[Sammelthread] Kittys Bettlektüre

Angora Kitty

Muschi-Katze
Otaku Veteran
Eigentlich mochte Anna nach einem harten Arbeitstag nur ihre Füße hochlegen und entspannen, doch rechnete sie nicht mit Nero, dem Mann im Haus...
Eine kleine Tiergeschichte

Endlich Wochenende! Im Wohnzimmer neben dem Kamin nimmt Anna, eine attraktive Frau, auf der ledernen, sehr modern gestylten Couch platz, streift erschöpft die Schuhe von Ihren schlanken Füssen und greift nach dem Buch, in dem sie zuletzt gelesen hat und entspannt sich. Unter ihren Füßen liegt ein großflächiger unförmiger flauschiger Teppich, der sie mit seiner Weichheit ins träumen bringt. Anna nimmt ein Konfektkügelchen aus einer mit verschlungenen Feuervögeln bemalte Glasschale, die auf dem niedrigen Couchtisch steht. Noch bevor sie das Konfekt in ihren sinnlichen Mund nehmen kann, rollt das Kügelchen auf den Boden. Sie kniet sich vor das Sofa und murmelt etwas wie "Die muss doch hier irgendwo sein..." Nero, der Schäferhund kommt auf leisen Pfoten in das Zimmer und legt sich unweit des Sofas auf den Boden und fixiert dabei ihren prallen Hintern, der durch den, beim Bücken, etwas engen Rock des Kostüms das sie als Abteilungsleiterin natürlich trägt, hindurch drückt. Der Tag war wirklich sehr anstrengend und Anna hatte sich noch nicht umgezogen.
Nero beobachtet Annas Tun und auch wie sich ihr Po hin- und her bewegt. Nach einer Zeit steht er auf und steckt seine lange feine Nase unter ihren Rock und leckt ihr Höschen. Erschrocken fährt sie hoch und schaut Nero mit rotem Kopf erstaunt an, der sie mit offenem Blick angrinst. Sie erinnert sich, dass sie sich heute Mittag in einer einsamen Stunde selbst befriedigt hat und dass der Duft immer noch im Höschen sein muss. Besiegt zieht sie ihr Höschen aus. Neros Blick folgt dem fallenden Höschen. Anna legt sich auf die Couch, zieht den Rock hoch und entspannt sich. Interessiert und verwirrt schaut Nero auf ihre glattrasierte Muschi, die so herrlich duftet. Gebannt verfolgt sein Blick ihren Finger, der genüsslich ihre Muschi verwöhnt. Aufgeregt macht Nero einen langen Hals und leckt sich die Nase. Am liebsten würde er ihr den süßen Saft aus der verlockenden Spalte herauslecken - wenn er nur nicht wüsste, dass das Sofa tabu für ihn ist... Vorsichtig beginnt Nero an der blank rasierten Muschi zu lecken, wird aber sehr schnell leidenschaftlicher mit der Zunge! Anna genießt die flinke rauhe Zunge Neros. Doch wundert sie sich schon einwenig. Woher die Leidenschaft? Liegt es an den Urintröpfchen auf meiner Haut? Da fiel ihr ein, dass sie sich heute Früh ein Vibro-Ei in die leidenschaftliche Fotze geschoben hatte, damit es ihr hilft den trostlosen Tag fröhlicher zu gestalten. Nero leckt voller Gier Annas wohl duftende Muschi. Anna presst das Ei, dessen Batterie leider schon eine Stunde vor Feierabend versagte, aus ihrer tropfenden Scheide heraus. Erstaunt schaut Nero, was da zum Vorschein kommt - leckt aber gierig am Hartplastik-Ei, weil es so lecker nach Fotzensaft duftet.
Auch ein Rüde ist nur ein Mann, und Männer lieben den Saft, den es nur hier gibt. Es duftet immer noch so lecker und Nero leckt die immer noch verlockend duftende Puss. Anna öffnet dankbar die vollen Schamlippen, dass seine raue und heiße Zunge besser durch die triefendnasse Furche und den harten Kitzler gleiten kann. Anna öffnet ihre dünne Bluse, unter der sie wie gewohnt keinen BH trägt. Lautlos gleitet der seidige Stoff ihre Flanken entlang. Mit dem Finger dringt Anna tief in ihre saftige Muschi ein und hält Nero den triefenden Finger unter die Nase. Aufmerksam blickt Nero auf und verfolgt interessiert, wie Anna sich mit dem nach Fotzenschleim duftenden Finger ihre straffen Brüste einreibt. Nero leckt sich freudig die Nase. Dass das Sofa tabu ist, interessiert Nero nun nicht mehr. Leidenschaftlich leckt er Annas duftende Brüste, die sich genießend zurück lehnt und ihre saftige Musch seiner Hüfte entgegen schiebt.
Anna genießt Neros geile Wohltat. Aufgeregt sprüht Neros erregtes Glied auf Annas glattrasierten Venushügel. Trotz allem, scheint seine heiße Sahne, die Hitze in Annas Lenden erträglicher zu machen. Zäh fließt Neros Vorfreude zwischen ihre Schenkel und benetzt ihre glattrasierten Schamlippen mit Rüden-Saft.
Nach einer Weile, nimmt Anna Nero's Vorderfüße von ihren Schultern und führt sie auf den Boden. Irritiert schaut Nero sie mit seinen großen treuen braunen Hundeaugen an. Mehr aus Verlegenheit schnuppert er an ihrer duftenden Puss und es geilt Ihn wieder auf. Aufreizend sitzt Anna mit geöffneten Schenkeln vor ihrem treuen Rüden und hält ihm ihre verführerisch duftende Fotze vor's Gesicht die er interessiert beschnuppert. Erst verhalten, doch schon bald lüstern beginnt Nero mit seiner heißen, doch trockenen Hundezunge den Saft aus der triefenden Spalte zu lecken. Da entzieht Anna Nero wieder den Saft der Geilheit indem sie sich in verführerischer Pose langsam auf der Couch ausbreitet. Anna liegt nun ausgestreckt auf dem Sofa, Nero versucht der leckeren Pussi zu folgen, die sich durch Annas Bewegung ihm zu entziehen droht. Von purer Lust getrieben, legt Nero seine Vorderbeine bis zum Knie auf die schöne weiche Couch. Anna, die sichtlich Nero's Zunge genießt, hat aber größeres im Sinn. Langsam hebt Anna ihre Hüfte empor, die Rückenlehne entlang. Nero, der auch weiterhin lecken möchte, stellt sich nun mit ausgestreckten Füßen auf das Sofa. Vorsichtig hebt Anna Nero's Fuß über ihren verführerischen Körper hinweg und streckt ihre Arme zwischen seine Schenkel hindurch und schiebt seine Hüfte behutsam unter ihre Achseln. Genau darauf wollte Anna hinaus: Nero's sprühender Konus ruht nun zwischen ihren prallen Brüsten. Genüsslich drückt die hübsche Frau ihre Brüste zusammen. Nero versteht auf Anhieb und beginnt die Hüfte zu bewegen. Leidenschaftlich stößt Nero seinen blutroten Schwanz zwischen Annas volle Brüste! Es ist ein himmlischer Anblick und Anna genießt die selbstinszenierte Wohltat Neros. Anna, die nun kopfüber unter Nero mit den Füßen auf der Rückenlehne quer auf der Couch liegt, versucht Neros prallen Hundesack zu lecken, doch es gelingt Ihr nicht so richtig - zumal Neros Hüfte sich freudig schnell bewegt. Vor Geilheit keuchend versucht Anna, die ihre prallen Brüste mit beiden Händen zusammendrückt, Halt zu finden, in dem sie sich mit den Ellenbogen auf dem Boden abstützt. Genüsslich schließt die nackte Frau ihre Augen und hofft, dass es noch ewig so weiter gehen könnte, mit dem dicken prallen Konus, der emsig ihre Brüste massiert. Leidenschaft leckt Nero den süßen Saft aus Annas weit geöffneter Pussi und berührt dabei immer wieder ihre empfindliche und ohnehin schon überreizte Klit. Spontan spritzt sie dem Hund ihren Fotzensaft ins lüsterne Gesicht. Es ist ein heftiger Orgasmus, so dass sie selbst über die Intensität erstaunt ist, doch es macht sie glücklich. Die ganze Zeit versucht Anna Neros Eier mit der Zungenspitze zu erhaschen, die schnell an ihrem hübschen Gesicht vorbei fliegen. Gelegentlich schafft sie es aber doch. Nur zu gerne würde sie nun seinen heißen Schwanz in ihrer nach einem guten Fick schreienden Fotze spüren. Doch wie - Nero's Zunge fühlt sich gerade so gut an! Sie ist eingesperrt zwischen 4 Beinen ihres lüsternen Rüden.
Entschlossen rutscht Anna zwischen Nero Schenkeln durch. Nero, ist nicht gerade begeistert, nicht mehr Annas leckeren Saft lecken zu dürfen, änderte seine Meinung als er Anna mit ausgestrecktem Hintern auf die Couch gestützt knien sieht. Schnell hat er sie besprungen und sein großer Konus ist schnell in Annas saftiger Muschi verschwunden.
Die Vorderpfoten auf Annas Schultern abgestützt, stößt er mit schnellen Hüftbewegungen in sie hinein. Anna keucht dabei befriedigt und jauchzt vor Lust, als sie mit einem Mal aufschreit, denn Nero’s Konus ist in Annas gieriger Pussi verschwunden. Nero hechelt immer lauter und auch Anna ist schon wieder einem Orgasmus nahe. Nur wenige Stösse später ist es dann wirklich soweit: Anna schreit laut ihre Lust heraus, als Nero gleichzeitig seinen heißen Saft in Anna hinein sprüht. Nero fühlt sich gerade so gut an und so verharrt sie noch eine Weile.

Nachdem Nero von ihr herunter gestiegen war, hatte sie sich völlig erschöpft von dem Fick auf die Couch gelegt und schlief bald ein.

Ende

Ein Junge, gerade 15 Jahre, suchte eigentlich nach einem Fernglas, um besser nach der hübschen Nachbarin zu spannen.
Was er auf seiner Suche fand, sprengte alles, was er sich bis dahin vorstellen konnte und es öffnete ihm eine neue Welt.
Das Fernglas

Eigentlich suchte ich nach einem Fernglas um nach der hübschen Nachbarin zu spannen, die sich im Garten sonnte. Da fielen mir Magazine in die Hand, bei denen mir, einem 15-jährigen Jungen die Augen übergingen. Da waren Frauen zu sehen, die Rüden den Steifen leckten und Männer, die mit Ponys Sex machten! Ich schaute mir das Magazin neugierig an und es erregte mich immer mehr. Schnell öffnete ich meine Hose, da sprang auch schon mein Steifer Schwanz entgegen. Mit dem Heft in der Hand studierte ich jede Seite und las den dürftigen Text. Das ganze Magazin war aufregend parfümiert, was mich noch geiler machte und ich langsam meine Latte dabei streichelte. Plötzlich bemerkte ich eine nasse Zunge auf meiner prallen Eichel. Um zu sehen, wer da leckt, legte ich das Heft beiseite und sah Trixi unsere Mischlingshündin. Die Eltern waren eine Dogge und ein Dobermann. So hatte sie auch von der Dogge die Größe und des Dobermanns Schönheit geerbt. Sehnsüchtig schaut sie mich an und drehte sich auf den Rücken. Diesmal sah ich sie aber mit anderen Augen an als sonst. Sie hatte einen herrlich straffen Körper mit ausgeprägten Brüsten und großen Zitzen. Ich glitt aus dem Sessel und hockte mich neben ihren Kopf und ließ ihre dicken Nippel durch meine Finger gleiten. Aufmunternd leckte sie wieder meine Eichel und schaute mich dabei bittend an. Dabei waren ihre hinteren Schenkel weit gespreizt. Sie schaute mich mit ihren großen treuen Augen an und leckte sich ausgiebig die Musch und beobachtete mich aus den Augenwinkeln dabei. Etwas verlegen massierte ich, während ich sie dabei beobachtete, ihre dicken Zitzen und streichelte ihr glattes Fell. Sie stand auf und stieß mich unsanft mit den Vorderbeinen, dass ich auf den Rücken plumpste. Ich nahm eine bequemere Rückenlage ein, als sie wieder meine ganzen harten Schwanz und die Nüsse leckte, bevor sie nun auf Knien über mich gekrochen kam. Ihre Zitzen streichelten dabei meine Haut und sie kam erst zum Stillstand, als ihre weiche Schamlippe vor meiner Eichel lag. Zärtlich aufmunternd leckte sie mein erstauntes Gesicht. Ich nahm meinen dicken und legte ihn unter ihre Scheide, der so fort wieder nach oben sprang, wo diesmal aber Trixi's Scheidenöffnung war. Sie ließ die Eichel ein Stück weit eindringen, so dass ich meinen Schwengel nur noch in ihre sehr enge Liebeshöhle hinein drücken brauchte. Der Schaft glitt beim ersten Mal nur schwer hinein, doch schon beim zweiten Mal ging es leichter und ich spürte am Schaft, ihren kühlenden Saft. Ihre Scheide fühlte sich gut an und ich entspannte mich genüsslich und spielte beim Fick mit einer ihrer dicken Brust-Zitzen. Genüsslich entglitt ihr ein Stoßseufzer. Dann setzte sie sich auf die Vorderfüsse und zeigte mir nun ihre schönen Euter. Auf dem Brustkorb verteilten sich 4 große spitze Zitzen, die jeweils eine pralle Brust krönte. Ich überlegte, wie ich an die schönen Nippel lutschen konnte, ohne aufzuhören sie zu ficken. Da kam mir die Idee: ich legte ihre Vorderfüße über meinen Schultern auf den Boden, denn bislang standen sie neben meinem Brustkorb. Langsam mit Hilfe meiner Ellenbogen stemmte ich ihren schweren Körper empor, ohne daß mein Dicker ihre enge Muschi verlassen musste. Nachdem ich nun saß hatte ich wieder beide Hände frei um ihren Vorderkörper von mir weg zu drücken. Die erwachsene Trixi war nun gut einen Kopf größer als ich. Nun waren ihre Schultern etwa auf Augenhöhe. Wenn ich mich mit meinem jugendlichen Rumpf zu ihr hinüber beugte, konnte ich tatsächlich mit dem Mund ihre Brust-Zitzen erreichen. Wie ein Baby begann ich an der Zitze zu saugen aus der tatsächlich etwas heraus zu kommen schien. Also saugte ich stärker. Der Seufzer von Trixi zeigte mir, dass ich wohl alles richtig gemacht habe.
Mittlerweile glitt ich sehr leicht mit meinem Dicken in ihre enge Muschi hinein, doch als ich ein pulsierendes Krampfen ihrer Scheide verspürte, konnte ich auch nicht mehr länger halten, drückte den Schaft ganz tief in sie hinein und spritze meine heiße Sahne in Trixis feuchte Mu'. Trixi stieg von mir herunter und trottete davon. Zurück blieb ich mit einem Liebessaft getränkten Würstlein, das ziemlich erschöpft aussah. Trixi legte sich auf ihre Decke an den Kamin und leckte sich zufrieden seufzend ihre nasse Puss. Doch zwischendurch schaute sie mich aus den Augenwinkeln an und sie sah zufrieden aus.
+++

Josef, ein Fabrikarbeiter, machte während er auf den Zug nachhause wartete, einen interessanten Fund!
Ein Vibrator für Maria

Als Josef nach der Arbeit auf den Zug wartete, wandelte er durch die nahe City und kam zu einem Sexshop. Also ging Josef rein und stöberte. Mhh, eine Gummi-Mu mit Jungfernhäutchen – Interessant! Also kaufte Josef die Gummi-Mu.

Zuhause hatte Josef sie dann ausgepackt und siehe da: Es war ein kleiner Vibrator dabei, der oben in die Mu hineingesteckt werden sollte. Josef probierte sie aus und sie war steinhart – aber der Vib' war interessant! Er war zwar kurz und recht dünn und daher für Frauen uninteressant, aber ihm kam er gerade gelegen. Josef steckte ihn ein und ging auf die Weide.
Es dauerte nicht lange und er fand ein zutrauliches Weib. Sie war noch recht jung aber eine sehr hübsche Holsteinerin. Interessiert leckte sie seinen Dicken, den er ihr vor die nasse Schnauze hielt. Dankbar streichelte er ihren schlanken schwarz-bunten Hals. Mit steifem Glied ging er um sie herum und streichelte erst ihre Schultern, dann den Bauch. Gerne ließ sie es sich gefallen. Josef kniete sich sichtlich erregt zwischen ihre Schenkel und kostete ihre langen weichen Zitzen. Es war wenig Platz zwischen ihren Schenkeln und mit einem unbedachten Schritt zur Seite hätte sie seine Hand zertrümmern können.
Die Nippel schmeckten zart, weich und trocken, als er verspielt an ihrer Zitze lutschte. Noch geiler als zuvor, kam er unter ihr hervor, streichelte ihre Hüfte und ließ meine Finger zwischen ihre Schweifwurzel gleiten. Sie liebte es – und Josef wusste darum. Es hat sie richtig angeturnt! Lüstern massierte Josef ihre weichen Schamlippen. Doch lief sie immer wieder vor seinen Berührungen einige Schritte davon. Es war ein Spiel, das sie mit ihm spielte. Ihre Schamlippen waren herrlich warm und sie genoss seine Zärtlichkeiten in vollen Zügen. Immer wieder hat ihm die Kuh Maria erregt zwischen den Fingern hindurch gepisst.
Aufgegeilt kniete sich Josef hinter Maria und öffnete ihre pechschwarzen, würzig riechenden Schamlippen und leckte sie hingebungsvoll. Ihren Kitzler…, ihre jungfräuliche Fotze, die immer schleimiger wurde. Er sah und schmeckte, wie der Fotzenschleim aus ihrer Muschi heraus quoll, was ihn noch mehr anspornte.
Mit einem kurzen Fingerstoß durchtrennte er das Hymen und führte seinen Finger in sie ein. Plötzlich erinnerte er sich an den Vibrator in seiner Hosentasche, führte es dem Mädchen ein und konnte kaum glauben, dass sie durch das Kribbeln des Vib’s noch geiler wurde. Aufgeregt lief sie hin und her und Josef, der den Vibrator über ein Kabel steuerte, folgte ihr und massierte ihre nasse Pussi, sobald sie stehen blieb.
Die Batterie war bald leer und Josef hat sie mit den Fingern weiter gewichst. Immer schneller fickte er sie mit Mittel- und Zeigefinger Immer unruhiger lief sie hin und her, doch Jo’ ließ nicht locker und folgte ihr. Das hielt ihn aber nicht davon ab, sie weiter zu wichsen.
Mit einem Mal sank Maria in die Knie und legte sich neben ihm ins Gras. Verdutzt schaute sich Josef sein Mädchen an, als er sie dann begriff und sich hinter sie legte. Erwartungsvoll teilte er mit der Eichel die klebrigen Schamlippen und schob ihr seinen langen, dicken Schwanz in die nasse, fiebrig heiße Fotze hinein. Maria lag nun vor ihm und wer weiß, wie Kühe sich hinlegen, ahnt auch, dass Josef sehr von der Seite eindringen musste. Man sollte es kaum glauben, aber gerade diese Schräglage ließ ihre Mädchenpussi sehr eng erscheinen.
Immer wieder stieß er keuchend in Marias weiche Muschi, die zärtlich seine pralle Eichel streichelte. Sein Arm umklammerte ihren Schenkel und seine Finger tasteten nach den zarten Nippeln. Schnaufend bewegte sie ihr riesiges Bein, das er nun zwischen seine eigenen Beine legte, während seine Finger zärtlich ihre weichen Zitzen massierten. Wie ein wilder fickte er sie und explodierte förmlich in ihr drin und spritzte sein Sperma weit in ihre tiefe Kuhfotze hinein.
Genauso plötzlich, wie sie sich hingelegt hatte, stand Maria auch wieder auf und gesellte sich zu den anderen jungen Kühen.

Später nannte Jo’ dieses Erlebnis den „Fick seines Lebens“
 
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Angora Kitty

Muschi-Katze
Otaku Veteran
Es war in der Zeit, in der die Nordmänner die Meere eroberten.
Ich war 14 1/2 Jahre, als ich meine erste Fahrt auf einem Drachen machte.
Für die Männer war ich Ansgar, doch hieß ich Anna-Fried.

Gemeinsam mit meiner besten Freundin Siv war ich heimlich über die Wiesen gegangen und hatte Beifuß gesammelt. Niemand sonst, nicht einmal meine Eltern-, oder mein Bruder hatten davon gewusst, dass ich das Abenteuer auf See suchte. Das wussten nur Siv und ich.
Siv wusste viel mehr über Kräuter, Schmerzlinderung und Verhütung, als ich. Sie war viel älter und verkehrte bereits mit Männern!
Siv hatte mich auch das Trankbrauen gelehrt gehabt, lange noch, bevor meine Mutter dachte, ich sei dafür reif genug! Dabei war ich Freyjas Dämonen verfallen, seit ich Zehn war und selbst wenn ich mich noch so gründlich wusch, klebte ihres Blut-; haftete der Geruch nach Fruchtbarkeit an mir! Er wollte nicht weichen!
Den Abend, bevor ich gen Westen abfuhr, verbrachte ich an ihrer Seite in unserem Versteck.
Es war so friedlich in dieser Nacht. Von Fern schlug das Meer gegen die Klippen.
Wir lagen beide wie Freyja und Lofn unter unserer Decke aus warmem Pelz und froren, trotz all unserer Blöße nicht ein wenig, denn wir hatten ja Uns!
Voll Begierde streichelten- und küssten wir einander. In einander verliebt überkam es uns, wie eine Flut; wie ein Sturmwind brach es über uns herein und wir taten uns schwer, die Hände voneinander zu lassen.
Es war zur Zeit des Morgenerwachens, als ich fort ging, die Drachen zu finden.
Siv schlief noch. Der Anblick ihres Leibes von gerade 16 Jahren, war mir wie die Versuchung selbst, denn die göttliche Idun lag in ewiger Jugend an ihrer Seite.
Nur zu gerne wäre ich geblieben. Ein Kuss auf ihre zarte Wange mit den lustigen Sommersprossen – die selbst nun zu Jahresbeginn, wenn auch nur schwer – zu erkennen waren, war alles was ich ihr geben könnte, bis wir uns wieder in den Armen lägen.

Seit wohl vier Jahren bereits nahm ich Beifuss gegen die Beschwerden durch Freyjas Dämonen und ihr Blut.
Dies war die Zeit, in der sich Siv, die wie es Üblich war, nur ein Kleid über dem Leib trug, gerne durch gierige Zungen von Freyjas Blut säubern ließ.
Nicht nur einmal hatte ich sie dabei beobachtet, wie sie freudig jauchzte, lachte seufzte, vor Glück sogar aufschrie, hatte dabei aber auch das Winseln und Knurren voller Gier aus dem Saum ihres Rockes vernommen! Doch fand ich, dass diese Art der Reinigung nur ihrer Lust diente. Und ich befand, dass sie damit ihrer Hunde unbändige Gier antrieb.
Freudig, außer Atem, sah sie mich an, wie ich sie dabei beobachtet hatte und lüftete für mich ihren Rock weit über die Knie. Ihr Blick jedoch wurde nun ernster.
„Lecke mein Blut.“, forderte sie mich, immer noch atemlos, in ihrer Lust auf.
Ich glaubte nicht recht zu hören!
„Lecke mein Blut, mein Schatz!“, wiederholte sie bestimmter und sah mich herausgefordert an.
Verwirrt sah ich sie an und mein Blick fiel auf Astro, den Husky, der mich aus ihrem Rock interessiert ansah.
„Lass uns gemeinsam mit den Göttinnen ein schönes Fest der Fruchtbarkeit begehen, kleine Schwester.
Nur zögernd kniete ich unter ihren Rock, zwischen ihre Schenkel und begann in ihrer Hüfte zu lecken. Ich konnte mir nicht so recht vorstellen, dass das die von den Göttern gewollte Weise gewesen sei, die Göttinnen Freyja, Frigg und Gullveig zu ehren. Dennoch leckte ich Siv in ihrem Schoß, doch ging es nur schwerlich, so drehte ich mich um, und es ging nun besser!
Nur widerwillig knurrend hatte „Astro“ mir platz gemacht, mit mir den Platz getauscht, sich auf seine warme Decke neben dem Feuer gelegt und uns zugesehen.
Süßer, roter, göttlicher Nektar rann aus ihrem Schoß, umschmeichelte meine Zungenspitze, berauschte meine Sinne!
Erlöst stöhnte Siv auf, als meine Zunge ihre Haut berührte.
Sie war so zart und jung! Noch Stunden hätte ich diesem Fleische, das so sehr nach Fruchtbarkeit roch, mit meiner Zunge schmeicheln können, ohne dem überdrüssig zu werden! Immer wieder tauchte meine Zunge tief in ihren Schoß hinein; glitt die jugendlichen Lippen entlang; über die Kuppe und deren, blonden, weichen Flaum.
„Ihr Göttinnen, ich bin nur eine gehorsame Dienerin und danke euch, dass ihr für uns den Saft, der uns Frauen dem Schoße entrinnt gesegnet habt. Ihr Göttinnen habt die Kraft einer Frau Leben zu einzuhauchen, damit es in ihr wachse und gedeihe und ein Kindlein werde!“, frohlockte Siv und je mehr meine Zunge ihren Schoß berührte, umso mehr jauchzte und stöhnte dabei ihre Stimme.
„Heilige Gullveig, segne meinen Leib und den meiner kleinen Schwester Anna-Fried, dass aus ihnen viele mutige Jungen und fleißige Mädchen entspringen werden!“, bat Siv in denkbar feierlichem Ton, wenngleich ich es ihr nicht leicht machte.
Immer wieder stöhnte sie auf, wand sich vor Lust oder schrie ihr Vergnügen einfach so heraus.
Dass sich an meinem Schoß wiederum fleißige Zungen vergnügten, es machte mir nichts mehr aus, auch wenn ich mir zuvor gewünscht hätte, mich in der Wasserschale abgewaschen zu haben. Nur achtete ich mit Bedacht darauf, für Rovenik nicht zuviel von meinem Schoß preiszugeben!
Ich mochte ihre Hunde Astro, Rovenik und Haskali gerne. Mochte ihnen durch das lange Fell streicheln; mochte in ihre blauen Augen sehen; mit ihnen toben; mich an ihnen wärmen – nur dieses blanke, rohe Fleisch war mir zuwider! Wieso war das so? Am Liebsten war mir Haskali. Sie war mir von allen dreien wohl am ähnlichsten. Plötzlich, Roveniks Zunge erfüllte meinen Leib mit süßer Wärme, erinnerte ich mich an Gunnar, der eines Nachts mein Heim aufsucht hatte. Die Nachtsonne der Sommermonate hatte durch das Fenster geschienen und ich hatte ihn gut erkennen gekonnt.
In aller Heimlichkeit hatte er sich zu mir unter die dünne Decke gelegt gehabt. Wir waren beide nackt gewesen, denn die Sommernacht war warm genug.
Er hatte hinter meinem Rücken gelegen.
Deutlich genug war für mich sein Atem in meinem Nacken zu spüren, doch war da noch etwas anderes gewesen – weiter unten! Unter meinem Gesäß, zwischen den Beinen, hatte ich eine weiche Spitze aus Fleisch gespürt, die sich unaufhaltsam zwischen meine Schenkel schieben mochte. Mir hatte der Atem gestockt! Pochenden Herzers hatte ich die Luft angehalten.
Wie wild schlug mein Herz und pochte noch wilder, als die Spitze versuchte hatte in mir einzudringen!
‚Wie kann sie es wagen!’ Ich hatte mich geschämt und meine Beine noch fester gegen einander gepresst!
Enttäuscht hatte Gunnar nur aufgeschnauft.
„Anna, ich bin’s nur.“, hatte mein Bruder hinter mir aufgestöhnt.
Verwirrt hatte ich aufgehorcht und versucht mich zu entspannen, während die Spitze aus Fleisch immer wieder gegen meinen Schoß getippt hatte, in der Absicht ihn zu Durchstechen.
„Was tust Du da, mein Bruder?“ Mein Herz raste vor Aufregung. ‚War es Richtig, oder Falsch? Er war doch mein Bruder!’
„Magst Du es nicht?“, hatte er zurückgegeben, ohne auf meine Frage zu antworten.
„Ich… ich weiß es nicht.“, hatte ich verunsichert gemault, doch hatte er nur gelachte.
Gunnar war viel älter, als ich gewesen. Er war schon 16 und sein Spieß aus Fleisch war meinem Schoß viel zu groß.
„W…was hast Du da?“, fragte ich voller Neugier, wagte aber kaum die fremde Lanze zu berühren.
„Das ist Hildegrim, ein Drache der von weit her kam und nun ein neues Zuhause sucht“, erzählte er mit märchenhafter Stimme.
„Hildegrim“, kicherte ich und tastete nach dem fremden ‚Drachen’.
Er fühlte sich groß und stark an – doch machte er mir auch Angst.
„Aber warum…“ Ich hatte meine eigene Frage abgebrochen.
Gunnar hatte nicht geantwortet, er hatte nur schwer beladen in meinen Nacken hinein geschnaubt gehabt. Er hätte mir weder eine Antwort geben können, die ich verstand; noch eine Antwort, die ihn nicht beschämte.
Immer aufs Neue hatte er es versucht gehabt, in mich vorzudringen, doch so sehr er sich auch darum auch bemühte hatte, es wollte ihm nicht gelingen, doch war mit einem Male mein Schoß in warmes Elixier getaucht. Ich hatte es mir nicht erklären gekonnt und danach getastet. Erstaunt sah ich Gunnar fragend an: „Was ist das?“
„Es ist eine Gabe Freys an Freyja“, hatte er mir leise erklärt.
Andächtig hatte ich ihm zugehört, meine Hand jedoch indes hatte das göttliche Lab zwischen meinen Beinen verrieben; genau dort, wo Hildegrim gerade noch Einlass begehrt hatte.
Vorsichtig hatte ich nach Hildegrim getastet, der ermattet auf meinem Bein lag. Er war nass gewesen!
„Es war die Gabe des Drachen“, hatte ich leise festgestellt.
Gunnar war von meiner Kühnheit schockiert gewesen. Lange hatte er nicht gewusst, was er darauf antworten sollte, denn meine Worte hatten wie eine Klinge in sein Herz geschnitten.
„Verzeih bitte, kleine Schwester!“, hatte er mit einem Male inne gehalten und mir über die Schulter zugeflüstert gehabt, mich geküsst und ich hatte gespürt, wie eine Träne auf mein Gesicht getropft war.
„Bitte geh“, hatte ich ihn gebeten und still, wie er gekommen war, hatte er mein Bett verlassen gehabt.
Es war vorbei gewesen. Er hatte getan, was er wollte; ich war voller Gedanken gewesen, verwirrt und hatte mit ihm nichts weiter anzufangen gewusst. Gunnar hatte alles bekommen, was er wollte, und für mich hatte es nichts gegeben! Ich war verwirrt gewesen und enttäuscht.

