[Diskussion] Kittys Bettlektüre

T.D.S.

Ordenspriester
Die Idee stammt nicht zu 100% von mir. Ich ließ mich durch einen Beast-Comic inspirieren.
Ja, und auch diese Geschichte, war mal ein Comic-Script. Doch iwie erschienen mir 128 Pics zu pralle, also machte ich eine Geschichte daraus.
Wenn ihr Spaß an abgedrehten Beastgeschichten habt?
Viel Spaß mit Mike & Lucy.
Du redest hier aber nicht von Bittersweet Candybowl, oder? Gerade wo die bei dir Mike und Lucy heißen, Zufall? BSCB als Beast-Comic zu bezeichnen finde ich auch etwas hart, weil es in meinen Ohren irgendwie abwertend klingt, als wäre das wesentliche Merkmal, dass die Protagonisten Hunde und Katzen sind, anstatt tiefgründige Jugendliche :/

Ich habe mal deine Story "Die Party" gelesen. Ich musste viel lachen und mich viel wundern, es war also sehr unterhaltsam. Nichtsdestotrotz habe ich auch einiges zu kritisieren und tue dies in vollem Umfang, auch wenn es schon eine Weile her ist, dass du die Geschichte geschrieben hast. Ich versuche es mal zu ordnen

Einige Male setzt du die Anführungszeichen falsch, zB
„Ein Hund hatte mich gebissen, und ehe ich mich versah, hatte eine Blutvergiftung am Hals, und der Unterschenkel musste ab.“ Das tut mir leid!“ und streichle tröstend ihre Wange.
„Ich dreh mich um, weil es unhöflich ist, einer Frau beim Pipi zuzusehen. Ich höre hinter mir etwas Gekippel und ein Rauschen und dass etwas Leichtes zu Boden fällt.
„Autsch lacht sie.“, während ich ihr meinen harten Schwanz in die nasse Spalte stoße.
Auch wenn die beste Band der Welt etwas anderes behauptet, wird Fotze immer noch mit F geschrieben und nicht mit V.

Einmal war ein Verb einfach falsch:
Du hast Marko versprochen, auf mich aufzufassen.
Adjektive schreibt man klein, sonst kommen bösen Menschen und setzen ein ™ daran :P, zB
mein Armer Schwanz
Ich persönlich würde nicht diesselben Zeichen für Gedanken und wörtliche Rede verwenden, einmal hast du es auch anders gekonnt:
‚Nichts ist so harmlos, dass es nicht dramatisiert werden könnte!’, sagt ein alter Leitsatz.

Du hast einiges drin, was mir als Dialekt erscheint ("Die Haustür geht!", "mein Schwengel").

Deine Penissynonyme sind unfreiwillig komisch in ihrer Vielfalt ("Spermabenetzten Dickmann", "Fleischwurst", "meine Keule", "mein Schwengel", "mein Dicker", "Mein Süßchen"). Damit nimmst du meiner Meinung nach die Erotik aus deiner Geschichte raus.

Über deinen Neologismus "Orgiastisch" bin ich auch gestolpert.

mein Armer Schwanz wird so richtig durchgewalkt
Hier habe ich laut lachen müssen xD Ich weiß nicht, ob "durchgewalkt" Dialekt ist oder hier dem Englischen entlehnt, aber für eine erotische Geschichte, nein, sogar für irgendeine Geschichte würde ich es nicht verwenden außer in wörtlicher Rede. Jetzt könnte man natürlich argumentieren, dass uns ein personaler Ich-Erzähler vorliegt, aber um mich mit dem zu identifizieren, müsste ich ein korrekter Swagger-Swinger sein, habe ich im Augenblick das Gefühl. Will damit sagen, bitte nicht die Wortwahl mit dem Protagonisten entschuldigen ;-)

Die Fingerspitze ist nun einwenig klamm.
Ich habe noch nie das Wort "klamm" in Verbindung mit Erotik gelesen. Das ist für mich so, als würde ich schreiben "Die Schamlippen waren inzwischen nebelfeucht geworden."

