Mao Sugiyama hatte sich eine Kunstaktion der anderen Art einfallen lassen: Er servierte seinen Penis, seine Hoden und den Hodensack sechs Gästen eines Happenings. Der 22-Jährige, der sich selbst als asexuell beschreibt, hatte sich seine Genitalien zuvor operativ entfernen lassen.
Am 13. April habe Sugiyama die Körperteile gekocht und mit Pilzen und Petersilie angereichert. Die auf Tellern zubereiteten Fleischstücke servierte er bei einer Veranstaltung in Tokio für etwa umgerechnet 240 Franken pro Person. Fünf der sechs angemeldeten Gäste kamen. Einer blieb jedoch dem Bankett fern.
Trotz Absicherungen wird ermittelt
Seine Aktion begründete der Maler mit seinen hohen Arztkosten und mit dem Kampf um mehr Aufmerksamkeit für sexuelle Minderheiten. Um sich juristisch abzusichern, hatte Sugiyama nach eigenen Angaben sämtliche Vorschriften über verbotenen Organhandel, den Umgang mit Spitalmüll sowie zur Lebensmittelsicherheit berücksichtigt.
Doch nun hat die japanische Polizei eine Strafanzeige gegen den jungen Künstler erstattet. Es werde geprüft, ob die Aktion strafrechtlich relevant sei, sagte eine Polizeisprecherin.
Quellen:
J-News
J-News english
Mir fehlen grad die Worte, wie kann man nur seinen eigenen Körper sowas antun...