Nur wenige Tage später, hatte unser Vater meinen Bruder mit in den Wald mitgenommen, damit er ihm dort hülfe.
Ich hatte dieser Zeit Mutter im Hause geholfen.
Es war spät abends, als beide aus dem Wald heim gekommen waren und Gunnar hatte ausgesehen, als sei ihm ein furchtbares Unglück widerfahren.
Bedeutsam, nicht ein Wort darüber zu reden, hatte Vater Mutter und mir in die Augen gesehen. Dann war er schweigend zu Bett gegangen.
Eingeschüchtert hatte Gunnar mich und Mutter an diesem Abend nur angesehen.
So sehr ich ihn in den folgenden Nächten nun auch gelockt hatte: Hildegrim war nie mehr zu Besuch gekommen.

Ende
 
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Angora Kitty

Muschi-Katze
Otaku Veteran
Nach langer Zeit mal wieder etwas Neues
Auf ihrer ersten Fahrt nach Westen wird das als 'Ansgar' verkleidete Wikingermädchen Anna-Fried als einzige in Kanada zurück gelassen.
Zuerst ist sie Gefangene, da sie den Marterpfahl überlebt, doch über die Monate und das Winterlager immer mehr auch eine Bewohnerin des Dorfes, zumal die Nichte des Häuptlings 'Prächtige Blume' sehr auf ihren Onkel einwirkt.
Mit den Monaten wird immer klarer: Anna-Fried ist schwanger - und muss heiraten!

Es war wohl zum Ende des 2. Monats im Jahr, einem frischen Tag im April und es regnete in strömen, als mich der hohe Rat sehen wollte und ins ‚Tatanka’ bat.
Voller Sorge sah mich Häuptling ‚Starker Büffel’ mit einem gütigen Lächeln an und bat mich, sich zu ihm zu setzen.
Verwirrt und neugierig sah ich auf den hohen Rat, dessen Anblick mir nichts verriet.
„Du lebst nun seit sechs Monden in unserem Dorf. So wie mir bekannt ist, lebst Du alleine, lachst mit keinem unserer Männer, und dennoch hat sich Dein Aussehen in der letzten Zeit verändert.“
Obwohl ich bereits seit so vielen Monden im Dorf lebte, verstand ich nicht so viele seiner Worte, doch die Sorge, wie er sprach und die Hand an seinem Bauch, verdeutlichten mir ungefähr, was er meinen könnte.
Ich wusste nicht, ob ich damit auf seine Frage einging, doch antwortete ich ihm nur kurz, während ich meine Hand auf meinen Bauch legte.
„Nordmann, Wulf. Nicht Dorf – Šni oyáte.“
„Šni oyáte“, wiederholte der große Häuptling besonnen.
„Wulf - welsch“, erklärte ich ihm und zeigte mit den Fingern Hörner am Kopf, wie die meines gehörnten Helmes.
„Ahhh!“, antwortete ‚Starker Büffel’ leise lachend. Damit schien das Thema für mich erledigt zu sein und ich wollte gerade aufstehen, da begann ‚Starker Büffel’ in seiner ruhigen Art erneut zu sprechen.
„Das Kind in Dir wird wachsen. Du solltest Dir einen Ehemann suchen.“
Das Wort ‚Hiŋgnáku’ – Ehemann verstand ich bereits.
„Großer Häuptling, es gibt keinen Mann, mit dem ich lache! – Ma iȟátʼa šni hiŋgnáku“, gestand ich ihm, doch seine Entscheidung war endgültig. Von meinen Zweifeln wollte er nichts hören.
„Máni hiŋgnáku. – Suche Ehemann“, war seine unerbittliche Entscheidung. Damit war das Gespräch beendet.
Mit einem dumpfen Gefühl, einem Loch im Bauch, ging ich zu meinem Zelt.
Um mich von meinem Frust abzulenken, nahm ich mir etwas Wäsche und ging zum Fluss, der gerade einen Kilometer entfernt lag. Ich bildete mir ein, Wäschewaschen brächte mich auf andere Gedanken. Es frustrierte mich noch mehr! Der Tratsch am Fluss berührte mich nicht wirklich, dafür konnte ich die Sprache nicht gut genug.
‚Duftende Blume’ war sehr vergnügt und plauderte angeregt mit ‚Scheues Reh’ und ‚Betrunkener Schmetterling’. Ein jeder konnte sie schon von weitem hören.
Auch das war ein Grund für meinen Frust: Ich nahm an, es ginge um mich, mein Aussehen, meine Herkunft, meinen Zustand,…
Doch kaum, dass ich mit meiner Wäsche am Flussufer angekommen war, rief ‚Duftende Blume’ bereits „Ah, Wíŋyaŋ Tatanka!“
Amüsiert begannen sie zu kichern und zeigten immer wieder Hörner, dabei sahen sie mich belustigt an und das obwohl ich den gehörnten Helm seit meiner Ankunft nie mehr getragen hatte! Sie erinnerten mich an eine Schar schnatternder Gänse – wie albern! Sie plusterten sich auf, schnatterten und quakten lauthals umher, dass es noch weit über den Fluss hinaus zu hören war!
Spöttisch zeigte ‚Betrunkener Schmetterling’ einen runden Bauch.
Es verletzte mich sehr, sie anzusehen, dieses Geschnatter-, diesen Hohn zu ertragen zu müssen.
Zerknirscht beeilte ich mich mit meiner Wäsche, denn dieserlei Gespräche wollte ich nicht zu lange dulden! Bei wirklichen Gänsen hätte ich gewusst, was zu tun gewesen wäre!
Zuhause warf ich mich auf meine Bettdecke und begann bitterlich zu weinen.
„Warum hatten sie mich nicht einfach umgebracht? Wieso hatte Häuptling Leif nicht auch für meinen Tod entschieden? Mich traf genau solch eine Schuld an meiner Schändung, wie Wulf! Hätte nicht nur ein Wort genügt, sein Leben zu retten? Hätte ein ‚Nein’, zur Rechten Zeit, nicht genügt, meine Unschuld zu bewahren? Ich ließ es geschehen und machte mich genauso schuldig, wie Wulf. Wieso sollte nur er sterben, und nicht auch ich? Das war ungerecht!“
Von außen, vor dem Tipi, war mit einem Mal eine junge Frauenstimme zu hören, die sich ankündigte.
„Hi, kihi mahél?“, bat sie mit feiner Stimme um Einlass.
„Mahél“, bat ich sie schniefend hinein. Ich wollte ja nicht unhöflich erscheinen.
Freudig kam die junge Frau herein. Es war ‚Prächtige Blume’, die 2. Tochter der Schwester des Häuptlings. Erstaunt über diesen hohen Besuch stand ich von meinem Bett auf und brachte mein Kleid in Ordnung.
Lächelnd nahm sie meine Höflichkeiten zur Kenntnis. Sie war nicht alleine gekommen, sondern hatte ihren jüngeren Bruder ‚Lächelnder Hase’ mit dabei.
Verwirrt sah ich sie an, dann wieder ihren Bruder. Auf Männerbesuch war ich gar nicht vorbereitet gewesen!
‚Lächelnder Hase’ war wenig älter als ich, hatte schulterlange, schwarze Haare, ein hübsches, ebenmäßiges Gesicht und – natürlich – rötliche Haut. Schüchtern sah er mich an. Ich befand ihn eher als zu schüchtern, für einen Krieger von 16 Jahren.
Nun aber musterte ich sein Gesicht gewissenhafter: Es zeigte keine Spuren eines Kampfes! Ich konnte es nicht erklären, aber diese Reinheit seiner Haut enttäuschte mich. Es war nicht das, was ich mir unter einem ‚Krieger’ vorstellte. Er war so ganz anders, als das meines Vaters Arne, dessen Gesicht voller Narben war, der hinkte, und dem ein Auge fehlte. Um meine Enttäuschung nicht zu zeigen, lächelte ich ihn – völlig unverbindlich – freundlich an. Mein Entsetzen stieg ohne Gleichen, als er zurück lächelte.
‚Oh, nein! Ihr Götter, steht mir bei! Jetzt grinst der Kerl auch noch! Was will er denn von mir?!’
Währenddessen sah sich ‚Prächtige Blume’ in meinem Tipi um. Sie war sicher großen Wohlstand gewohnt und ich lebte in einem einfachen Heim. Ich schämte mich, dass ich ihr nicht mehr bieten konnte.
Mit leuchtenden Augen sah ‚Lächelnder Hase’ auf meinen langen Bogen. Fachkundig nahm er ihn und den Köcher mit Pfeilen von der Wand und sah sich alles sehr genau an. Mit einem Mal stieß er seine Schwester in die Seite und zeigte ihr einen meiner Pfeile.
Verwirrt und abgelenkt sah sie auf den Pfeil in seiner Hand. Sie wusste nicht so recht, was er von ihr wollte?
„Eisen!“, erklärte er hochachtungsvoll.
‚Prächtige Blume’ war das nicht so wichtig, ob eine Pfeilspitze aus Stein- oder Eisen war, doch nickte sie, um des Friedens Willen. Ihre Augen waren auf meinem Kettenanzug fixiert.
„Anziehen?“, war die kurz angebundene, scheue Bitte. Die Frage unterstrichen dabei ihre zart wirkenden Hände, die nun von oben herab ihre Seiten entlang strichen.
Einverstanden nickte ich, nahm das Kettenzeug von der Wand und im gleichen Augenblick stieß sie ihren erstaunten Bruder kurzum zum Tipi hinaus.
‚Prächtige Blume’ und ich, wir waren wie sorglose, kleine Mädchen, während wir mein wundervolles bestickten Lederkleid auszogen, und mir mein Kettenhemd anzogen. Dabei verschwendeten wir nicht einen Gedanken, an einen Bruder, der eifersüchtig vor dem Tipi stand. Nur: …die Hose des Kettenanzuges, sie wollte nicht mehr über die Hüfte gehen. Meine Schwangerschaft machte es unmöglich. Daran hatte Godesverd, der Meisterschmied, nicht gedacht, dass der Bauch einer Frau so sehr wachsen könnte, doch hatte ich ja noch die Fellhose zum Schnüren!
Augenblicklich zog ich die Fellkleidung hervor und zog die warme Hose, statt der Kettenhose an.
Neugierig sah sich ‚Prächtige Blume’ das warme Fellhemd von allen Seiten an.
Das Kettenhemd muss mit der Fellhose lustig ausgesehen haben, doch lachte die Nichte des Häuptlings nicht. Obwohl ich nur den halben Kettenanzug trug, zeigte sich ‚Prächtige Blume’ vom Hemd beeindruckt.
Da fiel mir ein, dass ‚Lächelnder Hase’ noch vor dem Tipi wartete.
„Mahél…“, bat ich ihn kichernd herein.
Staunend blieb er vor meinem Kettenhemd stehen.
„Ist das Eisen?“
„Glaubst Du, das ist aus Stein gehauen?“, kicherte ‚Prächtige Blume’ hochnäsig.
„F…f…falsche Hose?“, stutzte ‚Lächelnder Hase’ schüchtern.
Sein Herz raste, wegen dieser gewagten Frage. ‚Werden die Mädchen es ihm durchgehen lassen?’
Amüsiert lachte ‚Prächtige Blume’ ihren Bruder aus und mir gefiel seine scheue Art sehr.
Bedeutungsvoll lächelnd strich ich über meinen Bauch.
Traurig sahen beide mich an.
„Warst Du deswegen heute bei Onkel im ‚Tatanka’?“, fragte ‚Prächtige Blume’ überrascht.
Kleinlaut nickte ich nur.
„Wer war es…“, wollte sie voller Neugier weiter wissen, Entrüstung schwang in ihrem Ton mit und sicher meinte sie es gut.
Mir jedoch war es unangenehm, denn nur wegen meiner Unbedachtheit, mein Versprechen, das ich unserem Häuptling gab, zu brechen, starb ein Krieger.
„Du kennst ihn nicht“, gab ich mich geheimnisvoll.
„Stimmt es, dass du…“, forschte sie weiter.
Hellhörig horchte ‚Lächelnder Hase’ auf. Auch er hatte diese Erzählungen um mich gehört. Dies ist eben ein kleines Dorf und um Fremde wird am meisten- und am hässlichsten geredet.
Viel sagend schmunzelnd schüttelte ich nur energisch den Kopf, war es doch das, was sie hören wollte.
„Wulf var elska“, gestand ich schwärmerisch Wulfs Verliebtheit.
Fragend, voll Unverständnis sahen beide mich an. Ich hatte wieder in meiner Heimatsprache gesprochen.
„Wulf minniglich“, erklärte ich verlegen lachend.
Erlöst lächelte sie. Wenigstens war das Kind unter friedlichen Umständen gezeugt worden, während ich die Riemen des Kettenzeugs öffnete.
Mit großen Augen sah mich ‚Prächtige Blume’ an und wollte gerade ihren Bruder erneut aus dem Tipi stoßen.
„Detta Bróðir vesa”, kicherte ich nur und hielt beruhigend ihre Hand. Wieder einmal bemerkte ich, in meiner alten Sprache gesprochen zu haben und diesmal erkannte ich es nicht erst am Unverständnis meiner Freunde. „Ozuye wašté kta he“, lächelte ich sie an, denn ich sah keinen Grund, den jungen Krieger hinauszuschicken, nur weil ich mein Hemd wechselte.
Verwundert sah sie auf ihren Arm, dann in mein wohlwollendes Lächeln und schließlich auf ihren Bruder, der die Anspannung von Moment zu Moment weniger ertrug!
„Ozuye tȟáŋka!“, lästerte ‚Prächtige Blume’ spöttisch.
Entrüstet sah ‚Lächelnder Hase’ seine Schwester an. Er war ein tapferer Krieger und diese Ehre ließ er sich von einer Wíŋyaŋ nicht beschmutzen!
Empört verließ er das Tipi.
„Du hast Deinen Bruder beleidigt, ihn in seiner Ehre verletzt!“, erklärte ich der Häuptlingsnichte, doch bedeutete es ihr nichts.
Kichernd, mit spöttischem Mund zuckte sie nur mit ihren Schultern.
Ich konnte kaum glauben, was ich da sah.
Nachdem ich erneut mein Kleid angezogen hatte, bat ich ihn mit einem warmherzigen „Mahél“ wieder herein.
Immer noch empört sah er uns an, doch lachten wir ihn nur aus, wodurch wir seine Gefühle noch mehr verletzten. Zutiefst verletzt ging er heim.
Verwundert sah ‚Prächtige Blume’ ihm hinterher, lachte ihn aber nur aus.
„Ozuye tȟáŋka!“, spottete sie sie über ihren gekränkten Bruder.
Bekümmert sah ich auf die Eingangsklappe meines Tipis, durch die gerade ein netter Junge entschwunden war.
„Bitte geh. Ich habe noch viel zu tun.“, bat ich ‚Prächtige Blume’.
Verwundert sah sie mich an, doch ging sie ohne Worte fort.
Besorgt setzte ich mich ins Rund meines Tipis und überlegte. Es beunruhigte mich, dass ich wegen meiner Schwangerschaft dringend heiraten sollte, nur kannte ich überhaupt nicht die Sitten, nach denen die Ehe bei den Chequoree vor sich ging. Es war der Wille des Häuptlings und ich hatte mich dem zu beugen.
Sorgenvoll ging ich zu meiner neuen Freundin ‚Prächtige Blume’.
„Hochzeit“, stammelte ich.
Völlig erschrocken sah sie mich an, bevor sie endlich verstand.
Mit mir an der Hand ging sie zu ihrem Onkel, dem Häuptling.
„Onkel, war das Dein Wille, ‚Diese, die wie die Sonne scheint‘ zu verheiraten?“, platzte sie unvermittelt in eine wichtige Ratssitzung hinein.
Aus der Ruhe gerissen sah der Ältestenrat die Nichte an.
„Ja, Schatz, sie erwartet ein Kind und lacht noch mit keinem Mann, aber das hat doch Zeit bis später.“
„Nein, hat es nicht! Wer soll ihr Bräutigam werden?“
„Ich dachte an Deinen Bruder, ‚Lächelnder Hase’.“
Das genügte ‚Prächtige Blume’. Gemeinsam gingen wir zu ihr heim.
‚Lächelnder Hase’ brachte gerade seine Waffen in Ordnung.
„Onkel möchte, dass Du meine Freundin heiratest. Wie viel ist sie Dir wert?“
Unterbrochen legte er seinen Bogen beiseite und sah mich sorgfältig an, ging um mich herum, nahm meine Zöpfe in die Hand.
Zweifelnd sah er seine Schwester an.
„5 Skunk-Felle.“, war schließlich seine Antwort.
„Du spinnst wohl! 5 Skunk-Felle? Sie ist mindestens 8 Wolfspelze wert.“
„8 Wölfe? Sie ist blass, als wäre sie tot; das Haar sieht wie trockenes Gras aus. Ich gebe Dir 4 Schakale für sie.“
Mit der Zeit verstand ich dieses Verschachern der Bräute.
„Mein Vater ist ein großer Krieger. Ich bin bestimmt 2 Hirsche und 6 Wölfe wert.“
Verwirrt sahen beide mich an.
‚Hirsche! Wie sollten sie hier in der Steppe Hirsche jagen?‘
„Hirsche?“, fragte ‚Prächtige Blume’ kleinlaut.
„Wir sind in der Steppe. Such Dir was anderes aus!“, bestimmte ‚Lächelnder Hase’.
„1 langer Bogen und 50 Pfeile!“, antwortete ich sofort.
„Du bist eine Frau, Du musst nicht jagen gehen!“, antworteten beide im Chor.
Herausgefordert sah ich meinen Bräutigam an.
„2 Hirsche…“
‚Prächtige Blume’ glaubte nicht richtig zu hören.
„Vergiss ja nicht die 7 Wölfe, kleiner Bruder!“
Mit einem Mal war er wieder wach: „7 Wölfe? Nie im Leben! 2 Wölfe und 5 Hasen! Nicht mehr! – Meinetwegen auch noch einen Tomahawk!“
Mit einem triumphierenden Grinsen sah mich ‚Prächtige Blume’ fragend an.
Zufrieden nickte ich. So war mein Brautpreis ausgehandelt. Es sollten 2 Hirschfelle, 2 Wolfspelze, 5 Hasenfelle und 1 Tomahawk werden!
Es vergingen gerade zwei weitere Tage, da stand ‚Lächelnder Hase’ vor meinem Tipi.
Erstaunt sah ich ihn an. So ganz alleine ohne seine große Schwester?
„S… Sp… Sprache“, stammelte er verlegen.
Verwundert lächelte ich ihn ungläubig an und zögerte. ‚Sollte ich ihn wirklich herein lassen?’ Mir war etwas unwohl. Er war ein junger Mann, war etwas älter und viel kräftiger als ich, obendrein war er kampferfahrener. Ich war mir ohne seine Schwester nicht so sicher!
„Onkel will“, untermauert er sein Dasein.
Schweigend ließ ich ihn herein. Ich malte mir die schlimmsten Dinge aus, die wohl während des Unterrichts geschehen würden. Dennoch bat ich den jungen Krieger ins Tipi herein und bot ihm an, sich zu setzen.
Er konnte den Krieger in sich nicht verbergen und sah sogleich an die Wände meines Zeltes. Die fremdartigen Rüstungen-, die Waffen interessierten ihn sehr.
Bescheiden lächelte ich amüsiert.
Doch dann wurde er ernst. Sein Onkel verlangte danach und langsam mit großen Gesten und Bildern im Sand, begann er zu reden und ich wiederholte seine Worte und Sätze.
Mit einem Mal sah er mich fragend an.
„Uŋmá thipi ektá ble?“
Erneut sah ich ihn fragend an. Ich verstand aus seiner Frage nur ein Wort: ‚Thipi’, was so viel wie ‚Zuhause, Heim, oder Heimat’ bedeutete.
Geduldig malte er ein spitzes Zelt auf dem Land, das Meer, ein Schiff…
Endlich hatte ich verstanden! Er wollte mehr über meine Heimat auf der anderen Seite des Meeres erfahren. Sentimental angerührt malte ich große Fische; Eisberge; das riesige Eis, auf dem wir gelandet waren; Eismenschen; meine bergige Heimat.
‚Lächelnder Hase’ war beeindruckt. Lange Zeit wusste er gar nicht, was er zu meinem Bild sagen sollte. Er saß einfach nur davor und sah es sich an.
„Thipi?“ zeigte er mit einem Mal auf die felsige Landschaft meiner Heimat.
„Thipi!“, wiederholte ich und wusste, dass ich in diesem Moment seine Gefühle verletzen könnte.
Wieder sah er auf das Bild, diesmal auf das spitze Zelt.
„Šni thipi?“, fragte er traurig, während er auf das Zelt zeigte und ich bekam einen Kloß im Hals.
„Thipi“, schwindelte ich dem netten Jungen zum Gefallen. Auch wenn mich das Gerede um mich störte, so hätte ich es ihm nicht sagen können.
Freudig lächelte er mich an.
Wir sprachen viel über das Meer, meine felsige Heimat auf der anderen Seite des Meeres, Eismenschen, riesig große Fische, Schiffe – und ehe ich mich versah, war die Sonne weiter gezogen.
Der lange Unterricht hatte mich ermüdet. Unvermittelt stand ich auf und begann ungehemmt vor ihm mein Kleid über dem Kopf auszuziehen. Ich war so erzogen worden, keine Scheu vor anderen Menschen zu haben.
Mit großen Augen sah ‚Lächelnder Hase’, wie mein Kleid nach oben entglitt und sich darunter mein nackter Leib darbot. Er schien sehr nervös zu sein und wusste nicht, wo er mit seinen immer ruheloser werdenden Augen hinsehen sollte!
Ebenso unvermittelt, wie ich soeben, stand er nun auf und verließ überstürzt mein Tipi!
Erschöpft legte ich mich schlafen, doch war ich ruhelos. Noch nie zuvor hatte mich ein Mann unbekleidet gesehen – nur in der Familie, beim gemeinsamen Bad in der Sauna! Doch war das früher, und kam mir nun so unwirklich vor, als sei es in einem anderen Leben gewesen. Dabei war es gerade erst im vergangenen Jahr!
Um leichter einschlafen zu können, kraulte ich, wie König Leif es mir einst gezeigt hatte, meine Kuppe und schon bald winselte und jammerte ich vor aufkommender Lust auf meinem Lager.
Leise tuschelten und kicherten vorübergehende Leute, doch interessierte es mich nicht. Von allem überwältigt jauchzte, stöhnte ich und schrie zu Guter Letzt all mein Sehnen aus mir heraus.
Doch gab es zu meiner Verwunderung darauf keine Boshaftigkeit, sondern nur leises Kichern und anzügliche Kommentare: „Hör Dir mal die süße Hündin da drüben an!“ „Sie ist so heiß! Mein Wolf sehnt sich so sehr nach ihr!“
Bald schon wurde ich schläfrig und schloss meine Augen zur Nacht.

‚Lächelnder Hase’ und ich, wir verstanden uns gut, auch wenn es erneut Gerede um mich gab und dass ein Junge in meinem Tipi ein- und aus ging – sogar der Neffe des Häuptlings! Es störte mich wenig und in nur zwei Wochen hatte ich mehr ihrer Sprache gelernt, als in acht Monden zuvor.
Immer wieder unterbrach ‚Lächelnder Hase’ den Sprachunterricht; sah mir einfach nur in die blauen Augen; hielt meine feine, blasse Hand; oder strich mir durch das Kleid über meinen runden Bauch. Auch wenn es nicht sein Baby war, so hatte er meinen Babybauch, den er nur ein einziges Mal nackt gesehen hatte, nicht vergessen. Zuerst hatte es ihn erschreckt, dass wenn seine Hand über meinen Bauch strich, jemand von innen gegen seine Hand trat, so dass er verwirrt seine Hand zurück zog und mich verwundert ansah.
Ich jedoch lachte nur und legte erneut seine Hand auf den Bauch und mit der Zeit beruhigte sich ‚Lächelnder Hase‘, fand sogar Gefallen daran, mit dem Baby, das nicht Seins war, zu spielen.
Ich beobachtete ihn beim Spielen und glaubte von Tag zu Tag fester daran, das mir dieser Krieger als Ehemann gefallen könnte.
Nahezu jeden Tag hatte ich nun ‚Männerbesuch’ durch ‚Lächelnder Hase’ und er lehrte mich geduldig die Sprache der Chequoree, die mich seine Mutter und seine Schwester vor dem schweren Vertrauensbruch am Snake—Maw bereits gelehrt hatten – und des Weiteren führte er mich in die Pflichten einer Chequoree-Tȟawíču – einer Ehefrau dieses Stammes ein.
Ich verstand nichts von den Pflichten einer Hausfrau, war ich bei unserer Abreise doch nur ein junges Mädchen mit einem großen Durst auf Abenteuer gewesen!
Geduldig machten mich ‚Prächtige Blume’ sowie mein Sprachlehrer ‚Lächelnder mit den Erwartungen in eine Chequoree-Tȟawíču und ihren Pflichten vertraut.
Aufmerksam hörte ich ihnen zu.
Durch den Sprachunterricht kamen ‚Lächelnder Hase’ und ich uns näher und es gab endlich einen ‚Mann mit dem ich lachte.’ – und mich mit meinem neuen Dorf heimisch werden ließ.
Ab und zu, wenn wir unter uns waren, nahm ich meine Klingen und das Schwert von der Wand und lud ihn zu einem Kampf-Spiel ein. Immer wieder sah er mir neugierig dabei zu, wie ich die Waffen von der Wand nahm, -ihm zum Gefallen mein Lederkleid ablegte, um dann meine Rüstung anzuziehen. Natürlich gab ich ihm alle Gelegenheit meine bereits recht prallen Brüste anzusehen – doch mit mir Kämpfen wollte er nicht!
Nicht immer kam ich dazu, mein Kettenzeug anzuziehen. Einige Male verblieben wir bei „Du hast schöne Brüste“ und bei Spielen halbreifer Kinder.
Doch stets, wenn ich ihm einen Zweikampf anbot, war ‚Du Tȟawíču. Du nicht kämpfen!’ seine Entscheidung, nicht gegen eine Frau zu kämpfen und ein wenig kränkte es mich; hatte ich doch stolze Amazonen im Kampf erlebt gehabt.
‚Doch nun war ich – wie daheim – die Hüterin des Hauses! Am liebsten hätte ich ihm…; wenn ich nur die Sprache besser gekonnt hätte…; und zum Haushüten und Kinder kriegen war ich um die ganze Welt gereist!?’ Tausend Gedanken gingen mir durch Kopf!
Eines Tages, es war gerade nicht viel zu tun, da fiel mein Blick auf meine Rüstung an der Wand. Ohne Umschweife nahm ich sie herunter, zog sie an, nahm die Klingen, den Helm und vertiefte mich in Kampfübungen.
Mit einem Mal war die dunkele Stimme, eines gereiften Mannes vor dem Tipi zu hören, der um Einlass bat.
„Mahél“, erwiderte ich freundlich und zu meiner Überraschung war es der Häuptling selbst, der mich besuchen kam.
Verwirrt sah er mich in meiner Rüstung, dem Helm und mit den Klingen an, doch nickte er mir nur zu.
Ich schämte mich so sehr, mich ‚Starker Büffel’ so zu zeigen. Verlegen nahm ich den Helm ab und legte die Waffen beiseite.
‚Starker Büffel’, der sich völlig selbstverständlich unaufgefordert gesetzt hatte, verfolgte mit den Augen meine Aufregung.
„‚Le Tókhel Apawi Ilé’, Du bist nun seit 8 Monden in unserem Dorf…“, begann der große Häuptling in ruhigem Ton.
„Mir gefällt es hier gut, wirklich, Häuptling. Ich habe auch viel von der Sprache gelernt. ‚Lächelnder Hase’ ist ein guter Lehrer!“, fiel ich ihm begeistert ins Wort, während ich meine Sachen wegräumte.
Interessiert sah mir der Häuptling dabei zu.
„Ist ‚Lächelnder Hase’ ein guter Mann…?“, wollte er nun noch wissen.
„Er ist rücksichtsvoll und wir lachen viel. Danke, Häuptling“, gab ich zufrieden zurück.
„Das Kind…?“, fragte er besorgt.
„Vom Nordmann“, gab ich zurück und zeigte dabei auf den gehörnten Helm.
Sicher hatte ihm bereits seine Schwester ‚Prächtige Blume’ davon erzählt, doch wollte er es noch mal von mir selber erfahren.
„Ist es…“, hakte er nach und zeigte mit beiden Händen einen runden Bauch.
„Dem Baby geht es gut. Danke, großer Häuptling“, lachte ich einwenig verlegen.
„Es ist nicht gut, wenn eine Frau wie ein Krieger kämpft“, tadelte er mich, stand auf und sah mich sehr ernst an.
Beschämt erwiderte ich den Blick des großen Häuptlings, der sich sogleich umdrehte und ging.
Das Leben als Frau alleine ist nicht immer schön. Dabei ist es als Frau hilfreich, mit Waffen umgehen zu können. Damit es nicht wieder Gerede gab, schlich ich mich früh morgens, in der aufgehenden Dämmerung heraus, an den Nachtwachen vorbei, in die Steppe.
Manchmal ging ich in die Steppe um Kräuter zum Würzen zu sammeln, oder weit nach Osten, in den Wald am Strand, dort wo wir Nordmänner einst Häuser errichtet hatten und pflückte Beeren von den Sträuchern des Waldes.
‚Eine Frau schießt nicht mit dem Bogen, wie ein Krieger; eine Frau lacht sich einen Krieger an, der für sie jagt.’ Immer aufs Neue hatte ich diesen Tadel gehört und mein Herz begann zu rebellieren ‚Warum eigentlich nicht? Wenn diese Frau eine Kriegerin ist?’
Ich war es leid, mir irgendeinen Krieger anzulachen, oder auf irgendeinen Krieger zu warten und dabei zu verhungern und entschied, selber auf die Jagd zu gehen! Meistens erlegte ich Hasen, denen ich sorgfältig das Fell abzog und in der Sonne trocknete. Nicht selten war es, wenn ich das nächste Mal nachsah, dass ein Messerstich mein aufgespanntes Hasenfell durchtrennt hatte. Es enttäuschte mich und ärgerte mich sogar. Was hatte ich diesen Menschen nur getan, dass sie sogar auf einen von einer Wíŋyaŋ erlegten Hasen neidisch waren?
Ein gebratener Hase genügte mir um satt zu werden, doch war es nicht die übliche Weise, wie die Leute hier kochten, sondern jene Art, wie ich es zuhause bei meinen Eltern gelernt hatte und wenn Menschen nun, während ich mir zu Essen bereitete, an meinem Heim vorüber kamen, gaben sie nicht selten geringschätzige Laute, wie ‚Pieh’ von sich. Es war sehr verletzend – und genauso wurde es auch gemeint!
Dabei lag nur anderer, unerwarteter Duft in der Luft. Es stank ja nicht wirklich neben meinem Tipi!
Nun hatte ich eines Tages von ‚Prächtiger Blume‘ Besuch, während ich gerade einen Dachs zubereitete. Voller Neugier sah sie auf meinen Braten, der so fremdartig duftete.
Freundschaftlich reichte ich ihr ein Stück des Bratens und sie befand es für gut.
Erlöst lächelte ich für das große Lob nur zurück. Ich weiß, dass ich von weit her gekommen bin und genau deswegen bin ich anders. Aber trotz allem gebe ich mir alle Mühe dazuzugehören!
Die Tage und Wochen vergingen und mit der Zeit wuchs auch ‚Muntere Eules’ Neugier an der seltsamen Schwiegertochter, über die sie bereits so viel verschiedenes gehört hatte. Von der Einen das Eine; von der Anderen etwas ganz Anderes. Sie war verwirrt und wollte erfahren, was Wahr sei. Deswegen suchte sie meine Nähe, um sich von mir selbst zu überzeugen.
So wechselten meine Gäste einander häufig ab: Fast täglich hatte ich Sprachunterricht; mal sah Schwiegermutter vorbei; und nur selten nahm sich der Häuptling selbst die Zeit, nach dem Baby zu sehen.
Mit der Zeit war ich keineswegs mehr die ‚Ausgestoßene’, sondern hatte Umgang in den allerhöchsten Kreisen! Besonders zu erwähnen wären dort die 2.Schwester des Häuptlings und ihre beiden Kinder, sowie ihr Bruder der Häuptling selber, der Medizinmann, sowie dessen Familie.
Da die Zeit bereits drängte und niemand einen Skandal im Dorf wünschte, hatte Häuptling ‚Starker Büffel’ meine umgehende Hochzeit mit ‚Lächelnder Hase’ angekündet.
Alles schien gut zu sein und niemand schien an der Entscheidung des Häuptlings Anstoß zu nehmen. Eine junge Frau und ein junger Krieger sollten vor den Geistern ein gesegnetes Paar sein.