„Ein Hund hatte mich gebissen, und ehe ich mich versah, hatte eine Blutvergiftung am Hals, und der Unterschenkel musste ab.“ Das tut mir leid!“ und streichle tröstend ihre Wange.
das Ende des Stumpfes, der kaum dicker, als ein dicker Penis ist
Also entweder kennst du außergewöhnlich dicke Penisse bei Männern (vielleicht von gewissen Fetisch-Bildern inspiriert) oder außergewöhnlich dünne Beine bei Frauen. Ich hab zwar selbst keine Hühnerbeine, aber eine Freundin von mir und das ist noch weiiiiiit von allen Penissen entfernt, die ich bisher gesehen habe (und das waren einige).

Intuitiv drücke ich meine Eichel gegen ihren prallen, runden Muttermund
Bestimmt nicht. Das ist erstens schwierig, weil der Geburtskanal ziemlich lang ist und der Mann Überlänge haben müsste, zweitens tut es den meisten Frauen weh, wenn man da tatsächlich gegen stoßen sollte. Allerdings machen auch viele, viele Hentais diesen Fehler, von daher wundere ich mich nicht, dass dir das auch passiert. siehe auch

Ich drücke die Eichel gegen ihren Muttermund, den sie mir entgegen drückt, da kommt schon ein kraftvoller Strahl aus der Eichel geschossen und benetzt ihre Scheide.
Man kann auch den Muttermund nicht so einfach entgegen drücken, das klingt ja nach Geburtspressen! @_@ Wenn, dann das Becken oder die Vulva oder Vagina. Und "benetzen" würde ich nur schreiben, wenn das nicht komplett "unter Wasser" steht. Wenn du statt "Scheide" allerdings das Äußere der Vagina meintest, würde ich das auch so schreiben.

mein kleiner Finger reicht nun tief in die Schamlippe hinein und öffnet sie einwenig mit der Fingerkuppe.
Ich würde "Fingerspitze" schreiben und abgesehen davon hat er bestimmt nicht in eine Schamlippe gestochen, sondern die Finger zwischen den Schamlippen und diese nun auseinander geschoben.

Erleichtert atmest Du auf.
Ja, nach dem Lachen :P

Zufrieden lächelt sie mich an, als mein Dicker auch schon in ihrem Mund verschwindet! „Du bist echt ein geiles Weib!“, lache ich. Ich setze mich aufrecht und massiere ihre dicken Arschbacken. Leise stöhnt sie dabei und ich steck ihr einen Finger in den Arsch und fick sie mit meinem Finger. Sie stöhnt immer deutlicher. Als ich die Gelegenheit habe, hocke ich mich hinter sie und drück ihr meinen harten Schwanz in den weichen Po.
"Als ich die Gelegenheit habe" klingt so, als wäre es im nächsten Augenblick getan, aber anhand ihrer derzeitigen Positionen würde das ja etwas Umpositionierung auf dem Bett erfordern und dazu klingt es zu schnell getan. Vielleicht hier einen Absatz einfügen?

Ich fand es interessant, wie der Protagonist manchmal wie ein Dorfdepp rüber kommt.
ich gebe ihr immer wieder einen Klaps auf ihre geilen Titten, die dabei lustig baumeln
Ich stell mir vor, wie er bei jedem Klaps wie Peter Griffin lacht :XD:

Beim herausziehen verreibe ich den Sperma-Rest verträumt auf ihrem prallen Arsch.
Ich stell mir vor, wie er gedankenverloren in die Ferne blickt und überlegt, was er morgen zum Mittag essen möchte :wbl:

„Empfänger ist zuhause!“
:hahaha: Einfach urkomisch, passt aber in keiner Beziehung zur Situation. Penis = Empfänger?

