust. Neugierig wartete Sven ab, was sie vorhatte.
Ohne Widerstand lotste Rose ihre Freundin daraufhin so, dass er einen besseren Blick zwischen ihre gespreizten Beine erhielt. Zeige- und Mittelfinger von Rose waren vollständig in Sky verschwunden. Provokativ legte sie nun ihren Daumen knapp unter ihren Venushügel, dort wo Sven die Klitoris vermutete.
Kaum hatte sie ihren Daumen ein wenig kreisen lassen, bebte Sky am ganzen Körper. Als Rose zudem ihre Finger tief in sie hineinstieß, entrang sich Skys weit offenem Mund ein heiseres Keuchen. Die Augen aufgerissen, kippte sie nach vorn gegen Rose' Schulter.
Mit leichtem Druck rieb die Brünette ihren Daumen weiter über die verborgene Klitoris. Hemmungslos stöhnte Sky, während sie sich unter der anhaltenden Behandlung ihrer Freundin wandt.
Bei diesem Anblick kam auch Sven. Rose sah grinsend zu, wie er seinen Penis fest umschlossen massierte und stoßweise seinen Saft in das Kondom pumpte. Unbarmherzig bearbeitete sie gleichzeitig Sky weiter. Erst als er fertig war, zog auch sie ihre Finger aus ihr heraus.
Erschöpft lehnte die Blondine an Rose, die dazu übergegangen war, zärtlich ihre Brüste zu liebkosen, ehe ihre Hände höher wanderten, Skys Kinn umfassten und ihren Kopf anhoben. Erneut fanden sich ihre Lippen und als ihr Kuss erwidert wurde, legte Rose ihre Arme um sie. Eng umschlungen küssten sie sich.
Sven empfand seine Anwesenheit fast schon als störend, so vertraut und intim wirkten die Mädchen in diesem Moment. Allein und doch irgendwie zusammen mit ihnen ließ er die Minuten vergehen. Dann kehrte wieder Leben die Beiden zurück. Wie zu Beginn positionierten sie sich wieder Rücken an Rücken.
Sven nutzte die Gelegenheit und streifte das Kondom von seinem erschlafften Penis. Als er zu den Mädchen schaute, griff Rose gerade nach etwas. Aus dem Nichts hielt sie einen roten, halb transparenten Doppeldildo in der Hand, den sie sogleich zwischen sich und Sky beförderte. Beide beugten sich leicht nach vorn und mit ein wenig Teamwork waren die Enden in ihnen verschwunden. Über die Schultern grinsten sie sich schelmisch an, als sie ihre Unterleiber zu bewegen begannen.
Schnell hatten sie einen gemeinsamen Rhythmus gefunden. Im Gleichtakt bewegten sie ihre Becken aufeinander zu und voneinander weg. Zunächst langsam und nur einige Zentimeter, verstärkten sie ihre Bewegungen, bis ihre Pobacken sich schließlich berührten und der Dildo nahezu vollständig zwischen ihnen verschwand.
Nur zu gern hätte es Svens Schwanz sein dürfen, der in die Beiden eintauchte. Der bloße Anblick genügte jedenfalls, um ihn erneut hart werden zu lassen.
Entschlossen erhob er sich aus dem Sessel und näherte sich dem Teppich und den Mädchen. Unter ihren neugierigen, wenn nicht einladenden Blicken kniete er sich auf die Teppichkante.
Für einen Moment geriet die Immersion ins Wanken, als sein Gehirn das Fehlen des flauschigen Untergrunds registrierte, doch Sven ignorierte die Diskrepanz. Seine Aufmerksamkeit galt der weichen, rosigen Haut der beiden Hintern und dem Dildo dazwischen.
Rose richtete sich auf. Die Augen ihrerseits auf Sven gerichtet, der erneut eine Hand um seinen Penis geschlossen hatte, langte sie nach dem Spielzeug zwischen ihren Schenkeln. Sie hielt es fest und begann, sich noch heftiger zu bewegen, womit sie Sky nötigte, es ihr gleichzutun.
Während Rose den Dildo dirigierte, legte Sky ihre Hände auf Rose' Oberschenkel und zog sie zu sich. Immer mehr schoben sich die Beine ineinander, um keinen Millimeter des Dildos zu vergeuden. Beide stöhnten vernehmbar. Mit schmatzenden Geräuschen trafen die schweißglänzenden Hintern immer schneller und heftiger aufeinander.
Auch Sven bewegte seine Hand hastiger an seinem Schwanz auf und ab. Blut pumpte heiß durch seinen ganzen Körper, während er seine Augen nicht von dem geilen Anblick lösen konnte.
Gemeinsam kamen die Mädchen. Ihre ekstatischen Schreie vermischten sich, als die Orgasmen ihre jugendlichen Körper schüttelten. Keine von Beiden hörte jedoch auf, ihren Unterleib zu bewegen. Unablässig schoben sich die Enden des Dildos in ihre gierigen Öffnungen und ließen die Schreie zu ungehemmtem Stöhnen werden.
Nur Augenblicke nach ihnen kam Sven. In kleinen Fontänen spritzte sein Sperma auf den Teppich und in Richtung der Mädchen, wo es ein leichtes Zittern erzeugte, als die Simulation an ihre Grenzen kam, in dem vergeblichen Versuch, seinen Saft in die VR zu integrieren.
Ein letztes Lächeln von Rose, die erschöpft zu Boden gesunken war. Dann verschwanden die Mädchen und kurz nach ihnen der Rest der VR-Umgebung. Sven ließ sich auf die Hacken sinken.
«Susi, du bist die Beste», murmelte er, während er sich seine glitschige Hand an den Shorts abwischte.
«Das weiß ich doch. Aber danke», erklang ihre Stimme in seinem Ohr.
Irgendwo auf der Welt lag ein roter Doppeldildo auf einem flauschigen Teppich. Zwei verschwitzte Mädchen knieten darauf und nahmen sich in diesem Moment grinsend ihre VR-Brillen ab.
 
Späti & 24/7
F/M, Neko, oral

Es handelt sich um dieselbe Geschichte, nur aus dem jeweiligen Blickwinkel der Protagonisten.

Die elektrische Glocke bimmelte, als die Eingangstür aufging. Kühler Wind trug das Geräusch von fallendem Regen von der nächtlichen Straße in den Laden hinein.
«Beeilen Sie sich. Wir schließen in ein paar Minuten», brummte Andreas, ohne seine Aufmerksamkeit vom Fernseher abzuwenden. Es ging auf das Ende der zweiten Halbzeit zu und die gegnerische Mannschaft lag mit einem Tor vorn. Außerdem war es kurz vor ein Uhr und damit nicht mehr lang, bis er den Spätshop zumachen und nach Hause radeln würde.
Es bimmelte erneut. Diesmal löste sich Andreas vom Bildschirm, um sicherzugehen, dass der Kunde von eben nicht einfach ohne zu bezahlen verschwand.
«Geht dir das Gebimmel nich' auf'n Sack, Alter? Würd' mich ja total abnerven.» Zwei Männer Mitte Zwanzig hatten sich vor der Theke aufgebaut. Der Eine - kurz rasierte schwarze Haare, militärgrüne Bomberjacke - blickte sich suchend im Laden um. Der Andere - dunkle Haare mit blondierten Spitzen, übermäßig gegelt, die gleiche Bomberjacke, aber dunkelgrau - deutete auf die Eingangstür. Ihre breiten, nach regelmäßigem Kraftsport ausschauenden Staturen unterstrichen den Eindruck von Schlägertypen ebenso wie ihre Gesichter, bei denen sich Andreas die Vermutung aufdrängte, jemand hätte vergeblich versucht, Intelligenz in die Köpfe hinein zu prügeln. Während er noch überlegte, ob und wenn ja, wie er antworten sollte, folgte die nächste Frage, die ihn vor Rätsel stellte:
«Ey, sach schon, wo hat sich die kleine Missgeburt versteckt?» Eine deutliche Bierfahne wurde zusammen mit den Worten in Andreas' Richtung getragen.
«Ähm, wen meinen Sie?», fragte er höflich. Er hatte keine Ahnung, was der Typ wollte, aber sein Gefühl sagte ihm, dass er die Beiden besser wieder loswurde.
«Verarsch mich nich', Kleiner!» Sein Blick wurde bedrohlicher. «Ich weiß, dass se hier is'. Also rück schon raus.»
Andreas wurde bewusst, dass er sich auf dünnem Eis bewegte. Die Kerle würden nicht zögern, ihn zu Kleinholz verarbeiten, wenn er nicht das tat, was sie wollten – oder sie auch nur den Eindruck bekamen, dass es so war.
«Ich weiß ehrlich nicht, wen Sie meinen. Können Sie die Person vielleicht beschreiben?»
«Mann, Alter, biste blöde oder willste uns für dumm verkaufen? So'n abartiges Viech. So 'ne Bitch mit Katzenohren. Mit Fell halt.»
«Und 'nem verfickten Schwanz», ergänzte der Andere, der bisher geschwiegen hatte. Auch er blickte bedrohlich auf Andreas herab.
«Jo, genau! Ein Schwanz, der unter'n Klamotten vorkommt. Wie bei 'ner Ratte oder so.»
«Und von hier is' se auch nich'. Die kann nich' mal richtig Deutsch.»
«Äh, ja ...» Bei der letzten Aussage dachte sich Andreas seinen Teil. Gleichzeitig nahm er im Augenwinkel eine Bewegung wahr: In einer Ecke des kleinen Ladens hing ein Spiegel um von der Kasse hinter die Regale sehen zu können. Dort hatte sich etwas bewegt. Schnell richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf die Kerle vor sich.
«Nein, so jemanden habe ich nicht gesehen», antwortete er. Das entsprach soweit der Wahrheit. «Sind Sie sich sicher, dass sie hier in diesen Laden gekommen ist?»
«Klar man. Du hast se doch hier rein rennen sehen, oder?», fragte er seinen Kumpel. Der zögerte. «Oder etwa nich'?»
«Na ja, eigentlich ... Also ... Ich dachte nur, wenn se nich' auf der Straße is', muss se ja wo rein verschwunden sein. Und das hier is' ja der einzige Schuppen, der noch auf war.»
«Is' jetzt nicht dein Ernst, oder? Hier is' se ja nun nich' oder siehst'se irgendwo? Man, du Depp, die kleine Fotze hat dich verarscht.» Er schlug seinem Kumpel mit der flachen Hand gegen die Stirn. «Los! Die Missgeburt kann noch nich' weit sein. Die kriegen wir noch. Und dann zeig ich ihr, was'n Schwanz is'.»
Ohne Andreas eines weiteren Blickes zu würdigen, zogen die Beiden ab. Durch die verregnete Schaufensterscheibe konnte er sehen, wie sie davoneilten. Er wartete eine Minute, ehe er den Fernseher abschaltete - die Nachspielzeit wurde gerade eingeblendet. Er schloss die Ladentür ab und ließ die Jalousien herab. Dann ging er zum hintersten Gang und lugte um die Regalreihe herum.
Zusammengekauert und ihren Schwanz in den Händen hockte das Katzenmädchen, nach dem die Beiden gesucht hatten, am Boden. Wasser tropfte von der zurückgeschlagenen Kapuze den Regenmantel aus transparentem Kunststoff herab und sammelte sich zu ihren Füßen. Ihr zierlicher Körper zitterte und die schneeweißen Haare ihrer großen, plüschigen Ohren standen sichtbar zu Berge. Mit tränennassen Augen schaute sie Andreas an.
«Keine Angst, die Typen sind weg», versicherte er. Vorsichtig streckte er ihr eine Hand entgegen, um ihr aufzuhelfen. Doch sie wich ängstlich vor ihm zurück. Mit einem panischen Aufschrei fuhr sie zusammen, als sie gegen das Regal hinter sich prallte und die Flaschen über ihr klirrend zusammenstießen.
Mit einer Armlänge Abstand hockte er sich hin. «Mein Name ist Andreas. Du brauchst keine Angst zu haben. Hier bist du in Sicherheit, die Typen kommen hier nicht mehr rein», versuchte er, sie zu beruhigen. «Haben sie dir was getan?» Als das Mädchen nicht reagierte, bot er an: «Soll ich jemanden anrufen, um dich abzuholen?»
Noch immer antwortete sie nicht, sondern kauerte vor dem Regal. Da erst fiel ihm ein, was der eine Typ gesagt hatte. Aber bevor er seine äußerst überschaubaren Fremdsprachenkenntnisse hervorkramen konnte, überwand das Katzenmädchen plötzlich und mit unerwarteter Leichtfüßigkeit den Abstand zu ihm und warf sich an seinen Hals.
Perplex erstarrte er, während ihn mit einem Mal dezent duftende Haare und weiche Ohren an der Wange kitzelten. Den Kopf an seiner Schulter vergraben, durchdrangen ihre Tränen sein T-Shirt. Unwillkürlich legte er seine Arme um sie und hielt sie behutsam fest.
Erst jetzt, da sie sich erleichtert schluchzend an ihn drückte, hatte Andreas Augen für ihr Äußeres jenseits ihres verängstigten Gesichts. Neugierig ließ er seinen Blick ihren Rücken hinab wandern: Durch den durchsichtigen Kunststoff des Mantels sah er ein gelbes, bauchfreies Top, gefolgt von einem breiten Streifen kakaobrauner Haut und einem kurzen Minirock an dessen Seiten die dünnen Bänder eines Strings hervorlugten. Der Regenmantel endete auf derselben Höhe und darunter kam ihr weißer, mit zwei, drei hellbraunen Flecken gescheckter, Schwanz hervor. Seine Betrachtung führte ihn weiter die grazilen Beine entlang und endete schließlich bei einem niedlichen Paar Sneaker an der Grenze zur Kindergröße.
Das Schluchzen hatte sich allmählich beruhigt und das Mädchen löste sich von ihm. Er hockte noch immer, während sie sich ihm gegenüber hinkniete. Kurz streifte sein Blick ihre kleinen Brüste, die vom Ausschnitt ihre Tops eingerahmt wurden.
«Sorry, I'm Seena.» Ihre Stimme war leise, aber glockenhell. Andreas war mit einem Mal hingerissen. «Seena?», wiederholte sie fragend, als er nicht reagierte. Dabei deutete sie auf sich.
«Äh ... yes ... no ... ähm ... I'm Andreas.» Scheiße, dachte er im selben Atemzug. Viel mehr Englisch stand ihm kaum zur Verfügung. Das Mädchen dagegen lächelte ihn an. Geschwungene Lippen entblößten perfekt angeordnete, makellos weiße Zähne.
«Thank you for your help. These guys were ... I don't know ...» Sie atmete tief durch. «I'd like to thank you, Andreas. I know it's already late and you are working here, I assume, but maybe you want to have some coffee after work? I mean, you're not working all night, do you?»
Andreas' Hirn mühte sich vergeblich, zu enträtseln, was sie gerade gesagt hatte.
«You don't understand me, don't you?», erkundigte sich Seena, die ihm offenbar deutlich ansah, worin sein Problem lag. Dabei lächelte sie erneut. «Kein Englisch?», versuchte sie es auf Deutsch, wobei sie hörbar Schwierigkeiten mit der Aussprache hatte.
«Ähm, nein, no Englisch», musste Andreas zugeben, froh überhaupt etwas zu verstehen.
«Ich ... danken dir?», probierte Seena, ihm klarzumachen, was sie hatte sagen wollen. Auch ihre Fremdsprachenkenntnisse schienen begrenzt zu sein.
«Ja, nein, kein Problem, ist kein Ding», antwortete Andreas voller Erleichterung. «Ich mein, einem süßen Mädchen wie dir helfe ich doch gern.» Sogleich wurde er rot, als er realisierte, was er soeben gesagt hatte. Ihr Lächeln schien Teile seines Gehirns außer Betrieb zu setzen. Dabei kannte er Seena gar nicht. Vielleicht hatte sie einen Freund, dort wo sie herkam?
Ihrem Gesicht nach zu urteilen, hatte sie ihn zum Glück nicht verstanden. Im nächsten Moment schlich sich allerdings ein seltsamer Ausdruck in ihre Augen. Offenbar schien sie sein Erröten falsch zu deuten, denn zugleich spürte Andreas ihre Hand an seinem Schenkel.
«He!» Instinktiv zuckte er zurück. In seiner hockenden Position verlor er jedoch das Gleichgewicht und fiel nach hinten. Mit einem erheiterten Schnurren folgte ihm das Katzenmädchen und kniete sich über seine Beine.
«There's a way to thank you, we don't need words for. I mean, you're cute, so ...» Seena ließ die Worte in der Luft hängen. Ihr kurzer Rock war ein Stück hochgerutscht. Andreas spürte die Wärme ihrer nackten Schenkel durch seine Hosen hindurch, während sie sich neben seinem Körper auf dem Boden abstützte. «Just say no, if you want me to stop, 'kay?» Mit großen Augen schaute sie ihn an. Ihre Haare berührten seine Wangen und ihr süßer Mund war so nah. Krampfhaft bemühte er sich, nicht in ihren Ausschnitt zu linsen. Unterhalb seiner Taille hatte er den Kampf bereits aufgegeben.
Das Ausbleiben einer Antwort deutete Seena offenbar als Zustimmung, denn sie richtete sich auf und ihre Hände begannen, seinen Gürtel und seine Hose zu öffnen. Andreas war wie vom Donner gerührt: Zwar schien Seenas Verhalten eindeutig, aber ohne zu wissen, was sie gesagt hatte, blieben ihm Zweifel – abgesehen von der gesamten Situation, die vor wenigen Minuten noch eine ganz andere gewesen war.
Das Katzenmädchen hatte derweil seinen Penis befreit und mit beiden Händen umschlossen. Mit glänzenden Augen betrachtete sie die dunkel gefärbte Eichel, die hervorkam, als sie die Vorhaut langsam zurückzog. Behutsam rieb sie seinen Schwanz, der dadurch schnell zu voller Größe anwuchs.
Andreas hatte sich auf die Unterarme gestützt und verfolgte, was Seena mit ihm vorhatte. Daumen und Zeigefinger der einen Hand mit leichtem Druck um sein bestes Stück geschlossen, schob sie die Vorhaut vor und zurück. Die andere Hand spürte er an seinen Hoden, die sie hingebungsvoll massierte. Sein Atem beschleunigte sich, während sie ihn geschickt bearbeitete.
Als der erste klare Tropfen an seiner Penisspitze erschien, beugte sie sich darüber. Ihre Zunge kam hervor und leckte ihn ab. Wunderbar weich und warm und feucht strich sie über seine geschwollene Eichel. Allein diese eine Berührung ließ Andreas laut aufstöhnen.
Seenas flauschige Ohren hatten sich aufgestellt und ihr Schwanz wiegte sich rhythmisch hin und her, während sie ihn weiter mit den Händen massierte, bis der nächste Tropfen erschien. Wie zuvor öffnete sie ihren Mund und streckte ihre Zunge heraus, um ihn abzulecken. Mit quälender Langsamkeit ließ sie sie über seine Eichel streichen. Doch diesmal beließ sie es nicht dabei: Immer wieder leckte sie darüber, ganz leicht nur, aber es reichte aus, jedes Nervenende buchstäblich in Brand zu setzen.
«Wow, verdammt, hör auf. Du bringst mich um den Verstand», stöhnte Andreas. Doch Seena lächelte nur. «Cats like fresh, warm cream, you know?», grinste sie. «And Cats love to play.»
Er hatte keine Ahnung, was sie gesagt hatte, aber es war ihm auch egal, als sie ihre samtigweichen Lippen über seinen Penis stülpte. Feuchte Wärme umfing ihn und dann umschloss ihre Zunge seinen harten Schwanz in ihrem Mund.
Gekonnt glitt sie an ihm entlang, strich leicht über die Spitze und ließ Andreas lustvoll stöhnen. Er war zu Boden gesunken und gab sich ihren unglaublichen Fähigkeiten hin. Nie hätte er gedacht, dass dieses junge, ungewöhnliche Mädchen ihm einen derartigen Blowjob schenken könnte. Davon, dass sie es tatsächlich tun würde, hätte er nicht mal zu träumen gewagt.
Explosionsartig kam er in ihren Mund, als ihre Zunge hingebungsvoll seine Eichel umspielte. Ihre Hände massierten seine Hoden, während die entfesselte Erregung in heißen Wellen durch seinen Körper raste und sein Sperma aus ihm herausspritzen ließ. Seena hatte nur die Penisspitze im Mund behalten. Daran saugend füllte er sich mit Andreas' Saft. Mit einem abwägenden Gesichtsausdruck schien sie ihn zunächst zu kosten, ehe sie ihn mit einem zufriedenen Lächeln hinunterschluckte. Sorgfältig leckte sie seinen Schwanz sauber, ehe sie ihn schließlich freigab.
Ein letztes Mal fuhr sie mit ihrer Zunge genießerisch über ihre Lippen. «I really like the cream in your country. - Something I cannot say about all of the guys here», urteilte sie mit einem zweideutigen Lächeln.
«Danke?», erwiderte Andreas mit fragendem Unterton, ohne zu wissen, ob das die passende Antwort war. Er hatte sich wieder aufgerichtet. Sein Herz schlug unverändert heftig in seiner Brust und würde sich auch nicht beruhigen, solange das Katzenmädchen auf ihm kniete und ihre glänzenden Augen ihn anschauten.
Doch dann erhob sie sich und zupfte ihren Rock zurecht. Leise raschelte der Kunststoff des Regenmantels. Ihr Schwanz schwang einige Zentimeter über dem Boden, das schlanke Ende zeigte nach oben. Andreas' Blick wanderte zu ihren Beinen und daran hinauf, doch ehe er einen Blick zwischen ihre Schenkel riskierte, machte er lieber seine Hose zu und stand ebenfalls auf.
Gern hätte er etwas gesagt, aber sie hätte ihn ja doch nicht verstanden, selbst wenn er passende Worte gefunden hätte. Bevor er noch länger überlegen konnte, ging Seena vor zur Kasse. Andreas folgte ihr nach kurzem Zögern.
Sie hatte sich über die Theke gebeugt und wieder hing sein Blick für einen kurzen Moment an ihrem Minirock. Als sie sich umdrehte, drückte sie ihm einen Zettel in die Hand. In zarter, geschwungener Handschrift hatte sie eine Telefonnummer mit ausländischer Vorwahl aufgeschrieben. Überrascht lächelte er sie an, bis sie ihn sanft auf den Mund küsste. Dafür brauchte er keine Übersetzung. Und per Messenger würden sie die Sprachbarriere irgendwie überwinden.
Andreas spähte durch die Jalousien. Es hatte aufgehört zu regnen, das Pflaster glänzte nass im Licht der Straßenbeleuchtung. Als er niemanden draußen sah, schloss er die Eingangstür auf. Mit einem «Hope to see you», huschte Seena durch die Öffnung und in die Nacht hinaus.
«Komm gut nach Hause.» Er sah ihr nach, bis sie in eine der nächsten Straßen abbog, dann verschloss er den Laden wieder. Den Zettel mit ihrer Nummer verstaute er sicher in seiner Hose.
Ein Blick auf die Uhr zeigte ihm, dass es längst Zeit war, zu gehen. Trotzdem schaltete er zuvor noch den Fernseher ein. Die Spielauswertung neigte sich gerade dem Ende zu: Nach einem Tor in der Nachspielzeit und einem anschließenden Krimi bis hin zum Elfmeterschießen hatte seine Mannschaft schlussendlich doch gewonnen. Und er hatte nichts davon mitbekommen. Aber das störte ihn nicht. Seine Nacht war bei Weitem besser gewesen.