Es war bereits später Abend und ‚Lächelnder Hase’ war noch nicht wieder Heim gekehrt.
Besorgt machte sich ‚Muntere Eule’ auf den Weg, ihren Sohn zu suchen.
Wie gewohnt hatte ich mich vor ‚Lächelnder Hase’ zur Nacht entkleidet gehabt; und wie gewohnt ließ ich geduldig die Hände des erstaunten Mannes über meinen Körper gleiten und ließ ihn mich küssen, wo immer er wollte.
Neu an diesem Spiel war, dass sich plötzlich auch ‚Lächelnder Hase’ vor mir auszog und mich erwartungsvoll ansah.
Staunend sah ich auf den gespannten Bogen, den er mit sich führte. Er war zur Jagd bereit!
Nur zögerlich, mit vor Aufregung stockendem Atem, strich ich über die straffe, warme Haut, die mir solch eine Willenskraft vorführte.
Auch ‚Lächelnder Hase’ vermochte vor Erregung kaum Atmen. Hatte er es nicht so gewollt? Und nun, da es soweit war...
Ich wünschte mir in diesem Augenblick, ich sei Siv gewesen! Siv hätte gewusst, was nun zu tun wäre! Eine andere Erinnerung drängte in meinen Kopf – Wulf! Sogleich erinnerte ich mich erneut an seinen Drachen, an Hildegrim, wie er war, wie es sich anfühlte. Vorsichtig, als habe ich etwas sehr zerbrechliches in meiner Faust, führte ich den langen Jagdbogen zur Beute, zu meiner Mitte, die vor Aufregung auf ein Abenteuer fast zerging und in der es bereit merklich köchelte und brodelte! Mein Herz raste vor Aufregung und mir war, als könne es ein jeder hören!
Ebenso von Lust getrieben, war ‚Lächelnder Hase’ meiner Hand gefolgt. Mit großen Augen sah er mich, die blasse Frau mit dem goldenen Haar, erstaunt an, die genau zu wissen schien, was sie tat, dann umso Ungläubiger auf meine Faust, die ihn zu ihrer heiligsten aller ihrer Stätten führte! Er wagte kaum zu Atmen, doch schien ich ihm die Ruhe selbst zu sein.
Es war nicht so, dass ‚Lächelnder Hase’ noch nie mit einer Wíŋyaŋ gelacht hatte, doch schien er auch nicht sehr erfahren in solchen Dingen, denn viele Mädchen mochten seine stille Art nicht so gerne. Zwar waren sie nett und freundlich zu ihm, aber lachten sie lieber mit frecheren Kriegern. So blieb er meistens für sich und wenn er etwas an einer Wíŋyaŋ nicht verstand, ging er zu ‚Prächtige Blume’, die ihm alles erklären musste!
Man sah dem jungen Krieger seine Anspannung an, als er sich immer weiter in die wohlig warme Grotte hinein traute, dass ihm dieser Ort nicht allzu vertraut war. Es schien gerade so, als wittere er in jedem Augenblick eine Gefahr.
Die Kraft seines Bogens, diese Fülle in der Halle zu Friggs Palast fühlte sich gut an und erinnerte mich an den Drachen Hildegrim, wie er auf wilden Wogen neues Land erforscht hatte. Erstmals gelang es mir, die Erinnerung an Hildegrim, den Drachen, von Wulf und seine kindische Wette zu trennen, ohne mir durch diese Gram, dieses Vergnügen mit ‚Lächelnder Hase‘ zu verderben. Mit geschlossenen Augen wiegte ich ihn behutsam in meinem kreisenden Schoß, so sanft, wie der Abendwind über das Steppengras weht.
Sein erster Pfeil traf sogleich ins Ziel, sobald er nur dicht genug der Beute war und mit einem sehnsüchtigen Jauchzen versagten meine Knie. Behutsam fing er seine erwählte Beute auf, bevor mir ein zweiter Pfeil weiter zusetzte. Es schien so, als sei ‚Lächelnder Hase’ doch ein erfahrener Krieger! Liebevoll bettete er mich auf mein Lager und stach erneut in mich hinein!
„Nicht so fest, Liebster, denk an mein Baby!“, lachte ich leise und verlegen kicherte ‚Lächelnder Hase’ nur, bevor er sich sanft, wie eine milde Brise im Sommer, in mir zu wiegen begann.
Verträumt, mit geschlossenen Augen, summte ich ein altes Wiegenlied aus der fernen Heimat und gab so meinem Krieger, den von mir gewünschten Takt vor.
Als Muntere Eule in dieser Nacht auf der Suche nach ihrem Sohn an meinem Tipi vorbei kam, vernahm sie Geräusche, die sie aufhorchen ließen.
Seine verhaltene Stimme gab ihr Gewissheit.
Erzürnt betrat sie mein Tipi.
„Was bist Du doch für eine Schlange, einen versprochenen Mann, zu verführen! Einen Hiŋgnáku, der vor seiner Hochzeit steht!“, schrie sie mich an, dann griff sie nach dem Arm ihres Sohnes, der gerade noch seine Kleidung fassen konnte, und zerrte ihn laut schimpfend durch die Nacht.
Ich schämte mich so sehr und von meinen Nachbarn gab es auch nur Schadenfreude und Gelächter.
Gescholten weinte ich in meine Decke hinein.
Ohne Rücksicht darauf, dass sie Beide jemand sehen könnte, zog sie ihren Sohn so, wie sie ihn zuvor von mir herunter gezerrt hatte, durch das halbe Dorf. Es kümmerte sie nicht, ob jemand ihren Sohn bar aller Kleidung sehen konnte – oder nicht? Es ging ihr um ihre Kränkung, die ihr zugefügte Demütigung, nicht darum, dass ihr Sohn Spott zu erleiden haben könnte. Noch in der Selben Nacht betrat ‚Muntere Eule’ mit ihrem Sohn am Handgelenk des Häuptlings Wohnzelt. Schockiert erstarrte sie, in welcher Situation sie ‚Starker Büffel’ und ‚Singender Schakal’ antraf.
Amüsiert schmunzelnd gingen dem Jungen die Augen über! So hatte er seinen Häuptling noch nie gesehen – ohne jede Kleidung und dann auch noch zusammen mit ‚Singender Schakal‘, der Frau des Medizinmanns – ebenfalls nackt; doch schob ihn seine Mutter bereits grob zum Tipi hinaus.
„Mein Sohn ist ‚Stilles Wasser’ aus dem Nachbardorf versprochen – und heute erwische ich ihn mit dieser… dieser Büffelkuh – diesem Kind, dieser Dirne, die über das Meer kam!’
Erstaunt sah ‚Starker Büffel’ ‚Muntere Eule’ an, auch ‚Singender Schakal’ schien an der Sache interessiert zu sein.
„Was ist an der Ehe Deines Sohnes mit ‚Le Tókhel Apawi Ilé’ falsch?“, gab sich der Häuptling völlig unschuldig. Sie ist eine gute Tȟawíču und ‚Lächelnder Hase’ ist ein guter Hiŋgnáku, wie ich vernahm.
„Aber er war der Tochter meiner Cousine aus dem Nachbardorf versprochen!“, antwortete ‚Muntere Eule’ mit Nachdruck.
Beeindruckt sah ‚Starker Büffel’ sie an, dann zu ‚Singender Schakal’, die das Gespräch mit großer Neugier verfolgte.
„Nun, geliebte Schwester, Dein Sohn lehrt ‚Die, die wie die Sonne scheint’ unsere Sprache und unsere Gebräuche. Es liegt in seinem Ermessen, wie weit er dabei geht.“
‚Muntere Eule’ wusste nicht, was sie darauf antworten sollte. Sie fühlte sich von ihrem Häuptling und der Gerechtigkeit verraten. Aufgewühlt verließ sie das Tipi, doch war von draußen eine schallende Ohrfeige zu hören.
Auch ‚Singender Schakal’ war das Vergnügen an der Lust vergangen. Niedergeschlagen nahm sie ihre Sachen und ging mit ihrer Kleidung im Arm zu ihrem Gatten ‚Listiges Wiesel’ heim.
Traurig sah der große Häuptling der gereiften Frau nach, die ohne sich zu wenden, das Tipi in die Nacht verließ.
Am nächsten Morgen passte ‚Singender Schakal’ ‚Muntere Eule’, die gerade den großen Versammlungsplatz überquerte, ab: „Ich hatte das mit Deinem Sohn gestern im Tipi des Starken Büffels ganz genau gehört. Solch eine Schande! Du bist die Schwester des Häuptlings und Dein Sohn heiratet natürlich eine Häuptlingstochter – ob er will, oder nicht, und nicht solch einen Niemand vom anderen Ende der Welt! Wo kämen wir denn da hin? Hast Du das gesehen, wie der Starke seinen Willen durchsetzen wollte? So weit kommt es noch!“
„Ich sehe das genauso, meine Süße, und es ist, als des Häuptlings Geliebte, Deine Aufgabe darauf hin zu wirken, dass mein Sohn die Richtige Frau bekommt!“
Gequält sah sie die Häuptlingsschwester an und angewidert verzog ‚Singender Schakal’ ihr Gesicht.
„Das kann nicht so schlimm sein, ich bin doch auch noch da!“, lachte ‚Muntere Eule’, „Was mag er denn besonders?“
Erschreckt sah ‚Singender Schakal’ ihre Freundin an, verzog ihr Gesicht dann aber zu einer widerlichen Fratze.
Amüsiert begann ‚Muntere Eule’ zu lachen.
„Männer eben! Sie halten sich für besonders wichtig! Nur wenn ein Unheil ins Haus steht, müssen wir Frauen es richten!“
Da lachte auch ‚Singender Schakal’ wieder.
„Unser Häuptling, in dessen Bett Du lachst, ist bloß ein Mann; genau, wie Dein Gemahl, ‚Listiges Wiesel’. Was bist Du für eine Tȟawíču, wenn Du nicht einmal einen Hiŋgnáku gegen den Anderen ausspielen kannst? Wie soll eine Tȟawíču je Macht und Wohlstand erringen, wenn nicht so?“
‚Singender Schakal’ sah ihre Freundin eine ganze Weile verlegen an, nickte aber dann nur stumm.
„Wir sollten auch Deine Cousine verständigen, was geschah!“, wurde ‚Singender Schakal’ sofort wieder ernst. „Sie glaubt doch noch, es käme zur Hochzeit!“
Darauf nickte ‚Muntere Eule’ nur.
Mehr als drei Stunden lief die Schwester des Starken Büffels durch das Steppengras, zum Dorf ihrer Cousine ‚Stilles Gras’.
Freudig fielen sich die Beiden Cousinen in die Arme. Zu lange hatten sie einander nicht gesehen.
Damit ‚Stilles Gras’ nicht ins Tipi zurückkehrte, nahm ‚Muntere Eule’ ihre Cousine an die Hand und ging mit ihr spazieren, dorthin wo niemand war – erst recht keine Männer!
Entsetzt hörte diese ihrem Gast zu.
„Keine Hochzeit? Wer ist denn diese ‚ Diese, die wie die Sonne scheint’?“
„Eine hässliche Frau, die über das Meer zu uns kam. Stell dir vor: Sie hat so schneeweiße Haut, als habe sie noch nie die Sonne gesehen; sie geht jagen, wie ein Krieger; und ihre Haare sehen wie verdorrtes Gras, so gelb aus!“
Erschreckt hörte ‚Stilles Gras’ ‚Muntere Eule’ zu.
„Mit so einer lacht Dein ‚Lächelnder Hase’? Warum machst Du nichts dagegen?“, entrüstete sich die Cousine.
„Was kann ich dafür, wenn mein Bruder die Beiden zusammen bringt?“, erwiderte ihr ‚Muntere Eule’.
Enttäuscht sah ‚Stilles Gras’ ihre Freundin an.
„Du bist seine Schwester; deine beste Freundin ist mit dem Medizinmann, einem bedeutenden Mitglied des ältesten Rates verheiratet! Und DU fragst MICH, was DU dagegen hättest tun können? Aber wie bringe ich das meiner Tochter bei? Denkt Dein Bruder auch an das Ansehen meiner Tochter, -dem meiner Familie? Solch ein dummer Mensch!“, ereiferte sich ‚Stilles Gras’.
Stillschweigend-, ohne jede Regung gab ‚Muntere Eule’ ihrer Freundin Recht, obwohl diese den Häuptling des Nachbardorfes, ihren Bruder, entehrt hatte. Es machte für ‚Muntere Eule’ einen Unterschied aus, ob nun eine Tȟawíču, oder ‚nur‘ ein Hiŋgnáku beleidigt wurde. Und so war es auch mit ihrem Bruder, Häuptling ‚Starker Büffel’. Wäre ihr Bruder eine Tȟawíču, ‚Muntere Eule’ wäre mit Leidenschaft für ihn eingetreten, doch war er bloß ihr großer Bruder - ein Hiŋgnáku.
In ihren Gedanken versunken, saß ‚Muntere Eule’ an ihrem Platz und starrte vor sich hin, dann stand sie unvermittelt auf und umarmte ihre Freundin ‚Stilles Gras’ innig.
„Ich finde, Du solltest das wissen.“, hauchte sie ihr ins Ohr und ‚Stilles Gras’ hörte ihr genau zu.
Danach drehte sich ‚Muntere Eule’ um und ging.
Am folgenden Morgen gesellte sich ‚Muntere Eule’ zu ihrer Mutter, die gerade dabei war etwas zu Essen vorzubereiten.
„Weißt Du, dass Dein Sohn das heilige Versprechen gebrochen hat, das er meiner Cousine gegeben hatte?“
Verwundert sah ‚Schöner Morgen’ ihre Jüngste an.
„So…?“
„Ja, das Versprechen, dass ‚Lächelnder Hase’ ‚Stilles Wasser’ heiraten sollte.“, ereiferte sich ‚Muntere Eule’ gegenüber ihrer Mutter.
Da fing ‚Schöner Morgen’ mit einem Mal zu lachen an und sah ihre Tochter an, als sei sie ein kleines Mädchen.
„‚Stilles Wasser’ passt doch gar nicht zu Deinem Sohn. Sie ist ein ungezogenes Kind!“, gab ‚Schöner Morgen’ geduldig zurück. „Daher war es sehr weise von deinem Bruder das Versprechen zu lösen. Die Eltern der Braut verlangten dafür drei Büffelfelle! Ein hoher Preis, für ein gelöstes Eheversprechen!“, empörte sich die Mutter mit verhaltener Stimme, damit keiner sonst es mithören könnte. Aufgebracht rührte sie in der tönernen Schale den Getreidebrei.
„Aber sie ist eine Häuptlingstochter!“, erwiderte ‚Muntere Eule’ verzweifelt ihrer Mutter und wurde dabei richtig laut.
„Schluss jetzt!“, zischte ‚Schöner Morgen’ zurück, „Der Preis ist bezahlt; die Verlobung wurde aufgelöst!“
Enttäuscht stand ‚Muntere Eule’ auf und ging davon.
Doch so leicht gab ‚Muntere Eule’ nicht auf. Jeden Tag saß sie vor ihrem Tipi und wartete im Rauch auf Nachrichten von ihrer Cousine.
Angespannt las sie die Neuigkeiten. Dann wieder sandte sie Rauchzeichen zu ihrer Cousine.
Doch eines Tages versperrte ihr Bruder ihren Blick ins Nachbardorf.
Er sah verärgert aus.
Aus den Gedanken gerissen sah ‚Muntere Eule’ ihren Bruder an und auch ‚Starker Büffel’ war nun um ein gütiges Lächeln bemüht.
Still setzte er sich zu ihr, wartete einen Augenblick, bevor er voller Güte zu ihr sprach: „Es tut nicht gut, den Wellen von Gestern im Laufe des Flusses nachzuweinen, liebe Schwester. Die Hochzeit mit ‚Stilles Wasser’ wurde aufgelöst. Der Preis dafür war gierig!“
Verlegen sah die Schwester ihren Bruder an, dessen Blick nun wieder strenger wurde, genauso wie auch seine Stimme: „Solltest Du nicht eine Braut auf ihre Hochzeit vorbereiten? Die Braut kennt unsere Sitten nicht und braucht dringend Deinen weisen Rat. Stattdessen tratschst Du wie ein altes Weib herum, dass es ein jeder mitlesen kann – sogar noch, an Orten die zwei Tagesreisen entfernt sind!“
Erwischt sah ‚Muntere Eule’ ihren Häuptling an, nickte bloß und stand augenblicklich auf, um sich zu meinem Tipi zu begeben.
Zufrieden sah ‚Starker Büffel’ seiner Schwester hinterher. Auch er hatte noch viel zu erledigen.

Nur wenige Tage später wand sich ‚Prächtige Blume‘ erneut an ihren Bruder.
„Wir müssen den Brautpreis neu aushandeln!“
Empört sah ‚Lächelnder Hase‘ seine Schwester an.
„Willst Du mich ruinieren? Ich bezahle für ihre Hässlichkeit schon genug!“
„Warum lachst Du dann mit ihr? Mama sagt, ihr hättet ‚Hase und Schlange’ gespielt!
Entsetzt wusste ‚Lächelnder Hase’ nicht was er sagen sollte? Er wurde einfach nur rot! ‚Konnte seine Mutter nicht mal ihren Mund halten; nur einmal ein Geheimnis für sich behalten – und was ging das seine Schwester an? Überhaupt: teilte ‚Muntere Eule’ viel eher eine ‚Neuigkeit’ mit einer anderen Frau, die das nicht im Geringsten anging, als dass sie mit dem Mann darüber sprach, den es betraf!’
„Was geht Dich das an?“, platzte es mit einem Mal aus ihm heraus.
Siegessicher sah ‚Prächtige Blume’ ihren Bruder nur herausfordernd an und ihr Blick sagte etwas wie ‚Soviel ich will, Du Dummkopf!‘
„So hässlich kann meine Freundin also gar nicht sein, wenn Du sie begehrst!“, triumphierte ‚Prächtige Blume’
„Sie ist blass, wie das Haar einer alten Frau, ihre Haare sehen wie welkes Gras aus…“, begann ‚Lächelnder Hase aufzuzählen.
„Eine Hässliche, mit der Du gerne lachst! Soll Onkel davon erfahren, dass ihr schon ‚Hase und Schlange‘ gespielt habt? Ich hörte, dass Du ganz wild nach ihrem Babybauch und den Milchbrüsten bist!“
Aufgeschreckt sah ‚Lächelnder Hase seine Schwester an.
„Du brauchst es nicht zu leugnen, sie hatte mir selber davon erzählt!“, unterbrach sie seine Gedanken.
‚Gibt es denn wirklich keine Wíŋyaŋ, die einem Hiŋgnáku nicht listig in den Rücken springt, um ihn heimtückisch zur Strecke zu bringen?’, ärgerte sich ‚Lächelnder Hase’ über meine Schwatzhaftigkeit und wie es seine Schwester gegen ihn ausnutzte. Spöttisch lachend sah er seine Schwester an: „Das kann nicht Dein Ernst sein! An diesem Tag hatte ich zuvor viel Pfeife geraucht gehabt! 5 Schakalpelze und nicht mehr! Sag, Schwester, was soll ein so schöner Mann mit einem tragenden Kaninchen im trockenen Steppengras anfangen?“ Von sich selber überzeugt posierte ‚Lächelnder Hase’ vor ihr.
Angewidert von ihres Bruders Selbstgefälligkeit und der Art, wie er die Frau, mit der zuvor noch gelacht hatte, nun beleidigte, verdrehte ‚Prächtige Blume’ ihre Augen.
„Idiot!“, fauchte ‚Prächtige Blume’ ihn an.
Im übrigen finde ich, dass ihre Haare mit der Sonne um die Wette leuchten, dass ihre Augen so blau wie der Himmel sind, dass ihre Blässe an den Flug der Wolke erinnert.“, schwärmte ihm ‚Prächtige Blume’ vor und versuchte ihrem Bruder seine Braut aus der anderen Welt schmackhaft zu machen.
„Dann heirate Du sie doch, wenn sie Dir so gut gefällt!“, trotzte er aber nur.
‚Prächtige Blume’ ärgerte sich schon wieder über ihren Bruder; über seinen Starrsinn; dass sie mit ihm nicht machen konnte, was sie wollte – und überhaupt: merken durfte er davon nichts!
„Schau mal, Bruderherz, sie ist doch eine nette Tȟawíču und Du bist doch gerne mit ihr zusammen.“, suchte ihre Stimme einen Weg in sein Herz.
„Gerade noch war ich ein Idiot! Wieviel nun?“, fragte er sie bereits verärgert. Er ließ sich von ihrem Säuseln nicht beirren. Er sollte für wenig Wert viel bezahlen! Das war es, was ihn so verärgerte.
‚Was kann ich dafür, wenn sie sich vor mir auszieht? Habe ich sie darum gebeten? Eben nicht!’, ging ihm durch den Kopf und es ärgerte ihn bereits, dass das alles von seiner Schwester so hochgespielt wurde. ‚Schwangere Bäuche haben etwas Magisches!’, ging ihm weiter durch den Kopf, ‚Genauso, wie Milchbrüste!’ ‚Lächelnder Hase’ fühlte sich mehr als Opfer zweier Frauen, statt als Bösewicht! Von seiner Schwester Dreistigkeit herausgefordert, sah er sie belästigt an.
„9 Wolfspelze, 7 Hasenfelle, eine Halskette und eine gemütliche Decke!“, trumpfte sie auf, ohne weiter auf den ‚Idioten‘ einzugehen – und wie sie es sagte, war jede Wärme ihrer Worte erfroren.
Das genügte ‚Lächelnder Hase‘! Empört griff er nach seiner Schwester Arm und zerrte sie zum Tipi hinaus, über den großen Platz…
‚Prächtige Blume’ allerdings wurde immer unruhiger, als sie sah, dass ihr Weg zum Tatanka führen würde. Verzweifelt sträubte sie sich an des Bruders Hand, doch half es nicht viel. Er hatte sie fest im Griff! Sie wollte ihren Bruder doch nur im Heimlichen erpressen – doch nun wurde sie von ihm wie eine gemeine Verbrecherin behandelt! Verstand er denn plötzlich keinen Spaß mehr? Verzweifelt begann sie zu weinen: „Bitte, Brüderchen, es war doch nur Spaß!“
‚Lächelnder Hase‘ aber hörte ihr nicht mehr zu. Er hatte genug von ihr gehört gehabt und daraufhin so entschieden.
Gemeinsam erreichten sie das Tatanka.
Der Ältestenrat tagte gerade. Es ging darum, dass Jäger aus dem Nachbardorf zu viele Büffel töteten, die in der Nähe dieses Dorfes grasten.
Neugierig sah ‚Starker Büffel‘ zur Eingangsklappe auf Nichte und Neffe.
„Vergib uns, Onkel, dass wir Dich in einer wichtigen Sitzung stören. ‚Prächtige Blume‘ verlangt von mir, den Brautpreis mit ‚Die, die wie die Sonne scheint‘ neu zu verhandeln.“, entschuldigte ‚Lächelnder Hase’ ihr Beider eindringen.
Verwundert sah der große Häuptling die Jugendlichen an.
„Der Brautpreis für ‚Die, die wie die Sonne scheint‘ erscheint mir angemessen. Ich weiß nicht, warum neu verhandelt werden soll?“
„Aber…“, wollte ‚Prächtige Blume‘ gerade etwas Erklären, da fiel ihr ihr Bruder bereits erneut grob ins Wort: „Danke, großer Häuptling, Dein Wort war uns eine wichtige Lehre“, und zog ’Prächtige Blume‘ wieder zum Tipi hinaus.
Zurück blieb ein ratloser Ältestenrat, der verwundert auf die Eingangsklappe des Tatankas sah.
„Du hast mich betrogen!“, begann ‚Prächtige Blume‘ auf dem Dorfplatz zu toben.
„Du hast gehört, was Onkel sagte! Es bleibt, wie es ist!“, erklärte er ihr mit einem gewinnenden Grinsen in aller Ruhe.
„Damit kommst Du nicht durch! Alle werden erfahren, was Du für ein Miesling bist!“, tobte sie weiter, doch interessierte es ihren Bruder nicht mehr. Er ließ sie stehen und ging seiner Wege.

