Original von rei-fan
Mh, bin auf deine Antwort gespannt.
Hoffe du nimmst mir das nich übel wenn ich diesmal wirklich etwas hart geworden bin.
was du immer willst mit hart. wenn ich hart schreiben würde sähe das so aus (achtung nur beispiel) "Du bist ein dreckiges furunkel am arsch der gesellschaft, deine literartischen fähigkeiten sind geringer als bei nem trisomie kranken. du hast gar nix drauf, dein geschreibsel ist ne qual für jeden der der deutschen sprache fähig ist etc." das wäre hart. was du schreibst ist wirklich sehr moderat.
naja der untertan ist net schlecht, gibt bessere bpcher dder manns auch wenn das mein liebling von heinrich ist, so ist der zauberberg oder dr. heinrich faust, viel beeindruckender.
die ist wirklich sehr gut, hat stil, und zwar nen literarischen, gute ausarbeitung der figuren etc. der schreiber hat talent und das lesen lohnt sich extrem. macht wahrlich freude.
nein wenn alle nur sagen, ja das wird besser, merkt der schreiber nie das er scheiße ist und hart an sich arbeiten muss. das ich dies in moderateren tönnen sagen kann, streite ich nicht ab, nur warum sollte ich?
Nabokov? Heide Folgen, was willst du?
dir ist schon klar das man massstäbe sehr hoch ansätzen muss, damit man sich auch verbessert. und jeder der solche niedrigen massstäbne hat tut mir leid da dies stagnatin bedeutet.
so um mal zu zeigen was ich so schreibe:
âIch versuche ja nur, das Geheimnis zu beschreiben, von dem ein Mensch, den man liebt, umgeben ist. Ihr Bild begnügt sich mit dem Aussehen, das sie hatte, als sie fotografiert wurde; aber der Stein den sie mir gab- ich habe das Gefühl, als spiegelte er ihr Herz getreulich so wider, wie es jetzt in diesem Augenblick ist. In meiner Erinnerung waren ihr Foto und der Stein, waren äußere Gestalt und ihr Herz zweierlei geworden; jetzt sind sie wieder eines. Ja, weil man selbst dann, wenn man den geliebten Menschen vor Augen hat, sehe ich vielleicht grade jetzt, obwohl getrennt von ihr deutlicher als je beim Zusammensein, wie meine Geliebte ein einziger, ein vollkommener Kristall ist. Das Getrenntsein schmerzt, aber das Miteinander kann auch schmerzen; und macht das Miteinander glücklich, so muß doch das Getrenntsein nicht unbedingt unglücklich machen. Habe ich nicht recht? Ach, ich möchte herausfinden, worin das Geheimnis liegt, mit dem die Liebe es schaffte, wie durch einen Zauber Zeit und Raum zu umgehen. Es ist ja keineswegs so, daß wir allein damit, daß wir den geliebten Menschen vor uns haben, auch schon den lieben, der er wirklich ist; da uns dann zudem seine schöne Gestalt, als die unabdingbare Form seiner wirklichen Existenz erscheint, haben wir erst jenseits von Zeit und Raum die Möglichkeit, statt und doppelt verwirren zu lassen, uns mit doppelter Intensität seiner wirklichen Existenz zu nähern...â