«Hey, du bist aber 'ne Süße.» Zwei breit gebaute Typen Mitte Zwanzig lungerten auf der anderen Straßenseite in einem Haltestellenhäuschen. Einer von ihnen hatte Seena hinterhergerufen. «Aber is' es nich' schon was spät für'n so'n hübsches Ding wie dich?»
Seena vermied es, sich nach den Männern umzusehen, aus dem Augenwinkel sah sie jedoch, dass der eine sich von der gläsernen Rückwand abstieß, gegen die er lehnte. Und auch der Zweite schien seine Aufmerksamkeit auf sie gerichtet zu haben. Die Typen machten mit ihren Bomberjacken und den Bierdosen, die sie in der Hand hielten, keinen sonderlich netten Eindruck.
Sie hatte nicht verstanden, was der Eine gerufen hatte. Sie hatte sich auf die Reiseführer verlassen, nach denen Englisch gängige Zweitsprache sei und so konnte sie nur das Wenige an Deutsch, was sie unterwegs aufgeschnappt hatte.
Der Ton jedoch, in dem der Kerl über die Straße gegrölt hatte, und das anzügliche Grinsen des Anderen, machten ihr Angst. Sie legte einen Schritt zu. Durch den Regen, der auf die Kapuze ihres Regenmantels prasselte, hörte sie den Typen erneut rufen: «Jetzt wart' doch mal. Wir tun dir doch nix. Wir wollen dich nur ein bisschen kennenlernen.» Als Seena sich umdrehte, waren die Beiden auf ihre Straßenseite gewechselt und folgten ihr.
«Sorry, but I don't understand you. And I'm really in a hurry», rief sie ihnen zu, während sie gleichzeitig versuchte, den Abstand nicht kleiner werden zu lassen. Panik begann, in ihr aufzusteigen.
«He man, die is' ja nich' mal von hier», hörte sie den Einen. Leise schienen die Beiden, ungeachtet der nächtlichen Uhrzeit, nicht reden zu können.
«Is doch logisch, man, die is'n Neger, die kann gar nich' von hier sein», entgegnete der Andere. «Aber niedlich is' se trotzdem. Mit der könnt' ich 'ne Menge Spaß haben. Was meinst ...»
«Ey, scheiße, guck mal. Die hat'n Schwanz!», wurde er jäh unterbrochen. Offenbar hatten sie Seenas Schwanz gesehen, der unter ihrem Minirock hervorschaute. «Die is' so'n Katzenvieh. Los, die greifen wir uns!»
Die Männer hinter ihr begannen zu rennen. Schwer platschten ihre Stiefel auf dem nassen Gehweg. Sofort rannte Seena ebenfalls los.
Unwillkürlich malte sie sich in düstersten Farben aus, was die Typen mit ihr anstellen würden. Tränen stiegen ihr in die Augen, während sie so schnell sie konnte, um die nächste Ecke bog. Es war nach Mitternacht und sie wusste nicht, wo sie hinrannte, in einer Stadt, in der sie nur eine Handvoll Straßen kannte. Da sah sie vor sich eine einzelne erleuchtete Ladenfront im nächtlichen Dunkel der Häuserfassaden. Ehe die Männer hinter der Biegung auftauchten, hatte sie bereits die Tür aufgerissen und war, begleitet von einem elektrischen Klingeln, in dem Geschäft verschwunden.
Seena ignorierte den jungen Verkäufer, der hinter der Kasse auf einen Fernseher starrte und etwas in ihre Richtung murmelte. Eilig versteckte sie sich im hintersten Gang. Sie hockte sich zu Boden und schlug die Kapuze zurück, die bei jeder Bewegung ihrer großen, fellbesetzten Katzenohren raschelte. Zusammengekauert bemühte sie sich, ihre gehetzte Atmung und ihren wummernden Herzschlag zu beruhigen. Als die elektrische Türglocke kurz darauf erneut bimmelte, machte sie sich noch ein Stück kleiner.
«Geht dir das Gebimmel nich' auf'n Sack, Alter? Würd' mich ja total abnerven.» Seena erkannte in der Männerstimme sofort einen der beiden Männer. «Ey, sach schon, wo hat sich die kleine Missgeburt versteckt?» Sie brauchte die Worte nicht zu verstehen, um zu wissen, dass er nach ihr fragte. In leisem Ton entgegnete der Verkäufer etwas und Seena hoffte inständig, dass er sie nicht verriet.
Tatsächlich schien seine Antwort den Typen nicht zufriedenzustellen, woraufhin ein kurzer Wortwechsel folgte. Seena war sich nicht sicher: Schützte er sie bewusst oder hatte er sie gar nicht wahrgenommen?
Ein Stück entfernt von ihr hing an der Decke ein Spiegel. Darin sah sie die geballten Fäuste, mit denen sich ein Mann schwer auf die Theke stützte. Ihm gegenüber stand der Verkäufer. Sie konnte seinen Oberkörper und sein jugendliches Gesicht sehen. Er war einen halben Kopf kleiner und im Vergleich geradezu schmächtig. Kurze, dunkle Haare fielen ihm ungeordnet in die Stirn. Als Seena sich ein wenig vorbeugte, erschien neben dem ersten auch der zweite Typ. Im selben Augenblick drehte der Junge seinen Kopf ein kleines Stück und ihr wurde jäh bewusst, dass er sie ebenso im Spiegel sehen konnte, wie sie ihn.
Unfähig sich zu bewegen, verharrte sie in ihrer Position, während neue Tränen ihre Augen füllten, genährt von der Befürchtung, dass sie selbst sich soeben durch ihre Unachtsamkeit verraten hatte. Schmerzhaft klammerten sich ihre Hände um ihren Schwanz, den sie die ganze Zeit festgehalten hatte, damit er nicht panisch umher tänzelte.
Doch der Verkäufer machte nicht den Eindruck, als ob er sie bemerkt hätte. Noch immer redete er mit den Männern, auch ihr anderer Verfolger sagte etwas, allerdings leise, fast schon kleinlaut. Es folgte eine wütende Entgegnung, ehe die Typen hastig aus ihrem Sichtfeld verschwanden. Momente später bimmelte die Glocke und die Tür schloss sich.
Seena rührte sich nicht von der Stelle, nur der gedämpfte Ton aus dem Fernseher füllte die angstvolle Stille. Dann verstummte auch dieses Geräusch. Mit einem Mal registrierte sie das metallene Rasseln von Jalousien und das Drehen eines Schlüssels. Sie wurde eingesperrt, wurde ihr schlagartig klar und die Erkenntnis begrub die aufkeimende Hoffnung in ihr. Schritte näherten sich, dann tauchte der Verkäufer hinter der Regalreihe auf.
«Keine Angst, die Typen sind weg.» Was er sagte, klang freundlich, nicht als wollte er ihr etwas tun, trotzdem wich Seena vor seiner Berührung zurück, als er seinen Arm ausstreckte. Glasflaschen klirrten, als sie mit dem Rücken gegen ein Regal stieß und das bloße Geräusch ließ sie erschrocken aufschreien.
Mit einer Armlänge Abstand hockte der Junge sich hin und redete zu ihr. Seine Stimme wirkte warm, irgendwie einnehmend. Und auch seine hellen Augen und das zerzauste schwarze Haar ließen Seena Vertrauen zu ihm fassen. Wenn sie nur verstehen könnte, was er sagte ...
Er schien sie etwas gefragt zu haben und auf eine Antwort zu warten. Unschlüssig zogen sich seine Augenbrauen zusammen, als sie nichts entgegnete. Seena dagegen hatte beschlossen, ihrem Bauchgefühl nachzugeben: Sie stieß sich mit der ihr angeborenen, katzenhaften Leichtigkeit ab und warf sich ihm an den Hals. Den Kopf in seiner Schulter vergraben, spürte sie seine warme Brust an ihrer und als er nach kurzem Zögern behutsam seinen Arm um sie legte, brachen sich ihre Tränen Weg und wuschen die angestaute Angst davon.
Es dauerte eine Weile, ehe sie sich beruhigt hatte und sich von ihm löste. Schniefend kniete sie sich auf den Boden. Sie hatte einen großen, nassen Fleck auf seinem Shirt hinterlassen, stellte sie fest.
«Sorry, I'm Seena», entschuldigte sie sich, doch der Verkäufer reagierte nicht. Sein Blick aber schien an ihren Lippen zu hängen. Hatte er sie verstanden? Konnte er Englisch?
«Seena?», fragte sie und zeigte auf sich, um ihm zu verdeutlichen, dass sie ihren Namen meinte.
«Äh ... yes ... no ... ähm ... I'm Andreas», antwortete er endlich.
Seena lächelte erleichtert. «Thank you for your help. These guys were ... I don't know ...» Sie versuchte, nicht über den möglichen Ausgang der Nacht nachzudenken. «I'd like to thank you, Andreas. I know it's already late and you are working here, I assume, but maybe you want to have some coffee after work?» Sie würde so bald nicht zur Ruhe kommen, warum sollte sie ihn also nicht auf einen Kaffee einladen. Immerhin verdankte sie ihm ihre Rettung vor den Schlägertypen. «I mean, you're not working all night, do you?»
Andreas schaute sie nur verständnislos an.
«You don't understand me, don't you?», vermutete Seena. Ihre Ahnung hatte offenbar ins Schwarze getroffen, denn der fragende Gesichtsausdruck vertiefte sich noch. «Kein Englisch?» Ihr Deutsch klang wahrscheinlich grauenhaft, aber zumindest schien er sie zu verstehen, denn er antwortete: «Ähm, nein, no Englisch.»
«Ich ... danken dir?», wiederholte sie daraufhin in reichlich verkürzter Form, was sie zuvor gesagt hatte.
«Ja, nein, kein Problem, ist kein Ding. Ich mein, einem süßen Mädchen wie dir helfe ich doch gern», sprudelte es aus Andreas hervor, der erleichtert schien, irgendwie mit ihr kommunizieren zu können. Damit überforderte er nun jedoch Seenas Wortschatz bei Weitem.
Allerdings waren ihr die Blicke nicht entgangen, mit denen er sie zeitweise angeschaut hatte. Und die anders waren, als die der beiden Typen, aber im Grunde auf denselben natürlichen Verhaltensweisen basierten. Nur schien ihm das peinlich zu sein, denn er versuchte beständig, sich sein Interesse nicht anmerken zu lassen. Sein einsetzendes Erröten sorgte nur dafür, dass das Offensichtliche noch deutlicher wurde.
Seena zögerte kurz, dann streckte sie ihre Hand aus und berührte Andreas Oberschenkel. Überrascht wich er zurück, wodurch er das Gleichgewicht verlor und aus seiner hockenden Position auf den Rücken fiel. Sofort kniete sie sich über ihn. Sie schnurrte leise, als sie ihn wehrlos unter sich hatte und die Ausbeulung in seiner Hose bemerkte.
«There's a way to thank you, we don't need words for.» Sanft rieb sie ihre Schenkel gegen seine Beine. «I mean, you're cute, so ...» Angenehme Wärme machte sich unter ihrem Minirock breit.
Sie beugte sich vor und stützte sich neben seinem Oberkörper ab. Ihr Gesicht befand sich direkt über seinem. Ihr offenes Haar berührte seine Wangen. «Just say no, if you want me to stop, 'kay?», bot sie ihm an, obwohl sie registrierte, dass seine Augen immer wieder in Richtung ihres Ausschnitts wanderten.
Andreas antwortete nicht. Also richtete sich Seena auf und ihre Hände glitten zu seiner Hose hinab. Binnen Sekunden hatte sie seinen steifen Penis hervorgeholt. Mit beiden Händen umschloss sie ihn. Rund und dunkelrot erschien seine Spitze, als sie allmählich die Vorhaut zurückzog. Sie spürte das Blut, das im Takt von Andreas' Herzschlag durch den Penis pumpte und zugleich beobachtete sie, wie er mit jedem Schlag ein Stück anwuchs.
Während sie die Vorhaut mit der einen vor- und zurückbewegte, schob sie die andere Hand tiefer in seine Hose hinein. Sanft schloss sie ihre Finger um seine Hoden und massierte sie behutsam.
Andreas hatte seinen Oberkörper aufgerichtet und verfolgte gebannt ihr Tun. Sein Schwanz hatte schnell seine volle Größe erreicht und wenig später erschien der erste Lusttropfen. Seena hatte schon begierig darauf gewartet und ließ ihre Zunge langsam und mit leichtem Druck über seine Eichel streichen. Während er lustvoll aufstöhnte, kostete sie seinen herben Geschmack.
Davon angeheizt, spürte Seena ihre eigene Erregung immer bestimmter: Die Hitze zwischen ihren Beinen, ihre empfindsamen Ohren, die sich aufgestellt hatten, und ihr Schwanz, der unruhig hin und her tänzelte. Doch sie konzentrierte sich weiter auf Andreas: Gekonnt massierte sie ihn, bis kurz darauf der nächste glitzernde Tropfen erschien. Ein zweites Mal ließ sie ihre Zunge über das erregt zuckende Fleisch gleiten. Genüsslich kostete sie diesen einen Tropfen, als wäre es ein exquisiter Wein. Wieder und wieder strich sie darüber, erkundete jede Kurve, jede Feinheit seiner Eichel mit ihrer Zunge.
«Wow, verdammt, hör auf. Du bringst mich um den Verstand», hörte sie Andreas stöhnen und die eindeutige Reaktion seines Körpers genügte Seena als Übersetzung. Kurz hielt sie inne und sah ihn lächelnd an. «Cats like fresh, warm cream, you know?», meinte sie. «And Cats love to play», schob sie hinterher, ehe sie ihre Lippen um seinen Schwanz schloss.
Tief ließ sie ihn in ihrem Mund verschwinden. Gleichzeitig glitt ihre Zunge über das harte, im Takt des Herzschlags pulsierende Glied. Langsam ertastete sie die ausgeprägte Äderung, ehe sie sich wieder auf die empfindsame Eichel konzentrierte.
Andreas' Oberkörper war zu Boden gesunken und er schien sich Seena völlig hinzugeben. Sie spürte es in ihrem Mund und hörte es an seinem Stöhnen, dass er kurz davor stand, zu kommen. Ohne mit ihrem Zungenspiel nachzulassen, intensivierte sie die Massage seiner Hoden und im nächsten Moment fühlte sie, wie sie sich zusammenzogen und der darin enthaltene Saft in ihren Mund spritzte.
Seena hatte ihre Lippen fest um seine Eichel geschlossen und sog mit Nachdruck jeden Tropfen aus Andreas heraus. Ihre Zunge badete in dem dicklichen Saft, dessen Geschmack sich ihren geschärften Katzensinnen gegenüber in allen Details entfaltete. Erst als der Strom allmählich versiegte, schluckte sie das Sperma in kleinen Portionen hinunter, nicht ohne sich dabei das Aroma einzuprägen, um es als Erinnerung zu behalten. Zum Abschluss leckte sie Andreas' Penis der Länge nach sauber, ehe sie ihn schließlich freigab.
Ein allerletztes Mal schmeckte sie ihn, als ihre Zunge über ihre Lippen fuhr. «I really like the cream in your country.» Der süße Verkäufer war nicht der Erste gewesen und würde mit Sicherheit nicht der Letzte gewesen sein, den sie auf ihrer Reise kostete. Inzwischen hatte sie genug Abstand zu den Geschehnissen zuvor gewonnen, dass sie mit einem Lächeln hinzusetzen konnte: «Something I cannot say about all of the guys here.»
«Danke?», erwiderte Andreas passenderweise, auch wenn Seena aus dem Unterton heraushörte, dass er nicht verstanden hatte, was sie gesagt hatte.
Sie erhob sich von ihm und zupfte ihren Rock zurecht. Obwohl sie ihm gerade einen geblasen hatte, vermied er es, darunter zu schauen, was sie ihm, so wie sie stand, problemlos ermöglichte. So blieb ihm der winzige, von ihrer Erregung durchnässte String verborgen. Mit einem leisen Grinsen auf den Lippen ging sie vor zur Kasse. Schnell hatte sie einen Zettel gefunden und ihre Handynummer darauf notiert. Andreas war ihr gefolgt und stand nun hinter ihr. Als sie sich umdrehte, war nicht zu übersehen, dass er gern etwas gesagt hätte. Ohne weitere Worte drückte Seena ihm den Zettel in die Hand. Er lächelte jedoch überrascht, nachdem er einen kurzen Blick darauf geworfen hatte.
Zuletzt küsste sie ihn sacht auf den Mund, ehe sie sich der verschlossenen Tür zuwandte. Andreas schien zu verstehen. Er warf einen Blick durch die Jalousien nach draußen und schloss die Tür auf.
«Hope to see you.» Seena huschte hinaus in die Nacht. Sie hörte noch, wie er ihr einen Abschied hinterherrief, dann eilte sie die Straße zurück, die sie gekommen war.

Diskussionen, Lob, Anmerkungen, Verbesserungsvorschläge für die Zukunft, etc. pp. wie immer im entsprechenden Thread.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Nächte und mit ihnen die Dunkelheit werden wieder länger und kälter. Wind und Nässe dringen in die Kleidung. Laub und Schnee dämpfen Schritte und verschlucken allerlei Geräusche. Regen und Nebel nehmen die Sicht, verwirren vielmehr mit Schatten und Schemen.
Immer weniger Menschen sind noch draußen unterwegs. Doch manche von denen, die es sind, wissen dies zu ihrem Vorteil zu nutzen. Keine gute Zeit, um dunkle Gassen oder einsame Waldwege zu benutzen. Wer weiß, was man dort im Zwielicht der kalten Jahreszeiten findet – oder von wem oder was man gefunden wird ...