Es war um den frühen Abend diesen Tages, die Sitzung mit dem Ältestenrat war längst vorüber, da versuchte ‚Lächelnder Hase’ erneut sein Glück im ‚Büffel’.
‚Starker Büffel’ war tatsächlich noch dort! Er suchte die Entspannung bei einer guten Pfeife, auch ‚Singender Schakal’ war dort. Sie tanzte für ihn zum Klang der Handtrommel und sang dazu.
Starker Büffel aber war mit seinen Gedanken weit fort und sah ins prasselnde Feuer hinein. Er achte weder auf ihren Trommelschlag, noch auf ihren reizvollen Tanz, oder ihren lieblichen Gesang – nicht einmal ihr schön besticktes Kleid aus Büffelleder interessierte ihn.
Die junge Stimme, die um Einlass bat, lenkte ihn ab.
„Mahél“, bat er freundlich herein.
Verunsichert trat ‚Lächelnder Hase’ ein.
Augenblicklich hörte ‚Singender Schakal’ zu tanzen auf und setzte sich neben den Häuptling.
„Großer Häuptling, ich… bitte… es geht um meine Hochzeit mit ‚Die, die wie die Sonne scheint’“
Aufmerksam hörten beide ihm zu.
„Was ist mit ihr? Ich hatte nur Gutes von ihr vernommen.“, wollte der Häuptling voller Neugier wissen.
„Sie ist… Habe ich keine schöne Tȟawíču mit langem schwarzem Haar; Haut, so braun wie die Erde unter unseren Füssen und tiefschwarzen Augen verdient? Ein Mädchen aus unserem Dorf?“, fragte ‚Lächelnder Hase’ bescheiden.
Väterlich lächelte ‚Starker Büffel’ seinen Neffen an, bevor er ihm antwortete: „Die, die wie die Sonne scheint’ ist ein Mädchen aus unserem Dorf – und ich finde, sie ist keineswegs eine hässliche Frau! Sie bekam diesen Namen nicht aus Freude am Spott von mir, sondern, weil ihre goldenen Haare wie die Sonne glänzen; weil in ihren Augen der Himmel zu sehen ist und wenn sie nachts am Feuer sitzt, sie leuchtet, als sei sie von den Sternen auf die Erde gefallen! Sie ist eine Tȟawíču mit einem guten Herzen, die vom anderen Ende der Welt zu uns kam. Niemand kann sagen, was sie erlebt hatte. Viele Menschen verachteten sie sehr lange Zeit und manche tun es heute noch. Gewiss ist unsere Welt, eine ganz andere, als die, aus der sie gekommen war. Du solltest ihr ein guter und liebevoller Hiŋgnáku sein, der ihr zuhört und Verständnis zeigt. Zeige ihr, dass das eine schöne, lebenswerte Heimat ist. Vielleicht ist das ein Weg, damit sie ihr Heimweh vergisst? Eure Verlobung wird deswegen nicht aufgelöst. Hast Du sonst noch fragen?“
Verwirrt sah der Neffe des großen Häuptlings zu ‚Singender Schakal’, die sich sehr verliebt an den Starken anlehnte, und erinnerte sich daran, wie er sie das erste Mal gemeinsam mit seinem Onkel gesehen hatte. Es ließ sich nicht mehr verhindern, dass ihm ein schlüpfriges Grinsen entglitt.
Doch ließ sie es sich nicht anmerken, wie sehr sie sich über sein Erinnern ärgerte, sondern kuschelte sich nur umso enger an ihren Liebsten an
Erneut sah ‚Lächelnder Hase’ seinen Häuptling an. Er war enttäuscht! Augenblicklich drehte er sich um und ging.
„Eine Frage noch“, rief der Häuptling seinem Neffen hinterher, „Wenn Du die Verlobung lösen möchtest, warum hast Du mit ihr gelacht?“
Erschreckt drehte sich der Neffe um: „Onk… Großer Häuptling, während ich ‚Die, die wie die Sonne scheint‘ in unserer Sprache unterrichtete, merkte ich… sie ist… eigentlich mag ich sie schon ganz gerne, nur eine schöne Frau ist für mich schwarzhaarig, mit brauner Haut und nicht so hell, wie ein Stein!
Beeindruckt hörte der Häuptling dem Jungen zu.
„Dennoch habt ihr ‚Hase und Schlange‘ gespielt? Warum?“
„Onkel, Häuptling: Jeden Abend, wenn sie müde war, stand sie einfach auf und zog ihr Kleid aus. Ich weiß nicht warum? Ich konnte alles an ihr sehen und wenn ich es wollte, durfte ich sie anfassen – so viel ich wollte! Es war, als hätte sie kein Schamgefühl! Schließlich kam es über uns Beide ‚Hase und Schlange‘ zu spielen.“, erklärte der Neffe kleinlaut.
Nachdem der Onkel ihn angehört hatte, überlegte er einen ganzen Moment und sagte dann: Das ist alles. Du kannst gehen. An Deiner Verlobung und Deiner Hochzeit wird sich aber nichts ändern!“
Sichtlich enttäuscht wand sich der Neffe um, und ging heim.
 
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Angora Kitty

Muschi-Katze
Otaku Veteran
Weit draußen auf einer abgelegenen Weide: Es war die Nacht, in der die junge Spanierin diesem gut ausehenden Amerikaner begegnete und ihr Herz lichterloh in Flammen aufging!

Es war einer dieser unvergesslichen Frühsommerabende. Die Luft war warm, eine seichte Brise wehte über die Ebene und der Himmel war in allen Farben, zwischen orange und pink gefärbt, als fast lautlos ein Pegasus auf der ausgedehnten Ebene landete.
Gewöhnlich denkt man, ein Pegasus sei groß, schlank und - was das Wichtigste ist: Er sei weiß! Dieser Pegasus, auf der Wiese, war ein Mustang. Nicht sehr groß, etwas pummelig, doch strotzte jede seiner Posen, -seiner Bewegungen vor Kraft und Energie. Er war ein Mustang mit fuchsrotem Fell und aschgrauen Flügeln. Seine ganze Erscheinung machte eine imposante Figur. Voller Stolz trabte er über die Wiese, zeigte jedem, der es sehen wollte seine Grazie, mit der er sein glattes, glänzendes Haar trug. Dieser Mustang gehörte zu jener Sorte Amerikaner, die genau wussten, was sie wollten – und solange keine Ruhe gaben, bis sie es hatten!
Voller Achtung und Erstaunen sahen die andern ihn an.
‚Wer mag dieser Fremde denn nur sein?’ Respekt gebietend gingen sie ihm aus dem Weg.
‚Was für ein schöner Hengst!‘, mochten sich einige der Stuten wohl gedacht haben, doch blieben sie auf Abstand zum Pegasus, der unbeirrt von den scheuen Blicken der Damen über die Wiese schritt.
Mit lautem Gewieher tobte eine schwarze Andalusierin, völlig verspielt aus der Menge hervor. Wild, so wie sie selber war, flog ihr gelocktes Haar durch den Wind. Ihre schweren Hufe waren mit Fell überwachsen – sie fand es gehöre sich genau so, für ein spanisches Mädchen mit Temperament.
Erstaunt sah der Pegasus auf die Andalusierin.
‚Solch eine schöne Stute!‘ Vergnügt sprengte er an ihre Seite und begann auch gleich sich freundlich vorzustellen, wie es sich unter wohlerzogenen Pferden gehörte. ‚Vielleicht hatte sie ihn ja noch nicht bemerkt gehabt?‘, redete er sich ein und schnaubte sie freundlich an.
Mit großen schwarzen Augen sah sie ihn an und erwiderte gutgelaunt sein Schnauben. Dann aber sprengte sie frohgelaunt von ihm davon. Ohne ihn je aus den Augen zu verlieren, blieb sie nach 15 Sprüngen stehen, sah sich zu ihm um und schnaubte aufmunternd.
Der Rest der Herde war den Beiden gleich, sie waren Eins miteinander.
Einige Tiere sahen weiterhin dem Treiben der Beiden zu, auch wenn es für sie keine Hoffnung versprach; andere wiederum hatten schon längst zu grasen begonnen – sei es aus Enttäuschung, dass eine Andere mutiger war, oder aus Desinteresse an der Szene, die sich daraus entwickelt hatte?
Der Mustang wiederum ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und rannte so schnell er nur konnte, auf die Andalusierin, die da so unschuldig graste, zu.
Doch hatte sie ihn natürlich kommen gesehen und rannte laut wiehernd vor ihm davon!
Der Boden donnerte unter seinen Hufen, jeder seiner Schritte warf erneut Gras auf, doch kümmerte es ihn nicht! Die schwarze Stute vor seinen Augen war noch schneller!
Immer wieder wechselte die temperamentvolle Stute die Richtung, stets den wilden Mustang auf den Fersen! Würde sie nur ein einziges Mal Schwäche zeigen, hätte er sie sogleich eingeholt! So lief sie in alle Richtungen über die Wiese – und nicht nur Einmal hatten die Zwei die friedlich grasende Herde aufgemischt, indem sie zwischen ihnen hindurch getobt waren! Stets rannte die Herde erschreckt auseinander und sah dann den beiden Verliebten verstört nach, wie sie nicht von einander lassen konnten, bevor sie sich erneut dem Futter zuwandten.
Völlig außer Atem blieb die Spanierin stehen. ‚Nur noch einen Schritt und sie würde sterben!‘, dachte sie. Sie blieb aber nicht einfach nur stehen, sondern machte es, natürlich, mit einer Show: Sie streckte sich und schüttelte dabei ihre lockige Mähne.
Der Pegasus, der sich ihr nun gemächlich näherte, wollte seinen Augen nicht glauben. Ungläubig starrte er auf die schwarze Stute. Leise wiehernd ging er auf sie zu und stupste mit seiner Schnauze ihren Hals.
Sie antworte ihm mit leisem Schnauben. Das war ihm Beweis genug.
So verbrachten sie die Dämmerung bis in die Nacht: Immer in der Nähe des Anderen. Das hereinbrechende Mondlicht verriet wer sie wirklich war und enthüllte an ihr, was nur im faden Silber des Mondenscheins gezeigt werden konnte: Silbrig, als sei es aus Sternenstaub entstanden, ragte ein Horn von der Stute Stirn hervor.
Mit pochendem Herzen sah der Pegasus sie an, stets den Blick auf das gebannt, was das Mondlicht an ihr, der Einhornstute, verriet. Die anderen Pferde kümmerten sich nicht um das ungleiche Paar. Sie ruhten zur Nacht, oder grasten im Silber des Mondenscheins, während das anmutige Einhorn und der wilde Pegasus auf der Wiese rannten, tollten und spielten. Mit einem Mal blieb sie stehen und sah ihn über die Schulter herausfordernd an.
Er hatte es längst an ihr gerochen, diesen süßen Duft, den ihre Hüften verströmten! Erregt schnaubend trabte er auf sie zu.
Doch kaum, dass er einige Schritte auf sie zugegangen war, war sie plötzlich verschwunden!
Verwundert sah der Hengst auf den Ort, an dem gerade noch die begehrte Stute stand. Mit wenigen, kräftigen Flügelschlägen stieg er auf und suchte die ganze Wiese nach ihr ab.
Erneut war es der helle Mondenschein, der sie verriet. Silbrig glitzernd, als wäre sie aus Sternenstaub gemacht, stand sie inmitten der gewöhnlichen Pferde und graste.
Ihr Blick jedoch war stets auf den begehrten Mustang gerichtet, denn ihr Liebesspiel hatte doch gerade erst begonnen! Laut, von Leidenschaft erregt, schlug in ihrer Brust ihr Herz!
Lautlos, dem Flug einer Eule gleich, glitt der Pegasus aus des Himmels Höhe an ihre Seite hinab.
Ihr glaubte das Herz stehen zu bleiben, als er mit einem Mal in einen weiten Bogen um sie herum geflogen kam und dann zufrieden schnaubend auf sie zugetrabt kam. Wo sollte sie nur hin? Er hatte sie in ihrem Versteck entdeckt gehabt.
Seite an Seite standen sie nun beieinander, dicht an dicht und grasten zufrieden. Der Mustang hatte dem Einhorn seinen Flügel über den Rücken gelegt und die Stute schien es sich gerne gefallen zu lassen.
Doch nach einer Weile, als sie so grasten, wendete sie ihren Kopf zu ihm hinüber, stieß ihn mit ihrem Horn an und der Pegasus wurde zu einem Ziegenbock!
Laut wieherte die Stute vor lauter Spaß auf und rannte übermütig durch die friedlich ruhende Herde, die unter ihrer Wildheit aufgeschreckt auseinander stob, hinaus auf die freie Wiese! Hier, weit ab von allen anderen, graste sie nun friedlich weiter. Von dem Ziegenbock, der ihr gefolgt war, hatte sie keine Notiz genommen. Sie graste in aller Ruhe, als die Berührung einer Zunge sie aufmerken ließ: Gerade eben hatte ihr, während sie so in aller Ruhe graste, eine Zunge über die Zitzen geleckt! Verwundert sah sie nach hinten und es war dieser verwunschene Ziegenbock, dieser liebestolle Pegasus, der sie in ihrer Ruhe störte! Sie wollte gerade nach ihm treten, da hatte er auch schon begonnen an ihrer Zitze zu säugen. Auch wenn ihre Euter leer waren, tat es gerade so gut, wie sein Ziegenmaul ihre Zitze umschloss; der Bock wie ein kleines Fohlen bei seiner Stutenmutter säugte und dabei ihre pralle Zitze mit seiner Zunge im Maul streichelte. Genüsslich schloss sie ihre Augen und ihr wurde schon wieder ganz anders dabei!
Doch mit einem Mal änderte sie ihren Sinn und rannte mit einer lauten Kundgebung, die alle hören sollten, so schnell es ging vom Ziegenbock und seiner frechen Zunge davon! Es fehlte ihr noch, dass solch ein Kleintier, das unter ihren Bauch spazieren konnte, so frech mit ihr sein dürfe. Erst am anderen Ende der Wiese beruhigte sich ihr Gemüt wieder. Zur Vorsicht sah sie sich nach dem verwunschenen Bock um, doch war er nirgends zu sehen. So beschloss sie sich zu beruhigen und zu grasen.
Der Mustang – genauer der Ziegenbock hatte sein Vorhaben jedoch lange noch nicht aufgegeben sondern beobachtete die Andalusierin, wie sie graste und dabei wieder die Nähe der Herde suchte. In aller Vorsicht hatte er sich ihr genähert, dass sie ihn ja nicht bemerke – und plötzlich stand er vor ihr!
Erstaunt sah sie mit gesenktem Kopf auf den Bock, wie er im faden Mondlicht vor ihr auf der Wiese stand und konnte es gar nicht glauben.
Das war des Mustangs Gelegenheit! Ehe die von ihm so begehrte Stute etwas unternehmen konnte, rieb er seinen Kopf an ihrem gesenkten Horn und war wieder ein Pegasus.
Entsetzt wiehernd machte das Einhorn auf der Stelle kehrt und rannte durch die friedlich ruhende Herde, die erneut auseinander stob. Dicht gefolgt von dem wilden Mustang, rannte sie vor ihm davon. Sie schlug Haken nach links und wieder nach rechts… Mit einem Mal blieb sie stehen. Sie war ein wenig erschöpft. Interessiert sah sie sich nach dem Mustang um: Hatte sie ihn abgehängt?
Doch der Mustang war fort!
Wie konnte das sein? Gerade noch war er keine fünf Schritte hinter ihr gewesen und nun war er verschwunden! Verwundert sah sie über die ganze vom Mondlicht beschienene Wiese. Sie konnte es wirklich nicht verstehen!
Hoch oben, über ihr, zog der Pegasus lautlos seine Bahnen und beobachtete die Wiese mit dem Einhorn unter ihm.
Der Mond war in seiner Bahn schon weitergezogen und das Einhorn stand bereits verträumt im Gras. Die Nacht war bereits fortgeschritten und sie dachte nicht mehr an den Pegasus, da kam der Mustang lautlos vom Himmel geschwebt und suchte erneut ihre Nähe. In aller Ruhe schritt er auf sie zu.
Die nachtschwarze Andalusierin stand mit gesenktem Kopf auf der Wiese und träumte vor sich hin. Nur ab und zu zupften ihre Lippen einige Halme dieses herrlich duftenden Grases, als sie spürte, wie eine Zunge ihren Leib berührte. Es war geradezu verwegen, wie diese Zunge ihr über das Tor zum Leben glitt! Hatte sie denn dazu eingeladen? Nein! Sie hatte ein wenig ihren Schweif abgestellt gehabt, weil sie die Wärme nicht mehr ertrug, als auch schon jemand kam und die Zeichen völlig falsch deutete! Dennoch fühlte sich diese Zunge gut an und sie begann die Art der Zärtlichkeit zu mögen. Leise schnaubend schloss sie ihre Augen und begann nun bewusster zu grasen. Mit einem verstohlenen Blick zur Seite sah das Einhorn nach Hinten: Es war dieser Lüstling; dieses dicke Biest; dieser Mustang, der sie da belästigte! Sie konnte es wirklich kaum glauben, aber die Hartnäckigkeit dieses Pegasus war unglaublich – ebenso wie die Gewandtheit seiner Zunge, die ihre Hüfte umschmeichelte. Nur: kam in ihr eine Glut auf, die nach mehr verlangte, als einer Zunge! Mit einem wilden Aufschrei scherte die junge Spanierin aus und rannte, in allem Übermut, so schnell sie nur konnte vor dem Mustang, der ihr in wild- donnerndem Galopp folgte, über die Wiese. Sie rannte nach links, nach rechts… Plötzlich, nur 30 Schritte entfernt, stand er vor ihr! Wie konnte das sein? Er war ihr doch stets auf den Fersen gewesen? So schnell es nur ging bremste sie ihren Galopp. Er hatte diesen Lauf gewonnen! Freundlich gesellte sie sich zu ihm.
Liebevoll legte er leise schnaubend seine Wange an die Ihre, was sie gerne mit einem freundlichen Schnauben erwiderte.
So verbrachten beide die Nacht – Seite an Seite, stets in der Nähe des Anderen. Der Pegasus und das Einhorn. Die Pferde um sie herum kümmerte das ungleiche Paar nicht. Sie wollten nur endlich ihre Ruhe haben.
Es war wohl zur Stunde, in der die Amseln den neuen Morgen ankündigten, als der Pegasus durch des Einhorns Tor zum Leben trat, um ihm junges Leben zu schenken.
Es war für sie das erste Mal, dass ein Hengst sie besprang. Immer wieder versuchte sie sein Gewicht auszubalancieren. Der Pegasus war dabei gerade nicht schwer, er konnte ja fliegen, aber er war eine ungewohnte Last für sie.
Leidenschaftlich biss der Mustang der Stute unter ihm vorsichtig in den Nacken.
Dem Einhorn gefiel es, wie der Hengst sie in den Nacken biss. Es gefiel ihr, zu spüren, wie sich in ihr etwas Mächtiges bewegte und sie spürte eine Wärme aufkommen, die sie noch nie zuvor verspürt hatte und die immer heißer, glühender und verlangender wurde. Lust kam in ihr auf und entbrannte zu einer Leidenschaft, die das Einhorn noch nie zuvor verspürt hatte! Sie war überwältigt von alledem! Von dem Feuer, das sie zu verbrennen drohte; von der Leidenschaft, die von ihrer Hüfte aus wuchs und immer unkontrollierbarer wurde; von dem wilden Tier, das nicht wusste, wie es sich auf ihr halten sollte; von dem Fleisch in ihr drin, das so erschreckend groß und dennoch so verführerisch war, dass sie es nicht mehr loslassen wollte.
Dem Mustang war die Aufregung der jungen Andalusierin unter ihm nicht entgangen. Er bemerkte sehr wohl ihre Unruhe, aber auch ihre Erregung; wie ihr Leib förmlich glühte und sie mit einer Flut verlockend duftender Eszens versuchte der Lage Herr zu werden. Doch geriet alles außer Kontrolle! Sie schien den Pegasus um jeden Preis bei sich halten zu wollen und begann ihn mit aller Kraft halten zu wollen, damit er doch bliebe.
Das Einhorn wusste immer noch nicht, wie es des Pegasus’ Bewegungen ausgleichen sollte. Zu ungewohnt war ihr diese Last auf ihrem Rücken. Ganz aufgeregt tippelte und tänzelte sie unter dem Pegasus auf ihrem Rücken und wusste nicht, wie sie das zusätzliche Gewicht ausbalancieren sollte. Nur eines war sicher: Jede Bewegung von ihr mit diesem Tier in ihr drin, erregte sie ungemein und gab ihr mehr von diesem Gefühl, nach dem ihr Körper gerade verlangte! Denn bei jeder ihrer Bewegungen rieb sich das wilde Tier in ihr nur noch mehr an dieser einen Stelle, die sie vor Verlangen beinahe verrückt werden ließ!
Der Mustang aber dachte gar nicht daran, vom Einhorn wieder abzuspringen. Die Art, wie sie sich anfühlte, die Glut ihrer Erregung, ihr verführerischer Duft – all das gefiel ihm sehr. Er spürte genau ihre Erregung und auch ihm wurde immer wärmer ums Herz. Er sollte dieser süßen Stute zeigen, was er von ihrem lüsternen Liebesspiel hielt: Mit einem sonoren Wiehern, bei dem jede Stute schwach geworden wäre, fuhr er noch tiefer in das Einhorn hinein.

Das Einhorn glaubte zu zerspringen, vor Lust! So etwas Großes hatte es noch nie in ihrem ganzen Leben in sich gespürt gehabt! Sie wollte es nun genau wissen und streckte sich mit einem kaum hörbaren Grummeln dem Fremden in ihr entgegen. Der Fremde war wirklich gewaltig – und ragte so erschreckend tief in sie herein, dass es sie nur noch mehr erregte! Es hatte eine Weile gedauert, doch hatte sie verstanden, dass sie nicht gewinnen konnte, indem sie tänzelte; dass es sie nur noch mehr erregte und so blieb sie still stehen. Angespannt erwartete sie die Dinge, die geschehen sollten.
Der Pegasus hatte das junge Einhorn genau da, wo der erfahrene Hengst die junge Stute haben wollte! Dabei brauchte er sich kaum mehr bewegen bis dass es die Stute mit einem Mal wie im Fieber schüttelte! Ihr wurde Heiß und Kalt im gleichen Augenblick; Muskeln krampften und ließen wieder los; Einmal, zweimal, dreimal,… sechsmal! Es war wie ein Gewittersturm im warmen Sommerregen – einfach nur wunderschön und doch verging es so schnell! Eine Flut jungen Lebens kam zu dieser Zeit über sie! Die junge Stute erschrak ein wenig, doch nahm sie es schließlich so hin, als etwas, das so geschehen sollte. Sie war so aufgeregt, denn all das war ganz anders, als alles Andere, was sie bislang erlebt hatte. Sie erkannte, dass mit der Flut auch alles, was sie bisher kannte, endete.
Augenblicklich nach seinem Erguss sprang der Hengst von der Stute wieder ab. Es gab für ihn keinen Grund mehr weiter auf ihrem Rücken zu verweilen. Er schritt an ihre Seite und rieb sich leise schnaubend seine Wange an der Ihren.
Die junge Andalusierin ließ ihn gerne gewähren. Auch sie rieb ihre Wange leise Schnaubend an der Seinen.
Sogleich wendete sich der Mustang von ihr ab und bereits nach wenigen Schritten war der Pegasus in der Luft.
Sehnsüchtig sah das Einhorn dem Pegasus hinterher, wie er in den Morgenhimmel entschwand. Verwirrt sah sich die junge Stute um. ‚Sollte sie mit all den gewöhnlichen Pferden alleine zurückbleiben? Wann würde sie ihn wieder sehen?’ Enttäuscht sah sie sich um, zu den Pferden, die sich für sie gar nicht interessierten. Erneut sah sie voller Sehnsucht in den Himmel hinauf.
Er war fort!
Eine Träne rann ihr die Wange entlang. Eine Träne des Kummers; der Sehnsucht. Es war nur eine Nacht, doch war es eine Begegnung von einer Art, wie sie ein ganzes Leben veränderte!
Wieder sah sie zu den Pferden hinüber, die sich ihrer Gewöhnlichkeit nicht einmal bewusst waren.
Aus der Ferne hörte sie zufriedenes Schnauben.
Sie musste fort! Fort, von diesem tristen Ort! Da erinnerte sie sich an die Macht ihres Hornes und wie sie den Mustang verwandelt hatte. Mit einer einzigen Bewegung hatte sie ihr Horn an ihr eigenes Bein angelegt und im nächsten Augenblick erfüllte sich ihr sehnlichster Wunsch: Ihr wuchsen wunderschöne, rabenschwarze Flügel! Sie wieherte vor lauter Freude und galoppierte über die Wiese, dabei schwang sie übermütig ihre neuen Flügel und es geschah etwas, was die Einhornstute für unmöglich gehalten hatte: sie flog! Immer selbstbewusster schlug sie mit ihren Flügeln. Dabei flog sie immer höher und weiter, bis sie nicht mehr zu sehen war.

Ende
 

Angora Kitty

Muschi-Katze
Otaku Veteran
Hallo, ihr lieben Freunde reizvoller Jugend. Eine seltsame Geschichte ist das! Durch Erlebnisse in Kindergarten und Kita vorangetrieben, nimmt sie ihren Lauf...

(Im gemeinsamen Kinderzimmer versuchen die Schwestern die Erlebnisse aus Kita und Kindergarten zu verabeiten, denn schon seit längerem sprechen die Erzieher dort immer wieder über Sex. Völlig unerwartet steht der Bruder, der schon zur Schule geht in der Tür und will von seinen Schwestern wissen, was los ist...)