Überwältigt falle ich auf die Knie und beginne sie zu lecken. Sie schmeckt saftig und süßlich und irgendwie will man, wenn man einmal probiert hat, immer mehr. „Du bist so herrlich glatt, wie ein Kinder-Po!“
Wow, mit Abstand das abturnenste, was ich in einer "normalen" Hetero-Fic lesen durfte. Ich glaube, du hast es nicht so gemeint, aber wenn Mann einer erwachsenen Frau in einer sexuellen Situation über den rasierten Hügel streicht, ist das letzte, was ich in der Situation hören wollen würde, irgendein Vergleich mit Kindern oder denen glatten Hintern. Unfreiwillig Pedo, meine ich :twichting:

Anatomie hatte ich schon erwähnt. Dass der Prota viermal innerhalb kurzer Zeit Arbeit verrichtet ist unglaubwürdig, aber ein Porno-Mythos, über den ich hinwegsehen kann. Was mich eher irritiert, ist, dass die letzte Frau sich mit den blanken Brüsten auf irgendeine gammlige Bahnhofsbank legt. Egal, wie warm es ist, die Teile sind nachts IMMER kalt. Mir würde das nicht gefallen und ich kenne keine Frau, die so besoffen und noch bei Bewusstsein sein kann, dass sie so etwas machen würde.

Also die Sexspiele mit der Behinderten sind mir persönlich zu versaut, nichts für ungut. Und ich weiß immer noch nicht, ob der Protagonist nach der Stumpfaktion jetzt einen geplatzten Anus hat oder nicht. Seine aggressive Art halte ich für verachtenswert und finde es nicht gut, dass er damit durch kommt. Nagut, Porno. Dass es Schulschlampen gibt, halte ich für möglich, aber an Entjungferungen bei sowas glaube ich nicht, das ist mir zuweit hergeholt. Und warum trägt kaum einer Unterwäsche?

Ansonsten ging es mir alles etwas zu schnell. Am glaubhaftesten waren für mich die Einleitung, Rosis Gejammer und die Schulschlampe im Shinkansen. Emotional war nicht viel los. Ich lese nur, wie hart er ist und dass er jetzt auch sibirische Äcker mit seinem Teil umpflügen könnte, aber mehr konnte man ihm nicht entnehmen. Das bisschen Erotik, das da war (vor allem zu Beginn, mit den Einblicken etc.), ging zugunsten der Comedy verloren.

Fazit: Für einen Lacher gut, für Erotik und Gefühle eher nicht.
 

Raphael

Schmachtender Nostalgiker, schöne alte Zeit
Otaku Veteran
Der Schreibstil, ich habe Prinzessin Orchidee gelesen, eher grob überflogen, ist richtig gut.
Allerdings, bitte, fürs nächste mal, viel mehr Absätze einbauen, es ist sehr schwer das zu lesen. Auch wenn ich gestehen muss, ich fand es toll.
 

Kýestrika

Otakuholic
Otaku Veteran
Hallo Angora Kitty,

einige Kleinigkeiten vorab:
1. Mein Beitrag ist als rein objektive Meinung zu betrachten. (Mit Ausnahme Dinge, die die Orthographie/Zeichensetzung oder Grammatik betreffen.)
2. Für eine bessere Übersicht sortiere ich die einzelnen Punkte gerne in Untergruppen wie "Orthographie/Zeichensetzung/Grammatik", "Stil" etc. Lass dich davon also bitte nicht irritieren.
3. Ich werde jetzt nur deine aktuellste Geschichte kommentieren, da alle auf einmal etwas viel wäre. ;) Außerdem weiß ich ja gar nicht, ob du an den älteren überhaupt noch arbeitest oder diese bereits ed acta gelegt hast.


So, dann will ich mal anfangen.


Physi ist wichtig!
Ist das hier irgendwie so ein "Kosenamen"? Falls ja, lass es. Das sieht aus wie ein Rechtschreibfehler und stört den Lesefluss. Falls nein, dann weißt du sicherlich selbst schon, was fehlt. ;)
„30 Euronen“, war die trockene Antwort.
Falsche Zeitform. "ist die trockene Antwort."
Das ist doch Notgeil!
notgeil klein
„Das macht dann 28 Euro.“, erwidert die Kassiererin bestimmt.
Der Fehler hier fällt mir in deinem Text häufiger auf, weshalb ich ihn jetzt einmal zitiere und erkläre. Den Rest musst du selbst heraussuchen und korrigieren.
Wird ein eigentlich abgeschlossener Satz nach der wörtlichen Rede mit "erwiedert", "sagt", "erzählt" etc. pp. weitergeführt, so entfällt der Punkt und es folgt nach den schließenden Anführungszeichen nur ein Komma und es geht klein weiter. Gleiches gilt, wenn die wörtliche Rede unterbrochen wird. Wie zum Beispiel bei: "Aber", setzte sie an, "das will ich nicht!"
Anders ist es bei Frage- oder Aussagesätzen, die mit einem Fragezeichen oder Ausrufezeichen enden. Hier wird das jeweilige Zeichen gesetzt und nach den schließenden Anführungszeichen folgt das Komma. Das machst du aber bereits richtig.
In dem von mir zitiertem Beispiel entfällt also der Punkt ersatzlos.