Zum Wohlgefallen der Götter
F/M; bondage; rape

Kälte kroch in Aalelas Körper und ließ sie frösteln. Der dünn gewebte Stoff, in den sie gehüllt worden war, bot keinerlei Schutz gegen die Kälte des Granits. Unbarmherzig sog er die Wärme aus ihr Innern. Zudem war die Robe bis zu den Hüften herabgezogen und entblößte ihren zierlichen Oberkörper. Ausgestreckt lag sie auf der flachen Oberseite des gravierten Steins, massiv geschmiedete Ketten um Hand- und Fußgelenke.
Eine leichte Brise ging durch die Blätter des umgebenden Waldes. Raschelnd näherte sich der Wind aus den Bäumen, um sanft über Aalelas alabasterfarbene Haut zu streichen. Ein Schauer wie von hundert Ameisen ließ die Knospen ihrer kleinen Brüste hart werden.
Unstet huschte ihr Blick umher. Ein gutes Dutzend Fackeln brannte in engem Kreis um den Altar, an den die Elfe gefesselt war. Doch ihr Licht blendete sie mehr, als das es ihre Umgebung erhellte. Nur schemenhaft konnte sie die mächtigen, moosbewachsenen Bäume erahnen, die die kleine Lichtung umgaben und deren länger werdende Schatten mit dem Wald verschmolzen.
Eine Schar Krähen erhob sich verärgert kreischend in die Luft. Aus den Augenwinkeln glaubte Aalela, eine Bewegung am Waldrand zu erkennen. Mühsam streckte sie ihren Kopf soweit es ihre Fesseln erlaubten und spähte angestrengt in das Halbdunkel. Wie als Antwort erklang das Krachen eines schweren Astes. Das Unterholz knirschte und ächzte, während sich etwas seinen Weg hindurch bahnte, geradewegs auf die Lichtung zu. Schließlich trat ein massiger Schatten aus den Bäumen hervor. Ein scheußlicher Geruch umgab das Wesen wie eine unheilvolle Aura und stach der Elfe in die Nase. Die Silhouette eines Orks zeichnete sich bedrohlich gegen den dunklen Wald ab. Es war so weit: Ihre Prüfung hatte begonnen, der strenge Blick der Götter lag nun auf ihr.
Selbst unter den Orks war dieser ein außergewöhnlich mächtiges und wildes Exemplar, was auch ein Grund war, warum er von seiner Sippe verstoßen worden war. Als Einzelgänger zog er seither durch sein früheres Revier, gemieden von den Seinen und jedem anderen intelligenten Wesen. Seine Wut darüber jedoch hatte er gegen die Elfen gerichtet. Immer wieder hatte er während der vergangenen Monde ihre Jagdgruppen angegriffen und ihre Siedlungen überfallen, Krieger getötet und Frauen geraubt und vergewaltigt.
Nach Monaten des Terrors und der Angst hatte der Hohe Rat entschieden: Ein rituelles Opfer sollte den Ork besänftigen und die Angriffe beenden. - Die Wahl der Priesterinnen war auf die Novizin Aalela gefallen.
Die Elfe hatte den Ork noch nie zuvor gesehen. Überhaupt kannte Aalela Orks nur aus Beschreibungen. Als dieser nun in den Lichtschein trat, konnte sie erkennen, dass er gut doppelt so groß war wie sie selbst. Der bis auf einen verschlissenen Lendenschurz nackte Körper strotze vor Muskeln. Tiefe Narben zerfurchten die ledrige Haut, die zwischen dunklem Grün und dreckigem Braun changierte. An seiner Seite steckte eine Axt, deren Blatt allein größer als Aalelas Kopf war und mit einem Schaft, der ihr stehend bis zur Brust reichte. Hauer in der Farbe von Schwefel ragten aus seinen Mundwinkeln, die sich zu einem animalischen Grinsen verzogen hatten.
Gier glänzte in den blutunterlaufenen, gelben Augen, mit denen der Ork Aalela musterte. Dabei kam er näher, bis er über ihr aufragte und die dünne Sichel des aufgehenden Mondes verdeckte wie eine schwarze Unwetterwolke. Die Zeit schien sich zu verlangsamen, als er seine mächtige Pranke nach Aalelas zerbrechlichen Körper ausstreckte. Sein Daumen, rau, und dick wie eine geballte Faust, strich über ihr blondes Haar und die spitzen Ohren, die daraus hervorschauten. Aalela wollte ihren Kopf wegdrehen, doch ihr Körper gehorchte ihr nicht. Vor Furcht erstarrt lag sie da, als er ihre Wange berührte und allmählich tiefer bis zu ihren entblößten Brüsten glitt. Nur ihr Augen verfolgten angstvoll seinen Weg.
Die Novizin wusste um die Bedeutung ihres Opfers für das Elfenvolk und welche Ehre es darstellte, von den Göttern dafür auserwählt worden zu sein. Sie hatte sich fest vorgenommen, ihrem strengen Urteil zu entsprechen und würdevoll zu ertragen, was immer der Ork ihr antun würde. Doch da war alles ein abstraktes Ritual gewesen und selbst jetzt hatte sie noch keine Vorstellung davon, was mit diesem hehren Vorhaben verbunden sein würde.
Der Ork hatte offenbar genug davon, ihren nackten Oberkörper bloß zu betatschen. Stattdessen begann er, mit seinen dreckigen Nägeln rötliche Striemen auf ihre jungfräuliche Haut zu zeichnen. Schmerzhaft bohrte er seine Fingerspitze hinein. Und noch immer konnte Aalela sich nicht rühren.
Er beugte sich über sie und mit einem widerlichen Schnaufen sog er ihren Geruch ein. Ein abstoßender Fäulnisgestank schlug Aalela entgegen. Undefinierbare Reste hingen zwischen seinen gelben Zähnen, als er das Maul öffnete und seine Zunge über ihre Ohren und Wange leckte.
Angetrieben von einem aufkommenden Würgereiz brachte die Elfe ihren Körper endlich dazu, sich zu bewegen. Doch der Ork grunzte nur, als sie ihren Kopf zur Seite drehte. Grobschlächtig zerrte er an ihren Haaren und zwang sie, ihn weiter anzusehen, während Aalela vor Schmerz die Zähne zusammenbiss. Seine widerwärtige Zunge leckte über ihr Gesicht, seine Hauer nur eine Handbreit vor Aalelas Augen.
Das Ungeheuer schien es zu genießen, sie zu quälen. Ohne den Blick von ihrem Gesicht abzuwenden, grub er seine Fingernägel in Aalelas Brüste, so tief, dass helles Blut hervorquoll. Einen Striemen nach dem anderen zeichnete er in ihre Haut. Als er unmittelbar über ihre empfindsamen Brustwarzen kratzte, begann Aalelas Widerstand zu bröckeln. Ihre Zähne knirschten, so fest biss sie sie zusammen, um nicht zu schreien. Die brennenden Schmerzen, die durch ihren Körper schossen, ließen ihr erste Tränen in die Augen treten. Mit einem sadistischen Grinsen registrierte der Ork ihre Reaktion. Mitleidlos quälte er sie, bis die Tränen in heißen Rinnsalen über ihre Wangen liefen.
Als er sie schließlich aus seinem harten Griff entließ, hatte er dutzende blutende Wunden hinterlassen. Aber die Pause war nur von kurzer Dauer: Schon senkte sich seine Pranke auf Aalelas geschundene Brust. Mühelos verdeckte er ihren gesamten Brustkorb mit seiner Hand. Unwillkürlich begann die Elfe heftig zu zittern.
Erneut strich der Ork über ihre Haut, doch bewegte er sich dabei zunehmend tiefer. Sein Daumen glitt zwischen ihren Brüsten hindurch, über ihren Bauch und näherte sich zielstrebig Aalelas Unterleib. Sie hatte ihre Augen geschlossen, ängstlich darauf gefasst, was kommen würde. Was hätte sie auch tun können, als der Ork seinen Finger grob zwischen ihre geöffneten Beine schob? Nur den seidenen Stoff als letzte Barriere, die ihren zarten Körper vor seiner mitleidlosen Brutalität schützte.
Und während er seinen Daumen hart zwischen ihre schlanken Schenkel presste, zerplatzte Aalelas Entschlossenheit wie eine Seifenblase: Sie vergaß die Erwartungen der Priesterinnen und die Blicke der Götter und schrie auf. Sie flehte, wimmerte und riss wild an ihren Ketten. Vergeblich versuchte sie, sich den Berührungen des Orks zu entziehen.
Erbarmungslos drückte er sie gegen den Granit und im nächsten Moment hatte er ihr auch den letzten Schutz vom Leib gerissen. Achtlos warf er die Fetzen des rituellen Gewandes zu Boden. Nackt und wehrlos lag sie nun vor ihm. Schiere, primitive Angst nahm Aalela die Stimme und ließ ihre Schreie zu einem trockenen Krächzen verkümmern: Mit schreckensgeweiteten Augen hatte die Elfe entdeckt, dass die Erektion des Ork unter seinem Lendenschurz angewachsen war. Jede einzelne Faser ihres Körpers verkrampfte sich bei dem Gedanken daran, was noch kommen sollte.
Der Ork drückte seinen Daumen auf Aalelas Zentrum, rieb schmerzhaft über die trockene Haut. Dann hielt er der Elfe den Finger vors Gesicht, ehe er versuchte, damit in ihren Mund einzudringen. Die andere Hand grub sich erneut in ihre blonden Haare. Der kunstvolle Haarkranz war nur noch ein Schatten seiner ursprünglichen Anmut, die Harmonie der eingeflochtenen Blüten kaum mehr zu erkennen. Rücksichtslos zerrte er an Aalelas Kopf und brach auf diese Weise den letzten Funken Widerstand in ihr.
Gefügig öffnete sie ihre zusammengebissenen Zähne und leckte, so gut es ging, über seinen Finger, der sich tief in ihren Rachen bohrte. Sie ignorierte den widerlichen Geschmack, der sich in ihrem Mund breitmachte, denn mehr noch fürchtete sie, was der Ork vorhatte.
Nur noch halbherzig versuchte sie, sich ihm zu entziehen, als der Ork sich erneut ihrem Unterleib zuwandte. Doch er grunzte nur hämisch, dann verschwand sein Daumen ohne Vorwarnung in Aalelas jungfräulichem Innern. Mühelos durchbrach er das bisschen Gegenwehr, das ihr Körper seiner Kraft entgegenstellte. Die Elfe keuchte gequält. Roh bewegte er seinen Finger in ihr, während er mit der anderen Hand seinen Penis hervorholte, der zu einem regelrechten Monstrum angewachsen war. Wie eine riesige Schlange legte er ihn auf Aalelas Bauch, wo er einen ekelerregenden Geruch nach ranzigem Fett verströmte.
Erregt schnaufte der Ork, als er beobachtete, wie sie sich unter den Fesseln wandte. Sein Penis zuckte verräterisch und schien immer noch größer zu werden. Speichel tropfte von seinen Hauern auf Aalelas zitternden Körper. Er schien den Anblick zu genießen: Wie sie panisch an den Ketten zerrte und sich dadurch sein Finger nur noch heftiger in sie hinein bohrte. Rücksichtslos drückte er von innen gegen ihre Bauchdecke, die sich schmerzhaft wölbte. Aalela hatte die Augen geschlossen, grelle Blitze schossen unablässig vor ihren Augenlidern vorbei. Nur ein einziger Gedanke kreiste in ihrem Kopf: der Wunsch, endlich bewusstlos zu werden, dass der Tod sie von diesen Qualen erlösen sollte.
Ein leises Zischen mischte sich unter das animalische Schnauben und Grunzen des Ork. Den Daumen in Aalelas Körper hielt er inne, für einen Moment minderte sich der brennende Schmerz zu einem diffusen Druck, der für die Elfe bereits einer Erlösung gleichkam. Dann ließ auch dieser nach und der Finger verschwand ganz.
Ein zweites Mal hörte Aalela das Geräusch, gefolgt von einem hölzernen Splittern. Als sie die Augen öffnete, konnte sie verschwommen erkennen, dass der Ork die zerbrochenen Reste eines Pfeils in seinen Fingern hielt. Überraschung ersetzte die Begierde in seinem Gesicht, als er auf den Schaft starrte. Seine Hand schnellte zu der Axt an seiner Seite, doch ehe er sie erreichte, rollten seine Augen zurück und mit einem harten Aufprall schlug sein Schädel gegen den steinernen Altar. Reglos blieb er liegen.
Im nächsten Augenblick kam ein halbes Dutzend bewaffneter Elfenkrieger aus dem Wald gelaufen. Dahinter näherten sich mehrere in weiße und hellgrüne Roben gekleidete Elfen. Die Schmerzen trübten Aalelas Wahrnehmung, trotzdem erkannte sie die Hohepriesterin in ihrem schneeweißen Gewand, während zwei der fortgeschrittenen Novizinnen in den hellgrünen Roben begannen, Aalelas Ketten zu lösen. Langsam halfen sie ihr von dem Stein herunter. Die anderen waren bereits dabei, innerhalb des Fackelkreises zwei Feuer zu entzünden. Sie tuschelten und blickten fortwährend herüber.
Während die zitternde Elfe in ein wärmendes Gewand gekleidet und zu den Lagerfeuern geführt wurde, wuchteten die Krieger den Ork auf den Altar und legten ihm die eisernen Fesseln an, die soeben noch Aalela gehalten hatten. Dunkles Blut lief aus einer tiefen Wunde seine Schläfe entlang. Die Elfen hatten ihm auch die Waffe und den Lendenschurz abgenommen, sodass seine massive Erektion deutlich sichtbar gen Himmel ragte.
Die Hohepriesterin trat in Aalelas Sichtfeld, ihr Gesicht wie immer eine undurchdringliche Maske. Aalela hatte das Gewand eng um sich geschlungen und die Beine untergeschlagen. Niemand sollte das Blut sehen, das zwischen ihren Schenkeln hervortrat und das Ende ihrer Jungfräulichkeit bezeugte.
«Es tut mir leid, mein Kind. Aber wir konnten dir nicht die Wahrheit sagen.» Die Priesterin kniete sich zu Aalela. «Du musstest daran glauben, damit der Ork es glaubt. Doch sei versichert, dass die Götter beeindruckt sind, von dem, was du ertragen hast und noch mehr von deiner Bereitschaft, dich für alle anderen Elfen zu opfern. Ich wollte dir dies sagen, bevor ich mich zunächst um den Ork kümmern muss. Bitte, falls du etwas brauchst, was es auch ist, gib den anderen Novizinnen Bescheid, ja? Ich komme wieder zu dir, wenn das Ritual abgeschlossen ist.»
Die Hohepriesterin strich Aalela sanft über den Kopf, dann ging sie zurück zu dem Altar, aus einer ledernen Tasche zog sie dabei ein vielfarbig geflochtenes, dünnes Seil. Das Tuscheln der anderen Novizinnen war derweil abgeklungen und in ihre Blicke schien sich so etwas wie Bewunderung gemischt zu haben.
Die Hohepriesterin war zu dem bewusstlosen Ork getreten. Über das niedrige Feuer hinweg beobachtete Aalela, was sie tat. Sie hatte das Seil um die Hüften des bewusstlosen Ork gelegt und schlang es geschickt so um die Hoden und den Penis, dass alle drei Teile einzeln abgeschnürt wurden. Mit aller Kraft zog sie das Seil fest, ehe sie es erneut um die Hüfte und die Oberschenkel führte und verknotete.
Noch während sie damit beschäftigt war, erwachte der Ork mit einem schmerzvollen Stöhnen. Die eisernen Kettenglieder knirschten, als er sich gegen die Fesseln stemmte. Doch sofort lag die Klinge eines der Elfenkrieger an seiner Kehle. Die Hohepriesterin jedoch gab dem Elf ein beschwichtigendes Handzeichen.
«Die Götter haben uns verboten, ihn zu töten. Vergiss das nicht», ermahnte sie ihn. Stattdessen zog sie ein Messer unter ihrem Gewand hervor und stach damit in das Bein des Ork. Augenblicklich sank er bewusstlos zurück auf den Granit.
Die Elfen kannten dutzende Rezepte, die eine betäubende Wirkung besaßen. Aalela vermutete, dass das Messer, ebenso wie die Pfeilspitzen der Krieger, mit einer davon benetzt waren.
Durch die Fesselung der Hohepriesterin hatte das steife Glied des Ork eine tiefblaue, fast violette Farbe angenommen. Ohne viel Federlesen zog die Elfe die Vorhaut zurück. Ein gelblich-krümeliger Belag kam darunter zum Vorschein und ließ sie angewidert das Gesicht verziehen. Eilig verlangte sie nach einer Schüssel Wasser. Während sie den Penis wusch, erwachte der Ork erneut. Er grunzte überrascht, als er die Elfenhände spürte. Trotzdem die Berührungen von wenig Feingefühl geprägt waren, schienen sie ihn zu erregen. Aber sein Grunzen wandelte sich zunehmend in ein gequältes Schnaufen. Er konnte nicht verhindern, dass sein Körper unablässig Blut in seinen Penis pumpte und ihn schmerzhaft anschwellen ließ. Sowohl sein Glied als auch seine Hoden waren bereits ungesund verfärbt, durch seine dunkle Hautfarbe erschienen sie beinahe schwarz. Das Seil schnitt tief in sein Fleisch und ließ die Adern dick hervortreten. Gequält kämpfte der Ork gegen die eisernen Fesseln und ein befriedigtes Lächeln stahl sich auf Aalelas Lippen, während sie ihm zusah. Doch ein strafender Blick der Hohepriesterin genügte: Beschämt schaute sie zu Boden.
Die Elfe war dazu übergegangen, den Penis des Ork zu massieren. Ihre Hände reichten kaum um den riesigen Schwanz herum. Sie stand neben dem Altar und bewegte die Vorhaut des Ork rhythmisch auf und ab. In einer Mischung aus Schmerz und Lust keuchte er, bis sein Körper sich sichtbar anspannte. Im selben Moment legte die Hohepriesterin jedoch zwei Finger an eine Stelle unterhalb der Eichel und drückte zu. Die Hoden zuckten und der Ork grunzte wild, bis er feststellen musste, dass ihr Griff seine Ejakulation stoppte. Stattdessen schien eine Schmerzwelle durch seine Lenden zu wogen. Ein furchteinflößendes Brüllen drang aus seiner Brust und die Muskeln an seinen Oberarmen traten deutlich hervor, als er sich gegen seine Fesseln stemmte.
Noch zweimal wiederholte die Hohepriesterin die Prozedur und Aalela fürchtete, der Ork würde die ächzenden Ketten sprengen, so heftig ließen ihn die Qualen kämpfen. Doch das massiv geschmiedete Eisen hielt stand.
Auf ein Zeichen brachte eine Novizin eine weitere Schüssel. Aalela war so abgelenkt gewesen, dass sie nicht bemerkt hatte, dass die anderen Novizinnen an der zweiten Feuerstelle einen kleinen Kessel aufgehängt hatten. Der Dampf, der daraus aufstieg und die diversen Phiolen, ledernen Beutelchen und Bündel getrockneter Pflanzen, die sortiert daneben lagen, deuteten darauf hin, dass sie bereits etwas vorbereitet hatten.
Die Hohepriesterin war auf den Opferstein gestiegen und kniete zwischen den Beinen des Ork. Sie hatte ihre Hände fest um den Penis geschlossen. Die Novizin stand neben dem Altar und hielt die Schüssel, während die Priesterin sich mühte, das massive Glied darüber zu biegen. Dabei nahm sie keine Rücksicht darauf, dass sie dem Ork damit zusätzliche Qualen bereitete. Grob massierte sie ihn weiter. Seine Züge hatten sich zu einer Maske des Schmerzes verzogen und mit jedem Pulsieren seines angeschwollenen Penis' stöhnte er laut.
Als er kurz darauf ein weiteres Mal kam, lockerte die Hohepriesterin ihren Griff. Von ihr kontrolliert trat der gelbliche Samen des Ork hervor. Die Novizin wandte sich angewidert ab. Aalela erinnerte der Anblick an schleimigen Eiter. Dickflüssige Tropfen, groß wie Tomaten, fielen zäh in die Schale. Es schüttelte sie bei dem Gedanken, dass das beinahe in ihren Körper gelangt wäre.
Es dauerte nicht lang und die Hohepriesterin hatte, was sie brauchte. Vorsichtig löste sie ihre Finger von dem noch immer pulsierenden Glied des Ork. In kleinen Fontäne spritzte sein Saft weiter aus ihm heraus, während die Priesterin von dem Altar stieg. Träge verteilte es sich auf seinem Bauch und seinen Schenkeln, lief an seinem Schwanz hinab und sammelte sich zwischen seinen Beinen.
Die Hohepriesterin nahm der Novizin die Schüssel ab und ging zu dem Feuer hinüber. Aalela roch den strengen, moschusartigen Geruch des Spermas, der zu ihr herüberwehte, vermischt mit den säuerlichen Ausdünstungen wilder Tiere. Neben den anderen Zutaten lag auch ein Beutel, der im Gegensatz zu den anderen nicht aus Leder, sondern aus einem silbrigen Gewebe zu bestehen schien. Daraus entnahm die Hohepriesterin nun eine Art großen Ring und ließ ihn in den Kessel gleiten. Im Anschluss goss sie den Saft des Ork hinzu.
Aalela verfolgte neugierig, was am benachbarten Feuer geschah, blieb jedoch sitzen: Zum einen fürchtete sie, dass ihre Beine sie die wenigen Schritte hinüber nicht würden tragen können und außerdem hätten die anderen Elfen womöglich den allmählich trocknenden Blutfleck auf ihrem Gewand bemerkt.
Dichte Dampfschwaden entstiegen dem Kessel und ein aromatischer Geruch wehte zu Aalela herüber, der so gar nichts mehr mit dem Gestank des Ork zu tun hatte. Eine friedvolle Ruhe hatte den kleinen von Fackeln umsäumten Platz mit einem Mal erfasst. Die Krieger hielten am Rand der Lichtung Wache, die Novizinnen saßen schweigend um den brodelnden Kessel und warteten auf Anweisungen der Hohepriesterin, die sich zwischen sie gesetzt hatte. Nur die Ketten klirrten ab und zu leise, wenn sich der Ork, halb bewusstlos vor Schmerz, auf dem Altar wälzte.
Irgendwann wurde der Ring von den aufsteigenden Blasen an die Oberfläche getrieben und die Hohepriesterin erhob sich, um ihn aus dem Kessel zu angeln. Sie ließ ihn abkühlen und öffnete dann einen Verschluss an einer Seite. Mit dem seltsamen Schmuckstück in der Hand ging sie zum Altar hinüber. Der Ork zeigte keine Regung, lediglich ein schmerzvoll gequältes Stöhnen war zu hören, als sie ihm das Metall um den Hals legte und der Verschluss einschnappte. Der Ring schloss perfekt, als wäre er einzig hierfür angefertigt worden.
«Die Augen der Götter beobachten dich nun», erklärte die Hohepriesterin dem Ork, der seinen Kopf schwerfällig in ihre Richtung drehte. «Wenn du dich in Zukunft unserem Wald oder einem Elf auch nur näherst, wird ihre Strafe auf dem Fuß folgen.
Derzeit spürst du nur einen leichten Druck. Höchstwahrscheinlich bemerkst du ihn nicht einmal, in Anbetracht der Schmerzen, die du hier unten haben dürftest.» Sie deutete gleichmütig auf seine von Sperma verklebten Lenden. Sein Penis war durch das Seil noch immer hart und dunkel, schien aber nicht mehr ganz so riesig. Ungerührt fuhr die Priesterin fort: «Je länger du bleibst, desto heftiger werden sie. Wenn die Sonne aufgeht, dürften sie eine ähnliche Stärke besitzen, wie du sie jetzt spürst. Am folgenden Morgen wirst du nicht mehr klar denken können und noch einen Tag später, wird es sich anfühlen, als würde dein Kopf zerquetscht.» Der Ork blickte sie ausdruckslos an und schnaubte nur. «Die Schmerzen lassen nach, sobald du dich weit genug entfernt hast. Aber glaube nicht, dass sie wieder schwach beginnen, wenn du zurückkehrst. Ihre Stärke wird jedes Mal zunehmen. Für immer. Bis zu deinem Tod.» Nach einer Pause ergänzte sie: «Und versuch gar nicht erst, das Halsband abzunehmen. Es wird dir nicht gelingen.
Ich werde dich jetzt von dem Seil befreien. Etwa, wenn der Mond die Baumwipfel berührt, werden sich auch deine Fesseln öffnen. Ich empfehle dir, diesen Wald schnellstmöglich zu verlassen und niemals zurückzukehren.»
Unter dem starren Blick des Ork löste die Hohepriesterin das verschmierte Seil, dann kehrte sie zu den Novizinnen zurück. Auf ihre Anweisung hin trugen zwei den Kessel an den Waldrand und schütteten den Inhalt aus, während die anderen das Feuer löschten und alles zum Aufbruch vorbereiteten. Die Krieger hatten sich genähert und nahmen nun ihre Positionen um den entstehenden Tross ein.
Die Hohepriesterin kam unterdessen zu Aalela, um ihr aufzuhelfen. Sie hatte sich von einem der Krieger einen langen Umhang geben lassen. Ohne ein weiteres Wort legte sie ihn Aalela um die Schultern. Die Novizin war dankbar dafür, dass sie so den verräterischen roten Fleck verbergen konnte. Den Arm um sie gelegt, wollte die Priesterin sie zu den anderen begleiten, doch Aalela musste vorher noch etwas tun.
Mit zittrigem Schritt ging sie zu dem Ork, der reglos auf dem Altar lag. Langsam ließ Aalela ihren Blick über den massigen Körper wandern. An dem seltsamen Halsband blieb sie kurz haften, ehe sie ihm in die Augen schaute. Sein Blick war getrübt von den Schmerzen der letzten Stunden, trotzdem erkannte sie die Wildheit und Brutalität, die noch immer darin glommen. Sie ahnte, dass er zurückkommen würde, um sich zu rächen. Allerdings wusste Aalela nicht, ob sie sich darüber freuen sollte, dass seine Qualen somit nicht zu ende waren, oder ob sie ihn dafür bemitleiden sollte, dass sein Hass ihm keine Ruhe ließ.
Eins wusste sie hingegen: Sie hegte keinen Groll gegen den Ork, obwohl er sie derart gequält hatte und sie sicherlich zu Tode gefoltert hätte, hätte er die Gelegenheit bekommen. In ihren Augen war er nur ein wildes Tier, gesteuert von niedersten Trieben. Es war seine Natur, die ihn dazu brachte, gegen die er nicht ankam und die nicht zuließ, dass er seinen Frieden fand.
Aalela ging zurück. Die Hohepriesterin taxierte sie kurz, dann legte sie ihren Arm um sie und zusammen mit den restlichen Elfen machten sie sich auf den Weg in ihre Siedlung.
 
Die Nachricht
F/M; anal, bondage, sex, spanking

Toshiaki warf einen letzten Blick über seine Schulter, doch die leise Stimme in seinem Kopf brachte er damit nicht zum Verstummen. Bröckelnde Backsteinmauern und fensterlose Betonfassaden ragten beiderseits in den sternlosen Nachthimmel und ließen die Straße, aus der er soeben abgebogen war, zu einem schmalen Spalt zusammenschrumpfen. Bereits nach wenigen Metern blieben Licht und Verkehrslärm hinter ihm zurück, während er seine Schritte tiefer in die dunkle Gasse hinein lenkte.
Rostige Regenrinnen und verwahrloste Stromleitungen kletterten an Mauern entlang und spannten sich scheinbar planlos über ihm hinweg. Das Geräusch des herabtropfenden Wassers mischte sich mit dem Rascheln flüchtenden Ungeziefers. Vereinzelt beschienen trübe Glühbirnen den rissigen Asphalt vor verrammelten Hintereingängen. Verbeulte Mülltonnen, leere, durchgeweichte Kartons und anderer Unrat säumten die Wände.
Darauf bedacht, nicht in Pfützen oder zerbrochene Flaschen zu treten, war Toshiaki einigen Biegungen gefolgt, bis er unerwartet vor einem etwas breiteren Abschnitt stand. Er war nicht so sehr darüber überraschend, dass die Mauern zu beiden Seiten gut einen Meter zurückwichen und einen kleinen Platz schufen, der beinahe aufgeräumt und sauber schien, sondern vielmehr wegen des Anblicks, der sich ihm dort bot.
Linkerhand, einige Meter vom Eingang entfernt, wuchs ein Rohr am nackten Beton empor. Mit seiner glänzenden, makellosen Oberfläche stach es aus dem sonstigen Grau und Rostbraun so deutlich heraus, wie eine blühende Tulpe in einem schattigen Moosbett. Eine Lampe war daran montiert und zeichnete einen scharf abgegrenzten Lichtkegel von vielleicht drei Metern Durchmesser auf den Asphalt. Hell erleuchtet stand in seinem Mittelpunkt eine junge Frau, vielleicht Anfang Zwanzig. Genauer gesagt lehnte sie vornübergebeugt an dem Rohr, an das sie mit Handschellen gefesselt war. Ein schwarzer Stoffstreifen verdeckte ihre Augen, und ein Knebel in ihrem Mund verhinderte, dass sie sprechen konnte – so, wie die geheimnisvolle Nachricht es versprochen hatte.
Die Frau hatte volles, violettes Haar, das leicht gelockt über ihre Schultern und ihren Rücken fiel und von mehreren weißen Spangen geordnet wurde. Weiß war auch der dünne Pullover. Die sich deutlich darunter abzeichnenden, großen Brüste ließen Toshiaki vermuten, dass sie keinen BH trug. Um ihre Hüften schlang sich ein kurzer, dunkelbrauner Rock, dessen einzige Besonderheit ein blassgelber Reißverschluss an der Seite war. Der Rock saß recht weit oben auf ihrer schmalen Taille und da die Frau in ihrer gebeugten Haltung zudem ihren Hintern herausstreckte, verdeckte er rein gar nichts von ihrem Unterleib. Der pinke Slip, der diese Aufgabe zumindest ein Stück weit hätte übernehmen können, war offenbar mit wenig Rücksicht herabgezogen worden und hing verdreht um ihre Oberschenkel. Knapp darunter begannen schmucklose, weiße Strümpfe, die in flachen Lederschuhen endeten, sodass alles zusammen Toshiaki an eine Schuluniform erinnerte. Zwischen ihren Füßen spannte sich eine Metallstange, die mit kurzen Ketten an ihren Gelenken befestigt war und dafür sorgte, dass sie mit mehr oder weniger gespreizten Beinen stehen musste.
Geräuschlos näherte sich Toshiaki der gefesselten Frau. Schweiß schimmerte auf ihrer Haut und das Licht ließ ihr Haar seidig leuchten. Ihre rasierte Scham glänzte feucht – nein, regelrecht nass. Je näher er kam, desto deutlicher sah Toshiaki, dass ihre Erregung buchstäblich aus ihr herauslief. Hell tropfte sie herab und sammelte sich in ihrem bereits triefend nassen Höschen. Ein Grund dafür schien sich in ihrem Hintern zu befinden, denn ein dünnes Kabel kam zwischen ihren Pobacken hervor und führte zu einer kleinen Fernbedienung, die am Saum ihres Rocks festgeklemmt war.
Toshiaki hatte den Lichtkegel betreten und stand nun keine Armlänge entfernt von ihr. Erstaunlich warm spürte er das Licht der Lampe auf seiner Haut. Durch die Wärme und die scharf abgegrenzte Helligkeit entstand das seltsame Gefühl einer isolierten Insel, die alles um ihn herum im Schwarz der Nacht versinken ließ, ganz so als gäbe es nur noch diese Frau und nichts anderes.
Ein Steinchen knirschte unter Toshiakis Schuh. Sofort hob die Frau ihren Kopf. Die Handschellen rasselten leise, als sie sich in seine Richtung drehte. Sie musste ihn bemerkt haben und dennoch zuckte sie zusammen, als er seine Hand auf ihren Po legte. Ihre Haut fühlte sich wunderbar weich und warm an. Ein gedämpftes Keuchen drang durch ihren Knebel, als Toshiaki fester zugriff und ihren Hintern knetete. Offensichtlich genoss sie seine Massage.
Sie drehte ihren Kopf und versuchte, etwas zu sagen. Vorsichtig näherte Toshiaki sein Ohr ihrem Mund. Erregt registrierte er dabei die verräterische Röte auf ihren Wangen, ihren Busen, der sich regelmäßig hob und senkte und den Speicheltropfen, der an ihrem Knebel hing und leise zitterte, als sie es erneut probierte. Diesmal etwas lauter und Toshiaki glaubte «Fick mich» verstanden zu haben. Als sie es ein drittes Mal wiederholte, war er sich sicher. Dabei tat es genau genommen nichts zur Sache: Die Frau war kaum in der Position, ihn aufzuhalten, und die Nachricht hatte ihm versprochen, dass er mit ihr tun konnte, was immer er wollte.
«Mach dir da mal keine Sorgen», flüsterte er mehr zu sich selbst. Dann ließ er seine Hand einige Male kraftvoll auf ihren nackten Hintern herabsausen. Sie warf ihren Kopf in den Nacken und mit jedem Schlag stöhnte sie heftig. Dann griff Toshiaki zwischen ihre Schenkel. Warm sammelte sich ihre Erregung in seiner Handfläche und lief zwischen seinen Fingern hindurch, während er über ihre Scham strich. Lediglich einen schmalen Streifen kurzer Schamhaare konnte er oberhalb ihrer Spalte ertasten. Ansonsten war sie sorgfältig rasiert. Mühelos glitt sein Mittelfinger in sie hinein. Sie stöhnte heftiger als er seinen Finger leicht in ihr bewegte. Dabei spürte er undeutlich die Vibration, die offenbar von dem Toy in ihrem Anus ausgingen.
Sie keuchte überrascht auf und ein dicker Speichelfaden tropfte von ihrem Knebel. Toshiaki hatte seine andere Hand mit einem lauten Klatschen auf ihren Hintern herabsausen lassen. Zwei weitere Male landete seine flache Hand auf jeder Pobacke. Den Finger hatte er aus ihr herausgezogen und suchte stattdessen ihre Klitoris. Spielerisch drückte und drehte er die winzige, harte Perle zwischen Daumen und Zeigefinger. Doch das genügte bereits: Ein Zittern durchlief den Körper der Frau, ihr Kopf sank herab, während sie gedämpft in den Knebel stöhnte. Wieder und wieder klatschte Toshiakis linke Hand auf ihre Pobacken. Zugleich bearbeitete er weiter ihre Klitoris und zog ihren Orgasmus in die Länge. Ihre Beine zitterten, die Hände hatte sie zu Fäusten geballt. Mit jeder Kontraktion ihrer Muskeln spritzte mehr von ihrer Erregung über Toshiakis Hand, die unablässig an ihrer Klitoris spielte. Spürbar drückte sie sich dabei gegen seine Berührungen, um sie noch intensiver zu fühlen.
Erst als ihre Pobacken so rot wie ihre Wangen waren und sie matt in den Handschellen hing, ließ er von ihr ab. Die Arme vor der Brust verschränkt, trat er einen Schritt zurück und ließ seinen Blick über ihren Körper wandern. Von ihren rosa lackierten Fingernägeln, über ihr weich glänzendes Haar und den nackten Streifen Haut zwischen Rock und Shirt bis zu den schlanken Beinen, die langsam an Stabilität gewannen, speicherte Toshiaki jedes winzige Detail in seinem Gedächtnis, ehe er seine Aufmerksamkeit auf ihren Hintern konzentrierte.
Behutsam begann er, die herausgestreckten, zartrot leuchtenden Rundungen zu streicheln. Seine Finger strichen über die heiße Haut, wobei er den Bereich, wo das dünne Kabel verschwand, bewusst ausließ. Stattdessen wanderte seine Hand ihren Rücken hinauf und unter ihr Shirt. Wie er bereits vermutet hatte, trug sie keinen BH, sodass er seine Finger ungehindert um ihre nackten Brüste schließen konnte. Mit der anderen Hand befreite Toshiaki seinen harten Penis aus seiner Hose. Dann ließ er sie ebenfalls unter ihrem Shirt verschwinden.
Ihre Brüste mit beiden Händen umfasst, stand er direkt hinter ihr. Wie von selbst strich sein Schwanz zwischen ihren Schamlippen entlang, während er sich nach vorn beugte. Dabei spürte er ihre warme Feuchtigkeit, die förmlich nach seinem Penis zu schreien schien. Ihr gesamter Körper glühte, mühelos durchdrang ihre Hitze Toshiakis Hemd, als er sich nach vorn beugte.
Ihre üppigen Rundungen füllten seine Hände aus. Von der Natur perfekt geformt lagen sie darin, die harten Brustwarzen im Kontrast zu ihrer Weichheit. Sanft streichelte Toshiaki über ihre Haut, dann fanden seine Fingerspitzen ihren Weg zu den sensiblen Erhebungen, um mit ihnen zu spielen. Seufzend hob sie ihren Kopf, drückte ihren Rücken durch, als er ihre Brustwarzen zwischen seinen Fingerspitzen drehte. Eng an sie geschmiegt folgte Toshiaki ihrem Körper, sein Gesicht in ihren duftenden Haaren vergraben. Sein Becken gegen ihren Hintern gepresst, rieb sein Penis mit jeder Bewegung über ihre nasse Scham. Seine Hände konzentrierten sich derweil auf ihre Brüste, massierten sie leidenschaftlicher. Im Gegenzug drückte die Frau ihren Unterleib fordernd gegen seinen harten Penis, offensichtlich begierig darauf, dass er in sie eindrang.
Kurz bewegte Toshiaki sein Becken zurück, sein Schwanz löste sich einen Moment aus der feuchten Umarmung ihrer Schamlippen, um als Nächstes zielsicher dazwischen zu stoßen. Mühelos ließ ihre überbordende Erregung Toshiaki tief in sie eintauchen. Er stöhnte, als ihr Inneres ihn umfing. Es war ein ungewohntes Gefühl, da er zugleich das Toy durch sie hindurch spürte.
Einige Sekunden lang genoss er ihre Wärme, ihre Enge und die Vibrationen, ehe er begann, sich vor- und zurückzubewegen. Toshiaki drang ganz in sie ein, so tief, dass seine Hoden mit jedem Stoß gegen ihre nasse Scham schlugen. Schnell erhöhte er sein Tempo. Die linke Hand um ihren Hals gelegt, vergrub er die rechte in ihren Haaren. Sie keuchte in einer Mischung aus Lust und Schmerz, als er ihre violette Mähne ergriff und ihren Kopf zurückzog, bis sie beinahe aufrecht stand, die Arme ausgestreckt, die kurze Kette der Handschellen gespannt.
Immer tiefer und schneller rammte er seinen Penis in sie hinein, warm und klebrig verteilte sich ihre Feuchtigkeit zwischen ihnen. Seine Wange gegen ihr Ohr gepresst, genoss Toshiaki ihr lustvolles Stöhnen so nah an seinem Gesicht. Nur zu gern hätte er in ihre Augen gesehen. Einen Moment stellte er sich vor, wie sie vor Ekstase zurückrollten. Ein willenloses Häufchen aufs Äußerste gespannter Nervenenden, nur darauf wartend, dass der nächste Orgasmus sie überrollte. Im selben Augenblick passierte genau das: Sie kam. Ihr heftiges Keuchen setzte für einige Sekunden aus, in denen sich ihr gesamter Körper anspannte, dann wurde sie von ihrem Höhepunkt geradezu durchgeschüttelt. Ihr angehaltener Atem löste sich in einem animalischen Stöhnen, das trotz des Knebels dutzendfach von den Wänden zurückgeworfen wurde.
Die unerwartete Heftigkeit, mit der sie kam, übertrug sich auf Toshiaki und nur Augenblicke nach ihr kam auch er. Er ließ ihren Kopf los und umfasste stattdessen ihre Hüfte. Seine Hände um die schlanke Taille gelegt, rammte er seinen Schwanz hemmungslos in sie hinein. Ohne Rücksicht darauf, dass er kein Kondom benutzte, spritzte er sein Sperma in ihren ekstatisch zuckenden Körper. Gemeinsam füllten sie in diesem Moment die kleine Insel aus Licht mit ihrer Erregung und ihrem sexuellen Verlangen.
Später, als beide langsam zur Ruhe kamen und Toshiaki sich aus ihr zurückzog, hatte sich ihr klarer Nektar mit seinem Saft vermischt und lief dick und trüb aus ihrer leicht geweiteten Spalte. Toshiaki trat einen Schritt zurück. Er musste den Anblick, den sie bot, einfach ein zweites Mal genießen, ihn zu den bereits vorhandenen, unvergesslichen Erinnerungen an diesen Abend hinzufügen. Allein ihr nackter Unterleib, ihre Öffnung, aus der sein Sperma rann, genügte, seinen Schwanz erneut hart werden zu lassen. Dazu ihr verschwitzter Körper, der so nur noch anziehender auf ihn wirkte, die schimmernde Haut, die zitternden Beine, die geröteten Wangen, ihr schweres Atmen ...
Da hob sie ihren Kopf. Suchend drehte sie ihn umher, versuchte offenbar festzustellen, ob Toshiaki noch da war. Als er zur Antwort seine Hand erneut auf ihren Hintern herabsausen ließ, war er sicher, neben dem von ihrem Knebel verschluckten Aufschrei, einen freudigen Ausdruck über ihr Gesicht huschen zu sehen. Aber Toshiaki war auch noch nicht fertig mit ihr. Er griff nach dem Kabel in ihrem Hintern und zog daran. Die Frau spannte ihre Muskeln an, in Erwartung dessen, was er vorhatte. Langsam zog er weiter und beobachtete, wie sich ihr Anus dehnte und Stück für Stück rosa Plastik zum Vorschein kam, bis er schließlich ein dickes Vibro-Ei am Ende des Kabels hielt.
Anstelle des zappelnden und summenden Spielzeugs positionierte Toshiaki seine Penisspitze an ihrem Hintereingang. Die Öffnung war noch geweitet und sein Schwanz voll von ihrem glitschigen Nektar, sodass er ohne Widerstand in sie eindringen konnte. Dennoch keuchte sie, als er ihn, so tief es ging, in sie hinein schob. Erst als seine Hoden ihre Scham berührten und er nicht weiter kam, begann er, sich rhythmisch zu bewegen. Die linke Hand an ihrer Brust stieß er schneller und schneller in sie hinein. Als hätte sie nicht soeben erst zwei Orgasmen gehabt, stöhnte die Frau laut und bewegte ihr Becken in seinem Rhythmus. Gleichzeitig drückte Toshiaki das vibrierende Ei gegen ihre Klitoris, was sie nur weiter antrieb.
Toshiaki fühlte, wie sich sein zweiter Orgasmus aufbaute. Ihre Enge und die Wildheit, mit der sie sich ihm entgegenwarf, ließen seine Erregung in Sekundenschnelle anwachsen. Doch Augenblicke bevor er sich in ihr entlud, zog er seinen Schwanz aus ihr heraus, um im nächsten Moment sein Sperma auf ihren Hintern zu spritzen. Das Vibro-Ei direkt gegen ihre Klitoris gepresst, kam sie praktisch zeitgleich ein weiteres Mal. Der Knebel dämpfte ihr angestrengtes Aufkeuchen, aber Toshiaki fühlte, wie ein warmer Schwall Flüssigkeit über seine Hand lief, während der Höhepunkt ihren Körper erfasste. Er rieb seinen Penis zwischen ihre Pobacken und verteilte seinen Saft auch auf ihrem Rücken, bis das Pulsieren schließlich nachließ.
Toshiaki nahm seine Hände von ihr. Erst jetzt merkte er, wie ausgepowert er war. Er fühlte den Schweiß auf seiner Stirn, unter den Armen und am Rücken. Auch der Atem der Frau ging schwer. Der Knebel schwamm buchstäblich in ihrem Speichel, zäh tropfte er zu Boden.
Das Toy summte unablässig in seiner Toshiakis Hand. Dabei stand das leise Geräusch in keinem Verhältnis zu den Vibrationen, die es verursachte. Wild tanzte es an dem Kabel umher. Da er sonst nicht wusste, wohin damit, schob Toshiaki es mit einem Lächeln in die Spalte der Frau. Ein überraschtes Keuchen war die Antwort darauf.
Aus seiner Hosentasche zog Toshiaki ein Taschentuch und säuberte seinen erschlafften Penis, ehe er ihn in seiner Hose verschwinden ließ. Mit einem letzten Klaps verabschiedete er sich bei der Frau, die erschöpft in den Handschellen hing. Ihr Unterleib wiegte sich sanft hin und her. Dann trat Toshiaki aus dem Lichtkreis und verließ den kleinen Platz an der gegenüberliegenden Seite.
 