„Regen! Schon wieder Regen!“, entrüstete sich Emily, „Schon drei Tage lang nur dieser doofe Regen! Ich will nach draußen, spielen!“, schimpfte das Mädchen beim Blick aus dem Fenster.
Beruhigend klopften die Tropfen gegen die Fensterscheiben. Emily aber hatte nichts übrig für das lustige Klopfen, sie trotzte!
Besorgt sah Rebecka, ihre Mutter, auf die Fünf-jährige. Sie wusste ihr auch gerade nicht zu helfen. Traurig sah sie aus dem Fenster. ‚Wo kam mit einem Mal nur der ganze Regen her?’
„Dann spielen wir eben hier drin!“, schlug Anna, ihre jüngere Schwester vor. Anna war dreieinhalb Jahre alt und steckte immer voller Ideen. Eilig lief Anna in ihr gemeinsames Kinderzimmer zurück, holte ihre Lieblingspuppe ‚Wuschel’ aus dem Regal und lief mit Wuschel in der Hand zurück zu Emily ins Wohnzimmer.
Sofort, als sie Anna mit Wuschel sah, hellte sich ihr Blick wieder auf. ‚Puppen spielen war überhaupt die Idee!’
Schon rannten sie gemeinsam johlend ins Kinderzimmer zurück.
Emily nahm ihre große Baby-Puppe vom Stuhl und schon ging’s los.
Rebecka war erleichtert. Wie einfach war das Problem zu lösen.
Die Zeit verging und Rebecka machte sich um ihre Mädchen Sorgen, weil es im Kinderzimmer immer stiller wurde. So unterbrach sie ihre Hausarbeit und ging auf leisen Sohlen zum Kinderzimmer.
Anders, als vermutet, spielten ihre Mädchen einträchtig.
„Wie war`s heute im Kindergarten?“, wollte Rebecka von ihren Töchtern erfahren.
„Toll“, war Annas karge Antwort.
Enttäuscht sah Rebecka auf die spielenden Mädchen. Sie hatte sich ein längeres-, ergiebigeres Gespräch erhofft.
„Wir haben bei uns in der Gruppe über Po-Sex gesprochen – und dann haben wir uns nackig gemacht, und Piere hat mir seinen Finger in den Po gesteckt. Das war lustig!“, berichtete Emily frei heraus.
Ihre Mutter fiel aus allen Wolken! ‚Analverkehr in Kita und Kindergarten?! Wo soll das nur hin führen?’
„Ich habe mich heute mit Tim, Martin, Sofia und Ella geküsst und dann haben wir Mädchen uns DA gestreichelt“, ergänzt Anna in fröhlichem Ton ihrer ohnehin schon schockierten Mutter und zeigt dabei auf ihre Mitte. „Ich durfte Gerda da streicheln und Gerda hat mich auch dort gestreichelt. Das kitzelte so lustig!“
Bestürzt sah Rebecka auf die Hand ihrer Tochter, die durch die Strumpfhose zeigte, wo diese Gerda sie heute früh masturbiert hatte.
„Das haben wir letztes Jahr gemacht“, kommentierte Emily das Masturbieren ihrer Schwester. „Habt ihr schon geleckt?“, wollte Emily nun von ihrer Schwester wissen.
Kleinlaut schüttelte Anna nur ihren Kopf.
„Kommt noch“, prophezeite Emily Anna mit einem freudigen Lächeln; dann spielten sie weiter, als sei nichts gewesen.
Völlig aus der Bahn geworfen verließ Rebecka das Kinderzimmer. ‚Masturbieren in der Kita; Oralverkehr im Kindergarten!’, empörte es sich in ihr. Sie musste umgehend mit einer Freundin darüber reden. Beherzt griff sie zum Telefon, als die Haustür geöffnet wurde. Es war Max, ihr ältester. Max war drei Jahre älter als Emily und ging schon in die dritte Klasse zur Schule.
„Lecken?“, fragte Anna ihre große Schwester voller Neugier, kaum dass die Tür wieder geschlossen war.
Amüsiert nickte Emily nur mit dem Kopf und begann zu kichern.
„Zeig´s mir!“, forderte Anna mit einem Mal kurzentschlossen von Emily, die sie nur erschrocken ansah.
Mit einem kurzen Blick vergewisserte sich Emily, dass die Zimmertür wirklich zu sei, nahm ungefragt Annas Puppe Wuschel an sich – seltsamer Weise ließ es Anna so geschehen – bog Wuschels Beine zur Sitz-Position, so dass sie nun breitbeinig dasaß und legte ihrer Puppe ‚Drisa’ mit ihrem Kopf zwischen Wuschels Beine.
Mit großen Augen stockte Anna der Atem!
„Du meinst hier, an der Pischi lecken?! Das ist doch schmutzig!“
Amüsiert lachte Emily nur auf und reichte der sprachlosen Schwester ihre Puppe zurück.
„Nein, ist es nicht“, erwiderte Emily ihrer Schwester leise kichernd. Was sie ihrer Schwester verschwieg, war, dass sie im Kindergarten einander durch die Kleidung geleckt hatten.
Vor lauter Schreck hätte Anna fast vergessen ihre Puppe wieder an sich zu nehmen. Verwirrt sah sie ihre Wuschel an, als sei mit ihrer Puppe soeben etwas Schlimmes geschehen.
Die Ankunft Max´s hatte Rebeckas Pläne umgeworfen.
„Schatz, ich geh mal eben zu Nicole. Es wird nicht lange dauern. Pass bitte auf Deine beiden Schwestern auf. Sie sind in eurem Zimmer und spielen mit ihren Puppen“, bat Rebecka Max um eine Gefälligkeit. Er war ja ‚schon groß’ und konnte wohl ein Weilchen auf seine kleinen Schwestern Acht geben.
Max willigte ein und ging zu seinen Schwestern ins gemeinsame Kinderzimmer.
Kaum, dass er die Zimmertür geöffnet hatte, war der Schreck der Mädchen groß! Emily saß mit ausgezogener Hose und Annas Kopf zwischen ihren Schenkeln auf dem Teppichboden. Erschreckt schrien beide Mädchen auf, als Max in der Tür stand; sie hatten mit dem Türöffnen die Mutter-, und nun eine Strafe erwartet.
Verlegen lachten sie den völlig erstaunten Bruder nur an.
„Was macht ihr da?“, fragte Max völlig verdutzt, während er sich kurzer Hand unaufgefordert nun selber auszog.
Wir spielen ‚Lecken’, erklärte Anna mit heller Stimme Max die Situation.
Verwirrt beobachtete Emily, wie Max´Kleidung Stück für Stück zu Boden fiel.
Mit einem schlüpfrigen Lächeln hörte Max Anna zu.
Eingeschüchtert sahen sie auf ihren Bruder, der nun bar aller Kleidung vor ihnen im gemeinsamen Zimmer stand.
„Darf ich mitspielen?“, fragte er sie schließlich.
Erschrocken sahen die Schwestern ihren Bruder an. ‚Mitspielen? Das war eigentlich als Spiel zwischen Mädchen gedacht!’, ging Emily fast panisch durch den Kopf. Sie konnte ihren Blick kaum von seinem halb erigierten Glied, diesem Fremdkörper, der bestimmt furchtbar dreckig war, lassen. Es konnte nur so sein, da er da hindurch ja Pipi machte!
„Wir sind schon fertig“, gab Emily vor.
Enttäuscht nickte Max nur.
„Hatte sie schon einen Orgasmus?“, fragte er Anna weiter.
Bestürzt bekamen beide einen leuchtend roten Kopf!
„Or... – was? Was ist das?“, fragte Anna scheinheilig.
“Ja. Hast Du ihr schon einen runter geholt; sie so richtig gefingert; ihre Pussy gewichst?“, fragte Max Anna und sah seine jüngste Schwester dabei provozierend an.
Emily fehlten bei soviel Direktheit alle Worte; sie wurde einfach nur rot!
Eine ganze Zeit wusste Anna nicht, was sie antworten sollte; sie wusste nicht einmal wovon Max da gerade sprach!
Dann, plötzlich wurde sie im Gesicht noch röter und schrie Max an: “Sag nicht solche Sachen zu mir.“
Doch ohne weiter auf seine kleine Schwester zu achten, kniete er sich dicht hinter die halbnackte Emily und begann ihre Venus zu massieren.
Sie war ganz warm und fühlte sich weich an – und dennoch irgendwie fest! Max fand es sehr aufregend und streichelte seine Schwester immer mehr.
Mit der anderen Hand glitt er seiner Schwester unter die restliche Kleidung und streichelte ihr den Oberkörper.
Leise begann Emily zu Stöhnen und gab sich ganz und gar ihrer aufkommenden Lust hin.
Zufrieden nahm Max zur Kenntnis, dass durch sein Streicheln inzwischen Emilys Brustwarzen hart geworden waren.
Anna traute ihren Augen kaum! Angespannt, den Blick auf die älteren Geschwister fixiert, griff sie sich in die Strumpfhose; und in ihr Höschen hinein und streichelte sich die Muschi, so wie sie es in der Kita gelehrt bekam.
Entspannt schloss Emily ihre Augen und gab sich der entspannenden Massage ihres Bruders hin.
Ganz sanft strich seine Hand über ihren Venushügel, kreiste tiefer zur Spalte hin, tuschierte ihren Kitzler, bevor die Hand wieder nach oben verschwand und das Spiel erneut begann.
„Au!“, stöhnte Emily auf, als Max´s Hand ihr über den Kitzler glitt.
Besorgt, seiner Schwester wehgetan zu haben, hielt Max inne. Voller Sorge sah er zu Anna hinüber, die ihn aber ebenso ratlos ansah.
Nachdem einen Moment nichts geschah, glitt Emily selber mit ihrem Kitzler über Max´s Hand, die noch immer in ihrem Schoß ruhte.
Da wusste Max, dass alles Gut war und fuhr weiter mit dem Streicheln fort. Es folgten noch viele gestöhnte ‚Au’s‘, doch ließ sich Max von denen nicht mehr beirren.
Gebannt, mit der Hand in der Strumpfhose; unter dem Höschen ihre eigene Lust befriedigend, sah Anna den Beiden zu.
Emily wurde um den Bauch herum immer wärmer und sie zog sich gänzlich aus. Sie konnte es sich nicht erklären, doch gefiel es ihr sehr gut. Ihr Atem wurde schwerer und sie begann zu stöhnen.
Mit einem Mal legte Max sich auf den Rücken und seine nun nackte Schwester zu sich auf den Bauch, doch kreiste seine Hand weiterhin um ihren Venushügel; nun aber glitt sie kühner in ihren Schoß hinein, strich über der Schwester Schamlippen – nur ganz sanft. Vorsichtig drückte er mit seinen Fingern, ihre Lippen in seiner Hand zusammen, bevor die Hand in aller Ruhe wieder zum Venushügel entschwand. Wie zuvor streichelte er sie mit der zweiten Hand so zärtlich, wie er nur konnte.
Emilys Hüfte wand sich unter seinen Fingern, wie ein Wurm am Haken. Sie stöhnte vor Leidenschaft und hatte sich nicht mehr unter Kontrolle!
Max legte ihr einen Finger an die Rosette an und massierte ihr den Anus.
„Was machst Du da an meinem Po, Max, bist Du doof? Das ist schmutzig!“, stöhnte Emily verstört auf.
„Nein, ist es nicht. Soll ich aufhören?“, fragte Max seine Schwester und hörte auf mit dem Finger am Anus zu kreisen.
„Nein, mach weiter, es fühlt sich gut an.“, entschied Emily und im selben Augenblick fuhr Max mit der entspannenden Massage fort.
Erstaunt sah Anna an, was vor ihren Augen geschah, doch schon im nächsten Moment winkte Max sie mit der freien Hand herbei und deutete, was sie tun solle. Nur zögerlich folgte Anna seinen Weisungen, legte sich, immer noch mit einer Hand ihre Schamlippen massierend, auf den Bauch und begann ihrer großen Schwester Pussi zu lecken.
Erschreckt rief Emily "Au!", als Annas Zunge ihr über den Kitzler strich.
Augenblicklich hörte Anna zu lecken auf und sah ihre Schwester voll Sorge an: „Habe ich Dir weh getan?“
„Nein, hast Du nicht. Mach weiter, Anna, es fühlt sich toll an! Ich hatte mich nur erschreckt“, lachte Emily beschwichtigend auf.
Da war Anna wieder beruhigt, legte erneut ihren Kopf zwischen ihrer Schwester Beine und leckte sie so gut sie konnte.
Das schien für Max der richtige Moment zu sein, mit dem Finger, der Emilys Rosette massierte, in ihren Po einzudringen.
Wieder stöhnte sie auf – diesmal noch leidenschaftlicher als zuvor!
Immer tiefer drang sein Finger in Emilys Po ein, während seine andere Hand ihren Venushügel nur sanft berührte und Annas Zunge über die Schamlippen strich.
Max´ steifes Glied indes war zwischen seiner Schwester Pobacken vergraben und machte jede Bewegung ihrer Hüfte mit. Wenn er nur… Er bewegte sein Becken nach hinten und sein Glied rutschte tatsächlich aus der Umklammerung heraus! Nun konnte er den Tausch vornehmen! Vorsichtig zog er seinen Finger aus seiner Schwester Po-Loch, nahm sein Glied und tastete mit Fingerkuppe und Eichel blind nach der richtigen Öffnung, bevor er die Eichel in den geöffneten Anus hineindrückte.
Wieder stöhnte sie auf – und wieder war es leidenschaftlicher als zuvor!
„Max, was machst Du da?“, protestierte Emily.
„Das… das ist nur ein Finger!“, beruhigte er sie.
Die Rosette umklammerte sein Glied auf eine Weise, wie er es sich nicht vorgestellt hatte! Lüstern trieb er seinen Stab weiter in sie hinein.
„Das ist doch kein Finger! Aber mach´ weiter, es fühlt sich toll an!“, jauchzte Emily begeistert.
So fuhr Max mit seinem Stab immer wieder in den geschwisterlichen Po hinein. Sein Atem ging schwer und ihm wurde warm dabei, doch war es eine schöne Wärme, von der er mehr haben wollte.
Ebenso erfüllte sich Emilys Körper mit einer Wärme, die zu einer Hitze anstieg und von ihrem Kitzler ausgegangen war. Es breitete sich immer mehr in ihr aus und erfüllte sie mit Glück und Zufriedenheit.So eng, als wolle es den Fremden nie wieder hergeben, umklammerte ihre Rosette sein Glied.
Erstaunt sah Anna, dass Max mit seinem Glied in seine Schwester eingefahren war und immer wieder aufs Neue in sie hinein fuhr. Voller Neugier strich sie ihm mit der Hand über die Hoden. Ihre andere Hand war immer noch in ihrem Höschen vergraben und verschaffte ihr warme Gefühle. Immer aufs Neue griff sie in ihre Schamlippen hinein, die immer wärmer wurden. Sie befand sich gerade auf einer warmen Wolke des Glücks
Wie einen Blitz hatte Max Annas unerwartete Berührung getroffen und ihn in nur einem Augenblick mit einer Überdosis unbeschreiblichen Glücks überschüttet! Verlegen kicherte der verstörte Max auf. Sein Glied pulsierte und er fühlte sich berauscht vor Glück!
Das plötzliche, An- und Abschwellen ihres Schließmuskels überraschte Emily und machte sie neugierig.
„Was war das gerade, Max?“
„Ich weiß es nicht, aber es fühlte sich toll an!“, schwärmte Max.
„Bist Du in mir…?“
„Kann sein.“, lachte Max verlegen.
„Bist Du doof, ich bin Deine Schwester! Du bist ja so… - ich erzähle alles Mama!“, regte sich Emily über Max auf, blieb aber genauso, wie zuvor, auf ihm liegen, denn im Grunde erregte es sie, dass ihr großer Bruder in ihrem Po einen – wenn auch trockenen – Orgasmus hatte, was sie selber sehr aufregend- und stimulierend fand. Ohne weiter ein Wort zu sagen, senkte sie ihre Hüfte auf Max´s Glied ab, das sich noch immer gut und stark in ihr anfühlte.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ihr großer Bruder in ihrem Darm wohl gerade einen Orgasmus hatte, war für Emily nur der letzte Tropfen der nötig war. So gab sie sich noch wenige Augenblicke lang Annas wohltuender Zunge hin, bis ihr mit einem süßen Stöhnen entfuhr. Sie konnte dieses Glück, das sie gerade empfand; all die schönen Gefühle, diese Hitze, die einen süchtig machte nicht mehr länger ertragen!
Glücklich begann Anna zu kichern, als sie ihre große Schwester so sah, denn auch sie hatte sich gerade zu einem Höhepunkt gefingert und sie wusste nicht, wie sie sonst hätte reagieren sollen.
Schelmisch kichernd stimmte Emily in Annas Heiterkeit ein.
Der gefassteste von allen war Max. Er hätte nie erwartet gehabt, einmal Sex mit einer seiner Schwestern zu bekommen, doch gerade heute, an einem verregneten Tag, war es soweit.
Gut gelaunt zogen die Kinder sich wieder an. Als sein Glied wieder abgeschwollen war, zog er es aus ihr heraus und es klatschte erschöpft auf dem Hoden auf.
Gut gelaunt stieg Emily von Max herunter, doch als sie sein Glied sah, war all ihre gute Laune verflogen.
„Du bist ja solch ein… Ich sage alles Mama, Du… Du… Vergewaltiger!“, schimpfte sie, ohne genau zu wissen, was ein Vergewaltiger ist, doch hatte sie es mal gehört gehabt und ahnte, dass es ein schlimmes Wort sei. Entrüstet zog sie sich an und ließ sich von Drisa trösten. ‚Wenigstens Eine, die sie verstand!‘, schmollte sie verletzt. Dabei hatte sie gerade mit Max richtig Spaß gehabt, doch dürfe er das auf keinen Fall erfahren, beschloss sie, während sie Drisas Kleidung in Ordnung brachte.
Max blieb noch einen Moment so liegen. Er hatte es immer noch nicht verarbeitet gehabt, dass er gerade mit Emily Sex hatte, als er eine Zunge auf seinem Glied spürte.
„Tut das weh?“, fragte ihn Anna voller Neugier.
Aus den Gedanken gerissen, stützte er sich auf die Ellbogen und sah in Annas besorgtes Gesicht.
„Nein.“, schüttelte er lächelnd den Kopf.
Erleichtert lächelte Anna zurück und leckte erneut über sein Glied.
„Das fühlt sich toll an!“, gestand er ihr, doch war er nun zu erregt, um einfach die Augen zu schließen und zu genießen. Entschlossen drehte er sich Anna zu, um sie zu streicheln. Tatsächlich konnte er mit der Hand nach ihr reichen und strich ihr über den Kopf.
Anna konnte es kaum glauben: ‚sie hatte Max mit ihrer Zunge neue Kraft gegeben!‘, staunte sie über das neu erstarkte Glied, das sie mit ihrer Zunge neu erweckt hatte!
Staunend strich sie über das erstarkte Fleisch.
Max jedoch war jetzt erst recht zu erregt, um einfach nur dazuliegen und zu genießen! Kurz entschlossen stand er auf.
Verwundert sah Anna ihn an. ‚Hatte sie ihn so schlecht verwöhnt gehabt?‘
Doch schon im nächsten Augenblick kniete Max hinter Anna.
„Anna, pass auf“, warnte Emily ihre Schwester besorgt, doch hörte ihr niemand zu.
Schon im nächsten Moment griff Max nach Annas Strumpfhose und zog sie ihr gemeinsam mit ihrem Höschen von der Hüfte.
Anna hielt die Luft an! Sie wusste nicht, was sie sagen sollte, wie sie reagieren sollte?
Max jedoch nahm Anna zwischen seine Knie auf und legte ihr sein hartes Glied zwischen ihre weichen Schamlippen.
Annas Herz schlug wie eine Trommel, vor Erregung, doch begann sich ihre Hüfte wie von selbst auf dem Glied zu reiben. Sie konnte es sich selber nicht erklären, aber es gab ihr wieder diese schönen Gefühle, die sie vorhin schon gespürt hatte.
Auch Max Becken reagierte wie von selbst, auf Annas Streicheln und begann sich unter Annas weichen Lippen, die immer heißer wurden, zu bewegen. Zusätzlich begann er mit der Hand ihre Mitte zu streicheln.
Erleichtert stöhnte sie auf. Da waren wieder die schönen Gefühle!
„Zeig mir, was Du vorhin mit Emily gemacht hast“, bat sie ihn, doch hauchte sie die Worte nur; zu zerbrechlich schien ihr Wunsch zu sein.
Verwundert hielt Max inne, sah prüfend auf Annas schmale Hüfte und legte seine Wurzel zwischen ihre Po-Backen.
Geradezu sehnsüchtig stöhnte sie auf, als sie seine Eichel an der Rosette verspürte.
Nur ganz vorsichtig drückte er die Eichel hinein. Doch war es anders, als sie dachte. Es fühlte sich nun so fremd an und sie bekam Schmerzen. Sie konnte sich einfach nicht entspannen. Gequält stöhnte Anna auf.
„Entspanne Dich! Du musst es wollen!“, flüsterte er dem Mädchen zu.
„Es tut weh!“
„Es tut nicht so weh, wenn Du ihn haben willst und locker bleibst“, beruhigte Max seine Schwester. „Denke an was schönes.“ Tröstend strich Max Anna durch ihr Haar; glitt ihr mit der anderen Hand unter die Kleidung, streichelte sanft ihren Bauch-, ihren Brustkorb- und glitt langsam wieder hinab, bis zu ihrer Venus.
Anna versuchte wirklich sich zu entspannen und dachte an das letzte Mal im Zoo, an die Streichelwiese; an die Zicklein und Schafe, die sie füttern durfte… Dabei machte es ihr nichts aus, dass Max immer weiter in sie vordrang.
Max gab sich alle Mühe, so vorsichtig, wie nur Möglich zu sein und mit einem Mal ging alles ganz einfach!
„Au!“, stöhnte Anna.
„Alles vorbei!“, beruhigte er sie und drang noch tiefer in sie ein,
Mit offenem Mund und wild schlagendem Herzen erlebte sie, was Emily zuvor erlebt hatte. ‚Er ist so groß und dick!‘, ging ihr durch den Kopf, doch wollte sie mehr davon und schob ihn selber noch tiefer in sich hinein. Ein süßer Schmerz erfüllte sie vom Anus aus. ‚Er ist zu groß!‘, stöhnte es in ihr dabei auf. Schmerzverzerrt verzog sie ihr Gesicht, doch loslassen wollte sie auch nicht. Auf Wolke Sieben schwebend führte sie Max´s Hand weiter in ihren Schoß hinein. Sie brauchte starke, schöne Gefühle, zum Ausgleich für das dicke Ding in ihr.
Nur langsam bewegte sich Max – ganz vorsichtig eben, da hörte er von Anna: „Mach schneller!“ und Max stieß heftiger in sie hinein.
Wie erschöpft stöhnte Anna unter seinen Stößen auf, doch rief sie immer wieder: „Noch schneller!“ und Max folgte ihren Worten. Mit einem Mal riss sie sich mit einem lauten Aufschrei, wie ihn noch keiner von ihr gehört hatte von Max los.
Erstaunt sah Emily die Beiden an und unterbrach ihr Spiel: ‚Was war geschehen?‘
Anna jedoch lachte nur glücklich und nahm Max überschwänglich in die Arme.
„Danke!“, hauchte sie mit kraftloser Stimme.
Max wusste nicht, wie ihm geschah. Unbeholfen erwiderte er die Umarmung seiner jüngsten Schwester.
Gut gelaunt zogen sich beide wieder an.
Nur kurze Zeit später, die Mädchen spielten wieder mit ihren Puppen, Max saß über seinen Hausaufgaben, bewegte sich die Haustür.
„Ich bin wieder Zuhause!“, rief Rebecka freudig durch das Haus. Gut gelaunt trat sie sie in das Kinderzimmer ein. Erleichtert sah sie, dass alles in Ordnung war. „War was?“, fragte sie heiter in die Runde.
Überrascht sahen die Kinder ihre Mutter an und maulten beinahe schon belästigt: „Nein“
Ende
 
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Angora Kitty

Muschi-Katze
Otaku Veteran
Seit langem mal wieder eine 'Kitty.

(Kitty verlässt ihre Familie; im Park kommt es zum finalen Show-down mit Pussys Bande...; Rauh!)