Gutaussehenden Mann
gutaussehenden klein
Hundert-Euro-Schein
Kann man zwar so schreiben und ist vllt. auch Geschmackssache, da die neue Rechtschreibreform durchaus diese Art der Schreibweise zulässt, aber sie sieht meiner Meinung nach unschön aus. Ich würde hier für den Lesefluss auf die vom Duden empfohlene Schreibweise zurück greifen. "Hunderteuroschein."

und inhaliert leidenschaftlich er ihren süßen Duft.
Na da hat sich wohl doch ein klein wenig Star Wars herein geschlichen oder? "Und Robert er sich nennt" ;) Ich glaube, du weißt worauf ich hinaus will? Das Er muss raus.

Außerdem habe ich den habe ich den Film nicht kapiert“, schimpft Jasmin.
Außerdem habe ich den Film nicht kapiert" (...)
dicht klein
du
die Prallglänzende Eichel
prallglänzende, denn Adjektiv (gibt es das Wort überhaupt? Was ist denn prallglänzend? Nur weil etwas prall ist, ist es ja noch lange nicht glänzend...)
keiner Aufmerksam wird,
aufmerksam
Falscher Tempus
Platz
Das Wasser schlägt mit beruhigendem Klang ans Ufer schlagen…
Grammatikfehler und wieso Dreipunkt?
„Ich will Dich!“ entgegen.
Anrede, außer ein förmliches Sie, immer klein. Außerdem fehlt hier ein Komma.
also Kinderfilme. In Frage kamen also „Krieg der Götter“ und „Star-Wars – das Imperium schlägt zurück.“
Zwei Mal also in zwei aufeinander folgenden Sätzen. Das klingt arg nach Wortwiederholung. Das erste Also kannst du aber auch getrost streichen, da ohne das Also der letzte Halbsatz an Trockenheit gewinnt und daher besser passt.
Die Kassiererin ergänzt die Bestellung um zwei weitere Karten und Robert gibt der erstaunten Ellen aus dem Wechselgeld 30 Euro wieder.
Drei Dinge, die mir hier unschön auffallen:
1. Zwei weitere Karten? Warum zwei, hat er einen noch nicht erwähnten Freund dabei oder wieso benötigen sie plötzlich vier Karten? Ach so - hier ist seine Bestellung gemeint. Aber da er in der Schlange hinter den Mädchen steht, sorgt diese Formulierung für Verwirrung. Greif doch lieber die Bestellung der Mädchen auf und ergänze die Bestellung somit nur um eine Karte. ;)
2. Robert? Du schreibst zu diesem Zeitpunkt sehr in der Perspektive der Mädchen, dass da plötzlich ein Name steht, irritierte mich zunächst leicht. Da er sich kurz darauf vorstellt, würde ich hier bei einem Synonym wie "Mann", "Fremde", etc bleiben.
3. Wieso gibt er ihr 30€? Hat sie nicht nur 28€ bezahlt? Oder schenkt er ihr die zwei Euro?