Passend zum kalten Winterwetter gibt's eine Geschichte, um es sich in den eigenen vier Wänden gemütlich zu machen.
Ja, die Geschichte liegt vom Umfang deutlich über der ursprünglich mal für diese Art Kurzgeschichten angestrebten Wortzahl. Beschwerden nimmt gern der Diskussions-Thread entgegen :-p.

Zuflucht

F/M, sex, squirting

Der Wind rüttelte an den Fenstern und pudriger Schnee stob gegen die Scheiben. Weiße Dünen türmten sich auf den Fensterbrettern und vermittelten einen vagen Eindruck der Schneeberge, die sich inzwischen auf Straßen und Wegen angesammelt hatten.
Clara hatte sich zum Lesen in einem bequemen Sessel niedergelassen. In eine Decke gekuschelt, die Füße, zusätzlich in warmen Stulpen verpackt, darunter verborgen, hielt sie eine Tasse dampfenden Kakaos in der Hand, während sie das Schneetreiben jenseits der schützenden Wände ihres Heims beobachtete. Es war dunkel draußen, aber selbst, wenn es nicht bereits Abend gewesen wäre, hätte man keine fünf Meter weit sehen können, so dicht fiel der Schnee.
Es war Freitag und ob sie morgen überhaupt ihr Haus verlassen konnte, hing davon ab, wie lange das Wetter noch so bleiben würde. Dass der bereits gefallene Schnee im Laufe des Samstags tauen würde, war bei den angekündigten Minustemperaturen jedenfalls ausgeschlossen.
Ein Geräusch ließ Clara zusammenzucken. Sie war völlig in dem ständig wechselnden Spiel der Schneeflocken vor ihrem Fenster versunken gewesen. Horchend stellte sie ihre Tasse beiseite, als es erneut an der Haustür klopfte.
Widerwillig schälte sie sich aus der Decke und setzte die Füße auf den Parkettboden. Mit Besuch rechnete sie nicht und bei diesem Wetter sollte auch niemand freiwillig draußen unterwegs sein. Als es jedoch ein drittes Mal klopfte, beeilte sie sich, zur Tür zu kommen.
Vorsichtig öffnete Clara sie einen Spalt weit. Eisiger Wind trieb ihr glitzernde Flocken entgegen und ließ sie trotz ihres Pullovers frösteln. Im spärlichen Licht der Eingangsbeleuchtung stand ein Mann, der zitternd den hochgeschlagenen Kragen seiner Jacke festhielt, um zu verhindern, dass mehr und mehr Schnee hinein kroch.
Schmale, blau angelaufenen Lippen entblößten eine Reihe weißer Zähne, als sie sich mühsam zu einem Lächeln verzogen. «Entschuldigen Sie bitte die Störung, Madam.» Clara konnte sich nicht entsinnen, dass sie jemals mit ‹Madam› angesprochen worden wäre. «Es tut mir wirklich leid, Sie zu stören, aber mein Auto ist ein Stück die Straße runter liegengeblieben und nun bin ich nicht aus dieser Gegend. Ihr Haus war das einzige, bei dem ich Licht sehen konnte und ich hatte gehofft, dass ich bei Ihnen um die Großzügigkeit bitten könnte, mich bei Ihnen etwas aufzuwärmen, während ich auf Hilfe warte.»
Clara versuchte an dem Mann vorbei, sein Auto zu erkennen. Aber da war nur eine graue Schneewand, die nach wenigen Metern mit dem Dunkel der Nacht verschmolz.
«Äh, ja natürlich. Ich kann Sie ja unmöglich hier draußen stehen lassen.» Der Mann machte einen sympathischen Eindruck und er hätte schon mit einer rostigen Axt in der Hand dastehen müssen, damit Clara ihn bei diesem Wetter abgewiesen hätte. Sie öffnete die Tür gerade so weit, dass er hineinschlüpfen konnte.
Eisige Kälte strahlte von ihm ab, als er im Flur stand. Eine dünne Schicht Schnee bedeckte seine Jacke und seine Hose. Schnell bildeten sich kleine Pfützen um seine flachen Schuhe. In dieser Kleidung musste er erbärmlich frieren.
«Vielen, vielen Dank, Madam. Der Abschleppdienst hat bei diesem Wetter offenbar auch zu kämpfen.» Entschuldigend wedelte er mit seinem Smartphone. «Mein Name ist Carsten Trast. Ich hatte bisher versäumt, mich vorzustellen.»
«Clara Umlauf», erwiderte sie die Begrüßung. Seine ausgestreckte Hand war bleich und eiskalt, als sie sie ergriff. «Jetzt ziehen Sie doch erst mal den Mantel aus und wärmen Sie sich auf. Kann ich Ihnen etwas zu trinken anbieten? Ich vermute, etwas Warmes würde Ihnen guttun. Tee? Kaffee?»
«Nein, bitte, ich möchte Ihnen keinerlei Umstände machen. Es reicht völlig, wenn ich mich hier im Flur aufhalten darf, bis der Abschleppdienst kommt.»
«So ein Blödsinn.» Clara schüttelte energisch den Kopf, sodass ihre kurzen, roten Haare umherwirbelten. Sie hätte gelacht, wenn Trast nicht einen dermaßen erbärmlichen Anblick geboten hätte. «Sie können froh sein, wenn bis morgen ein Räumfahrzeug kommt. Davor schafft es kein Abschleppdienst hier raus. Und da sie nicht die ganze Nacht hier um Flur verbringen können, kommen sie jetzt mit in die Küche. Ich mache Ihnen was zu trinken und Sie bleiben als mein Gast, bis sich jemand um Ihr Auto kümmern kann.»
«Wenn Sie das wünschen, werde ich Ihnen nicht widersprechen. Aber ich möchte Ihnen wirklich keine Unannehmlichkeiten bereiten», insistierte er abermals.
Statt etwas zu erwidern, griff Clara nach seinem Mantel und half Trast heraus. Zu der dunklen Stoffhose, die bis hinauf zu den Knien vom Schnee durchnässt waren, trug er lediglich ein helles langärmliges Hemd. Er hatte ganz offensichtlich nicht mit einem derartigen Wintereinbruch gerechnet. So wie er rauszugehen, grenzte an Fahrlässigkeit.
Nachdem Clara den Mantel in die Garderobe gehängt hatte, ging sie voraus in Richtung Küche. Ihr Gast hatte seine Schuhe ausgezogen und folgte ihr in höflichem Abstand, wobei seine Socken feuchte Abdrücke auf dem Parkett hinterließen.
«Würden Sie mir vielleicht einen Kakao bereiten, bitte?», fragte er, als sie die Küche betreten hatten. Sein Blick war auf das Kakaopulver gefallen, das noch auf der Anrichte stand. Clara hatte es nicht weggeräumt, nachdem sie sich ihren gemacht hatte.
«Aber gern doch. Derweil können Sie mir ja erzählen, was jemanden wie Sie hierher bringt.» Clara goss frische Milch in eine Tasse und stellte sie in die Mikrowelle.
«Darf ich?» Trast deutete auf einen der Stühle, bevor er sich auf einen Wink von Clara setzte. «Ich bin im Außendienst. Der klassische Vertreter, wenn Sie so wollen. Mein Arbeitgeber vertreibt medizinische Geräte, MRTs vor allem. Das sind diese großen Röhren im Krankenhaus, bei denen die Patienten vorher alle metallischen Gegenstände ablegen müssen und dann immer still liegen sollen.»
Mit einem Nicken signalisierte Clara, dass sie zuhörte. Derweil mischte sie das Kakaopulver mit einem Teil der angewärmten Milch, gab etwas Rohrzucker hinzu und verrührte alles miteinander.
«Ein Kunde hat Schwierigkeiten mit einem seiner neuen Geräte und deshalb war ich auf dem Weg zu ihm. Allerdings hat meine Kollegin das Gerät verkauft und eingerichtet. Ich selbst war noch nie bei diesem Kunden. Ich vermute, mein Navigationsgerät hat selbstherrlich beschlossen, mir eine landschaftlich besonders attraktive Strecke zu zeigen.» Er versuchte zu lächeln, doch seine zitternden Lippen vereitelten dieses Vorhaben.
Clara hatte den Rest der Milch untergerührt und alles in der Mikrowelle erhitzt. Zuletzt streute sie eine Prise Chilipulver und einige Schokoladenflocken darüber. «Bitte sehr. Sollte heiß, aber für Sie genau richtig sein.» Sie stellte die Tasse vor Trast ab, der sie ergriff und seine klammen Hände um die wärmende Keramik schloss.
«Vielen Dank.» Vorsichtig nippte er an dem Kakao. Dabei zitterte er immer wieder wie Espenlaub. «Mein Wagen steht ein Stück die Straße runter. Irgendwas am Motor meinte der Techniker, den ich am Telefon hatte. Jedenfalls fährt er keinen Meter mehr. Wann jemand vorbeikommt, konnte der Mann mir aber auch nicht sagen. Und nach Ihrer Aussage kann das ja einige Stunden dauern.»
«Können auch Tage werden. Je nachdem, wie beschäftigt der Räumdienst die nächste Zeit ist», mutmaßte Clara, die sich ihm gegenüber niedergelassen hatte. Ein Bein hatte sie untergeschlagen. «Die Straße hier hat jetzt nicht gerade Priorität, wenn Sie verstehen. Ich hoffe, Ihr Kunde hat es nicht allzu eilig.»
«Mein Chef weiß Bescheid und kümmert sich um Ersatz, falls es absolut nicht warten kann. Wenigstens darum muss ich mir keine Sorgen machen.» Trast klang nicht wirklich beruhigt.
Sie schwiegen, während Clara zusah, wie ihr Gast seinen Kakao trank.
«Der ist gut. Die herbe Note ist mal was anderes, als der süße Kakao, den man sonst so bekommt.»
Sie wollte etwas erwidern, aber da nieste Trast zweimal laut.
«Gesundheit.» Bevor Clara nach einer Packung Taschentücher langen konnte, hatte Trast selbst eins hervorgezogen.
«Danke, es geht schon», sagte er, nachdem er sich die Nase geschnaubt hatte.
«Ich möchte nicht zudringlich erscheinen», unterbrach er etwas später die erneute Stille. «Aber leben Sie allein hier draußen? Das Haus scheint mir recht groß für eine Person.»
«Meine Eltern haben das Haus geerbt, verbringen ihren Vorruhestand aber inzwischen an der kroatischen Adria und haben es daher meiner Obhut überlassen. Tja, bisher hat sich noch niemand gefunden, der es auf längere Zeit mit mir teilen wollte.» Clara grinste schief. «Also, ja, ich lebe hier allein. Aber mehr als mal ein paar Fledermäuse oder ein Wildschwein im Garten verirren sich nicht hier raus. Abgesehen von halb erfrorenen Vertretern, natürlich. Die hab' ich hier regelmäßig.»
Trast schien die Anspielung zu überhören, oder ihm war nicht nach Lachen zu Mute. «Dann muss ich Ihnen nochmals danken, dass Sie mich eingelassen haben. Ich wollte sie keineswegs in die Verlegenheit bringen, einen fremden Mann in Ihr Haus zu lassen, insbesondere, da Sie ganz allein sind.»
«Machen Sie sich deswegen keine Gedanken. Ich konnte Sie bei dem Wetter kaum ...» Sie wurde von einem weiteren heftigen Niesen und anschließendem Schnauben unterbrochen. «Das kann man ja nicht mit ansehen.» Clara musterte ihn besorgt. Trast hatte den Kakao ausgetrunken, aber das Zittern hatte nicht nachgelassen. «Los, kommen Sie mit. In den Klamotten wird Ihnen ja nie warm.» Sie stand auf und zog ihn hoch. «Sie gehen jetzt erst mal heiß duschen und dann gebe ich Ihnen was Anderes zum Anziehen.»
«Bitte, Madam, das kann ich ...»
«Das ist keine Bitte», unterbrach sie ihn streng. «Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob es ein Krankenwagen hierher schafft, um Sie wegen einer Lungenentzündung abzuholen – oder Schlimmerem.»
Trast zögerte noch einen Moment, aber Claras energisches Auftreten ließ ihn seine, aus ihrer Sicht völlig deplatzierte, Rücksichtnahme überwinden. Offensichtlich sah er ein, dass er etwas gegen seinen derzeitigen Zustand tun musste. Ohne weitere Widerworte folgte er ihr zum Bad.
Sie öffnete ihm die Tür und schaltete das Licht an. In der gegenüberliegenden Ecke befand sich ein großer, bodentiefer Duschbereich, der vom Rest des Bades nur durch eine Glasscheibe abgetrennt war. Clara deutete darauf und sagte: «Bitte, nehmen Sie sich so viel Zeit, wie Sie brauchen. Ich suche derweil ein paar Sachen zusammen.» Damit ließ sie Trast allein, um nach passenden Sachen zu suchen. Ihre Eltern hatten so einiges hiergelassen. Sicherlich würde sie darunter etwas finden.
Als sie wenig später zurückkehrte, hörte sie Wasser rauschen. Sie legte den Stapel Kleidung auf die Kommode neben der Tür und holte ein Badetuch daraus hervor. Dann öffnete sie die Tür zum Bad, um es für Trast bereitzulegen.
Doch, statt es einfach auf den Hocker zu legen, und den Raum zu verlassen, blieb sie. Der Vertreter lehnte mit der Stirn an den Fliesen. Wasser prasselte auf seine braunen Haare und seinen Rücken, während Dampfschwaden allmählich die Luft erfüllten. Claras Blick wanderte über seinen Körper, der sich schemenhaft hinter der beschlagenen Scheibe der Dusche abzeichnete. Er schien nicht übermäßig kräftig, aber doch sportlich schlank zu sein. Eine Weile ließ sie ihren Blick über seine Gestalt wandern, bis sie die leise Wärme bemerkte, die Trasts Silhouette, oder das, was ihr Kopf daraus machte, bei ihr ausgelöst hatte. Peinlich berührt legte sie das Handtuch ab und verließ das Bad geräuschlos.
Einige Minuten später kam er heraus. Das Badetuch hatte er sich um die Hüften geschwungen, hielt es aber sicherheitshalber fest.
«Vielen Dank, Madam. Ich fühle mich, wie neu geboren.» Tatsächlich hatte seine Haut einen deutlich gesünderen, rosigen Ton angenommen und auch seine schmalen, blauen Lippen hatten ihre normale Farbe zurückgewonnen. Die feuchten Haare hatte er einfach zurückgestrichen. Dieser etwas wilde Look stand ihm ungemein.
«Clara reicht völlig.» Wie sie vermutet hatte, war er gut gebaut, ohne dabei muskulös zu wirken. Außerdem war er ein Stückchen größer als sie. Kurz wanderte ihr Blick an seinem Oberkörper herab. Er hatte kräftige Oberarme und auch seine Bauchmuskeln zeichneten sich unauffällig ab. Unwillkürlich beschleunigte sich Claras Herzschlag. «Ich hoffe doch, dass wir inzwischen auf die Höflichkeiten verzichten können.» Und viel mehr noch hoffte Clara, dass ihr Gesicht nicht zu offensichtlich an Farbe gewonnen hatte. «Übrigens fühle ich mich bei ‹Madam› mindestens 20 Jahre älter.»
«Entschuldige, das hatte ich wirklich nicht beabsichtigt.» Lächelnd reichte er ihr das zweite Mal an diesem Abend die Hand. Jetzt war sein Händedruck fest und warm und Clara hielt seine Hand etwas länger als nötig, während sie für einen Moment in seinen grauen Augen versank. Was war nur mit ihr los?, dachte sie, als sie sich bei dem Gedanken ertappte, sein Handtuch würde sich lösen. «Carsten. Ist mir eine Freude.»
«Sehr schön. Ich hab' dir ein paar Sachen rausgesucht.» Sie deutete auf den Kleiderstapel auf der Kommode. «Viel Auswahl ist nicht dabei, aber zumindest die Größe dürfte hinkommen.»
«Vielen Dank, alles ist besser als mein nasses Zeug.» Dankbar nahm Trast den Stapel und ging ins Badezimmer zurück, um sich anzuziehen. Nach kurzem Zögern näherte sich Clara der Tür. Sie war nur angelehnt und sie nutzte die Gelegenheit, durch den verbliebenen Spalt zu spähen.
Trast hatte ihr den Rücken zugekehrt. Das Handtuch lag zu seinen Füßen, sodass sie seinen entblößten Hintern betrachten konnte. Passend zum Rest seines Körpers war auch dieser Teil von ihm recht ansehnlich.
Als er sich drehte, um nach einer Hose zu greifen, zuckte Clara zurück. Hatte er sie bemerkt? Vorsichtig lugte sie erneut durch den Spalt. Doch Trast war gerade dabei, sich ein T-Shirt überzuziehen. Nichts deutete darauf hin, dass er sie gesehen hatte.
Genervt lehnte Clara sich mit dem Rücken neben die Tür. Es hatte keinen Sinn, es weiter zu leugnen: Carsten machte sie total an. Sie war scharf auf ihn, wie eine rollige Katze ...
Kurz darauf kam Trast aus dem Bad. Die Trainingshose ihres Vaters passte ihm einigermaßen, doch das T-Shirt war eine Nummer zu klein und spannte über seinem Oberkörper. Unter dem Arm hielt er einen Pullover, aber die Dusche hatte ihn soweit durchgewärmt, dass er ihn vorerst nicht zu brauchen schien.
Schnell nahm Clara ihm die überzähligen Sachen ab. «Im Wohnzimmer können wir es uns bequem machen», sagte sie. «Geh schon mal vor.» Sie wies ihm den Weg, während sie in einem anderen Zimmer verschwand, um die Kleidung wegzulegen.
«Was liest du da?», fragte Trast, als Clara zu ihm ins Wohnzimmer kam. «Ich hoffe, es war keine besonders spannende Stelle, an der ich dich unterbrochen habe.» Er hatte ihr aufgeschlagenes Buch ergriffen, das umgedreht neben ihrer inzwischen kalten Tasse Kakao gelegen hatte.
«Nur eine Liebesschnulze», antwortete Clara. Sie hatte nicht wirklich darin gelesen, das meditative Schneetreiben hatte sie mehr fasziniert. Zumindest bis Trast aufgetaucht war. «So eine, in der ein unbekannter, attraktiver Mann sich zufällig auf das Anwesen einer vor Kurzem verlassenen, vom Trennungsschmerz gebeutelten, nichtsdestotrotz gut aussehenden und womöglich noch reichen Frau verirrt und sich beide Hals über Kopf unsterblich ineinander verlieben. Natürlich gestehen sie es einander nicht und erst nach etlichen Irrungen und Wirrungen und glücklichen Zufällen finden die Beiden zusammen. Diese Art Geschichte.»
«Klingt doch irgendwie nach uns», stellte Trast mit einem Augenzwinkern fest. Anscheinend hatte er seinen Humor wiedergefunden. «Ich bin schon mal der verirrte Unbekannte. Das hier lasse ich als Anwesen locker gelten.» Er deutete mit ausgestreckten Armen umher. «Und auf Trennungsschmerz können wir verzichten, oder? Dann bleibt für dich nur noch, den Reichtum beizusteuern.»
«Gut aussehend bin ich also?», nagelte Clara ihn auf den einen Punkt fest, den er ausgelassen hatte.
«Natürlich! Keine Frage!», antwortete er ohne Zögern und brachte sie damit für einen kurzen Augenblick aus dem Konzept: Meinte er es ernst oder hatte er mit der Frage gerechnet?
«Vielen Dank für das Kompliment.» Clara stellte sich vor ihn und schaute ihm in die Augen. «Damit hätten wir ja fast alles. – Aber was ist mit der unsterblichen Liebe?»
Trast fröhliches Grinsen geriet ins Wanken und für einen Moment war Clara überzeugt, dass er ahnte, auf was für dünnes Eis ihn seine Bemerkungen geführt hatten. Doch ehe er etwas antworten konnte, ergriff sie die Chance und verschloss seinen offenen Mund mit ihren Lippen.
Das Buch fiel raschelnd zu Boden. In Trasts Blick lag Überraschung, als sie sich einen Augenblick später von ihm löste und ihn ansah. Doch dann erwiderte er ihren Kuss. Vorsichtig umfasste er ihren Kopf und zog sie näher heran. Ihre Zungen fanden zueinander und die Wärme in Claras Körper meldete sich mit aller Macht zurück.
«Vielleicht lassen wir die Irrungen und Wirrungen aus und gehen direkt zum Happy-End über?», brachte Trast zwischen zwei Küssen hervor.
«Gute Idee», hauchte Clara, während sie an seiner Unterlippe knabberte. Gleichzeitig glitten ihre Finger hektisch über seine Brust. Ein Bein um ihn geschlungen, drängte sie sich an ihn. Von ihrer Leidenschaftlichkeit überrumpelt, stieß Trast gegen den Sessel hinter sich und ließ sich darauf fallen. Halb auf der Armlehne sitzend erwiderte er Claras ungestüme Küsse.
Während sie ihn fest umschlungen hielt und ihre Hände emsig über seinen Körper fuhren, lagen seine noch immer an ihrer Taille. Kurz schob er sie von sich und schaute ihr in die Augen. «Bist du sicher, dass du das willst?», fragte er.
Clara legte den Kopf schief. «Du etwa nicht?»
«Doch, natürlich! Ich will nur nicht, dass ...»
«Dann lass endlich den Gentleman sein und küss mich», unterbrach sie ihn, ehe sie ihre Lippen auf seine legte. Im nächsten Moment hatte sie sich ihren Pullover mitsamt dem Shirt über den Kopf gezogen und beiseite geworfen. «Ich bin nämlich ein großes Mädchen, weißt du?» Sie küsste ihn erneut.
Nun wurde Trast aktiver: Zärtlich begann er, über ihren Rücken zu streichen. Eine Gänsehaut rann Claras Rückgrat hinab, als seine Fingerspitzen ihren Nacken erreichten und am Ansatz ihrer roten Haare entlangfuhren. Seine Lippen hatten sich von ihren gelöst und waren über ihre Wangen, die Ohren und tiefer zu ihrer Halsbeuge gewandert. Clara seufzte wohlig unter seinen Liebkosungen. Zu lange hatte sie dieses Gefühl vermisst.
Seine Hände glitten derweil weiter hinab, folgten dem Bogen ihres angespannten Rückens, bis sie ihren Hintern erreicht hatten. Zunächst sanft strich Trast darüber, die weichen Rundungen nur verhüllt durch dünne Leggins. Aber dann umfasste er ihre Pobacken mit beiden Händen und zog Clara auf seinen Schoß.
Claras Finger hatten ihren Weg unter sein Shirt gefunden und es nach oben geschoben. Tastend fuhr sie über seinen Bauch und seine Brust, ehe sie ihm das Oberteil ganz auszog. Jetzt war sie an der Reihe, mit ihren Lippen seinen Körper zu erkunden und Küsse auf seiner warmen Haut zu verteilen. Derweil strich Trast ihr durchs Haar oder spielte zärtlich an ihren Ohren. Dazwischen fanden ihre Lippen immer wieder zusammen.
Plötzlich hob er sie an. Während er sie an der Taille festhielt, stand Trast auf, drehte sich mit ihr um und setzte sie auf der Armlehne ab, dort wo er Momente zuvor gesessen hatte. Dann kniete er sich vor sie.
Beginnend an ihren Füßen, ließ er seine Hände behutsam höher wandern. Durch die Leggins hindurch spürte Clara jede seiner Berührungen, verfolgte, wie er über ihre Beine strich und ihre Haut zum Prickeln brachte. Je näher er dabei der Innenseite ihrer Oberschenkel kam, desto intensiver wurde die Wärme, die in ihrem Unterleib aufgeflammt war.
Fragend schaute er zu ihr hinauf, als er seine Finger um den Bund der Leggins legte und sachte zu ziehen begann. Clara sagte nichts, sondern hob stattdessen ihren Hintern an, damit er ihr die Hose ausziehen konnte. Langsam zog er den dünnen Stoff hinab und verteilte mehr seiner verlockend weichen Küsse auf der zum Vorschein kommenden Haut. Claras ganzer Körper kribbelte inzwischen und sie hatte Mühe, ihre Hände auf der Lehne zu belassen.
Endlich hatte er ihr die Leggins und mit ihnen zugleich die Stulpen und Socken ausgezogen und wollte sich erneut mit Liebkosungen hinauf bewegen. Doch so viel Geduld brachte Clara nicht auf. Sie stand auf, zog Trast hoch und drückte ihm ihre hungrigen Lippen auf den Mund.
«Komm», flüsterte sie und führte ihn, nur noch in Unterwäsche, ins Schlafzimmer.