Erneut gibt es eine Wendung in ihrem Leben, aber lest sebst.
Es war noch gestern, als ich mit Juan-Carlo, meiner neuesten Errungenschaft draußen vor der Stadt die Stille genoss. Es war so herrlich! Wir lagen auf einem Hügel in duftendem Gras, seichter Wind wehte durch die Blätter der Mahagoni-Bäume; so hätte es immer bleiben können, als Carlo mit einem Mal in einem völlig unpassenden Augenblick meine nur einwenig hängenden Euter kommentierte!
Aus war’s, mit der großen Liebe!
Empört stand ich, ohne ihn weiter zu beachten, auf und ging wieder heim.
‚Hängende Euter! – Ich bin eben eine zehnjährige Katze, die bestimmt vierzig Junge großgezogen hat!’, überlegte ich mir gekränkt. ‚Vierzig Kätzchen – in zehn Jahren! Da war ich noch wählerisch in meinen Beziehungen und ich möchte nicht wissen, wie viele Miezen dieser ‚feine’ Herr in seinem Leben bereits bestiegen hat?’, empörte es sich in mir, denn andere Katzen in meinem Alter waren bereits einhundertundfünfzigfache Mütter! So sieht es aus – und gegen die sah mein Gesäuge noch jugendlich aus!
Davon, dass Carlo mir gefolgt war und von seinen Entschuldigungen, die er mir hinterher maunzte, wollte ich nichts hören. Sie waren für mich nur ein Grund, schneller heim zu gehen.
Naja: Großgezogen habe ich keine vierzig Junge, da waren es immer weniger um mich herum. Dafür hatten wohl Mutti, Paps und Mom gesorgt – aber zur Welt gebracht habe ich bestimmt so viele.
‚Warum nur nehmen die Menschen mir die Kätzchen weg?’, überlegte ich mir weiter, ‚Ich kann doch nichts dafür, dass ich so fruchtbar bin. Ich habe noch nie erlebt, dass Menschen ihre Kinder erschlagen, oder ertränken, nur weil sie zu viele sind. Warum macht sie es mit Kätzchen?’
So grübelte ich den ganzen Weg vom Hügel hinab, an einigen Farmen vorbei, bis ich endlich zuhause in der Stadt war – und die ganze Zeit hatte ich von Carlo’s kläglichem Maunzen keine Notiz genommen. Ich war Fertig mit ihm! – ‚Hängende Euter! Wie konnte er nur so unsensibel sein?’, ging mir durch den Kopf. Dabei sprang ich auf die Mauer zu unserm Garten, auf einen Ast und verbot Carlo, mir zu folgen.
Nur Augenblicke später kam Gina Angelina zur Tür heraus gerannt um mich zuhause zu begrüßen.
Auf der Suche nach Mitleid, sprang ich leise maunzend in ihre Arme.
„Miau!“, bekundete ich mein Seelenleid und ließ mich in Ginas Armen gerne von ihr trösten. Es tat so gut, wie sie mich auch dem Weg ins Haus kraulte und streichelte. ‚Eine gereifte Katze glänzt nicht mit jugendlichen Reizen – sie hat Klasse! Da gehört es sich nicht, ihre hängenden Euter zu kommentieren. Es gehört zum Gesamtpaket ‚Gereifte Katze’ dazu!’, schmollte ich in mich hinein. Genüsslich schnurrend ließ ich Gina wissen, dass sie weiter streicheln sollte.
Amüsiert sah sie mich nur an und folgte meinen Anweisungen. Sie war eine so gelehrige Dienerin!
Kaum, dass ich wieder zuhause war, sprang ich aus ihrem Arm heraus und verkroch mich in meinem Katzenturm und schmollte in mich hinein! Ich war fertig mit diesem Tag! So schlief ich ein.
Am nächsten Morgen, in aller Frühe, klingelte es an der Tür.
Durch den Lärm aufgeschreckt sah Angelo zum Fenster seines Zimmers hinaus und sein Schrecken kannte keine Grenzen mehr: Am Eisentor, an der Gartenmauer, stand ein Mann, der ganz offensichtlich gerade erst aus diesem Wagen vom Tierheim, der vor dem Haus parkte, ausgestiegen war. So schnell er nur konnte, rannte Angelo die Treppe hinunter, zu meinem Katzenturm und griff nach mir, während ich friedlich schlief. Dann rannte er mit mir im Arm erneut die Treppe hinauf in sein Zimmer hinein.
Erstaunt sah ich mir die ganze Eile von seiner Armbeuge aus an. Obwohl mir die ganze Hektik unheimlich war, blieb ich in seinen Armen liegen.
„Miau“, wollte ich von ihm wissen, was denn los sei? Schließlich kannte ich solche Eile von Angelo gar nicht
Mitleidig sah er mich nur an.
Schließlich erreichten wir das Fenster seines Zimmers und ich konnte es selber sehen: Ich sollte ins Gefängnis?
Ich war ja so enttäuscht, von meiner Familie! Leise maunzte ich Angelo an, warum ich ins Tierheim solle?
Ohne auf meine Frage einzugehen, oder überhaupt etwas zu sagen, öffnete Angelo sein Fenster einen Spalt – nur ein Spalt, doch weit genug, dass ich nach draußen schlüpfen konnte.
Vorsichtig ging ich einen Schritt nach dem Anderen nach draußen und sah ihn dabei fragend an. Da war noch diese unbeantwortete Frage, doch schob mich der Junge nur schweigend zum Fenster hinaus.
Ich akzeptierte und sprang auf einen nahen Baum. So war ich wieder ohne Zuhause. Bedächtig ging ich einige Schritte durch das Geäst. Als ich mich wieder zum Fenster umsah, stand Angelo nicht mehr dort. So ging ich weiter durch den Baum, versuchte mich hinter Zweigen und Blättern zu verstecken, sprang auf die Mauer und auf den Gehweg. Der Mann vom Tierheim war nicht mehr am Tor. Mom hatte ihn hereingebeten. Ich war ja so enttäuscht von ihr!
In Gedanken versunken ging ich den Weg entlang. Ich hoffte der Park sei immer noch freies Revier und so ging ich also unter Büschen entlang, über Zäune, Dächer – dort, wo niemand eine streunende Katze suchen würde und gelangte schließlich in den Park.
‚Freies Revier’ war eine Illusion! Schon von weitem war Su-Shi’s Geschrei zu hören. Vorsichtig schlich ich mich heran. Es waren wirklich die beiden Siam-Zwillinge, die da irgendwelche Frischlinge anfauchten. Ein seltsames Gefühl hinter meinem Rücken brachte mich auf andere Gedanken. So sah ich mich um.
„Du bist alt geworden, Brutus!“, maunzte ich in zynischem Ton.
„Willst Du Dich den Anderen nicht vorstellen, Kitty?“, lachte Brutus nur amüsiert.
„Verschwinde von meinem Hintern!“, fauchte ich in giftig an.
„Hier entlang, Mieze!“, knurrte Brutus nur kurz angebunden und nötigte mich gemeinsam mit ihm in den Park zu den Anderen zu gehen.
„Seht mal, wen ich gerade beim spionieren erwischt habe!“, bellte er vergnügt.
Neugierig traten die Katzen um uns herum zusammen.
„Brauchen wir noch eine Hauskatze?“, miaute einer der jungen Frischlinge.
„Sie ist nicht irgendeine ‚Hauskatze’, trat Pussy belehrend aus der Menge hervor, ‚sondern Snowwhites Junges’“
„Müssen wir nun diese alte Katze um Erlaubnis fragen, bevor wir ihr Junges aufschlitzen?“, fragte derselbe Frischling voller Ungeduld.
„Meine Erlaubnis habt ihr!“, antwortete eine Stimme, die ich beinahe schon erwartet hatte. Es war Snowwhites Stimme!
„Wie geht’s Fritz, Pussy?“, versuchte ich die Bande abzulenken.
„Heute machen Wir Dich kalt! Und wenn Du Dich kaum mehr auf den Pfoten halten kannst, wird Brutus über Dich kommen und wird Dir zeigen, was es bedeutet geknotet zu werden!“, prophezeite Pussy mit einem furchtbar gemeinen Lachen.
Ich für meinen Teil, fand diesen Gedanken nur erschreckend. Eingeschüchtert sah ich mir diese Übermacht an. ‚Was sollte ich tun?’
„Weißt Du, Pussy, große Hunde kenne ich auch!“, maunzte es da von irgendwoher so spöttisch und selbstgefällig – und ich hatte geglaubt, diese Stimme nie im Leben wieder zu hören.
„Ha! Redet da der Geist des legendären Blobbed Tom-Tim? Und was soll das für ein großer Hund sein?“, spottete Madame Pussy, als zu ihrem Entsetzen auch schon Juppi und Diva um die Ecke kamen, bevor nun auch Tom sich aus seiner Dachnische hervorwagte.
„Sind das nicht Hühner-Jupp und Schrottplatz-Pony? Wie komme ich denn zu dieser Ehre, Tom-Tim?“, spottete Pussy amüsiert.
„Hallo Putzi!“, lachte Juppy schon von weitem, als er an Divas Seite auf mich zugerannt kam!
„Was machst ihr denn hier?“, fragte ich schließlich Tom ganz überrascht, als er wahrhaftig neben mir stand.
„Ich hatte Dich nach unserer Trennung immer im Blick, Schatz. Als Du von der Farm ausgezogen warst, hatte ich ebenfalls in der Stadt mein Lager aufgeschlagen und wurde wieder Straßenkater.“, erklärte mir Tom mit einem schelmischen Grinsen. „Das mit Philippes Tod tut mir leid. Er passte gut zu Dir.“
Da fehlten mir doch wirklich die Worte.
„Philippe passte gut zu mir? WIR passten gut zusammen! Aber Du machst Dich, wie ein halbreifes Kätzchen mit so einer alten Mieze, die zu allem Überfluss auch noch ihr Fell verliert, auf- und davon – und schließlich heißt es ‚Philippes Tod täte Dir leid!’ Was sollen denn unsere Kinder von Dir denken? Sei doch mal endlich erwachsen und benehme Dich wenigstens für die Kinder vorbildlich!“
Da begann Tom zu kichern.
„Wenn ich Dich daran erinnern darf, Schatz, alle unsere Kinder sind inzwischen erwachsen.“
„Schatz?!“, ereiferte ich mich, das Wort musst Du Dir erst wieder verdienen!
„Hey“, unterbrach einer der Siam-Zwillinge, „ich störe die Romanze nur ungerne, aber wir würden gerne Deine Mieze aufschlitzen, Tom-Tim“
„Oh, ah, warum das?“, miemte er den Ahnungslosen.
„Sie spionierte in unserem Revier und wollte sich hier breit machen!“, erklärte Mu-Shi kurz angebunden.
„Oh, ja! Nein, das geht nicht. Außerdem gehört Kitty zu UNS!“, beschloss Tom kurzer Hand.
Ich glaubte nicht richtig zu hören und sah ihn nur erstaunt an, doch zwinkerte er mir nur vertrauenerweckend zu.
"Haltet endlich eure Schnauzen! Ich will jemanden aufschlitzen!", fauchte Pussy voller Ungeduld.
"Das vergiss mal schnell - M-a-d-a-m-e!", mischte sich eine rauhe Stimme ins Gespräch mit ein. Erstaunt sahen sie alle in die Richtung der Stimme, die irgendwie etwas Vertrautes hatte, aber konnte das sein?
„In der Nacht, als wir uns zum ersten Mal begegnet sind, hatte ich noch so etwas wie ‚Respekt‘ vor Dir, Pussy, das ist nun Vergangenheit.“ Schwer atmete Tiger, bevor er weiter sprach: „Du hast unsere Kinder von Deinem Köter fressen lassen, um Dich nicht um sie kümmern zu müssen! Winzige, hilflose Wesen – babarisch deinem Dir hörigen Monster ‚One-Eyed-Brutus’ dem Fraß vorgeworfen! Ist es nicht so, Pussy?“
Voller Entsetzen sahen die Anwesenden von Tiger, zu Pussy, dann zu Brutus, der den Vorwurf nur mit einem widerlichen Grinsen kommentierte.
„Was willst Du von mir?“, schrie Pussy Tiger gereizt an.
„Ich will nur noch sehen, wie Du stirbst.“, erklärte ihr Tiger in ruhiger, doch gebrochener Stimme.
In aller Ruhe stieg Tiger Ast für Ast vom Baum und genoss die Aufmerksamkeit, die ihm zuteil wurde. Auf einem unteren Ast machte es sich die Unterweltlegende von Einst bequem.
Alles hielt bei seinem Erscheinen den Atem an. 'Was will er hier?'
Tiger kam das ganze Getue um ihn herum nur zugute: Auf einem Auge war er blind; seit einiger Zeit schon hatte er Rheuma in einer Hüfte und es kostete ihm Mühe, nun vor allen Leuten das Hinken zu vermeiden; zu allem Übel hörte er immer schlechter und seine Nase war auch nicht mehr wie früher.
"Schön zu sehen, dass man immer noch respektiert wird, wenn ich auch ein alter Kater bin.", lachte er verbittert. "Mein Schüler muss sich das alles noch verdienen."
Lautlos, wie aus dem Nichts, stand plötzlich Fritz neben mir.
"Hallo Mam'", schnurrte er mich an.
Verwundert sah ich ihn an, doch schon im nächsten Augenblick hatte ich so eine Ahnung. 'Sollte mein lieber Fritz...' Schnell wich mein Erstaunen, einem unfassbaren Entsetzen.
"Was siehst Du mich so an, Mam“, lachte Fritz, so wie er es schon hunderte Mal gemacht hatte, doch war es heute etwas anderes!
"Sag mir nicht, dass Du zu diesem greisen Halunken gehörst?", empörte ich mich und redete mit ihm in einer Art, wie nur eine Mutter mit ihrem Jungen reden konnte.
"Dieser 'Halunke' ist eine große Legende - und er ist mein Großvater, Mam'", verteidigte sich Fritz, während er auf leisen Pfoten zu Tiger hinüber schritt.
„Diese ‚Legende‘ – wie Du ihn nennst – hatte mich, Deine Mutter, im Hafen mit seiner Bande umringt und dann vergewaltigt!“, empörte ich mich gegenüber meinem Sohn.
Unvermittelt, auf halbem Weg, blieb Fritz stehen. Davon wusste er nichts! Niemand hatte ihm etwas davon erzählt. Erschrocken sah er mich über die Schulter an. Er sah zu Tiger, um zu erfahren, ob es es denn wahr sei? Tigers gleichgültiges Gesicht sagte meinem Jungen genug. Sein Blick zu Tom zeigte, was er seinem Vater vorwarf. Er hätte wohl seinen Sohn darüber benachrichtigen sollen, was im Hafen mit seiner geliebten Mutter geschah! Noch ein kurzer Blick zu Pussy, der das alles schon zu lange dauerte, bevor er betrübt mit eingekniffener Rute zu mir zurückkehrte. Voller Mitgefühl leckte er mir wie früher, wenn er eine Dummheit angestellt hatte und mich nun besänftigen wollte, über das Ohr – und irgendwie brachte es mich wieder zur Ruhe.
„Bitte stell nichts Dummes an, Schatz“, bat ich und sah ihn dabei flehend an.
„Ich hab‘ Dich auch lieb, Mam“, schnurrte Fritz mit einer Selbstsicherheit, als könne ihm nichts geschehen – und genau deswegen, und weil ich seine Mutter war, machte ich mir solche Sorgen um ihn. Dann aber machte er sich endgültig auf den Weg, zu Tiger hinüber.
Was ist das für ein Gefühl, geknotet zu werden?“, fragte ich gedankenverloren.
Aus den Gedanken gerissen, auch Juppy war in seinen Gedanken beim bevorstehenden Kampf, schreckte er auf.
„Das fragst Du besser jemand Anderen.“, kicherte er verlegen. „Es ist ein tolles Gefühl, so tief und echt! Man steckt tief in ihr drin und wegen des Knotens kann sie nicht fort“, schwärmte Juppy verträumt.
Es füllt einen völlig aus, kleines Kätzchen und der Knoten – Du verstehst? Der Knoten dehnt Deine Muschi noch viel mehr, als ein Schwanz es jemals könnte. Es berauscht dir die Sinne und weil der Kerl so tief drin steckt, wird der Knoten von der Pussi vollständig umschlossen, so dass er nicht wieder abhauen kann. So kann dann das Endspiel beginnen!“, ergänzte Diva, die sich mit leisen Schritten an seine Seite gesellt hatte, schelmisch kichernd. Verliebt leckte sie ihm über das Ohr.
Auf seine Große aufmerksam geworden, sah Juppy Diva an und lehnte liebevoll seinen Kopf an ihre Flanke.
Erstaunt sah ich zu Juppy.
„Aber wie kann er dann…, danach…“, stammelte ich verlegen.
Amüsiert grinste Diva nur: „Das ist einfach, kleines Kätzchen, so wie der Knoten anschwillt, schwillt er nachher auch wieder ab und der Kerl kann seinen Schwanz aus der Pussi ziehen.“
Ich kam mir gerade so dumm vor. ‚Wie viele Junge sollte ich noch zur Welt bringen, um genau zu wissen, wie Sex funktioniert?’, schämte ich mich.
„Mein Kleiner hier liebt es sicher für sein Leben gerne große Hunde zu knoten, doch hat er auch eine gewandte Zunge!“, spottete Diva mit einrm leisen Lachen über Juppy. „Ich wüsste nicht, wie ich stehen soll, mich so klein machen, damit er mich besteigen könnte. Vermutlich würde ich mir dabei fast die Hüfte auskugeln, nur damit der kleine Mann hier glücklich wäre.“, lacht sie Juppy aus.
„Deine Pussy ist aber auch der Wahnsinn, Diva, ich kann wirklich nichts dafür, dass ich nach Dir süchtig bin“, schwärmte Juppy voller Begeisterung, doch blieb Diva ungerührt.
„Meine ganze Familie schüttelt nur die Köpfe, dass ich mich mit Dir Straßenmischung abgebe. Egal, mit wem ich rede, ein jeder knurrt das Gleiche über Dich: ‚Diva, lass die Pfoten von diesem Köter! Du bist eine Deutsche Dogge! Du hast einen Stammbaum, der 15 Generationen zurück reicht! Dieser Juppy kennt womöglich nicht einmal seine Eltern!’
Bedauernd sah Juppy Diva an.
„Was, ihr beide hattet noch nie Sex miteinander?“, maulte ich enttäuscht.
Erschrocken, erwischt worden zu sein, sahen mich Juppy und Diva mit großen Augen an. Keiner von Beiden sagte zu meiner Frage auch nur ein Wort.
„Es tut mir leid, Süßer, aber so spricht meine Familie über Dich!“, wand sich Diva erneut an Juppy
Juppys Blick konzentrierte sich wieder auf das Geschehen im Park.
„Ich weiß, Schatz“, antwortete er nur. Es wurde schon zu oft darüber geredet.
„Du bist eine vornehme Dame, ich weiß. Ich dagegen komme von der Straße – und ich kenne wirklich nicht meinen Vater“, winselte Juppy beinahe schon unterwürfig Diva an.
„Vornehm? Oh, ja! Ich bewache den Schrottplatz, Liebster – und meinetwegen kannst Du auch weiterhin so oft, wie Du willstan mir schlabbern. Denkst Du wirklich der Stammbaum bedeutet mir etwas? Meine Brüder und Schwestern allerdings würden nicht einmal mit Dir reden!“
Betroffen sah Juppy auf das Geschehen vor ihm. Er wusste, wie Recht sie hatte.
"Darf ich vorstellen? Mein Schüler und Enkel: Striped-Fritz-Graycat!", triumphierte Tiger, während mein Fritz auf dem Weg zu ihm war.
Unsanft holte mich Tiger, den ich um keinen Preis ‚Vater’ nennen wollte, in die Wirklichkeit zurück. Für mich fühlte es sich gerade an, als wäre alle meine Liebe zu ihm vergebens gewesen.
"Es liegt nicht an Dir, Schatz, er hat seinen Weg selbst gewählt.", versuchte Tom mich zu trösten. Ich wollte es nicht hören.
"Fängst Du immer noch Schwalben?", fragte ich nach einer kurzen Weile.
"Wie?", war Tom aus den Gedanken gerissen. Auch er hatte über Tiger und Fritz und all seine Mühe mit seinem Sohn sinniert gehabt, doch dann lachte er nur amüsiert. "Nein, keine Schwalben mehr. Ich weiß nicht für wen. Verstehst Du?"
Traurig schmiegte ich mich an die Liebe meines Lebens.
"Das wird ja immer schöner hier! Ich will endlich Blut sehen!", kreischte Mu-Shi wie vom Teufel besessen durch den Park.
Eingeschüchtert sah sich Pussy um; sie waren umstellt! Auf der einen Seite Blobbed Tom-Tim und seine Gang, Juppi, Diva und deren Freunde und dann war da noch der legendäre Tiger, der mächtig mit meinem Sohn Fritz triumphierte und dessen Bande wohl auch irgendwo wartete. Tiger mag zwar alt geworden sein: die Katzen seiner Bande aber waren es nicht! Junge Mädchen ohne Zuhause, die was erleben wollten.
Doch sah Pussi noch eine Chance: „Fritz, Schatz, seit wann zieht es Dich zu alten Katern hin? Gefällt Dir mein Hintern nicht mehr?“, säuselte Pussy so verführerisch, wie sie nur konnte.
„Ach Pussy, Dein Arsch ist klasse, wirklich, nur gefällt mir nicht, was Du hier immer noch so treibst. Paps, hatte mir schon vor Jahren davon erzählt, wie Du seine- und Moms Schwestern gequält hattest; meine Brüder Toulouse und Berlioz erzählten mir, dass sie von Deinem Köter beinahe gefressen worden wären – und hättest Du Dich zu unserer Zeit nicht gebessert gehabt, wären wir zwei nie ein Paar geworden.“, erklärte ihr Fritz.
Voller Verachtung wurden Pussys Augen immer schmaler. „Ach, wie süß Du bist, Schatz, aber Du hast etwas übersehen: es hat sich inzwischen ‚ausgeschatziet’! Ich bin MADAME Pussy – und nicht ‚Schatzi’, kapiert?“ Ohne auf eine Antwort zu warten, rannte sie auf Fritz los und ihr Harem, wie auch Brutus folgten ihr.
Es war ein ungleicher Kampf, der 3 Banden gegen eine führte. Pussy schien diesen Kampf schnell zu verlieren, doch dann führte mein Fritz Tigers Bande an Pussis Seite gegen uns.
„Junge, was machst Du?“, fauchte der Großvater seinen Enkel an.
„Verzeih, Opi, aber ich liebe diesen Arsch!“, gab Fritz nur frech zurück. “Was trieb Dich dazu, Mam – Deine eigene Tochter, zu vergewaltigen?“, nahm Fritz sich allen Mut
Tiger aber schwieg!
Fritz war von seinem Großvater, auf den er immer so große Stücke gehalten hatte, enttäuscht. Solch eine Feigheit hatte er von ihm nicht erwartet gehabt!
Nach endlosen Stunden war die Schlacht geschlagen. Der Harem war zerschlagen; tot, oder vertrieben. Madame Pussy war endlich tot, von Krallen entstellt und von Kiefern zerbissen. Ebenso, der legendäre Tiger.
Fritz hatte gegen Ende der Schlacht, Pussy war bereits tot, erneut mit des Tigers Bande die Seite gewechselt und kämpfte nun an der Seite seines Vaters. Nach geschlagener Schlacht verließen sie schließlich auch gemeinsam den Park.
Nach geschlagener Schlacht, versteckt im Gebüsch, ging in einer flachen Sandgrube eine große, weiße-braune Hündin für den sandbraunen Mischlingsrüden, der bei ihr war, möglichst tief in die Knie und stellte sich dabei mit ihren Hinterbeinen so breitbeinig hin, wie sie nur konnte.
„Komm, Hühner-Jupp“, fiepte sie mit verführerischer Stimme, „Komm über mich!“ Dass sie gerade erst durch einen Tritt von Brutus fünf Welpen verloren hatte, interessierte sie gerade nicht. Die Frage, ob sie jemals wieder Welpen würde austragen können, interessierte sie gerade nicht. Ihr war nun, an diesem schweren Tag, nach Trost; in diesem Augenblick, nach Ablenkung und etwas Freude.
Begierig sah Juppy auf die dargebotene Hüfte. Wie oft hatte er davon geträumt? Doch, was war das?
„Schatz, Du blutest!“, rief Juppy besorgt.
„Ja?“, fragte Diva nicht wirklich bekümmert; setzte sich und leckte das Blut von ihrer Vulva auf. Anschließend stellte sie sich wieder so breitbeinig, wie zuvor vor Juppy hin.
„So, kein Blut mehr. Alles ist gut!“, lachte sie schelmisch.
Juppy war das ganze nicht wirklich geheuer und schnupperte vorsichtshalber, ob wirklich alles gut sei.
Das gefiel Diva gar nicht. Er könnte wohl doch etwas riechen; was entdecken…
„Komm schon über mich. Fick mich endlich, bevor ich es mir anders überlege!“, drängte sie.
Ohne weiter zu überlegen, sprang Juppy auf Divas Hüfte auf.
Genüsslich schloss sie ihre Augen und ein, tiefes, Knurren entfuhr ihrer Schnauze, als Juppy in sie eindrang. Wieder, und immer wieder.
Lüstern hechelte Diva, als schließlich der Knoten aufging. Solch einen dicken Knoten hatte sie bei einem so kleinen Hund, wie Juppy, nicht erwartet! Sie fühlte sich so ganz- und gar ausgefüllt!
„Du machst mich noch ganz fertig!“, knurrte sie ihn lüstern an, doch Juppy lachte nur geschmeichelt, denn ihm ging es genauso.
In seiner grenzenlosen Erregung sprang Juppy von Diva ab und wand sich von ihr ab.
Es fühlte sich so gut an, wie der Knoten an Divas Pussi zog.
„Wo ziehst Du mich denn hin?“, lachte Diva amüsiert, denn Ihr blieb nichts anderes übrig, als Juppy rückwärts mit kleinen Schritten zu folgen, doch Juppy lachte nur schelmisch.
„Du machst mich so heiß!“, knurrte sie ihn voll Leidenschaft an. So spät wie möglich folgte sie Juppies Schritten um die Dehnung in ihrer Muschi drin möglichst lange genießen zu können.
Juppy kicherte aber nur und zog weiter.
Dann plötzlich blieb er stehen, sprang auf den Vorderpfoten in die Höhe, balancierte auf den Hinterbeinen, drehte sich erneut um und besprang Diva erneut.
„Machst Du auf meinem Rücken Kunststücke?“, lachte sie amüsiert.
Es dauerte nur noch wenige Augenblicke in dieser herrlichen Grotte, bis Juppy ihr alles, was er hatte gab.
Erlöst atmete Diva auf. Das war mal wieder richtig guter Sex!
„Danke Jupp, das hatte ich jetzt gebraucht!“, flüsterte Diva leise.
„Weißt Du, Schatz, ich wollte es schon immer mal mit einem Pony machen!“, lachte Juppy schlüpfrig amüsiert.
„Komm, Du Hühnerdieb, gehen wir nachhause!“, kicherte sie gut gelaunt.
Gemeinsam machten sich beide schließlich auf den Weg nachhause, ins Farmland.
Ich lag im Gras und das Atmen fiel mir schwer, meine Augen wurden schwer und ich schlief ein.
Niemand konnte sagen, wie lange es gedauert hatte, bis ein Junge mit seinen Freunden des Weges entlang kam. Die Schule war aus und wie jeden Tag gingen sie durch den Stadtpark Nachhause. „Was ist denn hier passiert?“, entsetzte sich einer der Kinder und rannte auf den Ort der Verwüstung zu. Überall lagen verletzte-, oder tote Tiere herum.
Ich war zu geschwächt, um wahrzunehmen, dass mich jemand ansprach und vom Boden aufnahm.
Behutsam trug mich der Junge auf seinen Händen.
„Was willst Du mit dieser sterbenden Katze, Jay?“, fragte schließlich ein Junge.
„Es… es ist unsere. Es ist meine Kitty!“, antwortete der andere, den er ‚Jay’ genannt hatte mit betroffener Erregung in seiner jungen Stimme.
Schweigen trat ein.
Mitfühlend sahen die Jungen mich an.
Wir gingen durch die Stadt. Wie aus weiter Ferne hörte ich das Rauschen auf den Straßen; das Geklapper von Schuhen; das Schwatzen der Leute.
Nach einer Weile begannen die Jungs wieder miteinander zu reden. Sie sprachen über die Schule, Mädchen, die Eltern.
„Hey, der Jeepney fährt durch das Farmland! Nehmen wir den!“, schlug einer der Jungen vor. Eilig liefen sie auf den haltenden Bus zu, sahen aber zu ihrer Enttäuschung, dass er noch fast leer war.
„Komm, lass uns zu Fuss gehen“, schlug ein anderer Junge vor. „Wer weiß, wann der los fährt!“
Bestätigend nickten die Jungen und machten sich auf den Weg zur alten Schnellstraße, die aus der Stadt hinaus, ins Farmland führte.
„Ich kenne die Katze!“, rief ein anderer Junge mit einem Mal voller Erstaunen, „Sie kam früher öfters zu uns nachhause.“
Eine Hand streichelte über mein zerzaustes Fell. Es tat so gut, wie die Hand mich streichelte. Sie war wie Balsam auf meinem wunden Körper!
Ich fühlte mich so sterbens-elend! Aber ich wollte nicht sterben; ich wollte leben und erkaufte mir mit jedem Herzschlag, den ich tat, ein zusätzliches Stündlein; nur ein Minütchen; nur einen kurzen Augenblick mehr Lebenszeit! Mir war der Preis für ein längeres Leben gleich! Nichts ist umsonst; es hat alles seinen Preis, weil auch alles seinen Wert hat.
Wir gingen durch die Stadt und die Stimmen um mich herum, um den Jungen, den sie ‚Jay‘ genannt hatten, wurden es immer weniger.
Mit der Zeit wurde das Rauschen auf den Straßen leiser, die Luft roch klarer und die Vögel kannten fröhlichere Lieder. Wir kamen auf das Land. Die Gruppe um Jay war auf drei weitere Stimmen zusammen geschrumpft und es würde noch so weiter gehen, weil ein jeder woanders wohnte. So gingen die Jungen weiter alte Schnellstraße entlang, bis der Junge Jay mit mir fast alleine war. Mit einem Mal blieb Jay stehen.
„Machs Gut, bis Morgen!“, sagten seine Freunde.
„Ja, bis Morgen!“, antwortete Jay und ging weiter.
Nur wenig später hörte ich eine freundliche Stimme etwas wie ‚Willkommen Zuhause’ knurren.
Ich kannte diese Stimme und diesen Geruch um diese Stimme herum – aber war das denn möglich? Seitdem ich diese Stimme das erste Mal gehört hatte, waren so endlos viele Jahre vergangen. Wie konnte es sein, daß er noch am Leben war? Gleich darauf hörte ich Schritte, die auf uns zugerannt kamen und eine ganz andere, aufgeregte Stimme, die bitterlich weinte, doch fühlte ich mich so furchtbar schwach und das Augen öffnen fiel mir schwer.
„Kitty, bist Du das? Meine arme, kleine Kitty!“, weinte die Frau. Ich hatte ihre Stimme schon lange nicht mehr gehört gehabt. Sollte es…? ‚Mutti? Meine Mutti?’ An ihrer Seite hörte ich weinende Kinder; Mädchen. ‚Maria? Ana-Sofia?‘, ging mir durch den Kopf. Ich konnte es kaum glauben und schlug zögerlich meine Augen auf.
„Miau!“, klagte ich auf das erbärmlichste, denn mir tat jeder Muskel-, jeder Knochen im Leibe weh!
Es war wirklich wahr: ich war wieder zuhause!
Ende
 
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Angora Kitty

Muschi-Katze
Otaku Veteran
Hallo, liebe Freunde, die folgende Erzählung ist ein Zusammenschnitt aus mehreren Kitty-Episoden. Es geht dabei um eine Wette zwischen Marie und Duchesse - und um einen attraktiven Kater.

Die Wette - Ein Zusammenschnitt

Mittwoch, 4. Juli 2012
Es heißt nicht umsonst, die Kindheit sei die unbeschwerteste Zeit im Leben, aber kaum sagt man das einer Mutter, na da kann man was erleben! ‚Von wegen unbeschwert, ich habe nur Arbeit mit ihnen… bäbäh, bäbäh!’ Und so weiter. Man kennt das ja!
Meine Racker sind nun alles andere als ‚Racker 1-3 und Schätzchen 1-4’. Plötzlich habe ich nur noch ‚Racker 1-7’ und…, und natürlich die beiden süßen Schätzchen, die bestimmt schon 2 Wochen alt sind und so niedlich aussehen. Paps hatte für mich Josefyn und Nudi zurück behalten, als er meine Kinder verkauft hatte. Und wirklich wahr: Paps hatte die schönsten Babies mir mich reserviert. Danke Paps.
Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich gefreut habe, dass sie lebt. Ich weiß, eine Mutter sollte so was nicht machen, aber gerade die kleine Nudi ist mir besonders ans Herz gewachsen. Tom trägt die Kleinen liebevoll über den GANZEN Hof. Bestimmt kennt schon die ganze Nachbarschaft unsere Kleinen! Meine Grossen? Irgendwie wachsen sie mir über den Kopf, fürchte ich!
„Marie“, fragte Toulouse neugierig, als sie beide auf den Mangobaum kletterten, „woher weißt Du, dass Du ein Mädchen bist?“ Unbeeindruckt kletterte sie weiter. „ Eine Dame spürt so was eben!“, kam die fadenscheinige Antwort. „Eine Dame…! Du bist doch keine Dame, sondern meine Schwester!“, warf Fritz ins Gespräch ein. „Woher weißt Du, dass Du ein Junge bist?“, verteidigte sich Marie. „Ach das ist leicht! Berlioz rollte sich auf den Rücken und leckte sich zwischen den Beinen, bis die rosa Eichel sichtbar wurde. „Siehst Du, ein Junge!“ Marie war schon außer sich. „Außerdem bekomme ich schon Euter!“
„Zeig doch mal!“, rief Fritz begeistert und auch Toulouse’s und Berlioz’ Augen fingen an zu leuchten.
Trotzig balancierte Marie auf einen dicken Ast und teilte mit ihren Pfoten das dichte Fell am Bauch.
„Ich sehe nichts!“, maunzte Fritz unzufrieden.
„Ja, vielleicht an einer anderen Stelle!“, munterte Berlioz seine Schwester auf.
„Was sollen die rosa Pünktchen sein?“, fragte Toulouse Marie voller Neugier.
„Das sind meine Zitzen!“, schrie Marie gekränkt zurück und brachte in ihrem Stolz verletzt mit ihren Pfötchen ihr Bauchfell wieder in Ordnung.
„Bei Mama sieht das aber ganz anders aus!“, lachte Fritz seine Schwester aus.
Frustriert, sprang sie vom Ast auf Fritz drauf.
„Jedenfalls bin ich ein Mädchen!“, triumphierte Marie beleidigt und ging zu den Sträuchern, an denen schon die Früchte reif waren. Minka, Duchesse und Berlioz folgten ihr. „Wieso hast Du denn noch ein zweites Po-Loch?“, wollte Berlioz wissen, der direkt hinter Marie lief. Marie, die ohnehin schon genervt war stolzierte nun noch drolliger in einer Art Gänsemarsch. „Ich habe kein zweites Po-Loch, du perverser Lüstling!“ „Pfft, Du weißt ja gar nicht, was das ist, ein perverser Lüstling!“, lachte Berlioz. „Ich…, ich kann Mama fragen!“ und watschelte umso schneller auf die Sträucher zu. „Das ist doch kein zweites Po-Loch, das ist doch die Mu-Mu! Das haben doch alle Mädchen!“, erklärte Duchesse ihrem staunenden Bruder, „Ich hab das gleiche; Maunz und Minka auch.“ Marie, die genau zugehört hatte schritt nun voller Stolz. Plötzlich blieb sie stehen, drehte sich zu Berlioz um und triumphierte „Mädchen haben eine Mu-Mu und Jungen dieses rosa Ding!“ darauf warf sie Berlioz lachend zu Boden und die beiden balgten sich zum Spaß „Gib ruhig zu, Schwester, diese ‚Ich krieg schon Brüste’- Nummer hat’s nicht gebracht!“, lachte Berlioz. Darauf bekam er von Marie zur Strafe für diese Frechheit ein halbes Dutzend Ohrfeigen, und hätte er sie nicht auf den Rücken gerollt, wären es mehr geworden. „Hey, Du Lüstling, komm Schmetterlinge fangen!“, rief Fritz, der mit Toulouse und Minka durch die Bäume jagte, Berlioz lachend zu. Marie, die auf dem Rücken lag, warf Berlioz einen verführerischen Blick zu. Berlioz, der gerade von Maries Blick fasziniert war, was ihn ziemlich erregte, erschrak als seine Eichel Marie berührte. „Guck nicht so blöd!“, trotzte er irritiert. „Selber blöd! Glaubst Du, ich hätte das nicht gemerkt? Du…, du…, du Perverser!“, gab sie trotzig zurück. „Schaut mal, was ich kann!“, rief Minka, die nur mit den Vorderpfoten zwischen zwei Ästen turnte. Staunend beobachtete Berlioz Minkas Turnkünste. „Prima, Minka!“, rief er ihr begeistert zu.
„Möchtest Du mal mit einer richtigen Katze ausgehen?“, fragte Duchesse mit sonorer Stimme bei Berlioz, der sie ganz irritiert ansah, weil er noch auf Minka fixiert war. Wie zufällig strich sie mit ihrer Seite seine Hüfte entlang. Minka, die verärgert Duchesse’s Spielchen ansah rief laut „Du bist dran mit Turnen, Duchesse!“ „Ich krieg den roten Schmetterling!“, rief Minka begeistert und lief zu ihren Brüdern, die hoch im Baum nach Schmetterlingen schnappten.
„Möchtest Du mal mit einer richtigen Katze ausgehen“, äffte Marie Duchesse nach, „Dumme Kuh! Spiel Dich nur nicht so auf, nur weil Du die älteste bist. Aber damit bist Du nur auch paar Minuten älter, als die kleine Minka!“, fauchte sie ihre Schwester wütend an. Verwundert schaute sich Duchesse ihre Schwester an, als Marie weiter fauchte: „Machs Dir selbst, wie wir alle! Unseren Bruder lässt Du in Ruhe!“ „Ist ja schon gut, Schwesterherz! Es ist nur so: Es steht 4 Schwestern zu 3 Brüdern. Lust auf eine Wette?“ Verwirrt sah Marie Duchesse an. „…die währe…? Nö, nö, nö, nö! Kein Sex mit Verwandten!“ „Hör mal zu, Schwesterlein, ich kann jeden bekommen, wenn ich nur will! Ich bin auf unseren Bruder nicht angewiesen….“ „Abgemacht!“, fuhr Marie Duchesse ins Wort, „Asim, in einer Woche! Dann sehen wir ja, wer was drauf hat, alte Katze!“, fauchte Marie entschlossen.
Verbittert lief Duchesse davon und verkroch sich hinter einer Hecke um sich auszuweinen. Von Tränen überströmt lag da meine Große auf dem Boden und weinte bitterlich. Sie erschrak, als sie plötzlich den Schatten einer anderen Katze wahrnahm. Was sie auf keinen Fall wollte, war dass ihre Geschwister sie so sähen. Sie war doch immer die große Schwester, die Ordnung und Frieden in die wilde Horde brachte. Weinen ging da überhaupt nicht! Duchesse sah auf und Asim stand vor ihr. „Was ist denn los, Duchesse? Du weinst ja!“ „Ach, das ist nichts“, beschwichtigte sie, denn es war ihr peinlich. „Ich bin in einen Dorn getreten“, schwindelte sie etwas verlegen. Asim war ein graublauer Kater mit weißen Pfötchen und bernsteingelben Augen. Er war kein Angora Kater sondern – tja… von der Gestalt her, hat er etwas von einer Perserkatze, war aber doch eher eine Hauskatze. Ein sehr schönes Tier. Asim war etwa im gleichen Alter, wie meine Großen – vielleicht 2 Monate älter, als meine Kids. Duchesse witterte ihre Chance und begann mitleiderregend zu humpeln. „Oh je, das sieht ja schlimm aus!“, maunzte Asim bekümmert. Ohne etwas zu antworten, humpelte sie auf die Wiese, die in der Nähe der Brombeerhecke war und an deren Seite Stiefmütterchen wuchsen. Mit einem Mal knickte Duchesse mit dem Fuß um und fiel zur Seite. Dabei gab sie Asim einen kräftigen Tritt, so dass auch er das Gleichgewicht verlor und auf sie drauf fiel. Gemeinsam begannen sie über ihre Ungeschicklichkeit zu lachen. Plötzlich leckte Duchesse dem verdutzten Asim flink über die Wange, der sie nur erstaunt ansah. Romantik lag in der Luft, Schmetterlinge flatterten umher, die nahen Stiefmütterchen dufteten....
„Hallo Asim, hast Du Lust was Cooles zu machen? Wir könnten ja fischen gehen!“, schlug Marie, die aus dem Nichts aufgetaucht war, vor, „Maunz und Minka wollen auch mit. Duchesse ist sowieso viel lieber alleine, wenn sie ihre Tage hat.“ Irritiert sah Asim erst Marie an, dann Duchesse, die durch Maries Auftritt schon wieder genervt war. Aber vor Asim Marie eine Szene zu machen, war der falsche Weg. „Bleib hier“, sagte ihre Pfote, die zärtlich sein Bein streichelte. Verwirrt sah er in Duchesse’s flehende Augen, dann auf sein Bein, das sanft von Duchesse’s Pfötchen umklammert wurde. Duchesse sah in seinem Blick, dass er mit der ganzen Situation völlig überfordert war. Duchesse hatte eindeutig nicht ihre Tage; soviel verriet ihm schon mal seine feine Nase! Aber was sollte Maries Theater? Warum erfand sie plötzlich solche Lügen und warum wollte sie, dass Duchesse alleine zurück bleibt? Zögernd zog er seine Pfote aus Duchesse’s Umklammerung und ging schweigend zwischen den beiden Schwestern davon. Triumphierend stolzierte Marie davon, während Duchesse enttäuscht zurück blieb.
Tröstend stupste ich sie sanft mit der Nase und leckte ihr zwischen den Ohren durch das makellos blütenweiße Fell. „Hallo Mami“, begrüßte mich Duchesse mit Enttäuschung in der Stimme. „Hallo Liebes“, begrüßte ich sie zärtlich, „Ich habe euch gerade beobachtet: Wo hat Marie nur dieses Benehmen her? Diese Lügen – von mir hat sie das nicht! Ich werde mit ihr mal ein ernstes Wort reden müssen…“Ach, lass nur. Ist schon OK…“, fuhr mir meine Große ins Wort. Erstaunt sah ich sie an. „Was läuft eigentlich zwischen euch Beiden? Zwischen Marie und Dir?“, fragte ich bei Duchesse neugierig. „Wir haben herumgealbert und zum Spaß habe ich Berlioz angeflirtet. Marie ist darauf wie die Irre angesprungen und am Ende hatten wir eine Wette, wer es innerhalb einer Woche schafft, mit Asim zu gehen. Ich bin dann weggelaufen und wollte alleine sein, als mir zufällig Asim über den Weg lief. Also gab ich mein Bestes und es lief auch alles ganz gut, bis Marie auftauchte.“ Leise kichernd leckte ich ihr über das Ohr. „Nimm es Dir nicht so zu Herzen, Liebes, Marie spielt sich gerne als etwas Besonderes auf. Das ist aber bloß heiße Luft. Denk doch bloß nur an die ‚Eine richtige Dame…’-Nummer.“ Gemeinsam kicherten wir. „Du hast recht, Mami, Marie ist manchmal schon ziemlich vorlaut, sodass es schon wieder lustig ist!“, lachte Duchesse schon wieder. „Übrigens: Asim ist vorhin zum Bach gegangen“, machte ich ihr Mut. „Ach Mami, nach alldem hat er bestimmt die Nase voll von mir!“, antwortete sie enttäuscht. „Ich würde mich vom Baum ins Wasser fallen lassen, damit er mich retten muss. „Ins WASSER?! Aber Mami! Ich soll freiwillig ins Wasser springen?!“ „Ich würd’s so machen, Liebes“, gab ich ihr ruhig zurück, „Ich halte Dir den Rücken frei, so dass Marie gar nicht merkt, wo Du hingegangen bist.“ Freudig sah mich Duchesse an: „Danke, Mami!“, hauchte sie und leckte mir ein Küsschen über die Wange.
Energisch machte ich mich auf die Suche nach Marie. „Marie, Du hast Deinen Fisch noch nicht zu Ende gefressen! Ich möchte, dass Du das sofort machst und anschließend die Schale sauber leckst!“, bestimmte ich mit strenger Stimme. „Mama! Wir spielen gerade so schön!“ „Komm mir nicht auf die ‚Mama’-Tour. Ich sagte sofort! „Mam’, es war mein Fisch und nicht Maries“, verteidigte Minka ihre Schwester. „Halt Dich da raus!“, erwiderte ich Minka in strengem Ton. Auch wenn es nicht Maries Schale war, so war es mir als politisches Mittel recht um Marie von Duchesse fern zu halten. Mit eingeklemmtem Schwanz folgte Marie mir ins Haus. Die Kleine tat mir irgendwie leid. „Mama…?“ “Ja, Schatz?“ „Wieso muss ich Minkas Schale sauber lecken? Das ist ungerecht!“ „Wieso? Weil Du vorhin gemein zu Duchesse gewesen bist! …und weil Du gelogen hast! Du hast Duchesse’s Verabredung kaputt gemacht. Wette hin, Wette her! Du musst Deinen Jähzorn endlich lernen in den Griff zu bekommen. Duchesse hatte mit Berlioz doch nur Spaß gemacht.“ Marie wurde immer kleinlauter. „Ich finde, Du solltest Dich bei Ihr entschuldigen.“ „Ja, Mama…“, maunzte Marie kaum hörbar. „…außerdem…“ „Was noch, Mama?“, maulte Marie leise genervt. „Außerdem, hat Minka Fisch übrig gelassen – wer zuletzt kommt, macht den Abwasch!“, lachte ich vergnügt und rannte los. Doch ehe ich mich versehen hatte, war mein Töchterlein an mir vorbei gerannt und die Treppe empor gesprungen und stand triumphierend vor Minkas Fressnapf. „Mama, wo bleibst Du denn?“, lachte sie vergnügt während ich schnaufend durch die Tür kam. „Liebevoll leckte ich ihr über das Ohr“ „Ich hab Dich lieb, Mama!“, sagte Marie leise und kuschelte sich an meine Brust.