Rot ist die Lieblingsfarbe in diesem Streifen.
Der Satz gefällt mir. :D

prallen Brust, die wohl ein A-Körbchen
Hast du schon einmal ein A-Körbchen angefasst? Da ist nicht viel, was prall sein könnte. Vielleicht solltest du ihr eher ein B-Körchen gönnen. ;)
straffen, runden Busen
noch so ein Ding, welches mir während des Lesens immer wieder aufgefallen ist. Du verwendest häufig ähnliche oder sogar die gleichen Adjektive. Aber in dem du immer wieder schreibst, wie prall und straff ihr Busen ist, wie hart sein Penis wird, die toll ihr Hintern ist, wird weder das eine praller und straffer, noch das andere härter oder toller. Spätestens bei der dritten Erwähnung liest es sich wie eine Wiederholung und wirkt dadurch langweilig. Du schaffst keine neuen Bilder damit. Erzähl doch einfach, was Robert fühlt, woran er erkennt, dass der Busen straff und prall ist. Lass den Leser ein wenig mehr teilhaben. Erzeuge Bilder im Kopf deines Lesers.
Ich versuche dir das Mal an einem freien Beispiel zu erklären, damit ich dich in deiner Kreativität diesbezüglich nicht ausbremse:
"Die Oberfläche des Apfels spiegelte nicht nur verzerrt den Himmel, sondern reflektierte auch die Sonne." Na, welches Bild hast du nun im Kopf? Das eines glänzenden Apfels? Und das ganz ohne dass ich schreiben musste "glänzt." Denn in einem matten Apfel würde sich logischerweise weder etwas spiegeln noch etwas reflektieren.
Es spricht natürlich trotzdem nichts dagegen, wenn du ein oder zwei Mal die Worte "prall", "straff" etc. pp. zu verwenden. Aber du bringt eben viel mehr Lebendigkeit herein, wenn du schreibt, woran er erkennt, dass dieser Busen jung und frisch ist. Oder woran sie erkennt, wie hart sein Schwanz ist, woran sie merkt, dass er groß ist etc. pp.
Ich habe allerdings auch ein Beispiel, in dem du das gut machst:
Zu dritt ist es in der Kabine sehr eng und keiner kann sich auch nur bewegen, ohne, dass ein Busen oder Hintern auf der Haut zu spüren ist.
Hier hast du das Bild der Enge durch den ständigen Körperkontakt gut erzeugt. Oder hier
„Dafür brauchst Du `nen Waffenschein“
Hier hat man gleich ein Prachtstück im Kopf, ohne dass du mit irgendwelchen Adjektiven um dich herum hauen musst.
Sie rückt etwas vor, öffnet den Knopf und Reißverschluss ihrer weißen Hotpants, schiebt mit der Hand ihren Slip zur Seite, teilt ihre rasierten weichen Schamlippen und streichelt ihren Kitzlerrücken, der sich langsam aufrichtet und hart wird.
Ehrlich gesagt kommt mir das hier zu abrupt und lies mich stutzen. Nirgendwo geht hervor, dass Ellen ein kleines Luder ist, sich zu diesem Mann oder zu Jasmin hingezogen fühlt. Zwei, drei Andeutungen vorher wären hier hilfreich. Damit gewinnst du Glaubhaftigkeit und Transparenz.

Mit großen Augen, schaut sie ihn strahlend an und er kann förmlich ihr Herz trommeln hören, als der Kellner zurückkehrt. Das Kirsch-Eis sieht hinreißend aus.
Mit großen Augen
Wortdopplung

Während sie immer betrunkener wird, streichelt Robert ihr zartes Bein.
Hast du schon einmal Eis mit Alkohol gegessen? Dann weißt du, wie wenig Alkohol wirklich drin ist. Damit bekommst du nicht einmal ein Kind betrunken. Oder isst sie etwa mehrere Becher?
Wenn du das Eis brauchst, um sie betrunken zu machen, dann überlege dir, ob er ihr nicht lieber anbietet, es sich irgendwo in einem Park oder auf einer Wiese gemütlich zu machen und im Vorbeigehen eine Flasche Sekt kauft. So als kleines Anstoßerle auf ihr Kennenlernen. Das wirkt glaubhafter als das sie von einem Becher alkoholisiertem Eis betrunken wird.

, denn die Schule war schon lange aus.
Den Halbsatz braucht es nicht.
Also kurz zusammengefasst: Zwei Mädchen beschließen ins Kino zu gehen, an der Kasse stellt aber eines fest, dass es zu wenig Geld hat. Zum Glück ist da ein Retter in Not, der ihnen aushilft. Später stellt sich allerdings heraus, dass er eigentlich nur auf eine der Beiden scharf ist und sie unbedingt durchvögeln will.