Clara hatte sich zu der schummrigen Lampe auf ihrem Nachttisch herabgebeugt und sie eingeschaltet. Offenbar gefiel Trast die Aussicht, die sie ihm dabei bot, denn er lehnte in der Tür und lächelte breit, als sie sich umdrehte. Keck wackelte sie mit ihrem Hintern, bevor sie sich auf der Bettkante niederließ.
Ein einladender Blick genügte, um ihn herbeizurufen. Er umfasste ihren Nacken und wieder küssten sie sich lang und leidenschaftlich. Die Hände auf ihren Schultern drückte er sie aufs Bett. Dann kniete er sich über sie.
Behutsam verlagerten sich seine Berührungen tiefer zu Claras Brüsten, wo er begann, sie durch den BH hindurch zu massieren. Sanft spielte er mit den weichen Rundungen, streichelte die kleinen Erhebungen, die seinen Fingern durch den dunkelblauen Stoff entgegen wuchsen. Clara seufzte leise und ihr Seufzen wurde vernehmlicher, als Trast sich herab beugte. Federleichte Küsse verteilte er auf der rosigen Haut über ihren Brüsten, von wo sie höher wanderten, sich ihren Weg bahnten, bis zu ihren Lippen, wo Beide in einem innigen Kuss verschmolzen. Währenddessen langte Clara nach seiner Hose. Die Lippen wie unlösbar miteinander verbunden, half er ihr dabei und wenig später lag auch er nur noch in Unterwäsche neben ihr.
Eng an ihn geschmiegt, ließ Clara ihre Hand über seinen Körper gleiten. Seine Reaktion war überdeutlich, als sie die Ausbuchtung in seinem Slip erreichte. Fordernd rieb sie weiter darüber, während sie ihm in die Augen schaute. Kurz schlich sich ein frivoles Grinsen in ihr Gesicht, ehe ihre Hand in seine Unterhose fuhr und seinen halb steifen Penis umfasste. Als Antwort küsste er sie. Dann zog er sie auf sich.
Hoch aufgerichtet setzte Clara sich auf seinen Bauch und wartete neugierig ab, was er vorhatte. Trast legte beide Hände an ihre Seiten und strich von ihrer Hüfte zu ihren Brüsten hinauf, tastete ihre Rippen entlang, die sich unauffällig unter der hellen Haut verbargen. Sie genoss es, als er erneut mit ihren Rundungen zu spielen begann. Kräftiger massierte er sie diesmal und entlockte Clara damit ein behagliches Seufzen. Unwillkürlich beugte sie sich vor, kam seinen Berührungen entgegen. Gleichzeitig griff sie hinter sich und löste den Verschluss ihres BHs. Er lächelte, als sie in gespielter Verlegenheit ihre Brüste mit beiden Händen bedeckte, nur um einen Moment später das Oberteil abzulegen und neben das Bett zu werfen.
Behutsam berührte Trast ihre nackten Brüste, umschloss sie mit seinen Händen. Für eine Weile ruhten sie einfach dort und Clara spürte die gegenseitige Wärme, die sie austauschten. Erst dann setzte er die Massage fort. Dirigiert von ihren Reaktionen streichelte er die rosige Haut, ließ seine Fingerspitzen darüber gleiten, knetete ihre Brüste und spielte mit den aufgerichteten Brustwarzen. Er brauchte nicht lang, um herauszufinden, was ihr gefiel und was weniger.
Clara konzentrierte sich ausschließlich auf seine wunderbaren Liebkosungen, vergaß Zeit und Raum, bis er überraschend ihre Taille umfasste und sie näher an seinen Kopf heranzog. So nah, dass er ihr Lustzentrum mit dem Mund erreichen konnte. Dann strich er mit einem Finger über den dunkelblauen String. Das letzte, winzige Stück Kleidung, das Clara verblieben war. Behutsam zeichnete er die Ränder nach, ehe er den Stoff dazwischen einbezog und eingehend die Konturen darunter ertastete. Clara seufzte erregt, als er allmählich den Druck erhöhte. Gleichzeitig spürte sie, wie ihre zunehmende Erregung den String durchdrang.
Trast zog das dunkle Dreieck beiseite und wiederholte das Ganze. Mit spielerischer Leichtigkeit glitt er über ihre nackte, feuchte Scham, erkundete die kleinen Wölbungen und Details zwischen ihren Schenkeln. Claras Herz schlug heftig in ihrer Brust, während sie ihn dabei beobachtete. Seinen Kopf dort unten zwischen ihren Beinen, seine Arme über ihre gespreizten Schenkel gelegt und seine geschickten Finger an ihrem Lustzentrum. Ein heißer Schauer nach dem anderen schoss von ihren sensiblen Nervenenden durch ihren Körper, während seine Fingerspitzen unablässig über ihre Scham wanderten. Es war geradezu himmlisch, was er mit ihr machte. Es schien Ewigkeiten her, seit ein Mann sie derart behandelt hatte.
Nun nahm er auch noch seinen Mund hinzu und begann, sie oral zu verwöhnen: Anfangs leckte er nur ganz leicht über ihre Spalte. Wieder und wieder strich seine weiche Zungenspitze der Länge nach über ihre Öffnung. Erregt beobachtete Clara, wie er seinen Hals reckte, um ihre Perle zu erreichen. Eine Sensation schoss durch sie hindurch, als seine Zunge ihre Klitoris berührte und sachte daran spielte. Sie keuchte erregt auf und wollte zugleich mehr davon.
Verlangend schob sie sich noch etwas höher, bis Trasts Kinn unter ihrem Unterleib verschwand. Im Gegenzug umfasste er sie fester mit seinen Armen und presste seinen Mund auf ihre Scham. Fordernder leckte er ihre Spalte entlang, bis seine Zunge zwischen ihren Schamlippen versank. Kraftvoll sog er an ihrer Klitoris, während seine Zunge immer tiefer in sie eindrang. Bereits Augenblicke später wand sich Clara stöhnend unter seinen Berührungen, doch Trasts Arme hielten sie fest. Mehrfach brachte er sie bis an den Rand eines Höhepunktes, um dann zu stoppen, und stattdessen nur sanft über ihre Schamlippen zu lecken oder sacht mit ihrer angewachsenen Perle zu spielen.
Mit seiner Zunge konnte er definitiv umgehen, das musste Clara ihm zugestehen. So etwas hatte sie noch nie gespürt. Sie saß praktisch auf seinem Gesicht und er spielte virtuos mit ihren Schamlippen, ihrer Perle und ihrem Inneren.
Erneut leckte er mit zunehmender Geschwindigkeit über ihr Lustzentrum und sie spürte, wie sie ein weiteres Mal auf einen heftigen Orgasmus zusteuerte. Doch diesmal merkte sie zudem, wie sich eine Art Druck in ihr aufbaute. Sie konnte es kaum besser beschreiben. Es fühlte sich an, als müsse sie dringend pinkeln, etwas, womit sie in diesem Moment nicht gerechnet hatte.
Immer drängender wurde dieses Gefühl, während Trast sie umso energischer bearbeitete. Sie wollte sich von ihm erheben, doch er hielt ihre Beine fest umschlossen, sein Gesicht regelrecht in ihr vergraben. Sie stöhnte gequält, hin- und hergerissen zwischen dem ersehnten Höhepunkt und den so unpassenden Signalen ihres Unterleibs. Ehe sie weiter darüber nachdenken konnte, löste sich der Druck: Clara kam mit einem unterdrückten Aufschrei. Ihre Muskeln spannten sich unwillkürlich an und gleichzeitig fühlte sie, wie es einfach aus ihr herauslief.
Eilig schob sie seine Arme weg und befreite sie sich aus seinem Griff. Beschämt setzte sich auf die Bettkante. Ihr Herz raste in ihrer Brust.
«Ich ... Sorry ... es tut mir leid ... Ich ähh ...», stammelte sie, ohne Trast anzusehen.
«Was tut dir leid?» Er hatte sich aufgerichtet und kniete sich neben sie. Behutsam ergriff er ihr Kinn, drehte ihren Kopf und schaute sie an. Claras Gesicht brannte vor Scham. «Oh ... Du hast noch nie ...» Trast schien zu verstehen, was los war, ganz im Gegensatz zu Clara. «Dann bin ich es, der sich entschuldigen muss.» Irritiert blickte sie ihn an. «Du hast ejakuliert», erklärte er, als wäre es das Selbstverständlichste der Welt. «Das ist völlig natürlich, auch bei Frauen. Zugegeben, du musst dir das weniger wie beim Mann vorstellen. Auch die Menge an Flüssigkeit variiert von Frau zu Frau.»
«Was? Ich dachte, ich hätte ... auf dich ... gepi...»
«Nein, damit hat das nichts zu tun», beruhigte er sie.
«Aber es hat sich so angefühlt.»
«Nein, mach dir keinen Kopf, das hätte ich schon geschmeckt.»
Claras Augen wurden groß, doch ehe sie etwas sagen konnte, umarmte Trast sie. Zögerlich entspannte sie sich, als sie seine Lippen auf ihren fühlte. Gleichzeitig spürte sie, wie er erneut zärtlich ihre Brüste umspielte.
«Sollen wir es noch mal probieren oder lieber nicht?», fragte er, ohne seine Hände von ihren Brustwarzen zu nehmen. Clara zögerte mit ihrer Antwort, abgelenkt durch seine Stimulation, die sich trotz der verwirrenden Situation so gut anfühlte. «Lass dich einfach drauf ein und genieß es. Halt dich nicht zurück, dann wird es dir bestimmt gefallen», bestärkte Trast sie.
Ihr gedehntes «Okay» klang zwar nicht vollends überzeugt, aber da drückte er sie bereits aufs Bett. Ohne Widerstand streifte er ihr den durchnässten String ab und legte sich neben sie. Den Kopf auf Höhe ihrer Scham strich er zärtlich mit den Händen von den Brüsten über ihren Bauch hinab, während er sie aufmunternd anschaute. Unsicher erwiderte Clara seinen Blick. Dann vergrub er sein Gesicht erneut zwischen ihren Beinen. Mit einer Mischung aus Skepsis und Neugier ließ sie ihn gewähren, nicht sicher, wie sie mit den Reaktionen ihres Körpers umgehen würde.
Langsamer als zuvor intensivierte Trast seine Stimulation. Behutsam leckte er über Claras Schamlippen, küsste sie sanft auf Schenkel, Venushügel und Scham oder ließ seine Fingerspitzen über ihre Haut tanzen. In aller Ruhe liebkoste er ihren Körper, ließ ihre Erregung ganz allmählich zurückkehren, die so abrupt fortgewischt worden war. Regungslos lag Clara auf dem Rücken. Die Augen geschlossen versuchte sie, seine Berührungen zu genießen, sich darauf einzulassen.
Ein erstes Seufzen entwich ihrem Mund. Sie spürte, wie sich ihr Körper entspannte, obwohl er weiterhin überempfindlich auf jedes Zeichen zu lauschen schien. Ebenso schien Trast zu merken, dass sich ihre Befangenheit zaghaft löste. Als wäre sie ein offenes Buch für ihn, las er ihre Reaktionen und steigerte sein Tempo ein wenig, ehe er kurz darauf behutsam in sie eindrang. Zunächst fühlte sie einen Finger, der sich zwischen ihre Schamlippen hindurch schob. Ein zweiter kam hinzu, während sein Daumen an ihrer Klitoris zu spielen begann. Vorsichtig kreiste er um ihre Perle, gleichzeitig bewegten sich die anderen Finger vor und zurück.
Dann spürte Clara seine weiche Zunge anstelle der Finger. Wie zuvor leckte er über die ganze Länge vom Damm bis zum Schamhügel, wobei er nach und nach den Druck erhöhte, bis seine Zungenspitze nass und warm zwischen ihren Schamlippen hindurchfuhr und schließlich in ihre Spalte eindrang. Tief bohrte sie sich in Claras wartende Öffnung, während Trast gleichzeitig seine Lippen auf ihre Scham legten. Wie zuvor schnellte ihre Erregung in die Höhe, sobald er begann, sie abwechselnd tief mit der Zunge zu lecken und an ihrer Klitoris zu saugen. Doch sofort spürte sie auch den fremdartigen Druck und ihr Körper verkrampfte sich, ohne dass sie es verhindern konnte.
Allerdings schien Trast es auch zu erkennen, denn sogleich verlangsamte er sein Tempo. Er nahm die Lippen von ihrer Scham und ließ nur seine Finger sachte weiter mit ihr spielen, während er zu Claras Gesicht hinauf rutschte und sie küsste.
«Es ist okay. Wir haben alle Zeit der Welt», beruhigte er sie und tief in sich wusste Clara, dass er es genau so meinte.
Danach wanderten seine Lippen voller Zärtlichkeit über ihren Körper hinab und er begann erneut. Einfühlsam und in aller Ruhe wiederholte er diese Prozedur, steigerte dabei Claras Erregung jedes Mal ein bisschen weiter, gewöhnte sie nach und nach an die Signale ihres Körpers.
Schritt für Schritt konnte Clara sich aus ihrer passiven Rolle lösen, in der sie nur angstvoll darauf wartete, dass der beklemmende Druck spürbar wurde. Immer mehr konzentrierte sie sich auf die erregende Hitze, die Trasts Geschick aufs Neue in ihr entfachte. Wie von selbst begannen ihre Hände, über ihren Körper zu wandern, glitten zu ihren Brüsten, um sie zu massieren, und suchten zudem Trasts Berührungen. Zärtlich strich Clara durch seine hellbraunen Haare und über seinen nackten Rücken oder zog ihn hoch zu sich, wenn sie seine Lippen spüren wollte.
Endlich war sie so weit: Trasts Zunge tanzte wild über ihre Klitoris und sie fühlte, dass sie nur Millimeter von ihrem zweiten Orgasmus entfernt war. Ebenso intensiv spürte sie den Druck in ihrem Unterleib, aber ihr Körper wehrte sich nicht mehr dagegen. Vielmehr empfand sie ihn als zusätzliche Steigerung ihrer Erregung, die nach gefühlten Stunden, die Trast sie bis zu diesem Punkt geführt hatte, hell in ihr brannte.
Er hatte seinen Mund fest auf ihr Zentrum gepresst. Ein letztes Mal stieß er seine Zunge tief in sie hinein, während er heftig an ihrer Klitoris sog. Im nächsten Augenblick explodierte etwas in Clara. Begleitet von einem befreiten Aufschrei brach sich ihr Höhepunkt seinen Weg. Lichtblitze tanzten vor ihren geschlossenen Augen, während heiße Wellen von ihrem Lustzentrum bis in ihre Haarspitzen rasten. Zeitgleich löste sich der Druck in ihr und sie spürte, wie ihr Körper mit ekstatischen Kontraktionen heiße Flüssigkeit in Trasts Mund spritzte, der sie begierig aufnahm. Sie fühlte mit jedem Nerv, wie er unablässig an ihr sog und damit ihren Orgasmus weiter intensivierte. Mit beiden Händen umschloss sie seinen Kopf und presste sein Gesicht zwischen ihre Beine, während sie lustvoll stöhnend zurücksank.
Clara hatte jedes Zeitgefühl verloren, als sie Trasts Lippen auf ihren spürte. Unwillkürlich öffnete sie ihren Mund, um seinen Kuss leidenschaftlich zu erwidern. Dabei ließ er eine warme Flüssigkeit in ihren Mund laufen. Es war kein Speichel, stellte sie fest, es schmeckte anders, erinnerte ein wenig an ihr eigenes Aroma, aber gleichzeitig wieder ganz anders. Trast hatte sich über sie gebeugt, als sie ihre Augen öffnete. Seine Hand strich über ihre Wange. Clara lächelte.
«Es war unglaublich. Danke.»
Ohne etwas zu erwidern, küsste er ihre Stirn. Dann rollte er sich neben sie. Die Arme hinter dem Kopf verschränkt, blickte er an die Decke.
Jedoch stahl sich ein Grinsen auf sein Gesicht, als Claras Hand in seinen Slip fuhr. Sie drängte sich näher an ihn, presste ihren noch immer erregten Körper gegen seine Seite. Seinen Penis fest umschlossen, rieb sie daran. Ihr Mund wanderte seine Halsbeuge und die Brust entlang. Schnell hatte sie seinen Unterleib erreicht und stülpte ihre Lippen über seinen aufragenden Schwanz. Ihre Finger spielten mit seinen Hoden, während sie ihre Zunge behutsam um seine Penisspitze kreisen ließ. Sie spürte, wie sein Glied in ihrem Mund weiter anwuchs. Davon angespornt tanzte ihre Zunge leidenschaftlicher über seine Eichel. Gleichzeitig bewegte sie ihre Lippen an seinem Penis auf und ab, sog daran, bis sie die ersten Tropfen seiner Erregung schmeckte.
Für einen Moment entließ sie ihn aus dem Mund, rutschte zur Bettkante und beugte sich hinab. Kurz kam ihr der Gedanke, dass Trast ihre Position als Einladung verstehen könnte, doch schon hatte sie ein Kondom in der Hand und drehte sich um, um es über sein Glied zu streifen. Dann kniete sie sich über seinen Unterleib und ließ sich auf ihm nieder. Trast hielt sie an der Taille, während sie sich auf und ab bewegte und seinen Schwanz mit jedem Mal etwas tiefer ins sich aufnahm.
Mit einem lustvollen Stöhnen blieb sie auf ihm sitzen, als sein Glied ganz in ihr verschwunden war. Trast streichelte sanft ihre Seite, während er den Anblick, den Clara ihm bot, zu genießen schien: Sichtbar erregt thronte sie auf ihm, heftig atmend, mit einem feinen Schweißfilm, der ihre Haut schimmern ließ.
Ungehemmt massierte Clara ihre Brüste, drückte sie provokativ zusammen. Mit einem Lächeln quittierte sie Trasts Hände, die sich auf ihre legten und ihre Bewegungen unterstützten. Gleichzeitig begann ihr Becken, zu kreisen. Ihre Hände wanderten zwischen ihre Beine, während Trast seine auf ihren Brüsten beließ, die er gekonnt weiter massierte.
Unter zunehmendem Stöhnen rieb Clara ihren Schamhügel und bearbeitet ihre Klitoris. Schneller bewegte sie ihren Unterleib und dabei spürte sie, wie Trast bereits verräterisch in ihr zuckte. Seine Augen ruhten noch immer auf ihrem nackten Körper, aber seine Brust hob und senkte sich sichtbar und einzelne, wohlige Seufzer drangen aus seinem geöffneten Mund.
Clara hielt inne und beugte sich vor. Ihre Brüste drückten sich gegen Trasts Oberkörper, als sich ihre Lippen zu einem langen, leidenschaftlichen Kuss fanden. Ihre Zunge wanderte über sein Kinn, seinen Hals und seine Brust hinab. Gleichzeitig bewegte Clara ihr Becken vor und zurück.
Trasts Hände waren zu ihrem Hintern herabgerutscht und hielten ihre Pobacken umfasst. Mit festem Griff verstärkte er ihre Bewegungen. Für Clara ein ebenso untrügliches Zeichen, dass er kurz davor stand, zu kommen, wie der Widerstand seines steinharten Gliedes, das ihr Inneres stimulierte. Unwillkürlich beschleunigte sie ihr Tempo.
Ihre Lippen fanden erneut Trasts. Sie legte ihre Arme um seinen Hals und er tat es ihr gleich. Eng umschlungen, die Körper aneinandergepresst ritt Clara ihn immer schneller, bis er kurz darauf kam. Heiß spürte sie, wie er seine aufgestaute Lust in ihr entlud, sein Penis pulsierte und stemmte sich erregend gegen ihr Inneres. Und mit einem Mal kam Clara ein weiteres Mal. Stöhnend verlangsamte sie ihre Bewegungen zu einem gleichmäßigen Rhythmus. Ihr Orgasmus war nicht so heftig wie zuvor, aber es fühlte sich gut an, mit Trast zu kommen, in seinen Armen, seine Atemzüge an ihrer Brust, sein warmer Atem in ihrem Mund.
Als sie sich von seinem Penis erhob, spürte sie seinen Blick auf sich. Seltsam durchdringend schaute er sie an und ließ unvermittelt dutzende Fragen in Clara aufsteigen. Fragen, die sich um Trast drehten. Um ihn, die vergangenen Stunden - und die Zukunft ...
Schnell wandte sie sich ab, vorgeblich um das Kondom verschwinden zu lassen. Hinter ihr raschelten leise die Laken, dann legten sich Trasts starke Arme um ihre Schultern. Seine Berührungen hüllten sie ein und vertrieben die Fragen für den Moment.
Ohne ein Wort zog er sie zu sich hinab. Clara spürte seine Brust an ihrem Rücken, sein warmer, ruhiger Atem in ihrem Nacken. Müde zog sie seinen Arm um sich. Das Letzte was sie mitbekam, war, wie Trast die Decke über sie beide zog, dann schlief sie in seiner Umarmung ein.
 
