[Hinweis] Klage: Japanerinnen wollen nach Hochzeit nicht den Namen ihres Ehemannes annehmen

Vamp84

Vampire Freak
Teammitglied
Mod

Das Gesetz stammt aus dem 19. Jahrhundert - und einige Japanerinnen wollen es nun kippen. Sie haben Klage gegen eine Regelung eingereicht, die sie zwingt, mit der Hochzeit den Nachnamen ihres Ehemannes anzunehmen. Die vier Frauen sind der Ansicht, dass das Gesetz gegen die von der Verfassung garantierte Gleichberechtigung verstößt. Sie fordern zudem umgerechnet 54.000 Euro Schadenersatz für erlittenen psychischen Stress. Der bevorstehende Prozess vor einem Bezirksgericht gilt als wichtiger Test für die Wahrung der Frauenrechte in Japan.​
Quelle: J-News
 
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nihilizt

Otakuholic
Otaku Veteran
naja wenn man auf japanisch nach der heirat zb. steckdosenbefruchter heisst, ists ja auch verständlich.
manchmal ists klüger eben den besseren namen der frau anzunhemen...
 

danko

Ordensbruder
Das hat doch nichts mit Frauenrechten zu tun.
Wenn sie den Namen ihres Zukünftigen nicht annehmen wollen soll sie verdammt nochmal nicht heiraten.
Wenn man sich so sehr liebt das man den Bund der Ehe eingehen möchte ist der Nachname nun wirklich ein absolut unwichtiges Argument.
Das kann ich mit Fug und Recht behaupten da ich meiner Frau zuliebe ihren Nachnamen angenommen habe.
Der psychische Stress dabei hielt sich durchaus in erträglichen Grenzen. ;)
 

nihilizt

Otakuholic
Otaku Veteran
ja aber so wie es aussieht müssen in japan alleine die frauen den namen des partners annehmen...
von da aus könnte man von frauenfeindlichkeit sprechen.
 
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Lilliandil

Zerschmetterling
Otaku Veteran
Ich finde schon dass die Frauen heiraten und trotzdem ihre Familiennamen behalten dürfen wenn sie es wollen.. wo is da das Problem? vom Gesetz gezwungen werden den Namen des Mannes zu nehmen zeugt ja wohl wirklich nicht von gleichberechtigung.

Für seine Rechte nimmt man doch gerne mal, den "Psychischestress" in kauf.. also entweder will man Gerechtigkeit oder Geld.. beides zu verlangen kommt der heuchelei nahe.
 

Ikki Tousen

Otakuholic
Otaku Veteran
Hört sich nach schauprozess an.
wenn sie es gewinnen sind sie 54.000 euro reicher
wenn sie verlieren verliert auch das land sein gesicht.
 

Black Rose

Vollzeitbunny
Denke mal, es sind nicht nur die Japanerinnen, die das jetzt durchziehn. Die Ehemänner werden bestimmt auch scharf auf die Kohle sein, nur müssen sie halt die Frauen vorschicken, weil es wäre ja lächerlich, wenn sie selbst klagen.

Im Prinzip ist es ja Tullux. Wenn man aus Liebe geheiratet hat, ich es doch egal wie man mit Nachnamen heißt, die alte Regelung ist da eher eine Vereinfachung bei der Entscheidung. Es sei denn, der Nachname der Frau ist der von nem mittelalterlichem Oberbonzensamuraiadel, den würd ich dann auch gerne behalten oder als Ehemann annehmen, damit mich alle für den Oberbonzensamuraiadel halten.



Was machen die eigentlich bei ner Lesbenhochzeit?
 

MangaEngel

archeolügenialkohöllisches Chaosvieh
VIP
Was machen die eigentlich bei ner Lesbenhochzeit?
Es gibt keine Ehen zwischen Homosexuellen, es gibt nichtmal sowas wie "Lebenspartnerschaft", was hoerzulande möglich ist (also wo man einen Partner bestimmt, der wie ein Ehemann/eine Ehefrau im Ernstfall über Besitz, Verlauf der Medikationsmaßnahmen bei Koma, etc entscheidet).
Homosexualität wird akzeptiert, allerdings nur, wenn diese stillschweigend praktiziert wird und keiner sich dazu öffentlich bekennt :P

Und zum Thema:
Nun ja, evtl. haben die Frauen auch mal in andere Länder geguckt. Sämtliche großen Industrienationen haben eine Gleichberechtigung der Frau im Sinne, dass die Frau ihren Nachnamen behalten darf oder der Mann jenen evtl. sogar annimmt.
Und Japaner sind stolz, kann also sein, dass die Frauen sich provoziert fühlten, in der Hinsicht hinterherzuhinken.
Wobei die Sache mit Geld wieder komisch klingt, aber evtl. hat BlackRose da Recht und jenes war die Idee der Ehemänner xD
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Also sind die Asiaten immer noch so verklemmt, dass öffentliche Liebesbekundungen als obszön gelten und nicht praktiziert werden dürfen?
Aber ich weiche vom Thema ab

Dass die Frauen zwangsweise den Namen des Mannes annehmen müssen, ist ja furchtbar. Die Klage ist gerechtfertigt in meinen Augen. Über die Schadensersatzforderungen kann man natürlich streiten.
 

yurai-yukimura

Tiger liebender Erdbeer Junkie
Teammitglied
Mod
...Sie fordern zudem umgerechnet 54.000 Euro Schadenersatz für erlittenen psychischen Stress.​
Quelle: J-News
Welcher Stress denn? Sich daran gewöhnen zu müssen, nen neuen Namen zu nennen? Oo
Als meine Freundin geheirtet hatte, hat sie sich sofort dran gewöhnt. Sie hat sich am selben Tag, am Telefon, mit ihren neuen Namen gemeldet.
Klar ist ein neuer Name erstmal gewöhnungsbedürftig, aber gleich psychischen streß zu haben, find ich etwas übertrieben. ^^
So schlecht find ich das Gesetzt aber nicht unbedingt. Es gibt da wohl keine langen doppel-nachnamen, wie es sie bei uns teilweise gibt. Aber man sollte sich schon für 'entweder' den Namen vom Mann 'oder' der Frau entscheiden dürfen.
 

Amarula

Exarch
Das sie GEZWUNGEN sind den Namen anzunehmen geht gar nicht.
Eigentlich haben sie es sich schon zu lange gefallen lassen. Aber anderes Land, andere Sitten...

Über die Geldforderung grübel ich noch... Vielleicht hat es mit dem allgemeinen Unterdrücken der Frau zu tun?! Und das wird jetzt eben mit verpackt. Ist nur ne Vermutung. Und wäre, wenn es so wäre, legitim. Meine Meinung.
 

BXLeMans

Exarch
Hmmm...wir sind auch reichlich dumm angeguckt worden, als wir beim Familienregister den Namen meiner Frau angegeben haben. Ich hab dann spaßeshalber dem Beamten angeboten, wenn ers schafft, auf den ersten Veruch meinen Namen auszusprechen, kann er den nehmen :D Er hats nichtmal versucht.
 
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