Zunächst einmal hat mich dieses Schulthema irritiert. Bis auf zum Schluss erwähnst du es nie wieder. Wieso brauchst du es dann überhaupt? Wäre es nicht logischer, die Beiden hätten Ferien und verabreden sich spontan zum Kinobesuch?

Was mir gefallen hat ist, wie du Roberts Weg geebnet hast. Dem Leser wird erst später klar, dass er gar nicht auf Beide aus ist, sondern nur auf das eine Mädchen, wobei er das andere Mädchen quasi als Bonus natürlich auch gerne nimmt. Außerdem hast du es schön gestaltet, wie er Jasmin Honig um den Mund schmiert und mit ihr flirtet, ihre Gefühle manipuliert und dies schamlos ausnutzt. Das wirkt sehr glaubhaft und lässt sich in der Realität ja auch immer wieder finden.
Weniger gefallen hat mir der Schluss: Mir persönlich ist Jasmin zu locker, zu flapsig, dafür, dass Robert sie eben zu Dingen gezwungen hat, die sie eigentlich gar nicht wollte und ihr auch noch weh getan hat. Das wirkt auf mich leider etwas unglaubhaft.

Ich würde dir empfehlen, das nächste Mal den Text einige Tage liegen zu lassen und ihn dann noch einmal auf Fehler und Ungereimtheiten zu überprüfen. Viele Fehler führe ich auf Flüchtigkeitsfehler zurück, was schade ist, weil sie den Lesefluss stören.
Natürlich weiß ich, wie schwierig dieses Abwarten ist. Da hat man eine Geschichte fertig, ist stolz darauf und will sie eigentlich sofort allen zeigen. Aber direkt nach dem Schreiben ist man meistens für Fehler betriebsblind, weshalb es sinnvoll ist, die Geschichte noch eine kleine Weile liegen zu lassen. Sie wird ja nicht schlecht durchs Rumliegen. Im Gegenteil, sie kann nur gewinnen! Ich mache es meistens so, dass ich meine fertige Geschichte in einen Ordner packe und dann erst einmal eine andere Geschichte fertig stelle, ehe ich die erste Geschichte noch einmal überprüfe. Das hilft mir, ein wenig Abstand zwischen der Geschichte und mir zu bringen und Fehler besser erkennen zu können.
Mir hat deine Geschichte größtenteils gefallen. Hier und da habe ich ja bereits Verbesserungsvorschläge angebracht. Ich muss zugeben, in anderen Foren hätte ich noch eine Reihe mehr kritisieren müssen, aber da wir hier in keinem Autoren/Schreibforum sind, Schraube ich selbstverständlich die. Anforderungen herunter. Und in Hinblick darauf ist die Geschichte im Großen und Ganzen ein netter Happen für zwischendurch und mir gefällt vor Allem die Idee dahinter.


Liebe Grüße,
Kýestrika
 
Zuletzt bearbeitet:

Angora Kitty

Muschi-Katze
Otaku Veteran
@Kýestrika
Hallo Kýestrika,
erst einmal herzlichen Dank, für deine Mühe, deine lieben Worte und deine Analyse.
Mit den unterschiedlichen Zeiten vertue ich mich leider viel zu oft. -_-
Das Schul-Thema ist WICHTIG. Sie sitzen mehr oder weniger gelangweilt im Unterricht, fiebern dem Klingeln entgegen und wissen ganz genau, dass sie in der folgenden Stunde eine wichtige Physikarbeit (Physi) schreiben müssen, zu der sie beide keinen Bock haben. Deswegen lockt Jasmin Ellen mit dem Kino aus der Schule raus.

Deutsch hatte ich in der Schule eigentlich eher "gerockt", als locker-leicht weggesteckt - und als 1997 die neue Rechtschreibung kam, war es eh zuspät und alles wurde erneut gewürfelt. Ich schreibe in aller Regel so, wie ich meine, dass es gut aussieht und dass es richtig sei - und für alle Fälle gibt es ja WORD! ^u^.

Dieser Text lag bereits einige Jahre in der Schublade (Krieg der Götter ist von 2011), doch nachdem ich es hochgeladen hatte, sind mir irgendwie doch einige Ungereimtheiten aufgefallen und es schlichen sich Flüchtigkeitsfehler ein. :-\

Viele Grüsse, Angora Kitty
 
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