Duchesse gab sich inzwischen alle Mühe von Asim nicht zu früh gesehen zu werden und kletterte hinter seinem Rücken lautlos auf den Baum, der ihm am Nächsten war. Von oben beobachtete sie, wie er vom Ufer aus mit den Fischen spielte, indem er so tat, als würde er sie fangen wollen, sich aber so ungeschickt anstellte, dass es auch bestimmt nichts wurde. Amüsiert sah sie dem Spiel zu und schlich dabei immer weiter auf den Zweig hinaus. Doch ehe sie sich versah, brach der Ast ab und Duchesse fiel ins Wasser. Durch das laute Platschen aufgeschreckt, bemerkte Asim Duchesse und sprang extra für sie in den Bach um sie zu retten! Theatralisch paddelte sie um ihr Leben, obwohl alle meine Kinder gute Schwimmer sind. Mit Mühe erreichte er sie, denn die Strömung war nicht ohne. Entschlossen packte er sie im Nacken und zerrte ihren schweren, langhaarigen, regungslosen Körper ans rettende Ufer. Mit geschlossenen Augen hörte sie, wie er sich das Wasser aus dem Fell schüttelte. Nach einer Weile schlug Duchesse ihre himmelblauen Augen auf und sah Asim verführerisch an, der wachend neben Ihr saß. Energisch begann sie auch gleich zu husten. Besorgt sah Asim sie an. „Du hast mir das Leben gerettet, Du darfst Dir was wünschen!“, hauchte sie ihm entgegen und angelte mit ihrem buschigen weißen Schwanz, nach dem Seinen. Zärtlich leckte er ihr über die Wange und Duchesse lächelte zurück. „Ich bin wunschlos glücklich, Du lebst!“, hauchte Asim ihr entgegen. Verliebt erwiderte sie seinen Kuss. Mit gespielter Erschöpfung drehte sie sich zu ihm um und setzte sich dicht neben ihn. Wange an Wange saßen sie da und beobachteten die Fische im Bach. Verliebt lehnte er erst seine Schulter an die Ihre und schließlich berührten sich ihre Hüften. „Bitte nicht, Asim, wir kennen uns doch erst seit einpaar Stunden“, bat Duchesse Asim und sah ihn traurig an. Verspielt angelte sie nach den Fischen und griff absichtlich ins Leere. Blitzschnell schlug Asim eine große Forelle ans Ufer, und noch eine! Duchesse versuchte es erneut: Schwungvoll holte sie aus, schlug nach dem Fisch und ‚Platsch!’ lag sie wieder im Wasser! Gemeinsam begannen beide zu lachen. Sie aßen ihren Fisch und schmusten verliebt bis die Dämmerung hereinbrach. „Es dämmert, ich muss heim!“, sagte Duchesse traurig. „Ich auch…“, erwiderte er ebenso traurig, „Warte, ich bringe Dich heim.“ Verliebt machten sie sich auf den Heimweg und gingen dabei so dicht nebeneinander, dass sich fast die Haarspitzen berührt hätten. Vor dem Tor berührten sich ihre beiden weichen Nasen zu einem zärtlichen Kuss. Mit verliebtem Hüftschwung ging Duchesse auf das Haus zu.

Überglücklich kam meine Große zur Tür herein. „Er ist der schönste und liebevollste Kater, der ganzen Welt!“, schwärmte mein Mädchen. Marie zog darauf nur ein zerknirschtes Gesicht. Schmunzelnd sahen Tom und ich uns an. „Junge Liebe!“, schoss es mir durch den Kopf. „Habt Ihr gefressen?“, fragte Tom besorgt. „Es gab Forelle“, sang Duchesse verliebt, „die schönsten Fische der Welt!“ „Ja, wir haben schon mal welche gesehen!“, maulte Marie Duchesse an. Strafend sah ich sie an. „Was hatten wir vorhin besprochen?“ „…ich meine, das freut mich für Dich“, korrigierte sich Marie sofort. Erstaunt sah Duchesse erst Marie und dann mich an, bevor sie sich wieder gefangen hatte. „Gute Nacht Papa, gute Nacht Mam’“, grüßte Minka und war auch schon zu Ana-Sofia in die Wiege gesprungen. „Augenblick, junges Fräulein!“ Erstaunt hob Minka den Kopf und sah mich verwundert an. „Komm da raus! Du hattest heute früh den Fisch nicht aufgefressen gehabt und auch nicht Deinen Napf sauber geleckt. Du wirst heute auf der Decke schlafen – und morgen hast Du Hausarrest!“ „Was? Mam!“, jammerte die kleine Minka und sprang kleinlaut mit eingekniffenem Schwanz aus Anas Wiege. „Dürfen wir einen Film gucken?“, bettelte Toulouse. „Schaut mal!“ Mit einem Tatzenhieb schlug Tom „Cats & Dogs“ aus dem Regal und die DVD fiel scheppernd auf den Boden. Paps, der die DVD aufhob sah rundherum nur bittende Katzengesichter und lachte: „OK, OK! Programmwechsel!“ Geschickt bediente Paps den DVD-Player und als der Film begann setzten wir uns alle zu Mutti und Paps auf das Sofa. „Mein Lieblingskrimi!“, freute sich Minka und kam schnell angelaufen. „Nein, Du darfst heute keinen Film gucken. Du gehst gleich ins Bett“, bestimmte ich und beobachtete, wie sie mit eingekniffenem Schwanz zur Decke ging. „Bist Du nicht zu streng?“, fragte Tom mitleidig? Als Mutter von 7 Teens und 2 Kleinkindern ignorierte ich seine Frage einfach und genoss den Film.
Der Film lief schon eine Weile. Aus dem Dunkeln hörte ich Minka leise weinen. „Na, komm schon her“, lachte ich zu Minka hinüber. Verlegen kam sie angeschlichen und strich Paps versöhnlich immer wieder um die Beine und leckte seine Beine mit ihrer Zunge ab. Schmunzelnd nahm Mutti, die neben Paps saß Minka und kraulte sie ausgiebig am Kopf, so dass man wegen Minkas Schnurren den Film kaum verstehen konnte! Schmunzelnd sahen Tom und ich uns an. „Es tut ihr ja leid“, erklärte ich ihm schmunzelnd.
Meine Kids waren mit Eifer dabei, und hatten ihre Partei: „Pass auf, Köter von links!“, rief Fritz begeistert. „Schubs mal einer ein Schälchen Milch vor seine Hunde-Mauken, damit er ausrutscht!“, rief Marie dazwischen und war nun gar nicht damenhaft. „…und jetzt den Knochenbrecher!“, ergänzte Toulouse. „Hau ihn KO!“, empfahl Berlioz begeistert. „Der kann doch nichts, der hatte bloß Baby-Pamps zu fressen!“, wusste Duchesse. Wenn die Hunde ins Bild kamen, sah es wieder ganz anders aus: Eifrig wurden die Hundeagenten von meinen Kleinen beschimpf, dass es schon lustig war, ihnen zuzuhören. „Kleiner, geh Stöckchen holen! Du hast hier nichts verloren!“, „Katzenpower für immer!“, „War da nicht grad’ ein Baum? Hund, mach Pipi!“
Der Film ging in Richtung Finale – die fiese Katze verkündete gerade ihren Anspruch auf die Weltherrschaft, da war Muttis schwerer Atem überdeutlich zu hören. Aufmerksam sah ich über meine Schulter und wollte mich vor Lachen schon kugeln, denn manche Dinge scheinen sich von Generation zu Generation telepathisch zu vererben…
…Da saß meine Minka zwischen Muttis Schenkeln und leckte ihr den ‚schlechten Geruch’ aus der Muschi weg. Das Kind hatte ja keine Ahnung, was es da anrichtete und wie es enden würde. Aber das muss die Kleine schon selber herausfinden! „Was ist denn mit Omi los? Stirb sie?“, fragte Toulouse ganz besorgt, denn solche Geräusche kannte er von Mutti noch gar nicht. „Nein, Schatz, mach Dir keine Sorgen. Omi geht’s gut“, beruhigte Tom lächelnd den Jungen und leckte ihm zärtlich über das Ohr. „Aber was hat sie dann? Und warum kümmert sich Opi nicht darum? Ist Omi ihm egal?“ „Omi wird gerade von Deiner Schwester geleckt“, mischte ich mich leise schnurrend ins Gespräch ein. Toulouse sah ungläubig erst Tom-, dann mich und wieder Tom an: „…Du meinst…!?“ Bestätigend nickte Tom, dem erstaunten Toulouse: „Das ist ja pervers!“, rief er entsetzt und brachte Tom und mich zum lachen. „Du machst genauso komische Geräusche, wenn Du Dich selber leckst. Das klingt auch immer so, als wenn Du gleich stirbst“, kicherte Marie und bekam von Toulouse blitzschnell einen verspielten Tatzenhieb zwischen die Ohren. „Hehööö, heeeeehöööö, heeeehöööö!“, röchelte Fritz spöttisch und Duchesse lag lachend am Boden! „Wir Mädchen wissen uns zu benehmen und grunzen dabei nicht so!“ „Nein, gar nicht! Ihr quiekt bloß wie verängstigte Mäuse! Mmmmmiiiiiiiih…mmmmmiiiiiiih….mmmmmiiiiiiiiih….aaaaauuuuuuuu ….aaaaauuuuuuuu….aaaaauuuuuuuu….uuuuuuuhhhh!!!!!“, lästerte Fritz weiter. „Das ist gar nicht war!“, verteidigte sich Marie und schon hatte Fritz von Marie einen Hieb mit der Tatze kassiert, den er natürlich erwiderte und im Nu war eine wundervolle Balgerei im Gange. Wie der Film ausging, interessierte die Racker nicht weiter. Jetzt war toben angesagt! Nachdem die Schlacht geschlagen war-, alle sich davon überzeugt hatten, dass Mutti noch nicht tot war und Mutti Minka, nachdem sie dem Kätzchen in ganzen 2 Orgasmen ins Gesicht gespritzt hatte, mit Gewalt von ihrer Klitoris entfernen musste-, und auch Paps gekommen war, machte sich die Familie Kitty bereit ins Bett zu gehen.

Donnerstag, 5. Juli 2012
Am nächsten Morgen wischte Mutti fröhlich singend staub als sie versehentlich eine Holzkassette vom Schrank hinunter stieß. Polternd fiel sie zu Boden und mit erstaunten Augen sah sie das viele Geld auf dem Boden liegen. „Schau mal, Schatz, das viele Geld!“, rief Mutti erstaunt. Sofort kam Paps und half Mutti das Geld einzusammeln. „Das habe ich für die Kätzchen bekommen“, schwärmte Paps Mutti vor. „Du meine Güte! Aber Du hast die Leute beschwindelt! Du hast gesagt, es seien reinrassige Angoras. Tom ist aber kein Angorakater sondern eine Dorfmischung mit Stammbaum! Also hast Du die Leute belogen!“, maulte Mutti. „Nun nimm das nicht so persönlich, sondern genieße das schöne viele Geld!“ „Du hast recht, Schatz!“ Fröhlich nahm Mutti Paps das Geld aus der Hand. „Dafür werde ich mir ein neues Kleid kaufen, das ist für Schmuck, Kosmetik, neue Schuhe,…“ „Bekomme ich nichts? Es war doch mein Schwindeln, ich habe doch die Kätzchen verkauft.“ entrüstete sich Paps. Gut gelaunt drehte sich Mutti um, küsste ihn zärtlich auf die Wange und hauchte „Danke!“, bevor sie summend im Schlafzimmer verschwand.
Leise kichernd beobachtete ich Paps und Mutti von der Schlafdecke aus, auf der ich gerade Nudi und Josefyn stillte. Tom trat auf leisen Sohlen an mich heran und beobachtete mit mir gemeinsam Paps, wie er den kleinen Joe mit duftendem Früchtebrei füttert. „Den Rest gibt’s später“, schnurrte ich leise zu den Kleinen und stand auf. „Wo ist die Rasselbande?“, fragte er leise. „Die Halbstarken sind draußen und turnen durch den Garten“, erteilte ich Auskunft.
Liebevoll strich er mir über den Rücken und kraulte mich mit einem Finger an der Schwanzwurzel. Ich liebe dieses Gefühl an genau dieser Stelle! Leise begann ich zu schnurren. Dieses ‚Ja, mach weiter!’ - Schnurren. Vielleicht gerade weil Paps ein Mensch war, verstand er mich so gut! Plötzlich sah ich, dass Duchesse nach draußen wollte. „Nicht bewegen, ich bin gleich wieder da! Ich muss nur mal kurz Mutter sein!“ Geschickt räkelte ich mich aus Paps Umklammerung und lief zu Duchesse. „Ach Schatz, ich brauche Deine Hilfe hier im Haus.“ „Im Haus?“, fragte Duchesse misstrauisch, „Du willst nicht, dass ich mit Asim zusammen bin!“ „Das ist richtig, Schatz, heute nicht. Heute ist Marie dran. Ich möchte, dass die Wette fair verläuft – ohne Lügen und Intrigen. Du möchtest doch auf das Erreichte stolz sein, und Dich nicht schämen müssen. Heute ist Marie an der Reihe ihr Können zu zeigen. Allein!“ In diesem Augenblick war ich so stolz auf meine Große, denn sie akzeptierte meine Entscheidung ohne zu diskutieren und ich konnte sicher sein, sie würde meine Entscheidung zu ihrer machen. Marie wollte hinter Duchesses Rücken zu Asim und bat mich schweigend um Erlaubnis. Mit einem Nicken erlaubte ich es ihr und Marie verschwand durch die Tür, über den Hof.

Leider hatte Marie überhaupt keine Ahnung, wo Asim sein könnte! Kurz entschlossen stieg sie auf einen hohen Baum und hielt nach ihm Ausschau. Oben auf dem Ast sah sie sich in alle Richtungen nach Asim um, als sie bloß wenige Zweige höher Asim sah, wie er mit Schmetterlingen ein seltsames Spiel spielte. Dabei sprang er mal einen Ast höher-, dann wieder einen Ast niedriger und drehte sich im Kreis dabei. Verwirrt sah sie sich das Schauspiel an, als Asim sie bemerkte. „Hallo Marie, komm und spiel mit“ Das ließ sich Marie nicht zweimal sagen und schon mit wenigen Sprüngen war sie neben ihm und schnappte mit den Pfötchen nach einem Schmetterling. „Nein, Du spielst das falsch! Du musst sie mit der Schwanzspitze treffen!“, rief Asim lachend Marie zu. Marie sprang von Ast zu Ast, drehte sich im Kreis und versuchte mit der Schwanzspitze Schmetterlinge zu fangen, doch fand sie das Spiel albern und deswegen war sie auch nur halbherzig dabei. Auf einem dünnen federnden Zweig tat sie so, als habe sie das Gleichgewicht verloren und sprang vom Ast. „Aua!“, rief sie und begann auf einer Pfote zu humpeln. Besorgt unterbrach Asim sofort sein Spiel und schon nach wenigen Sprüngen war er bei ihr. „Es tut so weh!“, weinte sie und versuchte die verletzte Pfote nicht zu belasten. „Soll ich Dich nach Hause begleiten?“ „Nein, es geht schon wieder“, beruhigte Marie Asim.
Sie sind schon ein ganzes Stück gegangen, als Asim von Marie wissen wollte: „Hast Du die andere Pfote auch verletzt?“ „Nein, bloß die Eine. Die tut aber mächtig weh!“, jammerte Marie mitleiderregend. „Weißt Du…, als Du vom Baum gefallen bist, hast Du auf der anderen Pfote gehumpelt.“ Marie zog eine ertappte Schnute und Asim schubste sie versöhnlich mit der Schulter. Beleidigt ohrfeigte Marie Asim, was er sich nicht gefallen ließ. Die beiden Teens rannten und rauften, bis sich Marie nicht in die Grasnabe fallen ließ. Mit sehnsüchtigem Blick sah sie ihn an und Asim wollte gerade anfangen, Marie liebevoll über die Wange zu lecken, als er gar nicht weit ein leises Rascheln vernahm. Neugierig schlich er auf leisen Pfoten dem Geräusch nach und tatsächlich war da eine Spitzmaus! Asim duckte sich tief ins Gras. Jetzt war Präzision gefragt. Die Windrichtung stimmte, die Maus hatte keine Ahnung, dass ein Kater auf der Jagd war. Jeder Muskel in Asim war angespannt! Er nahm Maß…, SPRUNG! …Plötzlich sah Asim nur noch ein schneeweißes langhaariges Fell! Irritiert sah er sich um. Hatte er die Maus verpasst? Als er sich vom Schreck erholt hatte, sah er Marie, wie sie eine quiekende Spitzmaus in ihren Krallen hielt. „Wo kommst Du denn plötzlich her?“ „Ich komme von nirgendwo her!“, gab Marie gekränkt zurück. „So macht man das eben. Na ja, Jagen ist eben Frauensache!“, erklärte sie großschnäuzig. „Ich bin ein sehr geschickter Jäger!“, verteidigte sich Asim empört, „Ich bin bislang immer mit Beute nachhause gekommen! Egal, ob Mäuse, oder Vögel, oder sonst was!“ „Das müssen aber taube Mäuse und blinde Spatzen gewesen sein!“, lachte Marie und rannte auf den nächsten Baum. Asim folgte ihr sofort. Lachend jagten sie einander durch die Zweige, wobei Marie die Richtung vorgab. Plötzlich sprang Marie wieder in die Grasnabe zurück. Der kurze Augenblick, bis Asim sie eingeholt hatte, genügte Marie sich das Fell zu drapieren. Irritiert sah sich Asim Marie an, die nun auf dem Rücken inmitten von Wiesenblumen und Schmetterlingen auf dem Rücken lag. Sie roch plötzlich ganz anders, verführerischer. Ihr Fell zwischen Brust und Bauch war nun anders frisiert, so dass er die rosigen Pünktchen sehen konnte, die einmal die Milchleiste werden würden. Verwirrt beschnupperte er sie. „OK, ok, für einen Kater jagst Du nicht schlecht…!“, kicherte Marie spöttisch. „Ich bin kein Kater!“, entrüstete sich Asim aus den Gedanken gerissen. „Hahaha!“, lachte Marie fröhlich lachend auf. „Schade,“, schnurrte sie mit samtener Stimme, „denn ich mag Dich sehr – so als Kater!“, während sie sich bedächtig im Schritt leckte – ohne den erstaunten Kater aus den Augen zu lassen. Dabei achtete Marie sehr darauf, dass ihre Frisur keinen Schaden nahm. Interessiert beobachtete Asim, was da geschah. Amüsiert vernahm Marie, wie sich Asims rosa Hütchen selbstständig machte. Lang ausgestreckt räkelte sie sich, die Schenkel weit geöffnet, im Gras. Mit verliebten Augen sah sie ihn an, ihre Schwanzspitze strich ihm verspielt durch das Gesicht, aus ihrer Mu-Mu drang der Duft puren Sexes in seine Nase… Aber immer noch stutzte Asim. „Komm, Liebling“, schnurrte Marie verführerisch, doch ohne etwas weiter etwas zu sagen, drehte sich Asim um und ging. Marie brauchte einen Augenblick, sich zu fangen. Was war passiert? War sie nicht schön genug? Mit einer flinken Bewegung stand sie auf ihren Füssen und lief ihm nach. „Hab ich was falsch gemacht?“, wollte Marie leise von Asim wissen. Asim blieb stehen, drehte sich zu Marie um und schien in Gedanken zu sein. „Nein, Marie, das hast Du nicht. Vor zwei Tagen hatte ich noch gar keine Freundin – und plötzlich wollen Du und Deine Schwester mit mir gehen… ich muss herausfinden, was dahinter steckt.“ Ohne Marie weiter zu beachten schlüpfte Asim durch den Zaun.

Es war schon gegen Abend, es dämmerte bereits, als meine Kleine mit gesenktem Kopf und eingekniffenem Schwanz auf den Hof kam und weinend Richtung Beerenhecke ging. Ich war gerade in der Nähe des Schuppens, als ich meine Kleine bemerkte. Schnell lief ich auf sie zu um sie zu trösten. „Mami, ich hab’s vermurkst!“, weinte Marie bitter enttäuscht. Tröstend leckte ich meiner Kleinen über die Stirn, während ich mir ihre Geschichte anhörte: Wie sie vom Baum fiel und eine Verletzung vorgab, eine Maus für ihren Liebsten fing, sie gemeinsam kokettierten und flirteten, wie sie die Stimmung zum Knistern brachte – und schließlich alles verdarb. „Liebes, Du hast gar nichts verdorben. Zwischen Euch ist noch alles offen.“ Zärtlich stupste ich gegen ihre Nase: „So, und nun darfst Du einwenig überheblich sein, sonst wittert Deine Schwester noch einen Vorteil!“, munterte ich Marie auf. „Ich hab Dich lieb, Mami“, hauchte Marie und sprang auf das Haus zu.
Mit ihrem heißesten Hüftschwung betrat Marie das Haus und stand sofort im Mittelpunkt. Duchesse beobachtete ihre kleine Schwester neugierig, die auch sie nicht aus den Augen ließ – auch wenn Marie hier die Gleichgültige spielte, legte sie sich demonstrativ auf die Decke und begann sich ausgiebig im Schritt zu lecken, während sie Duchesses Reaktion beobachtete. Duchesse wurde immer unruhiger und die Eifersucht stand schließlich in ihren Augen: „Du bist ein Miststück!“, fauchte Duchesse Marie an, die sich mit triumphierendem Blick genüsslich auf die Decke ausstreckte, und lief schluchzend aus dem Haus. Erschreckt sah ich ihr nach und ging ihr auf leisen Pfoten hinterher. Da lag meine Große nun neben dem Schuppen und schluchzte mitleiderregend! „Diese widerliche Schlampe!“, schimpfte sie, als sie mich bemerkte, „Wie kann sie nur… schon bei der ersten Verabredung…! Das hätte ich von Marie nicht gedacht!“, weinte sie bitterlich. „Das hat sie ja gar nicht“, tröstete ich Duchesse und leckte ihr aufmunternd über ihr Ohr. „Hat sie nicht?!“, sah Duchesse mich mit großen Augen an, „…aber vorhin, im Haus…!“ „Nein, hat sie nicht“, lachte ich, „Sie hat’s vermurkst. Marie ist eine gute Schauspielerin – und Dich hat sie ran gekriegt! Zwischen euch ist noch alles offen!“ Duchesses erstauntes Gesicht war einfach unbeschreiblich, aber ich musste ernst bleiben – das verlangte schon die verzwickte Situation. „So, liebes, sei nicht mehr traurig“, stupste ich Duchesse in die Seite, „sonst bildet sich Marie auf ihren Trick noch was ein“, lachte ich vergnügt. Zärtlich kuschelte sie sich mit ihrer Wange an meiner. „Danke, Mam’“, hauchte sie und machte sich auf den Weg ins Haus, als ich die Gestalt eines jungen Katers im Dickicht erkannte. „Das ist er…“, schnurrte sie ganz aufgeregt. „Geh hin! Bis zur Morgendämmerung und nicht später“, munterte ich sie auf. „Duchesse…“, maunzte Asim in sonorem Ton, dass selbst ich eine Gänsehaut bekam!

Als ich wieder ins Haus kam sahen sich Nudi und Josefyn mit Tom gemeinsam ‚Tom & Jerry’ im Fernsehen an. Sogar Paps und Mutti hatten ihren Spaß. Ich schüttelte nur meinen Kopf „Solch ein ungeschickter Kater – Kein Wunder, dass er Single ist!“ Auf der Suche nach meinen sechs anderen Rabauken ging ich durchs Haus. Minka hatte ich schnell gefunden, denn sie lag – natürlich – bei Ana-Sofia im Bettchen. Leise schlich ich an Tom heran, schaute kurz auf den Fernseher, der andere Tom bekam gerade ein fallendes Fenster in den Nacken, und fragte meinen Gatten scheinheilig: „Hast Du eine leise Ahnung, wo die Rasselbande steckt?“ „Rasselbande? Oh, Rasselbande! Minka schläft, Fritz ist mit Maunz weg, Marie ist jagen und was Toulouse und Berlioz anstellen, weiß man erst, wenn es zu spät ist! Sie wollten paar Miezen aufreißen…“ „Wie ich meine Jungs kenne, werden sie von paar Miezen aufgerissen!“, schoss mir dabei durch den Kopf. Ich überlegte, worüber ich mir mehr Sorgen machen soll: Daß Maunz und Fritz weg ist, oder dass Toulouse und Berlioz an eine Straßen-Dirne geraten? „…Wo Duchesse…“ „Duchesse wurde vorhin von Asim abgeholt…!“ Das hätte ich nicht sagen sollen! Zwischenzeitlich sah ich wieder der dummen Katze zu, der eine kleine Maus gerade den halben Schwanz abgebrannt hat. „Dummes Vieh!“, murmelte ich kopfschüttelnd „Asim?!“, hörte ich da schon Tom rummaulen, „dieser Draufgänger? Och, warum war ich nicht da! Ich hätte ihm Respekt vor Mädchen beigebracht!“ „Asim ist ein sehr anständiger Kater!“, verteidigte ich ihn. „Das sagst Du nicht mehr, wenn Duchesse morgen tragend nachhause kommt!“ Schmollend sprang ich zu Mutti aufs Sofa und ließ mich von ihr kraulen. Das tat gut und ich gab mir alle Mühe möglichst laut zu schnurren – so ein dummer Film hat nichts anderes verdient! „Asim ist so cool!“, hörte ich Minka schwärmen. „Du schläfst!“, bestimmte Tom gereizt. Ich entschied: Fritz und Maunz haben Priorität! „Weißt Du, wo Dein Bruder ist?“, fragte ich bei Minka und ließ mich von Mutti weiter kraulen. „Welcher?“, kam die gelangweilte Antwort „Na, der mit dem komischen Namen!“, hakte ich nach. „WEEELCHEEER?!“, kam die gereizte Gegenfrage. „Na der komische Name, den Papa ausgesucht hat!“, gab auch ich genauer zu verstehen. „Ach Fritz! Der ist mit Maunz unterwegs“ „Danke, Minka!“, antwortete ich leicht gereizt und ziemlich frustriert, denn so schlau war ich schon ohne meine Tochter. „Bitte, Mom“, kam Minkas eher gleichgültige Antwort.