Nach einiger Zeit mal wieder ein Abstecher in die Welt der Mythen und Märchen.

Ein kleiner Hinweis vorweg: Personen, die Probleme mit ihrem Körper und/oder ihrem Selbstwertgefühl haben, sollten diese Geschichte vielleicht auslassen.

Spieglein, Spieglein
F; masturbation

Lediglich in ein großes Badetuch gewickelt, huschte Sheila über den Flur. Ihr aschblondes Haar tanzte nass um ihre Schultern. Als sich die Tür ihres Zimmers hinter ihr geschlossen hatte, löste sie das Handtuch und breitete es auf ihrem Bett aus. Die Bürste, die sie mitgebracht hatte, legte sie daneben.
Dem Fußende des Bettes gegenüber stand ein Kleiderschrank. Massiv geschreinert und altmodisch verziert. Aus Holz, das über die Zeit ein dunkles, fast schwarzes Braun angenommen hatte. Er war schon hier gewesen, als Sheila und ihre Eltern eingezogen waren. Wahrscheinlich hatten die Vormieter in ihrer neuen Bleibe keinen Platz dafür gefunden und sich zugleich die Mühe erspart, das schwere Ding die zwei Stockwerke nach unten zu bekommen.
An der Außenseite einer der Schranktüren war ein mannshoher Spiegel eingelassen, vor den sich Sheila gestellt hatte. Mit leichten Drehungen begutachtete sie ihren nackten Körper von allen Seiten. Ihre vorpubertäre Pummeligkeit, die sie ihre Kindheit hindurch begleitet hatte, war komplett verschwunden. Man konnte auch sagen, die ungeliebten Pölsterchen hatten sich an Stellen verlagert, wo sie Sheilas Attraktivität zu Gute kamen, statt ihr zu schaden. Denn inzwischen besaß sie schöne, gleichmäßig geformte Brüste und einen runden, aber nicht zu aufdringlichen Po. Im Gegenzug waren ihre Hüften und Schenkel nahezu frei von überflüssigem Fett. Nur gerade so viel, dass es die Muskeln infolge ihres Volleyball-Trainings überdeckte und ihr zu femininen Kurven verhalf. Eigentlich war Sheila nicht nur hübsch, sie war scharf, um die Worte ihres Freundes zu benutzen, oder zum Anbeißen, wie sie von einer aus ihrem Team bezeichnet worden war, die sich später als lesbisch geoutet hatte.
Wäre da nicht dieses Problem gewesen ...
Sheila setzte sich auf das Badetuch. Dem Spiegel direkt gegenüber wanderten ihre Augen an ihrem Abbild hinab. Zögerlich öffneten sich ihre Beine und während ihre straffen Schenkel nach und nach mehr von ihrem Körper freigaben, rutschte Sheila ein Stück vor, bis sie an der Bettkante saß. Wie schon oft betrachtete sie ihre Scham, die sich weit offen im Spiegelbild präsentierte.
Die vor wenigen Minuten rasierte Haut war leicht gerötet. Zusätzlich verursachte die kühle Luft eine Gänsehaut, aber das war es nicht, was Sheila störte. Frustriert, ja angewidert, musterte sie ihren Unterleib. Deutlich sichtbar traten die inneren Schamlippen zwischen den kaum zu erkennenden äußeren Labien hervor. Für Sheila waren es einfach nur hässliche, faltige Hautlappen. Kraftlos und unansehnlich hingen sie herunter, an ihrem oberen Ende die Klitoris, vergraben unter noch mehr hervorquellender Haut.
Ebenso unscheinbar wie ihre äußeren Schamlippen, war ihr Venushügel: Ihre Vulva war selbst ohne jegliche Behaarung schwerlich als solche auszumachen. Nichts erinnerte an einen weich hervortretenden Hügel, wie Sheila ihn aus allerhand Bildern kannte, wo er nackt oder mit Schamhaar in verschiedenen Mustern verziert war und sie ein für's andere Mal mit Neid erfüllte. Mit den Fingerspitzen zog sie die Schamlippen auseinander. Angeekelt betrachtete sie die aufgespannten, fleischigen Segel.
Sheila hasste diesen Teil ihres Körpers so sehr, dass selbst ihr Freund ihn noch nicht gesehen hatte. Dabei waren sie schon über ein Jahr zusammen, aber bisher hatte sie jeden Versuch von ihm abgeblockt. Zum Valentinstag, zum Geburtstag, sogar zu ihrem einjährigen Jubiläum. Mehr als Petting war nicht gelaufen. Für gewöhnlich schob sie ihre Eltern vor, obwohl sie ziemlich sicher war, dass die wiederum längst davon ausgingen, dass Sheila und ihr Freund miteinander schliefen. Zumindest hatte ihre Mutter die ein oder andere Andeutung in Bezug auf Verhütung fallen lassen.
Sheila hatte bereits Wochen damit verbracht, im Internet zu recherchieren, was die Schönheitschirurgie für Möglichkeiten bot. Aber weder war sie alt genug für eine solche Operation, noch besaß sie das Geld dafür. Und ihre Eltern würden Herrgott was denken.
«Ach scheiße», brummte sie und ließ sich aufs Bett fallen. Frustriert starrte sie die Decke an. «Ich wünschte ...» Sie ließ den Satz unvollendet, stattdessen richtete sie sich wieder auf. Als sie nach der Bürste langte, hörte sie plötzlich eine Stimme: «Was wünschst du dir?», fragte sie leise. Sheila hielt inne, ihre Hand schwebte über dem Griff der Bürste. Die Stimme schien keinen genauen Ursprung zu besitzen, kam von nirgendwo und überall zugleich. «Sag es mir. Vielleicht vermag ich dir zu helfen.»
«Was? Woher?» Irritiert schaute sie sich um, aber da war niemand, Sheila war allein in ihrem Zimmer. Im selben Moment wurde ihr ihre Nacktheit bewusst. Eilig zerrte sie das Handtuch unter sich hervor und wickelte es um sich. «Wer ... Wer bist du? Was willst du?», stammelte sie verlegen. Dabei war sie aus einem unerklärlichen Grund der Überzeugung, dass sie eine Antwort erhalten würde, sich nichts einbildete. Und mit einem Mal spürte Sheila die Anwesenheit von jemandem. Sie hatte das unbestimmte Gefühl fremder Blicke auf sich.
«Ich bin ... ein Freund», antwortete die Stimme. «Oder eine Freundin, wenn dir das lieber ist.»
«Was für ein Freund? Ich kenn dich ja nicht mal. Verschwinde! Mach, dass du wegkommst!», erwiderte Sheila. Der verärgerte Ton überspielte lediglich ihre Verlegenheit, nachdem jemand so tief in ihre Intimsphäre eingedrungen war. «Hau ab! Oder komm raus aus deinem Versteck! Zeig dich, wenn du dich traust.»
Statt einer Antwort tauchten zwei winzige Punkte im Spiegel auf, entwickelten sich zu einem Paar Augen, das langsam aus der Tiefe aufzusteigen schien, bis sie mit einem leichten Zittern verharrten und Sheila anblickten. Es wirkte ein wenig, als wäre der Spiegel eine dünne Schicht oder ein Vorhang aus Wasser und jemand würde von der anderen Seite darauf schauen. Sheila vermochte weder Alter noch Geschlecht der Augen zu bestimmen.
«Ich kann dir deinen Wunsch erfüllen.» Wellen kräuselten sich auf der Oberfläche. «Ich weiß, was du dir so innig wünschst, aber du musst es laut aussprechen.»
«Was?», quiekte Sheila und sie spürte ihr Blut in die Wangen schießen. «Woher ...?» Sie räusperte sich, um ihre Stimme unter Kontrolle zu bringen. «Was bist du? Bist du eine Fee? Ein Dschinn? Ein ... ein Dämon?» Wie von selbst zogen diverse Fantasy-Figuren, denen Sheila magische Fähigkeiten zuschrieb, der Reihe nach durch ihren Kopf. «Bist du in diesem Spiegel gefangen?»
Ein amüsiertes Lachen klang durch das Zimmer. «Wieso? Befürchtest du, dass du einen bösen Geist befreist, wenn ich dir deinen Wunsch erfülle? Oder dass ich dich an meiner Stelle in den Spiegel sperre?» Sheila antwortete nicht, aber solche Gedanken waren ihr gekommen. «Ich bin nicht aus deiner Welt. Und, um dich zu beruhigen, ich kann auch nicht zu dir kommen, zumindest nicht mehr als so, wie jetzt gerade.» Da sie nur die Aussage der körperlosen Augen hatte, war Sheila von diesen Worten nicht sonderlich beruhigt. «Aber ich bin dennoch in der Lage, dir deinen Wunsch zu erfüllen.»
Kaum hatte die Stimme das gesagt, spürte Sheila ein eigenartiges Ziehen zwischen ihren Schenkeln, begleitet von einer angenehmen Wärme. Unwillkürlich huschte ihr Blick hinab, doch traute sie sich nicht, das Handtuch beiseitezuziehen, solange die Augen sie beobachteten.
«Komm schon. Sieh nach.» Es war nicht nur Neugier, Sheila verspürte ein geradezu übermächtiges Bedürfnis, der Aufforderung nachzukommen. Dabei hatte sie keine Ahnung, was sie eigentlich erwartete. Langsam zog sie das Handtuch weg und öffnete ihre Beine ein Stück. Etwas hatte sich verändert, oder? Sollte es tatsächlich möglich sein, dass die rätselhafte Stimme auf magische Weise Wünsche erfüllen konnte? Sheila schaute genauer hin.
Als Erstes fiel ihr ihr Venushügel auf: Er schien größer geworden zu sein. Voller, runder wölbte er sich über ihrer Scham. Neugierig spreizte sie die Beine ein wenig mehr. Erstaunt sah sie im Spiegel, dass ihre inneren Labien nahezu verschwunden waren. Nur als schmaler, rosa Streifen lugten sie zwischen zwei glatten, sanft geschwungenen Hügeln hervor. Ungläubig legte Sheila ihre Finger darauf, doch es war keine Illusion: Sie fühlten sich weich und warm an und reagierten mit einem wohligen Kribbeln auf die Berührung. Als Sheila ihr Beine weiter öffnete, teilten sich die Labien und gaben den Blick frei auf ihre Klitoris, die nur noch von einem unscheinbaren Häutchen verborgen wurde. Ein wohltuender Schauer wanderte durch ihren Körper, als Sheila die kleine Perle sacht berührte.
Ein leises Seufzen schlich sich über ihre Lippen, als sie mit den Fingern die Schamlippen weiter auseinanderzog und daran entlang fuhr. Sie war fasziniert von der Veränderung, von der Verwandlung, die ihr so märchenhaft vorkam, wie die vom hässlichen Entlein zum wunderschönen Schwan. Auch das Paar Augen im Spiegel, das sie weiterhin beobachtete, hatte sie völlig vergessen. Wie rosa leuchtende Schmetterlingsflügel breitete sich Sheilas Scham vor ihr aus. Kein Millimeter Haut war zu viel, jede Rundung perfekt. Sie hatte das überwältigende Gefühl, dass alles genau so sein sollte, wie es jetzt war. Unwillkürlich glitten ihre Fingerspitzen über die weichen Kurven, strichen über die Schamlippen, zogen an ihnen, damit Sheila im Anblick dieser wundersamen Veränderung schwelgen konnte.
Mit jeder Berührung intensivierte sich die Hitze in ihrem Unterleib. Rasch breitete sie sich weiter aus. Zugleich spürte Sheila ihre zunehmende Feuchtigkeit, registrierte verzückt, wie ihre neuen Rundungen dunkler und voller wurden. Sie hätte nie gedacht, dass sie vom Anblick ihres eigenen Körpers derart erregt werden könnte.
Automatisch glitt einer ihrer Finger zwischen ihre Labien. Warm und feucht wurde er von ihrem Innern empfangen, als er in ihr verschwand. Kam es ihr nur so vor oder war sie empfindsamer geworden, dort unten? Jede Berührung fühlte sich irgendwie klarer, intensiver – besser an.
Ungeduldig nahm Sheila einen zweiten Finger hinzu und sofort spürte sie die Enge, mit der sich ihre Muskeln um den zusätzlichen Widerstand legten. Unwillkürlich begann sie leise zu stöhnen, während sie beide Finger vor- und zurückbewegte. Immer schneller wurden ihre Bewegungen, erregt rieb sie zugleich über ihre Klitoris und ihren Venushügel, dessen weiche Kontur sich in ihre Handfläche schmiegte.
Normalerweise hätte Sheila auf dem Bett gelegen. Die Augen geschlossen oder an die Decke gerichtet, hätte sie ihre Brüste massiert oder ihre Schenkel gestreichelt und sich, je nach Laune, langsamer oder schneller zum Höhepunkt gebracht. Aber auf keinen Fall hätte sie sich dabei beobachtet, wie sie an ihrer Scham spielte. Doch jetzt konnte sie den Blick nicht davon abwenden. Sie war geradezu fixiert darauf, wie ihre Finger aus ihr auftauchten und leidenschaftlich über ihre Spalte glitten. Diese wunderbaren Wölbungen, die so einladend feucht schimmerten, wenn ihr Zeigefinger sich zwischen sie legte. Der rosa Schamhügel, der angenehm kribbelte, wenn sie ihn leicht streichelte oder rieb. Sheila bekam gar nicht genug von den Gefühlen, die ihr Unterleib aussandte, und die sie bisher für unmöglich gehalten hatte.
Sie konnte sich kaum entscheiden, worauf davon sie sich konzentrieren sollte. Auch dann noch als ein erster intensiver Schauer sie überrollte und ihren Rücken hinaufschoss. Sheila kannte dieses Gefühl, wusste, dass sie soeben kam, aber dennoch war es anders als sonst. Sie presste die Lippen zusammen, um ihren Aufschrei zu unterdrücken. Ihren Kopf in den Nacken gelegt, wanderten sekundenlang weitere Schauer durch ihren Körper. Ekstatisch rieb ihre Hand zwischen ihren Schenkeln. Mit der anderen stützte Sheila sich auf dem Bett ab, als die erste Welle nachließ und sie ihren Blick dem Spiegel zuwandte. Ihre Scham war wunderschön, wie sie feuchtglänzend zuckte, heller Nektar glitzerte zwischen ihr und Sheilas Fingerspitzen.
Als ihr Orgasmus langsam nachließ, ließ Sheila sich auf die Matratze sinken. Obwohl sie all das noch nicht wahrhaben konnte, genoss sie trotzdem die abklingenden Gefühle, die sie zwischen ihren Beinen verspürte. Ein seliges Lächeln umspielte dabei ihre Lippen.
«Ich denke, du glaubst mir jetzt, oder?», riss die Stimme Sheila aus ihrer Traumwelt. Für einen Moment war sie verwirrt, sie hatte ihren Beobachter völlig verdrängt. Dann schoss ihr das Blut in den Kopf, sodass das Rot ihrer Wangen um einige Nuancen tiefer wurde. Sie richtete sich auf und schlang dabei das Badetuch, das halb neben, halb unter ihr lag, notdürftig um sich. «Allerdings bin ich keine gute Fee oder so was.» Die Stimme wechselte von einem kindlichen Vergnügen zu einem verbindlicheren Ton. «Die Erfüllung eines Wunsches hat immer einen Preis.»
«Einen Preis?» Der euphorische Glanz in Sheilas Augen verblasste ein wenig. Sie war sicherlich bereit, vieles dafür zu tun, um sich in ihrem Körper derart wohlzufühlen, wie sie es soeben erlebt hatte. Aber sie hatte keine konkrete Vorstellung davon, wie weit sie gehen würde, wo sie eine Grenze setzen sollte. Jedenfalls würde sie sich nicht auf alles einlassen. So leichtfertig war sie nicht. Oder? «Was für ein Preis? Was verlangst du von mir?» Sheila biss sich auf die Zunge. Fast wäre ihr ‹Meine Seele?› herausgerutscht.
Augenblicklich wusste Sheila, dass die Stimme ihren unausgesprochenen Gedanken erraten hatte, als ein leises Kichern erklang. «Nichts dergleichen. Lediglich etwas Gesellschaft und Unterhaltung. Ich möchte nur sichergehen, dass du meine Gabe gebührend würdigst.» Sheila runzelte die Stirn. «Der Preis besteht darin, dass du mich einmal am Tag, genauer gesagt einmal zwischen zwei aufeinanderfolgenden Sonnenaufgängen, an einem deiner Orgasmen teilhaben lässt. Das ist alles.»
Sheila verschlug es die Sprache. «Ich soll mich für dich selbst befriedigen?», fragte sie nach einer Weile, zugleich schockiert von dem was die Stimme wollte, als auch von der Leichtigkeit, mit der sie es gefordert hatte. «Jeden Tag?»
«So könnte man es ausdrücken. Allerdings, wie du zu einem Höhepunkt kommst, bleibt dir überlassen. Allein, nur mit deinen Fingern. Mit Spielzeug. Zu zweit ... zu dritt, vielleicht?» Sheila wurde erneut rot bei dem, was die Stimme vorschlug. «Ich hoffe doch, dein Freund ist dazu in der Lage?» Tiefrot.
«Aber ich kann doch nicht mein Leben lang hier bleiben. Vor ... vor diesem Spiegel. Was ist, wenn ich mit meinen Eltern Urlaub machen will? Meine Großeltern besuche? Wenn ich irgendwann ausziehe?» Die Fragen sprudelten aus Sheila hervor. Zugleich war sie froh, dadurch Zeit zum Nachdenken zu gewinnen.
«Mach dir keine Sorgen. Wie ich schon sagte, ich bin nicht auf magische Weise an den Spiegel gebunden. Er ist nur ein Werkzeug, ein Medium, um mit dir zu kommunizieren. Jeder Spiegel reicht mir, um dich zu sehen. Selbst eine ausreichend glänzende Oberfläche genügt.»
«Warte mal! Das heißt ja, dass du mich schon die ganze Zeit beobachten kannst? Überall! Jederzeit!»
«Na ja, nicht die ganze Zeit ...», antwortete die Stimme, doch ihr Ton klang nicht nach Reue. Stattdessen erklärte sie: «Du bist nicht die Erste, der ich ein solches Angebot gemacht habe. Und alle haben mich nach einer Weile als eine Art intimen Freund oder Freundin gesehen. Jemand mit dem sie ihre Sorgen und Wünsche teilen können. Das ist das, was ich mit Gesellschaft meine. Ich hoffe, dass auch du in mir mehr sehen wirst, als ein Paar Augen, das dich beobachtet.» Sheila schwieg, wog das Für und Wider ab. «Ich werde dich zu nichts drängen. Es ist ein Angebot, das ich dir mache und es bleibt dir überlassen, ob du es annimmst. Wenn du Nein sagst, werde ich verschwinden und dich nicht weiter behelligen. Versprochen.»
Sheila fühlte ein ähnliches Ziehen wie zuvor zwischen ihren Beinen. Sie ahnte, was gerade passiert war, doch traute sie sich nicht, nachzusehen. Es würde eine objektive Entscheidung unmöglich machen.
Sie war hin- und hergerissen. Sie hatte gesehen und gespürt, was die Stimme ihr anbot. Es war nicht weniger als die Erfüllung ihres innigsten Wunsches. Sheila wollte es nicht, aber in einem verborgenen Winkel ihres Kopfes formte sich die Gewissheit, dass sie diesem Augenblick ihr ganzes Leben hinterhertrauern würde, wenn sie jetzt ablehnte. Konnte sie mit den Zweifeln leben, wenn sie Nein sagte? Andererseits konnte sie den Preis, wie die Stimme es nannte, nicht recht einschätzen. Jeden Tag? Das stellte auf den ersten Blick keine unüberwindbare Hürde dar: Sie war jung und wenn die Stimme ihren Wunsch erfüllte, würde sie alles Mögliche ausprobieren wollen. Aber was wenn sie alt wurde, krank war? Einen Mann, Kinder hatte?
«Was, wenn ich gegen die Regel verstoße?» Eigentlich fragte Sheila nur, um mehr Bedenkzeit zu gewinnen.
«Das wirst du nicht.» Der Ton ließ keine Zweifel daran zu.
«Kann ich darüber nachdenken?»
«Ich kann dir bis zum Sonnenuntergang Zeit geben. Doch bisher hat Zeit nie etwas geändert.» Überrascht stellte Sheila fest, dass die Stimme recht hatte: Eigentlich hatte sie sich bereits entschieden. Für einen Moment horchte Sheila in sich hinein. Stille. Keine Widerworte. Keine Zweifel.
«Ich muss den Wunsch laut aussprechen? Dann bekomme ich mein ... diese ... Veränderung.» Seltsamerweise fiel es ihr schwer, ihren Wunsch in Worte zu fassen. «Und dafür bin ich mein restliches Leben an deine Bedingung gebunden?»
«Ja, so ist es.»
Für einige Sekunden war es still, nur das Gelächter spielender Kinder klang von der Straße herauf. Dann atmete Sheila tief durch. «Ich wünsche mir ...», sagte sie in den Raum hinein. «Ich wünsche mir, dass ich perfekte Geschlechtsteile habe.» Eilig ergänzte sie: «So wie vorhin.» Sie hatte die Augen zusammengekniffen und hielt die Luft an.
«So sei es», sagte die Stimme ohne jede Theatralik. Kurz spürte Sheila ein weiteres Mal das Ziehen. Sie öffnete ihre Augen und zog das Handtuch beiseite. Als sie den geschwungenen Venushügel über dem schmalen Spalt erblickte, atmete sie erleichtert auf. Trotzdem fühlte es sich surreal an, als sie ihre Beine spreizte und ihre Scham im Spiegel betrachtete.
«Für heute hast du deinen Teil der Abmachung bereits erfüllt. Wenn du mit mir sprechen möchtest, wenn du etwas brauchst, musst du es nur zu sagen. Jederzeit. Ebenso, wenn du allein sein möchtest. Wie gesagt, würde ich mir wünschen, dass du mich irgendwann als Freund oder Freundin siehst, doch ich werde dich zu nichts drängen, was über unsere Vereinbarung hinausgeht.» Als Sheila nicht antwortete, wurden die Augen kleiner, versanken langsam in der Tiefe des Spiegels. «Auf Wiedersehen.»
«Warte», rief Sheila plötzlich. «Wie ... Wie soll ich dich nennen? Hast du einen Namen?»
«Ich hatte schon viele Namen. Überleg dir doch einen, bis wir uns das nächste Mal sehen.» Dann erloschen die beiden verbliebenen Punkte ganz.
Sheila ließ sich auf das Bett zurücksinken. Regungslos starrte sie an die Decke, wartete darauf, dass sie aufwachte und feststellte, dass alles nur ein seltsamer Traum gewesen war.
Ein Schlüsselbund klapperte im Schloss der Wohnungstür. «Sheila? Bist du da?» Ihre Mutter. Eilig erhob sie sich vom Bett. Mit einem überglücklichen Lächeln blieb Sheila für eine Sekunde vor dem Spiegel stehen und musterte ihre Scham. «Hi Mom», rief sie. «Bin in meinem Zimmer.» Dann öffnete sie die Schranktür und griff nach etwas zum Anziehen.
 
Von mir gibt es ja nicht so oft Geschichten mit Futas, aber ein nettes CGI hat mich dazu verleitet, mal wieder eine Tür in eine Parallelwelt mit Futas zu öffnen. Also schnell noch reinschlüpfen, bevor die Biobliothek schließt.

Bibliothek

F/Futa; deepthroat; oral

Isabelle hob ihren Kopf und warf einen Blick auf die altehrwürdige Uhr über dem Eingang. Die glänzenden Messingzeiger wiesen auf kurz vor acht Uhr. Zeit, Feierabend zu machen. Mechanisch schob die Bibliothekarin ihre randlose Brille ein wenig höher auf ihrer Stupsnase. Dann sah sie auf ihre Armbanduhr, die ihr exakt dasselbe sagte wie die Bibliotheksuhr. Sie stellte das ‹Bin gleich wieder da›-Schild auf den Tresen und stand auf.
Wie üblich begann sie ihre Runde, indem sie die Eingangstür verschloss, sodass man die Bibliothek nur noch verlassen aber nicht mehr betreten konnte, ehe sie die Reihen mit den hohen Bücherregalen abschritt.
Am Ende jedes Seitenganges befand sich unter einem Fenster ein Arbeitsplatz, bestehend aus einem Schreibtisch, zwei bequemen Bürostühlen und einer Leselampe. Somit konnte Isabelle mit einem Blick sehen, ob noch jemand dort arbeitete oder Bücher zurückgelassen worden waren, die darauf warteten, zurück an ihren Platz gebracht zu werden.
Leise klackten ihre flachen Absätze auf dem jahrhundertealten Parkett, begleitet nur vom beständigen Summen der Klimaanlage, während sie Reihe für Reihe abging.
Für gewöhnlich verließen die meisten Leute die Bibliothek, ehe sie dazu aufgefordert werden mussten. Zugleich waren es an diesem Tag überhaupt nur wenige Besucher gewesen, sodass Isabelle niemanden mehr antraf. Nur hier und da musste sie noch ein Buch wegräumen oder eine vergessene Leselampe ausschalten.
Die letzten Regalreihen entlang führte sie der U-förmige Hauptgang zurück zum Eingangsbereich. Aber kurz bevor sie dorthin zurückkam, entdeckte sie doch noch jemanden zwischen den Bücherregalen: Vertieft in ihre Unterlagen saß eine einzelne Frau an einem der Arbeitsplätze: ein schlanker Rücken in einem dunkelblauen Kleid, graue High-Heels, das Licht der Schreibtischlampe auf ihrem langen, hellbraunen Haar.
Isabelle betrat den Gang. Die Frau war vielleicht Mitte Zwanzig. Ihr Kleid war auffällig kurz: Beneidenswert lange, glatte Beine verschwanden im Schatten des Schreibtischs. Der transparente Schulterbereich aus Spitze reichte so weit den Rücken hinunter, dass offensichtlich war, dass sie nichts darunter trug. Nicht gerade das typische Outfit für eine Bibliothek. Aber sie konnte es definitiv tragen.
Während sie sich näherte, bekam Isabelle immer mehr den Eindruck, dass die Frau gar nicht auf ihre Arbeit konzentriert war. Sie schien vielmehr zu schlafen. Ihr Kopf war nicht über das aufgeschlagene Buch gebeugt, wie Isabelle zuerst gedacht hatte, sondern lag darauf, sodass es von ihrem langen Haar größtenteils verdeckt wurde, ebenso wie ihr Gesicht. Auch Isabelles Schritte schien sie nicht wahrzunehmen.
«Miss?» Die Frau zuckte sichtbar zusammen, als Isabelle sie ansprach. Erschrocken hob sie ihren Kopf und drehte sich herum. Sie hatte wohl doch nicht geschlafen, zumindest sah sie nicht danach aus. «Die Besuchszeit für heute ist vorbei, Miss. Sie können gern morgen wiederkommen, aber jetzt muss ich Sie höflich bitten, zu gehen. Wenn Sie das Buch weiterlesen möchten, werde ich es gern für Sie reservieren.»
Isabelle wollte nach dem Buch greifen, das offen auf dem Tisch lag. Es ging schneller, wenn sie es selber wegräumte. Es war schließlich ihr Job, zu wissen, wie alles geordnet war, wo was hingehörte. Sie betrachtete die Bibliothek als ihr Heiligtum und die Bücher darin als nicht weniger als ihren Schatz.
Bevor sie ihre Absicht jedoch in die Tat umsetzen konnte, hatte die Frau das Buch zugeschlagen und es hastig unter ein anderes geschoben. Ihr Blick huschte nervös umher, wie ein in die Ecke getriebenes Kaninchen. Ihre Lippen bewegten sich, doch mehr als ein unverständliches Gemurmel war nicht zu verstehen.
«Entschuldigung, haben Sie etwas gesagt, Miss?» Isabelle schaute sie irritiert an. Gleichzeitig langte sie nun nach dem ganzen Stapel, in dem auch das Buch verschwunden war. Das Verhalten der jungen Frau kam ihr äußerst sonderbar vor.
«Nein! Äh ... Ich meine ... Alles in Ordnung. Keine Sorge. Ich räum' die sofort weg.» Sie hatte eine Hand schützend auf die Bücher gelegt. Isabelle runzelte die Stirn und musterte sie genauer. Seltsam steif saß sie an dem Schreibtisch. Statt einfach den drehbaren Stuhl etwas zu bewegen, verrenkte sie sich fast den Hals, um sie anzuschauen. «Sie ... äh ... können ruhig wieder gehen ... an ihren Empfangstresen. Ich bin ... äh ... ich bin gleich fertig.»
Versuchte sie gerade, Isabelle abzuwimmeln? Jedenfalls erreichte sie mit ihrem Verhalten genau das Gegenteil. «Lassen Sie mich das machen», entgegnete sie stattdessen. «Sie können derweil ihre Sachen packen.» Erneut langte sie nach den Büchern, aber die junge Frau hielt den Stapel fest. «Geben Sie mir die Bücher!», forderte Isabelle. Normalerweise sprach sie in gedämpftem Ton, wie es sich für eine Bibliothek gehörte. Doch jetzt erhob sie ihre Stimme. Diese Person war schließlich dabei, sich an ihrem Schatz zu vergreifen!
Sanft aber unnachgiebig zog sie an den Büchern. Sie wollte keine Gewalt anwenden, um sie nicht zu beschädigen. Da die Frau aber ebenso wenig losließ, war es ihr Stuhl, der als erstes nachgab: Langsam drehte er sich und rollte mitsamt der Frau in Isabelles Richtung.
Erschrocken ließ sie los. Im selben Moment hätte auch Isabelle fast die Bücher fallengelassen. Mit offenem Mund starrte sie auf die Frau herab. Durch die Bewegung des Stuhls war mit einem Mal offensichtlich geworden, warum sie sich so seltsam aufführte: Zwischen ihren Beinen schaute ein erigierter Penis hervor, den sie unter dem Tisch zu verbergen versucht hatte.
«Was ...? Was ist das denn?» Isabelle legte die Bücher beiseite. Die Hände links und rechts neben den Schultern der Frau auf der Lehne, drehte sie den Stuhl ganz zu sich und musterte die Frau von oben bis unten.
Da ihr Geheimnis enthüllt war, leistete sie keinen Widerstand mehr. Zusammengesunken und mit hochrotem Kopf blickte sie zu Boden. Die Finger um den Rand ihres Kleides verkrampft, vergeblich bemüht, den Stoff über ihren Penis zu ziehen.
Es war nicht nur eine kleine Beule, die sich abzeichnete, oder ein Stück Penisspitze, was unter dem Saum hervorlugte. Nein, es waren gut zwanzig Zentimeter rosiger, steifer Penis, der zwischen ihren Beinen hervorkam und sich jedem Bestreben unter dem Kleid zu verschwinden erfolgreich widersetzte.
«Er ist ... prachtvoll. Wunderbar. So groß und ... hart und ...» Ein leichtes Kratzen legte sich auf Isabelles Stimmbänder. Ohne die Frau zu beachten, die vor Scham im Boden zu versinken schien, langte sie nach ihrem Penis. Langsam fuhr sie an dem warmen, massiven Schaft entlang, bis sie die dunklere Eichel erreichte. Groß wie eine Kiwi füllte sie problemlos Isabelles Hand aus. Heller Nektar trat an der länglichen Öffnung aus und sie spürte ein leichtes Zittern, als ihr Zeigefinger darüber strich. Ein Seufzen riss sie aus ihrer Bewunderung. Abrupt stoppte ihre Hand, die wie selbstverständlich angefangen hatte, den Nektar zu verteilen. Die junge Frau starrte sie überrascht an. Eine Mischung aus Skepsis und Verlangen schimmerte in ihren Augen.
«Oh ... Entschuldigung ... Ich ... ähh ... Ich wollte nicht ...» Heißes Blut schoss in Isabelles Wangen. Klebriger Nektar haftete an ihren Fingerspitzen, als sie sie schnell wegzog. Nun stand sie verlegen da und vermied es angestrengt, die Frau und insbesondere ihren Penis anzusehen.
Doch für die Frau schienen Isabelles Signale eindeutig zu sein. Entschlossen erhob sie sich. Sie überragte die Bibliothekarin um gut einen Kopf. Ihr leicht gewelltes Haar fiel seidig glänzend über die Spitze des Kleides. «Du machst doch jetzt keinen Rückzieher.» Es klang mehr nach einer Aufforderung als einer Frage. Ohne auf eine Antwort zu warten, nahm sie Isabelles Hand und steckte ihr den Finger mitsamt ihrem Nektar in den Mund.
Während die Bibliothekarin sofort daran zu nuckeln begann, hingen ihre Augen erneut an dem erigierten Penis, der nun vor ihr emporragte. Riesig stand er vom Unterleib der Frau ab und reichte ihr in diesem Zustand bis auf Brusthöhe. Beim Anblick der glänzenden Eichel bemerkte Isabelle zugleich die großen Brüste, deren Ansätze durch die transparenten Einsätze zu erkennen waren. Es musste ein wunderbares Schauspiel sein, wenn sich der massive Penis zwischen diese großen, weichen Rundungen legte. Hände sie zusammendrückten und ...
Ehe sie diesem Gedanken weiter nachhängen konnten, wurde Isabelle zu Boden gedrückt. Lange, nackte Beine stellten sich vor sie und ganz automatisch rutschten ihre Knie auseinander. Kaum kniete sie vor der Frau, drückte diese ihren Penis herab und drängte ihn zwischen Isabelles Lippen. Ohne nachzudenken, öffnete sie ihren Mund und ließ sie gewähren. Die Frau hatte das kurze Kleid noch ein Stück hochgezogen und so konnte Isabelle erkennen, dass der Schwanz noch mal gut doppelt so lang war wie das, was vorher zu sehen gewesen war.
Beide Hände um ihren Penis gelegt, rieb die Frau an ihm auf und ab, während sie ihr Becken Stück für Stück weiter vorschob. Isabelle öffnete ihren Mund, soweit sie konnte, um das massive Glied in sich aufzunehmen. Kurz darauf spürte sie, wie die Penisspitze ihr Zäpfchen berührte und dann daran vorbeiglitt.
Ein Würgereiz überkam sie, als die Eichel tiefer in ihren Rachen vordrang. Für einen Moment befürchtete sie, dass der Reflex sie überwältigen würde, doch dann bekam sie sich unter Kontrolle und entspannte sich. Langsam versuchte sie, durch die Nase zu atmen, wann immer die Frau es ihr ermöglichte. Gleichzeitig überließ sie sich den erregenden Empfindungen, die der Schwanz in ihr auslöste. Das herbe Aroma, das dem Unterleib der Frau entströmte, mischte sich mit dem femininen Parfüm, das sie aufgetragen hatte. Ein leicht salziger Geschmack legte sich zugleich auf ihre Zunge.
Isabelle hörte sie leidenschaftlich stöhnen, während sie sich in ihr vor- und zurückbewegte. Nur zu gern hätte sie eingestimmt, doch mehr als ein gelegentliches Schnaufen war ihr nicht möglich. Nicht mit diesem massiven Penis in ihrem Mund.
Diese attraktive Frau, die über ihr stand, sie mit ihrem Penis zu Boden drückte, ihre Atmung kontrollierte, sie dominierte. Es war dieses Gefühl der Wehrlosigkeit, des Ausgeliefertseins, das Isabelles Erregung umso mehr steigerte. Und sie kostete dieses Empfinden mit jeder Faser ihres Körpers. Isabelles Hände massierten ihre eigenen Brüste, ehe sie sich nach oben streckten und die der anderen Frau umschlossen. Paradiesisch weich fühlte sie die Rundungen der Frau durch den luftig leichten Stoff des Kleids. Viel weicher noch als sie es sich ausgemalt hatte. Und in ihrer Mitte thronten die Brustwarzen, die sich nach Isabelles Berührungen zu sehnen schienen. Eifrig spielte sie mit den harten Knöpfen und seltsamerweise reagierte ihr eigener Körper, als wären es ihre.
Für Isabelle gab es mit einem Mal nur noch diese Frau, ihr heiseres Stöhnen, ihr riesiger Penis, der sich rhythmisch immer tiefer ihren Hals hinab schob. Ihre beiden Körper, die leidenschaftlich miteinander verschmolzen.
Isabelle kam. Heiße Wellen durchliefen ihren Körper und ließen sie erbeben. Zugleich spürte sie, wie sich ein Schwall Flüssigkeit in ihren Slip ergoss. Und das ohne, dass sie sich dort unten berührt hatte!
Der Penis bohrte sich immer härter und tiefer in ihren Rachen. Die Frau wurde von ihrer Erregung davongetragen und ließ Isabelle immer seltener zu Atem kommen. Seltsamerweise intensivierte das ihren Höhepunkt jedoch nur umso mehr.
Isabelle hatte jedes Zeitgefühl längst verloren. Es konnten nur Sekunden oder aber Stunden vergangen sein, als auch die Frau kam. Isabelle spürte, wie sich ihr dicker, warmer Saft direkt in ihre Speiseröhre ergoss und kurz darauf ihren Bauch erreichte. Mehr und mehr pumpte ohne Unterlass in ihren Körper, ließ sie nicht zu Atem kommen. Es war ein unwirkliches und zugleich euphorisches Gefühl.
Grelle Blitze zuckten über Isabelles schrumpfendes Gesichtsfeld. Reflexartig versuchte sie, zu husten, nach Luft zu ringen, doch der pulsierende Schwanz in ihrem Rachen machten es ihr unmöglich. Ihr Körper fühlte sich leicht an, begann beinahe zu schweben, zugleich gab der harte Parkettboden unter ihren Knien nach. Augenblicke bevor Isabelle bewusstlos wurde, zog die Frau ihren Penis zurück. Aber Einbildung und Realität mischten sich bereits in ihrem Kopf. Sie glaubte zu spüren, dass die Frau noch immer Sperma in ihren Mund, auf ihr Gesicht, auf ihren Oberkörper spritzte. Ein endloser Orgasmus. Dann sackte ihr Kopf gegen das Regal hinter sich und die Welt wurde schwarz.
Etwas tropfte auf Isabelles Kopf und weckte sie aus ihrer Bewusstlosigkeit. Ihr Herzschlag hämmerte von innen an ihre Schläfen. Noch immer auf den Knien lehnte sie an einem Buchregal. Als sie schwerfällig nach oben blickte, sah sie Sperma, das in großen Flatschen an den Bücherrücken über ihr klebte und von den Regalböden hing. «Oh Gott! Die Bücher!», war ihr erster Gedanke. Im nächsten Moment klatschte ein zäher Tropfen auf ihre schief sitzende Brille.
 