Gemeinsam, dicht nebeneinander, die Schwanzspitzen miteinander verschlungen, spazierten Asim und Duchesse in Richtung Bach, wo sie gestern so glücklich gewesen waren. „Deine Schwester will’s aber ziemlich genau wissen“, lachte Asim. „Bitte mach den schönen Abend nicht kaputt, indem Du über meine Schwester redest“, bat Duchesse mit leiser Stimme. Nach einer Weile Schweigen: „Ich habe den gestrigen Tag sehr genossen“, gestand Asim verlegen. „Ja, besonders das Baden“, lachte Duchesse. „Ja, das Baden“, lachte auch Asim und streichelte tröstend ihre Schwanzspitze mit seiner.
Es war herrlich in der Nacht am Bach. Grillen zirpten, Libellen flogen, Frösche quakten,… Der Mond war hell und Duchesse angelte einige Bachforellen aus dem Wasser. Sie war sehr geschickt. Nachdem sie sich satt gefressen hatten, legte sich Duchesse in lasziver Pose ins weiche Gras und sah Asim leise schnurrend an. Vorsichtig beschnupperte Asim ihre jungfräuliche Pussi. „Magst du das?“, schnurrte Duchesse. „Riecht lecker!“, gab Asim maunzend zurück. Schon hatte er eine Ohrfeige und noch eine! „Verdien Sie Dir!“, maunzte Duchesse lüstern, sprang auf und ehe er sich versah hatte er die nächste Ohrfeige kassiert. „Komm kleines, gefällt Dir das? Schlag mich, das macht mich an!“, maunzte Asim. „Du willst mich doch gar nicht, sondern meine kleine Schwester!“, spottete Duchesse und ohrfeigte Asim erneut. „Schäm Dich, Kinderficker!“ – und wieder eine Ohrfeige. 'Kinderficker' - so eine Provokation! Dabei war Marie nur um Minuten jünger als Duchesse! ‚Wusch’ – wieder bekam er eine Ohrfeige. Jedes Mal: Immer, wenn Asim seine Pfote auf Duchesse’s Hüfte legen konnte, drehte sie sich herum, dass Asim die Balance verlor. Eher verzweifelt wehrte sich Asim gegen Duchesse’s Angriffe.

Neugierig streifte Marie durch das nächtliche Unterholz und achtete dabei auf jedes noch so leises Geräusch. Sie gab sich ganz und gar dem Jagdtrieb hin dass die Orientierung unwichtig wurde. Plötzlich hörte sie aus der Ferne zwei maunzige Katzen, von der eine nach ihrer Schwester klang. Neugierig schlich sie den Geräuschen nach und kam zu ihrer Überraschung an den Bach, wo sich gerade Asim und Duchesse balgten, Marie duckte sich tiefer ins hohe Gras, um beobachten zu können, ohne selbst gesehen zu werden.
„Schlag mich endlich, oder traust Du Dich nicht? Bist wohl doch nur eine Mieze!“, lachte Duchesse und hielt Asim ihre Hüfte hin.
So hatte Marie ihre große Schwester noch nie erlebt und sie konnte aus ihrem Versteck einen guten Blick auf Asim’s erregtes Katerchen werfen, von dem sie heute Nachmittag nur die Spitze sah.
Duchesse beugte sich nach vorne, dass ihr Kopf den Boden berührte und ließ Asim an ihrer erregen Muschi schnuppern. Dabei sprühte sie ihm ihren Saft ins Gesicht, Asim war so sehr erregt, dass er vom Saft nicht genug bekommen konnte. Gierig begann er mit seiner rauen Zunge über Duchesse’s Schamlippen zu lecken, doch Duchesse entschied, was und wie viel sie erlaubte.
Der süße Duft ihrer Muschi drang bis zu Marie im hohen Gras hinüber. Abrupt drehte sich Duchesse wieder um und ohrfeigte Asim erneut, was er auch gleich quittierte! Bissig fauchte sie ihn an und schlug nach ihm, doch ihre Muschi roch nach Geilheit und die Lust tropfte zwischen den Lippen hervor. Asim war schon der Erschöpfung nahe, als er seine Chance witterte, das wilde Weib besteigen zu können. Bereitwillig ergab sich Duchesse und Asim drang tief in Duchesse’s Scheide ein. „Fick mich endlich!“, maunzte Duchesse unzufrieden und Asim stieg noch weiter auf Duchesse’s Rücken. „Das kannst Du doch besser!“, maulte Duchesse, drehte sich herum und ohrfeigte Asim erneut. Asim schlug zurück und versuchte erneut Duchesse zu besteigen, doch drehte sie sich wieder weg. „Schaffst Du nicht mal ein kleines Kätzchen zu besteigen? Was ist nur los mit Dir?!“, spottete Duchesse. Bevor sich Duchesse wieder wegdrehen konnte, hatte sich Asim in Duchesse Hüfte verkrallt und Duchesse ließ ihn sie bespringen. Diesmal, so hatte es sich Asim vorgenommen, wollte er keine halben Sachen machen und drang tiefer in sie ein. Duchesse konnte spüren, wie der dicke Katerschwanz sie ganz und gar ausfüllte. „So mag ich das!“, schnurrte sie leise und streckte sich so lang sie nur konnte! Asim verstand es als Signal noch weiter aufzurücken. Energisch bewegte sich Asims Hüfte im selben Rhythmus.

Marie sah immer noch angespannt zu und ignorierte, dass ihre Pussi selber schon nass war!
Duchesse jammerte unterdessen vor Lust. „Keine Stacheln, bitte keine Stacheln!“, japste sie, doch da ging auch schon der Knoten auf und Asim’s Stacheln klammerten sich an den Scheidenwänden fest, dass der Penis nicht mehr herausrutschen konnte. Duchesse linderte das Pieken der Stacheln, indem sie sich fester an Asim’s Knoten anschmiegte. „Gib mir all Deinen Saft!“, schnurrte Duchesse und spürte, wie Asim sein Sperma in sie hineinsprühte.

Freitag, 6. Juli 2012
Traurig weinend und mit eingeklemmtem Schwanz schlich Marie nachhause. Langsam und lustlos schlich sie in das Haus, in dem schon alle schliefen. Leise weinend kuschelte sie sich auf der Decke an mich an. Tröstend leckte ich ihr über die Stirn: „Hast Du sie die ganze Zeit beobachtet?“, fragte ich erstaunt. Marie nickte nur und versuchte ihre Tränen herunter zu schlucken. „Ach Mama…!“ Weinend kuschelte sie sich an mich und begann zu trinken, weil sie sich zufällig in meine Milchleiste gekuschelt hatte.

Durch das weinende Kind aufgeweckt, kam Tom herangeschlichen und legte sich auf der anderen Seite zu Marie und leckte tröstend das Ohr seiner mittleren Tochter. Keiner kann sagen, ob es Reflex oder Absicht war, aber Marie streckte Tom ihren Po entgegen. Schmunzelnd nickte ich Tom zu, der seine Hüfte fest an Maries anschmiegte. Plötzlich bekam Marie große Augen, sah mich an und ich schmunzelte zurück. Energisch begann Marie mit ihrem Fötzlein an Toms Penistasche zu reiben, bis sie seine Eichel in sich eindringen spürte. Glücklich drängte sich mein Mädchen mit ihrem Popöchen an ihren Papa heran und genoss leise schnurrend, wie sein Glied in sie hinein wuchs. „Papa, Du weißt wirklich was Damen gerne haben!“, schwärmte sie seufzend. Ich sah Tom an und musste dann doch lachen. Zärtlich leckte ich meiner Kleinen über ihr Köpflein. Maries Hüfte drängte sich Tom entgegen, denn nach diesem enttäuschenden Tag, hatte sie einen Schwanz bitter nötig. Ich konnte sie gut verstehen: Erst die misslungene Verführung von Asim, und in der folgenden Nacht sollte sie Zeugin werden, wie ihre älteste Schwester und Asim sich paarten. „Was machst Du da?“, fragte ich Marie neugierig. „Ich will ihn ganz für mich!“, war Maries verträumte Antwort. Besorgt sah ich Tom an, der sofort verstand. „Das reicht, kleiner Schatz“, schnurrte Tom und rollte sich ein. Enttäuscht schmollend spürte Marie, wie Toms dicker Penis aus ihr hinaus glitt. „Dich von Deinem Vater schwängern zu lassen, ist nicht die Lösung Deines Problems. Glaub mir, ich weiß wie schnell das geht – gerade bei Deinem Vater!“, hauchte ich Marie tröstend ins Ohr, „und Asim…“ „Bitte erwähne nie wieder diesen Namen, Mama!“, stöhnte sie. „Du findest schon einen richtigen Kater. Einen, der gut aussieht und Manieren hat…“, schwärmte ich. „Denk doch mal an die vielen Vögel und Ratten, die ich Dir gebracht habe, als Du mit den Rackern tragend warst, Liebes“, murmelte Tom. „Ich war ja kugelrund und konnte nicht mehr so gut jagen, wie früher“, erklärte ich leise Marie, die sich in meinen Bauch gekuschelt hatte, „Tom hatte mich fürstlich bedient. Wir wohnten zwar noch nicht zusammen, waren aber schon ein festes Paar. Und so manche Katze hat mich um Deinen Vater beneidet. Aber das habe ich ihnen ausgetrieben. Weißt Du, Schatz, Deine Mama war als sie in Deinem Alter war ein richtiges Biest!“ Erstaunt sah mich Marie an. „Ich hab Dich lieb, Mama; ich hab Dich lieb, Papa!“, hauchte Marie und schlief ein.

Es war schon längst nach Mitternacht, als sich der Knoten in Duchesse endlich löste. Mit erstaunten Augen sah Duchesse Asim an: „Hast Du so was schon mal erlebt?“ „Nein“, schnurrte er mit samtiger Stimme und außer Atem, „es war für mich das erste Mal!“ Da saßen sie nun und sahen verträumt auf den silbrigen Mond. Sie waren nicht mehr länger Junge und Mädchen, sondern ein Mann und eine Frau, was beide mit stolz erfüllte.
Gemeinsam, aneinander gekuschelt schliefen sie ein.
Verschlafen blinzelte Duchesse in die ersten Sonnenstrahlen des Morgens: „Schatz, es wird Zeit!“, leckte sie Asim zärtlich über die Wange. Murrend räkelte sich Asim, bevor es nachhause ging.

Noch vor wenigen Tagen hatte ich 7 unschuldige Kätzchen, doch nun?
Duchesse – entjungfert; Marie – entjungfert; Maunz – entjungfert; Fritz – entjungfert; Berlioz – entjungfert; Toulouse – entjungfert!
Nun sind sie richtige kleine Kater und Katzen. Die Unschuld der Kinderzeit war nun vorbei, auch wenn sie in den Köpfchen noch einwenig nachtönte.
Einwenig besorgt sah ich zur kleinen Minka, die in ihrer Unschuld in Anas Bettchen lag und schlief. „Das kriegen wir auch noch hin“, überlegte ich mir optimistisch und legte mich wieder auf die Decke, denn es wurde langsam Zeit für Nudis und Josefyns Frühstück. Denn im Gegensatz zu meinen großen 7 Helden, brauchten die beiden Kleinen eine Mama, die sie rundum versorgt. „…aber wie lange noch?“, seufzte ich still in mich hinein, „Bestimmt wird es nicht mehr lange dauern, dann brauchen auch diese zwei keine Mutti mehr, sondern eine beste Freundin, der sie blind vertrauen können!“

Dienstag 24. Juli 2012
Nur 3 Wochen nach Duchesses Abenteuer mit Asim kam sie zu Tränen aufgelöst nachhause. Jedermann, der wollte- oder nicht, konnte bereits den entzückenden kleinen Babybauch meiner Großen sehen. Sogar Mutti und Paps, obgleich sie Menschen waren, wurden auf meine Duchesse aufmerksam und tuscheln über sie – wie unangenehm! Offensichtlich ist es in diesem Haus nur einer Katze zugestanden, Junge zur Welt zu bringen: Mir!
Meine kleine Duchesse kam in den frühen Morgenstunden mit eingekniffenem Schwanz ins Haus geschlichen. Augenblicklich war ich wach! Diskret trat ich Tom, der eingerollt auf der Decke neben mir schlief, mit der Hinterpfote, woraufhin auch ihr Papa seine Augen aufschlug. Ich bin ja ein trickreiches Luder, hehehe.
Erstaunt sah Tom mich mit schlaftrunkenen Augen an. Mit theatralischer Verliebtheit im Blick verwirrte ich den so unsanft geweckten Kater neben mir völlig! Duchesse’ Traurigkeit lenkte Tom von mir ab.
Verwundert sah er ihr hinterher, streckte sich gekonnt, zeigte allerwelt seinen stattlichen Morgen-Kater und stand schließlich übermüdet auf. „Was ist denn los, Schätzchen?“, fragte er sein Mädchen und schmiegte sich tröstend an sie. „Asim will nicht mit mir zusammen sein. Er hält mich für eine hochnäsige Mieze!“, weinte sie ihm ins weiche Fell. ‚Wie empörend!’, murrte ich aufgebracht vor mich hin, ‚Meine Tochter ist keine Mieze!’
Gleich nachdem die Kleinen ihr Frühstück bekommen hatten, ging ich auf den Hof und trug meinen Kummer meinem alten Freund Juppy vor. Empört knurrte er bei solchen Neuigkeiten. „Na, das ist mir ein Kater! Erst schwängern und dann auch noch beleidigend werden!
Ohne mich weiter zu beachten, trabte er geschäftig mit federndem Schritt vom Hof.
Bekümmert ging ich ins Haus zurück strich meiner Großen rhythmisch schnurrend mit steil erhobener Rute die Seite entlang, leckte ihr tröstend über die Stirn und flüstere „Alles wird gut, mein Schatz.“ Bekümmert legte sie ihren Kopf gegen meine Wange. „Ach, Mam’ was soll ich nur machen? Alle tuscheln über mich. Nicht nur die Katzen, auch Hunde – sogar Omi und Opi – und die sind Menschen! Bekümmert sah ich Duchesse an. „Ich bin sicher Omi und Opi meinen das anders“, versuchte ich sie zu beruhigen. „Anders? Wie, anders?“, sah sie mich mit großen Augen an. „Liebste Duchesse, ich bin in diesem Haus groß geworden und bislang war ich die einzige Katze, die Junge bekam. Nun wirst Du Kätzchen bekommen…“ „Ach so…!“, unterbrach meine Große meine Erklärungen. „Deswegen ist es ja so furchtbar, dass Asim mich nicht will“, maulte Duchesse gekränkt. „Du bist auch keine Mieze, mein Schatz“, tröstete ich sie. Der soll noch mal in meine Nähe kommen, dann gibt es aber Ohrfeigen mit Kralle!“, schimpfte sie entrüstet und verschwand in die Küche zum Frühstück.

10. September 2012
In der vergangenen Nacht hatte meine Duchesse an einem heimlichen Ort drei kleinen Wesen das Leben geschenkt; doch dann tat sie etwas mir Unbegreifliches: Gleich nach der glücklichen Geburt ihrer Jungen, wendete sie sich mit gesenktem Kopf und hängender Rute von ihnen ab und ging, als hätte sie nichts weiter mit den Jungtieren zu tun. Sie war doch ihre Mutter!
Ich war schockiert, als ich es sah und dennoch tat mir mein Mädchen so leid, wie sie leidbeladen davon schlich. Mir war klar, dass es der falsche Augenblick sei, ihr Vorhaltungen zu machen; so schlich ich hinter ihrem Rücken zu den nackten, frierenden Wesen und gab ihnen die nötige Mütterlichkeit. Dabei flogen meine Gedanken weit fort, in meine eigene Kindheit, zu Mami Princess, die mir soviel Liebe entgegen gebracht hatte. Ich hatte völlig verdrägt, wie sehr es mir fehlte, wie sehr ich es brauchte, dass Kätzchen an meinen Zitzen säugten. Es tat so gut! Mit geschlossenen Augen genoss ich dieses wundervolle Gefühl an meinem Gesäuge und träumte mich in eine ferne Zeit.
„Mam’, ich geh weg.“, riss Duchesse mich aus meinem Traum heraus. Erstaunt sah ich sie an. Verwundert sah sie auf ihre Erstgeborenen, deren Leben ich gerade rettete.
„Wo willst Du denn hin?“, fragte ich sie interessiert, ohne meine Lage für die Kleinen zu ändern.
Verwirrt sah sie auf ihren Wurf, der schmatzend an meinen Zitzen trank.
„Weg! Ich weiß nicht, wohin. Hier ist plötzlich alles komisch, so anders.“, versuchte sie ihre Verwirrung zu erklären.
„Geht es um Asim, Omi und Opi, oder die Kids“, fragte ich sie mütterlich.
„Ja, ne – das auch!“, antwortete sie völlig aus der Bahn geworfen.
„Hör mal, Schatz: Asim brauchst Du nicht wieder zu sehen. Das habe ich mit meinem alten Freund Juppy schon klar gemacht.
Erleichtert atmetete Duchesse auf.
„Omi und Opi sind cool. Weißt Du noch die Katzenkostüme, die Mutti für alle nähte? Für sich selbst, für Opi – sogar für ihre Jungen hatte sie Kostüme genäht!“, erinnerte ich kichernd meine Große.
„Ja, das war schon ziemlich peinlich!“, lachte sie laut auf. Prüfend sah sie auf ihre Jungen, die sich an mich schmiegen.
„Darf ich auch mal?“, bat sie mit warmer Stimme.
„Aber sicher doch, es sind ja Deine!“, kicherte ich amüsiert, doch traf ich mit meinem Scherz bei ihr auf eine unsichtbare Barriere.
Augenblicklich versteinerte sich ihre Mimik wieder. Sie machte mich so stolz, als sie sich trotz all ihres Kummers zu mir und ihren Jungen an die Seite legte, sie ließ es auch zu, dass ich ihr ihre Kinder hinüber schob, schließlich wendete sich meine Große ihren Jungen so zu, dass sie an ihren Zitzen saugen konnten. Mit geschlossenen Augen genoss Duchesse ihre Kleinen am Gesäuge.
„Weißt Du, Mam’, jetzt erst kann ich Omi und Dich so richtig verstehen, warum ihr immer wieder Jungen groß ziehen wollt. Es ist ein irres Gefühl, an den Zitzen, am Euter – es ist der Wahnsinn, Mama!“, jauchzte sie voller Begeisterung. Doch nur Augenblicke später, da stand sie wieder auf, als hab sie mit den Kleinen an ihren Eutern nichts zu tun!
„Danke Mam’, ich mach die Maus! Hab Dich lieb! Grüß meine Schwestern und Brüder. Sie sollen mich nicht so sehr vermissen.“
Mit großen Augen sah ich sie an.
„Wo…“
„Ich weiß noch nicht… Hey, hier gibt’s doch einen Hafen. Die brauchen doch immer tüchtige Katzen!“, schlug sie plötzlich vor.
Schwerfällig stand ich vom Boden auf und liebkoste meinen lieben Schatz ein letztes Mal, so wie ich es schon hunderte Male zuvor getan hatte.
„Vergiss nicht zu Tapsen!“, lachte ich schweren Herzens.
„Ich schreib’ Dir auf jeden Fall!“, versprach sie. Dann drehte sie sich um und ging.

Es muss wohl auf der Rückseite des Mu-Wang-Imbisses gewesen sein, einer ständig dunklen Gasse, als meine Große zwei stadtbekannten Siamkatzen begegnete: Mu-Shi und Su-Shi.
„Ach, wen haben wir denn da! Hast Du Dich verlaufen, Kitty, Kitty, Kitty?“, spotteten sie und umkreisten angriffslustig meinen Schatz.
„Das darf doch nicht wahr sein!“, kreischte da schon eine dritte und sprang vom Dach auf die matschige Straße. „Dass wir Dich mal wieder sehen. Wir haben noch eine Rechnung mit Dir offen!“, fuhr die Dritte weiter fort.
Verwirrt sah Duchesse auf die Katzenbande, mit der sie nie etwas zu tun hatte.
„Rechnung? Wieso?“
Wie aus dem Nichts stand plötzlich Tom neben ihr.
„Papa, was machst Du denn hier?“, staunte Duchesse.
„Geh nur, Schatz, ich mach das hier schon für Dich“, versicherte Tom und sah die Katzenbande angriffslustig an.
Zweifelnd sah Duchesse ihren Vater an, doch machte sie sich weiter auf den Weg zum Hafen.
„Na, Ladies, Lust auf einen Tanz?“, spottete Tom.
Das ließen sich die Drei nicht gefallen und fielen laut fauchend über ihn her.
Hinter Duchesse Rücken konnte sie das Fauchen wütender Katzen im Kampf hören, doch ging sie weiter ihres Weges zum Hafen.
Es dauerte nicht lange, da stand erneut Tom neben ihr.
„Sagte ich nicht, ich erledige das für Dich?“, kicherte er amüsiert.
„Du kannst wohl nicht loslassen? Ich bin schon ein großes Mädchen!“, lachte sie ihn aus.
„Loslassen kann ich schon. Ich respektiere auch Deine Entscheidung, aber von der Hauptstraße, bis zum Hafen regiert ein gnadenloser Bandenkönig – Dein Großvater! Und ich möchte, dass Du gesund am Hafen ankommst.“, gestand Tom Duchesse kleinlaut.
„Du?“, lachte sie ihn aus, doch Tom machte sich nichts draus.
„Ich komme selber von der Straße und hatte damals einen ganzen Stadtbezirk regiert. Das war bevor ich Deine Mutter kennen lernte. Du kannst jede Katze auf der Straße nach Blobbed Tom-Tim fragen.“, erzählte Tom voller Stolz. „Drei Bandenkönige teilen sich diesen Barangay: Fat Lou, Madame Pussy, und Dein Großvater – Tiger“, fuhr Tom weiter fort.
Aufmerksam hörte Duchesse ihm zu.
„Wer ist dieser ‚Fat Lou’?“, wollte Duchesse nach einer Weile wissen.
„Fat Lou – oder King Louis ist ein Kapuzineraffe. Er war vor etwa einem Jahr von einem Kaffee-Dampfer aus Brasilien getürmt und macht seit dem die Stadt verrückt! Schön wäre es gewesen, wenn er so fromm wäre, wie seine Fellzeichnung, aber dieser Affe ist launisch und von der übelsten Sorte! Er regiert seine Katzenbande mit Schlägen und Bissen – und hat auch schon die Eine- oder Andere totgebissen! Seine Katzen respektieren ihn weniger, als dass sie ihn fürchten“, erzählte Tom weiter über diesen Stadtbezirk.
„Und diese Madame…“, wollte Duchesse weiter wissen.
„Madame Pussy ist eine entflohene Hauskatze, die im Park einen höchst zweifelhaften Amüsierbetrieb betreibt. Auf irgendeine Weise, die ich mir gar nicht vorstellen möchte, schaffte sie es sich einen riesigen Rottweiler untertan zu machen!“, klärte Tom seine Tochter auf.
Nachdenklich schweigend gingen sie weiter, doch dauerte es nicht lange, da kreuzte eine Katze ihren Weg.
„Hey, Mieze“, sprach Duchesse die Katze vulgär an. Interessiert blieb die Katze stehen. „Kennst Du einen Blobbed Tom-Tim?“
Die Katze drehte sich augenblicklich um und lief laut jaulend mit vor Schreck aufgerissenen Augen davon.
„Wow!“, lachte Duchesse amüsiert.
„Sagte ichs nicht, Liebes?“, lachte auch Tom.
„Danke, Paps, dass Du für mich da bist und mich begleitest.“, schmuste meine Große.
„Jederzeit.“, flirtete Tom zurück.
So gingen sie weiter zum Hafen und sprachen über Dinge, die schon längst überfällig waren, wofür aber nie der ‚passende Moment’ da war.
„Hast Du einen Plan?“, wollte Tom von seiner Tochter plötzlich wissen.
„Ich möchte auf einem Schiff arbeiten, Mäuse fangen!“, schwärmte Duchesse in romantischer Stimmung.
Tom ließ sie dabei und schmunzelte nur.
„Weißt Du schon, wo Du hin willst?“, fragte er nach einer kurzen Weile.
„Ne, noch nicht.“, antwortete sie verlegen.
„Such Dir eine Fahne aus, die Dir gefällt und bleibe vor dem Schiff sitzen. Bestimmt wird Dich ein Seemann mit auf’s Schiff nehmen“, munterte Tom seine Tochter auf.
Ungläubig sah Duchesse ihn an.
„Papa, das ist albern!“, protestierte sie energisch.
„Glaube Mir, das wird gehen!“, versicherte er ihr zuversichtlich kichernd.
„Na, ich weiß nicht so recht. Aber ich werde es probieren.“ Zuversichlich schmiegte sich Duchesse an ihren Vater, der die Geste liebevoll erwiederte.
„Paps, ich vermisse Dich. Wieso…?“
Schwermütig atmete Tom auf.
„Ich habe eine andere Katze kennengelernt… aber das Schlimmste war: wir waren zuhause auf unserer Decke und hatten Sex, während keiner da war. Das hat Kitty das Herz gebrochen und sie hatte mich aus dem Haus rausgeworfen – mit Kralle!“, gestand Tom seiner Tochter kleinlaut.
„Und das wundert Dich?!“, regte sich Duchesse über Toms Geständnis auf.
„Nein, es erklärt nur, warum ich nicht mehr bei euch bin. Es war eine blöde Idee, zuhause mit Michelle Sex zu haben.“
„Michelle ist überhaupt eine blöde Idee!“, korrigierte Duchesse.
Kleinlaut hörte Tom seiner Tochter zu, doch schien das Thema erschöpft zu sein.
Schweigend gingen sie weiter zum Hafen.
Sogar im Hafen wich Tom seine Tochter nicht von der Seite.
„Hör mal, Paps, Du musst mich nicht bis auf das Schiff begleiten. Ich bin schon ein großes Mädchen!“, spottete Duchesse, doch blieb Tom die Ruhe selbst.
„Du hast ja keine Ahnung, Schatz, gerade hier im Hafen ist es noch gefährlicher, als zuvor! Sieh Dich doch um: Überall Menschenzeug! Wir Katzen müssen da sehen, wo wir bleiben!“
Eingeschüchtert sah Duchesse sich um. Die vielen Krane und schnellen Container-Transporter, eilende Menschen, Wachhunde und noch mehr! Für Katzen schien kein Platz zu sein.
Gemeinsam machten sich Vater und Tochter auf den Weg durch den Hafen das Richtige Schiff für Duchesse zu finden. Es waren so viele! Der Hafen war einfach unvorstellbar groß!
Mit einem Mal wurde Duchesse Schritt langsamer, besonnener.
„Hast Du was, Liebes?“, wollte Tom von ihr wissen.
„Das Tuch an diesem Eisen-Ding!“, stutzte sie und setzte sich neben das Schiff.
„Die Fahne am Schiff – was ist mit der?“, wurde Tom neugierig.
„Die Fahne gefällt mir. Ich sehe die Sonne, den Himmel und das Meer“, erklärte sie ihrem Vater.
Erstaunt sah Tom sich die Fahne an, denn außer der Sonne hatte er darauf weder den Himmel, noch das Meer erkannt.
„Dann lass uns noch ein Stück das Schiff entlang gehen. Das Schiff ist ziemlich groß, weißt Du?“, kicherte er und gemeinsam gingen sie das Schiff entlang, bis sie eine Tür entdeckten. Dort setzten sich Duchesse erneut vor das Schiff.
„Danke Paps, für alles. Ich glaube, nun komme ich wirklich alleine zurecht. Grüß zuhause, ich hab’ euch alle lieb.“ Dabei drängte sie sich ein letztes Mal ganz eng an ihren geliebten Papa.
Nach einer Weile löste sich Tom mit einem lieben Kuss auf die Wange aus der Vertrautheit und ging.
Duchesse blieb alleine zurück, sah ihm nach, bis er nicht mehr zu sehen war – selbst dann blieb ihr Blick auf die gleiche Stelle gebannt. Gedanken kreisten um das Geschehene – bis jemand den Blick versperrte.
Ein Seemann hatte sich zu Duchesse gehockt.
„Miau…“, begrüsste sie freundlich den fremden Mann.
„Na, kleines Kätzchen, möchtest Du mitfahren? Wir fahren nach Argentinien! In Argentinien besitzt meine Familie die schönsten Pferde der Welt! Magst Du Pferde?“, schwärmte der Mann, während er Duchesse vom Boden aufnahm und gemeinsam mit ihr das Frachtschiff betrat.
„Miau“, antwortete Duchesse schüchtern. ‚Argentinien – wo könnte das sein? Egal! Nur weg von hier, weg von meinem Kummer!’
Nur: vor den eigenen Sorgen kann keiner fliehen, die hatten schon längst vor ihr ihre Koffer gepackt und sind mit ihr an Bord gegangen.
Ende
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