Stadtpark
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Annabells Wahl war auf ein kurzes, graues Kleidchen gefallen. Manche hätten es als langweilig bezeichnet, aber durch den knappen Schnitt und den schmalen, einseitigen Träger hatte es seinen eigenen Reiz. Außerdem war es unkompliziert zu waschen. Und überhaupt hatte sie ja nicht vor, es lange anzubehalten ...
Das letzte Licht der Sonne war am Vergehen und, etwas entfernt von Annabell, gingen die Laternen an, die den Hauptweg säumten. Sie beobachtete die Silhouetten der Besucher, zumeist Pärchen, die dort entlang spazierten. Eng aneinandergeschmiegt, Hand in Hand flanierten sie durch das lauschige Sommergrün des Stadtparks, tauschten im Schutz der aufkommenden Dämmerung Zärtlichkeiten aus.
Im Zuge ihrer Vorbereitungen hatte Annabell eine Bank ausgesucht, die abgelegen aber trotzdem leicht zu finden war, und auf der sie nun wartete. Sie kam immer deutlich zu früh, schlicht weil es ihr erlaubte, die Situation von Anfang an zu kontrollieren. Schließlich war ihre Vorliebe nicht ganz ungefährlich, also versuchte sie zumindest, das Risiko zu minimieren so gut sie konnte.
Gedankenverloren ließ sie ihre nackten Füße über das weiche Gras streichen, spürte das Kitzeln der Halme zwischen ihren Zehen. Ihre Schuhe hatte sie, ebenso wie ihre meisten Sachen, im Auto gelassen. Ein Windhauch strich durch ihr dunkles Haar. In der Dämmerung wirkte es fast schwarz. Die kühle Luft glitt unter ihr Kleid und streichelte sie zärtlich zwischen den Beinen. Unwillkürlich rutschte Annabells Hand hinab und unter den Stoff. Nur einige Zentimeter trennten den Saum des Kleidchens von ihrer Scham. Dabei malte sie sich aus, wie die Grashalme sie dort kitzelten.
Die Vorfreude auf den Abend sorgte dafür, dass ihre Hand von feuchter Wärme empfangen wurde. Auf so etwas Überflüssiges wie Unterwäsche hatte sie verzichtet, sodass ihre Finger ungehindert eindringen konnten. Ein paar Mal bewegte sie sie vor und zurück, ehe sie sie wieder herauszog und leicht an ihren Schamlippen spielte. Schließlich wollte sie nur die gespannte Erwartung genießen, aber nicht schon das Finale ruinieren.
Es verging noch etwas Zeit, in der der Mond allmählich hinter den Hausfassaden auftauchte. Es fehlte noch eine kleine Ecke, als Annabell einen einzelnen Mann bemerkte, der in einiger Entfernung ziellos über den Rasen zu wandern schien. Gelegentlich sah er zu ihr herüber, hielt aber nicht auf sie zu. Nichtsdestotrotz wusste Annabell instinktiv, dass es sich um einen ihrer Gäste handelte. Kurz darauf kam ein zweiter in ihre Richtung, sichtlich bemüht, Abstand zu dem ersten zu halten.
Annabells versicherte sich mit ihrem Fuß nochmals der Tasche unter der Bank, in der sie einige Notwendigkeiten verstaut hatte. Dann schaute sie zu der beleuchteten Turmuhr des Rathauses, die von hier aus gut zu sehen war. Auch ein Grund, warum sie gerade diesen Ort ausgesucht hatte. Noch zwei Minuten. Sie fand es jedes Mal interessant, zu beobachten wie pünktlich Männer sein konnten. Bloß keine Sekunde zu früh und auch keinesfalls zu spät.
Innerhalb der nächsten Minute erkannte Annabell vier weitere Männer, die mehr oder minder zielstrebig auf sie zukamen. Sie hob eine Hand als Zeichen. Es war zwar dunkel, aber nicht so, dass sie nicht zu erkennen gewesen wäre. Außerdem hatte sich der Mond inzwischen vollends über die Bäume und Dächer geschoben und sorgte mit seiner fast kreisrunden Silhouette für Licht.
Argwöhnisch beäugten sich die Sechs, je näher sie kamen. Die Welt konnte überraschend klein sein und eigentlich war es nur eine Frage der Zeit, bis sich Männer begegneten, die einander kannten. Annabell dachte manchmal an diese Möglichkeit, aber letztlich würde es keinen Unterschied machen. Entweder klärten sie das unter sich, oder sie würden nicht mitmachen. Die Anonymität des Internets jedenfalls endete allerspätestens, wenn sie sich hier trafen. Masken waren tabu. Das war eine der Regeln.
«Hi», begrüßte sie die Männer und musterte jeden eingehend, genauso wie sie von ihnen begutachtet wurde. Nun ja, nicht ganz genauso ...
Die Gruppe bestand aus sechs Männern, die Annabell online ausgesucht und deren Fotos sie bekommen hatte. Sie trieb sich dazu in einschlägigen Foren umher und suchte nach möglichen Kandidaten. Es hatte eine Weile gedauert, bis sie die richtigen Foren und Kontaktbörsen gefunden hatte, aber inzwischen klappte es recht gut. Neben dem prinzipiellen Interesse war der Wohnort wichtig – nicht zu nah, aber auch nicht hunderte Kilometer entfernt. Und ein gewisses Maß an Umgangsformen sollte aus ihren Kommentaren auch hervorgehen. Für gewöhnlich schrieb sie sie dann an und kam ohne Umschweife zur Sache. Bei einer positiven Reaktion verlegte sie die Kommunikation in einen privaten Chat, wo sie detailliertere Informationen erfragte und, wenn alles passte, Fotos mit den Männern austauschte.
Ihr Gespür funktionierte meist ganz ordentlich, aber es gab immer Kandidaten, die bei der Aussicht auf ein reales Zusammentreffen - jenseits der schützenden Anonymität - einen Rückzieher machten, sodass Annabell um die zwanzig anschreiben musste, um eine Gruppe wie die heutige zusammenzubekommen. Deshalb war sie erfreut, dass alle gekommen waren und sich keiner im letzten Moment umentschieden hatte.
Die Truppe war bunt gemischt: im Alter zwischen Mitte Zwanzig und Ende Vierzig, von sichtbar durchtrainiert bis Formel-1-Couch-Fraktion, einer mit asiatischen Wurzeln, zwei andere mit dunklerem Teint, die restlichen drei europäischer Herkunft.
Ihr Auftreten entsprach Annabells Erwartungen: Alle wirkten zögerlich bis gehemmt - abgesehen von einem. Tom767, so hatte er sich im Chat genannt, besaß einen sportlichen Körperbau und er trug dieselbe lässige Kurzhaarfrisur wie auf seinen Fotos. Von ihm hatte sie erfahren, dass er so ein Treffen nicht zum ersten Mal besuchte. Nicht mit Annabell – sie lud keinen Mann zweimal ein, genauso wie sie keine Stadt zweimal aussuchte – aber offenbar mit anderen, die ihre Vorliebe teilten.
Für den Rest war die Situation neu und damit, nett umschrieben, befremdlich. Skepsis stand allen deutlich ins Gesicht geschrieben. Sie glaubten nicht recht daran. Welche Frau machte so etwas schon? Andererseits waren sie gekommen, wollten sich also zumindest die Chance auf die Erfüllung ihrer Fantasie nicht entgehen lassen.
«Ich bin Ann21», stellte sie sich vor. «Schön, dass ihr hergefunden habt. Die Regeln sind allen klar?» Ein knappes Nicken ging durch die Runde. «Dann, ähm ... lasst uns Spaß haben.»
Annabells Stimme war zum Ende des Satzes etwas in die Höhe gegangen, sodass es eher wie eine Frage geklungen hatte. Mit einem Räuspern erhob sie sich von der Bank. Dieser Moment war immer unangenehm. Die Männer standen da wie Schuljungs, die zum ersten Mal ein nacktes Mädchen vor sich hatten. Meist dauerte es einige peinliche Sekunden, ehe sich einer überwand.
Eigentlich wenig überraschend war es Tom, der die Führung übernahm. Er schaute kurz in die Runde, ob jemand anders den Vortritt für sich beanspruchte, dann näherte er sich Annabell. Ohne Zögern presste er ihr seine Lippen auf den Mund, während er seine Hände auf ihre Brüste legte und sie zu massieren begann.
Annabell erwiderte seine direkte Annäherung. Ihre Zungen rangen spielerisch miteinander, als er ungestüm in ihren Mund eindrang. Tom schien ein passabler Küsser zu sein und auch seine Berührungen hatten das richtige Maß an Entschlossenheit ohne grob zu wirken. Mit leichtem Druck bearbeitete er ihre Brustwarzen, die sich durch den grauen Stoff drückten.
Parallel dazu fanden Annabells Hände ihren Weg zu seiner Hose, hatten Momente später den Gürtel gelöst und glitten hinein. Sie quiekte überrascht, als Tom seinerseits unter ihr Kleid fuhr und im Nu ihre Klitoris ertastete.
«Mach weiter, aber lass den anderen auch was übrig», raunte sie mit einem Lächeln, als er durch ihren Aufschrei irritiert innehielt. Gut zu wissen, dass ihm klar war, wer die Regeln bestimmte, dachte Annabell zugleich.
Mit einem kurzen Nicken setzte Tom die Massage ihrer Perle fort. Annabell legte ihre Arme um seinen Hals und presste ihre Brüste an seinen Oberkörper. Sie schlang ein Bein um ihn, wodurch ihr Kleid hochrutschte und ihren Po entblößte. Ihre Erregung benetzte seine Finger, die sich zwischen ihre Schamlippen schoben. Aber ein Mann würde ihr nicht genügen. Nicht heute Abend.
«Was ist? Wollt ihr nur zusehen?», fragte Annabell mit aufgesetzter Enttäuschung in die Runde. «So war das nicht abgemacht.» Zugleich zog sie eine zuckersüße Schnute.
Es vergingen ein, zwei Sekunden ehe sich der Nächste ein Herz fasste. Er stellte sich hinter Annabell, legte seine Hände auf ihren Po und begann ihn zu kneten. Als Antwort stöhnte sie erregt auf.
Zugegeben, das war gespielt, aber sie wusste, dass die Kerle zu Anfang etwas Starthilfe brauchten. Und letztlich zählte das Ergebnis. Annabell spürte seinen pfefferminzgeschwängerten Atem an ihrem Hals, als er sich dichter an sie drängte. Die Beule in seiner Hose drückte gegen ihren Hintern, als er ungestüm ihre Halsbeuge küsste.
«Ich mag dein Parfüm», bemerkte er unbeholfen zwischen zwei Küssen.
«Danke», seufzte Annabell. Toms Finger heizten ihr ziemlich ein.
Geschickt dirigierte sie die beiden so, dass Tom links und der andere, Luki-irgendwas, rechts von ihr stand. Dann ließ sie je eine Hand in ihren Hosen verschwinden, um die steifen Schwänze hervorzuholen und sie zu massieren. Tom fingerte sie unverändert zwischen ihren Beinen, während Luki ihren Po knetete. Ihre Brüste hatten sie brüderlich geteilt. Die anderen Männer waren näher gekommen und schauten zu. Einer von ihnen hatte die Hand in seiner Hose und es war nicht schwer zu erraten, was er da tat.
Annabell ging auf die Knie und nahm Lukis Schwanz in den Mund. Er war etwas kleiner als Toms und verschwand ohne Probleme bis zu den Hoden in ihrem Rachen. Schmatzend glitten ihre Lippen vor und zurück, verteilten ihren Speichel der Länge nach. Zugleich ließ sie ihre Zunge über den harten Schaft tanzen. Auf der anderen Seite massierte sie Tom, der lüstern ihr Treiben beobachtete.
Als sie Luki wieder entließ, glänzte sein Penis im Mondlicht. Mit der Hand verteilte sie ihren Speichel weiter, während sich ihr Mund Tom zuwandte. Sein Schwanz machte ihr mehr Mühe. Langsam versuchte sie, ihn in ihren Rachen zu bekommen, doch als Tom seine Hände um ihren Hinterkopf legte und zusätzlich zu drücken begann, sträubte sich ihr Körper. Mit einem würgenden Geräusch kämpfte sie gegen den einsetzenden Reflex in ihrem Rachen.
Speichel rann ihr aus dem Mundwinkel und tropfte von ihrem Kinn, als sie entschieden ihren Kopf zurückzog und Tom verärgert anfunkelte.
«Sorry.» Mit einer entschuldigenden Geste nahm er seine Hände von ihren Haaren.
Annabell atmete durch und versuchte es erneut. In ihrem eigenen Tempo gelang es ihr dann auch: Bis weit in den Rachen spürte sie die zuckende Eichel, schmeckte die Erregung in ihrem Mund. Behutsam bewegte sie ihren Kopf vor und zurück und bemühte sich, ihren Würgereflex zu beherrschen. Allmählich gewöhnte sich ihr Körper daran und sie erhöhte ihre Geschwindigkeit.
Ein dritter löste sich aus der Gruppe der Zuschauer und stellte sich neben die beiden anderen. Er hatte schwarzes, gelocktes Haar und südländische Züge. Annabell hatte erfahren, dass sein Pseudonym Fidalgo aus dem Portugiesischen kam. Mit den Worten «Jetzt will ich auch mal», drängte er sich zwischen Tom und Luki. Sein Penis schaute bereits aus seiner offenen Hose hervor.
Lüstern richtete Annabell ihre Augen auf den neuen Schwanz. Sofort ließ sie von Tom ab und schloss ihre Lippen darum. Während Fidalgo erregt zu seufzen begann, spürte sie, wie er in ihrem Mund noch etwas größer und härter wurde. Immer tiefer verschwand das Glied zwischen ihren saugenden Lippen. Ihre Hände um jeweils einen Penis geschlossen und den dritten in ihrem Mund, kniete sie vor den Männern. Ihre Schwänze waren hart und wippten im Takt von Annabells Massage. Ihr eigenes, gedämpftes Stöhnen mischte sich mit dem Keuchen der Männer. Sie registrierte einen Tropfen Feuchtigkeit, der eine dünne Linie an der Innenseite ihres Oberschenkels zeichnete. Es wäre ein Leichtes gewesen, jetzt gemeinsam mit den Drei zu kommen. Doch stattdessen unterbrach Annabell ihr Tun und erhob sich.
Unter den gespannten Blicken der Männer, die mit offenen Hosen und steifen Schwänzen warteten, streifte sie den Träger ihres Kleides von der Schulter. Mehrere dunkle Flecken zeichneten sich bereits auf dem grauen Stoff ab und das würden nicht die letzten Spuren bleiben, wenn sie es anbehielt. Lässig ließ sie das Kleid zu Boden rutschen, bis sie splitternackt dastand. Sie genoss die Blicke, als sie sich bückte, das Kleid aufhob und es faltete. Es war der Grund, warum sie hier war: Das unverhohlene Begehren der Männer. Die Erregung in ihren Augen beim Anblick ihres Körpers. Der Drang ihn zu besitzen, auf einer rein sexuellen, primitiven Ebene, frei von Überlegungen, sozialen Unterschieden, der Herkunft oder politischer Ansichten.
Luki war so aufmerksam, ihr das Kleid abzunehmen und es auf die Bank zu legen. Als wäre nichts gewesen, kniete sich Annabell wieder vor Fidalgos Penis. Diesen im Mund bearbeitete sie die anderen zwei erneut mit den Händen. Mühelos glitten ihre Finger an den von ihrem Speichel benetzten Schwänzen entlang, verteilten zusätzlich die klaren Tropfen, die an den Eicheln auftauchten. Trotz der Unterbrechung waren Tom, Luki und Fidalgo so geil, dass sie sie jederzeit zum Abschluss bringen konnte. Sie hatte sie sprichwörtlich in der Hand. Doch dafür war es noch zu früh.
Die übrigen Männer hatten allesamt ihre Schwänze hervorgeholt und massierten sie ungeniert, während ihre Blicke an Annabells nacktem Körper hingen. Begleitet von unverhohlener Enttäuschung ob der erneuten Unterbrechung, erhob sie sich und wandte sich den anderen zu, um sich eine Kostprobe davon zu holen.
Der Kleinste von ihnen hatte sich J.L.Hero genannt. Er war lediglich ein paar Zentimeter größer als Annabell. Zudem erkannte sie ihn an seinem schwarzen, glatt zurückgekämmten Haar und den asiatischen Gesichtszügen. Neben ihm stand JacquesC. Mit Ende Vierzig und einer einsetzenden Wohlstandswampe markierte er das Ende der Altersskala. Auf der anderen Seite befand sich ein tiefgebräunter, muskulöser Typ. Annabell hätte Narcoticus jederzeit mit Surfbrett an einen Sandstrand verortet. Obwohl ihr Blick einige Sekunde länger an seinem breiten Oberkörper hing, über den sich sein enges Shirt spannte, entschied sie sich doch für den Asiaten.
Mit einem frechen Grinsen trat sie vor ihn. Sie schaute ihm in die Augen, die er nur schwer von ihren nackten Brüsten lösen konnte. Als er sie ansah, brannte die Geilheit hell in ihnen. Sie näherte sich, bis nur noch Millimeter zwischen ihren vorstehenden Brustwarzen und seinem Körper blieben. Unwillkürlich hatte er den Atem angehalten, doch als Annabell ihre Finger um seinen Penis legte und an ihm entlang fuhr, entließ er die Luft mit einem Stöhnen. Erregung machte sich auf seinem ganzen Gesicht breit. Offensichtlich hatte ihr Spiel mit den anderen drei Hero ziemlich heiß gemacht. Und das nicht nur im übertragenen Sinne, denn während Sie genüsslich die Vorhaut vor und zurück bewegte, zog er sein Poloshirt über den Kopf und ließ seine Hose zu Boden rutschen. Nur noch in Boxershorts fand er den Weg zwischen Annabells Schenkel. Seine Hand zwischen ihren Beinen, ihre Finger um seinen Penis geschlossen, standen sie sich gegenüber und kein Blatt Papier hätte mehr zwischen ihre Körper gepasst.
Annabell spürte warme Hände auf ihrem Hintern. Jacques war hinter sie getreten. Unerwartet sanft massierte er sie, zog die Pobacken dabei behutsam auseinander, während sich ein Daumen zielstrebig auf die enge Öffnung dazwischen zubewegte. Vorsichtig aber beharrlich versuchte er, in sie einzudringen, erkundete den Widerstand ihrer Muskeln. Dann spürte sie auch seinen Schwanz. Vorsichtig glitt er zwischen ihren Rundungen entlang, rieb über ihr weiches Fleisch. Annabell war überrascht von seinem Geschick, der einfühlsamen Art, mit der er ihren Po bearbeitete und die ihren Körper zu deutlichen Signalen verführte. Bei ihm musste es wohl stimmen, dass mit zunehmendem Alter die Erfahrung wuchs.
Ohne sich umzudrehen, machte Annabell einen vorsichtigen Schritt zurück, beugte sich tief hinab und nahm Heros Penis in den Mund. Ihr Becken schob sie Jacques entgegen, der ihr gerade so viel Platz machte, dass sie zwischen den Asiaten und ihn passte. Sein harter Schwanz wich ihrem Drängen aus, indem er zwischen ihre Beine glitt und dort gegen ihre nasse Spalte drückte. Annabell presste im Gegenzug ihre Oberschenkel zusammen und rieb sie an dem eingeklemmten Penis. Die eine Hand um Heros Hoden an ihrem Kinn geschlossen, griff sie mit der anderen nach Narco, der sich bereits in Position gebracht hatte.
Aber Jacques befreite sich nach kurzer Zeit aus der Umarmung von Annabells Schenkeln und als Nächstes drängte er gegen ihren Hintereingang. Es war klar gewesen, dass das sein eigentliches Ziel war. «Is' das okay?», versicherte er sich trotzdem bei ihr. Sie versuchte es mit einem Nicken, das mit Heros Schwanz tief im Mund nicht besonders deutlich ausfiel, weshalb sie stattdessen ihre Beine spreizte. Unzweideutig zog sie zudem ihre Pobacken mit den Händen auseinander.
Jacques verstand ihre Antwort und verstärkte seinen Druck. Sowohl sein Schwanz als auch Annabells Hintereingang schimmerten feucht, sodass er mühelos in sie eindringen konnte. Behutsam bewegte er seinen Penis in ihr vor und zurück, weitete ihre Muskulatur allmählich, bis er ausreichend tief vorgedrungen war, um zu rhythmischen Stößen überzugehen.
Annabell hatte wieder eine Hand um Narcos Schwanz gelegt, während sie sich mit der anderen bei Hero abstützte. So konnte sie mehr den Männern die Führung überlassen. Durch Jacques' Stöße animiert, begann auch Hero sein Becken zu bewegen, und bald hatten sie einen gemeinsamen Takt gefunden, mit dem sie Annabell gleichermaßen von hinten wie von vorn bearbeiteten, sodass sie nur noch Narco bedienen brauchte und sich ansonsten ganz auf ihr eigenes Vergnügen konzentrieren konnte.
Aus den Augenwinkeln beobachtete sie die anderen drei, die keine Armlänge entfernt standen und das Schauspiel genossen. Dabei beließen sie es aber nicht: Bald spürte Annabell ihre Hände, die ihre Brüste oder ihren Hintern massierten, über ihren Rücken streichelten und zwischen ihre Beine fuhren. Sie stöhnte lustvoll, während die zwölf Männerhände sie überall berührten, jeden Millimeter ihres Körpers erforschten.
Heros Schwanz war es, der zuerst verräterisch zuckte. Vielleicht bemerkte sie es auch am ehesten, da sie ihn im Mund hatte. Jedenfalls stoppte sie, bevor einer der Männer kam. Schnell hatte sie sich aufgerichtet und umgedreht. Eilig befreite sie Jacques von seiner Kleidung und bedeutete ihm, sich ins Gras zu legen. Dann nahm sie rücklings auf ihm Platz und dirigierte seinen Penis erneut in ihren Hintereingang. Langsam ließ sie ihr Becken auf ihm kreisen. Gleichzeitig zog sie ihre Schamlippen auseinander und lächelte die wartenden Männer einladend an. «Na, wer möchte zuerst?», fragte sie und ehe sie sich versah, kniete Tom zwischen Jacques' und ihren Beinen und versenkte sein Glied in ihr.
Annabell lehnte sich leicht zurück und schloss die Augen. Jacques' Arme hielten sie an den Hüften, während Tom tief in sie eindrang, bis die beiden Schwänze sie komplett ausfüllten. Sie lauschte dem erregten Stöhnen unter sich, mit dem sich die Stöße beschleunigten und wie zuvor fanden die Männer zu einem gemeinsamen Rhythmus. Lustvoll atmend steuerte jeder auf seinen Höhepunkt zu.
Trotzdem sie die Augen geschlossen hatte, oder gerade deswegen, spürte Annabell die Gegenwart der übrigen vier, die um sie herum standen. Sie hörte, wie sie ihre Schwänze massierten, ihr leises Keuchen und die gelegentlichen Kommentare und Anfeuerungen. Sie streckte ihre Arme aus und griff willkürlich links und rechts in die Luft. Sofort wurde ihr ein Penis in jede Hand gelegt.
Ihre Brüste wippten im Takt der Stöße der beiden Männer und ihre Hände glitten fiebrig an den Schwänzen entlang. Sie hatte Luki und Narcoticus umschlossen, stellte sie fest, als sie für einen Moment die Augen öffnete. Der Mond stand hinter dem durchtrainierten Surfer-Typ und ließ die gebräunte Haut seiner muskulösen Schultern schimmern. Groß lag sein Penis in ihrer Hand. Wie er sich wohl in ihrem Innern anfühlen würde, überlegte Annabell, während sie ihn massierte.
Luki kam zuerst. Das Zucken seines Schwanzes kündigte es an, doch seine Warnung ging bereits im Stöhnen unter, als helle Fontänen auf Annabells Brüste spritzten. Begierig beobachtete sie, wie er mehr und mehr auf ihr verteilte. Aber noch bevor er fertig war, klatschte neuer Saft heiß auf ihren Körper. Lukis Orgasmus wirkte wie ein Signal für die anderen. Vielleicht war es auch der Anblick von Annabells nacktem Körper, das Sperma, das darauf verlief, ihr gieriges Seufzen und wie sie sich unter den Blicken der Männer rekelte.
Nahezu zeitgleich kamen die anderen vier. Für Annabell war es überwältigend: Zwei Schwänze pumpten ihre Ladung in sie hinein und zugleich spritzte Sperma auf ihre Brüste, ihr Gesicht, ihren Bauch und ihren Unterleib. Sie konnte einen lauten Aufschrei gerade noch unterdrücken, als ihr eigener Orgasmus sie überrollte. Heftig atmend sank sie auf Jacques Brust, während die Wellen ihres Höhepunktes sie umfingen.
Jacques war es auch, der sie in die Gegenwart zurückholte. Sanft kreisten seine Fingerspitzen um ihre Brustwarzen und verteilten warmes Sperma auf ihrer Haut. Annabell seufzte dankbar, während sie seine Berührungen noch ein Weilchen länger genoss.
Schließlich erhob sie sich von seinem erhitzten Körper. Seine Hände hielten sie von hinten, gleichzeitig half ihr Tom auf, wodurch er sich einen leidenschaftlichen Kuss verdiente. Der Reihe nach kniete sich Annabell vor jeden der Männer und leckte allen die halbharten Schwänze sauber.
Als sie fertig war, ging sie zur Bank hinüber. Vornübergebeugt stützte sie sich auf der Sitzfläche ab. Die Beine leicht gespreizt wackelte sie mit ihrem Hintern und warf den Männern einen einladenden Blick zu.
Tom hielt Jacques zurück, der ohne nachzudenken seinen Schwanz ein zweites Mal in Annabell versenkt hätte. Stattdessen trat Fidalgo hinter Annabell. Der Südländer hatte sich inzwischen ausgezogen und das Mondlicht offenbarte, dass der Rest seines Körpers so durchtrainiert war wie seine Brustmuskulatur. Zudem stand sein Penis bereits wieder wie eine Eins. Hart stieß Annabell die Luft aus, als er ihn tief in ihre Höhle rammte. Glücklicherweise hielt er dabei ihre Taille umfasst, denn ihre Arme allein hätten seiner ungestümen Kraft nicht standgehalten. Nachdem er, wie die anderen auch, wenige Minuten zuvor erst gekommen war, hatte sie nicht mit solcher Energie gerechnet.
Während er sein Becken kraftvoll bewegte, beugte er sich vor, um an Annabells Ohr zu knabbern. Eine zärtliche Geste, die so gar nicht zur Heftigkeit seiner Stöße passen wollte. Im nächsten Moment folgte die Erklärung für dieses Verhalten, denn er zog seinen Penis aus ihr heraus, um ihn zu ihrem anderen Eingang zu dirigieren. Mit Nachdruck schob er seine dicke Penisspitze zwischen ihre Pobacken. Da Jacques ausreichend vorgearbeitet hatte, fiel es Annabells Körper leichter, Fidalgos Bestrebungen nachzugeben. Leichter zumindest, als wenn sein massiver Schwanz der erste an diesem Abend gewesen wäre. Nichtsdestotrotz wurden ihre Knie weich und ein angestrengtes Stöhnen entrang sich ihrer Kehle, als er ihn immer tiefer in ihren engen Hintereingang drückte.
Fidalgo schien zu bemerken, dass er Annabell überforderte. Er schlang beide Arme um sie und, indem er sie festhielt und sich gleichzeitig auf die Bank setzte, saß Annabell im nächsten Moment auf seinem Schoß.
Sein Penis befand sich unverändert in ihrem Hintern, jedoch hatte sie nun mehr Kontrolle über Tempo und Tiefe, mit der der Südländer in sie eindrang. Zumindest glaubte sie das für einen kurzen Augenblick, doch Fidalgo ergriff ihre Beine an den Unterschenkeln und zog sie zu sich, sodass Annabells restlicher Körper auf seinem Schoß abwärts rutschte, bis sein Schwanz die Bewegung stoppte. Gleichzeitig spreizte er ihre in die Luft gestreckten Beine.
Annabell war recht flexibel, mit solchen tantrischen Übungen hatte sie jedoch nicht gerechnet. Sie hatte schon gesehen, dass Frauen ihre Beine bis hinter den Kopf legen konnten, sich selbst traute sie derartiges aber nicht zu, zumindest nicht in ihrer derzeitigen Haltung. Glücklicherweise erwartete auch Fidalgo das nicht, denn er hielt mit seiner Bewegung inne, ehe es anstrengend wurde. Die Beine weit offen und in die Luft gestreckt, präsentierte sich Annabells Scham völlig offen. Ihre eigene Erregung und das Sperma der Männer schimmerten klebrig an ihren Schamlippen und der Haut darum.
Narcoticus näherte sich. Mit einem eindeutigen Glänzen in den Augen stellte er sich zwischen Fidalgos Beine. Seine Hand strich über Annabells Scham, verteilte die Säfte, ehe er mit zwei Fingern in sie eindrang. Immer schneller bewegte er Mittel- und Ringfinger in ihr, bis Annabell sich keuchend auf Fidalgo umherwarf. Machtlos seinen Berührungen und den Reaktionen ihres Körpers ausgeliefert.
Dann schob er stattdessen seinen Schwanz in ihre Öffnung. Es brauchte keinerlei Anstrengung seinerseits und er verschwand bis zu den Hoden zwischen den nassen, leuchtend roten Schamlippen.
Im Gegensatz zu Tom und Jacques zuvor, schienen die Beiden jedoch eher einen Wettbewerb auszutragen, als einen gemeinsamen Rhythmus zu suchen. Annabells hilflose Lage spornte sie dabei nur zusätzlich an. Aber sie musste zugeben, dass ihr diese Position gefiel. Zwar war sie den Männern mehr oder weniger ausgeliefert, denn solange Fidalgo sie festhielt, konnte sie bestenfalls versuchen, sich mit den Händen auf der Bank abzustützen. Aber der Anblick der beiden harten Schwänze, die zwischen ihren weit gespreizten Schenkeln verschwanden, war auch für sie überaus erregend.
Dass Fidalgo zudem den größten Penis der Truppe aufwies und ihn energisch in Annabells enge Hinterpforte rammte, machten das Ganze ... noch besser? Tatsächlich verschafften ihr sein Schwanz in ihrem Hintergeingang und Narcoticus' ebenso kräftige Bewegungen direkt daneben genau die Art Empfindungen, für die sie gekommen war.
Sie stöhnte unkontrolliert, während die Beiden immer schneller in sie hinein stießen. Sie spürte Fidalgos heißen Atem, seinen festen Griff um ihre Beine, seine Brust an ihrem Rücken. Zugleich Narcoticus Hände an ihren Brüsten, seinen Blick auf ihrer schweißnassen Haut. Annabells Augen wanderten im Gegenzug über seinen trainierten Oberkörper. Abrupt ging ihr Stöhnen in ein Keuchen über, als sich seine kreisenden Finger ihren steifen Brustwarzen näherten und hineinkniffen.
Trotz ihrer Ekstase registrierte sie eine weitere Bewegung. Hero hatte neben ihnen auf der Bank Platz genommen. Er massierte seinen Schwanz, der sichtbar aus seinen Boxershorts herausragte, während sein Blick auf Annabells Oberkörper ruhte. Ohne zögern schloss sie eine Hand um seinen Penis. Ein zustimmendes Seufzen erklang, als sie seinen Rhythmus aufnahm. Es ging jedoch unter im immer lauteren Stöhnen der beiden Anderen.
Während Tom und Luki nur zuschauten, trat Jacques hingegen näher. Er hatte die Möglichkeit erkannt, die sich ihm bot: Fidalgo saß mit Annabell auf dem Schoß am einen Ende der Bank. Mit Hero auf der einen Seite stellte er sich auf die andere, dort wo die Sitzfläche endete, und hielt Annabell seinen Penis hin. Es war nicht einfach, ihre Lippen zwischen den energischen Stößen um sein Gerät zu schließen, doch als es ihr gelungen war, ließ sie ihn nicht mehr los. Lustvoll saugte sie an seinem Schwanz und ließ ihre Zunge an ihm entlang gleiten.
Von allen Seiten von Männern umgeben, war das Nächste, was Annabell spürte, Narcoticus' langsamer werdende Stöße, während sich seine dickflüssige Wärme in ihrem Unterleib verteilte. Er kam und pumpte sein Sperma tief in ihren Körper. Fidalgo schien es ebenfalls zu spüren, denn auch sein Tempo ließ nach, aber seine Bewegungen wurden noch etwas tiefer und kraftvoller. Annabell wusste, was gleich kommen würde und erhöhte ihren Rhythmus bei Hero und Jacques.
Auf diese Weise schaffte sie es, dass die beiden fast im selben Moment wie Fidalgo kamen. Narcoticus schien soeben fertig geworden zu sein, aber sein steifer Schwanz steckte noch in ihr, als der Südländer seine Ladung in den anderen Eingang ihres Unterleibs spritzte. Gleichzeitig schluckte sie begierig Jacques' Sperma und Heros Saft ergoss sich über ihre Hand und ihren Unterarm.
Annabells eigenes Stöhnen mischte sich in das, der Männer um sie herum, als sie ebenfalls kam. Ihr Kopf sank an Fidalgos breite Brust, als Jacques' Penis aufhörte zu pulsieren und sie ihn aus ihrem Mund entlassen hatte. Narcoticus hatte seinen Schwanz aus ihr herausgezogen. Ein Teil seines Saftes troff aus Annabells klaffender Spalte.
Fidalgo ließ ihre Beine los und half ihr auf, oder vielmehr hob er sie von seinem Schoß. Die Nachwirkungen ihres Höhepunktes steckten ihr noch in den Gliedern. Narcoticus musste sie halten, als sie versuchte zu stehen. Annabell nahm seine Hilfe gern an. In seinen starken Armen ließ sie sich langsam auf den Rasen sinken.
Auf dem Rücken liegend, blickte sie verträumt in den Himmel, wo einzelne Sterne blass gegen den urbanen Lichtschein ankämpften. Ihre Hände wanderten zu ihrer Scham und begannen, daran zu spielen. Schnell verschwanden zwei Finger in ihr, vermischten Narcoticus' Saft mit dem von Hero, der an ihrer Hand klebte.
Die Männer wussten, was das bedeutete. Es war die einzige Sache, die fest von Annabell eingeplant wurde und über die sie alle informiert hatte. Tom und Luki stellten sich zu beiden Seiten neben sie. Annabell lächelte sie an, ehe ihr Blick an ihren Körpern hinabglitt. Die anderen vier positionierten sich ebenfalls um sie, allerdings brauchten sie ein wenig mehr Zeit, ehe sie wieder einsatzbereit waren. Doch der Anblick von Annabell, die sich mit gespreizten Beinen vor ihnen im Rasen befingerte, ihr schweißnasser und von Sperma glänzender Körper, ließ ihre Schwänze rasch hart werden.
Jeder der sechs Männer hatte seinen Penis umschlossen und massierte ihn. Ihre Silhouetten vor dem aufgegangenen Mond, der sie alle überragte, war ein Ansporn, der Annabells Herz schneller schlagen ließ. Wie auf's Stichwort kamen die Männer zugleich und als die ersten Fontänen auf ihrem erregten Körper landeten, kam auch Annabell ein drittes Mal an diesem Abend.
Sie konnte nicht genug bekommen von diesem Gefühl: Das Gras, das an ihrem Rücken kitzelte und, viel intensiver noch, zwischen ihren Beinen. Das warme Sperma, das auf ihre Haut traf und langsam verlief. Die gierigen Blicke der Männer, die ihren nackten Körper streichelten und umgarnten. Sie fühlte sich wie eine Königin, eine Göttin. Berauscht davon schloss sie die Augen.
Erschöpft aber glücklich, erhob sich Annabell einige Zeit später. Die Männer waren bereits dabei, sich anzuziehen. Nackt und verklebt wie sie war, verabschiedete sie sich bei allen. Sie trug das Sperma wie eine Auszeichnung. Wie der Beginn war auch der Abschied eine eigentümliche Mischung aus peinlicher Verlegenheit und unausgesprochenen Gedanken.
«Soll ich dich noch irgendwo hinbringen?», fragte Luki als Letzter.
«Nein, nicht nötig», lehnte Annabell ab.
Er würde es ihr nicht krummnehmen, schließlich gehörte auch das zu ihren Regeln. «Okay, dann schönen Abend noch und vielen Dank. War echt ein unglaubliches Erlebnis», bedankte er sich.
«Für mich auch. Ihr wart toll.»
Dann ging er mit Tom zusammen davon. Die Anderen waren bereits in verschiedene Richtungen verschwunden.
Es war seltsam bizarr, aus welchen Situationen heraus offenbar Bekanntschaften oder gar Freundschaften entstehen konnten, bemerkte Annabell, als sie den Beiden nachsah.
Dann holte sie ihre Tasche vor, die sie unter der Bank deponiert hatte. Mithilfe einer Flasche Wasser und einiger Feuchttücher säuberte sie ihr Gesicht. Den Rest würde sie zumindest bis zu ihrem Auto auf ihrem Körper belassen, das Gefühl und die frischen Erinnerungen noch etwas genießen.
 
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